Pedro Mir, Detlev von Liliencron, Friederike Brun, Otto Erich Hartleben, Philippe Quinault

 

De Domicaanse dichter en schrijver Pedro Mirwerd op 3 juni 1913 in San Pedro de Macorís geboren. Zie ook mijn blog van 3 juni 2009 en ook mijn blog van 3 juni 2010

 

Uit: Countersong to Walt Whitman (Vertaald door Jonathan Cohen)

 

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And now

it is no longer the word

I

the accomplished word

the password to begin the world.

And now

now it is the word

we.

And now,

now has come the hour of the countersong.

We the railroad workers,

we the students,

we the miners,

we the peasants,

we the wretched of the earth,

the populators of the world,

the heroes of everyday work,

with our love and our fists,

enamored of hope.

We the white-skinned,

the black-skinned, the yellow-skinned,

the Indians, the copper-skinned,

the Moors and dark-skinned,

the red-skinned and olive-skinned,

the blonds and platinum blonds,

united by work,

by misery, by silence,

by the cry of a solitary man

who in the middle of the night,

with a perfect whip,

with a meager wage,

with a gold dagger and an iron face,

wildly cries out

I

and hears the crystal-clear echo

of a shower of blood

that relentlessly feeds on us

ourselves

among the docks receding in the distance

ourselves

below the skyline of the factories

ourselves

 

in the flower, in the pictures, in the tunnels

ourselves

in the tall structure on the way to orbit

ourselves

on the way to marble halls

ourselves

on the way to prisons

ourselves . . .

 

 

Pedro Mir (3 juni 1913 – 11 juli 2000)

 

 

 

De Duitse dichter Detlev von Liliencron werd op 3 juni 1875 in Kiel geboren. Zie ook mijn blog van 3 juni 2007 en ook mijn blog van 3 juni 2008 en ook mijn blog van 3 juni 2009 en ook mijn blog van 3 juni 2010

 

 

Blümekens

 

Kleine Blüten, anspruchslose Blumen,

Waldrandschmuck und Wiesendurcheinander,

Rote, weiße, gelbe, blaue Blumen

Nahm ich im Vorbeigehn mit nach Hause.

Kamen alte, liebe Zeiten wieder:

Auf den Feldern wehten grüne Hälmchen,

Süß im Erlenbusche sang der Stieglitz,

Eine ganze Welt von Unschuld sang er

Mir und dir.

 

Nun, seit Jahren, ordnen deine Hände

Perlenschnur und Rosen in den Haaren.

Wie viel schöner, junge Frau doch schmückten

Kleine Blumen dich, die einst wir pflückten,

Ich und du.

 

 

 

Böcklins Hirtenknabe

 

Die Osterblume blühte rings im Wald,

Und regenfeuchte, weiche Frühlingsluft

Spielt leise über grüne Wintersaat.

Am Heck des Holzes standen ich und du;

Das erste Stelldichein: Ein Bursche noch

Von fünfzehn Jahren ich; sie vierzehn alt.

Errötend und so junger Liebe voll,

Sah sie zu Boden, und ich wußte nicht,

Was nun beginnen… Mit verlegnem Mund,

Errötend, und so junger Liebe voll,

Sah ich zu Boden; und dann ging mein Blick

Fernab. Und meine Linke hob ich hoch,

Wie unbewußte Scheu vor süßem Glück.

Sie aber lächelt, und betroffen ganz

Schielt sie mich zaghaft von der Seite an –

Das Alles fiel mir wieder ein, als ich

Den holden Hirtenknaben sah Böcklins.

 

 

 


Detlev von Liliencron (3 juni 1875 – 22 juli 1909)

 

 

 

 

De Deense dichteres Friederike Brun werd geboren op 3 juni 1765 in Gräfentonna, Thüringen. Zie ook mijn blog van 3 juni 2007 en ook mijn blog van 3 juni 2009 en ook mijn blog van 3 juni 2010

 

 

 

Der Wald

Nimm mich in kühligen, schattigen Arm,
Säuselnder Hain!
Fern von rauschender Freuden Schwarm,
Ungestört vom nagenden Harm,
Will ich deiner mich freu’n.

Lieblich strömt von den Gipfeln herab
Wallender Duft;
Langsam ans moosige Ufer hinab,
Rollen die murmelnden Wellen ins Grab,
Spiegelschimmernder Luft.

O Natur! wie bist du so schön;
Lieblich und hehr
Deine verjüngende Schönheit zu sehn,
So durch’s Leben lächelnd zu gehn,
Mit der Unschuld daher!

Unschuld nur, und du, o Natur!
Seliges Band!
Ihr versüßet das Leben uns nur;
Stets will ich folgen der blumigen Spur
Mit der Lieb’ an der Hand!

 

 

Friederike Brun (3 juni 1765 – 25 maart 1835)

Portret door C. W Eckersberg, 1818

 

 

 

 

De Duitse dichter en schrijver Otto Erich Hartleben werd geboren op 3 juni 1864 in Clausthal. Zie ook mijn blog van 3 juni 2009 en ook mijn blog van 3 juni 2010

 

 

In stiller Sommerluft

 

Das grüne Gold der Blätter, das die Sonne malt –

ich seh es noch, wie’s dir vom weissen Kleide blitzt,

und fühle deine Hände noch auf meinem Haar …

Die wilden Blumen dufteten rings so stark und süss.

 

Was sprachst du doch? – Ich höre deine Stimme nicht,

vergebens sinn ich ihrem fernen Klange nach.

Ich bin allein – in meine offnen Hände fällt

das grüne Gold der Blätter, das die Sonne malt.

 

 

 

Otto Erich Hartleben (3 juni 1864 – 11 februari 1905)

 

 

 


De Franse dichter, schrijver en librettist
Philippe Quinault werd geboren in Parijs op 3 juni 1635. Zie
ook mijn blog van 3 juni 2009 en ook mijn blog van 3 juni 2010

 

 

Poème de Sceaux (Fragment)

 

J’estois dans les Jardins de l’aimable Demeure,

Ou le Mecene des François

Vient voir l’esclat des fleurs, et l’ombrage des bois,

Quand ses soins redoublez ont mênagé quelque heure

Sur le temps de ses grands Emplois.

Ce jour mesme, il devoit s’y rendre

Et je me promenois en resvant pour l’attendre.

Je me fis un amusement

D’observer le grand Bastiment

Qui s’eleve au milieu de ce sejour champestre ;

J’admiray mille fois ce Chefdœuvre des Arts

Dont la beauté sans pompe enchante les regards,

Et semble, en se montrant craindre de trop paraistre,

Comme si la Maison vouloit de toutes parts

Faire également reconnaistre

La sage modestie, et la grandeur du Maistre.

 

J’allois essayer, par mes vers,

De tracer les charmes divers

D’une Architecture si belle ;

J’avois le crayon a la main.

Lors qu’une aventure nouvelle

Me fit prendre un nouveau dessein.

 

 

 


Philippe Quinault (3 juni 1635 – 26 november 1688)