Simon Vestdijk, Miguel Delibes, Georg Büchner, Nel Noordzij, Emanuel Geibel, Arthur Miller, Ernst Hinterberger, Anatoli Pristavkin, Alfred Polgar, Jupiter Hammon, Nathanael West

De Nederlandse schrijver Simon Vestdijk werd geboren in Harlingen op 17 oktober 1898. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2006 en ook mijn blog van 17 oktober 2007 en ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Uit: Pastorale 1943

“Ook begon hij weer ‘Help’ en ‘Hilfe’ te gillen, waaraan een tweede slag, nu van Van Dale, een einde maakte. Hammer en Ballegooyen hielden hem stevig genoeg vast, maar stil stond hij geen moment, en Eskens liep om hem heen als een dierentemmer die het met een lastige leeuw te kwaad heeft gekregen. Ook Schults had zijn revolver getrokken. Terwijl de drogist weer ‘denk toch om mijn jongens’ begon te smeken, met zachte, trillende stem schreeuwde Ham-mer: ‘Daar komen twee moffen aan, op fietsen! Kijk uit, jongens!’
‘Schiet hem neer, en als de bliksem de auto in!’ snauwde Van Dale.
Schults en Eskens schoten vrijwel gelijktijdig, zonder behoorlijk te mikken, geen van beiden in de slaap. Zonder een woord te uiten zakte Poerstamper in elkaar, zijn hand aan zijn linker zij. Van Dale zat al achter het stuur. Aan het begin van de weg naderden twee fietsers, niet al te snel; ook geweren kon men onderscheiden. Geen tien tellen later schoot de auto vooruit, rakelings langs het lichaam van de drogist; Hammer, die door het achterraampje spiedde, riep: ‘Ze schieten, bukken, bukken!’ – alle vijf bukten zij zich, maar er volgde niets; alleen Eskens beweerde later een schot te hebben gehoord. Reeds was de auto de eerste hoek om; Van Dale kon dadelijk een tweede nemen, eveneens een bosweg, en weldra hobbelden zij de parallelweg op. Met grote snelheid reden zij in de richting van de spoorbaan. Het piepende gehijg van Balle-gooyen verving een tijd lang alle conversatie.
‘Ik zal jullie naar de stad moeten brengen,’ zei Van Dale, ‘hier in de buurt durf ik niet blijven met de auto.”

(…)

‘Rottaal?’ zei Schults, tja, das habe ich gesagt… Nun, zum Beispiel: Dreck-sprache… Wörtlich bedeutet es faule Sprache, Mistsprache, – ich hoffe nicht, dass Sie all diese schöne Bezeichnungen in die Akten eintragen…!’
Weer lachte Wernicke, half ironisch, half appreciërend. Toen werd hij ernstig.
‘Es ist jedenfalls deutlich was Sie damit gemeint haben. Wie kamen Sie eigentlich dazu, Herr Schultz, dies zu ‘Ilren Schitlern zu sagen? Ich kann mir denken, dass der erste beste Lehrer in der deutschen Sprache unter dem Em-druck der Niederlage sich solcher Ausdrücke bedient hatte, aber gerade Sie, der Sohn eines deutschen Vaters, Etir den die deutsche Sprache nicht nur beruf-lich nahe am Herzen liegen müsste, sondern auch als… als halbe Mutter-sprache. Finden Sie es nicht ein wenig kleinlich die Sprache entgelten zu lassen was nach ‘lhrer Meinung die deutsche Politik fehlgemacht hat?’

vestdijk

Simon Vestdijk (17 oktober 1898 – 23 maart 1971)
Vestdijks geboortehuis aan de Voorstraat, Harlingen

 

De Spaanse schrijver Miguel Delibes werd op 17 oktober 1920 in Valladolid geboren. Zie ook mijn blog van 7 maart 2008 en ook mijn blog van 7 oktober 2009.

Uit: Mein vergötterter Sohn Sisí  (Vertaald door Lisa Grüneisen)

Das Unternehmen »Sanitärbedarf Cecilio Rubes« besaß 1917 drei große Schaufenster zur Straße hin, elektrische Beleuchtung, eine gute Heizung und einen geräumigen Verkaufsraum, randvoll mit Sanitärzubehör. Cecilio Rubes war 1917 ein erfahrener Händler, das, was man einen gewieften Geschäftsmann nennt, verbürgt durch eine jahrzehntelange Tradition. Als Kind hatte Cecilio Rubes nichts für die Geschäfte seines Vaters übrig gehabt; er hätte gerne mit der Familientradition gebrochen und einen Beruf ergriffen, der mehr Verstand und Unternehmungsgeist erforderte, doch Cecilio Rubes ließ die entscheidenden Jahre verstreichen, vielleicht, weil er nicht das war, was man unter einem intuitiven, tatkräftigen Menschen versteht, vielleicht, weil der Handel mit Sanitärwaren den Rubes unabänderlich im Blut lag.
Um sieben Uhr am Heiligabend 1917 waren die Lichter im Geschäft »Sanitärbedarf Cecilio Rubes« gelöscht, und die weiße Keramik strahlte im Halbdunkel – dem schwachen, grünlich schimmernden Gaslicht, das durch die drei großen Fenster von der Straße hereinfiel – die unwirkliche, erstarrte Reglosigkeit eines verlassenen Friedhofes aus.
Im hinteren Teil des Geschäfts befanden sich die Büros. In jenem von Valentín, dem Buchhalter, brannte Licht, und in diesem Augenblick sagte Cecilio Rubes, der mit den Daumen unter den Achselhöhlen dastand, stockend, so als kostete es ihn Mühe, den gewaltigen blonden Schnurrbart zu bewegen, um seiner Stimme Durchlaß zu verschaffen:
»Es ist so, Valentín. An Heiligabend bin ich sonst immer ein wenig milder gestimmt, aber heute … Nun, heute bin ich nicht milder gestimmt, sondern kälter als gewöhnlich. Etwas Merkwürdiges geht mit mir vor.«

 drlibes

Miguel Delibes (Valladolid,  17 oktober 1920)

 

De Duitse schrijver Georg Büchner werd geboren op 17 oktober 1813 in Goddelau. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2006 en ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Uit: Woyzeck

“Beim Hauptmann

Hauptmann auf dem Stuhl, Woyzeck rasiert ihn.

HAUPTMANN: Langsam, Woyzeck, langsam; eins nach dem andern! Er macht mir ganz schwindlig. Was soll ich dann mit den 10 Minuten anfangen, die Er heut zu früh fertig wird? Woyzeck, bedenk Er, Er hat noch seine schönen dreißig Jahr zu leben, dreißig Jahr! Macht dreihundertsechzig Monate! und Tage! Stunden! Minuten! Was will Er denn mit der ungeheuren Zeit all anfangen? Teil Er sich ein, Woyzeck!

WOYZECK: Jawohl, Herr Hauptmann.

HAUPTMANN: Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke. Beschäftigung, Woyzeck, Beschäftigung! Ewig: das ist ewig, das ist ewig – das siehst du ein; nur ist es aber wieder nicht ewig, und das ist ein Augenblick, ja ein Augenblick – Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tag herumdreht. Was ’n Zeitverschwendung! Wo soll das hinaus? Woyzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd melancholisch.

WOYZECK: Jawohl, Herr Hauptmann.

HAUPTMANN: Woyzeck, Er sieht immer so verhetzt aus! Ein guter Mensch tut das nicht, ein guter Mensch, der sein gutes Gewissen hat. – Red er doch was Woyzeck! Was ist heut für Wetter?

WOYZECK: Schlimm, Herr Hauptmann, schlimm: Wind!

HAUPTMANN: Ich spür’s schon. ’s ist so was Geschwindes draußen: so ein Wind macht mir den Effekt wie eine Maus. – Pfiffig: Ich glaub’, wir haben so was aus Süd-Nord?

WOYZECK: Jawohl, Herr Hauptmann.

HAUPTMANN: Ha, ha ha! Süd-Nord! Ha, ha, ha! Oh, Er ist dumm, ganz abscheulich dumm! – Gerührt: Woyzeck, Er ist ein guter Mensch –aber– Mit Würde: Woyzeck, Er hat keine Moral! Moral, das ist, wenn man moralisch ist, versteht Er. Es ist ein gutes Wort. Er hat ein Kind ohne den Segen der Kirche, wie unser hocherwürdiger Herr Garnisionsprediger sagt – ohne den Segen der Kirche, es ist ist nicht von mir.

WOYZECK: Herr Hauptmann, der liebe Gott wird den armen Wurm nicht drum ansehen, ob das Amen drüber gesagt ist, eh er gemacht wurde. Der Herr sprach: Lasset die Kleinen zu mir kommen.

HAUPTMANN: Was sagt Er da? Was ist das für eine kuriose Antwort? Er macht mich ganz konfus mit seiner Antwort. Wenn ich sag’: Er, so mein’ ich Ihn, Ihn –

WOYZECK: Wir arme Leut – Sehn Sie, Herr Hauptmann: Geld, Geld! Wer kein Geld hat – Da setz einmal eines seinesgleichen auf die Moral in der Welt! Man hat auch sein Fleisch und Blut. Unsereins ist doch einmal unselig in der und der andern Welt. Ich glaub’, wenn wir in Himmel kämen, so müßten wir donnern helfen.”

 büchner

Georg Büchner (17 oktober 1813 – 19 februari 1837)
Tekening van J.B.A. Muston

 

De Nederlandse schrijfster en dichteres Nel Noordzij (Eig. Pieternella Margaretha Breevoort-Noordzij) werd geboren in Rotterdam op 17 oktober 1923. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Tederheid

Ik zou geslachtsloos willen zijn
en je bereiken
langs sekseloze wegen
van enkel menselijkheid.
Handenvol menszijn
in je lege handpalm
binnensluiten en weer openbreken.

Ik zou gestorven willen zijn
en binnen je bereik
een beter voor je weten,
voor je denken,
voor je voelen,
als God of engel
willen zijn.

Ik zou van al je tranen
zeeën scheppen
en schepen bouwen,
ranke schepen van je handen.
En alle mensen scheppen
naar jouw beeld tenslotte.

Ik zou uit sterrenregens
kinderspelen vormen,
uit dappere gebaren
een tweede zon
en duizend zachte woorden
rond de stilte van je wezen
scharen.

noordzij

 Nel Noordzij (17 oktober 1923 – 7 september 2003)

 

De Duitse dichter en schrijver Emanuel Geibel werd geboren op 17 oktober 1815 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2006 en ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Morgenwanderung

Wer recht in Freuden wandern will,
Der geh’ der Sonn’ entgegen:
Da ist der Wald so kirchenstill,
Kein Lüftchen mag sich regen,
Noch sind nicht die Lerchen wach,
Nur im hohen Gas der Bach
Singt leise den Morgensegen.

Die ganze Welt ist wie ein Buch,
Darin uns aufgeschrieben
In bunten Zeilen manch’ ein Spruch,
Wie Gott uns treu geblieben;
Wald und Blumen nah und fern
Und der helle Morgenstern
Sind Zeugen von seinem Lieben.

Da zieht die Andacht wie ein Hauch
Durch alle Sinnen leise,
Da pocht an’s Herz die Liebe auch
In ihrer stillen Weise,
Pocht und pocht, bis sich’s erschließt
Und die Lippe überfließt
Von lautem, jubelndem Preise.

Und plötzlich läßt die Nachtigall
Im Busch ihr Lied erklingen,
In Berg und Tal erwacht der Schall
Und will sich aufwärts schwingen,
Und der Morgenröte Schein
Stimmt in lichter Glut mit ein:
Laßt uns dem Herrn lobsingen! –

geibel.jpg

Emanuel Geibel (17 oktober 1815 – 6 april 1884)
Standbeeld in Lübeck

 

De Amerikaanse toneelschrijver Arthur Miller werd geboren in New York op 17 oktober 1915. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Uit: Death Of a Salesman

„LINDA. Biff, you can’t look around all your life, can you?

BIFF. I just can’t take hold, Mom. I can’t take hold of some kind of a life.

LINDA. Biff, a man is not a bird, to come and go with the springtime.

BIFF. Your hair … [He touches her hair] Your hair got grey.

LINDA. Oh, it’s been gray since you were in high school. I just stopped dyeing it, that’s all.

BIFF. Dye it again, will ya? I don’t want my pal looking old.

LINDA. You’re such a boy! You think you can go away for a year and … You’ve got to get it into your head now that one day you’ll knock on this door and there’ll be strange people here –

BIFF. What are you talking about? You’re not even sixty, Mom.

LINDA. But what about your father?

BIFF. [lamely] Well, I meant him too.

HAPPY. He admires Pop.

LINDA. Biff, dear, if you don’t have any feeling for him, then you can’t have any feeling for me.

BIFF. Sure I can, Mom.

LINDA. No. You can’t just come to see me, because I love him. [With a threat, but only a threat, of tears] He’s the dearest man in the world to me, and I won’t have anyone making him feel unwanted and low and blue. You’ve got to make up your mind now, darling, there’s no leeway anymore. Either he’s your father and you pay him that respect, or else you’re not to come here. I know he’s not easy to get along with — nobody knows that better than me — but …

WILLY. [from the left, with a laugh] Hey, hey, Biffo!

BIFF. [starting to go out after Willy] What the hell is the matter with him? [Happy stops him]

LINDA. Don’t — don’t go near him!

BIFF. Stop making excuses for him! He always, always wiped the floor with you. Never had an ounce of respect for you.

HAPPY. He’s always had respect for –

BIFF. What the hell do you know about it?

HAPPY. Just don’t call him crazy!

BIFF. He’s got no character — Charley wouldn’t do that. Not in his own house — spewing out that vomit from his mind.

HAPPY. Charley never had to cope with what he’s got to.“

 miller

Arthur Miller (17 oktober 1915 – 10 februari 2005)
Hier met Marilyn Monroe

 

De Oostenrijkse schrijver Ernst Hinterberger werd geboren op 17 oktober 1931 in Wenen. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Uit: Kaisermühlen Blues

Gitti Schimek wachte auf und spürte sofort, daß sie den Blues hatte. Das war ein schlaffer Zustand zwischen Wachen und Schlafen, nichts freute einen, und eine Wolke von Melancholie lag über allem. Erinnerungen kamen und gingen, und meist waren es keine guten. Nichts freute einen richtig, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschwammen zu einem graublauen Brei, man hätte am liebsten die Augen nicht aufgemacht. Das war eben der Blues.

Der trostlose, viel zu kühle Septembersonntag war völlig verregnet. Über der Gegend zwischen Donaustrom, Entlastungsgerinne und Alter Donau lag undurchdringlicher Nebel. Vom knatternd kreisenden und rot blinkenden Polizeihubschrauber schaute der Bezirksteil Kaisermühlen wahrscheinlich aus, als würde er zwischen den Gewässern versinken.

Aber die paar Straßen und Gassen, aus denen Kaisermühlen bestand, waren nicht versunken, sondern von Leben erfüllt. Es zeigte sich zwar wegen des miesen Wetters kaum wer auf der Straße, aber zwischen den vier Wänden ihrer Wohnungen lebten massenhaft Leute.

Lebten, starben, wurden durch andere Menschen ersetzt. Es bestand nicht die geringste Gefahr, daß Kaisermühlen ausstarb.

Kaisermühlen …

Bis vor etwa hundertzwanzig Jahren hatte es hier, wo jetzt Straßen, Gassen und Gemeindebauten waren, nichts als das Wasser der unregulierten Donau und mehrere Schiffsmühlen gegeben.

Aber dann war die moderne Zeit gekommen. Die Donau war reguliert worden, und man hatte die seit zweihundert Jahren in Betrieb stehenden Mühlen mangels fließenden Wassers aufgelassen und auf der …. .

hinterberger

Ernst Hinterberger (Wenen, 17 oktober 1931)

 

De Russische dichter en schrijver Anatoli Pristavkin werd geboren op 17 oktober 1931 in Ljuberzy. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Uit: The Inseparable Twins (Vertaald door Michael Glenny)

„. . . Next morning they were woken earlier than usual, at six o’clock.  

Even Musa was made to get dressed, as he too was being sent away. Only the blind boys were staying behind. When the others were all being lined up to be taken to the station, Antosha appeared and shouted, ‘Kuzmin Twins! Are you here? Are you here?’

‘Antosha!’ cried Kolka, and dashed out of the ranks.

Antosha found Kolka’s hand and gave him a piece of paper. It was pierced with with the ‘bumps’ in which the language of the blind is written. ‘There – it tells your fortune!’ saud Antosha, smiling somewhere into space, as only he blind smile.

‘But I can’t read what’s written on it!’

‘If you ever come to our town, go to the market!’ said Antosha. ‘I’ll be there! I’ll read it to you! You are a good person, Kolka!’

‘Line up, children!’ Olga Khristoforovna shouted; this was aimed at Kolka, ‘Everyone follow me!’

It was cold in the street. A chill wind was blowing. The station was deserted. The choldren were put on the train, in an empty, dirty, uncleaned carriage. Apart from them, nobody was travelling on that first day of the new year.

Kolka showed Alhuzur the top two bunks and said, ‘Those are ours. Sashka and I used to travel up there.’

Just then Olga Khristoforovna came into the carriage and shouted, ‘Kolka! Somebode is asking for you!’

‘Who is it?’ Kolka grumbled, unwilling to leave Alhuzur.

‘Go outside and you’ll find out!’ said Olga Khristoforovna. With her slow, ponderous gait she moved on down the carriage, checking to see that everyone was property settled.

‘Are you cold, Musa?’ she asked the Tartar.

Musa was shivering, but he did not want to complain, being so delighted that he, too, was going away; anything was better than being left behind on his own . . .

Kolka went out on to the open platform at the end of the carriage, and there he saw Regina Patrovna. She was holding two parcels.

She run towards Kolka, but stumbled. He watched her, looking down from the carriage-platform, as she hastily climbed up the awkward little iron steps, almost dropping the parcels.

‘There!’ she said, panting breathlessly. ‘These are your clothes – the things I gave to you and Sashka on your birthday.’ Since Kolka made no response, she ended imploringly, ‘Take them! When you’re in your new home . . .’ And she put the parcels down beside Kolka on the platform floor.

They looked at each other in silence.“

Pristavkin

Anatoli Pristavkin (17 oktober 1931 – 11 juli 2008)  

 

De Oostenrijkse schrijver, vertaler en criticus Alfred Polgar werd geboren op 17 oktober 1873 in Wenen. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

Uit: Der Dienstmann

“(Ich hatte gleich den Glattrasierten in Verdacht!) Der Apotheker schenkte meinem Freund als Ersatz einen alten Holzschemel aus der Küche. Der Dienstmann benutzte ihn zwei Tage lang, dann stellte

er das Geschenk dem Spender zurück. Warum? Auf der Bank war oft neben dem Dienstmann der närrische Bettler gesessen, die Hände um den Griff seines Knotenstocks und den grauen Vollbart auf die Hände gelegt.

Verstehen Sie? Der Schemel hatte nur für einen Platz. Vor der Sentimentalität, selbst zu stehen und den Bettler sitzen zu lassen, scheute der geschmackvolle Dienstmann zurück. Das Umgekehrte wiederum vertrug sein gutes Herz nicht. Also schaffte er den Schemel ab. Der Held eines Hamsunschen Romans hätte nicht feiner handeln können.

Eines Tages anno diaboli 1918 war mein Dienstmann fort. Die Zeit verging, er kam nicht wieder. Ich dachte: Gewiß ist er tot. Er war ja schon sehr elend, der alte Bucklige. Oft, wenn er unter einer Paar-Kilo-Last keuchte, sagte er: »Ich taug’ gar nichts mehr.« Wie alt mag er gewesen sein? So zwischen vierzig und hundert.

Die Patina der Mühsal und Entbehrung auf solchem Antlitz macht eine Altersbestimmung schwer. Gewiß ist er tot. Gewiß hat ihm der Herr, der die Spatzen nährt und die Lilien kleidet und dafür sorgt, daß die Dienstmänner nicht in den Himmel wachsen, gesagt: Vierhundertneunundzwanziger, glaubst du nicht, daß es an der Zeit wäre, deinen Standplatz mit einem Liegeplatz zu vertauschen? Und der Dienstmann 429 hat natürlich geantwortet: »Wie der Herr meinen.« Aber er war nicht zu den himmlischen Heerscharen eingerückt, sondern zur k. k. Infanterie, was freilich auf dasselbe hinauskam.

Eines Tages stand plötzlich wieder sein abhanden gekommenes, schwarz und hohl gesessenes Bänkchen vor der Apotheke. Und darauf saß, breit, der Glattrasierte. Und neben ihm an der Wand lehnte der Bettler mit dem Knotenstock. Und durfte sich nicht niedersetzen!

So ist das Leben.”
polgar
Alfred Polgar (17 oktober 1873 – 24 april 1955)

 

De Amerikaanse dichter Jupiter Hammon werd geboren op 17 oktober 1711. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2006 en ook mijn blog van 17 oktober 2008 en ook mijn blog van 17 oktober 2009.

A Poem for Children with Thoughts on Deathby

I
O Ye young and thoughtless youth,
Come seek the living God,
The scriptures are a sacred truth,
Ye must believe the word.

Eccl. xii

II
Tis God alone can make you wise,
His wisdom’s from above,
He fills the soul with sweet supplies
By his redeeming love.

Prov. iv. 7.

III
Remember youth the time is short,
Improve the present day
And pray that God may guide your thoughts,
And teach your lips to pray.

Psalm xxx. 9.

IV
To pray unto the most high God,
And beg restraining grace,
Then by the power of his word
You’l see the Saviour’s face.

hammon

Jupiter Hammon (17 oktober 1711 – † 1790 – 1806)

 

De Amerikaanse schrijver Nathanael West werd geboren  op 17 oktober 1903 in New York als Nathan Wallenstein Weinstein. Zie ook mijn blog van 17 oktober 2008.

Uit: Miss Lonelyhearts

“Perhaps I can make you understand. Let’s start from the beginning. A man is hired to give advice to the readers of a newspaper. The job is a circulation stunt and the whole staff considers it a joke. He welcomes the job, for it might lead to a gossip column, and anyway he’s tired of being a leg man. He too considers the job a joke, but after several months at it, the joke begins to escape him. He sees that the majority of the letters are profoundly humble pleas for moral and spiri- tual advice, that they are inarticulate expressions of genuine suffering. He also discovers that his correspondents take him seriously. For the first time in his life, he is forced to examine the values by which he lives. This examination shows him that he is the victim of the joke and not its perpetrator.”

(…)

Dear Miss Lonelyhearts–

I am sixteen years old now and I dont know what to do and would appreciate it if you could tell me what to do. When I was a little girl it was not so bad because I got used to the kids on the block makeing fun of me, but now I would like to have boy friends like the other girls and go out on Saturday nites, but no boy will take me because I was born without a nose–although I am a good dancer and have a nice shape and my father buys me pretty clothes.

I sit and look at myself all day and cry. I have a big hole in the middle of my face that scares people even myself so I cant blame the boys for not wanting to take me out. My mother loves me, but she crys terrible when she looks at me.

What did I do to deserve such a terrible bad fate? Even if I did do some bad things I didnt do any before I was a year old and I was born this way. I asked Papa and he says he doesnt know, but that maybe I did something in the other world before I was born or that maybe I was being punished for his sins. I dont believe that because he is a very nice man. Ought I commit suicide?

Sincerely yours,

Desperate“

 west

Nathanael West (17 oktober 1903 – 22 december 1940)