Gertrud von Le Fort, François Mauriac, Christoph Peters, Conrad Ferdinand Meyer, Boris Pilnjak, Han Resink, Pierre Jean Jouve, Hans Schiebelhuth, Richard H. W. Dillard

De Duitse schrijfster Gertrud von Le Fort werd geboren in Minden op 11 oktober 1876. Le Fort stamde uit een belangrijke adellijke familie.  Aanvankelijk kreeg ze thuisonderricht. Toen ze naar de universiteit van Heidelberg ging, studeerde ze protestantse theologie; ze volgde er les bij Ernst Troeltsch, een cultuurpessimistische godsdienstfilosoof die haar in niet geringe mate beïnvloedde. Tijdens de Weimarrepubliek vormde ze zich steeds sterker een beeld van de antieke glorie van een vergane, katholieke wereld; de moderniteit vond ze onaantrekkelijk, en de politieke instabiliteit van die periode bracht ze in verband met het atheïsme. In 1926 bekeerde Le Fort zich tot het katholicisme. Haar eerste dichtbundel, Hymnen an die Kirche, verscheen toen ze reeds achtenveertig jaar oud was; ze was dus een literaire laatbloeier.

Een ander gevolg van Le Forts religieuze bewogenheid was haar verzet tegen het nazisme; in 1932, een jaar vóór de machtsovername door de NSDAP, had ze Hymnen an Deutschland, een ode aan haar getormenteerde vaderland, gepubliceerd, en de gewelddadigheid van het regime sterkte haar in haar overtuiging dat de slechte staat waarin Duitsland verkeerde grotendeels aan het verlies van de oude verbondenheid met God te wijten was. Het was evenwel bijzonder gevaarlijk in de jaren 30 in Duitsland openlijk tegen de overheid in te gaan; een tactiek die schrijvers konden toepassen, bestond erin hun boodschap in antieke stof te verpakken. Dat was wat Le Fort gedaan had: het eerste deel van haar diptiek Das Schweißtuch der Veronika was in het Oude Rome gesitueerd. Ze maakte zodoende allegorieën: verhalen die zich in vroegere eeuwen afspeelden, maar die, voor wie tussen de regels las, in wezen een zeer actuele problematiek aankaartten. Naast de tweedelige roman Das Schweißtuch der Veronika schreef Le Fort een groot aantal novellen, waarin ze waarschuwt voor het gevaar van een godsdienst die een hulpmiddel voor de politiek wordt. De bekendste is Die Letzte am Schafott, die over de executie van de karmelietessen in de Franse Revolutie handelt. Ze reisde geregeld door Duitsland en Italië om er lezingen te geven. In 1939 verhuisde ze naar het Oostenrijkse bergdorp Oberstdorf in de Allgäu, waar ze enige beschutting voor het krijgsgewoel vond; dit bleef ruim dertig jaar lang tot haar dood haar woonplaats.

 

Uit: Am Tor des Himmels

 

„Wir erwarteten in der Nacht, von der ich spreche, den Aufgang des Planeten Jupiter und seiner vier Monde, jener berühmten >Mediceischen Sterne<, die nach den letzten großen Entdeckungen um ihn kreisten und um derentwegen mich mein deutscher Meister nach Italien gesandt hatte, damit wir uns über ihre Bedeutung für die Stellung der Erde im Weltenraum klar würden. Ich hatte jene Sterne bisher – denn ich war noch nicht lange in Italien – zwar schon mehrmals erblickt, aber immer nur verschleiert, denn während der ganzen letzten Zeit, da der Meister noch um die Vermeidung seiner Romreise kämpfte, hatte sich der Himmel andauernd verhüllt. Nun nachdem die Entscheidung gefallen war, erschien er plötzlich überirdisch klar, so daß wir die herrlichste Sicht des Planeten erwarten durften. Er kam denn auch im Triumph herauf, strahlend, wie es einem königlichen Gestirn des Himmels zukommt, begleitet von seinen Trabanten, eben jenen >Mediceischen Sternen<, die ich nun zum ersten Mal in voller Deutlichkeit wahrnahm. Es schien, als wolle der Himmel selbst ein Zeugnis für den Meister ablegen: ich hatte mich noch nie von dessen Wahrheit so hingerissen gefühlt wie in dieser Nacht – oder steigerte die Nähe des angebeteten Mädchen die Empfänglichkeit meines Geistes und meiner Sinne zu rauschhafter Begeisterung? Auch sie, die Angebetete, war, das fühlte ich, von derselben Begeisterung überwältigt: obwohl sie regungslos an dem Teleskop verharrte, glaubte ich ihr Herz wie das meine laut schlagen zu hören. Ich wußte sie, ohne sie anzublicken, in der gleichen ungeheuren Ergriffenheit wie mich selbst: wir fühlten, dachten und erfuhren in diesem Augenblick ein und dasselbe. Zwar wußten wir beide längst, was diese Sterne bedeuteten, aber wir wußten es jetzt mit einer nie zuvor gekannten Erschütterung unseres ganzen Seins und Wesens. Es war der Augenblick, da sich für uns beide das alte Weltbild endgültig auflöste, in lautlosem Sturz zerfiel – was sage ich zerfiel? Es hatte ja in Wirklichkeit niemals bestanden. Die Erde, dieser Schauplatz eines göttlichen Erlösungsdramas, sie befand sich nicht im Mittelpunkt der Welt, sie war ein kleiner einfacher Planet, der mit seinem einem Mond demütig um die Sonne kreiste, wie der Jupiter mit seinen >Mediceischen Sternen<. Eine jahrtausendealte Täuschung flog auf wie ein vom Feuer ergriffener leichter Vorhang, und wir stürzten mit beiden Augen, nein mit allem, was wir bisher gedacht und geglaubt hatten, in die nackte Unendlichkeit des Weltenraums. Plötzlich schrie Diana auf – war es ein Schrei des Entzückens oder des Entsetzens? Dieser Schrei ließ sich in keine Bestimmung pressen, er war ganz einfach der Laut des Unaussprechlichen, das wir erfuhren. Gleich darauf ergriff sie meine beiden Hände – es war das erste Mal, daß wir einander berührten.“

 

 

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Gertrud von Le Fort (11 oktober 1876 – 1 november 1971)

 

De Franse schrijver François Mauriac werd op 11 oktober 1885 geboren in  Bordeaux. Zie ook mijn blog van 12 oktober 2006 en ook mijn blog van 11 oktober 2007 en ook mijn blog van 11 oktober 2008.

 

Uit : Thérèse Desqueyroux

 

„Les deux hommes, un instant, observèrent la jeune femme immobile, serrée dans son manteau, et ce blême visage, qui n’exprimait rien. Elle demanda où était la voiture ; son père l’avait fait attendre sur la route de Budos, en dehors de la ville, pour ne pas attirer l’attention.

Ils traversèrent la place : des feuilles de platane étaient collées aux bancs trempés de pluie. Heureusement, les jours avaient bien diminué. D’ailleurs, pour rejoindre la route de Budos, on peut suivre les rues les plus désertes de la sous-préfecture. Thérèse marchait entre les deux hommes qu’elle dominait du front et qui de nouveau discutaient comme si elle n’eût pas été présente ; mais, gênés par ce corps de femme qui les séparait, ils le poussaient du coude. Alors elle demeura un peu en arrière, déganta sa main gauche pour arracher de la mousse aux vieilles pierres qu’elle longeait. Parfois un ouvrier à bicyclette la dépassait, ou une carriole ; la boue jaillie l’obligeait à se tapir contre le mur. Mais le crépuscule recouvrait Thérèse, empêchait que les hommes la reconnussent. L’odeur de fournil et de brouillard n’était plus seulement pour elle l’odeur du soir dans une petite ville : elle y retrouvait le parfum de la vie qui lui était rendue enfin ; elle fermait les yeux au souffle de la terre endormie, herbeuse et mouillée ; s’efforçait de ne pas entendre les propos du petit homme aux courtes jambes arquées qui, pas une fois, ne se retourna vers sa fille ; elle aurait pu choir au bord de ce chemin : ni lui, ni Duros ne s’en fussent aperçus. Ils n’avaient plus peur d’élever la voix.

“La déposition de M. Desqueyroux était excellente, oui. Mais il y avait cette ordonnance : en somme, il s’agissait d’un faux… Et c’était le docteur Pédemay qui avait porté plainte…

__ Il a retiré sa plainte…

__ Tout de même, l’explication qu’elle a donnée… cet inconnu qui lui remet une ordonnance…”

Thérèse, moins par lassitude que pour échapper à ces paroles dont on l’étourdissait depuis des semaines, ralentit en vain sa marche ; impossible de ne pas entendre le fausset de son père :

“Je le lui ai assez dit : “Mais, malheureuse, trouve autre chose… trouve autre chose…” “

 

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François Mauriac (11 oktober 1885 – 1 september 1970)

 

De Duitse schrijver Christoph Peters werd geboren op 11 oktober 1966 in Kalkar. Zie ook mijn blog van 11 oktober 2008.

 

Uit: Mitsukos Restaurant

 

»Darf er das als Tee-Meister und Zen-Priester überhaupt?« Achim überhörte die Provokation und antwortete nicht. Wie immer freitags um diese Uhrzeit geriet der Verkehr, je näher sie dem Stadtzentrum kamen, zunehmend ins Stocken. Tausende hatten sich in Kleinwagenverbänden und Bus-Konvois aufgemacht, um die Sinnlosigkeit ihres Daseins für ein Wochenende in der Düsseldorfer Altstadt zu ertränken. Im Gegensatz zu Wolf, der dieses Revier selbst zuweilen nutzte, um ohne Mühe und frei von späteren Komplikationen Frauen für spontanen Geschlechtsverkehr zu werben, fand Achim den Bezirk billig.

»Der Mob auf dem Weg in die Versenkung«, sagte er, als sie neben einem mit fünf winkenden Mädchen besetzten Opel Corsa zum Stehen kamen, woraufhin Wolf in obszönes Gelächter ausbrach, »Schneckchen« schmatzte und zurückwinkte, als hätte er seine Pläne für den Abend soeben geändert.

»Arschloch«, brummte Achim. Einige hundert Meter weiter auf der Oberkasseler Brücke, immer noch im Schrittempo, deutete er nach rechts und sagte: »Da hinten wohnt Beuys.«

Wolf zuckte mit den Achseln.

»Beuys hat sich auch viel mit Japan beschäftigt«, sagte Achim.

»Ein Mißverständnis.«

»Die Japaner sehen das anders.«

»Die Japaner verstehen uns heutzutage besser als sich selbst.«

Mittlerweile war es kurz vor sieben, das Museum hatte seit einer Stunde geschlossen, Wolf schimpfte: »Scheiß Weiber«, und Achim sagte: »Ach Quatsch.«

Sie schoben sich von Ampelphase zu Ampelphase über die Hofgartenrampe in Richtung Königsallee, wo Wolf ein bestimmtes Parkhaus im Visier hatte, weil er später eine Diskothek in der Nähe aufsuchen wollte. Dort trafen sich, wie er einem Düsseldorfer Stadtmagazin entnommen hatte, die Töchter der ortsansässigen japanischen Geschäftsleute zur Drogen- und Kontaktaufnahme.

»Japanische Mädchen«, erläuterte Wolf beim Aussteigen, »werden dazu erzogen, ihren Männern zu dienen, um sie glücklich zu machen, aber nicht durch christliche Sexualmoral genau daran gehindert.«

Achim seufzte.”

 

Peters

Christoph Peters (Kalkar, 11 oktober 1966)

 

De Zwitserse dichter en schrijver Conrad Ferdinand Meyer werd geboren in Zürich op 11 oktober 1825. Zie ook mijn blog van 11 oktober 2008.

 

Nach einem Niederländer

 

Der Meister malt ein kleines zartes Bild,
Zurückgelehnt beschaut er’s liebevoll.
Es pocht. »Herein.« Ein flämischer Junker ist’s
Mit einer drallen, aufgedonnerten Dirn,
Der vor Gesundheit fast die Wange birst.
Sie rauscht von Seide, flimmert von Geschmeid.
»Wir haben’s eilig, lieber Meister. Wißt
Ein wackrer Schelm stiehlt mir das Töchterlein.
Morgen ist Hochzeit. Malet mir mein Kind!«
»Zur Stunde, Herr! Nur noch den Pinselstrich!«
Sie treten lustig vor die Staffelei:
Auf einem blanken Kissen schlummernd liegt
Ein feiner Mädchenkopf. Der Meister setzt
Des Blumenkranzes tiefste Knospe noch
Auf die verblichne Stirn mit leichter Hand.
»Nach der Natur?« – »Nach der Natur. Mein Kind
Gestern beerdigt. Herr, ich bin zu Dienst.«

 

 

Das Ende des Festes

 

Da mit Sokrates die Freunde tranken
Und die Häupter auf die Polster sanken,
Kam ein Jüngling, kann ich mich entsinnen,
Mit zwei schlanken Flötenbläserinnen.

 

Aus den Kelchen schütten wir die Neigen,
Die gesprächesmüden Lippen schweigen,
Um die welken Kränze zieht ein Singen …
Still! Des Todes Schlummerflöten klingen!

 

 

Alles war ein Spiel

 

In diesen Liedern suche du
Nach keinem ernsten Ziel!
Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust,
Und alles war ein Spiel.

 

Besonders forsche nicht danach,
Welch Antlitz mir gefiel,
Wohl leuchten Augen viele drin,
Doch alles war ein Spiel.

 

Und ob verstohlen auf ein Blatt
Auch eine Träne fiel,
Getrocknet ist die Träne längst,
Und alles war ein Spiel.

 

Meyer

Conrad Ferdinand Meyer (11 oktober 1825 – 28 november 1898)

 

 

De Russische schrijver Boris Andrejevitsj Pilnjak werd geboren in Oblast Moskou op 11 oktober 1894. Aanvankelijk heette Pilnjak ‘Boris Andrejevitsj Vogau’, maar hij veranderde deze naam onder invloed van het groeiende anti-Duitse sentiment in Rusland tijdens de Eerste
Wereldoorlog. Hij nam de naam Pilnjak aan; naar een Wit-Russisch stadje, waar hij enige tijd verbleef. Pilnjak studeerde economie in Moskou en studeerde in 1920 af. Hij was toen al getrouwd en had twee kinderen. Mede door zijn werk en mede door een verleden in Tsaristische dienst kwam Pilnjak regelmatig in problemen met de autoriteiten. Dit is hem uiteindelijk ook fataal geworden, al is niet precies duidelijk hoe. Feit is dat hij in 1937 door de NKVD werd opgepakt en naar Loebjanka werd gebracht. Hij is vervolgens nooit meer vrijgekomen en moet dus in gevangenschap overleden zijn. Zijn overblijfselen zijn nooit gevonden en zelfs het precieze sterfjaar van Pilnjak is niet bekend. Sommigen houden het op 1937, anderen op 1939, maar zeker is alleen dat hij in 1941 niet meer leefde.

Pilnjak brak door met zijn novelle “Het naakte jaar” in 1922. Samen met “Mahogany” en “De Volga stroomt in de Kaspische zee” behoort dit werk tot zijn beste en meest beroemde. Het werk van Pilnjak kenmerkt zich door een duidelijk anti-urbanisme en kritiek op de gemechaniseerde maatschappij. Dit bracht hem uiteraard in problemen met de communistische autoriteiten. De angst voor de gevolgen van zijn werk (Pilnjak had al eens vast gezeten in 1918!) bracht hem er waarschijnlijk toe O.K. te schrijven; ook één van zijn betere werken. Hierin doet hij een puur negatief verslag van zijn trip naar de Verenigde Staten in 1931.

 

Uit: The Snow (Vertaald door F. O’Dempsey)

 

„The tinkling of postillion-bells broke the stillness of the crisp winter night–a coachman driving from the station perhaps. They rang out near the farm, were heard descending into a hollow; then, as the horses commenced to trot, they jingled briskly into the country, their echoes at last dying away beyond the common.

Polunin and his guest, Arkhipov, were playing chess in his study. Vera Lvovna was minding the infant; she talked with Alena for a while; then went into the drawing-room, and rummaged among the books there.

Polunin’s study was large, candles burnt on the desk, books were scattered about here and there; an antique firearm dimly shone above a wide, leather-covered sofa. The silent, moonlit night peered in through the blindless windows, through one of which was passed a wire. The telegraph-post stood close beside it, and its wires hummed ceaselessly in the room somewhere in a corner of the ceiling–a

monotonous, barely audible sound, like a snow-storm.

The two men sat in silence, Polunin broad-shouldered and bearded, Arkhipov lean, wiry, and bald. Alena entered bringing in curdled milk and cheese-cakes. She was amodest young woman with quiet eyes, and wore a white kerchief.

“Won’t you please partake of our simple fare?” she asked shyly, inclining her head and folding her hands across her bosom.

Silent and absent-minded, the chess-players sat down to table and supped. Alena was about to join them, but just then her child began to cry, and she hurriedly left the room. The tea-urn softly simmered and seethed, emitting a low, hissing sound in unison with that of the wires. The men took up their tea and returned to their chess. Vera Lvovna returned from the drawing-room; and, taking a seat on the sofa beside her husband, sat there without stirring, with the fixed, motionless eyes of a nocturnal bird.“

 

borisPilnjak

Boris Pilnjak (11 oktober 1894 – 21 april 1938)

 

De Nederlands / Indonesisch dichter, essayist en geleerde.Gertrudes Johannes (Han) Resink werd geboren in Jogjakarta op 11 oktober 1911. Zie ook mijn blog van 11 oktober 2008.

Het Neushoornvogelpaar

Zij kwamen ergens uit de hemel dalen,

de bergen langs, in een vertilde vlucht

en wieken traag hoog boven het gerucht

van oerwoud, wind en water en vervalen

naar waar de verre vlakten ademhalen

in een opalen bovenzeese lucht,

alsof zij uit een voortijd in één zucht

een later leven willen binnendwalen.

 

Een veren huiver komt mij overvaren

dat wij uit vogels voortgekomen zijn

en als de vogels samengaan en paren.

Dan blijkt de mens dus toch gedroom te zijn

en ben ik slechts het jong, dat uit blijft staren

naar waar zijn ouders zijn – als zij het waren.

 

 

Hoogvlakte

 

Dit land leeft uit de diepten van een krater,

waarvan de top een nacht de lucht in ging

en niets meer naliet aan herinnering

dan grote keien, zwavelhoudend water,

de steile kammen van een bergenkring

en nog wat vuur, dat op het licht geklater

van water, dat uit warme bronnen zingt,

dit vers laat rijmen, eeuwen, eeuwen later.

 

Resink

Han Resink (11 oktober 1911 – 4 september 1997)

 

De Franse dichter en schrijver Pierre Jean Jouve werd geboren op 11 oktober 1887 in Arras.  Zie ook mijn blog van 11 oktober 2008.

 

Hélène

 

Que tu es belle maintenant que tu n’es plus
La poussière de la mort t’a déshabillée même de l’âme
Que tu es convoitée depuis que nous avons disparu
Les ondes les ondes remplissent le coeur du désert
La plus pale des femmes
Il fait beau sur les crêtes d’eau de cette terre
Du paysage mort de faim
Qui borde la ville d’hier des malentendus
Il fait beau sur les cirques verts inattendus
Transformés en églises
Il fait beau sur le plateau désastreux nu et retourné
Parce que tu es si morte
Répandant des soleils par les traces de tes yeux
Et les ombres des grands arbres enracinés
Dans la terrible Chevelure celle qui me faisait délirer

 

jouve

Pierre Jean Jouve (11 oktober 1887 – 8 januari 1976)

 

De Duitse dichter, schrijver en vertaler Hans Schiebelhuth werd geboren op 11 oktober 1895 in Darmstadt. Hij studeerde in München en had na zijn militaire diensttijd veel contacten in de kunstenaarskringen van die stad. Hij schreef voor tijdschriften als Der Weg en Münchner Blätter für Dichtung und Graphik. Later raakte hij goed bevriend met Carl Zuckmayer en leerde hij mensen uit de kring rond Stefan George kennen. Met de vertaling van werken van Thomas Wolfe werd Schiebelhuth zo bekend dat zijn eigen werk vaak wat op de achtergrond bleef. In 1937 emigreerde hij naar de VS.

 

Selbdritt mit Mond und Schatten

 

Mit einem Krug Wein unter blühenden Bäumen sitz ich,
Ich trink allein, und wo sind meine Freunde?
Ach, der Mond droben sieht auf mich herab;
Ich ruf ihm zu und heb den Becher auf zu seiner Klarheit.
Und sieh! Mein Schatten gängelt vor mir her.

Huh! Wir sind eine Gesellschaft zu drein, stell ich fest –
Wenn der Mond auch, der Arme, nicht trinken kann,
Und mein Schatten bloß um mich herumtanzt,
Wir sind einsinnig, Freunde, heut nacht:
Der Trinker, der Mond und der Schatten.
Mag unser Gelag zur Feier des Frühlings sein!

Ich sing, der wilde Mond irrt über den Himmel,
Ich tanz, mein Schatten taumelt herum.
Laßt uns zechen, solange wir wach sind!
Nur süße Trunkenheit soll uns je trennen!
Laßt uns eine Freundschaft geloben, wie Sterbliche sie nicht kennen,
und oft uns einander zurufen zur Abendzeit
Fernhinweg über den weiten, verblassenen Raum!

 

Darmstadt

Hans Schiebelhuth (11 oktober 1895 – 14 januari 1944)
Darmstadt (Geen portret beschikbaar)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 11 oktober 2008.

 

De Amerikaanse dichter, essayist en vertaler Richard H. W. Dillard werd geboren op 11 oktober 1937 in Roanoke, Virginia.

François Mauriac, Conrad Ferdinand Meyer, Han Resink, Christoph Peters, Richard H. W. Dillard, Pierre Jean Jouve

De Franse schrijver François Mauriac werd op 11 oktober 1885 geboren in  Bordeaux. Zie ook mijn blog van 12 oktober 2006 en ook mijn blog van 11 oktober 2007.

 

Uit: Le Baiser au lépreux

 

„Jean Péloueyre, étendu sur son lit, ouvrit les yeux. Les cigales autour de la maison crépitaient. Comme un liquide métal la lumière coulait à travers les persiennes. Jean Péloueyre, la bouche amère, se leva. Il était si petit que la basse glace du trumeau refléta sa pauvre mine, ses joues creuses, un nez long au bout pointu, rouge et comme usé, pareil à ces sucres d’orge qu’amincissent, en les suçant, de patients garçons. Les cheveux ras s’avançaient en angle aigu sur son front déjà ridé : une grimace découvrit ses gencives, des dents mauvaises. Bien que jamais il ne se fût tant haï, il s’adressa à lui-même de pitoyables paroles : “Sors, promène-toi, pauvre Jean Péloueyre !” et il caressait de la main une mâchoire mal rasée. Mais comment sortir sans éveiller son père ? Entre une heure et quatre heures, M. Jérôme Péloueyre exigeait un silence solennel : ce temps sacré de son repos l’aidait à ne pas mourir de nocturnes insomnies. Sa sieste engourdissait la maison : pas une porte ne devait se fermer ni s’ouvrir, pas une parole ni un éternuement troubler le prodigieux silence à quoi, après dix ans de supplications et de plaintes, il avait dressé Jean, les domestiques, les passants eux-mêmes accoutumés sous ses fenêtres à baisser la voix. Les carrioles évitaient par un détour de rouler devant sa porte. En dépit de cette complicité autour de son sommeil, à peine éveillé, M. Jérôme en accusait un choc d’assiettes, un aboi, une toux. Etait-il persuadé qu’un absolu silence lui eût assuré un repos sans fin relié à la mort comme à l’Océan un fleuve ? Toujours mal réveillé et grelottant même durant la canicule, il s’asseyait avec un livre près du feu de la cuisine ; son crâne chauve reflétait la flamme ; Cadette vaquait à ses sauces sans prêter au maître plus d’attention qu’aux jambons des solives. Lui, au contraire, observait la vieille paysanne, admirant que, née sous Louis-Philippe, des révolutions, des guerres, de tant d’histoire, elle n’eût rien connu, hors le cochon qu’elle nourrissait et de qui la mort, à chaque Noël, humectait de chiches larmes ses yeux chassieux.
En dépit de la sieste paternelle, la fournaise extérieure attira Jean Péloueyre ; d’abord elle l’assurait d’une solitude : au long de la mince ligne d’ombre des maisons, il glisserait sans qu’aucun rire fusât des seuils où les filles cousent. Sa fuite misérable suscitait la moquerie des femmes ; mais elles dorment encore environ la deuxième heure après midi, suantes et geignantes à cause des mouches. Il ouvrit, sans qu’elle grinçât, la porte huilée, traversa le vestibule où les placards déversent leur odeur de confitures et de moisissures, la cuisine ses relents de graisse. Ses espadrilles, on eût dit qu’elles ajoutaient au silence. Il décrocha sous une tête de sanglier son calibre 24 connu de toutes les pies du canton : Jean Péloueyre était un ennemi juré des pies. Plusieurs générations avaient laissé des cannes dans le porte-cannes : la canne-fusil du grand-oncle Ousilanne, la canne à pêche et la canne à épée du grand-père Lapeignine et celles dont les bouts ferrés rappelaient des villégiatures à Bagnères-de-Bigorre. Un héron empaillé ornait une crédence.“

 

 

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François Mauriac (11 oktober 1885 – 1 september 1970)

 

De Zwitserse schrijver Conrad Ferdinand Meyer werd geboren in Zürich op 11 oktober 1825. Hij ging in Lausanne naar school, alwaar hij in contact kwam met de Franse literatuur: in zijn jeugd sprak hij dan ook overwegend Frans, ofschoon hij tweetalig was. Zijn vader, die ambtenaar was, stierf in 1840, zodat Meyer aan de zorgen van zijn moeder toevertrouwd werd; haar rigoureuze calvinisme en wankele mentale toestand moeten waarschijnlijk een invloed op Meyers persoonlijke psyche hebben uitgeoefend. Hij was daarentegen zeer gehecht aan zijn zuster, Betsy. Zijn eerste poëtische probeerselen waagde hij niet naar buiten te brengen, omdat zijn moeder geen heil in een schrijverscarrière zag. In 1852 werd Meyer met een depressie in de zenuwkliniek Préfargier nabij Neuenburg opgenomen, waar hij een jaar bleef. Nadat zijn moeder in 1856 zelfmoord gepleegd had en haar fortuin aan haar zoon had nagelaten, hoefde Meyer zich nimmermeer om financiële beslommeringen te bekommeren. De impuls voor Meyers literaire activiteit kwam na een reis doorheen Italië in 1858. Zijn eerste d
ichtbundel, Zwanzig Balladen von einem Schweizer, was anoniem gepubliceerd. Door de Frans-Duitse oorlog in 1870 aangemoedigd, koos Meyer de kant van de Duitse cultuur: zijn versepos Huttens letzte Tage werd een groot succes in Duitsland. Hierdoor kreeg Meyer eindelijk zelfvertrouwen, en hij toog aan de arbeid. Das Amulett, zijn eerste novelle, werd een der beroemdste in haar genre. Meyers geliefkoosde stof was de overgang van de Middeleeuwen naar de Renaissance: dit was een scharniermoment waarop de mens zich loswrikte uit oude autoriteitsbolwerken en een enorme persoonlijke macht toebedeeld kreeg. In Jürg Jenatsch schildert hij het verhaal van een volksheld uit Graubünden, die een hopeloze oorlog voert en er uiteindelijk alles voor opoffert. Desondanks blijft bij Meyer een latente christelijke moraal aanwezig.

In 1882 publiceerde Meyer een boek met Gedichte: het waren balladen, epische verzen en gedichtjes waaraan hij jarenlang gewrocht had, die tijdens zijn leven nog negenmaal heruitgegeven zouden worden. Bekende gedichten van hem, zoals ‘Der römische Brunnen’, oefenden invloed uit op Rilke en George; daarenboven zijn er in het werk van Meyer reeds elementen aanwezig die het expressionisme aankondigen.

 

 

Zwei Segel

 

Zwei Segel erhellend
Die tiefblaue Bucht!
Zwei Segel sich schwellend
Zu ruhiger Flucht!

 

Wie eins in den Winden
Sich wölbt und bewegt,
Wird auch das Empfinden
Des andern erregt.

 

Begehrt eins zu hasten,
Das andre geht schnell,
Verlangt eins zu rasten,
Ruht auch sein Gesell.

 

 

Der römische Brunnen

 

Aufsteigt der Strahl und fallend gießt
Er voll der Marmorschalen Rund,
Die sich verschleiernd, überfließt
In einer zweiten Schale Grund;
Die zweite gibt, sie wird zu reich,
Der Dritten wallend ihre Flut,
Und jene nimmt und gibt zugleich,
Und strömt und ruht.

 

 

Auf dem Canale Grande

 

Auf dem Canal grande betten
Tief sich ein die Abendschatten,
Hundert dunkle Gondeln gleiten
Als ein flüsterndes Geheimnis.

 

Aber zwischen zwei Palästen
Glüht herein die Abendsonne,
Flammend wirft sie einen grellen
Breiten Streifen auf die Gondeln.

 

In dem purpurroten Lichte
Laute Stimmen, hell Gelächter,
Überredende Gebärden
Und das frevle Spiel der Augen.

 

Eine kleine, kurze Strecke
Treibt das Leben leidenschaftlich
Und erlischt im Schatten drüben
Als ein unverständlich Murmeln.

 

meyerkonrad

Conrad Ferdinand Meyer (11 oktober 1825 – 28 november 1898)

 

 

De Nederlands / Indonesisch dichter, essayist en geleerde.Gertrudes Johannes (Han) Resink werd geboren in Jogjakarta op 11 oktober 1911. Voor de Tweede Wereldoorlog was Resink actief in De Stuw-groep, een organisatie die streefde naar de onafhankelijkheid van toenmalig Nederlands-Indië en de vorming van een democratische rechtstaat, met behoud van de banden met Nederland. Resink publiceerde in De Fakkel, Oriëntatie, Indonesië en Ons Erfdeel. In 1950 nam Resink de Indonesische nationaliteit aan en van 1947 tot 1976 was hij hoogleraar aan de juridische faculteit van de Universitas Indonesia. Hij bleef tot zijn dood in Jakarta wonen. Binnen de Nederlandse literatuur neemt Resink een unieke positie in. Hij is de enige die Europese literaire vormen combineert met een echt Indonesisch levensgevoel.  Resink publiceerde verschillende essays over Joseph Conrad en diens spiritueel-culturele raakvlakken met het werk van Rimbaud, Debussy en Multatuli. Zijn historisch-rechtskundige studiën, waarin hij de mythe van ‘vier eeuwen Pax Neerlandica’ ontzenuwt, verschenen in Engelse vertaling onder de titel Indonesia’s History between the Myths (1968).

 

 

Dierenbloementuin

 

Zie, ik ontvang in openbaar gehoor

de hoge hanekam, de leeuwenbek,

de eendensnavel en de olifantsoor,

de kattenknevel en de kippedrek.

 

En langs mijn eenzaam overschreden pad

staan tijgerlelies en de vlinderbloem,

wolfsklauw en witte en rode schorpioen

en hertshoornvarens en glad slangenblad.

 

Geen heimwee naar de mens doorgeurt dit feest.

Slechts bij de bruidstraan blijf ik even staan

– niet lang, want het herinnert er maar aan,

dat ‘k ook niet meer ben dan een bloeiend beest.

 

 

 

Nachtelijke vangst

 

Bij eb gaan fakkelvuren in de nacht

het rif op, dat nu drooggevallen is,

om vrouwen bij te lichten waar in schacht

na schacht de zee bleef staan om kwal en vis

en anemoon. Stil wordt de moord volbracht

aan wat krioelt in de koralen krochten.

De zeester slechts ontsnapt, onaangevochten,

de hemel in en beeldt er hoog de pracht

uit van Bérénice’s hoofdhaar.

 

Resink

Han Resink (11 oktober 1911 – 4 september 1997)

 

De Duitse schrijver Christoph Peters werd geboren op 11 oktober 1966 in Kalkar. Na het gymnasium studeerde hij van 1988 tot 1994 schilderkunst aan de Staatliche Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Tot 2000 woonde hij in Mainz, tergenwoordig in Berlijn. Peters ontving diverse literaire prijzen, waaronder de Aspekte-Literaturpreis en de Niederrheinische Literaturpreis der Stadt Krefeld.

 

Werk o.a.: Stadt, Land, Fluß. Roman.(1999), Das Tuch aus Nacht. Roman.(2003)

 

Uit: Ein Zimmer im Haus des Krieges (2006)

 

„Zwischen Gebeten der Traum: Arua hat mich angeschaut. Ein langer Blick für den Bruchteil einer Sekunde. Weder Ermutigung noch Abscheu. Zwei schwarze Löcher, in denen alles verschwand. Dann schloß sie die Augen und drehte sich weg. Das Haar fiel offen über die Schultern. Sie hätte es verhüllen müssen. Trauer, von der ich wach geworden bin. Das falsche Gefühl. Zumindest nicht Angst. Um mich herum war es finster. Die Glut in der Feuerstelle gab kein Licht an den Raum. Ich richtete mich auf. El Choli stand scharf umrissen im Eingang der Höhle. Sein Maschinengewehr teilte Himmel und Landschaft. Draußen schien die Nacht ungewohnt hell. Mond beleuchtete die Bergrücken, harte Schatten von Vorsprüngen auf den Hängen. Unter der Decke hing kalter Rauch. Er steckte in Kleidern, Laken, füllte bitter den Mund. Achmed phantasierte. Jamal rang mit einem Alp. Die Luft war schwer von Ausdünstungen.

Ich stand auf, tastete nach dem Teppich, schlich zum Eingang. El Choli fuhr erschrocken zusammen. Wortlos ging ich an ihm vorbei. Sein Mißtrauen folgte mir. Einen Moment lang dachte ich, er würde durchdrehen, schreien, schießen. Nichts geschah. Die Sterne leuchteten grell, ihre Anordnung ließ keine Gesetzmäßigkeit erkennen. Ich kniete nieder, legte die Hände auf den Sand, blies den Staub von den Flächen und reinigte mich. Dann breitete ich den Teppich aus und wandte mich nach Mekka.

Sprich: Er ist Gott, der Eine. / Gott, der Undurchdringliche.

/ Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt / und da ist

keiner, der Ihm gleicht.

Aruas Traumgesicht löste sich nicht auf. Ich wurde nicht still. Um mich herum arbeitete der Fels, Brocken stürzten ab, Kies rutschte nach. Ich saß, ich sitze hier, versuche Kraft zu sammeln, die

Gedanken zu ordnen. Sie schweifen, jagen Bilder einer Vergangenheit, die kaum noch meine ist: Mutter, fett und allein, Nüsse kauend beim Fernsehen; frühmorgens im grauen Hosenanzug, rechts die Kaffeetasse, links das Käsebrot; froh über ihre Unkündbarkeit als Finanzbeamtin im

mittleren Dienst; eine Art Liebe. Der Blick von der Anhöhe auf das Rheintal, Dunst über dem Wasser, Haschischrauch im Mund, die Flasche in der Hand, Grillen, laut wie ein Güterzug. Im Rock-Café: Warten auf den Mann, der einen Zopf tragen und sich »Falko« nennen wird. Noch ehe er

sich vorstellt, weiß ich, welchen Geschmack Verrat hat.“

 

peters

Christoph Peters (Kalkar, 11 oktober 1966)

 

De Amerikaanse dichter, essayist en vertaler Richard H. W. Dillard werd geboren op 11 oktober 1937 in Roanoke, Virginia. Dillard doceert al sinds 1964 creatief schrijven, literatuur en film aan Hollins University.

Werk o.a.: Sallies (2001), The Day I Stopped Dreaming About Barbara Steele and Other Poems (1966) and News of the Nile (1971), After Borges (1972) and Just Here, Just Now (1994), The Greeting: New & Selected Poems

 

 

Great Summer Sun, Great Summer Sun   

 

Today I don’t feel down so much as dazed,
As though this summer sun and thick hot heat
Has emptied early all the livelong day,
Has somehow drained the better part away
Of what I am, may be, might wish to be
To summer indolence and summer haze.

Layers of leaves filter the sun’s hot rays
Into quick trembles and green sway, a breeze
Yes, but hot, smothered, even the shade
Less shadow than muted heat, shelter betrayed,
This tangle of shrubs, hung vines, bent trees,
A chaos, clutter of light and leaf, dismay.

Then finally twilight, sunset, sun’s last blaze,
A first star so bright it seems unreal,
The curving winks of fireflies in the gray
That slowly fills the air, a moving spray
Of speckled light, the rising night, peals
Of stars, stars, a sky ringing with praise.

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Richard H. W. Dillard (Roanoke, 11 oktober 1937)

 

De Franse dichter en schrijver Pierre Jean Jouve werd geboren op 11 oktober 1887 in Arras. In 1915 verscheen van hem de dichtbundel Vous êtes des Hommes. Tijdens WO I diende hij als verpleger en raakte hij bevriend met o.a. Romain Rolland. Behalve gedichten schreef Jouve ook een aantal romans, waarin hij als aanhanger van Freud psychoanalytische thema’s verwerkte, zoals  Paulina 1880, Hécate, en in 1931 Vagadu.

 

 

ADIEU

 

I
Noir. Noir. Sentiment noir.
Frappe image noire un coup retentissant sur le gong du lointain
Pour l’entrée à l’épaisseur bien obscure de ce coeur
L’épaisse cérémonie à la longue plaine noire
De l’intérieur et de l’adieu, de minuit et du départ!

Frappe, comme un gong noir à la porte d’enfer!
Un aigre vent soulève les roseaux des sables
Confond les monts
Sous les nuées de mauvais temps de la mémoire
Fait retomber la vague en éclatante blancheur dans le néant.

C’est la journée épaisse intime où Elle part
Jetant un dernier oeil aux prouesses d’amant,
Où il quitte, quelques maigres longueurs encor de faible sable
Et poussant la vieillesse de l’âge un aigre vent.

Noir, noir, sentiment noir, oh frappe clair et noir
Pour l’épaisse cérémonie à la terre sans lendemain
Portant comme un socle divin le monument de leur départ.

 

II
De longues lignes de tristesse et de brouillard
Ouvrent de tous côtés cette plaine sans fin
Où les monts s’évaporent puis reprennent
A des hauteurs que ne touche plus le regard:
Là où nous sommes arrivés, donne ta main,

Puis aux saules plus écroulés que nos silences
A l’herbe de l’été que détruisent tes pieds
Dis un mot sans raison profère un vrai poème,
Laisse que je caresse enfin tes cheveux morts
Car la mort vient roulant pour nous ses tambours loin,

Laisse que je retouche entièrement ton corps
Dans son vallon ou plage extrême fleur du temps
Que je plie un genou devant ta brune erreur
Ta beauté ton parfum défunt près du départ
Adorant ton défaut ton vice et ton caprice
Adorant ton abîme noir sans firmament.

Laisse ô déjà perdue, et que je te bénisse
Pour tous les maux par où tu m’as appris l’amour
Par tous les mots en quoi tu m’as appris le chant.

 

Jouve

Pierre Jean Jouve (11 oktober 1887 – 8 januari 1976)