De Nederlandse schrijver Ronald Giphart werd geboren op 17 december 1965 in Dordrecht. Zie ook alle tags voor Ronald Giphart op dit blog.
Uit: De Wake
“Vraag aan een man die uitglijdt op een berghelling hoe het met hem gaat. De wereld tolt. De aarde nadert. De ademhaling stokt. In zijn vlucht kijkt hij de vraagsteller aan. Vlak voordat hij de grond raakt antwoordt hij met opgetogen verbazing: ‘Nou, tot nu toe gaat alles goed.’
Die man ben ik.
Ik was met Margot op vakantie in het Härjedalen, het leegste gebied van Zweden. Vlak na onze studententijd hebben we daar al eens door de bossen en de bergen getrokken, liftend, met stinkende rugtassen, vrijwel zonder geld en voortdurend hongerig. Het was onze eerste vakantie samen. Destijds probeerden we de Sonfjället te beklimmen, een berg van twaalfhonderd meter hoog, bij het plaatsje Hedeviken. Helaas lukte het ons toen niet om de top te halen. Het weer zat tegen, onze schoenen waren te glad en volgens Margot speelde mee dat we onze tocht hadden onderbroken om achter een door bomen beschutte stapel rotsstenen Gods water over Gods akker te laten lopen. Ik denk dat het de eerste keer was dat we de spanning dat iemand ons zou kunnen betrappen voelden. Zij beweerde dat ik daarna te uitgeput was om verder te klimmen, maar dat kan ik me niet meer herinneren.
Vijfentwintig jaar later kwamen we weer in dit gebied, op doortocht naar de fjorden van Noorwegen. De weg naar de Sonfjället was aanmerkelijk verbeterd, met onze Volvo reden we probleemloos van onze stuga bij een boer in Hedeviken naar de voet van de berg. Al jaren hadden we niet meer gelift, en ook sliepen we nooit meer in een tentje, hoewel we er – zogenaamd voor de zekerheid – altijd een bij ons hadden.”
De Nederlandse schrijfster Yvonne Keuls werd geboren op 17 december 1931 in Batavia, toen nog een onderdeel van Nederlands-Indië. Zie ook alle tags voor Yvonne Keuls op dit blog.
Uit: Die Tochter meiner Mutter (Vertaald door Elvira Bittner)
“In der Nacht vor meiner Geburt träumte meine Mutter, dass ich an einer Art Blase hing, einem bohnenförmigen Ballon, der mich langsam mit nach oben nahm. Sanft schaukelte ich im Nichts, bis plötzlich die Blase zerplatzte – geräuschlos, vollkommen geräuschlos – und ich nach unten geschwebt kam, immer noch sanft schaukelnd im Nichts. Sie hatte keinen Augenblick Angst, dass ich hart auf der Erde landen würde, denn ich war nicht schwerer, sagte sie, als eine flauschige Pusteblume.
In der Nacht, in der meine Mutter starb, träumte ich,dass sie an einer Art Blase hing. Sie hatte den Pelzmantel an, den mein Vater ihr gleich nach unserer Ankunft in Holland gekauft hatte. Der hochgeschlagene Pelzkragen verbarg ihr Gesicht. Wie ein Fallschirmspringer hing sie da, aber sie schaukelte nicht. Ganz langsam sah ich sie verschwinden. Plötzlich hatte ich das Gefühl zu fallen. Aus Schwindel erregenden Höhen sauste ich in die Tiefe. Gleichzeitig hörte ich das Klingeln eines Telefons und taumelte in die Wirklichkeit.
Ich wachte auf, und noch bevor ich den Hörer abnahm, wusste ich, dass mein älterer Bruder anrief, um mir zu sagen, dass unsere Mutter gestorben war. Ich wusste, dass sie mit dem Sterben gewartet hatte, bis er bei ihr sein würde. Sie hatte sich das Sterben für ihn vorbehalten, so wie sie immer für jeden von uns etwas beiseite legte. Für meinen jüngeren Bruder hatte sie in einer winzigen Pfanne auf dem Herd immer eine Bratwurst bereitstehen oder ein Hühnerbein oder irgendeinen indonesischen Leckerbissen. Ich brauchte gar nicht zu versuchen, ein Stückchen davon zu mopsen, denn sie schlug sofort meine Hand weg: “Weg da, das ist nicht für dich.”
Manchmal war sein Häppchen schon ganz vertrocknet, wenn er kam. Aber dann tat sie so, als hätte sie es nicht bemerkt. Sie hielt meinem Bruder die glühend heiße Pfanne unter die Nase – ihre immer zu langen Ärmel zog sie dann noch länger und benutzte sie als Topflappen – und setzte ihren ganzen weiblichen Charme ein. Mit ihrer liebenswürdigsten Stimme sagte sie: “Für dich, ich hab’s extra aufgehoben.”
De IJslandse schrijver Jón Kalman Stefánsson werd geboren in Reykjavík op 17 december 1963. Zie ook alle tags voor Jón Kalman Stefánsson op dit blog.
Uit: Das Licht auf den Bergen (Vertaald door Karl-Ludwig Wetzig)
“Jahre sind vergangen, und unser Kalender nähert sich einem neuen Jahrtausend. Jeden Morgen treibt mich die Vergangenheit aus dem Bett, während es noch dunkel ist und die Sterne hoch über dem Berg am Himmel stehen, im Süden sehe ich, wie der Nachthimmel vom Lichtermeer der Stadt ausgelöscht wird. Es ist gegen sechs Uhr in der Frühe, und ich bin als Einziger schon wach. Niemand ist unterwegs, die Fenster in den Häusern noch dunkel, Straßen und Wege leer. Nur die Stille zwischen den Sternen, und in ihrem Licht blättere ich in Fotografien jenes Sommers, der in meinen Adern singt. Auf einem der Fotos ist das Haus zu sehen, das Versammlungshaus. Wenige Jahre später ist es abgerissen worden, und das Haus, das Erinnerungen atmete, wurde selbst Erinnerung. Die Aufnahme wurde wahrscheinlich bei dem Reitertreffen gemacht, das gut einen Monat vor der Versammlung stattfand. Im Vordergrund sitzt Starkaður mit ausgestreckten Beinen im Gras, Sæunn steht hinter ihm und zupft den Onkel am Ohr. Das Versammlungshaus ist im Hintergrund zu sehen. Jemand, der es nicht kennt, könnte meinen, es sei nur ein unbedeutendes, baufälliges Haus., um das man nicht viele Worte zu machen brauchte. Schon richtig, es macht nich besonders viel her, ist eingesunken, als wäre es schon auf dem Weg in die Erde, die Fenster so angelaufen vom Hauch der Jahre, dass sogar der gleißendsten Helligkeit des Sommers die Kraft fehlte, hindurchzuscheinen. Im Innern herrschte daher kaum Dämmerlicht. Zwei- oder dreimal ging ich mit Starkaður an einem hellen Sommertag hinein, und es war, wie in eine andere Dimension zu treten. Draußen ein sonnendurchfluteter Tag, die Goldregenpfeifer tippelten zwischen den Grashöckern umher, und wir ließen uns von Dunkelheit verslucken. Es war, wie in den Schlaf oder in einen Traum einzutreten. Alle Töne und Geräusche des Sommers verklangen und erstarben, wir tasteten uns voran und das Knarren des Tanzbodens weckte vergangene Stunden, ick lehnte mich an eine Wand, schloss die Augen und hörte das bruckstückhafte Echo alter Schlager, und der Taumel Tausander Nächte war bei mir wie eine melancholische Melodie, denn es liegt ein Schleier von Traurigkeit über der Freude, die wieder geht.”
De Antilliaanse dichter en schrijver Frank Martinus Arion werd geboren op 17 december 1936 op Curaçao. Frank Martinus Arion overleed op 27 september jongstleden. Zie ook alle tags voor Frank Martinus Arion op dit blog.
Uit: Dubbelspel
‘Maar wij kleurlingen zijn het grootst in aantal,’ zei Janchi.
‘De anderen hebben geld, maar wij zijn de meerderheid; hoe je het ook keert of wendt. Wij behoren eigenlijk ook alle macht in handen te hebben.’
Hij had het gevoel, dat Solema dit volledig zou beamen, als ze hier aanwezig was. Zij was, meer dan hij, voor ‘alle macht in handen van het volk’.
(…)
“Hij was veranderd en zij had het gedaan. Er was iets nieuws in hem. Een zin tot actie, die hij tevoren niet gehad had. In een paar weken tijds voelde hij zich een ander mens. Maar wàs hij veranderd? Wel neen. Hij was vijfendertig en dan verandert een man niet meer, vond hij. Neen, hij was dezelfde die hij was. Alléén, met iets erbij. Solema. Dus, omdat hij van haar hield, gaf hij ineens meer om dit land, liet de gang van zaken hem minder koud dan daarvoor?! Dan was zijn analyse van daarnet verkeerd. Dan was het, het kon logisch gezien niet anders, niet onderwijs dat dit land nodig had, maar liefde! Dit gevoel, dat hij had. Want met dit gevoel kon je dingen doen. Je kon er dieren mee houden en je kon er planten mee doen groeien. Je kon er een huis mee afmaken. Omdat dat kon, moest je er ook meerdere huizen mee kunnen bouwen. […] Dan moest je er onderwijzers mee kunnen kweken en wat al niet. Hij formulcerde het langzaam voor zichzelf: ‘We hebben liefde nodig. We moeten meer van dit land gaan houden en meer van onze vrouwen.’
Ja, dit laatste scheen zo zinvol te zijn, dat hij het bijna uitsprak.”
De Duitse schrijver Hans Henny Jahnn werd geboren op 17 december 1894 in Hamburg.Zie ook alle tags voor Hans Henny Jahn op dit blog.
Uit: Gestrandete Literatur
“Die Natur und der Schöpfer haben den äußerst gewagten Einfall gehabt, das Fressen und die Verdauung zu erfinden. Die Folgen sind geradezu entsetzlich. Alle Tiere, alle Pflanzen sind zu Speise geworden. Um den Hunger zu stillen, müssen unablässig Geschöpfe geopfert werden.
Damit das Fleisch nicht ausstirbt, muss es immer wieder neu geschaffen werden. Darum sind die lebendigen Werke dieser Welt stets nur vorläufig. Die schaffende Kraft scheint sich selbst zu misstrauen. Mit jeder nächsten kleinen Zeugung werden kleine Veränderungen angebracht, Verbesserungen und Verschlechterungen. Die Spaltung in Mütter und Väter macht das Experiment zu einer ewigen Einrichtung. Betrachtet man die übersteigerte Welt der Insekten ein wenig näher, ist man versucht, das Hassen zu lernen. Die gänzlich unbarmherzige, lebende, krabbelnde zerkauende Zahl ist etwas Ungeheuerliches. Wenn das ein Gleichnis des Staates ist —— dann wehe dem Menschen! Am Ende, wenn das Experiment zu nichts mehr führt und langweilig geworden ist, wirft die allmächtige Hand einen Feuerball in das verpfuschte Paradies und brennt alles auf.”
De Engelse dichter, schrijver en publicist Ford Madox Ford werd geboren op 17 december 1873 in Merton, Surrey. Zie ook alle tags voor Ford Madox Ford op dit blog.
Uit: Parade’s End
“He had stood at the hall door, she looking out at him with a pitiful face. Then from the sofa within the brother had begun to snore; enormous, grotesque sounds… He had turned and walked down the path, she following him. He had exclaimed:
“It’s perhaps too… untidy…”
She had said:
“Yes! Yes… Ugly… Too… oh… private!”
He said, he remembered:
“But… for ever…”
She said, in a great hurry:
“But when you come back… Permanently. And… oh, as if it were in public.” … “I don’t know,” she had added. “Ought we?… I’d be ready…” She added: “I will be ready for anything you ask.”
(…)
“His mind was at rest because there was going to be a war. From the first moment of his reading the paragraph about the assassination of the Archduke Franz Ferdinand he had known that, calmly and with assurance. Had he imagined that his country would come in he would not have known a mind at rest. He loved this country for the run of its hills, the shape of its elm trees and the way the heather, running uphill to the skyline, meets the blue of heavens. War for this country could only mean humiliation, spreading under the sunlight, an almost invisible pall, over the elms, the hills, the heather, like the vapour that spread from . . . oh, Middlesbrough! We were fitted neither for defeat nor for victory: we could be true to neither friend nor foe. Not even to ourselves!”
De Franse schrijver Jules de Goncourt werd geboren op 17 december 1830 in Parijs. Zie ook alle tags voor Jules de Goncourt op dit blog.
Uit: Journal d’Edmond et Jules de Goncourt
“17 Mars 1861
Flaubert nous dit : « L’histoire, l’aventure d’un roman, ça m’est bien égal. J’ai l’idée, quand je fais un roman, de rendre une couleur, un ton. Par exemple, dans mon roman de Carthage, je veux faire quelque chose de pourpre. Maintenant, le reste, les personnages, l’intrigue, c’est un détail. Dans Madame Bovary, je n’ai eu que l’idée de rendre un ton gris, cette couleur de moisissure d’existence de cloportes. L’histoire à mettre là-dedans me faisait si peur, que quelques jours avant de m’y mettre, j’avais conçu Madame Bovary tout autrement : ça devait être, dans le même milieu et la même tonalité, une vieille fille dévote et ne baisant pas. Et puis j’ai compris que ce serait un personnage impossible. »
7 Avril 1861
Tout ce monde parti, nous restons un peu à causer avec Flaubert. Nous parle de sa manie de jouer et de déclamer avec fureur son roman à mesure qu’il écrit, s’égosillant tant qu’il épuise de pleines cruches d’eau, s’enivrant de son bruit jusqu’à faire vibrer un plat de métal pareil à celui qu’il a ici, si bien qu’un jour, à Croisset, il se sentit quelque chose de chaud lui monter de l’estomac et qu’il eut peur d’être pris de crachements de sang”.
Zie voor nog meer schrijvers van de 17e december ook mijn blog van 17 december 2011 deel 2 en eveneens deel 3.