Willem de Clercq, Louis Guilloux, Walter Serner, Alexander Moszkowski, Aleksandr Gribojedov, Sidonia Zäunemann, Peter Christen Asbjørnsen

De Nederlandse dicher en (dagboek)schrijver Willem de Clercq werd geboren in Amsterdam op 15 januari 1795. Zie ook alle tags voor Willem de Clercq op dit blog.

Uit: Dagboek van Willem de Clercq 1811-1830

“Justus en Clericus raakten in zulk een geestdrift, dat zij door elkander hoogduitsche en latijnsche verzen uitdonderden, zoodat het vuur der opzeggers zelfs de verbazing des voermans tot zich trok. Ede ligt zeer schoon en door een groot bosch omringd. Midden onder dit genoegen verhief de maan haar verzilverd aangezicht, doch er begon zich tevens een vervaarlijk onweder opeen te pakken. Hoezeer nu ook onze natuur-bewonderaars zich mochten verheugen over het heerlijk gezicht, hetwelk het glansrijke weerlicht, dat zijne stralen door de wolken schoot, opleverde, zoo besloot men, daar de fysische mensch boven dreef, het bewonderen te staken en een oogenblik te Papendaal, eene afgezonderde boerenwoning, aan te leggen. Weldra speelden donder, bliksem en weerlicht hunne rol met plasregens gepaard, terwijl onze reizigers bij een gelderschen haard geschaard in een beminnelijke boerin en drie lieve kinderen een heerlijk ostadisch tafereel bewonderden en wezenlijk eenigszins sentimenteel werden. Evenwel vereischte het gebulder des onweders spoedige besluiten. De voerman spoorde hen tot voortgang aan en de jonge dame was vol moed. Men pakte zich dan zoo goed mogelijk in den halven kap in, terwijl de boerin in doodelijken angst tot alle de heiligen in den Hemel bad. Nu ging dan ook de reis voort, aangenamer in de herinnering dan in de werkelijkheid… Zij renden dat hooren en zien verging tot zij eindelijk bij de duisternis des avonds, tot hunne innige vreugde de poorten van Arnhem bereikten. De mede reizende dame vond haren broeder, die als een echt stijf proponent de beleefdheden der reizigers, die door het aanbod van eene visite tegen den volgenden dag bekroond werden, zeer koeltjes beantwoordde, en zijne zuster spoedig van hunne zijde wegtrok….”

 


Willem de Clercq (15 januari 1795 – 4 februari 1844)
Blik op Arnhem door Thomas Barber, eerste helft 19e eeuw

 

De Franse schrijver Louis Guilloux werd geboren op 15 januari 1899 in Saint-Brieuc. Zie ook alle tags voor Louis Guilloux op dit blog.

Uit:Salido, suivi de O.K., Joe !

“Les Français que nous sommes se croient un peu trop facilement à l’abri des malheurs qui partout en Europe et ailleurs frappent des centaines de milliers de gens. Vous pensez, comme moi-même, tout en sachant que ce n’est pas vrai, que parce que la France est la France cela n’arrivera jamais chez nous ! Vous avez la plus haute opinion de votre pays et vous l’aimez. N’est-ce pas vous qui un jour m’avez parlé des grandes traditions d’accueil de la France et ajouté que, justement, parce qu’elle pouvait se croire à l’abri des persécutions qui s’exercent ailleurs contre les juifs, les intellectuels, les communistes, les démocrates ou contre le peuple tout court en Espagne, et les Noirs en Amérique, cette même France se devait plus que jamais de maintenir ses traditions, en accueillant, en protégeant, en réconfortant les persécutés ? Et comme ce ne sont pas toujours les gens de droite qui s’en chargent, il faut bien que ce soient les autres ? Au nom de la France, pas seulement au nom de la solidarité ou de l’action politique. Il faut que certaines choses soient faites non seulement pour mettre fin au scandale, mais pour l’honneur.”
(…)

“Elle a ouvert la porte. Je suis entré dans une pièce à peu près vide. Sans un mot, la vieille femme est allée tout droit à une commode dont elle a ouvert un tiroir. Elle a sorti du tiroir des photos qu’elle a étalées sur une table : les portraits de ses enfants et de ses neveux que les Allemands étaient venus chercher ici. Une fois ils en avaient emmené trois d’un coup. Elle m’a dit cela d’une voix sans larmes, puis elle a remis les photos dans le tiroir et elle m’a fait entrer dans une pièce voisine où se trouvait couché sur un grabat un vieillard chauve aux joues creuses, aux yeux creux, à la longue barbe blanche, un Job moribond… “
(…)

“Elle a ouvert la porte et nous nous sommes regardés, nous ne savions quoi nous dire. A la fin, je lui ai demandé pourquoi elle ne m’avait pas répondu tout de suite, quand j’avais frappé ? Mais j’ai compris, à son regard, que je n’aurais pas dû lui poser cette question. Est-ce que je ne savais pas l’horreur dont elle avait été saisie en entendant le bruit de mes brodequins sur les marches ?
J’ai redescendu l’escalier lentement, en m’efforçant de faire le moins de bruit possible.”

 

 
Louis Guilloux (15 januari 1899 – 14 oktober 1980)
Portret door Eugène Dabit, 1935 (Detail)

 

De Duitse schrijver Walter Serner werd op 15 januari 1886 in de Tsjechische plaats Karlsbad (Bohemen) geboren. Zie ook alle tags voor Walter Serner op dit blog.

Uit: Die tückische Straße

“Möglichkeiten verpflichten.
Diesen Satz hatte Eiermann insgeheim seiner Lebensführung vorangestellt. Schon in jungen Jahren. Was zur Folge hatte, daß seine Biographie durchaus nicht so schematisch geblieben war wie die anderer, sondern streckenweise ganz ungewöhnliche Höhepunkte aufwies. Allerdings nur in venere. Auf anderen Gebieten pflegte Eiermann, wenn seinem Auge Möglichkeiten sich boten, es im Bewußtsein der ihm mangelnden Fähigkeiten zu schließen. In venere aber war es vor jeder Möglichkeit weit offen und schloß sich erst, wenn sie zur süßen Wirklichkeit geworden war.
Dieses offene Auge, mit dem er jederzeit spazieren ging, verursachte nicht selten, daß Möglichkeiten, die andernfalls gar keine geworden wären, plötzlich vor ihm sich auftaten. Denn so manche Dame, die nur so für sich hinwandelte, ließ im Anblick seines groß auf sie gerichteten Auges, das ihre zur selben Größe sich ausdehnen. Damit war für Eiermann die verpflichtende Möglichkeit da.
Eines Abends aber fiel ihm, als er bereits heimkehren wollte, schon von ferne etwas Glänzendes auf, das bei näherem Zusehen als ein durch das konstante Lächeln seiner Besitzerin entblößter, abnormal großer Goldzahn sich erwies.
Eiermann war dermaßen von diesem Anblick gefesselt, daß er das Gesicht der Goldzahn-Besitzerin gar nicht gesehen hatte. Erst als das hypnotisierende Glänzen seinem Auge fehlte, bemerkte er, daß jene Dame bereits an ihm vorbeigegangen war. Er machte stracks kehrt, sah aber nichts mehr. Da, ein kurzes Aufblitzen: der Goldzahn bog um die Ecke. Diesmal blieb Eiermann auf der Fährte. Denn als er an die Ecke kam, wandelte vor ihm eine einzige Dame. Er hatte, weit ausschreitend, sie fast schon eingeholt, als sie in die Grennegade einbog und daselbst ein Haus betrat.
Ihr dahin zu folgen, wagte er nicht: sie konnte verheiratet sein, einen strengen Vater haben, eine Megäre zur Tante … Eiermann hatte da so seine Erfahrungen. Nachdem er auf dem gegenüber befindlichen Trottoir noch etwa fünf Minuten auf und ab gegangen war, ohne den ersehnten Goldzahn am Fenster zu erblicken, beschloß er, da einen solch abnormal großen schwerlich zwei Personen zugleich in einem Hause besitzen konnten, einen Brief nach Grennegade sechs zu adressieren und zwar ›An die Dame mit dem Goldzahn‹. Zudem mußte der Briefträger diesen sicherlich längst bemerkt haben, so daß ein also adressierter Brief zweifellos richtig bestellt werden würde. Eiermann stürzte in ein Restaurant, verfaßte eine ebenso energische wie vorsichtige Liebesepistel und warf sie ungesäumt in einen Briefkasten.“

 

 
Walter Serner (15 januari 1886 – augustus 1942)
Cover van zijn Dada Manifest in het Spaans

 

De Duitse schrijver en satiricus Alexander Moszkowski werd geboren in Pilica, Polen, op 15 januari 1851. Zie ook alle tags voor Alexander Moszkowski op dit blog.

 

Was Schiller vergessen hat (Das Lied vom Glockenklöppel)

Als er kam zu dieser Stelle:
„Friede sei ihr erst’ Geläut’
Äußerte der Altgeselle:
Meister, Ihr seid zu zerstreut!
Fertig, glaubtet Ihr,
Wär’ die Glocke hier,
Und da habt Ihr unterdessen
Ja den Klöppel ganz vergessen!

Denn wo das Strenge mit dem Zarten,
Wo Starkes sich und Mildes paarten,
Da gibt es einen guten Klang;
Drum prüfe, eh’ die Zeit dahin ist,
Ob in der Glock’ ein Klöppel drin ist,
Sonst weiß man deinem Werk nicht Dank.

Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Nashorns Stoß,
jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist die Glocke, klöppellos,

Und wo man hinbringt eine Glocke,
Die inkomplett, da naht, o Graus,
Der Auftraggeber mit dem Stocke
Und ruft empört: „Der Mann muß ‘raus!“

Denn was das Messer ohne Stiel ist,
Und was die Bühne ohne Spiel ist,
Und was der Ofen ohne Kohle,
Und was der Stiefel ohne Sohle,
Und was der Blog is ohne Spott
Und was das Rollenspiel ohne Plot
Und was der Globus ohne Ax’ is,
Und was der Thum ist ohne Taxis,
Und was Akustik ohne Schall is,
Und was die Schweiz ist ohne Wallis,
Und was die Zarin ohne Zar is,
Und was Helene ohne Paris,
Und was der Haushahn ohne Henn ‘ is,
Und was der Lawn ist ohne Tennis,
Und was der Walfisch ohne Thran is,
Und was der Piscis ohne Panis,
Und was das Hemd ist ohne Knüppel —
Das ist die Glocke ohne Klöppel!

Drum aus Eisen laßt uns machen
Einen Kloppstock, lang und schwer,
Daß er tönend möge krachen,
Wenn er baumelt hin und her.
So, jetzt ist er da,
Grüßt ihn mit Hurra!
Seid des höchsten Lobs gewärtig,

Denn jetzt ist die Glocke fertig!

 

 
Alexander Moszkowski (15 januari 1851 – 26 september 1934)
Cover

 

De Russische schrijver Aleksandr Sergejevitsj Gribojedov werd geboren in Moskou op 15 januari 1795. Zie ook alle tags voor Aleksandr Gribojedov op dit blog.

Uit: WOE FROM WIT (Lijden door verstand,vertaald door A.S.Vagapov)

“LIZZIE:
When she gets up I’ll tell her so,
You’ll wake her up, I’m afraid, please go.
FAMUSOV:
I’ll wake her up? Why, it is you not me
Who starts the clock and makes it play a symphony.
LIZZIE:
(raising her voice):
Now stop it, will you?
FAMUSOV:
(shutting her mouth):
Why shout like that?
Are you going mad?
LIZZIE:
There’s something wrong about it, I fear.
FAMUSOV:
About what, my dear?
LIZZIE:
You ought to know for you’re not a little one:
Young women’s sleep is light at down,
They hear every whisper, a door creak, or a sigh,
They hear everything.
FAMUSOV:
No, it’s a lie.
SOFIA:
(her voice comes from her room)
Ah, Lizzie!
FAMUSOV:
(quickly)
Hush!
(Tiptoeing out of the room hurriedly)
LIZZIE:
(alone in the room)
He’s gone. Beware of masters, they
Will cause you trouble any day.
Of all the woes may God deliver us from both
From their love and their wrath.”

 

 
Aleksandr Gribojedov (15 januari 1795 – 11 februari 1829)
Scene uit een opvoering in Simferopol, Oekraïene, 2015

 

De Duitse dichteres Sidonia Hedwig Zäunemann werd geboren op 15 januari 1714 in Erfurt. Zie ook alle tags voor Sidonia Zäunemann op dit blog.

 

Kindlicher Feyertags-Wunsch

Geliebtes Eltern-Paar! Wem gleichet wohl die Zeit,
Die jenen traurig macht, und diesen hoch erfreut?
Den Nebel, Rauch und Wind und Schatten kan auf Erden
Die Zeit an Nichtigkeit und Lauf verglichen werden.
Ich weiß Ihr wehrtesten! Ihr denckt in eurem Sinn
Mit mir: wie fliegt die Zeit so schnell, so bald dahin!
Ein Jahr ist wiederum nun bald zu End gegangen,
Gott sey gelobt vor das, was wir darin empfangen.
Ein Jahr des Elends wird zugleich zurück gelegt.
Die Christ-Lust, die der Herr in euer Hertz geprägt,
Die wird Geliebteste! Euch stärcken, trösten, gründen,
Daß Ihr in dieser Zeit werdt süsse Freude finden.
So feyret denn vergnügt in Gott dieß heilge Fest,
Das uns der Herr zum Heil und Glück erscheinen läßt,
Legt es gesund zurück, und tretet mit Vergnügen
Das Neue Jahr auch an. Der Höchste wolle fügen,
Daß, Hochgeliebteste! sein Seegen aus der Höh,
Und seine Lieb und Gnad stets um, und mit Euch geh.
Es woll die Allmachtshand Euch schützen und begleiten,
Und wieder eure Feind und alles Unglück streiten.

 

 
Sidonia Zäunemann (15 januari 1714 – 11 december 1740)
Plaquette aan de kerk in Plaue

 

De Noorse schrijver Peter Christen Asbjørnsen werd geboren op 15 jamuari 1812 in Kristiania, tegenwoordig Oslo. Zie ook alle tags voor Peter Christen Asbjørnsen op dit blog.

Uit: Per Gynt

“Und du kannst Suppe versuchen“, sagte Per Gynt, und goss ihm den ganzen Topf Suppe über die Nase. Der Troll stürzte davon und jammerte laut; aber ringsherum von allen Höhen lachte und spottete und ertönte es:
“Suppenrüssel, Suppenrüssel!”
Hierauf war eine Weile alles still; doch dauerte es nicht lange, da erhob sich draußen wieder Lärm und Getöse. Per Gynt sah hinaus, und da erblickte er einen mit Bären bespannten Wagen; der große Troll wurde aufgeladen, und dann ging es hinauf ins Gebirge mit ihm. Während Per Gynt dem Wagen noch nachsah, wurde plötzlich ein Eimer Wasser durch den Schornstein herabgegossen: das Feuer erlosch, und Per Gynt saß im Dunkeln. Da begann es in allen Ecken zu lachen und zu spotten, und eine Stimme sagte:
“Jetzt wird es Per Gynt gerade so gehen wie den Sennerinnen in der Val-Hütte.”
Per Gynt zündete das Feuer wieder an, rief seine Hunde herbei, verschloss die Sennhütte und ging weiter nach Norden bis zu der Val-Hütte, in her die drei Sennerinnen waren. Als er eine Strecke zurückgelegt hatte, sah er ein Feuer lodern, als wenn die ganze Val-Hütte in hellen Flammen stünde, und in demselben Augenblick stieß er auf ein Rudel Wölfe, von denen er die einen niederschoss und die andern erschlug. Als er die Val-Hütte erreicht hatte, war es da stockfinster und von einer Feuersbrunst keine Spur zu entdecken, aber es waren vier fremde Männer in der Hütte, die die Sennerinnen belästigten; das waren vier Bergtrolle, die hießen Gust i Väre, Tron Valjeldet, Tjöstöl Aabakken und Rolf Eldförpungen. Gust i Väre stand vor der Tür und sollte Wache halten, während die andern bei den Sennerinnen drinnen waren und zudringlich werden wollten. Per Gynt schoss auf Gust i Väre, verfehlte ihn aber, und da lief Gust i Väre davon. Als dann Per Gynt in die Stube hineinkam, waren die Sennerinnen in großer Not; zwei von ihnen waren ganz außer sich vor Schrecken und flehten zu Gott um Hilfe und Rettung, die dritte aber, die man die tolle Kari nannte, hatte keine Angst. Sie sagte, sie sollten nur kommen, sie hätte wirklich Lust zu sehen, ob solche Kerle auch Schneid hätten. Als aber die Trolle merkten, dass Per Gynt im Zimmer war, fingen sie zu jammern an und sagten zu Eldförpungen, er solle Feuer anmachen. In demselben Augenblick fielen die Hunde über Tjöstöl Aabakken her und warfen ihn kopfüber auf den Herd, dass Asche und Funken umherstoben.“

 

 
Peter Christen Asbjørnsen (15 januari 1812 – 6 januari 1885)
Scene uit een balletuitvoering van Edvard Griegs “Peer Gynt” door het Nordharzer Städtebundtheater, 2015