Willem de Clercq, Louis Guilloux, Walter Serner, Alexander Moszkowski, Aleksandr Gribojedov, Sidonia Zäunemann, Peter Christen Asbjørnsen

De Nederlandse dicher en (dagboek)schrijver Willem de Clercq werd geboren in Amsterdam op 15 januari 1795. Zie ook alle tags voor Willem de Clercq op dit blog.

Uit: Dagboek van Willem de Clercq 1811-1830

“Justus en Clericus raakten in zulk een geestdrift, dat zij door elkander hoogduitsche en latijnsche verzen uitdonderden, zoodat het vuur der opzeggers zelfs de verbazing des voermans tot zich trok. Ede ligt zeer schoon en door een groot bosch omringd. Midden onder dit genoegen verhief de maan haar verzilverd aangezicht, doch er begon zich tevens een vervaarlijk onweder opeen te pakken. Hoezeer nu ook onze natuur-bewonderaars zich mochten verheugen over het heerlijk gezicht, hetwelk het glansrijke weerlicht, dat zijne stralen door de wolken schoot, opleverde, zoo besloot men, daar de fysische mensch boven dreef, het bewonderen te staken en een oogenblik te Papendaal, eene afgezonderde boerenwoning, aan te leggen. Weldra speelden donder, bliksem en weerlicht hunne rol met plasregens gepaard, terwijl onze reizigers bij een gelderschen haard geschaard in een beminnelijke boerin en drie lieve kinderen een heerlijk ostadisch tafereel bewonderden en wezenlijk eenigszins sentimenteel werden. Evenwel vereischte het gebulder des onweders spoedige besluiten. De voerman spoorde hen tot voortgang aan en de jonge dame was vol moed. Men pakte zich dan zoo goed mogelijk in den halven kap in, terwijl de boerin in doodelijken angst tot alle de heiligen in den Hemel bad. Nu ging dan ook de reis voort, aangenamer in de herinnering dan in de werkelijkheid… Zij renden dat hooren en zien verging tot zij eindelijk bij de duisternis des avonds, tot hunne innige vreugde de poorten van Arnhem bereikten. De mede reizende dame vond haren broeder, die als een echt stijf proponent de beleefdheden der reizigers, die door het aanbod van eene visite tegen den volgenden dag bekroond werden, zeer koeltjes beantwoordde, en zijne zuster spoedig van hunne zijde wegtrok….”

 


Willem de Clercq (15 januari 1795 – 4 februari 1844)
Blik op Arnhem door Thomas Barber, eerste helft 19e eeuw

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Walter Serner, Alexander Moszkowski, Aleksandr Gribojedov, Sidonia Zäunemann, Peter Christen Asbjør

De Duitse schrijver Walter Serner werd op 15 januari 1886 in de Tsjechische plaats Karlsbad (Bohemen) geboren. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009 en ook mijn blog van 15 januari 2010.

 

Uit: Letzte Lockerung

 

„Wird er aber erreicht, so wird dieses Brevier das erste Abenteuer gewesen sein und fortan von einem zum andern führen, von Stadt zu Stadt, von Land zu Land.
Jene, die längst solchen Weges dahinziehen, mögen gleichwohl diese Lektüre nicht verachten noch die vorgeschriebene Vorbereitung: ein kraftvolles Zusammenströmen alles dessen, was des Körpers und des Hirnes ist, wird die Lust zu neuen Taten stärken.
– (Hier sei erwähnt, daß, um kräftige Trinker nicht zu irritieren, das Maß der Getränke nicht vorgeschrieben wurde; daß es aber ratsam ist, von jedem Wein nur eine halbe Flasche zu bestellen und von jeder Flasche dem Kellner ein Glas zu überlassen.)
1. Motto: Jeder sein eigener Papst!
2. Motto: Non, je ne marche pas. Non, je ne marche plus. Mais j’irai peutêtre à Canada. Chi lo sà?
3. Motto: “Ihr Name tut nichts zur Sache. Aber wie heißt du, Heißgeliebte?”
4. Motto: (Die Kunst-Kuhe ging so lange zum Brunnen, bis ich ihr hinter die Ohren brach.)
5. Motto: Que les chiens sont heureux! Ils se ……. .. ….., ils s’ …….. entre eux: que les chiens sont heureux! (Ami, ami!)
6. Motto: Zwei Sparren zwischen den Beinen, eine Pfauenfeder am Mast, so geht er, es ist zum Weinen, und mit gelinder Hast. Wer? Das Pack.
7. Motto: Grips muß man haben, stark muß man sein!“

 

 

Walter Serner (15 januari 1886 – augustus 1942)

 

 

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Franz Fühmann, Martha Saalfeld, Xu Zhimo, Walter Serner, Alexander Moszkowski, Aleksandr Gribojedov, Sidonia Zäunemann, Peter Christen Asbjør

De Duitse dichter en schrijver Franz Fühmann werd geboren op 15 januari 1922 in Rochlitz (in het huidige Tsjechië). Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

 

Aber kein Kerker…

 

Aber kein Kerker ist härter
als der in die Seele gesenkt,
was sind Schlösser und Schwerter,
wenn der Geist ein Bild nicht mehr denkt,
sich versagt ihm, versargt es für immer
in des Hirns versiegeltes Fort,
keine Schauer, keine Schimmer
kommen je wieder von dort.

 

Freilich: Auch alle die Blitze
und Blicke, die uns entzückt,
die blanke, blendende Spitze
des Witzes: sie sind entrückt
mit den Plänen und Plagen, den bösen,
zusammen geht es ins Grab,
da ist nichts herauszulösen,
alles muß hinab,

 

das Ganze zugemauert,
daß nichts mehr deutbar sei,
kein Trost, keine Trauer, die dauert,
alles ist vorbei,
eine Grabeszelle
in der Seele, nicht Schmerz, nicht Lust,
eine tote Stelle,
mir schon unbewußt,

 

schon Legende, Lüge,
daß dies wäre geschehn.
Keine vertrauten Züge,
nichts mehr zu verstehn.
Verschlossen ein Bild für immer
im härtesten, festesten Fort,
keine Schauer, keine Schimmer
kommen je wieder von dort.

 

fuehrmann

Franz Fühmann (15 januari 1922 – 8 juli 1984)
Cover

 

De Duitse dichteres en schrijfster Martha Saalfeld werd geboren op 15 januari 1898 in Landau. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

Wie schwimmt der Berg im Blauen

 

Wie schwimmt der Berg im Blauen! Milde schmeckt

Der Win
d nach früher Blüte. Süßes Gras

Schwillt in der Mulde. Es erklingt wie Glas

Die dünne Luft. Mit trockner Zunge leckt

 

Die zärtliche den feuchten Spiegel, drin

Der Himmel steht, die Pappel und der Pflug

Des Ackerers. Gestirn und Wolkenzug –

O starke Schrift vom mildesten Beginn!

 

Die Traubenhyazinthe hat das Blau

Des Himmels eingesogen. Morgenstern

Und Miere blühn im Wingert. Aber fern –

Her kommt der Trunkene. Er atmet lau.

 

saalfeld

Martha Saalfeld (15 januari 1898 – 14 maart 1976)

 

De Chinese dichter Xu Zhimo werd geboren op 15 januari 1897 in de provincie Zhejiang. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

I Don’t Know Which Direction the Wind is Blowing

 

I don’t know,

Which direction the wind is blowing——

I am in a dream,

Her tenderness, my fascination.

 

I don’t know,

Which direction the wind is blowing——-

I am in a dream,

Sweetness is the glory of the dream.

 

I don’t know,

Which direction the wind is blowing——-

I am in a dream,

Her betrayal, my depression.

 

I don’t know,

Which direction the wind is blowing——-

I am in a dream,

Heartbreaking in the gloom of the dream.

 

I don’t know,

Which direction the wind is blowing——-

I am in a dream,

Dimness is the glory of the dream.

 

xu_zhimo

Xu Zhimo (15 januari 1897 – 19 november 1931)

 

De Duitse schrijver Walter Serner werd op 15 januari 1886 in de Tsjechische plaats Karlsbad (Bohemen) geboren. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

Uit: Die Tigerin

 

Dennoch gingen sie etwa eine Viertelstunde noch neben, vor und hinter einander einher, bis endlich Fec das unerträglich gewordene Schweigen brach, indem er, in einer unwiderstehlichen Laune, den sehr unverständlichen Wunsch aussprach: “Gib mir eine Bohne und ich werde dir sagen, daß jene Wurst blau ist.”
Bichette wartete, ob nicht noch etwas folgen würde. Dann lachte sie häßlich und laut. “Wie wärs, hein, wenn du diese geholten Sachen ließest?”
Fec wurde mit einem Blick lebendig. “Das ist es! Das ist es! Geholte Sachen! Geholte Sachen!”
Bichette lachte noch lauter und noch häßlicher. “Machen wir uns, Herr Baron? Oder machen wir uns nicht.”
“Das ist es. Wir machen uns.”
“Schlingue! Was denn! So sprich doch schon!” Bichette stupste Fec, seinen Ellbogen packen, vorwärts.
Fec blieb sofort stehen. “Sprachst du nicht gestern von der Tatsache, daß wir uns lieben? Und daß es feststünde, wir wüßten bloß nicht – warum, und nicht – wie? Wenn aber …” Er hielt, seine Hand auf Bichettes Unterarm, inne, um die Wirkung dessen, was er sagen wollte, noch zu erhöhen. “Wenn aber das Warum fehlt und das Wie, wie steht es dann mit der Tatsache?”
Bichette riß sich zornig seine Hand herunter. “Was willst du damit sagen, hein?”
“Folgendes.” Fec ging, die Hände vor der Brust schließend, langsam weiter. “Weder du hattest recht, noch hatte ich recht. Die Prügelei in der Jetée hat sich nicht ereignet, weil wir doch leer laufen, aber auch nicht, weil wir nicht mehr leer laufen. Unsere Abmachung ist durchaus nicht etwas anderes geworden. Sie ist geblieben, was sie war.”
 

walter-serner

Walter Serner (15 januari 1886 – augustus 1942)
Portret door Christian Schad

 

De Duitse schrijver en satiricus Alexander Moszkowski werd geboren in Pilica, Polen, op 15 januari 1851. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

Weltgeschichte

Stets bei einer Zeitenwende
Nach der Länderkarte greift man,
Was sich da geändert fände
Mit den Blicken überschweift man;
Und da sieht man: die Rumänen
Sind von rechts nach links schraffiert,
Während wieder die Hellenen
Meist von links nach rechts liniiert;
Aber in Bulgarien, merke,
Da verläuft’s horizontal.
Während wiederum der Terke
Liniiert ist vertikal,
Solche Karte, auf der Platte
Zinkgeätzt und stahlgestichelt,
Wird, wie man es nötig hätte,
So gestrichelt, — so gestrichelt.
Wenn wir dann noch weiter leben,
Kommt ein neues Blatt heraus,
Da radiert und kratzt man eben
Wieder ein paar Strichel aus;
Banden wüten, Schlachten toben,
Völkerbrand und Massakrierung,
Das ergibt dann, unten, oben,
Eine andere Schraffierung.
Schändung, Greuel und Gezeter,
Pulver, Schwert und Dynamit,
Das bedeutet, daß man später —
Ein paar neue Strichel sieht.
Und den Völkern knackt die Schwarte,
Und Europa macht Spektakel,
Resultat: auf dieser Karte,
Ein paar neue Krikelkrakel.
Immer neue Varianten
Gibt’s beim Sengen und beim M
orden,
Und die älteren Atlanten
Sind dann immer falsch geworden;
Unablässig wird die vorige
Karte wieder umgewühlt,
Ein Beweis, daß die Historie
Stets mit falschen Karten spielt.

 

Moskowski

Alexander Moszkowski (15 januari 1851 – 26 september 1934)

 

De Russische schrijver Aleksandr Sergejevitsj Gribojedov werd geboren in Moskou op 15 januari 1795. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

Uit: WOE FROM WIT (Lijden door verstand, vertaald door A.S.Vagapov)

 

L i z i e

It’s you, sir ?

F a m u s o v

Yes, it’s me.

( stops the clock music)

You naughty little mischief maker ! I didn’t know !

I had just wondered what it could be:

Now it’s a flute, now it’s a piano,

It’s much too early in the day

For Sofia to play.

L i z i e

No, sir . . . For once . . .

I did it quite by chance.

F a m u s o v

That’s it:

I must be on the watch indeed,

It was intended
to be sure.

 

(cuddles up to her)

 

You naughty girl, you mischief maker, you are ! . .

L i z i e

Naughty yourself ! The words you say

Do not befit you, do they ?

F a m u s o v

You’re modest but the frivolous kind,

Frivolities and mischief are all you have in mind.“

 

Griboyedov

Aleksandr Gribojedov (15 januari 1795 – 11 februari 1829)
Portret door Ivan Kramskoi

 

De Duitse dichteres Sidonia Hedwig Zäunemann werd geboren op 15 januari 1714 in Erfurt. Zie ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

Das brennende Erfurt (Fragment)

 

Ach! vergiß nicht einen Tag,
Da sich Wind und Gluth verschworen,
Nicht zu ruhn in deinen Thoren,
Biß ein Theil in Staube lag;
Da die Luft von Stürmen brüllte,
Und der Dampf den Tag verhüllte.
O wie fassest du betrübt
Auf den heissen Feuer-Stäten!
Gott ließ dich vergebens beten,
Biß sein Grimm war ausgeübt,
Und dein Sabbath gab dir, leider!
Feuer für die Feyer-Kleider.

 

O! Was erhebt sich vor ein Sturm!
Wie braußt der Wind in unsern Gassen!
Dort wankt ein hochgespizter Thurm,
Den hunderttausend Wirbel fassen.
Hier kracht ein schwach und mürbes Haus;
Sein Grimm bricht Kalch und Ziegel aus;
Er pfeift durch Gärten und Gebäude.
Entstünd ein Feuer ohngefehr,
Wo nähmen wir jezt Rettung her;
Wie schlecht wär unsre Sabbaths-Freude!

 

O weh uns! kaum gedenk ich dran,
So hör ich Feuer! Feuer! schreyen.
Die Funken steigen Himmel an,
Und scheinen uns den Tod zu dräuen.
Die ganze Stadt erschrikt und bebt,
Und was in unsern Mauren lebt,
Erzittert, läuft und eilt zum Retten.
Der stark und ungeheure Wind
Treibt Gluth und Flammen so geschwind,
Als ob sie güldne Flügel hätten.

 

zauenemann

Sidonia Zäunemann (15 januari 1714 – 11 december 1740)

 

De Noorse schrijver Peter Christen Asbjørnsen werd geboren op 15 jamuari 1812 in Kristiania, tegenwoordig Oslo. Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 15 januari 2007 en ook mijn blog van 15 januari 2009.

 

Uit: Per Gynt

 

„”Ei, ob du gerade oder krumm bist, du sollst mich doch weiterlassen,” sagte Per Gynt, denn er merkte, daß er im Kreise herumging und der Krumme sich um die Sennhütte herumgeschlängelt hatte. Bei diesen Worten schob sich der Krumme ein wenig auf die Seite, so daß Per Gynt an die Sennhütte hingelangen konnte. Als er hineinkam, war es da drinnen nicht heller als draußen; er stolperte und tastete an den Wänden umher, denn er wollte seine Flinte abstellen und seine Jagdtasche ablegen. Aber während er so suchend umhertappte, fühlte er wieder das Kalte, Große und Schlüpfrige.

“Wer ist denn das nun?” rief Per Gynt.

“Ach, ich bin der große Krumme,” lautete die Antwort. Und wohin er auch faßte, und wohin er den Fuß setzte, überall fühlte Per Gynt den Ring, den der Krumme um ihn gezogen hatte.

“Hier ist nicht gut sein,” dachte Per Gynt, “weil dieser Krumme ebensogut hier drinnen als draußen ist; aber ich werde diesem Ruhestörer bald ein Ende machen.” Er nahm seine Flinte, ging wieder hinaus und tastete an dem Krummen entlang, bis er den Kopf fand.

“Wer bist du denn eigentlich?” fragte er.

“Ach, ich bin der große Krumme von Etnedal,” sagte der große Troll. Da machte Per Gynt kurzen Prozeß und schoß ihm drei Kugeln mitten durch den Kopf.

“Schieß noch einmal!” rief der Krumme. Aber Per Gynt wußte es besser, denn wenn er noch einmal geschossen hätte, wäre die Kugel auf ihn selbst zurückgeprallt. Als dies getan war, faßten Per Gynt und die Hunde fest zu und zogen den großen Troll aus der Sennhütte hinaus, damit sie es sich in der Hütte bequem machen könnten. Währenddessen lachte und höhnte es von allen Bergen ringsum.

“Per Gynt zog viel, aber die Hunde zogen mehr!” ertönte es.

Am Morgen wollte Per Gynt hinaus auf die Jagd. Als er tief in die Berge hineinkam, sah er ein Mädchen das Schafe und Ziegen über einen Berggipfel trieb. Als er aber den Gipfel erreicht hatte, war das Mädchen mit seiner Herde verschwunden, und Per Gynt sah nichts als ein großes Rudel Bären.“

 

asbjoernsen_statue

Peter Christen Asbjørnsen (15 januari 1812 – 6 januari 1885)
Standbeeld in Oslo

Osip Mandelstam, Mihai Eminescu, Johannes Beilharz, Molière, Franz Grillparzer, Willem de Clercq, Louis Guilloux, Franz Fühmann, Martha Saalfeld, Xu Zhimo, Walter Serner, Alexander Moszkowski, Aleksandr Gribojedov, Sidonia Zäunemann, Peter Christen Asbjør

De Russische dichter Osip Mandelstam werd geboren op 15 januari 1891 in Warschau. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007 en ook mijn blog van 15 januari 2008.

De Wolf

 

Terwille van de luidruchtige faam van toekomstige eeuwen,
Terwille van het verheven mensdom
Ben ik beroofd van mijn beker aan de dis der vaderen,
Van mijn levensvreugde en mijn eer.

 

Ik word besprongen door een wolfshond – mijn tijd,
Maar ik heb niet het bloed van een wolf;
Stop mij maar liever als een bontmuts in een mouw
Van de warme bontjas van de Siberische steppen,

 

Zodat ik geen lafaards hoef te zien, geen weke vuiligheid
En geen bloederige botten in het rad,
Maar lichtblauwe poolvossen, die de hele nacht
Schitteren in hun ongerepte schoonheid.

 

Voer mij weg naar de nacht waar de Enisej stroomt
En de sparren tot de sterren reiken,
Omdat ik niet het bloed van een wolf heb
En alleen een gelijke mij zal doden.

 

 

 

What shall I do with this body they gave me

What shall I do with this body they gave me,
so much my own, so intimate with me?

For being alive, for the joy of calm breath,
tell me, who should I bless?

I am the flower, and the gardener as well,
and am not solitary, in earth’s cell.

My living warmth, exhaled, you can see,
on the clear glass of eternity.

A pattern set down,
until now, unknown.

Breath evaporates without trace,
but form no one can deface.

 

 Rome

Rome is but nature’s twin, which has reflected Rome.
We see its civic might, the signs of its decorum
In the transparent air, the firmament’s blue dome,
The colonnades of groves and in the meadow’s forum. 

osip_mandelstam

Osip Mandelstam (15 januari 1891 – 27 december 1938)

 

De Roemeense dichter Mihai Eminescu (eigenlijk Mihail Eminovici) werd geboren op 15 januari 1850 in Botoşani bij Czernowitz. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007.

 

Sonette I

Es herbstet schon. Die welken Blaetter wehen,
Und schwere Tropfen prallen an die Scheiben;
Du liest in alten, laengst vergilbten Schreiben
Und suchst den Sinn des Lebens zu verstehen.

Mit teuerem Kleinkram sich die Zeit vertreiben
Und klopft es an die Tuer, nicht oeffnen gehen;
Liegt dann auch schon Morast auf den Allen,
Ist’s schoener noch, am Offen traeumen bleiben.

So sitz auch ich, und die Gedanken schweifen
Zur schoenen Fee ins alte Land Legende,
Und Nebel wachsen um mich, Reif um Reifen;

Auf einmal ist’s als teilten sich die Waende,
Ich hoere einen Saum den Boden streifen…
Und meine Augen schliessen kuehle Haende.

 

Vertaald door Dieter Roth

Mihai_Eminescu

Mihai Eminescu (15 januari 1850 – 15 juni 1889)
Brons, door Lazar Dubinovschi

 

De Duitse dichter, schrijver, vertaler en schilder Johannes Beilharz werd geboren op 15 januari 1956 in Oberndorf am Neckar. Hij studeerde Engels en Romaanse talen in Regensburg en vanaf 1977 Engelse literatuur en Creative Writing aan de University of Colorado in Boulder, Colorado. Tot 1985 woonde hij in de VS.  Sinds 1978 publiceert hij gedichten en verhalen. Daarnaast vertaalde hij gedichten van o.a John Ashbery, Barbara Guest, Derek Walcott, Christine Lavant, Ingeborg Bachmann, Hugo von Hofmannsthal en Erwin Einzinger.

 

Tiefgekühlt

 

Mit derartigen Augen, ausdruckslos wie ein irdener Topf,
einer dieser grauen mit grober Haut,
werde ich immer angeschaut.

 

Ein runder schwarzer Punkt, unbewegt, sicher mit
meinem Spiegelbild drin, aber so nahe komme
ich nicht.

 

“Man tut sich immer alles selbst an,” hast du mir
einmal gesagt, doch dann gleich wieder negiert:
“man kennt nur die eigene Grube, bei anderen

 

vermutet man meist die falsche Tiefe.”
Aufgelöst und dann doch auch wieder konzentriert
habe ich diesen Abend mit dir verbracht.

 

beilharz2

Johannes Beilharz (Oberndorf am Neckar, 15 januari 1956)

 

De Franse toneelschrijver en acteur Molière (pseudoniem van Jean-Baptiste Poquelin) werd geboren in Parijs op 15 januari 1622. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007  en ook mijn blog van 15 januari 2008.

 

Uit: L’ÉCOLE DES FEMMES

 

CHRYSALDE

  Vous venez, dites-vous, pour lui donner la main?

 

ARNOLPHE

  Oui, je veux terminer la chose dans demain.

 

CHRYSALDE

  Nous sommes ici seuls, et l’on peut, ce me semble,

Sans craindre d’être ouïs, y discourir ensemble.

  Voulez-vous qu’en ami je vous ouvre mon cœur?

Votre dessein, pour vous, me fait trembler de peur;

Et de quelque façon que vous tourniez l’affaire,

Prendre femme, est à vous un coup bien téméraire.

 

ARNOLPHE

  Il est vrai, notre ami. Peut-être que chez vous

  Vous trouvez des sujets de craindre pour chez nous;

Et votre front, je crois, veut que du mariage,

Les cornes soient partout l’infaillible apanage.

 

CHRYSALDE

  Ce sont coups du hasard, dont on n’est point garant;

Et bien sot, ce me semble, est le soin qu’on en prend.

Mais quand je crains pour vous, c’est cette raillerie

  Dont cent pauvres maris ont souffert la furie:

Car enfin vous savez, qu’il n’est grands, ni petits,

Que de votre critique on ait vus garantis;

Que vos plus grands plaisirs sont, partout où vous êtes,

  De faire cent éclats des intrigues secrètes…

 

Moliere

Molière (15 januari 1622 – 17 februari 1673)

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Franz Grillparzer werd geboren in Wenen op 15 januari 1791. Zie ook mijn blog van 15 januari 2007.

 

Uit: Ein treuer Diener seines Herrn

 

Erster Diener.
Ach Herr, mein Herr!
Sie werfen Sand und Steine nach dem Fenster!

Bancbanus.
So mach es auf; die Scheiben kosten Geld;
Sind sie geöffnet, schaden keine Würfe.
Den Kalpak reiche du, ich muß aufs Schloß.
Der König will mit Tagesanbruch fort.
Was ist die Glocke?

Zweiter Diener.
Vier Uhr!

Bancbanus.
Hohe Zeit.
Sieh du nach meiner Frau.

Erster Diener(am Fenster).
Dort stehen sie!

Bancbanus.
Laß stehn! laß stehn!

Erster Diener.
Der Prinz inmitten drin.

Bancbanus.
Was Prinz?

Erster Diener.
Ich hab’s gesehn!

Bancbanus(mit halb gezücktem Säbel).
Gesehen, Schuft?
Hätt’ ich’s gesehn mit diesen meinen Augen,
Weit eher glaubt’ ich, daß ich wachend träume,
Als Übles von dem Schwager meines Herrn!
Geh fort! – Muß ich hier toben wie ein Fant,
Scheltwort’ ausstoßen – und – bei toll und unklug! –
Ein Rat des Königs! – Nu, ein feiner Rat!
Ei wollt’ ich doch, du wärst auf Farkahegy.
Zwölf Steine über dir! – Ei, dies und das!
Geh sag ich, geh! Ich will nicht weiter sprechen.

(Dienerin kommt mit einem Becher.)

Was bringst nun du?

Dienerin.
Den Frühtrunk, gnäd’ger Herr!

Franz_Grillparzer_Aquarell

Franz Grillparzer (15 januari 1791 – 21 januari 1872)

 

De Nederlandse dicher en (dagboek)schrijver Willem de Clercq werd geboren in Amsterdam op 15 januari 1795. Hij was secretaris en later directeur (vanaf 1831) van de in 1824 opgerichte Nederlandsche Handel-Maatschappij (NHM), de voorganger in rechte lijn van de Algemene Bank Nederland. Daarnaast is hij bekend als voorman van het protestantse Réveil in Nederland. Reeds in 1801 begon hij aantekeningen te maken die resulteren in een dagboek van 36.000 bladzijden dichtbeschreven papier. Aanvankelijk was het de bedoeling dat hij tot predikant zou worden opgeleid, maar hij werd opgenomen in de zaak, en leerde daarvoor Duits, Frans en Grieks.  In 1816 reisde hij per koets naar Sint-Petersburg en deed verslag van het landschap en het sociale en culturele leven in de Noord-Duitse en Baltische havensteden, enkele jaren nadat Napoleon was verslagen en verre reizen weer mogelijk waren geworden. Na het plotselinge overlijden van zijn vader Gerrit de Clercq kwam hij in 1817 aan de leiding te staan van het familiebedrijf. Juist in die tijd kwam De Clercq in contact met de tot het christendom bekeerde joodse dichter Isaäc da Costa. Er groeide tussen hen een innige vriendschap en onder invloed van Da Costa bekeerde De Clercq zich tot het orthodoxe calvinisme.

Uit: Naar zijn dagboek

9 october 1833

Tegen den avond met Laatsman bij Karel Westendorp had ik ontzettend opgezien, en zie ook hier werden de bergen vlak gemaakt. Toen ik om acht uur kwam, vond ik Laatsman reeds met da Costa in gesprek…. Ik vond het eerst zooals gewoonlijk bij dergelijke vereenigingen, vrij stijf. Een woord over
den zegen, dat Bilderlijks laatste geschriften door velen gelezen werden, bracht da Costa op eens op zijn paardje, dat nu ten volle draafde, ten voordeele van land en Oranje, en tegen hetgeen dat Laatsman gisteren bij hem had gezegd, dat de vromen niet meer voor het land konden bidden. Da Costa sprak zoo krachtig, zoo welsprekend, dat Laatsman, hoe knap hij is, er maar geen woord tegen in kon brengen, en maar zeggen moest, dat het eene partikuliere overtuiging van da Costa was, waarvoor hij eerbied had. Nu werd Laatsman verzocht eene preek voor te lezen. Hij las die van Ruth, die recht goed was, en waarop geen aasje aan te merken viel, zoodat da Costa hem met de grootste innigheid de hand drukte. Alles werd nu meer en meer open en de hand Gods was met ons, want ik gevoelde hoe innig lief ik hen had. Mochten wij elkander dragen in de liefde. Da Costa deed het gebed, waarin ik zoodanig mocht medegaan als dit in geen tijd het geval was geweest. En nu mocht ik ook nog improviseeren over Ruth met een overvloeiend harte. Gods werk was het, dat wij allen zoo mochten gevoelen op denzelfden grond te staan…. Zoo was ik in geen tijden ter ruste gegaan. ’s Middags gevoelde ik mij nog zwak, en zie, het geestelijke had ons genezen. Ik zag nu in Laatsman niet meer den reus van Rheede, gewapend met een zwaard om al hetgeen hier geestelijk door ons genoten wordt weg te maaien en af te kappen, maar den broeder in Kristus, die, al denken wij dan ook over de eene of andere zaak verschillend, in de eenigheid des geloofs met ons staat…. Gezegend is ook weder de afloop der koffijveiling geweest. Er zijn nu 10 millioen pond in 5 dagen verkocht, hetgeen inderdaad bij ons niet gehoord is. De Heer bevestige aan ons zijne zegeningen.’

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Willem de Clercq (15 januari 1795 – 4 februari 1844)

 

De Franse schrijver Louis Guilloux werd geboren op 15 januari 1899 in Saint-Brieuc. In de jaren dertig maakte hij furore als een proletarisch auteur die bevriend was met Gide (wiens metgezel hij was op zijn reis door de Sovjet Unie) en Malraux en zich afzette tegen de kleinburgers. In 1967 kreeg hij de le Grand Prix National des Lettres voor zijn hele œuvre. Van zijn roman Le sang noir verscheen in 2000 nog een Nederlandse vertaling door Mirjam de Veth.

 

Uit: Coco perdu

 

„Faut pas y penser
“C’est comme les fêtes. J’y pense jamais. Ca m’a valu des histoires avec Fafa, mais je m’en fous. Tiens ! Elle est peut être déjà arrivée à Paris ou pas loin d’arriver. Faut pas y penser. L’almanach ! Je serais même pas foutu de dire ce que représente l’image. C’est vrai que j’ai pas mis longtemps à le choisir. J’ai pris le premier venu et je lui ai donné ses mille balles, à Charlot. J’avais surtout envie qu’il soit plus là. Je l’aime pas c’gars-là. Il a une façon, ce salaud-là, quand il voit que je guette son passage devant ma porte de me crier :
– Zéro la barre! Ceinture, quoi !
Moi, je trouve pas ça drôle du tout. Mais c’est ma faute, aussi. Pourquoi je le guette ? Je reçois jamais de lettres. Ou bien c’est des prospectus. La publicité, quoi ! Une fois il m’a dit en partant :
-On veut pas d’vous!
Je sais bien.”

 

guilloux

Louis Guilloux (15 januari 1899 – 14 oktober 1980)

 

De Duitse dichter en schrijver Franz Fühmann werd geboren op 15 januari 1922 in Rochlitz (in het huidige Tsjechië) als zoon van een apotheker. Hij diende in de Wehrmacht, als krijgsgevangene bezocht hij een antifascistische school in Rusland en hij keerde als marxist naar Duitsland terug. In zijn gedichten uit de jaren vijftig verwerkte hij zijn ervaringen uit de oorlog en met het nationaalsocialisme. In de jaren zestig richtte hij zich meer op kinder- en jeugdboeken.  Na het neerslaan van de Praagse lente in 1968 begon hij, net als vele andere DDR schrijvers kritischer om te gaan met het „reële socialisme“.

 

Die Richtung der Märchen

 

Die Richtung der Märchen: tiefer, immer
zum
Grund zu, irdischer, näher der Wurzel der Dinge,
ins Wesen.

 

Wenn die Quelle im Brunnen nicht springt
und ratlos die Bürger sich stauen:
Held Hans hebt den Stein, der im Wasser liegt,
da hockt eine Kröte darunter,
die Kröte muß man töten,
dann springt der Quell wieder rein.

 

Die Spindel fiel in den Brunnen,
das Mädchen sprang in die Tiefe,
unten tat sich ein Pfad auf,
der führte zur weisen Frau,
die lohnte gerecht mit Gold und Pech
im Lande tief unter dem Brunnen.

 

Als er gegen den Drachen zog,
mußte der Held den Schacht hinab,
den Drachen in der Höhle zu treffen.

 

Er sagte: “Laßt mich hinunter, und wenn ich
vor Angst an den Strängen zerre, und je mehr ich zerr, desto
tiefer laßt mich hinunter.” Und
sie ließen ihn hinunter, und er zerrte, und sie ließen ihn
tiefer hinab,
und er kam, zerrend, in die Höhle,
und er besiegte den Drachen.

 

Dem Grund zu, die Richtung der Märchen,
dem Grund zu, wir zerrn an den Strängen,
dem Grund zu, wir zerrn an den Strängen,
dem Grund zu: Wir zerrn an den Strängen…

 

Fuehmann

Franz Fühmann (15 januari 1922 – 8 juli 1984)

 

De Duitse dichteres en schrijfster Martha Saalfeld werd geboren op 15 januari 1898 in Landau. Tijdens WO I werkte zij als verpleegster in een veldhospitaal. In 1921 kon zij het gymnasium voltooien. Vervolgens studeerde zij filosofie en kunstgeschiedenis in Heidelberg. In 1931 publiceerde zij haar eerste dichtbundel. Een jaar later volgde de eerste opvoering van haar tragikomedie Beweis für Kleber.  Tijdens WO II kreeg zij een publicatieverbod. In 1948 verhuisde zij naar Bad Bergzabern. Daar volgde een zeer productieve tijd, waarin zij in rap tempo gedichten, verhalen en romans schreef. In 1994 stelde het land  Rheinland-Pfalz de Martha-Saalfeld-Förderpreises in.

 

O traurig ist der Sterbende…

 

O traurig ist der Sterbende und hart

Ist ihm das Blaue aufzugeben und

Die sanfte Birne, nahe seinem Mund,

Und ach den kleinen Schatz den er verscharrt. –

 

Doch Gott – der wartet schon; er braucht den Platz,

Er braucht die Leichen, denn sein Feld ist arm,

Sein Herz ist kalt und wird erst wieder warm

Wenn dieses innehält und ein Ersatz

 

Sich willig bietet: Gott ist überaus

Geschickt die Schmerzen zu begründen die

Er einem schafft, doch es gelingt ihm nie

Die Ärmsten zu getrösten bis nach Haus.

 

Sie sagen es ihm alle ins Gesicht –

Da aber ist er tot und hört sie nicht…..

 

saalfeld

Martha Saalfeld (15 januari 1898 – 14 maart 1976)

 

De Chinese dichter Xu Zhimo werd geboren op 15 januari 1897 in de provincie Zhejiang. Xu Zhimo is een van de belangrijkste Chinese dichters van deze eeuw. Tijdens zijn studies in Amerika en Engeland werd hij zwaar beïnvloed door de Europese romantiek. Bekendst is hij voor zijn korte liefdesgedichten.

 

A Snowflake’s Happiness

 

If I were a snowflake,
Drifting suavely in mid-air,
I would recognize my direction —
Soaring, soaring, soaring —
The ground below holds my direction.

Avert the cold lonely valleys,
Evade the dreary mountains,
Elude the melancholic streets —
Soaring, soaring, soaring —
My destiny it shall be!

Dancing gracefully in mid-air,
Perceiving the enchanting dwelling.
Waiting for her arrival in the garden —
Soaring, soaring, soaring —
Sigh, her pleasant aroma fills the air!

Quietly, my buoyant body floats,
Landing on her with gentle care,
Sensing her love and passion —
Fading, fading, fading —
I fade into the warmth of her heart

 

Zhimo

Xu Zhimo (15 januari 1897 – 19 november 1931)

 

De Duitse schrijver Walter Serner werd op 15 januari 1886 als Walter Seligmann uit geassimileerde Joodse ouders geboren in de Tsjechische plaats Karlsbad(Bohemen) Zijn vader, eigenaar van een plaatselijk krant, stuurde hem naar de beste scholen van de stad. Met steun van zijn ouders ging hij daarna studeren in Wenen. Na een aantal semesters onderbrak hij zijn studie om door Duitsland te reizen. Zo leerde hij onder andere het nachtleven en de casino’s in München en Berlijn kennen en vond hij in de laatste stad aansluiting bij een groep jonge linkse intellectuelen. In het blad “Die Aktion” probeerde deze groep (waartoe o.a. Heinrich en Thomas Mann behoorden) alternatieven te bieden voor de in hun ogen “verpeste” gevestigde kunst die zich slechts bezighield met het bevestigen van de heersende status quo. Na het uitbreken van WO I trok hij naar Zürich, waar hij in contact kwam met de dada beweging rond Tristan Tzara. In 1918 schreef hij het dadaistische manifest Letzte Lockerung, maar toen het in 1920 werd gepubliceerd betitelde Tzara hem als een grootheidswaanzinnige buitenstaander en Serner keerde zich al snel van dada af.

 

Uit: Letzte Lockerung

 

„Andernfalls suche man sich eine stille Ecke in einem Café oder einer Bar und bestelle außerdem gleichzeitig einen Grand Marnier, Ruban rouge, und Cerises jubilé, die man so lange unberührt stehenlasse, bis das Zeichen zum Konsum gegeben wird. Hierauf entzünde man sich sein Lieblingsrauchwerk und beginne mit der Lektüre. Nach jedem Fragment pausiere man drei Minuten, trinke ein wenig und rauche. Nach jedem der sechs Abschnitte lege man das Buch fünf Minuten aus der Hand und blicke auf den Plafond.
Die Lektüre des ersten Teils dürfte nicht mehr als eine Stunde beanspruchen und einen Zustand außerordentlicher Unternehmungslust verursachen. Man folge dieser nur insoweit, als man das Lokal wechsle, und warte mit der Verwendung ihres wichtigeren Restes (Dame), bis das Zeichen dazu gegeben wird.
Jeder, der durch Eltern, Fibel, Bibel und Bonzen mühselig ist und mit Minusgefühlen beladen, deshalb nicht nur in hitzigen Nachtstunden davon träumt, jenes tyrannische Pack zu stäupen, sondern auch voll grimmiger Phantasien darin schwelgt, Glücksritter seines Leibes zu werden und des Lebens, spare monatelang, wenn es anderswie nicht zu erreichen sein sollte, um vor der Lektüre jenes Diner sich servieren lassen und, falls er über keine Dame gebietet, sich eine kaufen zu können. Wer dieser vorgeschriebenen Vorbereitung zuwiderhandelt, wird die Wirkung dieses Buches sich so schmälern, daß dessen Zweck, ihn für immer aufzulockern und zu dem zu machen, was er im Grunde ist, verfehlt werden dürfte.“

 

serner

Walter Serner (15 januari 1886 – augustus 1942)

 

De Duitse schrijver en satiricus Alexander Moszkowski werd geboren in Pilica, Polen, op 15 januari 1851. Hij groeide op in Breslau (toen tot Pruisen behorend). Later trok hij naar Berlijn, waar hij van 1877 tot 1886 werkte voor het satirische tijdschrift Berliner Wespen van Julius Stettenheim. Na onenigheid met Stettenheim begon hij zijn eigen tijdschrift Lustige Blätter“, dat in de republiek van Weimar een hoge oplage bereikte.

 

Der Lyriker und die Umsatzsteuer: 1 1/2 Prozent

 

Vorausgesetzt, er findet einen Verleger,

Vorausgesetzt, der Mann ist ganz integer,

Vorausgesetzt, besagter Lyrikus

Erhält ein Honorar beim Rechnungsschluß;

Vorausgesetzt, daß ihn die Muse heiligt

Mit lyrischem Gefühl, das in ihm brennt, — —

So ist der Fiskus auch daran beteiligt,

Und zwar genau mit 1 1/2 %.

 

Es stieg empor aus seiner Seelen Grüften

Ein Ahnen in beseligtem Moment,

Er sang von Rosen und von Frühlingsdüften,

Vom Duften zahlt er 1 1/2 %;

Er sah der Liebsten in die keusche Seele,

Die Nachtigall bewies ihr Tontalent,

Und die besagte holde Philomele

Wird eingeschätzt mit 1 1/2 %.

 

Er singt vom Zephyr und vom Sturmeswüten,

Vom Lotoskelch im fernen Orient,

Der Fiskus ist bei seinen Lotosblüten

Sein Sozius mit 1 1/2 %.

Er jauchzt, er weint, er schwelget in Genüssen,

Ein Freudenkuß hebt ihn zum Firmament,

Und jeder einzelne von den Küssen

Stellt dar pro fisco 1 1/2 %.

 

Wie schön, daß so die ganze deutsche Lyrik

Sich einheitlich zu dem Tarif bekennt;

Ist auch die Rechnung manchmal etwas schwierig,

Das Grundmaß bleibt doch 1 1/2 %;

 

Und ist trotz aller Kunst des Silbenfalles

Der lyrische Poet meist insolvent,

Der Staat beteiligt sich an seinem Dalles

Unweigerlich mit 1 1/2 %.

 

alexandermoszkowskismsm

Alexander Moszkowski (15 januari 1851 – 26 september 1934)

 

De Russische schrijver Aleksandr Sergejevitsj Gribojedov werd geboren in Moskou op 15 januari 1795. Gribojedov studeerde aan de Staatsuniversiteit van Moskou van 1810 tot 1812, toen hij werd opgenomen in een huzarenregiment. Hij verliet de dienst in 1816 om diplomaat te worden en hij werd in 1818 benoemd tot secretaris van de Russische ambassade in Perzië, die hem vervolgens een standplaats
in Georgië gaf. In 1823 keerde Gribojedov terug naar Sint-Petersburg om zijn meesterwerk Lijden door Verstand aan de censuur te onderwerpen. Toen zijn werk echter afgekeurd werd, keerde Gribojedov verbitterd terug naar Georgië. Gribojedov begon al vroeg met schrijven. Reeds in 1816 werd een toneelstuk (Jonge echtgenotes) opgevoerd in Moskou. Zijn meesterwerk is echter zonder twijfel Lijden door Verstand (Горе от ума), waarin Gribojedov via zijn hoofdpersoon Tsjatski een aanklacht laat horen tegen de Russische maatschappij. Het toneelstuk, dat volledig op rijm is gesteld, wordt nog regelmatig opgevoerd, en is het meest opgevoerde toneelstuk aller tijden in Rusland. Veel van de uitspraken zijn inmiddels een soort spreekwoord geworden in de Russische taal.

 

Uit: WOE FROM WIT (Lijden door verstand, vertaald door A.S.Vagapov)

 

A sitting room with a big clock in it, to the right is Sofia’s bedroom door, the sound of a piano and a flute come from Sofia’s room, and then the music ceases. Lizzie is asleep hanging down from the armchair (It is morning. The day is just about to break)

 

L i z i e (wakes up suddenly, raises from the chair, looks around)

It’s dawning ! . .. Oh! How fast

The night has passed !

They didn’t let me go to bed

‘In expectation of a friend’.

I had to be on the alert,

It’s only now that I could doze

Sitting like this, in such a pose !

I could have fallen from the chair !

It’s dawn . . . They must be unaware . . .

(knocks at Sofia’s door)

Sir ! Madame ! What a plight !

You have been chattering all night,

Sir, are you deaf ? Ma’am, do you hear ?

No, they do not seem to fear.

(walks away from the door)

Look out, uninvited guest !

The father may appear ! I serve a loving woman, yes !

( moves to the door again)

It’s time to part. Stop that conversation !

( S o f i a ‘ s v o i c e )

What time is it ?

L i z i e

The house is all in agitation.

S o f i a (from her room)

What is the time ?

L i z i e

It is about seven, eight or nine . . .

S o f i a (from the same place)

It isn’t true.

 

gribojedov

Aleksandr Gribojedov (15 januari 1795 – 11 februari 1829)

 

De Duitse dichteres Sidonia Hedwig Zäunemann werd geboren op 15 januari 1714 in Erfurt. Zij toonde al vroeg de neiging uit de toen gangbare rol voor vrouwen uit te breken. Zij leerde zich zelf Frans en Latijn en was een van de eerste vrouwen die ooit een mijn bezochten. In 1838 verleende de universiteit van Göttingen haar de titel kaiserlich gekrönte Dichterin.

 

Wer ruhig schlafen will, der muß die Sorgen meiden

 

Wer ruhig schlafen will, der muß die Sorgen meiden;

Wer frölich sterben will, der geb den eitlen Freuden

Und Sorgen dieser Welt bei Zeiten gute Nacht;

So schläft er sanfte ein, und einsten froh erwacht.

 

zaeuneman

Sidonia Zäunemann (15 januari 1714 – 11 december 1740)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 15 januari 2007.

 

De Noorse schrijver Peter Christen Asbjørnsen werd geboren op 15 jamuari 1812 in Kristiania, tegenwoordig Oslo.