Walter Serner, Alexander Moszkowski, Aleksandr Gribojedov, Sidonia Zäunemann, Peter Christen Asbjør

De Duitse schrijver Walter Serner werd op 15 januari 1886 in de Tsjechische plaats Karlsbad (Bohemen) geboren. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009 en ook mijn blog van 15 januari 2010.

 

Uit: Letzte Lockerung

 

„Wird er aber erreicht, so wird dieses Brevier das erste Abenteuer gewesen sein und fortan von einem zum andern führen, von Stadt zu Stadt, von Land zu Land.
Jene, die längst solchen Weges dahinziehen, mögen gleichwohl diese Lektüre nicht verachten noch die vorgeschriebene Vorbereitung: ein kraftvolles Zusammenströmen alles dessen, was des Körpers und des Hirnes ist, wird die Lust zu neuen Taten stärken.
– (Hier sei erwähnt, daß, um kräftige Trinker nicht zu irritieren, das Maß der Getränke nicht vorgeschrieben wurde; daß es aber ratsam ist, von jedem Wein nur eine halbe Flasche zu bestellen und von jeder Flasche dem Kellner ein Glas zu überlassen.)
1. Motto: Jeder sein eigener Papst!
2. Motto: Non, je ne marche pas. Non, je ne marche plus. Mais j’irai peutêtre à Canada. Chi lo sà?
3. Motto: “Ihr Name tut nichts zur Sache. Aber wie heißt du, Heißgeliebte?”
4. Motto: (Die Kunst-Kuhe ging so lange zum Brunnen, bis ich ihr hinter die Ohren brach.)
5. Motto: Que les chiens sont heureux! Ils se ……. .. ….., ils s’ …….. entre eux: que les chiens sont heureux! (Ami, ami!)
6. Motto: Zwei Sparren zwischen den Beinen, eine Pfauenfeder am Mast, so geht er, es ist zum Weinen, und mit gelinder Hast. Wer? Das Pack.
7. Motto: Grips muß man haben, stark muß man sein!“

 

 

Walter Serner (15 januari 1886 – augustus 1942)

 

 

De Duitse schrijver en satiricus Alexander Moszkowski werd geboren in Pilica, Polen, op 15 januari 1851. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009 en ook mijn blog van 15 januari 2010.

 

Der erste Kuss

 

Wie kommt es, dass ich nichts gespürt

Von jenem Hochgenusse,

Den jeder Dichter schon besang,

Bei ihrem ersten Kusse?

 

9Wie kommt es, dass mich nicht durchzuckt’

Ein Zittern und ein Beben,

Als sie ihr Lippenpaar gewölbt,

Den ersten Kuss zu geben?

 

Wie kommt’s, dass ich nicht glücklich war,

Als Mund an Mund sich schmiegte?

Das kommt wohl daher, dass den Kuss

Ein – gänzlich andrer kriegte!

 

Alexander Moszkowski (15 januari 1851 – 26 september 1934)

Pilica, markt

 

 

 

De Russische schrijver Aleksandr Sergejevitsj Gribojedov werd geboren in Moskou op 15 januari 1795. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009 en ook mijn blog van 15 januari 2010.

 

Uit: WOE FROM WIT (Lijden door verstand, vertaald door A.S.Vagapov)

 

„L i z i e

It’s you who’s frivolous, let go, will you ?

Compose yourself, old man. F a m u s o v

I’m not quite old.

L i z i e

Should somebody come in, what shall we do ?

F a m u s o v

Who may come here now, uncalled ?

Is Sofia asleep ?

L i z i e

Just gone to bed.

F a m u s o v

Just now? And what about the night ?

L i z i e

She read.

F a m u s o v

The kind of whim she has, you see ?

L i z i e

She’s reading there under lock and key.

F a m u s o v

You tell her what: she mustn’t spoil her sight

For reading is of little worth. It’s just a fashion.

She doesn’t sleep from reading French at night,

I fall asleep when I read Russian.“

 


Aleksandr Gribojedov (15 januari 1795 – 11 februari 1829)

 

 

 

De Duitse dichteres Sidonia Hedwig Zäunemann werd geboren op 15 januari 1714 in Erfurt. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009 en ook mijn blog van 15 januari 2010.

 

Madrigal über die Wiege eines Kindes

 

Du schläfst in Ruh, und bildest dir nicht ein,

Die kleine Wiege werde

Auf dieser schnöden Erde,

Das Vorbild deines größren Schicksals sein.

Die Wiege wirft dich hin und her:

So wirst Du auch nach mehren Jahren

Des Schicksals Spielwerk wohl erfahren.

Es wird sich stets bemühn,

Dich öfters hin und her zu ziehn.

 


Sidonia Zäunemann (15 januari 1714 – 11 december 1740)

Plaquette aan de kerk in Plaue

 

 

 

De Noorse schrijver Peter Christen Asbjørnsen werd geboren op 15 jamuari 1812 in Kristiania, tegenwoordig Oslo. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007 en ook mijn blog van 15 januari 2010.

 

Uit: Per Gynt

 

“Ich habe doch noch nie Bären in Rudeln beisammen gesehen,” dachte Per Gynt. Als er aber näher kam, waren bis auf einen einzigen alle verschwunden. Da klang es von einem Berge dicht neben ihm:

 

“Nimm in acht den Eber dein,
Per Gynt steht draußen
Mit dem Stutzen sein!”

 

“Ach, dann widerfährt Per Gynt ein Unglück, nicht aber meinem Eber, denn er hat sich heute nicht gewaschen,” klang es aus dem Berge. Schnell wusch sich Per Gynt die Hände mit seinem Wasser und schoß den Bären tot. In den Bergen erhob sich ein schallendes Gelächter.

“Du hättest auf deinen Eber acht geben sollen,” rief die eine Stimme.

“Ich habe nicht daran gedacht, daß er die Waschschüssel zwischen den Beinen hat,” erwiderte die andere.

Per Gynt zog dem Bären die Haut ab und vergrub den Körper im Geröll; aber den Kopf und das Fell nahm er mit. Auf dem Rückweg traf er mit einem Bergfuchs zusammen.

“Sieh mein Lämmchen, wie fett du bist!” rief es von einem Hügel her. “Seht nur, wie hoch Per Gynt den Stutzen trägt!” tönte es von einem andern Hügel, als Per Gynt die Flinte zum Schießen an die Wange legte und den Fuchs erschoß. Er zog auch diesem den Balg ab und nahm ihn mit; und als er an der Sennhütte ankam, nagelte er die Köpfe mit aufgesperrtem Rachen außen an die Wand. Darauf machte er Feuer und stellte einen Suppentopf darüber; aber es rauchte so fürchterlich, daß Per Gynt kaum die Augen offen halten konnte, und er mußte deshalb eine in der Wand befindliche Luke öffnen. Da kam gleich ein Troll herbei und steckte seine Nase durch die Luke herein, die Nase aber war so lang, daß sie bis an den Schornstein reichte.

“Da kannst du einmal ein ordentliches Riechhorn sehen,” sagte er.“

 


Peter Christen Asbjørnsen (15 januari 1812 – 6 januari 1885)

Portret door Knud Bergslien, 1870