De Amerikaanse dichter Walt Whitman werd geboren op 31 mei 1819 in Westhills, Long Island, New York. Zie ook alle tags voor Whalt Whitman op dit blog.
A Leaf For Hand In Hand
A LEAF for hand in hand!
You natural persons old and young!
You on the Mississippi, and on all the branches and bayous of the
Mississippi!
You friendly boatmen and mechanics! You roughs!
You twain! And all processions moving along the streets!
I wish to infuse myself among you till I see it common for you to
walk hand in hand!
As Adam, Early In The Morning
AS Adam, early in the morning,
Walking forth from the bower, refresh’d with sleep;
Behold me where I pass–hear my voice–approach,
Touch me–touch the palm of your hand to my Body as I pass;
Be not afraid of my Body.
Uit: Calamus Poems
11.
When I heard at the close of the day how my name had been received with plaudits in the capitol, still it was not a happy night for me that followed;
And else, when I caroused, or when my plans were accomplished, still I was not happy;
But the day when I rose at dawn from the bed of perfect health, refreshed, singing, inhaling the ripe breath of autumn,
When I saw the full moon in the west grow pale and disappear in the morning light,
When I wandered alone over the beach, and, undressing, bathed, laughing with the cool waters, and saw the sun rise,
And when I thought how my dear friend, my lover, was on his way coming, O then I was happy;
O then each breath tasted sweeter — and all that day my food nourished me more — And the beautiful day passed well,
And the next came with equal joy — And with the next, at evening, came my friend;
And that night, while all was still, I heard the waters roll slowly continually up the shores,
I heard the hissing rustle of the liquid and sands, as directed to me, whispering, to congratulate me,
For the one I love most lay sleeping by me under the same cover in the cool night,
In the stillness, in the autumn moonbeams, his face was inclined toward me,
And his arm lay lightly around my breast — And that night I was happy.
Walt Whitman (31 mei 1819 – 26 maart 1893)
Hier met vriend Peter Doyle (rechts)
De Duitse schrijver en cabaretier Frank Goosen werd geboren op 31 mei 1966 in Bochum. Zie ook alle tags voor Frank Goosen op dit blog.
Uit: Sommerfest
“Als er aufwacht, kommt ihm alles sehr klein vor. Auch in der Nacht hatte er diesen Eindruck schon,
aber da hat er nicht so genau hingesehen. Es war dunkel, nur die Dielenlampe warf einen fahlen Kegel hier herein. Stefan zog sich schnell um und fiel ins Bett, einigermaßen angetrunken, weil er sich im Bordbistro die anderthalb Stunden Verspätung hatte schöntrinken müssen, die der Zug auf seiner Strecke von München hierher, nach Hause, zusammengefahren hatte. Außerdem hatte er getrunken, weil er sich kurz vor Aufbruch noch mit Anka gestritten hatte, die nicht verstehen konnte, weshalb er sie an diesem Wochenende nicht dabeihaben wollte, und er ihr zum x-ten Male hatte erklären müssen, dass er lauter Leute von früher treffen und über alte Zeiten reden würde, sodass sie sich elendiglich langweilen würde, was sie nicht glauben wollte, und es war ja auch tatsächlich nur die halbe Wahrheit.
Es schmerzt ihn, dass er Onkel Hermanns Beerdigung verpasst hat, die schon am Donnerstag gewesen ist, aber da hatte Stefan abends noch Vorstellung, sodass er erst am Freitag fahren konnte. Zwar ist die Beerdigung am Donnerstagvormittag gewesen, aber er hat so kurzfristig keinen Flug mehr bekommen, der ihn rechtzeitig zur Vorstellung nach München zurückgebracht hätte, und die Vorstellung ausfallen zu lassen war keine Option. Er hat Kollegen gesehen, die auf der Bühne gestanden haben, obwohl der Vater oder die Mutter am gleichen Tag überraschend gestorben waren, und wenn er ehrlich ist, hat er Onkel Hermann immer gemocht, ihm aber nie so richtig nahegestanden.
Freitag etwas zeitiger loszufahren war nicht möglich, da Anka ihn darauf festgenagelt hatte, am frühen Abend wenigstens noch einen Happen mit ihr zu essen, wenn sie schon nicht mitkommen dürfe. Das Wochenende hier mit Anka herumzulaufen wäre über seine Kräfte gegangen. Er will nichts erklären, er will niemandem irgendwelche Leute vorstellen, er will nur hier sein und erledigen, was zu erledigen ist.“
Frank Goosen (Bochum, 31 mei 1966)
De Oostenrijkse schrijver, toneelspeler en regisseur Gabriel Barylli werd geboren op 31 mei 1957 in Wenen. Zie ook alle tags voor Gabriel Barylli op dit blog.
Uit: Butterbrot
„Man sieht jede Bewegung und jedes Zucken in den Wimpern, jeden Ansatz eines Lächelns im Gesicht eines anderen. Man sieht sogar den Ursprung des Gedankens, der einem Lächeln vorausgeht – die Morgenröte jeder Empfindung liegt auf einem silbernen Tablett zum Greifen nah. Aber man kommt nicht hin, man kommt nicht hin, denn das, wodurch man den anderen sieht, ist Panzerglas – spiegelfreies Panzerglas, hinter dem man jede Lüge offen verbergen kann – und dieses Panzerglas heißt Nähe.
Wozu? Wozu das Ganze? Um nicht allein zu sein? In jeder Einsamkeit hat man zumindest einen Partner – sichselbst. Wenn man sich aber über die Reling beugt, um zu dem anderen Schiff eine Hand hinüberzustrecken, stürzt man ab und landet im Meer. Es liegt alles am Anfang die erste Millionstelsekunde eines Anfangs zwischen einem Mann und einer Frau trägt schon wie ein Samenkorn die ganze Geschichte einer Begegnung in sich –alles – alles – alles liegt in dieser Filmdose zusammengerollt bereit, und man hat sogar die Möglichkeit der Ahnung – des Wissens – des Sehens… Irgend etwas in einem selbst kennt den ganzen Film, der da aufgerollt herangereicht wird, und das Herz weiß alles und trotzdem beginnt man schon in der zweiten Millionstelsekunde die Bilder nacheinander ablaufen zu lassen, obwohl man erkannt hat, wo der Filmriß einprogrammiert ist. Man setzt die Scheuklappen auf und startet durch als Mann, als Held, als Sieger. Das wäre ja noch schöner, wenn man das Schicksal nicht geradebiegen könnte – wenn man die hundert Meter nicht in vier Sekunden sprinten könnte – die Erde nicht doch flachhämmern könnte.“
Gabriel Barylli (Wenen, 31 mei 1957)
De Russische schrijver Konstantin Paustovski werd geboren op 31 mei 1892 in Moskou. Zie ook alle tags voor Konstantin Paustovski op dit blog.
Uit: The Story of a Life (Vertaald door Manya Harari en Andrew Thomson)
“The mother always sat in front — a dry, wrinkled old woman with knotty fingers. Whatever she was like in life — gentle and uncomplaining or shrewish and foolish — the picture always showed her with a face of stone and with tight-pressed lips. In the flash of the camera’s lens she always became the inexorable mother, the embodiment of the stern necessity of carrying on the race. And around her there always sat and stood her wooden children and her bulging-eyed grandchildren.
You had to look at these pictures for a long time to see and to recognize in their strained figures the people whom you knew well — the old woman’s consumptive, silent son-in-law — the village shoemaker, his wife, a big-bosomed, shrewish woman in an embroidered blouse and with shoes with tops which flapped against the base calfs of her legs, a young fellow with a forelock and with that strange emptiness in the eyes which you find in hooligans, and another fellow, dark and laughing, in whom you eventually recognized the mechanic known throughout the whole region. And the grandchildren — frightened kids with the eyes of little martyrs. These were children who had never known a caress or an affectionate greeting. Or maybe the son-in-law who was the shoemaker sometimes took pity on them quietly and gave them his old boot lasts to play with.”
Konstantin Paustovski (31 mei 1892 – 14 juli 1968)
Zie voor nog meer schrijvers van de 31e mei ook mijn blog van 31 mei 2001 deel 1 en eveneens deel 2.