Nikolaj Gogol, Milan Kundera, Urs Allemann, Rolf Hochhuth, Joseph de Maistre, Maria Polydouri, Edmond Rostand

De Russische schrijver Nikolaj Vasiljevitsj Gogol werd geboren in Poltawa, Oekraïne, op 1 april 1809. Gogol kwam uit Klein-Rusland (nu Oekraïne). Zijn ouders bewoonden een klein landgoed in de landstreek Poltava. Hij volgde het gymnasium in Nezjin. In 1828 ging hij naar Sint-Petersburg om een baan te zoeken bij de overheid. In 1829 publiceerde hij het gedicht Hanz Küchelgarten. Van 1831 tot 1832 werkte Gogol aan Avonden op een dorp nabij Dikanka. Dit is een vrolijke, folkloristische verhalenbundel, geïnspireerd door zijn jeugdjaren in Oekraïne. In 1834 werd hij adjunct-hoogleraar aan de universiteit van Sint-Petersburg. Dat was geen succes. Een jaar later legde hij zich toe op het schrijven. Thema’s die vaak terugkeren in zijn werk zijn de duivel en de tegenstelling tussen schijn en werkelijkheid. Ook schreef hij veel over Sint-Petersburg. Rond 1836 kwam zijn toneelstuk De revisor uit. Een ander toneelstuk van hem is: Huwelijk. Daarnaast schreef hij ook verhalen zoals De neus en Dagboek van een gek, beide uit 1835. Later werden deze verhalen gebundeld in Petersburgse vertellingen. Een beroemde novelle van Gogol in deze bundel is De mantel. Over deze novelle schreef Vladimir Nabokov: Met zijn onsterfelijke verhaal De mantel, werd Nikolaj Gogol de grootste kunstenaar die Rusland ooit heeft voortgebracht. Een waar meesterwerk van Gogol is de roman Dode zielen uit 1842.

Uit: Die Nacht vor Weihnachten

Der letzte Tag vor Weihnachten war zu Ende gegangen. Eine klare Winternacht brach an. Die Sterne blinkten. Der Mond stieg feierlich am Himmel empor, um den guten Menschen auf der ganzen Welt zu leuchten, auf daß sie frohen Mutes nach altem Brauch ihre Weihnachtslieder unter den Fenstern sängen. Der Frost hatte seit dem Morgen stark zugenommen. Dafür war es aber so windstill, daß man das Knirschen des Schnees unter den Stiefelsohlen eine halbe Werst weit hören konnte.
Noch hatte sich keine Singschar auf der Straße gezeigt. Nur der Mond schien verstohlen in die Hüttenfenster, wie um die sich putzenden Mädchen daran zu erinnern, daß es an der Zeit sei, in den knisternden Schnee hinauszulaufen.
Da qualmten dicke Rauchschwaden aus einem der Schornsteine und stiegen als schwarze Wolke empor. Mit ihnen fuhr aber, auf einem Besenstiel reitend, die Hexe zum Himmel auf.
Wäre in diesem Augenblick der Assessor von Sorotschinzy in einer mit Bürgerpferden bespannten Troika vorbeigefahren, die nach Ulanenart pelzverbrämte Mütze auf dem Kopf, in seinem blauen, mit schwarzem Lammfell gefütterten Mantel und mit seiner teuflisch geflochtenen Peitsche, mit der er den Kutscher anzutreiben liebte – so hätte er die Hexe sicherlich bemerkt, denn es gibt keine Hexe auf der ganzen Welt, die dem scharfen Blick des Assessors von Sorotschinzy zu entgehen vermag. Er weiß haargenau, wieviel Ferkel die Sau einer jeden Einwohnerin wirft, wieviel Leinwand sie in ihrer Truhe aufbewahrt und welche Kleidungsstücke oder Wirtschaftsgegenstände jeder ordentliche Mann an den Feiertagen in der Schenke zu versetzen pflegt. Doch der Assessor fuhr nicht vorbei und hätte sich um das fremde Dorf auch gar nicht bekümmert – er hatte seinen eigenen Bezirk

Gogol

Nikolaj Gogol (1 april 1809 –  4 maart 1852)

 

De Tsjechische schrijver Milan Kundera werd geboren in Brno op 1 april 1929. Een van Kundera’s bekendste werken is toch wel De ondraaglijke lichtheid van het bestaan; een filosofische roman waarin de auteur de lezer meeneemt in de hoofden van vier hoofdrolspelers, met verschillende achtergronden en denkbeelden, die allemaal hun bestaan op een eigen manier proberen in te richten. Vanuit verschillende perspectieven worden zaken als toeval en voorbestemming, politiek, kunst, liefde, seks, kitsch en natuurlijk de lichtheid van het bestaan behandeld. Kundera woont sinds 1975 in Frankrijk. Hij was daar tevens docent vergelijkende literatuurwetenschap aan de Universiteit van Rennes.

Uit: Ignorance

 “What are you still doing here?” Her tone wasn’t harsh, but it wasn’t kindly, either; Sylvie was indignant.
“Where should I be?” Irena asked.
“Home!”
“You mean this isn’t my home anymore?”
Of course she wasn’t trying to drive Irena out of France or implying that she was an undesirable alien: “You know what I mean!”
“Yes, I do know, but aren’t you forgetting that I’ve got my work here? My apartment? My children?”
“Look, I know Gustaf. He’ll do anything to help you get back to your own country. And your daughters, let’s not kid ourselves! They’ve already got their own lives. Good Lord, Irena, it’s so fascinating, what’s going on in your country! In a situation like that, things always work out.”
“But Sylvie! It’s not just a matter of practical things, the job, the apartment. I’ve been living here for twenty years now. My life is here!”
“Your people have a revolution going on!”
Sylvie spoke in a tone that brooked no objection. Then she said no more. By her silence she meant to tell Irena that you don’t desert when great events are happening.
“But if I go back to my country, we won’t see each other anymore,” said Irena, to put her friend in an uncomfortable position.”

 

Kundera

Milan Kundera (Brno, 1 april 1929)

 

De Zwitserse schrijver en dichter Urs Allemann werd geboren op 1 april 1948 in Schlieren. Van 1986 tot 2005 was hij literair redacteur van de Baseler Zeitung. In 2001 verraste hij zijn lezers met een gedichtenbundel, waarin hij de antieke vormen van ode en sonnet nieuw leven inblies.

 

Asklepiadeisch die zweite

Reisst wenn mitten entzwei einen eine seis sich
sie seis nackt auf das Brett dich in den Kübel dass
fern dem Bauch und es gliedert
was der Kopf auseinanderdrückt

bis es ob er es sprengt wenn er zersprungen und
aus dem Schädel das Herz sich in den Mund das Hirn
auftut und es herauskriecht
dass des Abends den Hammer du

drauf und wieder nicht weisst ob dich getötet was
wenns im Eimer erwacht an dir heruntertropft
als dies stete sich Höhlen
oder wieder der Kieselstein

nämlich nirgends ein Wort das dich wenn ihr zerdrückt
und der Zangengeburt müd aber raus aus dem
Bagger schweisste dass nie mehr
einer eine zu foltern sich –

 

Alkäisch die zweite

So dass aus nichts gefolgert der Vers und dichs
hirnunter wegschleisst oder Erinnerung
ob Burtswehsplitter aus der Schädel-
glocke abspitzend der Odenklöppel

zerschwungen durchbricht oder Vergangenheit
wenn schambergborstenstriegelnd dann doppelwulst-
verknotet wie sichs dir entgegen
weil aus dem Spalt sich ein ander Fleisch frisst

und lieb im Schenkel was auf dem Kehricht dir
vorn Rumpf gestürzt schmöcksch? du es sich rühren siehst:
was Wurm das lebt so gsehsch? die Haut jetzt
gschpürsch? platzt es weg und das wächst und packt dich

von fern her an der Kehle und reisst dir gang!
Schlafstrophen aus worinnen dem Gurgelschlitz
chumm! Fleisch entfällt und auglos Kinder-
kugeln daraussen in Löchlein rollen

 

Allemann

Urs Allemann (Schlieren, 1 april 1948)

 

De Duitse schrijver Rolf Hochhuth werd geboren op 1 april 1931 in Eschwege. Hij werkte eerst als boekhandelaar, later als lector en is sinds 1963 zelfstandig schrijver. Hij woont afwiiselend in Basel en Berlijn. Hochhut is pleitbezorger van het documentaire theater. In zijn stukken treden vaak fictieve personen op naast historische. De tijd waarin het stuk speelt is echter altijd goed gedocumenteerd. Zijn thema’s zijn politieke en sociale vraagstukken en de verwerking van het nationaalsocialistische verleden van Duitsland. In 2001 ontving Hochhuth de eerste Jacob-Grimm-Preis. Zie ook mijn Blog van 2 april 2006.

 

Uit: Jacob Grimm oder Angst um unsere Sprache

 

„In Grimms Märchen klingt als geistiger Widerhall der französischen Revolution ihre radikale Gesellschaftskritik: Aphoristisch einleuchtend, wie beiläufig, gar nicht schulmeisterlich. Ein Beispiel aus dem ziemlich unbekannten Märchen: ‘Der Wolf und der Mensch’: Als einst der Fuchs dem Wolf Angst machte vor der Stärke der Menschen, der kein Tier gewachsen sei, bat der Wolf, ihm doch einmal einen Menschen zu zeigen; ich zitiere: “Zuerst kam ein alter abgedankter Soldat. ‘Ist das ein Mensch?’ fragte der Wolf. ‘nein, das ist einer gewesen’ antwortete der Fuchs” – worauf der Wolf den Invaliden nicht angriff. Kann man sarkastischer, aufklärerischer, mitleidiger – mit einem Wort: so drastisch wie Voltaire formulieren? Doch Gesellschaftskritik beschränkt sich viel seltener bei den Grimms nur auf Mitgefühl für den sozial Verunglückten – nein, sie ruft meist in den Märchen zur Rebellion auf! Rebellion legitimiert durch Unrecht. Die treuen Bremer Stadtmusikanten sind ja nicht spaßeshalber gegen ihre Peiniger aufgestanden – sondern erst, als die ihnen ans Leben wollten. Und der Erste der “Sechse” war “ein Mann” – so beginnt das Märchen -, “der verstand allerlei Künste; er diente im Krieg und hielt sich brav und tapfer, aber als der Krieg zu Ende war, bekam er den Abschied und drei Heller Zehrgeld auf den Weg. ‘Wart’ sprach er, ‘das lass ich mir nicht gefallen, finde ich die rechten Leute, so soll mir der König noch die Schätze des ganzen Landes herausgeben’. Da ging er voll Zorn in den Wald” – ein Satz, der exakt hundert Jahre nach Beginn der Arbeit am Wörterbuch 1951, mit Jüngers ‘Waldgang’ zum imperativen Titel für zivilen Ungehorsam werden sollte, genau so gemeint wie in diesem Märchen: “Da ging er voll Zorn in den Wald”; wie auch Schillers Räuber.“

 

HOCHHUTH

Rolf Hochhuth (Eschwege, 1 april 1931)   

 

De Italiaanse politicus, schrijver en filosoof Joseph, comte de Maistre werd geboren in Chambéry op 1 april 1753 – Turijn, 26 februari 1821) was Tijdens deze eerste periode van de Franse Revolutie schreef hij verscheidene politieke werken, waaronder Considérations sur la France, waarin hij een oordeel velde over de situatie van Frankrijk, zonder ooit Frankrijk te hebben bezocht. In 1803 werd hij naar Sint-Petersburg afgevaardigd. Daar publiceerde hij in 1810 zijn Essai sur le principe générateur des institutions politiques, een werk over sociale politiek. In 1816 bezocht de Maistre dan uiteindelijk Frankrijk. Men onthaalde hem met veel bewondering, want hij had per slot van rekening twintig jaar daarvoor voorspeld welke koers Frankrijk zou varen. In Frankrijk had men immers, onder de Restauratie, het koningschap hersteld. Hoewel hij zeer gelukkig was met deze ontwikkeling, rustte de Maistre niet op zijn lauweren en publiceerde hij nog enkele ophefmakende geschriften: Du Pape (1819) en Les Soirées de Saint-Pétersbourg (1821). Dit waren werken waarin hij zijn laatste bedenkingen over de christelijke maatschappij, de Kerk en de Voorzienigheid neerschreef.

Uit: Les Soirées de Saint-Pétersbourg (1821)

« L’erreur a mille formes et deux principaux caractères: la superstition et l’incrédulité. Ou l’homme altère en lui l’image de Dieu pour l’accommoder à ses passions, ou, par une passion plus détestable encore, il pousse la fureur jusqu’à l’en effacer entièrement. Le premier de ces deux crimes fut, dans les anciens temps, celui de tous les peuples du monde, un seul excepté; ils eurent toujours pour le second une invincible horreur, et les malheureux qui s’en rendaient coupables furent longtemps eux-mêmes une exception au milieu de toutes les sociétés. C’est que cette dernière impiété attaquait à la fois Dieu et l’existence même des sociétés; le bon sens des peuples l’avait pressenti; et, en effet, lorsque la secte infâme d’Épicure eut étendu ses ravages au milieu de l’empire romain, on put croire un moment que tout allait rentrer dans le chaos. Tout était perdu sans doute, si la Vérité elle-même n’eût choisi ce moment pour descendre sur la terre et pour y _converser avec les hommes. »

 

Maistre

Josep de Maistre (1 april 1753 – 26 februari 1821)

 

De Griekse dichteres Maria Polydouri werd geboren op 1 april 1902 in Kalamata. Ze was een tijdgenote van de dichter Kostas Karyotakis met wie zij een stormachtige, maar tragische  liefdesaffaire had. Hoewel ze al vroeg begon met dichten ontstond haar belangrijkste werk in de laatste vier jaar van haar leven.

 

Dream

I gathered roses for you
wandering about the mount;
a thousand thorns in my view,
my clasping hands in hurt abound.

I longed so much for you to pass
through the icy northern wind,
holding a gift for you –alas-
tight against my bosom’s tilt.

I kept on gazing afar,
full of yearning was my heart
and my eyes streaming tears.

In my craving I failed to see
the dead of night was drawing nigh;
and I cried and cried –whatever be-
me and my roses in the night.

 

Spring Has Drawn High

My cherished one, Lady Spring has drawn nigh. Each eve she deceives me
into playing with her resplendent scarf by the window.

Still, at midnight I can hear your sad song
drifting elusively past the nocturnal bridal harp.  

My cherished one, all seek to lull me into a slumber sweet
and whisper to me that you have faded away, forever long.  

But all ’n’ everything of you shall reminisce,
turning my anguished yearning into a gaping wound.

My cherished one, all do
unwittingly
remind me of you.

POLYDOURI

Maria Polydouri (1 april 1902 – 30 april 1930)

 

De Franse schrijver Edmond Eugène Alexis Rostand werd geboren in Marseille op 1 april 1868. 1918. Rostand was een belangrijke schrijver uit de Franse Romantiek, auteur van het beroemde toneelstuk Cyrano de Bergerac (1897), waarvan de tekst in de verfilming met Gérard Depardieu in de hoofdrol vrijwel integraal werd overgenomen.

 

Uit:  LA PRINCESSE LOINTAINE (1895)

 

BERTRAND

Eh bien, bons mariniers, je veux

Vous le raconter encore une:

Du soleil rit dans ses cheveux,

Dans ses yeux rêve  de la lune;

 

Quand brillent ses traits délicats

Entre les chutes de ses tresses,

Tous les Amants sont renégats,

Plaintives toutes les Maitresses;

 

Un je ne sais quoi de secret

Rend sa grâce unique; et bien sienne,

Grâce de Sainte qui serait

En même temps Magicienne!

 

Ses airs sont doux et persifleurs,

Et son charme a mille ressources

Ses attitudes sont de fleurs,

Ses intonations de sources…

 

Telle, en son bizarre joli

De Française un peu Moabite,

Mélissinde de Tripoli

Dans un grand palais clair habite!

 

Telle nous la verrons bientôt

Si n’ont menti les témoignages

Des pèlerins dont le manteau

Est bruissant de coquillages!

 

ROSTAND

Edmond Rostand (1 april 1868 – 2 december 1918)