De Oostenrijkse dichter en schrijver Robert Kleindienst werd geboren op 4 maart 1975 in Salzburg. Zie ook alle tags voor Robert Kleindienst op dit blog.
Uit: Zeit der Häutung
Wo der Zirbenwald in Geröllfelder überging, kam eine schneebedeckte Bergspitze zum Vorschein, bohrte sich wie die Zacke einer Krone in Wolkentürme. Wurde der Weg anfangs noch auf bei-den Seiten von steilen Hängen begrenzt, öffnete sich das Tal nach und nach, breiteten sich saftige Wiesen aus, auf denen Rinder weideten und Schafe. An einer Windung der Ache stand ein Fischer kniehoch im Wasser. Es hatte jetzt seine Wildheit verloren, strömte kristallklar und smaragdfarben im breiten Bett da-hin. Ana musste ans Meer denken, den Dampfer, der vielleicht schon in Genuas Hafen vor Anker lag, und die Vorstellung der baldigen Überfahrt befremdete sie plötzlich. Mit jedem ihrer Schritte näherte sich die Zeit des Abschieds vom alten Kontinent, und ihr war, als würde wieder etwas aufbrechen in ihr, das ihr Angst machte. Auch wenn sie wusste, dass Da-mir alles Erforderliche in die Wege geleitet hatte, sie Argentinien mit offenen Armen empfing, sehnte sie sich zurück in das kleine, geordnete Universum von Altaussee, wo die Zeit stillzustehen schien. Der Wind trug ihr den Gesang von Kindern zu, die bei einer zwischen Weg und Ache gelegenen Steinmauer spielten. Sie hielten sich an ihren Händen, sangen ein fröhliches Lied, drehten sich im Kreis, wurden schneller und schneller, bis sich eins nach dem anderen aus der Kette löste, stumm ins Gras fiel, wo es reg-los liegenblieb. Als das letzte Kind am Boden lag, das Lied gänzlich verklungen war, stand das erste wieder auf, berührte die anderen reihum, die sich nach und nach erhoben, an den Händen nahmen, das Spiel von vorn begannen. Die Kinder waren derart vertieft in ihre Welt, dass sie von Ana keine Notiz nahmen. Währenddessen näherte sie sich zügigen Schrittes der Almhütte. Fast hatte sie schon das Gebäude erreicht, als ein Hirtenhund auf sie zustürmte, laut bellend vor ihren Füßen hin und hersprang. Er hinderte sie so lange am Weitergehen, bis ein schriller Pfiff durch die Luft gellte. Gleich darauf erschien die Sennerin. Mit eigentümlichem Dialekt entschuldigte sie sich für ihren wachsamen Aufpasser, bat Ana zu einem Tisch hinter der Hütte, wo sie wie selbstverständlich Brot, Buttermilch und Graukäse auftischte.
Ik weet wat het betekent om gelukkig te zijn
wij twee staan hier dus met zijn drieën en
houden de hand steviger vast. zoveel groen als ons
de lente schenkt verrast ons dan
toch, dat zouden we alleen in een droom hebben
gedacht. niet in de droom echter spiegelen we
ons in de vijver, kijken eendenkuikens
na, die sporen trekken in het water.
bergen glanzen wit aan de horizon, wij
wachten nog een beetje, zwemmen
verder, richting de oever.
Vertaald door Frans Roumen
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