Robert Graves, Katia Mann

De Engelse dichter en schrijver Robert Graves werd geboren in Londen (Wimbledon) op 24 juli 1895. Zie ook alle tags voor Robert Graves op dit blog.

 

Cherry-Time

Cherries of the night are riper
Than the cherries pluckt at noon
Gather to your fairy piper
When he pipes his magic tune:
        Merry, merry,
        Take a cherry;
        Mine are sounder,
        Mine are rounder,
        Mine are sweeter
        For the eater
        Under the moon.
And you’ll be fairies soon.

In the cherry pluckt at night,
With the dew of summer swelling,
There’s a juice of pure delight,
Cool, dark, sweet, divinely smelling.
        Merry, merry,
        Take a cherry;
        Mine are sounder,
        Mine are rounder,
        Mine are sweeter
        For the eater
        In the moonlight.
And you’ll be fairies quite.

When I sound the fairy call,
Gather here in silent meeting,
Chin to knee on the orchard wall,
Cooled with dew and cherries eating.
        Merry, merry,
        Take a cherry;
        Mine are sounder,
        Mine are rounder,
        Mine are sweeter.
        For the eater
        When the dews fall.
And you’ll be fairies all.

 

Dew-Drop And Diamond

The difference between you and her
(whom I to you did once prefer)
Is clear enough to settle:
She like a diamond shone, but you
Shine like an early drop of dew
Poised on a red rose petal.

The dew-drop carries in its eye
Mountain and forest, sea and sky,
With every change of weather;
Contrariwise, a diamond splits
The prospect into idle bits
That none can piece together.

 

Een stukje bruidstaart

Waarom zijn er zoveel lieve, getalenteerde meisjes
Getrouwd met onmogelijke mannen?
Eenvoudige zelfopoffering kan worden uitgesloten,
En zendingswerk, negen van de tien keer.

Herhaal ‘onmogelijke mannen’: niet alleen boers,
Slechtgehumeurd of verdorven
(Dramatisch contrast gekozen om de wereld te laten zien
Hoe goed vrouwen zich gedragen, en zich altijd hebben gedragen).

Onmogelijke mannen: lui, analfabeet,
Vol zelfmedelijdend, vies, sluw,
Voor wiens verschijning zelfs in stadsparken
Excuses moeten worden aangeboden aan toevallige voorbijgangers.

Is Gods voorraad aanvaardbare echtgenoten
Zo ver, in feite, geslonken?
Of overwaardeer ik de vrouw altijd
Ten koste van de man?
Doe ik dat?
Het zou zo maar kunnen.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Robert Graves (24 juli 1895 – 7 december 1985)

 

De Duitse schrijversvrouw Katia Mann, steun en toeverlaat van de Duitse schrijver Thomas Mann, werd geboren als Katharina Pringsheim op 24 juli 1883 in Feldafing. Zie ook alle tags voor Katia Mann op dit blog.

Uit: Katia Mann: Meine ungeschriebenen Memoiren

„Mit elf Jahren war ich zum ersten mal in den >Meistersingern<, und alle dachten: Ach, da wird das Kind ja einschlafen. Dabei war ich betrübt, als es aus war. Ich bin eigentlich ganz mit der Wagnerschen Musik aufgewachsen, mit der Idee, daß sie das Herrlichste sei. München war damals eine Kunststadt; weniger eine literarische Stadt, die Schriftsteller zählten nicht so viel. So wurde mein Mann, wenn er in ein Geschäft ging, immer »Herr Kunstmaler« genannt. Daß ich ein frühes Training im Umgang mit Schriftstellern hatte, kann ich eigentlich nicht sagen. Ich kannte natürlich diverse Schriftsteller schon als Kind. Es hat mir aber keinen großen Eindruck gemacht. Der erste Schriftsteller, den ich gekannt habe, war meine Großmutter Hedwig Dohm, die Frau von Ernst Dohm, der den >Kladderadatsch< gegründet hat. Sie schrieb Romane, die heute wahrscheinlich nicht sehr aktuell wären. Wie früh ich etwas von ihr las, könnte ich überhaupt nicht sagen. Ein Buch von ihr hieß >Der Frauen Natur und Recht<. Sie war eine leidenschaftliche Vorkämpferin für Frauen, die damals wirklich noch gar nicht sehr viele Rechte hatten. (Wie gesagt, es gab nicht einmal Gymnasien für Mädchen.) Unter ihren vielen Romanen hatte sie ein Buch geschrieben, das einen großen Skandal in München erregte. Es hieß >Sibilla Dalmar<. Meine Großmutter liebte ihre älteste und begabteste und schönste Tochter, meine Mutter, heiß, und sie korrespondierten miteinander, ich glaube, mindestens zwei- bis dreimal die Woche. Meine Mutter schrieb ihr lange Berichte aus München nach Berlin, und meine miteinander, ich glaube, mindestens zwei- bis dreimal die Woche. Meine Mutter schrieb ihr lange Berichte aus München nach Berlin, und meine Großmutter bewahrte sie alle auf. In den Roman >Sibilla Dalmar< hat sie dann alles, was in den Briefen über die Münchner Gesellschaft stand, übernommen, und das hat in dieser Gesellschaft ein furchtbares Ärgernis gegeben, wirklich einen richtigen Skandal. Um so mehr, als die Figur, die meiner Mutter entsprach, ein Verhältnis mit einem baltischen Adligen hatte, das es in Wirklichkeit nicht gegeben hatte. Das war für meinen Vater besonders ärgerlich. Meine Großmutter war eine sehr naive, dabei begabte Frau. Sie hatte sich gar nichts dabei gedacht. Sie war später eigentlich eine richtige Märchenfigur. Sie war sehr klein und wurde immer kleiner. Lenbach hat ein sehr schönes Porträt von ihr gemacht, das wir besitzen. Sie hatte einen guten Kopf, und alle Enkel hingen sehr an ihr.“

 

Katia Mann (24 juli 1883 – 25 april 1980)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 24e juli ook mijn blog van 24 juli 2019 en ook mijn blog van 24 juli 2018 en eveneens mijn blog van 24 juli 2016 deel 2.

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