Paul Auster, Johannes Kühn, Andrzej Szczypiorski, Lao She, Henning Mankell

De Amerikaanse dichter, schrijver en essayist Paul Auster werd geboren op 3 februari 1947 in Newark, New Jersey. Zie ook mijn blog van 3 februari 2008 en ook mijn blog van 3 februari 2009 en ook mijn blog van 3 februari 2010.

 

Uit: Sunset Park

 

For almost a year now, he has been taking photographs of abandoned things. There are at least two jobs every day, sometimes as many as six or seven, and each time he and his cohorts enter another house, they are confronted by the things, the innumerable cast-off things left behind by the departed families. The absent people have all fled in haste, in shame, in confusion, and it is certain that wherever they are living now (if they have found a place to live and are not camped out in the streets) their new dwellings are smaller than the houses they have lost. Each house is a story of failure—of bankruptcy and default, of debt and foreclosure—and he has taken it upon himself to document the last, lingering traces of those scattered lives in order to prove that the vanished families were once here, that the ghosts of people he will never see and never know are still present in the discarded things strewn about their empty houses.

The work is called trashing out, and he belongs to a four-man crew employed by the Dunbar Realty Corporation, which subcontracts its “home preservation” services to the local banks that now own the properties in question. The sprawling flatlands of south Florida are filled with these orphaned structures, and because it is in the interest of the banks to resell them as quickly as possible, the vacated houses must be cleaned, repaired, and made ready to be shown to prospective buyers. In a collapsing world of economic ruin and relentless, ever-expanding hardship, trashing out is one of the few thriving businesses in the area. No doubt he is lucky to have found this job. He doesn’t know how much longer he can bear it, but the pay is decent, and in a land of fewer and fewer jobs, it is nothing if not a good job.“

 

 

Paul Auster (Newark, 3 februari 1947)

 

 

De Duitse dichter en schrijver Johannes Kühn werd geboren op 3 februari 1934 in Bergweiler, gemeente Tholey in het Saarland. Zie ook mijn blog van 3 februari 2008 en ook mijn blog van 3 februari 2009 en ook mijn blog van 3 februari 2010.

 

Nie verließ ich gerne den Hügelring…

 

Nie verließ ich gerne den Hügelring

und dich,

wie in einer Wiege

liegst du an den Wäldern,

zwar tobt Wetter oft,

die Gewitter bringend

zwar lehrt der kleine Bach

Bescheidenheit,

doch sind die Tage,

die sich in Frieden gürten,

heilsam.

 

 

Spaziergang

 

Dem guten Gesicht der Mühle zu

geh ich am Mittag, verrätselt mir selbst

im Gefühl.

 

Mit weißer Fläche baut alter Teich

seinen Spiegel unter die Bäume.

 

Ich blase die Hand an,

der Wind schnitt sie scharf.

 

Horizont an Horizont

hat des Himmels geneigte Stirn

blau getaucht.

 

 

 

Johannes Kühn (Bergweiler, 3 februari 1934)

 

 

 

De Poolse schrijver Andrzej Szczypiorski werd geboren op 3 februari 1928 in Warschau. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2009 en ook mijn blog van 3 februari 2010.

  

Uit: Eine Messe für die Stadt Arras (Vertaald door Karin Wolff)

 

„Also, diese ganze ungeheuerliche gemeine Sünde soll sich nun als ein Nichts herausstellen und diese ganze Grausamkeit als Bagatelle? Wozu kroch denn die Stadt Arras in den stinkenden Mist ihrer Verbrechen und Ungesetzlichkeiten, wenn sich nun herausstellt, dass auch kein einziger Schritt vorwärts gemacht wurde? Haben wir dazu die Scheiterhaufen entzündet, die Juden gemartert sowie das einfache Volk, Adel und Priesterschaft, um nun von Euch zu hören, dass das alles nicht wahr, eitles Truggespinst unserer armen Sinne ist? Ihr sagt, es gibt keine Erlösung, kein besseres Teil für die Stadt Arras, für die ganze Welt? Wozu also hat der Sohn den Vater den Stadtknechten ausgeliefert, wozu hat man die jüdischen Gehöfte verbrannt, wozu die Leiber derer, die die Stadt für Abtrünnige hielt, in Fetzen gerissen? In die tiefsten Tiefen sind wir hinabgestiegen, um uns zu erhöhen – und Ihr, Fürst, sagt uns jetzt, dass ein derartiges Unrerfangen vergebliche Liebesmüh sei!”

 

 

Andrzej Szczypiorski (3 februari 1928 – 16 mei 2000)

Portret door Mariusz Kaldowski

 

 

 

De Chinese schrijver Lao She (pseudoniem voor Shu Qingchun) werd geboren op 3 februari 1899 in Beijing. Zie ook mijn blog van 3 februari 2007 en ook mijn blog van 3 februari 2009 en ook mijn blog van 3 februari 2010.

 Uit: Le Tireur de pousse-pousse (Vertaald door François Cheng en Anne Cheng)

“Maintenant le ciel gris se diaprait de rouge, et les contours des arbres et des lointains se précisaient. Puis, peu à peu, le rouge se mêla au gris, formant des taches pourpres et violettes. L’horizon avait la couleur des raisins pas encore mûrs. Peu après, une teinte orange vif apparut et le coloris du ciel devint plus lumineux. Soudain, tout le paysage se détacha distinctement; la brume matinale qui couvrait l’orient se moira d’un rouge éclatant tandis que le zénith bleuissait. Puis la brume se dissipa et les rayons dorés du soleil apparurent enfin, tissant dans la trame des nuages une immense toile de feu: et les champs, les arbres, l’herbe passèrent alors du vert bleuté à un jade resplendissant.”

(…)

“Les eaux des douves du Palais étaient déjà complètement gelés, et leur brillant ruban gris longeait les anciens remparts de la Cité interdite. Aucun son ne parvenait de l’intérieur des murs. Les tours de guet aux toits finement travaillés, la voûte aux reflets d’or, les grands portails vermillon et les kiosques de la colline du Belvédère semblaient demeurer en suspens dans le clair de lune. On eût dit qu’ils attendaient que retentît l’écho de quelque voix à jamais silencieuse. Un vent léger soufflait doucement, franchissant les murailles de la Cité interdite. Il effleurait légèrement les kiosque et les palais comme s’il voulait leur raconter quelque histoire secrète d’un lointain passé.”

 


Lao She (3 februari 1899 – 24 augustus 1966)

 

 

 

De Zweedse schrijver Henning Mankell werd geboren in Stockholm op 3 februari 1948. Hij woont afwisselend in Mozambique en in zijn vaderland Zweden. Zie ook mijn blog van 3 februari 2008 en ook mijn blog van 3 februari 2009 en ook mijn blog van 3 februari 2010.

Uit: Wallanders erster Fall

„Wallander setzte sich in den einzigen Sessel im Zimmer.
Er war durchgesessen und abgewetzt. Ich bilde mir etwas ein, dachte er wieder. Der Gerichtsmediziner wird feststellen, daß es Selbstmord war. Die technische Untersuchung wird bestätigen, daß die Waffe und die Kugel zusammengehören und daß der Schuß von Håléns eigener Hand abgegeben worden ist.
Wallander beschloß, die Wohnung zu verlassen. Er mußte sich waschen und umziehen, bevor er losging, um Mona zu treffen, aber etwas hielt ihn noch zurück. Er ging zur Kredenz und begann die Schubladen zu öffnen. Sofort fand er die beiden Seemannsbücher. Artur Hålén war in seiner Jugend ein flotter Mann gewesen. Helle Haare, ein offenes und breites Lächeln. Es fiel Wallander nicht leicht, sich vorzustellen, daß das Bild denselben Mann darstellte, der stumm und zurückgezogen seine letzten Tage in Rosengård verbracht hatte. Noch weniger vorstellbar war es, daß das Bild einen Mann zeigte, der sich eines Tages das Leben nehmen würde. Aber Wallander wußte, wie falsch er dachte. Selbstmörder ließen sich nicht nach starren Schablonen beurteilen.
Er fand den farbenfrohen Käfer und nahm ihn mit ans Fenster. Auf der Unterseite der Schachtel glaubte er zu erkennen, daß dort Brasil gedruckt stand. Ein Souvenir, das Hålén auf irgendeiner seiner Fahrten gekauft haben mußte.
Wallander ging die Schubläden weiter durch. Schlüssel, Münzen aus verschiedenen Ländern – nichts,
was seine Aufmerksamkeit gefangennahm. Halb unter dem schäbigen und brüchigen Regalpapier, mit dem die unterste Schublade ausgelegt war, steckte ein brauner Umschlag.“

 

Henning Mankell (Stockholm, 3 februari 1948)