Pfingsten (Emanuel Geibel)

Prettige Pinksterdagen!

 

Pinksteren in het getijdenboek
„Les Très Riches Heures“
van de hertog de Berry (15e eeuw)

 

Pfingsten

Das Fest der Pfingsten kommt im Hall der Glocken,
Da jauchzt in Frühlingsschauern die Natur;
Auf jedem Strauch des Waldes und der Flur
Schwebt eine Ros` als Flamme im Frohlocken.

O Geist, der einst in goldnen Feuerflocken
Aufs Haupt der Jünger brausend niederfuhr,
Von deinem Reichthum einen Funken nur,
Hernieder send ihn auf des Sängers Locken!

Ich weiß es wohl, nicht würdig bin ich dein;
Doch hast du nie die Tugend ja gemessen,
Der Glaube zieht, die Sehnsucht dich allein.

Der Armen hast du nimmermehr vergessen,
Du kehrtest in der Fischer Hütten ein,
Und an der Sünder Tisch hast du gesessen.

 

Emanuel Geibel (17 oktober 1815 – 6 april 1884)
Lübeck (De geboortestad van Emanuel Geibel)

 

Zie voor de schrijvers van de 9e juni ook mijn vorige twee blogs van vandaag.