Heinrich Mann, Golo Mann, Patrick McCabe, Bob den Uyl, Dubravka Ugrešić, Shusaku Endo

De Duitse schrijver Heinrich Mannwerd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008 en ook mijn blog van 27 maart 2009 en ook mijn blog van 27 maart 2010.

 

Uit: Professor Unrat

 

„Zu seiner Jubelfeier im Vorjahr hatte das Gymnasium ihm einen Fackelzug gebracht. Er war auf seinen Balkon getreten und hatte geredet. Während alle Köpfe, in den Nacken gelegt, zu ihm hinaufsahen, war plötzlich eine unschöne Quetschstimme losgegangen: »Da ist Unrat in der Luft!« Andere hatten wiederholt: »Unrat in der Luft! Unrat in der Luft!«
Der Professor dort oben fing an zu stottern, obwohl er den Zwischenfall vorausgesehn hatte, und sah dabei je­dem der Schreier in den geöffneten Mund. Die andern Herren standen in der Nähe; er fühlte, daß er wieder ein­mal »nichts beweisen« könne; aber er merkte sich alle Namen. Schon tags darauf gab der mit der gequetschten Stimme dadurch, daß er das Heimatdorf der Jungfrau von Orleans nicht kannte, dem Professor Gelegenheit zu der Versicherung, er werde ihm im Leben noch oftmals hinderlich sein. Richtig war dieser Kieselack zu Ostern nicht versetzt worden. Mit ihm blieben die meisten in der Klasse zurück von denen, die am Jubiläumsabend ge­schrien hatten, so auch von Ertzum. Lohmann hatte nicht geschrien und blieb dennoch sitzen. Dieser erleich­terte die Absicht Unrats durch seine Trägheit und jener durch seine Unbegabtheit. Nächsten Spätherbst nun, an einem Vormittag um elf, in der Pause vor dem Klassen­aufsatz über die »Jungfrau von Orleans«, geschah es, daß von Ertzum, der der Jungfrau immer noch nicht näherge­treten war und eine Katastrophe voraussah, in einem An­fall schwerfälliger Verzweiflung das Fenster aufriß und aufs Geratewohl mit wüster Stimme in den Nebel hinaus­brüllte: »Unrat!«
Es war ihm unbekannt, ob der Professor in der Nähe sei, und es war ihm gleichgültig. Der arme, breite Land­junker war nur von dem Bedürfnis fortgerissen worden, noch einen kurzen Augenblick seinen Organen freies Spiel zu gewähren, bevor er sich für zwei Stunden hinhocken mußte vor ein weißes Blatt, das leer war, und es mit Wor­ten bedecken aus seinem Kopf heraus, der auch leer war. Tatsächlich aber ging Unrat grade über den Hof. Als der Ruf aus dem Fenster ihn traf, machte er einen eckigen Sprung. Im Nebel droben unterschied er von Ertzums knorrigen Umriß. Kein Schüler hielt sich drunten auf, kei­nem konnte von Ertzum das Wort zugerufen haben. >Die­ses Mal<, dachte Unrat frohlockend, >hat er mich gemeint. Diesmal kann ich es ihm beweisen!< „

 

 

Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

In 1906

 

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Heinrich Mann, Golo Mann, Patrick McCabe, Bob den Uyl, Dubravka Ugrešić, Shusaku Endo

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008 en ook mijn blog van 27 maart 2009. 

 

Uit: Die Vollendung des Königs Henri Quatre

 

Der König hat gesiegt. Das eine Mal hat er den Feind zurückgeworfen und gedemütigt. Er hat die Über­macht weder vernichtet noch entscheidend aufgehalten. Nach wie vor ist sein Königreich in Lebensgefahr, gehört auch noch gar nicht ihm. Es gehört bis jetzt der «Liga», da die Zuchtlosigkeit der vorhandenen Menschen, ihr Widerstand gegen die Ordnung und Vernunft seit den Jahrzehnten der inneren Kämpfe schon bis zum Wahnsinn gediehen sind. Oder, noch schlimmer als der offene Wahnsinn, die platte Gewöhnung an den vernunft- und zuchtlosen Zustand hat die Menschen ergriffen, die traurige Ergebung in ihre Schande hat sich bei ihnen festgesetzt. Der einmalige Sieg des Königs kann das keineswegs ändern. Ein vereiteltes vereinzeltes Ge­lingen – wieviel ist daran Zufall und wieviel ist Bestimmung? Es überzeugt noch keine Mehrheit von ihrem Unrecht. Wie denn? Dieser Protestant aus dem Süden wäre kein Räuber­hauptmann, er wäre der wahrhaftige König! Was müßten dann alle großen Führer der Liga sein: sie, von denen jeder eine Provinz beherrscht oder einen Gau leitet, und zwar mit wirklicher Gegenwart und voller Gewalt. Der König gebietet beinahe nur dort, wo sein Heer steht. Der König hat für sich den Gedanken des Königreiches: soviel erkennen manche, und nicht ohne Unruhe oder Wehmut. Ein Gedanke ist weni­ger als die wirkliche Gewalt, und ist auch mehr. Das Königreich, das ist mehr als ein Raum und Gebiet, es ist dasselbe wie die Freiheit und ist eins mit dem Recht.
Wenn die ewige Gerechtigkeit auf uns herabblickt, muß sie sehen, daß wir furchtbar erniedrigt, und schlimmer noch, daß wir ein Moder und getünchtes Grab sind. Wir haben uns um der täglichen Notdurft willen den ärgsten Verrätern unter­worfen und sollen durch sie an die Weltmacht Spanien kom­men. Aus bloßer Menschenfurcht dulden wir im Lande die Knechtschaft, geistige Verwahrlosung und verzichten auf das erhabenste Gut, die Gewissensfreiheit. Wir armen Edelleute, die in den Heeren der Liga dienen oder Staatsstellen beklei­den, und wir ehrbaren Leute, die ihr Waren liefern, und wir niederes Volk, das mitmacht: wir sind nicht immer dumm und manchmal nicht ehrlos.“

 

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Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)
Heinrich en Thomas Mann in 1931

 

De Duitse schrijver en historicus Golo Mann werd geboren in München op 27 maart 1909. Zie ook mijn blog van 27 maart 2009. 

 

Uit: Deutschland in Flammen

„Von den Besprechungen der alliierten Staatsmänner erwarteten die Nazis ein Friedensangebot, verlockende Versprechungen für das deutsche Volk, wenn es sich nur von seinen Führern trennen wollte. Diese Versprechungen, dieser “Wilson-Schwindel”, wie Goebbels es vorsorglich nannte, blieb aus. Warum blieb er aus? Wir wollen die einfache Antwort geben: Die Alliierten machen keine falschen Versprechungen. Echte verlockende Versprechungen aber oder gleißende Friedensangebote können sie dem deutschen Volke jetzt nicht machen, dazu ist die Lage viel zu sehr verdorben und vergiftet.

Am Ende des Ersten Weltkrieges war es ganz anders. Es war damals dem amerikanischen Präsidenten Wilson sehr ernst mit seinen Plänen für einen Frieden, der es allen Parteien ungefähr recht machte. Er konnte sein Ideal nicht vollständig verwirklichen, aber doch zu einem sehr wesentlichen Teil. Durch den Frieden von Versailles hat das deutsche Volk kein deutsches Land verloren. Wozu hier lange in die Einzelheiten gehen? Wenn ein Volk einen Krieg verliert wie den Ersten Weltkrieg und zunächst ganz ohnmächtig dazustehen scheint und dann nach nur zwanzig Jahren schon wieder einen neuen Weltkrieg anfangen kann, und zwar mit der stärksten, am besten ausgerüsteten Armee auf der Welt – solch ein Volk kann doch wohl durch den Frieden von Versailles gar so viel nicht verloren haben…?“

  

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Golo Mann (27 maart 1909 – 7 april 1994) 

 

De Ierse schrijver Patrick Joseph McCabe werd geboren op 27 maart 1955 in Clones, Monaghan. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008 en ook mijn blog van 27 maart 2009. 

 

Uit: Mondo Desperado

 

It’s hard to figure out how in a small town like this a mature woman of twenty-eight years could get herself mixed up with a bunch of deadbeat swingers, but that is exactly what happened to Cora Bunyan and I should know because she was my wife. It is now exactly a year since the nightmare began, when my good friend Walter Skelly first voiced his suspicions, taking me by the arm as we left Louie’s Bar and Grill on our way back from lunch to the office of Barntrosna Insurance.

‘Larry,’ he said, ‘look here. I don’t want to alarm you but there’s something I think you should know . . . it’s women-Cora. They have needs, you know what I’m saying. You gotta pay them a little attention, that’s all.’

When Walter had finished his story, I could just about stand up. I looked at him and barked: ‘I can’t believe you’d say such a thing! You-of all people, Walter! Why you oughta be ashamed of yourself!’ He tried his best to apologize, but I had already turned away for I wanted to hear no more. ‘Get your hands off me!’ I snapped, and I completed my journey back to the office alone.

But all that afternoon, I couldn’t get his words out of my mind. By three-thirty I could stand it no longer. I strode out of my office and stood in his doorway clutching a bottle of ink. ‘Walter!’ I snapped, and just as he raised his h
ead, I shot the contents of it directly into his face. Before he had time to respond, I was already gone. I knew now why Skelly had tried to poison my mind against Cora. Sure I did-because he’d had his eye on her like every other man in this two-bit backwater. I swore to myself thatif he ever came near her I would kill him stone dead. With a .357 Magnum I’d put a hole in his head big enough to sleep in. ‘You hear that, Skelly!’ I snarled at the mirror in the rest room.”

 

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Patrick McCabe (Clones, 27 maart 1955)

 

De Nederlandse schrijver Bob den Uyl werd geboren in Rotterdam op 27 maart 1930. Zie ook mijn blog van 27 maart 2009. 

 

Uit: Schrijven is een tekort

 

‘Ik ben eens aan een dagboek begonnen. Dat dagboek wilde ik zo eerlijk mogelijk houden. Niemand zou het ooit mogen lezen. Na een paar weken lag er een behoorlijke stapel papier op mijn bureau, een vijftig volgetikte vellen. Ik keek ernaar en dacht: op een goeie dag zullen een paar mensen het lezen, en misschien wordt het nog wel eens uitgegeven; je schrijft voor anderen, of je wilt of niet, en dat is niet de bedoeling. Weg ermee. Die dag heb ik tien vel weggegooid. De volgende dag nog eens tien vel. Na een paar dagen waren die vijftig vel in de vuilnisbak verdwenen. Toen kwam de volgende fase: ik schreef bijvoorbeeld ’s morgens een stukje en ik gooide het ’s middags weg. Eerlijk, niet? Na een paar weken dacht ik: waar ben je eigenlijk mee bezig? Als je het toch weggooit, waarom schrijf je het dan? Zo is er aan mijn dagboek een einde gekomen.’

 ‘Als ik schrijf denk ik, onbewust of bewust, aan mijn lezers. Ik wil gelezen worden.

Stel, zeggen de mensen dan, stel dat je op een onbewoond eiland terechtkomt. Welnu, stel… Ik zou schrijven, vanzelfsprekend. Vlak voor mijn dood zou ik de manuscripten in een kistje begraven. Op het graf zou ik een groot bord plaatsen met een dikke pijl recht naar beneden. Daar ligt het. Ik zou sterven in de hoop dat ooit iemand dat kistje opgraaft. Niet uit ijdelheid. Nee, alleen om te laten zien dat ik bestaan heb.’

 

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Bob den Uyl (27 maart 1930 – 14 februari 1992)

 

De Kroatische schrijfster Dubravka Ugrešić werd geboren op 27 maart 1949 in Kutina in Joegoslavië. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2009. 

 

Uit: Ministerie van pijn (Vertaald door Roel Schuyt)

 

“Daar zat ik, in een kamer met kale muren. Het rook er naar kalk en stof. Het was een passende setting waar ik zat, in een kamer die aan niemand toebehoorde, met een lowlife-visum in mijn hand geklemd. Ik was omringd door bagage die ik niet op het station in een kluisje had kunnen opbergen om dan de sleutel weg te gooien. Mocht iemand van de afdeling gevonden voorwerpen mij om een beschrijving vragen van wat er allemaal bij die bagage zat, dan had ik dat nauwelijks gekund. Het was onvertaalbaar. Daar zat ik in een kale kamer, met een beroep dat geen `vreemde talen spreekt’, met achter me een uiteengevallen land en met een moedertaal die zich als de gevorkte tong van een of ander slangachtig monster in drie moedertalen had vertakt. Daar zat ik met een naamloos schuldgevoel waarvan ik de reden niet meer wist, met een naamloze pijn waarvan ik de oorzaak was vergeten…”

 

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Dubravka Ugrešić (Kutina, 27 maart 1949)

 

De Japanse schrijver Shusaku Endo werd geboren in Tokio op 27 maart 1923. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2009. 

 

Uit: Five by Endo : Stories (Vertaald door Van C. Gessel)

 

„As he sat on the bus for Unzen, he drank a bottle of milk and gazed blankly at the rain-swept sea. The frosty waves washed languidly against the shore just beneath the coastal highway.

    The bus had not yet left the station. The scheduled hour of departure had long since passed, but a connecting bus from Nagasaki still had not arrived, and their driver was chatting idly with the woman conductor and displaying no inclination to switch on the engine. Even so the tolerant passengers uttered no word of complaint, but merely pressed their faces against the window glass. A group of bathers from the hot springs walked by, dressed in large, thickly-padded kimonos. They shielded themselves from the rain with umbrellas borrowed from their inn. The counters of the gift shops were lined with all sorts of decorative shells and souvenir bean-jellies from the local hot springs, but there were no customers around to buy their wares.

    `This place reminds me of Atagawa in Izu,’ Suguro grumbled to himself as he snapped the cardboard top back onto the milk bottle. `What a disgusting landscape.’

    He had to chuckle a bit at himself for coming all the way to this humdrum spot at the western edge of Kyushu. In Tokyo he had not had the slightest notion that this village of Obama, home of many of the Christian martyrs and some of the participants in the Shimabara Rebellion, would be so commonplace
a town.

    From his studies of the Christian era in Japan, Suguro knew that around 1630 many of the faithful had made the climb from Obama towards Unzen, which a Jesuit of the day had called `one of the tallest mountains in Japan’. The Valley of Hell high up on Unzen was an ideal place for torturing Christians. According to the records, after 1629, when the Nagasaki Magistrate Takenaka Shigetsugu hit upon the idea of abusing the Christians in this hot spring inferno, sixty or seventy prisoners a day were roped together and herded from Obama to the top of this mountain.

    Now tourists strolled the streets of the village, and popular songs blared out from loudspeakers. Nothing remained to remind one of that sanguinary history. But precisely three centuries before the present month of January, on a day of misty rain, the man whose footsteps Suguro now hoped to retrace had undoubtedly climbed up this mountain from Obama.“

   

Endo

Shusaku Endo (27 maart 1923 – 29 september 1996)


Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook
mijn vorige twee blogs van vandaag.

 

Golo Mann, Heinrich Mann, Patrick McCabe, Hansjörg Schneider, Dubravka Ugrešić, Žarko Petan, Shusaku Endo, Bob den Uyl, Harry Rowohlt

De Duitse schrijver en historicus Golo Mann werd geboren in München op 27 maart 1909. Dat is vandaag precies honderd jaar geleden. Hij was het derde kind van de Duitse schrijver Thomas Mann. In 1932 emigreerde hij naar Zwitserland, en vervolgens naar Frankrijk, waar hij aan een universiteit Duitse geschiedenis doceerde. In 1940 vluchtte hij, via Spanje, naar de Verenigde Staten. Hij schreef o.a. een beroemde biografie over Wallenstein (1971). In 1968 ontving hij de Georg-Büchner-Preis. De relatie met zijn vader was geen gelukkige. Terugblikkend schreef Golo erover: „Wohl konnte er noch Güte ausstrahlen, überwiegend aber Schweigen, Strenge, Nervosität oder Zorn“

Uit: Wallenstein

Er kam aus Italien und war vorher in Frankreich gewesen. Einige sagen, auch in Spanien, oder in England, aber das ist nicht wahr. Die Bildungsreise, wie sie zur Erziehung böhmischer Edelleute gehörte, konnte wohl auch England einschließen oder Spanien oder beide Königreiche; sie tat es in Fällen, von denen wir wissen, aber nicht in diesem. Übrigens wissen wir von Albrecht Wallensteins Grand Tour überhaupt nicht viel. Er schrieb keine Briefe, jedenfalls sind keine da; und an wen hätte er schreiben sollen? Von seinen späteren Gesprächen sind viele überliefert; aber die handeln nur von Krieg und Staatsgeschäften, nie, fast nie, von der eigenen Menschlichkeit. Genoß er erste Lieb’ und Freundschaft, so liegen sie im Dunkeln; vielleicht genoß er keine. Man legte wenig Gewicht auf das, was wir Gefühle nennen, um die Wende des 16. zum17. Jahrhundert. Die, welche man gleichwohl erlebte und für welche es die uns geläufigen Namen nicht gab, verschloß man in sich, vertraute sie allenfalls dem Beichtvater, dem geistlichen Berater an, der seinerseits in Schweigsamkeit geübt sein mußte. Wurden Tagebücher geführt, das kam vor, so hielten sie Begebenheiten und äußere Beobachtungen fest, nicht Reflexionen, viel weniger Selbstreflexionen. Ausnahmen gibt es, die gibt es immer, und wir werden im Lauf unserer Erzählungen noch ein paar von ihnen kennen lernen. Aber Wallenstein gehört zu ihnen nicht. Stellt er eine Ausnahme dar, so eher in der anderen Richtung; das heißt, er trieb später die Verschwiegenheit über das, was In seiner Seele vorging und was ihn zu dem gemacht hatte, was er war, noch weiter als der Durchschnitt seiner Standesgenossen.“

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Golo Mann (27 maart 1909 – 7 april 1994)

 

De Duitse schrijver Heinrich Mann werd geboren op 27 maart 1871 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.

Uit: Die Jugend des Königs Henri Quatre

„Etwas später trat die Königin Jeanne zum reformierten Bekenntnis über. Das war ein beträchliches Ereig­nis – nicht nur für ihr kleines Land, das sie nach Kräften pro­testantisch machte. Es vermehrte den Mut und den Einfluß der neuen Religion überall. Sie hatte es aber getan, weil ihr Gatte Antoine bei Hof und im Felde immer noch mehr Ge­liebte nahm. Da er reformiert gewesen und aus Schwäche wieder katholisch geworden war, machte sie es umgekehrt. Ihr Glaubenswechsel geschah vielleicht aus Frömmigkeit, be­sonders aber um herauszufordern: ihren treulosen Mann, den Hof in Paris, alle, die sie kränkten oder ihr im Wege waren. Ihr Sohn sollte einmal groß werden, und das konnte er nur an der Spitze protestantischer Heere, der Ehrgeiz seiner Mutter erkannte es früh.
Als die Reise nach Paris endlich nahe bevorstand, um­armte Jeanne ihren Sohn und sagte: «Wir reisen, aber du darfst nicht denken, daß es zum Vergnügen ist. Denn wir werden in eine Stadt kommen, wo fast alle gegen die Reli­gion und gegen uns sind. Vergiß es niemals! Du bist jetzt sie­ben Jahre alt und hast Verstand. Weißt du noch, daß wir schon einmal zu Hofe gingen? Du warst ganz klein und erin­nerst dich nicht. Vielleicht, daß dein Vater sich entsinnen würde, wenn er nicht so vieles, was einst war, vergessen und verloren hätte.»
Sie versank in schmerzliches Träumen. Er zog sie am Arm und fragte: «Was gab es denn damals bei Hofe?»
«Der selige König lebte noch. Er fragte dich, ob du sein Sohn sein wolltest. Du zeigtest auf deinen Vater und antwor­tetest, der sei dein Herr Vater. Darauf fragte der selige König dich, ob du dann sein Schwiegersohn werden wolltest. Du erwidertest <jawohl>, und seither geben sie dich bei Hofe als den Verlobten der königlichen Prinzessin aus; damit wollen sie uns fangen. Ich sage es dir, damit du nicht alles glaubst und ihnen nicht traust.»

 

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Heinrich Mann (27 maart 1871 – 12 maart 1950)

 

De Ierse schrijver Patrick Joseph McCabe werd geboren op 27 maart 1955 in Clones, Monaghan. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.  

 

Uit: Breakfast on Pluto

It was a beautiful crisp Christmas morning. All across the little village which lay nestled on the southern side of the Irish border, one could sense an air of tense but pleasura
ble expectancy. Already the small birdies, as if conscious of the coming mood of celebration and acceptable self-indulgence which was so much a part of the much-loved season, had begun their carefully co-ordinated invasions, their industrious beaks like so many arrowheads stiletto-jabbing the frosted gold-tops of the early-morning milk bottles. Even at this early hour, there are one or two children playing—cork guns being proudly displayed and nurses’ uniforms flaunted in so many minx-like parades. In places, the snow has begun to melt but this is still a scene that any seasonal greeting card would be more than proud to play host to. A door closes quietly and the first Mass-goer makes her way determinedly through the streets, her Missal clutched tightly and her knitted cap pulled firmly about her ears. Through a gap in the clouds comes the peal of a church bell. Already, the beloved pastor of this parish, Father Bernard McIvor, will be busying himself inside his sacristy. Donning the starched vestments which, it would later be the contention of an ill-informed psychiatrist, were partly responsible for his son’s attraction to the airy appareil of the opposite sex.”

 

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Patrick McCabe (Clones, 27 maart 1955)

 

De Zwitserse schrijver Hansjörg Schneider werd geboren op 27 maart 1938 in Aarau. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007 en ook mijn blog van 27 maart 2008.

Uit: Im Café und auf der Strasse

1. November 1986 .

Weiße Möwen kreisen über dem Fluß. Sie sehen seltsam geputzt aus an diesem trüben Herbsttag, klinisch sauber wie Krankenschwestern im Spital. Hin und wieder setzt sich eine aufs Wasser und zerrt an einem großen Fisch, der mit dem Bauch nach oben abwärts treibt.

Obwohl laut Radiomeldungen das Unglück weiter oben schon seit gut zehn Stunden behoben ist, schimmert das Wasser noch immer rot. Auch der Gestank ist noch da, der die Bevölkerung nachts aus dem Schaf gerissen hat. Er hängt in der Luft, er drückt in die Lunge, er erinnert an Tod.
Unten auf dem Treidelweg dicht über dem Wasser steht ein Junge. Neben sich hat er einen grünen Plastikkessel. Er blickt ins Wasser, er bewegt sich nicht.
Ich gehe hinunter und schaue in den Kessel. Wasser liegt darin, sonst nichts. Ich schaue den Jungen an. Er wird um die 15 sein, er hat rotes Haar und Sommersprossen. In den Händen hält er zwei Äste, die er vom nahen Haselbusch gebrochen hat. Er sieht hinunter auf die Sandbank, die sich zu unseren Füßen der Ufermauer entlangzieht.
Da unten sind sie, sagt er, ein gutes Dutzend. Sie wollen an Land kommen, aber sie können nicht wegen der Mauer.
Ich schaue hinunter ins Wasser und sehe Aale, die gewunden im Sand liegen und sich an die Mauer schmiegen, die sie nicht überwinden können. Zwei zeigen ihre Bäuche. Das Gift hat sie getötet.
Aale sind zäh, sagt der Junge und schaut mich aus hellen Augen an. Sie sterben langsam. Die Äschen sind feiner, die sind schon tot. Die da unten sind jung. “

 

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Hansjörg Schneider (Aarau, 27 maart 1938)

 

De Kroatische schrijfster Dubravka Ugrešić werd geboren op 27 maart 1949 in Kutina in Joegoslavië. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007.

Uit: Nobody’s Home (Vertaald door Ellen Elias-Bursac)

„If New York is the centre of the world – and I, as someone from the provinces of Eastern Europe, have no doubt that it is – then one could say from the vantage point of the centre that nails have now become the centre of the body.

I was initiated into the new trend at a salon on Second Avenue. The boss, a Vietnamese man, greeted me with a courteous smile, and his colleagues settled me into a comfy leather chair. One offered to massage the weary back of my neck. Another got to work on the nails on my hands and feet. Abra, abra, a third asked me. Abra, abra, the woman insisted, pointing to her eyebrow. For another ten dollars I could have my eyebrows plucked. I declined. Her offer sounded a touch licentious. It was the end of the workday. I was the last customer.

I entertained myself by watching the Vietnamese proprietor teach a young Mexican woman with plump fingers how to groom nails. He was gentle and patient. First he applied polish to the nails on her hand, demonstrating how to brush the surface of the nail properly. Then he stretched his own hand out to her so she could demonstrate what she had learned. They made a perfect picture. Lit by light from the street, the teacher and pupil polishing each other’s nails was a scene worthy of Vermeer.“

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Dubravka Ugrešić (Kutina, 27 maart 1949)

 

De Sloveense schrijver, regisseur en journalist Žarko Petan werd geboren op 27 maart 1929 in Ljubljana. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007.

 

Drückende Last

Komm in meine Träume, Maria.

Stoß das Fenster vorsichtig auf, damit Du mich nicht weckst.

Zieh die Decke langsam weg, damit ich nicht aufwache.

Mit geschlossenen Augen hofft es sich schöner.

Komm in meine Träume, Maria.

Berühre mich mit Deinen nackten Füßen, mit den taufeuchten, den im Mondschein

gewaschenen.

Wickle mich in Dein Seidenhaar, gekämmt vom Wind.

Komm in meine Träume, Maria.

Gemeinsam werden wir versinken in bodenlosen Abgründen.

Gemeinsam werden wir segeln auf den Wellen uferloser Meere.

Auf den endlosen Straßen sei meine liebenswürdige Last, Maria

 

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Žarko Petan (Ljubljana, 27 maart 1929)

 

De Japanse schrijver Shusaku Endo werd geboren in Tokio op 27 maart 1923. Zie ook mijn blog van 27 maart 2007.

Uit: Deep River

When the carriage lurched forward, Numada turned round and watched as Blackie chased after them. His eyes grew moist though he struggled not to cry, and he turned his face away so that his mother wouldn’t notice. Even after they turned a corner, Blackie continued in pursuit. He seemed to almost know trhat this was the last time he would see Numada. Eventually Blackie tired and came to a stop, growing smaller in the distance while he watched with resignation in his eyes as Numada left him. Numada as an adult had still not forgotten those eyes of Blackie’s. It was thanks to Li and to his dog that he had first come to know the meaning of separation.

Endo

Shusaku Endo (27 maart 1923 – 29 september 1996)

 

De Nederlandse schrijver Bob den Uyl werd geboren in Rotterdam op 27 maart 1930.  Den Uyl kwam uit een gereformeerd gezin waarvan de moeder uit Duitsland kwam. Zijn vader was politieagent. Na de mulo-b te hebben doorlopen, deed hij MO-A Frans en Engels. Hij had diverse kantoorbanen alvorens hij zich in 1968 geheel op het schrijven toelegde. Van 1948 tot 1957 trad hij ook als jazztrompettist met verscheidene jazzorkesten op. Eind jaren 50 riep hij psychiatrische hulp in om van het stotteren af te komen. Het bood hem weliswaar enig soelaas maar hij kreeg er bepaalde fobieën (straatvrees en eetangst) voor terug. Nadat hij in 1963 al had gedebuteerd met Vogels kijken, verwierf hij pas grotere bekendheid met Gods wegen zijn duister en zelden aangenaam uit 1975. Vanwege veelvuldig gebruik van alcohol en kalmeringsmiddelen verslechterde eind jaren tachtig zijn gezondheid. Begin 1992 overleed Bob den Uyl op 61-jarige leeftijd aan longemfyseem.

Uit: Het land is niet ondankbaar

‘Die avond was er in Winsum een literair forum waarbij ik met een aantal schrijvers op een toneel achter een lange tafel zat en af en toe iets zei om mijn aanwezigheid te rechtvaardigen. Na afloop zaten we nog wat bijeen in café De Gouden Karper en bespraken zin en onzin van literaire forums. Toen we daarmee gereed waren vroeg iemand of ik nog steeds in Rotterdam woonde. Ik antwoordde bevestigend, wetend wat er komen zou. Maar dat kwam niet! Weer die dromerige blikken in de verte. ‘Rotterdam, daar wordt pas echt goed gebouwd,’ zei er een, met overtuiging in zijn stem. ‘Ja,’ zei een ander, ‘daar zit wat in de lucht, iets… eh, ongrijpbaars, iets tintelends.’ Hierbij greep
hij met beide handen iets onzichtbaars uit de lucht.
‘In Rotterdam gebeurt het,’ zei een schrijfster met een stem die geen tegenspraak duldde. ‘Een unieke stad, haast onnederlands,’ zei ten slotte een schrijver die naar ik wist Rotterdam altijd had gehaat. Ik zat sprakeloos en keek rond of ik iemand heimelijk zag glimlachen. Maar nee, ernst en overtuiging spraken uit aller blik. ‘Maar het waait er altijd zo,’ zei ik toen zwakjes. ‘Het waait altijd in heel Nederland,’ snauwde de schrijfster weer, en een ander vroeg dreigend: ‘Heb jij
soms wat tegen Rotterdam?’ waarna het gezelschap me koel aankeek. Toen wist ik het zeker. Het imago van Rotterdam was op een raadselachtige manier omgedraaid als een blad aan een boom. Rotterdam is in.“

DenUyl

Bob den Uyl (27 maart 1930 – 14 februari 1992)

 

De Duitse schrijver en vertaler Harry Rowohlt werd geboren op 27 maart 1945 in Hamburg. Hij is een zoon van de uitgever Ernst Rowohlt. Met de uitgeverij wilde hij echter nooit veel te maken hebben. Hij heeft met talrijke succesvolle vertalingen, o.a. van Flann O’Brien, op zijn naam staan. Ook vertaalde hij twee delen van von A. A. Milnes “Winnie the Pooh” . Zijn column „Pooh’s Corner” in dagblad Die Zeit geniet een cultstatus. Lezingen die hij gegeven heeft werden legendarisch. Van tijd tot tijd treedt hij als acteur op en speelt hij een dakloze in de Duitse serie Die Lindenstraße.

Uit: In Schlucken-zwei-Spechte (Zijn leven verteld aan Ralf Sotscheck)

„Bei dem Nachnamen sowieso nicht. Das ist doch deine Lieblingsfrage: »Haben Sie etwas mit dem Rowohlt-Verlag zu tun?« Jeder, der sie stellt, muß fünf Mark an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden, oder?

Jawohl. Es ist eine Last, wenn man Rowohlt heißt. Im Hamburger Telefonbuch stehen, außer dem Rowohlt Verlag, meiner Mutter und mir, noch zwei weitere Rowohlts, und irgendwann abends habe ich die beiden angerufen, ganz leicht angeheitert und entsprechend erhöht risikobereit. Ich telefoniere eigentlich nur, wenn ich ganz leicht angeheitert bin. Wenn ich nicht betrunken bin, habe ich keine Lust zu telefonieren, weil ich dann übersetze. Aber manchmal will man sich halt ein bißchen mitteilen. Ich habe schon erwogen, einen Alkoholmelder am Telefon anbringen zu lassen, aber dann würde ich ja gar nicht mehr telefonieren. Ich habe also die beiden übrigen Rowohlts im Hamburger Telefonbuch angerufen, um sie zu fragen, ob es ihnen auch so auf den Wecker geht, daß sie immer gefragt werden, ob sie etwas mit dem Rowohlt-Verlag zu tun haben? Der eine ist Weinhändler und sagte: »Nö, ich habe mich daran gewöhnt, ich weiß ja, wer ich bin.« Und der andere hieß Jörg Rowohlt, war damals Leiter der Hamburger Schwuleninitiative e.V. und klang wie jemand, der bösartig Fritz J. Raddatz nachmacht: »Was wollen Sie überhaupt von mir?«

Rowohlt

Harry Rowohlt (Hamburg, 27 maart 1945)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 27e maart ook mijn vorige blog van vandaag.