Rutger Kopland, Witold Gombrowicz, Erich Weinert, Knut Hamsun, Percy Bysshe Shelley, Michaël Slory, Maurice de Guérin

De Nederlandse dichter en schrijver Rutger Kopland (eig. Rutger Hendrik van den Hoofdakker) werd geboren in Goor op 4 augustus 1934. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

De chemie van de ziel

De oudste geleerden al dachten dat
wij worden bewoond door de ziel

ergens moest ons lichaam zijn wat
het was maar dat tegelijkertijd ook niet zijn
iets onvoorstelbaar anders

harde wetenschap heeft nu laten zien
dat dit inderdaad zo is

met de mooiste machines is er gekeken
waar en wanneer onze moleculen veranderen
in zoiets vluchtigs als bijvoorbeeld
een gelukkige herinnering

en waar en wanneer die herinnering
weer in de moleculen verdwijnt
op dezelfde plek op hetzelfde moment

en jawel: de beeldschermen bleven leeg
en de printers zwegen – duidelijker
bewijs is er niet

 

Zelfportret

Je ziet een man in de tuin
hij lijkt verzonken in zichzelf

die man ben ik, ik weet het
maar als je lang kijkt naar een foto
van jezelf verval je in gepeins –
wie je bent en wie je bedoelt
als je ik zegt, enzovoort

ik kijk en kijk in dat gezicht
en inderdaad – ben ik dat?

over het ik is veel nagedacht
ook door mij, maar de meningen
lopen nog steeds ver uiteen
ook die van mij – zoals dat gaat
met woorden die niet kunnen
worden begrepen

niemand heeft ooit zichzelf gezien
maar het verlangen blijft
naar het onzichtbare ik

je zoekt in wat er van je
overbleef een man in de tuin

 

In de morgen

Er moet iets zijn als we inslapen
we gingen liggen en sliepen in

wat was het dan – terwijl de laatste woorden
voor de wereld ijler en ijler werden:
maanlicht, verre hond, zacht ademen,
geuren van een man, een vrouw,
nacht, nacht en nog eens – wat was het

dat zei, terwijl ook het laatste woord nacht
was gedoofd: dit zijn onze eigen armen nog
waarin we uiteenvallen in dit zwarte gat
dit is nog ons eigen lichaam

dat iets zei, terwijl er geen woorden meer waren

er moet iets zijn nu het woord morgen
langzaam oplicht en het morgen is
dat ons bijeen hield en loslaat
zoals we hier liggen 

Kopland

Rutger Kopland (Goor, 4 augustus 1934)

 

De Poolse schrijver Witold Gombrowicz werd geboren in Małoszyce op 4 augustus 1904. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

Uit: Diary

“I write this diary reluctantly. Its dishonest honesty wearies me. For whom am I writing? If I am writing for myself, then why is it being published? If for the reader, why do I pretend that I am talking to myself? Are you talking to yourself so that others will hear you?

How far I am from the certitude and vigor that hum in me when I am, pardon me, ”creating.” Here, on these pages, I feel as if I were emerging from a blessed night into the hard light of dawn, which fills me with yawning and drags my shortcomings out into the open. The duplicity inherent in keeping a diary makes me timid, so forgive me, oh, forgive me (perhaps these last words are dispensable, perhaps they are already pretentious?).

Yet I realize that one must be oneself at all levels of writing, which is to say, that I ought to be able to express myself not only in a poem or drama, but also in everyday prose – in an article or in a diary – and the flight of art has to find its counterpart in the domain of regular life, just as the shadow of the condor is cast onto the ground. I want to be capable of translating myself into everyday speech, but – traduttore, traditore. Sweatshops and Workshops

Oh, to finally get oneself out of this suburb, foyer, hutch and become not a – Polish, that is, inferior, right? – author, but a phenomenon having its own meaning and justification! To break out of the deadly mediocrity of my milieu and finally come into existence. My situation is serious and, I would say, desperate. I have been delicately suggesting to these minds, furnished with ”famous names,” that one can mean something even without world renown if one is really and ruthlessly oneself, but they want me to become famous first. Then they will include me in their inventory and will puzzle over me. In the opinion of all these disheveled Polish connoisseurs I am done for by the very fact that there exists a certain overlap between my own thinking and that of the Sartres or Pirandellos. It is assumed, therefore, that I want to say the same thing as they, that I want to break down open doors and that if I say something else, it is because I am less competent, less serious and less coherent.

I can defend myself against this only by defining myself, only by delineating myself endlessly. I will have to describe myself until, finally, the dullest expert notices my presence.”

gombrowicz

Witold Gombrowicz (4 augustus 1904 – 24 juli 1969)

 

 

De (Oost)Duitse dichter en schrijver Erich Weinert werd geboren in Magdeburg op 4 augustus 1890. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

 

Uit: Briefe

 

Moskau, 30. August 1942
Mein geliebtes, einziges Kind! Bevor ich Dir erkläre, weshalb Du von uns so wenig gehört hast, nehme ich Dich in Gedanken erst einmal fest in meine Arme und drücke Dich in alter Liebe und Zärtlichkeit an mein Herz, … Als ich nun von unserer Partei erfuhr, daß sie Dich mit vorgesehen hatte für ihre Schule, war ich glücklich und dachte mir, daß Du auch glücklich sein wirst, da Du nun endlich aus dem nutzlosen Taschkenter Leben wegkommst und für eine Arbeit vorgesehen wirst, wie sie für einen jungen, deutschen Kommunisten nicht ehrenhafter sein kann … Ich bin überzeugt, daß Dich das neue Leben mit der lebendigen Perspektive mehr befriedigen wird als alles Studium. Du bist doch Vaters Tochter!
Nun noch ein paar Worte über unsere Moskauer Zeit. Meine Arbeit belebt und beseelt mich immer mehr, da sie nicht fruchtlos ist. Ich habe Hunderte von Gedichten, Aufrufen geschrieben, die bei den Faschisten im Land und an der Front abgeworfen wurden. Natürlich ist bei der moralischen und geistigen Verwahrlosung in den letzten zehn Jahren nicht damit zu rechnen, daß auch der flammendste Aufruf Aktionen in der faschistischen Armee hervorruft. Das haben wir auch nie erwartet. Aber daß die Millionen Blättchen, Broschüren und die Radioansprachen eine wenn auch langsame Entgiftung der Gehirne mit sich bringen, beweisen die zahllosen Aussagen der Gefangenen, die drüben sogar manchmal Gedichte von mir auswendig gelernt hatten. Das Eis ist noch nicht gebrochen. Die meisten haben die Hoffnung auf ihren Sieg noch nicht aufgegeben, daher schlagen sie sich noch und wollen die Waffen nicht strecken. Kommt aber der Augenblick, wo sie sehen, daß ihre Waagschale zu sinken beginnt (und der ist nicht mehr fern), dann wird es, glaube ich, zu einer raschen Zersetzung der Front und des Hinterlandes kommen.

 

Erich_Weinert

Erich Weinert (4 augustus 1890 – 20 april 1953)

 

De Noorse schrijver Knut Hamsun (eig. Knut Pedersen) werd geboren in Lom, Fylke Oppland op 4 augustus 1859. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

Uit: Hunger  

Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verläßt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist…

Ich lag wach in meiner Dachstube und hörte eine Uhr unter mir sechsmal schlagen; es war schon ziemlich hell, und die Menschen fingen an, die Treppen auf und nieder zu steigen. Unten bei der Türe, wo mein Zimmer mit alten Nummern des Morgenblattes, tapeziert war, konnte ich ganz deutlich eine Bekanntmachung des Leuchtfeuerdirektors sehen und ein wenig links davon eine fette, geschwollene Anzeige von frischgebackenem Brot des Bäckers Fabian Olsen.

Sowie ich die Augen aufschlug, begann ich aus alter Gewohnheit nachzudenken, ob ich heute etwas hätte, worauf ich mich freuen könnte. In der letzten Zeit war es mir ziemlich schlecht ergangen; eins nach dem anderen meiner Besitztümer hatte ich zum Onkel bringen m
üssen, ich war nervös und unduldsam geworden; ein paarmal mußte ich auch wegen Schwindels einen Tag lang im Bett bleiben. Hie und da, wenn das Glück mir günstig war, hatte ich fünf Kronen für ein Feuilleton von irgendeinem Blatt ergattern können.

Es tagte mehr und mehr, und ich begann, die Anzeigen unten bei der Türe zu lesen; ich konnte sogar die mageren grinsenden Buchstaben Leichenwäsche bei Jungfer Andersen, rechts im Torweg unterscheiden. Dies beschäftigte mich eine lange Weile, ich hörte die Uhr unter mir acht schlagen, bevor ich aufstand und mich anzog.

Ich öffnete das Fenster und sah hinaus. Von meinem Platz aus sah ich eine Wäscheleine und ein freies Feld; weit draußen lag noch der Schutt einer abgebrannten Schmiede, den einige Arbeiter forträumten. Ich legte mich mit den Ellbogen ins Fenster und starrte in die Luft hinaus. Es wurde ganz gewiß ein heller Tag.

Knut_Hamsun

Knut Hamsun (4 augustus 1859 – 19 februari 1952)
Portret door Alfredo Andersen

 

De Engelse dichter Percy Bysshe Shelley werd op 4 augustus 1792 geboren in Field Place, Sussex. Zie ook mijn blog van 21 april 2006 en mijn blog van 4 augustus 2006 en ook mijn blog van 4 augustus 2007 

HYMN OF PAN

FROM the forests and highlands

We come, we come;

From the river-girt islands,

Where loud waves are dumb,

Listening to my sweet pipings.

The wind in the reeds and the rushes,

The bees on the bells of thyme,

The birds on the myrtle bushes,

The cicale above in the lime,

And the lizards below in the grass,

Were as silent as ever old Tmolus was,

Listening to my sweet pipings.

           

Liquid Peneus was flowing,

And all dark Tempe lay

In Pelion’s shadow, outgrowing

The light of the dying day,

Speeded by my sweet pipings.

The Sileni and Sylvans and Fauns,

And the Nymphs of the woods and the waves,

To the edge of the moist river-lawns,

And the brink of the dewy caves,

And all that did then attend and follow,

Were silent with love, as you know, Apollo,

With envy of my sweet pipings.

 

I sang of the dancing stars,

I sang of the dædal earth,

And of heaven, and the giant wars,

And love, and death, and birth.

And then I changed my pipings–

Singing how down the vale of Mænalus

I pursued a maiden, and clasp’d a reed:

Gods and men, we are all deluded thus;

It breaks in our bosom, and then we bleed.

All wept — as I think both ye now would,

If envy or age had not frozen your blood–

At the sorrow of my sweet pipings.

 

 

MUSIC, WHEN SOFT VOICES DIE

 

MUSIC, when soft voices die,

Vibrates in the memory;

Odours, when sweet violets sicken,

Live within the sense they quicken.

 

Rose leaves, when the rose is dead,

Are heap’d for the belovèd’s bed;

And so thy thoughts, when thou art gone,

Love itself shall slumber on.

 

PB_Shelley_Shelley_Rome_Lynmouth_Exmoor_Devon

Percy Bysshe Shelley (4 augustus 1792 – 8 juli 1822)
Portret door Joseph Severn

 

De Surinaamse dichter Michaël Arnoldus Slory werd geboren in Totness, district Coronie in Suriname, op 4 augustus 1935. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

Watrakan

Watrakan,
yu sa gi mi
a moro switi watra
di de!

Watrakan
fu a moro soifri doti
fu mi kondre.

Watrakan,
yu o hei
leki wan umaskin,
a seilebriki fu wan uma,
a seilebriki en sei,
nanga a blaw
na tapu mi kondre
di no e kaba.

Watrakan,
yu sa gi mi
a moro switi watra di de!
Watrakan
fu a soifri doti!

 

Vertaling:

Waterkruik

Waterkruik,
jij zal mij geven
het heerlijkste water
dat er is!

Waterkruik
gemaakt van de zuiverste aarde
van mijn land.

Waterkruik,
je zal geëerd worden
als het lichaam van een vrouw,
als de zijde van een vrouw,
als de zoete zijde van een vrouw,
zo hoog als het blauw
boven mijn land
dat geen einde kent.

Waterkruik,
jij zal mij geven
het heerlijkste water dat er is!
Waterkruik
van de zuiverste aarde!

 

Dominicana

Niet het opium van de tabak
heeft jouw rug gebogen,
noch heeft het gewicht van de bananen
jou de adem ontnomen.
Het blauwe water omspoelt
jou aan alle drie zijden
om je zuiver te houden,
maar toch ben je niet vrij.
Het geweldige beest
gromt en gromt maar door…
Je slaap is vol
schrikaanjagende dromen.
Hoog boven jou
schudt United States met de zak.
De harde dollars
knetteren uit de geweren.
Een ieder hier weet
hoe bitter het strijden valt,
hoeveel leed het kost om de rijken te bestrijden.
Huil niet.
Eens zal de dag van het recht wel aanbreken.
De vrijheidsgedachte moet het geld overwinnen.

slory

Michaël Slory (Totness, 4 augustus 1935)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 4 augustus 2007.

 

De Franse dichter en schrijver Georges Maurice de Guérin du Cayla werd geboren op 4 augustus 1810 in het familiekasteel Le Cayla nabij Andillac in de Languedoc.