De Australische dichteres en schrijfster Oodgeroo Noonuccal (eig. Kathleen Jean Mary Ruska) werd geboren op 3 november 1920 in Minjerribah (Stradbroke Island) in Moreton Bay. Zie ook mijn blog van 3 november 2010 en eveneens alle tags voor Oodgeroo Noonuccal op dit blog.
No More Boomerang
No more boomerang
No more spear;
Now all civilised —
Colour bar and beer.
No more corroboree,
Gay dance and din.
Now we got movies,
And pay to go in.
No more sharing
What the hunter brings.
Now we work for money,
Then pay it back for things.
Now we track bosses
To catch a few bob,
Now we go walkabout
On bus to the job.
One time naked,
Who never knew shame;
Now we put clothes on
To hide whatsaname.
No more gunya,
Now bungalow,
Paid by hire purchase
In twenty year or so.
Lay down the stone axe,
Take up the steel,
And work like a nigger
For a white man meal.
No more firesticks
That made the whites scoff.
Now all electric,
And no better off.
Bunyip he finish,
Now got instead
White fella Bunyip
Call him Red.
Abstract picture now —
What they coming at?
Cripes, in our caves we
Did better than that.
Black hunted wallaby,
White hunt dollar;
White fella witchdoctor
Wear dog-collar.
No more message-stick;
Lubras and lads.
Got television now,
Mostly ads.
Lay down the woomera,
Lay down the waddy.
Now we got atom-bomb,
End every-body.
Oodgeroo Noonuccal (3 November 1920—16 September 1993)
De Duitse schrijver en essayist Dieter Wellershoff werd geboren op 3 november 1925 in Neuss. Zie ook mijn blog van 3 november 2010 en eveneens alle tags voor Dieter Wellershoff op dit blog.
Uit: Das normale Leben
“Aber sie wußte es genau. Frank würde sie zum Essen ausführen, um mit ihr über die Reise nach New York zu reden, bei der sie ihn begleiten sollte. Danach würde er sie zu Hause absetzen und in den Villenvorort fahren, in dem er mit seiner Familie lebte. Vor zwei Jahren, als sie sich kennengelernt
hatten, war er einige Male mit hochgekommen in ihre kleine Mansarde. Dazu war er jetzt nicht mehr bereit.
»Ich bin kein Student mehr«, hatte er gesagt und ihr angeboten, etwas dazu beizutragen, daß sie in einen größeren Raum mit mehr Licht für ihre künstlerische Arbeit umziehen konnte, in dem man nicht dauernd seinen Kopf an der Dachschräge stieß. Anfangs hatte sie selbst gedacht, daß die Mansarde nur eine Übergangslösung sei. Aber sie hatte den Vorteil schätzen gelernt, daß sie von hier aus nur
einen Fußweg von zehn Minuten bis zur Hochschule hatte, und war geblieben. Frank hatte gesagt, die Mansarde sei eine Selbstbestrafung von ihr. Das war einer seiner flotten Sprüche, mit denen er vorgab, alles zu durchschauen, auch sie und ihr Schneckenhaus, wie er es nannte. Was er wirklich
von ihr wahrnahm, wußte sie nicht so genau. Sie hatte sich bei ihrer ersten Begegnung auf einer Vernissage von seinem Blick taxiert gefühlt und in einem hellsichtigen Moment geahnt, daß sie dieGeliebte dieses Manneswerden würde. Seine Selbstsicherheit und seine Ausstrahlung von
Energie hatten alles entschieden, noch bevor sie wußte, daß er ein bekannter Kunsthändler mit internationalen Geschäftsbeziehungen war. Kurz danach hatte sie auch erfahren,daß er achtzehn Jahre älter war als sie. Und das hatte erneut den ersten Eindruck bestätigt, den er auf sie gemacht
hatte. Ganz im Gegensatz zu ihr war er ein Mensch, der seine Zeit nicht nutzlos und entschlußlos vertat, eine Eigenschaft, die sie trotz einer nicht ganz aufgelösten Befremdung an ihm bewunderte. Gleich beim ersten Essen, zu dem er sie eingeladen hatte, schlug er ihr vor, ihn für einige Tage nach London zu begleiten, wo er regelmäßig die Kunstauktionen besuchte.”
Dieter Wellershoff (Neuss, 3 november 1925)
De Duitse schrijver, filmmaker en cabaretier Hanns Heinz Ewers werd geboren op 3 november 1871 in Düsseldorf. Zie ook mijn blog van 3 november 2010 en eveneens alle tags voor Hanns Heinz Ewers op dit blog.
Uit: Vampir
« Er griff es schnell, klemmte es fest in der Hand. “Er löst sich auf!” lachte Frank Braun. Der Schwindsüchtige kroch zurück in die Kulissen, klammerte sich fest, schlotternd und zitternd. Doch die Menge schrie weiter und johlte. Eine Soubrette trat auf, die Musik setzte ihr Lied ein. Aber man ließ sie nicht singen. Man schrie sie an, warf allen möglichen Kram nach ihr. Sie hielt aus, so gut es ging, da schleuderte einer der Studenten einen leeren Blumenkorb hinauf. Nun riß sie aus. Und das Publikum schrie nach dem Männchen. Alle kreischten den Kehrreim: “Seht den kleinen Hampelmann, Wie der hampeln, strampeln kann -” Noch einmal kam es heraus, noch einmal sprang das Männchen. Zappelte, hopste. Fiel dann. Stand auf, überschlug sich, schwankte, rollte über den Boden. Knickte ein, schrie auf, preßte beide Hände vor den Mund. Stürzte in die Kulissen. Immer noch klatschten sie. Wurden ruhig endlich. Ließen die Soubrette ihre Zoten grölen. Die Studenten gingen. Aber einer blieb zurück, der kam erst später nach bin die Weinstube. “Ich war hinten,” sagte er. “Der Kerl hat einen Blutsturz bekommen.” Ein anderer fragte: “Na, was hast du angeordnet? Bist doch Mediziner!” “Nichts!” erwiderte der. “Es waren schon zwei Ärzte da.” Einen Augenblick schwiegen sie. Da machte der lange Ballus seinen behäbigen alten Witz: “Daraus kann man wiederum ersehn, daß man nicht zu viel hampeln soll.” Frank Braun rief: “Trinkt doch – was kümmert euch der Clown! Er hat seine Pflicht erfüllt in dem Leben da: hat mir Spaß gemacht dreiviertel Stunden lang!” So lachte er, das war seine wilde Geste. Und doch: Lüge wars! – Er hatte bebend dagesessen all die Zeit über, zitternd, ächzend, sich windend in den Schmerzen des springenden Männchens. Hatte gelitten, ah, all diese Qualen – Aber hochmütig die Maske, wüst und frech –“
Hanns Heinz Ewers (3 november 1871 – 12 juni 1943)
De Amerikaanse dichter, journalist en jurist William Cullen Bryant werd geboren op 3 november 1794 in Cummington, Massachusetts. Zie ook mijn blog van 3 november 2010 en eveneens alle tags voor William Cullen Bryant op dit blog.
A Hymn of The Sea
The sea is mighty, but a mightier sways
His restless billows. Thou, whose hands have scooped
His boundless gulfs and built his shore, thy breath,
That moved in the beginning o’er his face,
Moves o’er it evermore. The obedient waves
To its strong motion roll, and rise and fall.
Still from that realm of rain thy cloud goes up,
As at the first, to water the great earth,
And keep her valleys green. A hundred realms
Watch its broad shadow warping on the wind,
And in the dropping shower, with gladness hear
Thy promise of the harvest. I look forth
Over the boundless blue, where joyously
The bright crests of innumerable waves
Glance to the sun at once, as when the hands
Of a great multitude are upward flung
In acclamation. I behold the ships
Gliding from cape to cape, from isle to isle,
Or stemming toward far lands, or hastening home
From the old world. It is thy friendly breeze
That bears them, with the riches of the land,
And treasure of dear lives, till, in the port,
The shouting seaman climbs and furls the sail.
But who shall bide thy tempest, who shall face
The blast that wakes the fury of the sea?
Oh God! thy justice makes the world turn pale,
When on the armed fleet, that royally
Bears down the surges, carrying war, to smite
Some city, or invade some thoughtless realm,
Descends the fierce tornado. The vast hulks
Are whirled like chaff upon the waves; the sails
Fly, rent like webs of gossamer; the masts
Are snapped asunder; downward from the decks,
Downward are slung, into the fathomless gulf,
Their cruel engines; and their hosts, arrayed
In trappings of the battle-field, are whelmed
By whirlpools, or dashed dead upon the rocks.
Then stand the nations still with awe, and pause,
A moment, from the bloody work of war.
These restless surges eat away the shores
Of earth’s old continents; the fertile plain
Welters in shallows, headlands crumble down,
And the tide drifts the sea-sand in the streets
Of the drowned city. Thou, meanwhile, afar
In the green chambers of the middle sea,
Where broadest spread the waters and the line
Sinks deepest, while no eye beholds thy work,
Creator! thou dost teach the coral worm
To lay his mighty reefs. From age to age,
He builds beneath the waters, till, at last,
His bulwarks overtop the brine, and check
The long wave rolling from the southern pole
To break upon Japan. Thou bid’st the fires,
That smoulder under ocean, heave on high
The new-made mountains, and uplift their peaks,
A place of refuge for the storm-driven bird.
The birds and wafting billows plant the rifts
With herb and tree; sweet fountains gush; sweet airs
Ripple the living lakes that, fringed with flowers,
Are gathered in the hollows. Thou dost look
On thy creation and pronounce it good.
Its valleys, glorious with their summer green,
Praise thee in silent beauty, and its woods,
Swept by the murmuring winds of ocean, join
The murmuring shores in a perpetual hymn.
William Cullen Bryant (3 november 1794 – 12 juni 1878)