Elisabeth Büchle, Lucille Clifton

De Duitse schrijfster Elisabeth Büchle werd geboren op 26 juni 1969 in Trossingen, Baden-Württemberg. Zie ook alle tags voor Elisabeth Büchle op dit blog.

Uit: Die Erbin des Bernsteinzimmers

„Prolog
1837 — Zarskoje Selo
WILHELM »Freiheit« war nach Wilhelms Auffassung etwas, was innerhalb eines eng gesteckten Rahmens stattfand. Dabei war dem Fünfzehnjährigen bewusst, dass die Begrenzungen seines Lebens durchaus enger waren als noch vor fünf Jahren. Zugleich aber bedeutend weiter als jene, mit denen die meisten anderen Menschen im russischen Reich leben mussten. Für den Sohn eines deutschen Kochs, der von der Zariza Alexandra Fjodorowna höchstpersönlich nach St. Petersburg beordert worden war, war es nun mal vorgesehen, dass er in die Fußstapfen seines Vaters trat.
Also lemte Wilhelm, die exquisitesten Speisen zuzubereiten, sowohl in überschaubaren als auch in ausufernden Mengen. Man brachte ihm bei, die Beiköche und Küchenhilfen anzuleiten und sie gelegentlich auch zurechtzuweisen, damit er einst eine gesicherte Anstellung als erster Koch der Zarenfamilie einnehmen konnte. Dabei interessierte es niemanden, dass Wilhelm den Geruch von heißem Fett hasste. Und dass er stets dagegen ankämpfte, sich nicht zu übergeben, sobald ihm das in die Nase stieg, was sein Vater und die Zarenfamilie den »delikaten Duft eines perfekt zubereiteten Fischgerichts« nannten.
Wahre Freiheit würde für Wilhelm bedeuten, nicht tagein, tagaus in der Küche stehen zu müssen, um den Anforderungen von Zar Nikolaus I. gerecht zu werden, vor allem aber denen seines Vaters. Wie gern würde er wieder zur Schule gehen.
Schließlich gab es noch so viele wunderbare Geheimnisse zu ergründen, die ihm nun wohl für immer verschlossen bleiben würden.
Das laute Bellen eines Hundes, dem sich ein tiefes, grollendes Knurren entgegensteilte, ließ Wilhelm erschrocken den Kopf heben. Er hatte seine Pause dazu genutzt, sich im Lustgarten des Katharinenpalasts herumzudrücken. Versteckt hinter Schatten spendenden Baumen und hohen Hecken war er gedankenverloren von einer Statue zur nächsten spaziert und halte sich wieder einmal seinen unerfüllbaren Träumen hingegeben. Er hatte Traumschlösser erbaut, die größer waren als jene, in denen die Zarenfamilie abwechselnd wohnte, und die täglich von der Realität eingerissen wurden.
Da er hier keinesfalls erwischt werden wollte, spickte Wilhelm vorsichtig an einer Strauchreihe vorbei. Was er sah, brachte sein Herz zum Stolpern.
Ein großer dunkelbrauner Hund, vermutlich der eines Gastes, bedrohte das verwöhnte Windspiel von Zarewna Olga. Dem Tier troffen Sabberfäden aus dem Maul, dann schnappte es mit seinen langen, spitzen Zähnen boshaft zu. Der wendige kleine Windhund entzog sich dem Angriff durch eine schnelle Drehung, war allerdings nicht bereit, das Feld zu räumen. Vielleicht weil er zu verspielt war, vielleicht aber auch, weil er wie die Zarensprösslinge um seinen Wert und seine Freiheiten wusste. Nur dass man das dem zotteligen Angreifer nicht gesagt hatte…
Ohne über die Folgen nachzudenken, stürzte Wilhelm hinter der Hecke hervor und klatschte mehrmals kräftig in die Hände, da er die Aufmerksamkeit des angriffslustigen Tieres auf sich lenken wollte. Dann packte er den nun einigermallen verwirrt dreinblickenden Kater im Nacken und zerrte ihn von Olgas Schoßhündchen fort, das erneut watend kläffte, als hätte es selbst den Sieg über den unfreundlichen Artgenossen errungen.“

 

Elisabeth Büchle (Trossingen, 26 juni 1969)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Lucille Clifton werd geboren in New York op 27 juni 1936. Zie ook alle tags voor Lucille Clifton op dit blog.

 

Vos

Wie
kan haar kwalijk nemen dat zij hunkert
in de deuropeningen ’s nachts,
de enige gloed in het donker
de borstel van haar hoopvolle staart,
het enige sterrenlicht
haar kleine ontblote tandjes?

en wanneer ze niet voldaan is
wie kan het haar kwalijk nemen dat ze weigert te vertrekken,
Meester van de jacht, waarom geef ik
geen voedsel, word ik niet gevoed?

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lucille Clifton (27 juni 1936 – 13 februari 2010)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 26e juni ook mijn blog van 26 juni 2020 en eveneens mijn blog van 26 juni 2019 en ook mijn blog van 26 juni 2018 en ook mijn blog van 26 juni 2017 en eveneens mijn blog van 26 juni 2016 deel 2.

Elisabeth Büchle, Lucille Clifton

De Duitse schrijfster Elisabeth Büchle werd geboren op 26 juni 1969 in Trossingen, Baden-Württemberg. Zie ook alle tags voor Elisabeth Büchle op dit blog.

Uit: Im Schatten der Vergangenheit

„Ein fernes Wetterleuchten kündigte ein Gewitter an. Der Wind schob grauschwarze Wolkentürme über den abendlichen Himmel. Für Roy Woods sah es aus, als saugten sie den letzten hellen Schimmer am Horizont auf. Schweiß lief dem Neunzehnjährigen in Strömen über das Gesicht und den Rücken. Nicht vor Angst oder Aufregung, und schon gar nicht wegen der sommerlichen Hitze, sondern vor unterdrückter Wut. Ja, er hasste sie, diese Niggerbrut! Mehr noch, seit er Matt kennengelernt hatte.
Von vorn kam ein leiser, anfeuernder Ruf. Die Truppe setzte sich gemeinsam in Bewegung. Roy war das erste Mal dabei, ebenso wie der Einundzwanzigjährige an seiner Seite. Der schlaksige Kerl keuchte laut. Offenbar hatte er Angst. Angst vor der eigenen Courage?
Roy hingegen fieberte dem Ereignis entgegen. Die weißen Gewänder und die spitz zulaufenden Kapuzen, die ihre Gesichter verdeckten, wurden vom Fackelschein schemenhaft beleuchtet. Sie waren altmodische Relikte, aber überaus wirkungsvoll. Windböen drückten die Flammen der Fackeln fauchend nach unten, verliehen der Prozession den Anschein, als würde der Todesengel sie mit seinem Atem vorantreiben.
Die Straße lag völlig verlassen vor ihnen. In dem kleinen Nest am Mississippi war um diese Uhrzeit kaum noch jemand unterwegs.
Roy wich einer Eiche und dem an ihren Ästen weit herunterhängenden spanischen Moos aus. Die Grillen im Gras verstummten, als spürten sie die Gefahr.
Ihr Ziel, das Haus eines Schwarzen, der sich zur Wahl des Bürgermeisters hatte aufstellen lassen, lag etwas abseits von den anderen Gebäuden in jener Straße. Die frisch gestrichene weiße Fassade und ein Cadillac Coupe DeVille in der kurzen Auffahrt zeugten von dem neu erlangten Wohlstand der Familie.
Roy beschleunigte seine Schritte. Sein Groll trieb ihn vorwärts. Er überholte die anderen Vermummten und gesellte sich an die Seite ihres Anführers. Heute trug auch Matt nur ein weißes Gewand, obwohl er in der Hierarchie des Klans weit über Roy stand.
Wie abgesprochen verteilten sie sich lautlos um das Haus. Roy schob mit dem Fuß ein im Gras liegendes Kinderrad beiseite. Er hatte als Kind keines besessen; dafür hatte das Geld nicht gereicht. Plötzlich richtete sich sein Hass sogar gegen das Rad. Er holte aus, wollte es am liebsten zertreten, wie man einen Käfer zertritt.“
„Lass das! Sei leise!“, raunte Matt ihm zu. Er klang vielmehr belustigt als böse. „Du bist ganz heiß darauf, nicht?“

 

Elisabeth Büchle (Trossingen, 26 juni 1969)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Lucille Clifton werd geboren in New York op 27 juni 1936. Zie ook alle tags voor Lucille Clifton op dit blog.

 

broers

(zijnde een gesprek in acht gedichten tussen een bejaarde Lucifer en God, hoewel alleen Lucifer wordt gehoord. De tijd is lang daarna.)

1
uitnodiging

kom rol je samen met mij op
hier in het bed van de schepping
tussen de twijgen en linten
uit het verleden. ik ben oud geworden
herinner me de tuin,
het gezoem van de grote katten
dat verschoof naar taal, de zoete
rook van de rib van de man
toen die opsteeg en hij begon te lopen.
het was allemaal glorie toen,
de gevleugelde wezens die sprongen
als engelen, die de oceanen opeisten
als hun bezit. laten we hier een tijdje uitrusten
als twee oude broers
die het zagen gebeuren en zich afvroegen
wat het betekende.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lucille Clifton (27 juni 1936 – 13 februari 2010)

 

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Elisabeth Büchle, Lucille Clifton

De Duitse schrijfster Elisabeth Büchle werd geboren op 26 juni 1969 in Trossingen, Baden-Württemberg. Zie ook alle tags voor Elisabeth Büchle op dit blog.

Uit: Mehr als nur ein Traum

„Fabienne Chevalier warf zum wiederholten Mal einen Blick in den Rückspiegel. Ein Wagen folgte ihr, wie an den kreisrunden Schein-werfern unschwer erkennbar war. Das war ungewöhnlich. Vor allem zu dieser nächtlichen Stunde. Erschöpft strich sie sich den Schweiß von der Stirn. Ihr Gesicht war für ihre 48 Jahre erstaunlich faltenfrei, dafür hob sich die Narbe auf ihrer Wange umso deutlicher hervor.Schwüle Hitze beherrschte die Nacht. Ein weißer Mond stand fast perfekt rund am Firmament und tauchte die Landschaft in ein blaues Licht. Der Mississippi wälzte sich brodelnd unter der alten Holzbrücke hindurch. Fabienne lenkte ihr Automobil vorsichtig über die knarrenden Holzbretter, kurz darauf rumpelte sie über die Schienen, die in Richtung des Holzfällerlagers und des Sägewerks führten.In dem von Schwarzen bewohnten Dorf brannte kein Licht. Friedli-che Stille lag über den einfachen Hütten und Anbauten. Trotz des lauten Motors hörte Fabienne eine Kuh in ihrem Verschlag brüllen, untermalt vom endlosen, schrillen Zirpen der Grillen.Die Schlaglöcher in der nicht befestigten Straße zwangen sie, langsa-mer zu fahren. Hinter ihr kamen die Autoscheinwerfer näher. Sie ver-ließ die Ansammlung der heruntergekommenen Hütten und drückte das Gaspedal durch. Das Land war durchzogen von Bodenwellen, über die die schnurgerade Piste hinwegführte. Links und rechts erhoben sich dunkle Baumriesen und ließen das Mondlicht nur sporadisch durch.Schließlich erreichte Fabienne ihr Ziel. Sie hielt am Straßenrand, stellte den Motor ab und schaute erneut in den Innenspiegel. Das Fahr-zeug, das ihr folgte, hatte ebenfalls nicht im Dorf angehalten. Soeben verschwanden seine Scheinwerfer in einer Senke und tauchten gleich darauf auf dem Hügelkamm wieder auf. Das flaue Gefühl in ihrer Ma-gengegend nahm zu. Mühsam kurbelte sie das Fenster hoch, griff nach ihrer Handtasche und stieg aus.
6Der Pick-up hielt auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Über die Melodie der Grillen und das laute Knattern des Motors hinweg hörte sie, wie ratschend die Handbremse festgestellt wurde. Der Fahrer verließ seinen Wagen. Er ließ den Motor laufen, und die Scheinwerfer beleuch-teten die sandige Piste bis zur nächsten Bodenwelle.Der schwarze Schatten, der auf Fabienne zukam, ging leicht gebeugt, als wolle er etwas verbergen. Der Mann trat ins Mondlicht und Fabienne atmete erleichtert auf. „Sie sind es“, sagte sie und lächelte. „Kann ich etwas für Sie tun?“„Ja. Sterben Sie.“Fabienne taumelte unwillkürlich einen Schritt zurück. Sie tastete nach der offen stehenden Fahrertür. In den sonst so freundlichen Augen des Mannes lag ein gefährliches Glitzern. Erst jetzt bemerkte sie, dass er eine Schusswaffe in der Hand hielt.„Was …?“Sie kam nicht mehr dazu, den Satz zu Ende zu bringen. Die Pistole spuckte Feuer, brachte Lärm, Schmerz und Tod.”

 

Elisabeth Büchle (Trossingen, 26 juni 1969)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Lucille Clifton werd geboren in New York op 27 juni 1936. Zie ook alle tags voor Lucille Clifton op dit blog.

 

Adam denkt

zij
gestolen uit mijn gebeente
is het een wonder
dat ik wanhopig verlang om
terug naar binnen te kruipen
om rib en klei opnieuw te verbinden
en weer heel zijn
er is een drang in mij
die worstelt om brullend door mijn mond
een naam te worden
deze schepping is zo fel
dat ik liever was geboren

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lucille Clifton (27 juni 1936 – 13 februari 2010)

 

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Elisabeth Büchle, Lucille Clifton

De Duitse schrijfster Elisabeth Büchle werd geboren op 26 juni 1969 in Trossingen, Baden-Württemberg. Zie ook alle tags voor Elisabeth Büchle op dit blog.

Uit: Himmel über fremdem Land

„Erneut winkte Tilla, was Demy veranlasste, trotzig ihre Hände in die noch schmalen Hüften zu stemmen, den Kopf leicht schief zu legen und ihre Schwester herausfordernd anzugrinsen.» Demy, es hat doch keinen Sinn, sich gegen bereits getroffene Abmachungen aufzulehnen. Diese Anstellung bei den Meindorffs ist das Beste, was dir passieren kann. Weshalb nur willst du das nicht einsehen?«, rief Tilla schließlich über das Tosen der Wellen hinweg. »Was soll ich in dieser großen Stadt in einem fremden Land? Nur weil du dort hinziehen und diesen komischen Mann heiraten willst, kannst du nicht von mir verlangen, dass ich mitkomme!«, brüllte Demy zurück, während der Wind kräftig an ihren nassen Kleidern zerrte. »Ich wünsche es aber, und es ist angebracht! Außerdem wurde deine Anstellung im Hause Meindorff bereits vertraglich geregelt.« Tilla sah sie streng an. »Papa ist auch nicht mit deinen Plänen einverstanden!« »Er hat unterschrieben. Das allein zählt!« »Wie ist es dir bloß gelungen, ihn dazu zu überreden? Er hatte mir versprochen, dass ich nicht fortmuss!« Demys Stimme überschlug sich. Ärger und Enttäuschung brodelten in ihr so wild wie die gischtgekrönten Wellen um sie herum. Demy sah, wie Tilla tief durchatmete. Das Gesicht ihrer Schwester hatte eine für sie ungewöhnlich rote Farbe angenommen, und das lag nicht nur am scharfen Wind. »Komm jetzt bitte aus dem Wasser! Ich möchte mich nicht länger brüllend mit dir unterhalten müssen.« Das Mädchen zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Dann komm du doch zu mir!«
11Ihre gerunzelte Stirn zeigte überdeutlich Tillas Missbilligung, aber zu Demys Verwunderung bückte sich ihre Halbschwester tatsächlich und schnürte ihre Stiefeletten auf. Nachdem Tilla sich ihrer Schuhe und der Strümpfe entledigt hatte, schaute sie prüfend den menschenleeren Strand entlang, hob ihren im Gegensatz zum eng geschnürten und mit Spitzen besetzten Oberteil weitfließenden Rock samt Unterrock in die Höhe und stapfte in die Wellen. Ihr erschrockener Ausruf, als sie die Kälte des Wassers spürte, drang bis zu Demy herüber, die erstaunt das Tun ihrer sonst so standes-bewussten Schwester beobachtete. Offensichtlich war Tilla die Unterhaltung mit ihr sehr wichtig! »Meine Güte, ist das kalt!«, japste Tilla. Demys Lachen wurde vom Wind davongetragen, während Tilla tapfer zu ihr watete, krampfhaft darum bestrebt, ihren Rock nicht den um ihre schlanken weißen Beine platschenden Wellen auszuliefern. »Demy, vermutlich kannst du heute noch nicht ermessen, wie sehr ich um dein Glück bemüht bin.« »Dann erkläre es mir!« »Du würdest es nicht verstehen!« Tilla versteckte ihre Hilflosigkeit hinter einer autoritären Stimme und bedrohlich zusammengezogenen Augenbrauen. Beides wirkte auf die verstimmte Dreizehn-jährige allerdings wenig einschüchternd. »Verstehst du es denn überhaupt selbst?«, hakte das Mädchen unbarmherzig nach. »Natürlich.« »Ich möchte nicht fort von hier«, verlegte Demy sich nun aufs Flehen und hoffte, dass Tilla ihren Schmerz erkannte und doch noch nachgab. »Ich lebe gern hier am Meer, in unserem Gutshaus, bei Papa, Rika und Feddo.« »Du wirst i in Berlin viel Neues und Aufregendes kennenlernen. Die Stadt entwickelt sich in rasanter Geschwindigkeit zu einer aufregenden Metropole.«

 

Elisabeth Büchle (Trossingen, 26 juni 1969)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Lucille Clifton werd geboren in New York op 27 juni 1936. Zie ook alle tags voor Lucille Clifton op dit blog.

Wensen voor zonen

ik wens ze krampen.
ik wens ze een vreemde stad
en de laatste tampon.
Ik wens ze geen 7-eleven

ik wens ze een week te vroeg
en het dragen van een witte rok.
ik wens ze een week te laat.

later wens ik ze opvliegers
en stolsels zoals je
niet voor mogelijk houdt. laat de
opvliegers komen wanneer ze
een speciaal iemand ontmoeten.
laat de stolsels komen
wanneer ze willen.

laat ze denken dat ze akkoord gaan met
arrogantie in het heelal,
breng ze dan naar gynaecologen
niet anders dan zijzelf.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Lucille Clifton (27 juni 1936 – 13 februari 2010)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 26e juni ook mijn blog van 26 juni 2019 en ook mijn blog van 26 juni 2018 en ook mijn blog van 26 juni 2017 en eveneens mijn blog van 26 juni 2016 deel 2.

Frederik Hemkes, Elisabeth Büchle, Yves Beauchemin, Aimé Césaire, Jacqueline van der Waals, Annie Salomons, Dolce far niente

 

Dolce far niente

 

Summer Morning door Charles Waldman, z.j.


Zomermorgen

Neevlen dekken nog het veld,
Maar des leeuwriks stijgen meldt
Weer een nieuwe dag en zingt,
Dat het licht de nacht verdringt.

Musjes in hun asgrauw pak,
Krieuwen slaaprig op het dak;
Vrolijk laat de wakkre haan
In de schuur zijn wekker gaan.

Allengs blauwer wordt de lucht,
Als de nacht naar ’t Westen vlucht;
Op de kerkspits vlamt een schicht
Van het rijzend morgenlicht.

Vóór de huizing in de tuin
Wuift de linde met haar kruin,
En het bloempje heft zijn knop
Naar de heldre hemel op.

Rimplend biedt de klare vloed
Aan de dag zijn welkomstgroet;
Blijdschap spreekt uit al wat leeft,
Nu het licht naar boven streeft.

 

Frederik Hemkes (3 mei 1854 – 19 april 1887)
Noordwijk, de geboorteplaats van Frederik Hemkes


De Duitse schrijfster Elisabeth Büchle werd geboren op 26 juni 1969 in Trossingen, Baden-Württemberg. Zie ook alle tags voor Elisabeth Büchle op dit blog.

Uit: Goldsommer

„Und kein Kind mehr.” »Ach, das meintest du!”, zog er sie auf. Amrei unterdrückte eine weitere bissige Bemerkung, die nur dazu dienen würde, ihren Kummer zu übertünchen. Seit ihr Bruder mit dieser Hochdeutschen verheiratet war, nahm cr cs mit dcn sprachli-chen Unterschieden wie denen zwischen „groß« und „alt« oder „Fuß« und „Bein” sehr genau. Michael zog sie in seine starken Arme und sie vergrub ihr nasses Gesicht in dem rauen Stoff seiner Uniformjacke. Sie war froh über den wirbelnden Schneefall, denn so konnte niemand unterscheiden, ob es Tränen oder die Eiskristalle waren, die ihr Gesicht befeuchte-ten. „Ich verlasse mich darauf, dass du hier alles in der Hand hältst, bis Vater und ich zurück sind.” „Tchr, fuhr sie erschrocken auf. »Du sagtest doch gerade, dass du schon …” »Vergiss es!”, fauchte sie und drückte sich fest an ihn. »Ich meine es ernst, Kleine. Oma ist nicht mehr die Jüngste, der Knecht arbeitet nur auf Anweisung und Margot ist fast zu zart für diese Gegend und den Betrieb.” »Vielleicht hättest du —” »Ich konnte der Einberufung nicht widersprechen, Kleine. Du weißt, auf was es ankommt und wer dir hier in der Nachbarschaft helfen wird, wenn es Probleme gibt? „Das hast du mir gestern gesagt und vorgestern und am Tag davor und davor auch schon.« „Ich harte nur leider den Eindruck, dass du aus lauter Bockigkeit und Widerwillen gar nicht zuhörst.« „Eine von den hundert Ermahnungen ist durchgedrungen!”, gab Amrei mit einem kleinen ‘fächeln auf den Tippen zurück. Michael lächelte ebenfalls und küsste sie auf die Stirn. »Das reicht wohl.” »Das muss wohl reichen.” »Stimmt, ich muss jetzt los.” »Komm wieder, Micha!” »Das liegt nicht an mir.”
„Dann soll Gott gut auf dich aufpassen.” „Und auf dich.” Amrci ließ Michael widerwillig los. Dieser ging noch einmal zu seiner Frau hinüber, küsste sie lange zum Abschied und wandte sich dann zum Gehen, ohne noch einmal zurückzublicken. Innerhalb von Sekunden verschwand er in der undurchdringlichen weißen Wand aus Schnee. Nur noch das vorsichtige, nervöse Auftreten von Hufen war zu hören, als er in Begleitung einer Handvoll Schwarz-wälder Sturen, die als Zugtiere an die Armee verkauft worden waren, auf seinem Pferd den Hof verließ. Amrei blieb inmitten des wilden Schneetreibens stehen, während der kräftige Wind an ihrem Mantel und dem langen dunklen Rock zerrte. Ein weißer Schleier legte sich auf ihr Haar. Was sollte sie jetzt tun? Für sie war es an der Zeit, in die Stadt zu 1 gehen, in der sie seit dem Sommer eine weiterfiihrende Schule be-suchte. Aber der Weg dorthin war weit, und wer wusste schon, ob der Sturm nicht Bäume entwurzeln würde?“

 

Elisabeth Büchle (Trossingen, 26 juni 1969)
Cover

 

De Canadese schrijver Yves Beauchemin werd geboren op 26 juni 1941 in Rouyn-Noranda, Quebec. Zie ook alle tags voor Yves Beauchemin op dit blog.

Uit: Les Empocheurs

« Un soir d’octobre, au début des années 2000, quelques minutes après le coucher du soleil, une lune orange s’éleva dans le ciel tourmenté d’où tombait une pluie glaciale ; sa couleur bizarre et comme mêlée de sang donnait à sa face une expression tellement sournoise que des passants levèrent la tête et restèrent bouche bée. Les heures s’écoulaient, incertaines, vaguement lugubres. Une pénombre piquée de lueurs tremblotantes s’était répandue partout et avait envahi la chambre d’un hôtel de Maniwalci, tirant de l’obscurité le visage d’un jeune homme endormi dont la bouche laissait échapper les soupirs d’un mauvais sommeil ; on aurait vite deviné que le dormeur n’avait pas aimé la journée qu’il venait de passer et craignait celle qui l’attendait. En effet, vers 6 h, la première chose qu’il fit à son réveil fut de grimacer en promenant un regard maussade sur sa chambre meublée avec une sommaire banalité. — Ah ! chienne de chienne, soupira-t-il en glissant les jambes hors du lit, c’est comme si on m’avait frappé toute la nuit avec une planche. D’un pas traînant, il se rendit à la salle de bains, prit une douche, s’habilla et apparut bientôt dans le hall de l’hôtel, l’oeil huileux, la bouche pleine de bâillements. Une grosse fille à l’expression avenante, pas particulièrement jolie, pas particulièrement laide, se trouvait derrière le comptoir de la réception. — Bonjour, monsieur Lupien, fit-elle avec une amabilité qui débordait les obligations de la courtoisie commerciale, vous avez passé une bonne nuit? La veille, dès le premier coup d’oeil, ce nouveau client arrivé de Montréal lui avait plu avec sa taille élancée, son air décidé et sa belle chevelure rousse qui lui donnait des airs de chérubin délinquant. — Non, pas vraiment, répondit-il après un nouveau bâillement. Et il se frotta la nuque. — Quelqu’un vous a dérangé ? s’inquiéta-t-elle, désolée. Ou c’est l’odeur de la peinture, peut-être ? On vient de rafraîchir le corridor de votre étage, mais, pourtant, le peintre avait pris bien soin d’aérer… — Non, non, ce n’est pas ça, répondit Jérôme Lupien en agitant la main comme pour indiquer qu’il s’agissait d’une affaire personnelle. Il s’efforça de sourire, puis, voulant manifestement changer de sujet, se tourna vers une fenêtre qui s’ouvrait à gauche du comptoir : — La journée s’annonce belle, on dirait. Et, enchaînant aussitôt: — Est-ce que la salle à manger est ouverte? — Dans un petit quart d’heure, monsieur Lupien. Mais vous pouvez vous installer tout de suite et lire les journaux, ils viennent tout juste d’arriver. Ah ! et puis j’oubliais — sacripette ! où est-ce que j’avais la tête? —, votre ami vous a laissé un message. Glissant la main dans un casier, elle lui tendit une enveloppe. — Monsieur Pimparé? s’étonna Jérôme Lupien. — Oui. Il est parti il y a deux heures au moins. Vous ne saviez pas? »

 

Yves Beauchemin (Rouyn-Noranda, 26 juni 1941)


De Afrocaraïbische schrijver en politicus Aimé Césaire werd geboren op 26 juni 1913 in Basse-Pointe, Martinique. Zie ook alle tags voor Aimé Césaire op dit blog.

 

Statue of Lafacadio Hearn

Undoubtedly it is absurd to hail this thrust in mid-ocean
still standing vertically amidst the clawings of the wind
whose heart triggers with each beat
a true liana delirium. Great sentence from a sensual eart
so stuttered on the mornes! “And who, who wants,” I heard
a voice with no sarcasm roar, “to partake
of the Soul of Man? Of the Spirit
of Combat? Of the Essence by virtue of which who falls falls
to stand again? Of the Leader Of Hearts? Of the Harrower
of Hell?” Then then my auger sight pressed on
and the vision laid its eggs relentlessly:

Ye clambered up the palm tree
Nanie-Rosette was eating on a boulder
the devil was flying about
anointed with snake grease
with the oil of departed souls
a god in the town was dancing wearing an ox head
auburn rums were flowing from throat to throat
in the ajoupas anise was being mixed with orgeat
at the crossroads tobacco-colored men
squatted at dice
and dispatched dreams along their fingers
in the shade in pockets long razors were sleeping

auburn rums were flowing from throat to throat
but no one no one made a formidable response
and offered his mucous membrane to the bites of wasps

O strange questioner
to you I hand my supernumerary jug
to the black verb memorizing
Me me me
as for you I knew your patience was created
from the command post of a corsair dismasted by the storm and licked by
orchids

 

Vertaald door Clayton Eshleman en Annette Smith

 

Aimé Césaire (26 juni 1913 – 17 april 2008)


De Nederlandse dichteres Jacqueline Elisabeth van der Waals werd geboren op 26 juni 1868 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Jacqueline van der Waals op dit blog.

 

Moritura te salutat

Dit zijn Uwe wegen,
Ook de mijne? ‘k weet het niet, mijn God,
Al mijn wensen en begeerten zwegen.
Toen Gij tot mij spraakt, ik sprak niet tegen,
Ik aanvaardde Uw gebod.

Of mijn hart dit wilde?
‘k Heb niet naar het schreien van mijn hart gevraagd.
Toen Uw glimlach mijne ziel doortrilde
En mijn glimlach gloren deed, verstilde
’t Al in mij, dat schreit of klaagt.

Dit zijn Uw gedachten,
Ave, Heer, U groet die sterven gaat.
Dat het ja van hare stille nachten
En het amen harer dagen door geen klachte
Worde ontheiligd en geschaad.

 

Heb mij lief, gelijk ik ben

Ik zou tot al mijn vrienden willen gaan
– Ook wel tot hen, die niet mijn vrienden zijn –
En vragen: Heb mij lief, gelijk ik ben
En stel aan mij geen eisen. Zie, ik kan
Niet onderhoudend praten, niet gevat
Of geestig zijn, en niet vertrouwelijk
Vertellen van mij zelf of van mijn ziel…
Wat zouden we ons vermoeien voor elkaar?

Laat mij maar zwijgend naast u zitten, stil
Verdiept in eigen werk, eigen gedachten.
Of – als gij praten wilt – spreekt gij tot mij.
Ik zal wel luistren, als gij vriendelijk
Met lichte kout mij onderhouden wilt,
Wel lachen om de grappen, die ge zegt,
Wel ernstig kijken als ge hoog, of diep,
Of ijdel praat van al te diepe dingen…

Maar, als ik dan zo zwijgend zit, en luister
Naar uw gesprek – of naar het klokgetik –
Of ‘k laat de stilte ruisen om ons heen,
– Die ruist zo prettig, als de mensen zwijgen –
Als ‘k mij dan blij in uw nabijheid voel,
Dan zou ik willen vragen, en de stilte
– Of ons gesprek – verbreken met mijn vraag:
‘Zeg, zijt ge ook blij, dat ik naast u zit?’
Sprak gij dan ‘Ja’, dan zei ik zacht: ‘Ik ook’…

En dat was alles, wat ik weten wou
En al, wat gij van mij behoeft te weten.

 

Jacqueline van der Waals (26 juni 1868 – 29 april 1922)


De Nederlandse schrijfster, dichteres en vertaalster Annie Salomons (eigenlijk Anna Maria Francisca van Wageningen-Salomons) werd geboren in Rotterdam op 26 juni 1885. Zie ook alle tags voor Annie Salomons op dit blog.

 

Verlangende lijd ik mijn gemis.

Ik weet niets dan deze ene zang
van ’t hart, dat zocht en nimmer vond,
en van een altijd-droeve mond,
die dorstte, heel het leven lang

Ik weet alleen dit ene lied
van trouw, die leeg en bitter is,
van schrille vreugd en staag gemis,
en onvree, martlend als verdriet.

Mijn stem was jong en sterk; en stout
zong ze de grote wereld in.
Mijn hart werd moe, mijn hart werd oud
en zingt nog als in ’t eerst begin:

Ik zocht de liefde in ’t stille dal
op steile berg, in ’t feestlijk groen;
ik zocht de liefde overal
en derf nog steeds haar zuivre zoen.

Wel menigmaal ontbond ‘k mijn haar
en rusttë in een sterke arm,
en menig troostend lippenpaar
kuste mijn moeë voeten warm…

Maar toch, zoals een droomrig kind
zijn spel verlaat, wijl iets hem trekt,
en in de wrede lentewind
de handen tot de sterren strekt;

zo bleef bij hartstochts snelste stroom
’t verlangend hart mij droef gezind,
en ’t wacht zijn verren sterredroom
verdrietig als een eenzaam kind.

Ik ken alleen deez’ ene zang
van ’t hart, dat zocht en nimmer vond,
en van een moe-gekuste mond,
die dorsten bleef, het leven lang.

 

Annie Salomons (26 juni 1885 – 16 januari 1980)
In 1905


Zie voor nog meer schrijvers van de 26e juni ook mijn blog van 26 juni 2018 en ook mijn blog van 26 juni 2017 en eveneens mijn blog van 26 juni 2016 deel 2.

Aimé Césaire, Jacqueline van der Waals, Annie Salomons, Yves Beauchemin, Elisabeth Büchle, Laurie Lee, Pearl S. Buck, Stefan Andres, Martin Andersen-Nexø

De Afrocaraïbische schrijver en politicus Aimé Césaire werd geboren op 26 juni 1913 in Basse-Pointe, Martinique. Zie ook alle tags voor Aimé Césaire op dit blog.

From My Stud Farms

                  Clouds, jump the tracks with a blowtorch! Rain violent girl unravel your shreds! Sea wound settle in with a hiss! All funnels and volcanoes adrift! Stampede mad gods! Blow your brains out! Let the fields be ripped apart by the trident and the pearl fishermen be catapulted to the very sky! A thought. What? The fire that is no longer squandered. What is possible tearing in its sumptuous chest everything slow in becoming.
Night. What? The entire matter which weighs and exhausts itself to become space. The password. What? To pass the world through a sieve and the lack of solidarity in each subterfuge.
Times of lightning, times of lightning, placid beasts, frenzied beasts, plodding beasts, at my call by nostrils and foamings you used to run out of the stables of the sky
and there were marvelous multicolored
prairies of every trot and every
shade of bay which grew for the desire of these fiery beasts
young and brushed by coco plums
under the tender skin of water forever dazzling

 

Vertaald door Clayton Eshleman

 

Calme

pousseront leur douce tête violente de torturé à travers la
claire-voie que deux à deux font les paroles les lianes dépêcheront du fond de leurs veilles une claire batterie de sangsues dont l’embrassade sera de la force irrésistible
des parfums de chaque grain de sable naîtra un oiseau de chaque fleur simple sortira un scorpion (tout étant recomposé)
les trompettes des droseras éclateront pour marquer l’heure où abdiquer mes épaisses lèvres plantées d’aiguilles en faveur de l’armature flexible des futurs aloès
l’émission de chair naïve autour de la douleur sera généralisée
hors de tout rapport avec l’incursion bivalve des cestodes cependant que les hirondelles nées de ma salive agglutineront
avec les algues apportées par les vagues qui montent de toi le mythe sanglant d’une minute jamais murmurée aux étages des tours du silence les vautours s’envoleront avec au bec

 

 
Aimé Césaire (26 juni 1913 – 17 april 2008)
Als graffiti

 

De Nederlandse dichteres Jacqueline Elisabeth van der Waals werd geboren op 26 juni 1868 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Jacqueline van der Waals op dit blog.

 

Bergen

Nu zien de grote bergen op mij neder.
Ze zijn verwonderd, dat ik al zo lang
Alleen geklommen ben, en half nieuwsgierig,
Half spelend volgt hun oog mijn trage gang.

Nu zien de bergen goedig op mij neder,
Terwijl ik altijd verder, rusteloos
Naar boven klauter naar hun kale toppen.
Niet ongeduldig zijn ze en niet boos

Om mijn vermetelheid; ze kijken rustig
Zoals mijn oog soms spelend nederziet
Op ’t trage rupsje kruipend op mijn vinger,
En doelloos zijn bewegingen bespiedt.

De goede bergen zijn nu heel voorzichtig,
Ze houden zich stil, opdat vooral
Geen steentje los zou laten waar ik klauter,
Geen steen mij treffen zoude in zijn val.

Ze houden zich heel rustig, maar ten laatste
Wanneer dat stille kijken hen verveelt,
Beginnen zij een spel, dat ik zo dikwijls,
Het arme rupsje plagend, heb gespeeld.

Dat zag ik verder kruipen, onverdroten,
En argeloos, terwijl ik keer op keer
De eerste hand achter de tweede plaatste;
En ’t plagend spel herhaalde ik telkens weer.

Zo zie ik nu de bergen met mij spelen,
En na de top, die mij de hoogste scheen,
Zag ik nog steeds een hoogre top verrijzen,
En wat ik eerst een top dacht, was er geen.

Toch klom ik voort en laat ze met mij spelen,
Die grote bergen met hun logge kracht;
Ze menen ’t niet zo kwaad en vol vertrouwen
Begeef ik mij weer telkens in hun macht.

 

 
Jacqueline van der Waals (26 juni 1868 – 29 april 1922)
Cover

 

De Nederlandse schrijfster, dichteres en vertaalster Annie Salomons (eigenlijk Anna Maria Francisca van Wageningen-Salomons) werd geboren in Rotterdam op 26 juni 1885. Zie ook alle tags voor Annie Salomons op dit blog.

 

Moderne Eva

O, kindren, kindren, die nooit wezen zult,
Omdat uw moeder alle warmte weerde,
En liever ’t hart door eigen gloed verteerde,
Dan u te dragen in een schoongeduld…

Hoe heeft uw liefheid toch mijn droom vervuld,
Als in de nacht de schimmen wederkeerden,
Die daags ik uitdreef, naar ’t mijn wil begeerde,
Maar die dan kwamen, klagend hoogmoed’s schuld.

O, kindren, kindren, die nooit zult zijn
Wat baat het eer en roem en glans te dragen,
Als niets ons bijblijft, dan een droge dorst…

Omdat de martelendste barenspijn
Toch nooit zo wreed kan wezen als het knagen,
Dat nooit uw mondje ik voelde aan mijn borst.

 

Herinnering

Scherp verstand wist te verzamelen
klaar bewezen grief op grief.
’t Domme hart kon enkel stamelen
‘k heb je lief, ik heb je lief

 

 
Annie Salomons (26 juni 1885 – 16 januari 1980)

 

De Canadese schrijver Yves Beauchemin werd geboren op 26 juni 1941 in Rouyn-Noranda, Quebec. Zie ook alle tags voor Yves Beauchemin op dit blog.

Uit:Du sommet d’un arbre

“1er mars
J’ai commencé aujourd’hui la rédaction de mon troisième roman. Voilà plusieurs semaines que je repoussais la minute de vérité. Depuis cinq ou six ans, j’accumulais pêle-mêle des matériaux dans mes petits calepins noirs. Il y a un an, j’ai commencé à mettre un peu d’ordre dans ce fouillis, retranscrivant tout dans un cahier, sur la couverture duquel j’avais écrit en grosses capitales:
ROMAN III, un peu comme ces compositeurs à grosse tête et petites lunettes qui baptisent leurs oeuvres expérimentales: Ambiance IV, Atmosphère II, Cosmogonie XIV ou Bio-transmutation 118 et autres turlupinades post-viennoises du même genre. Six mois plus tard, je commençais les premières esquisses de mon plan. Vers la mi-janvier, je me suis mis à la rédaction de mon résumé final.
Première difficulté: les noms des personnages.
J’en avais trouvé quelques-uns, mais il restait bien des baptêmes à faire.
Or comment connaître un personnage quand on ne l’a pas fait vivre par l’écriture? Et quand on le connaît mal, comment lui trouver un nom? Dan mon esprit, en effet, il y a une sorte de lien magique entre le nom d’un personnage et ce qu’il est. Je procède avec les mêmes tâtonnements anxieux des futurs parents qui cherchent par unprénom à cerner — ou fixer? — la personnalité du petit foetus en train de se balancer dans le ventre de sa mère, un pouce dans la bouche. Je consulte des liste de prénoms, des dictionnaires de synonymes, je fouille dans des annuaires téléphoniques, attendant que le déclic se produise. Pourquoi Juliette et non Hortense? Pourquoi Pomerleau et non Gratton? Je tiens ma logique soigneusement à l’écart pour laisser mon inconscient s’amuser tout son soûl. Et à chaque déclic je remercie Freud à genoux. Enfin ma liste est prête. Bien des personnages viendront s’ajouter par surprise au cours du récit.
C’est à ce moment que se présente la minute de vérité. Jusqu’ici, je préparais mon roman. Maintenant, il faut le faire.
Je ne suis pas le premier écrivain que le moment de la première phrase fait frémir.
C’est une réaction aussi banale que le mal de mer. Mais elle tord diablement les tripes! Comme le saut dans le vide.”

 


Yves Beauchemin (Rouyn-Noranda, 26 juni 1941)
Cover

 

De Duitse schrijfster Elisabeth Büchle werd geboren op 26 juni 1969 in Trossingen, Baden-Württemberg. Zie ook alle tags voor Elisabeth Büchle op dit blog.

Uit: Himmel über fremdem Land

„In den Augen ihrer Schwester war Demy allerdings alt genug, ihr in Berlin als Gesellschafterin zu dienen – was auch immer sie als solche tun sollte.
Demy wurde durch eine Stimme, die ihren Namen rief, in ihren aufgebrachten Gedanken und düsteren Überlegungen unterbrochen.
Da sie es bei solch unwirtlichem Wetter eigentlich gewohnt war, den Strand für sich allein zu haben, drehte sie sich überrascht und neugierig in Richtung Dünen um, wobei sich ihr Rock schwer
und nass um ihre Beine wickelte.
Zu ihrer Verwunderung erkannte sie Tilla, und bei ihrem Anblick brodelte erneut unbändige Wut in ihr auf. Ihre Schwester winkte auffordernd mit einer Hand und signalisierte Demy, dass sie aus dem Wasser und zu ihr hinüberkommen solle.
Im Gegensatz zu der nachlässigen Bekleidung des jüngeren Mädchens trug Tilla Schuhe, hatte sich einen Wettermantel umgelegt und schützte ihre Frisur mit einem um den Kopf geschlungenen
Schal.
Die beiden älteren van Campen-Mädchen, Tilla und Anki, waren noch in den Genuss einer vollständigen, gehobenen Ausbildung durch ihre deutsche Mutter und nach deren Tod der ebenfalls deutschen Stiefmutter sowie einer Erzieherin gekommen. Kurz nach dem Tod von Erik van Campens zweiter Frau bei der Geburt ihres jüngsten Kindes, Erik Feddo, hatte die Erzieherin aus unbekannten
Gründen die Familie verlassen. Jedenfalls waren die exquisite Ausbildung und der Hausunterricht von Tilla und Anki zwar vollendet, für Demy und Rika jedoch beides frühzeitig abgebrochen worden.
Dementsprechend frei und ungebunden waren Demy und ihre beiden jüngeren Geschwister aufgewachsen, und da sie anstelle des Hausunterrichts eine reguläre Schule besuchten, hatten sie viele Schulkameraden
»Was willst du?«, rief Demy ihrer Schwester über das Brausen des Windes und das Donnern der Brandung zu, blieb aber in den schäumenden Wellen stehen. Entweder musste Tilla ebenfalls ins
Wasser waten oder sich gegen den Wind brüllend mit ihr unterhalten.
Und beides, das wusste Demy, würde Tilla missfallen, da es ihrer guten Erziehung zuwiderlief.“

 


Elisabeth Büchle (Trossingen, 26 juni 1969)

 

De Engelse dichter en schrijver Laurence Edward Alan “Laurie” Lee werd geboren in Stroud, Gloucestershire op 26 juni 1914. Zie ook alle tags voor Laurie Lee op dit blog.

Uit: Cider with Rosie

‘There, there, it’s all right, don’t you wail any more. Come down ‘ome and we’ll stuff you with currants.’
And Marjorie, the eldest, lifted me into her long brown hair, and ran me jogging down the path and through the steep rose-filled garden, and set me down on the cottage doorstep, which was our home, though I couldn’t believe it.
That was the day we came to the village, in the summer of the last year of the First World War. To a cottage that stood in a half-acre of garden on a steep bank above a lake; a cottage with three floors and a cellar and a treasure in the walls, with a pump and apple trees, syringa and strawberries, rooks in the chimneys, frogs in the cellar, mushrooms on the ceiling, and all for three and sixpence a week.
I don’t know where I lived before then, My life began on the carrier’s cart which brought me up the long slow hills to the village, and dumped mein the high grass, and lost me. I had ridden wrapped up in a Union Jack to protect me from the sun, and when I rolled out of it, and stood piping loud among the buzzing jungle of that summer bank, then, I feel, was I born. And to all the rest of us, the whole family of eight, it was the beginning of a life.”

 


Laurie Lee (26 juni 1914 – 13 mei 1997)
Portret door Robert Buhler, 1970

 

De Amerikaanse schrijfster Pearl S. Buck werd geboren in Hillsboro West-Virginia, op 26 juni 1892. Zie ook alle tags voor Pearl S. Buck op dit blog.

Uit: The good earth

„It was Wang Lung’s marriage day. At first, opening his eyes in the blackness of the curtains about his bed, he could not think why the dawn seemed different from any other. The house was still except for the faint, gasping cough of his old father, whose room was opposite to his own across the middle room. Every morning the old man’s cough was the first sound to be heard. Wang Lung usually lay listening to it, and moved only when he heard it approaching nearer and when he heard the door of his father’s room squeak upon its wooden hinges.
But this morning he did not wait. He sprang up and pushed aside the curtains of his bed. It was a dark, ruddy dawn, and through a small square hole of a window, where the tattered paper fluttered, a glimpse of bronze sky gleamed. He went to the hole and tore the paper away.
‘It is spring and I do not need this,’ he muttered.
He was ashamed to say aloud that he wished the house to look neat on this day. The hole was barely large enough to admit his hand, and he thrust it out to feel of the air.
A small soft wind blew gently from the east, a wind mild and murmurous and full of rain. It was a good omen. The fields needed rain for fruition. There would be no rain this day, but within a few days, if this wind continued, there would be water. It was good. Yesterday he had said to his father that if this brazen, glittering sunshine contin-ued, the wheat could not fill in the ear. Now it was as if Heaven had chosen this day to wish him well. Earth would bear fruit.
He hurried out into the middle room, drawing on his blue outer trousers as he went, and knotting about the full-ness at his waist his girdle of blue cotton cloth. He left his upper body bare until he had heated water to bathe himself. He went into the shed which was the kitchen, leaning against the house, and out of its dusk an ox twisted its head from behind the corner next the door and lowed at him deeply.The kitchen was made of earthen bricks: the house was, great squares of earth dug from their ow fields, and thatched with straw from their own wheat. Out of their own earth had his grandfather in his youth fashioned also the oven, baked and black with many years of meal-preparing. On top of this earthen structure stood a deep, round, iron cauldron.”

 


Pearl S. Buck (26 juni 1892 – 6 maart 1973)
Cover

 

Duitse schrijver Stefan Andres werd geboren op 26 juni 1906 in Breitwies bij Trier. Zie ook alle tags voor Stefan Andres op dit blog.

Uit: Die Sintflut

“Ich grüße den Normer und in ihm die neue Zukunft der Genormten.’ Nun dankte der Normer dem Confessor mit einem Zeichen und begann: ‘Genormte, lieber Confessor! credimus, quod optamus, sagt der Lateiner, leicht glauben wir das, was wir heftig verlangen. Der Confessor hat so sehr nach dein Normer verlangt, daß ihm sein Glaube leicht fallt. Doch das heißt nicht, daß er 1,;ichtgliiubig ist, wie das Menschen, die etwas verlangen, so leicht werden. Ich darf Ihnen, nein, ich muß Ihnen in diesem ersten Augenblick mei-nes Amtsantrittes sagen, ich habe mich legitimiert. Und so stehe ich nun vor euch als euer Normer. Was heißt das: Normer? Ich frage nicht, um eine Antwort zu erhalten, denn das ist das Wesen des Normers, daß ihr fragt und er euch die Ant-worten erteilt. Und daß er euch die einzig richtigen und wichti-gen Fragen zu stellen lehrt. Der Normer ist die Prägung, das sagte der Confessor richtig. Ich präge euch in meinem Sinne, nach mei-nem Bilde, das ich vom Menschen habe!< Der Normer trat darauf vom Podium herab, ließ die Genorm-ten einzeln heranführen und gab jedem die Hand. Wahrend die Diener nun die violetten Vorhänge rings um den Schachsaal an den Schnüren herabkommen ließen und rote aufzogen, schar-lachrote Vorhänge, gingen die Geladenen ins Diwanzimmer. So begann dieser Abend, diese Nacht ! >Agite, bibite!‹’ rief der Normer leutselig strahlend, die Normfasten sind vorbei, Purpur beherrscht die Stunde!’ Und keiner vermochte, so gewissenhaft auch ein jeder bis zur Stunde das Abstinenzgebot gehalten hatte, seinen einleuchtenden Gründen, sich dann und wann ans Becher zu laben, auch nur kurz zu widerstehen, von zwei Ausnahmen abgesehen: der Confessor zog sich sofort zurück, sein gefähr-deter Gesundheitszustand war ihm, allen sichtbar, aufs Gesicht geschrieben. Auch Tollet verließ uns bald, sein Fortgehen war uns eine Erleichterung. Sollen sie alle gellem, rief der Normer, >die Trübseligen, die Engen, die Freudlosen. Ich bringe euch das große Fest ! Ich liebe die Verzückten! Die Gläser gefüllt, wir wol-len die Welt erneuern! Die Genormten werden der Welt zeigen, wie man sie schöner macht!“

 

 
Stefan Andres (26 juni 1906 – 29 juni 1970)
Monument ter herinnering aan de schrijver in het park van slot Łomnica in Mysłakowice, Polen.

 

De Deense schrijver Martin Andersen-Nexø werd geboren op 26 juni 1869 in Kopenhagen. Zie ook alle tags voor Martin Andersen-Nexø op dit blog.

Uit: Die Passagiere der leeren Plätze (Vertaald door Ellen Schou en Karl Schodder)

„Und so vergingen die Jahre damit, am Tage sie alle zu versorgen und nachts, wenn sie zu Bett waren, ihre Kleider instand zu halten, damit sie am nächsten Morgen sauber und heil wären. Sich mit Dingen darüber hinaus zu beschäftigen, dazu reichte niemals die Zeit. Dann begannen die Kinder eins nach dem andern zu sterben, die einen im frühen Alter, andere erst, als sie schon herangewachsen waren und sie einem eine kleine Hilfe gewesen wären. Der Mann war einmal bei der Arbeit zu Schaden gekommen, eine Reihe von Jahren kränkelte er, und als sie so lange Gutes und Schlechtes miteinander geteilt hatten, dass sie daran denken konnten, silberne Hochzeit zu feiern, starb er. Da war endlich Zeit, die Hände eine Weile in den Schoß zu legen und nachzudenken, und Madame Jensen entdeckte, dass sie eine einsame alte Frau geworden war, und begann Sehnsucht nach der Heimat ihrer Kindheit zu verspüren. Sie fing also an, auf die Reise zu sparen, aber es wollte nie gelingen, das Geld zusammenzubringen. Jedes Mal wenn sie meinte, nun den Betrag beisammen zu haben, kam die Miete oder sonst etwas dazwischen und fraß ihr das Geld vor der Nase weg. Zweimal war das Heimweh so stark in ihr geworden, dass es sie zum Bahnhof getrieben hatte;
das eine Mal wurde sie vom Schaffner vor Abgang des Zuges angehalten; das andere Mal gelangte sie bis nach Korsör, ehe sie gefasst und zurückbefördert wurde. „Das Mal war es wirklich nahe daran, dass man bestraft worden wäre — obwohl man keiner Menschenseele den Platz weggenommen hatte”, sagte die Alte und bebte noch immer bei dem Gedanken daran.
Dann hatte sie es aufgegeben. „Jetzt hat man nur noch einen einzigen Wunsch — den müden Kopf bald dahin legen zu dürfen, wo keine Wagen hinkommen.“

 

 
Martin Andersen-Nexø (26 juni 1869 – 1 juni 1954)
Standbeeld in Dresden

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 26e juni ook mijn blog van 26 juni 2017 en eveneens mijn blog van 26 juni 2016 deel 2.

Aimé Césaire, Jacqueline van der Waals, Yves Beauchemin, Elisabeth Büchle, Laurie Lee, Pearl S. Buck, Stefan Andres, Martin Andersen-Nexø, Branwell Brontë

De Afrocaraïbische schrijver en politicus Aimé Césaire werd geboren op 26 juni 1913 in Basse-Pointe, Martinique. Zie ook alle tags voor Aimé Césaire op dit blog.

 

It is Myself, Terror, It is Myself

Stranded dried up dreams flush with the muzzles of rivers create
formidable piles of mute bones
the too swift hopes crawl scrupulously
like tamed snakes
one does not leave one never leaves
as for me I have halted, faithful, on the island
standing like Prester John slightly sideways to the sea
and sculptured at snout level by waves and bird droppings
things things it is to you that I give
my crazed violent face ripped open in the whirlpool’s depths
my face tender with fragile coves where lymphs are warming
it is myself terror it is myself
the brother of this volcano which certain without saying a word
ruminates an indefinable something that is sure
and passage as well for birds of the wind
which often stop to sleep for a season
it is thyself sweetness it is thyself
run through by the eternal sword
and the entire day advancing
branded with the red-hot iron of foundered things
and of recollected sun

 

. . . On the State of the Union

I imagine this message in Congress on the state of the Union:
situation tragic,

left underground only 75 years of iron
50 years of cobalt
but 55 years worth of sulfur and 20 of bauxite
in the heart what?
Nothing, zero,
mine without ore,
cavern in which nothing prowls,
of blood not a drop left.

 

Vertaald door Clayton Eshleman en Annette Smith

 

 
 Aimé Césaire (26 juni 1913 – 17 april 2008)

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Aimé Césaire, Jacqueline van der Waals, Yves Beauchemin, Elisabeth Büchle, Laurie Lee, Pearl S. Buck

De Afrocaraïbische schrijver en politicus Aimé Césaire werd geboren op 26 juni 1913 in Basse-Pointe, Martinique. Zie ook alle tags voor Aimé Césaire op dit blog.

The Woman and the Flame

A bit of light that descends the springhead of a gaze
twin shadow of the eyelash and the rainbow on a face
and round about
who goes there angelically
ambling
Woman the current weather
the current weather matters little to me
my life is always ahead of a hurricane
you are the morning that swoops down on the lamp a night stone
   between its teeth
you are the passage of seabirds as well
you who are the wind through the salty ipomeas of consciousness
insinuating yourself from another world
Woman
you are a dragon whose lovely color is dispersed and darkens so
   as to constitute the
inevitable tenor of things
I am used to brush fires
I am used to ashen bush rats and the bronze ibis of the flame
Woman binder of the foresail gorgeous ghost
helmet of algae of eucalyptus
                             dawn isn’t it
                             and in the abandon of the ribbands
                             very savory swimmer

 

Vertaald door Clayton Eshleman

 

Mississipi

Too bad for you men who don’t notice that my eyes remember
slings and black flags
which murder with each blink of my Mississipi lashes

Too bad for you men who do not see who do not see anything
not even the gorgeous railway signals formed under my eyelids by the black and red discs
of the coral snake that my munificence coils in my Mississipi tears

Too bad for you men who do not see that in the depth of the reticule where chance has
deposited our Mississipi eyes

there waits a buffalo sunk to the very hilt of the swamp’s eyes
Too bad for you men who do not see that you cannot stop me from building to his fill

egg-headed islands of flagrant sky
under the calm ferocity of the immense geranium of our sun.

Vertaald door Clayton Eshleman en A. James Arnold

 
Aimé Césaire (26 juni 1913 – 17 april 2008)
Muurschildering in Bagnolet, Frankrijk

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Notebook of a Return to the Native Land (Fragment)

   At the end of daybreak. . .
   Beat it, I said to him, you cop, you lousy pig, beat it,
I detest the flunkies of order and the cockchafers of hope.
Beat it, evil grigri, you bedbug of a petty monk. Then I turned
toward paradises lost for him and his kin, calmer than the face
of a woman telling lies, and there, rocked by the flux of a
never exhausted thought I nourished the wind, I unlaced the
monsters and heard rise, from the other side of disaster, a
river of turtledoves and savanna clover which I carry forever
in my depths height-deep as the twentieth floor of the most
arrogant houses and as a guard against the putrefying force
of crepuscular surroundings, surveyed night and day by a cursed
venereal sun.

   At the end of daybreak burgeoning with frail coves, the hungry
Antilles, the Antilles pitted with smallpox, the Antilles dyn-
amited by alcohol, stranded in the mud of this bay, in the dust
of this town sinisterly stranded.

   At the end of daybreak, the extreme, deceptive desolate eschar
on the wound of the waters; the martyrs who do not bear witness;
the flowers of blood that fade and scatter in the empty wind
like the screeches of babbling parrots; an aged life mendacious-
ly smiling, its lips opened by vacated agonies; an aged poverty
rotting under the sun, silently; an aged silence bursting with
tepid pustules,
   the awful futility of our raison d’être.

   At the end of daybreak, on this very fragile earth thickness
exceeded in a humiliating way by its grandiose future—the vol-
canoes will explode, the naked water will bear away the ripe
sun stains and nothing will be left but a tepid bubbling pecked
at by sea birds—the beach of dreams and the insane awakening.

   At the end of daybreak, this town sprawled-flat, toppled from
its common sense, inert, winded under its geometric weight of
an eternally renewed cross, indocile to its fate, mute, vexed
no matter what, incapable of growing with the juice of this
earth, self-conscious, clipped, reduced, in breach of fauna
and flora.

Vertaald door Clayton Eshleman

 
Aimé Césaire (26 juni 1913 – 17 april 2008)

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De Nederlandse dichteres Jacqueline Elisabeth van der Waals werd geboren op 26 juni 1868 in Den Haag. Zie ook alle tags voor Jacqueline van der Waals op dit blog

Herfst

Vreemd, dat boom en tak zo stil staan
In het gouden licht vandaag,
Dat de bladertjes zo stil gaan,
’t Een na ’t ander, naar omlaag.

Dat het zonlicht zo voorzichtig
Door de ijlheid straalt van ’t lof,
En het groene blad doorzichtig
En veel eed’ler maakt van stof,

Dat het windje in de twijgen
Zo behoedzaam gaat te werk
En alleen wat blaadjes zijgen
Doet op ’t pad en ’t bloemenperk,

Zonder ’t wazig diep te raken
Waar de groene schemer blauwt,
Of de goudglans schuw te maken
In het ijlbebladerd hout,

Of te roeren aan de vijver,
Waar zeer statiglijk en traag
Twee voorname zwanen drijven
Met hun spiegelbeeld omlaag,

En wat late najaarsrozen,
Als bewasemend amethyst,
Al de weemoed van hun broze
Schoonheid heffen in de mist.

 

Moeder

Moeder naar wier liefde mijn verlangen
Sinds mijn kinderjaren heeft geschreid,
Ach, hoe zult gij mij zoo straks ontvangen
Na den langen scheidingstijd?

Zult gij me aanstonds als uw kind begroeten,
Als ‘k ontwaken zal uit mijnen dood?
Zal ik nederknielen mogen voor Uw voeten
Met mijn hoofd in uwen schoot……

Maar wat dan? Wat zult gij tot mij zeggen,
Bij het ver gegons van de engelenschaar,
Als ge uw jonge, blanke hand zult leggen
Op dit oude grijze haar.

 
Jacqueline van der Waals (26 juni 1868 – 29 april 1922)
Cover bloemlezing

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