De Amerikaanse schrijver R.J. Pineiro werd geboren op 17 april 1961 in Havanna. Zie ook mijn blog van 17 april 2007 en ook mijn blog van 17 april 2010.
UitL Firewall
„Dressed in a dark business suit, Bruce Tucker stepped out of the rear of the armored Lexus sedan, closed the door behind him, and remained in the two-foot gap between the black automobile and the curb, inspecting the crowd of reporters, photographers, and high-tech enthusiasts gathered outside of the Moscone Center, San Francisco’s premier meeting and exhibition facility, site of this year’s West Coast Computer Symposium.
A moment later the front passenger-side door swung open, and he was followed by one of his agents, a slim-built executive protector retained by Tucker to assist him in today’s event.
According to the arrangements Tucker had made with Moscone security the week before—and had rehearsed to the point of obsession every day since—four men, also dressed in business suits, approached him, forming a semicircle around him while facing the crowd. Tucker’s instructions to Moscone security had been simple: Keep your eyes on the crowd, where a threat might originate, not on the principal; keep your hands free at all times; do not address anyone in the crowd, even if they are insulting you, since that could be nothing more than a diversion created by an assassin; and above all, stay crisp. Remember that an assassin only has to get lucky once, but a protector must get lucky every time.
Luck.“
R.J. Pineiro (Havanna, 17 april 1961)
Cover
De Duitse schrijver Rolf Schneider werd geboren op 17 april 1932 in Chemnitz. Zie ook mijn blog van 17 april 2009 en ook mijn blog van 17 april 2010.
Uit: Das Mittelalter
„Dieses Nomadenvolk, ursprünglich in Ost- und Zentralasien zu Hause, stieß vor bis nach Südost-, Süd- und Mitteleuropa und bedrängte gleichermaßen germanisches wie römisches Territorium.
Die Reaktionen der Betroffenen waren unterschiedlich. Die Goten unterwarfen sich den Hunnen. Andere Germanen wichen aus und gelangten ihrerseits auf römisches Gebiet.
Die Hunnen marschierten zuletzt bis in das östliche Gallien, das heutige Ostfrankreich, wo sie auf eine gemeinsame römisch-germanische Militärmacht trafen, der sie in einer entscheidenden Schlacht unterlagen. Daraufhin zogen sie sich aus Europa weitgehend zurück.
Die Kooperation zwischen Römern und Germanen, die sich im Fall der Hunnenabwehr bewährt hatte, war nicht die Regel. Häufiger gab es Reibungen, Konflikte, Überfälle und Kriege, das römische Imperium verlor darunter seinen Zusammenhalt. In seinem östlichen Teil, der die griechischen Inseln, Kleinasien, Palästina und das östliche Nordafrika umfasste, konnte es sich in etwa behaupten, während der Westen, und dort selbst das einstige Kernland Italien, allmählich zerfiel.“
Rolf Schneider (Chemnitz, 17 april 1932)
Chemnitz, Theaterplatz
De Amerikaanse schrijfster Cynthia Ozick werd geboren op 17 april 1928 in New York. Zie ook mijn blog van 17 april 2007 en ook mijn blog van 17 april 2008 en ook mijn blog van 17 april 2009 en ook mijn blog van 17 april 2010.
Uit: Foreign Bodies
„July 23, 1952
Dear Marvin,
Well, I’m back. London was all right, Paris was terrible, and I never made it down to Rome. They say it’s the hottest summer they’ve had since before the war. And except for the weather, I’m afraid there’s not much else to report. The address you gave me—Julian left there about a week ago. It seems I just missed him by a few days. You wouldn’t have approved, a rooming house in a rundown neighborhood way out toward the edge of the city. I did the best I could to track him down—tried all the places you said he might be working at. His landlady when I inquired turned out to be a pure blank. All she had to offer was an inkling of a girlfriend. He took everything with him, apparently not much.
I’m returning your check. From the looks of where your son was living, he could certainly have used the $500. Sorry I couldn’t help more. I hope you and (especially) Margaret are well.
Yours,
Beatrice“
Cynthia Ozick (New York, 17 april 1928)
De Zwitserse schrijfster Helen Meier werd geboren op 17 april 1929 in Mels, Kanton St. Gallen. Zie ook mijn blog van 17 april 2009 en ook mijn blog van 17 april 2010.
Uit: Schlafwandel
„Davide war tot, und tot war er zwischen Sekunden und Ewigkeiten gewesen. Von einem Augenblick auf den andern war Mutter gestorben. Altersvorsorge erschien Nora sinnlos. Sie gab ihren Beruf als Bibliothekarin auf. Durch einen Bekannten, wie sie aus der Kirche ausgetreten, kam sie in Kontakt mit der Interkantonalen Humanistischen Sozietät. Das Ziel der IHS war, das Bedürfnis nach Hochzeitsfeiern und Abdankungen, nach Kerzenschein, Weihrauch, Taufwasser, Orgelmusik ohne die Rituale der Kirche zu befriedigen. Der Gedanke, einmal ohne Zeremonie fortgescha‡t zu werden, schien für manche der Konfessionslosen unerträglich zu sein. Nora organisierte Totenfeiern, verfaßte Nachrufe, wählte die dazu passende Musik. Sie ho‡te, ihre Aufgabe, jene Worte, die sich auf ein Leben im Jenseits richteten, auf die Erde zurückzubringen und sie dort zu belassen, würde ihre Trauer um Davide mildern.
Die Theatersaison begann, das Stück wurde aufgeführt. Mehr Verrisse als Lob bekam es. Ihm fehlte eine Szene, bei der über den Heiligen Stuhl gelacht und der Grund für die Tat der Frau unzweifelhaft verstehbar wurde. Nora und Frau Claassen verloren sich aus den Augen. Sie versuchte, sich an den Verlustschmerz zu gewöhnen, besuchte Mitglieder der IHS, die von Todesfällen betro‡en auf Hilfe ho‡ten, verfaßte Lebewohlreden. Morgens schaltete sie den Kultursender ein, hörte sich vom »Schubert Almanach« bis zu »Das Neueste aus Forschung und Wissenschaft« alles an, was für einen Augenblick die Richtung ihrer Gedanken änderte. Nach dem Besuch bei Hinterbliebenen in Zürich fuhr sie mit dem Tram zur Wohnung von Frau Claassen. Sie war zu Hause, freudige Röte überzog ihr Gesicht, ihre Augen leuchteten.“
Helen Meier (Mels, 17 april 1929)
De Oostenrijkse dichter en schrijver Anton Wildgans werd geboren op 17 april 1881 in Wenen. Zie ook mijn blog van 17 april 2009 en ook mijn blog van 17 april 2010.
Uit: Jugendfreundschaft und großes Lügen
“Meinen Freund Karl S. hatte ich eigentlich schon in meinem achten Lebensjahre kennengelernt, als wir in der zweiten Volksschulklasse bei den Piaristen einander zum ersten Male begegneten. Es war – wenigstens von mir aus kann ich dies sagen – eine Liebe auf den ersten Blick! Mit größter Lebendigkeit erinnere ich mich dessen, wie S. uns eines Tages mehrere Wochen nach Schulbeginn von unserem guten Klassenlehrer mit einer gewissen Behutsamkeit als neuer Kamerad vorgestellt wurde. Sein späteres Eintreten mag mit einer Krankheit zusammengehangen haben, die er wohl soeben überstanden hatte, und so sah er denn auch aus. Auf den schmächtigen Schultern einer zarten, für sein Alter mittelwüchsigen Gestalt, saß ein verhältnismäßig großer, etwas spitzer Schädel, dessen reiches, offenbar schon lange nicht geschorenes Haar das ohnehin schmale, etwas mädchenhafte Gesicht mit den leicht geröteten [186] Augenlidern noch zarter und kränklicher aussehen ließ. Das Merkwürdigste aber an dem neuen Ankömmling war, daß sein Haupt, das er in den Nacken zurückgeworfen trug, dort nicht ganz fest zu sitzen schien. Karl balancierte es vielmehr förmlich auf dem oberen Ende der Wirbelsäule und es gelang ihm, besonders beim Gehen, nicht immer, es in der sicheren Ruhe des Gleichgewichtes zu erhalten. Von dieser Arbeit des Balancierens, die er in Wirklichkeit natürlich völlig unbewußt verrichtete, schien er derart in Anspruch genommen zu sein, daß er wenig Aufmerksamkeit für seine Umgebung aufzubringen vermochte. Er sah vielmehr über diese hinweg und dies gab seinem Auftreten etwas Stolzes, ja beinahe Hochmütiges, während es in Wahrheit die Schüchternheit, Unsicherheit und Weltfremdheit eines bisher von ängstlicher Elternliebe behüteten Knaben gewesen sein dürfte, die ihn sich so gehaben ließ.”
Anton Wildgans (17 april 1881 – 3 mei 1932)