Dit Blog bestaat vandaag precies twee jaar. Dank aan het nog steeds groeiende aantal bezoekers voor hun interesse en reacties van het afgelopen jaar. De eerste bijdrage ging over de dichter en schrijver Willem de Mérode. Niet omdat dit zijn geboortedag was, maar omdat hij aan de wieg stond van dit Blog hier weer een gedicht van hem. Zie ook mijn blogs van 21 maart 2006, 2 september 2006, 21 maart 2007 en 2 september 2007.
Eerste liefde
De jongen schrijft; ‘over ’t papier gebogen
Heb ik hier nu al haast een uur gezeten
Te denken wat ik zeggen zal; wij weten
Vaak maar alleen wat wij niet zeggen mogen
Ik heb zoo dikwijls door de schuttingreten,
Die ik verwijdde, je bespied; je oogen
Verwilderden mijn fantasie; met droge
Handen van hartstocht heb ik daar gezeten.
Maar jij hebt koelnieuwsgierig mij bekeken,
Als ik waanzinnig lachend met je schertste
Op school, terwijl mij polsen bijna berstten
van ’t dringend bloed; dan kon ik niet meer spreken.
Je weet misschien niet dat een jongenshart
Teeder is en heel lang gekwetst zal blijven.
Ik heb je lief, ik wil het eenmaal schrijven.
Morgen ben ik weer stom als jij mij tart.
Maar ‘k wil mijn leven bouwen en verheffen
En als een toren in de vlakte zijn.
Waarom moeten oogen zoo machtig zijn?
Ik wou wel weenen om dit te beseffen’.
Willem de Mérode (2 september 1887 – 22 mei 1939)
Staande bij een van zijn schoolklassen
De Duitse dichter en schrijver Jean Paul werd op 21 maart 1763 in Wunsiedel. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.
Uit: Flegeljahre (Bleiglanz)
“Solange Haßlau eine Residenz ist, wußte man sich nicht zu erinnern, daß man darin auf etwas mit solcher Neugier gewartet hätte – die Geburt des Erbprinzen ausgenommen – als auf die Eröffnung des Van der Kabelschen Testaments. – Van der Kabel konnte der Haßlauer Krösus – und sein Leben eine Münzbelustigung heißen, oder eine Goldwäsche unter einem goldnen Regen, oder wie sonst der Witz wollte. Sieben noch lebende weitläuftige Anverwandten von sieben verstorbenen weitläuftigen Anverwandten Kabels machten sich zwar einige Hoffnung auf Plätze im Vermächtnis, weil der Krösus ihnen geschworen, ihrer da zu gedenken; aber die Hoffnungen blieben zu matt, weil man ihm nicht sonderlich trauen wollte, da er nicht nur so mürrisch-sittlich und uneigennützig überall wirtschaftete – in der Sittlichkeit aber waren die sieben Anverwandten noch Anfänger -, sondern auch immer so spöttisch dareingriff und mit einem solchen Herzen voll Streiche und Fallstricke, daß sich auf ihn nicht fußen ließ. Das fortstrahlende Lächeln um seine Schläfe und Wulstlippen und die höhnische Fistel-Stimme schwächten den guten Eindruck, den sein edel gebautes Gesicht und ein Paar große Hände, aus denen jeden Tag Neujahrsgeschenke und Benefiz-Komödien und Gratiale fielen, hätten machen können; deswegen gab das Zug-Gevögel den Mann, diesen lebendigen Vogelbeerbaum, worauf es aß und nistete, für eine heimliche Schneuß aus und konnte die sichtbaren Beere vor unsichtb
aren Haarschlingen kaum sehen.
Zwischen zwei Schlagflüssen hatt’ er sein Testament aufgesetzt und dem Magistrate anvertraut. Noch als er den Depositionsschein den sieben Präsumtiv-Erben halbsterbend übergab: sagt’ er mit altem Tone, er wolle nicht hoffen, daß dieses Zeichen seines Ablebens gesetzte Männer niederschlage, die er sich viel lieber als lachende Erben denke denn als weinende; und nur einer davon, der kalte Ironiker, der Polizei-Inspektor Harprecht, erwiderte dem warmen: ihr sämtlicher Anteil an einem solchen Verluste stehe wohl nicht in ihrer Gewalt.”
Jean Paul (21 maart 1763 – 14 november 1825)
De Duitse schrijver en dichter Peter Hacks werd geboren op 21 maart 1928 in Breslau. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.
Der Winter
Im Winter geht die Sonn’
Erst mittags auf die Straße
Und friert in höchstem Maße
Und macht sich schnell davon.
Ein Rabe stelzt im Schnee
Mit graugeschneitem Rücken,
In seinen Fußabdrücken
Sieht man jeden Zeh.
Der Winter ist voll Grimm.
Doch wenn die Mutter Geld hat
Und viel Briketts bestellt hat,
Dann ist er nicht so schlimm.
Sehnsucht
Nachts hör ich die Brunnen rauschen,
Wie sie rinnen in dem Gras.
Meine Ruhe muss ich tauschen.
Wenn ich wüsste, gegen was.
Zu dem Anlass meiner Leiden
Ziehts mich immer wieder hin.
Einer nur liebt von uns beiden.
Und es scheint, dass ich der bin.
Wenn ich ihn liebe, will ich ihn sehen,
Will ihm immer nahe sein.
Wenn ich ihn sehe, will ich ihn halten,
Will spüren, er ist mein.
Wenn ich ihn halte, will ich ihn küssen
Mit den Lippen allezeit.
Wenn ich ihn von Herzen küsse
Und in dem Kuss sein Herz vermisse,
Schmeck ich meine Einsamkeit.
Peter Hacks (21 maart 1928 – 28 augustus 2003)
De Tunesische dichter Youssef Rzouga werd geboren op 21 maart 1957 in Mahdia. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.
Love at first sight
I leave the door half-open
Come
The are a few chocolates left
On my left?
Anyone
To my right?
Too
Open the door, please
Never fear
Life isn’t a bad of roses
I love you, my rose
I love to be The unborn child
Likewise
I don’t like
You ageing like those
LOVE
It’s 42 degrees
But
It’s raining
I love her, Hera…
She’s very feminine
She’s my ant
Me?
I’m her cicada
Z z z z z z z z z
I’m mad about her
It’s time
To live love’s dream
Inspired
By her sheer madness
All the time
(At no time)
She infecte me
With her cheefulness
Now
Me?
The same child
The little devil
I love her
With
The passing days
I look high and low
For her
In all corners of the earth
On every street corner
Even
In the nooks and crannies of her dream
Where can she be?
She’s distant
Up there
In the high mountains
About me
But what for?
It looks
As if it’s raining
It looks
As if when I was a teenager
It’s her
(I tell you)
She’s very feminine
I love her
One way or another
It’s difficult for me
To avoid her
All this
Leaves me time
Subconsciously
To be seen the ineffable cicada
In all corners of the earth
I’m singing
Z z z z z z z
Just to please her
I love her
I love her
I love her.
Youssef Rzouga (Mahdia 21, maart 1957)
De Oostenrijkse dichter en schrijver Günter Vallaster werd geboren op 21 maart 1968 in Schruns (Vorarlberg). Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.
Uit: Das fröhliche Wohnzimmer
„wir betonen
daß durch die überbrückung der talsohle jedämm der einwände erhebt eine gerechte straße widerfahren wird wir werden nach reiflicher überlegung wagen diejenigen die bequem befördern zu-lassen anstadt zu bemauern daß bei einer breiten basis kein um-denken stadtfindet haben wir natürlich als katalysatoren aus eigenem antrieb den öffentlichen verkehrt angekurbelt und die verhüttung von schadstoffen bewerkstelligt dadurch jedämm einwohnär aussicht auf 1st. natur verschafft wir wollen nur noch deponieren daß wir vermüllungen mit großer entsorgnis entgegentreten die übelsten gerüchte haben wir bereiz zementiert“
Günter Vallaster (Schruns, 21 maart 1968)
De Duitse schrijver Hubert Fichte werd geboren op 21 maart 1935 in Perleberg, Brandenburg. Zie ook mijn blog van 21 maart 2007.
Uit: St. Pauli Interviews
Fichte: Was tust du am liebsten?
Wolli: Am liebsten mache ich Liebe, Haschisch rauchen und Musik hören.
Fichte: Mehr nicht?
Wolli: Ich lese auch gerne, aber am liebsten mache ich Liebe, wenn du mich fragst.
Fichte: Proust antwortet: la lecture, la rêverie, les vers, l’histoire, le théâtre – Lektüre, Träumerei, Verse, Geschichte und Theater.
Wolli: Ja, das ist auch schön, aber Proust war vierzehn Jahre, stell dir mal vor, der hätte gesagt, am liebsten mache ich die Liebe, da hätte man gesagt, was ist denn das für ein verkommenes Bürschchen…
Hubert Fichte (21 maart 1935 – 8 maart 1986)
Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 21 maart 2007.
De Tsjechische schrijver en vertaler Siegfried Kapper werd op 21 maart 1820 geboren in Smichov.