Marianne Moore, Clemens J. Setz, Emmy von Rhode, Madeleine de Scudéry, Janus Secundus, José de Lizardi, Richmal Crompton

De Amerikaanse dichteres Marianne Moore werd geboren op 15 november 1887 in Kirkwood, Missouri. Zie ook mijn blog van 15 november 2008.

 

The Past is the Present

If external action is effete
and rhyme is outmoded,
I shall revert to you,
Habakkuk, as when in a Bible class
the teacher was speaking of unrhymed verse.
He said – and I think I repeat his exact words –
“Hebrew poetry is prose
with a sort of heightened consciousness.” Ecstasy affords
the occasion and expediency determines the form.

 

A Grave

Man looking into the sea,
taking the view from those who have as much right to it as
you have to it yourself,
it is human nature to stand in the middle of a thing,
but you cannot stand in the middle of this;
the sea has nothing to give but a well excavated grave.
The firs stand in a procession, each with an emerald turkey-
foot at the top,
reserved as their contours, saying nothing;
repression, however, is not the most obvious characteristic of
the sea;
the sea is a collector, quick to return a rapacious look.
There are others besides you who have worn that look —
whose expression is no longer a protest; the fish no longer
investigate them
for their bones have not lasted:
men lower nets, unconscious of the fact that they are
desecrating a grave,
and row quickly away — the blades of the oars
moving together like the feet of water-spiders as if there were
no such thing as death.
The wrinkles progress among themselves in a phalanx — beautiful
under networks of foam,
and fade breathlessly while the sea rustles in and out of the
seaweed;
the birds swim throught the air at top speed, emitting cat-calls
as heretofore —
the tortoise-shell scourges about the feet of the cliffs, in motion
beneath them;
and the ocean, under the pulsation of lighthouses and noise of
bell-buoys,
advances as usual, looking as if it were not that ocean in which
dropped things are bound to sink —
in which if they turn and twist, it is neither with volition nor
consciousness.

Moore

Marianne Moore (15 november 1887 – 5 februari 1972)

 

De Oostenrijkse schrijver en vertaler Clemens J. Setz werd op 15 november 1982 in Graz geboren. In 2001 begon hij aan een opleiding tot leraar wiskunde en Duits aan de Karl-Franzens-Universiteit in Graz. Naast zijn studie werkte hij als vertaler en publiceerde hij gedichten en verhalen in tijdschriften en bloemlezingen. Zijn debuutroman Söhne und Planeten uit 2007 haalde de shortlist van de aspekte-Literaturpreis. In 2008 werd hij uitgenodigd voor de Ingeborg-Bachmann-Preis en won hij met de novelle Die Waage de Ernst-Willner-Preis. Zijn tweede roman Die Frequenzen werd genomineerd voor de Deutsche Buchpreis en haalde de finale van de zes beste romans.

 

Uit: Die Frequenzen

 

„Die Zugfahrt

Gerade als er eine passende Formulierung für seine Begrüßung gefunden hatte, wurde der junge Mann am Zugfenster von einem Tunnel überrascht, dessen unvermittelt einsetzende Finsternis ihm wie zur Verhöhnung sein bleiches Gesicht in der zitternden Fensterscheibe vorhielt. Sein Gesichtausdruck, der halb offen stehende Mund und die quecksilbrig über sein Spiegelbild wandernden Regentropfen gaben ihm für einen Augenblick das Gefühl, in eine Falle getappt zu sein.

Er schüttelte den Kopf über seine Schreckhaftigkeit, griff in die Mantelinnentasche und berührte die kleine, scharfkantige Fahrkarte, nur um sich zu versichern, dass alles in Ordnung war. Dabei streifte er an sein Hemd. Es war schweißnass.

Nach kurzem tauchte der Zug wieder aus dem Tunnel, zurück ins trübe Tageslicht. Der grau gefleckte Oktoberhimmel hing immer noch schwermütig und tief über der Landschaft. Wenn man lange genug schaute, wirkte er sogar ein wenig durchhängend, als befände man sich unter einer Matratze in einer riesigen Schlafkoje.

Der junge Mann stellte verärgert fest, dass er seine Begrüßung wieder vergessen hatte, und versuchte sich zu erinnern, aber das Einzige, was ihm in den Sinn kam, war die verschwommene Endlosschleife der vorübersausenden Vegetation am Rand der Bahnstrecke, vor dem Tunnel, als er aus dem Fenster gestarrt hatte. Während er nachdachte, legte sich ein Knöchel seiner linken Hand auf seine Oberlippe und wanderte langsam Richtung Nasenspitze.“

 

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Clemens J. Setz (Graz, 15 november 1982)

 

De Duitse schrijfster Emmy von Rhoden (eig. Emilie Auguste Karoline Henriette Friedrich geb. Kühne)  werd geboren op 15 november 1829 in Magdeburg. Toen haar man Friedrich Friedrich in 1867 naar Berlijn ging om er te gaan werken als hoofdredacteur van de Berliner Gerichtszeitung volgde ze hem naar de hoofdstad. Later woonde zij in Eisenach, Leipzig en Dresden. Haar werk bestaat uit verhalen die verschenen in het  „Familienbuch des österreichischen Lloyd“ en in het tijdschrift Victoria. Daarnaast ontstond na lang onderzoekswerk de roman Der Trotzkopf, een pensionaatsgeschiedenis voor oudere meisjes. Het boek verscheen enkele weken na haar dood en werd een groot succes. Het  behoorde generaties lang als zogenaamde bakvisroman tot de standaard lectuur van jonge meisjes en is ook tegenwoordig nog bekend. In het Nederlands verscheen dit boek onder de titel  Stijfkopje op school. Haar dochter Else Wildhagen schreef twee vervolg deeltjes: Trotzkopsf Brautzeit (Stijfkopje verloofd) en Aus Trotzkopfs Ehe (Stijfkopje getrouwd).

Uit: Der Trotzkopf

 

»Papa, Diana hat Junge!«

Mit diesen Worten trat ungestüm ein junges, schlankes Mädchen von fünfzehn Jahren in das Zimmer, in dem sich außer dem Angeredeten, seiner Frau und dem Pfarrer noch Besuch aus der Nachbarschaft, ein Herr von Schäffer mit Gattin und Sohn, befanden.

Alles lachte und wandte sich dem Mädchen zu, das ohne jede Verlegenheit auf seinen Vater zueilte und ausführlich über das wichtige Ereignis berichtete.

»Es sind vier Stück, Papa«, erzählte sie lebhaft, »und sie sind braun, genau wie Diana. Komm, sieh dir sie an, es sind reizende Tierchen! Vorn an den Pfötchen haben sie weiße Flecke. Ich habe gleich einen Korb geholt und mein Kopfkissen hineingelegt; sie müssen doch warm liegen, die kleinen Dinger!«

Gutsbesitzer Oberamtmann Macket legte den Arm um Ilses Schultern und strich ihr das wirre Lockenhaar aus dem erhitzten Gesicht. Er sah sein Kind mit wohlgefälligen Blicken an, wenn auch Ilses Aufzug durchaus nicht geeignet war, Wohlgefallen zu erregen, besonders jetzt nicht, da fremde Augen ihn musterten. Das abgetragene dunkelblaue Waschkleid, blusenartig gemacht und mit einem Ledergürtel gehalten, mochte wohl recht bequem sein, aber kleidsam war es nicht, und einige Flecke und Risse darin dienten ebenfalls nicht dazu, sein Aussehen zu heben. Die hohen, plumpen Lederstiefel, die unter dem kurzen Kleid hervorblickten, waren voll Staub und eher grau als schwarz. Aber Herrn Macket störte dieser Aufzug nicht; er sah in die fröhlichen braunen Augen seines Lieblings, die so wenig vorteilhafte Kleidung bemerkte er nicht.

Er war im Begriff, sich zu erheben, um den Wunsch seines Kindes zu erfüllen, als ihm seine Gattin, eine vornehme Erscheinung von ruhigem, aber energischem Wesen, zuvorkam. Sie stand auf und trat auf Ilse zu. »Liebe Ilse«, sagte sie freundlich und nahm das Mädchen bei der Hand, »ich möchte dir etwas sagen. Willst du mir auf einen Augenblick in mein Zimmer folgen?«

Ruhig, aber bestimmt waren die Worte gesprochen, und Ilse fühlte, daß ein Widerstand vergeblich sein würde. Ungern folgte sie der Mutter in den anstoßenden Raum.

»Was willst du mir sagen, Mama?« fragte sie und sah Frau Macket trotzig an.

»Nichts weiter, mein Kind, als daß du sofort auf dein Zimmer gehen und dich umkleiden sollst. Du wußtest wohl nicht, daß wir Gäste erwarten?«

 

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Emmy von Rhode 15 november 1829 – 7 april 1885)

 

 

 

De Franse schrijfster Madeleine de Scudéry werd geboren op 15 november 1607 in Le Havre. Zie ook mijn blog van 15 november 2008.

 

Uit: Correspondance choisie

„Mademoiselle de Scudéry à Monsieur Chapelain. Marseille, 31 janvier 1645.

Monsieur,

Bien que tout ce qui part de Mlle Robineau me soit extrêmement cher, et que, selon mes sentiments, elle augmente le prix des plus précieuses choses du monde lorsqu’elles passent par ses mains, il est toutefois certain que votre lettre m’auroit donné plus de joie si je l’eusse reçue comme une simple marque de votre souvenir, que comme une preuve de votre obéissance pour elle, et je lui suis déjà si redevable de ses propres bien faits, que j’aurois volontiers souhaité qu’elle n’eut point eu de part aux vôtres. Ce commandement que vous dites qu’elle vous a fait de m’écrire, marque si clairement l’absolu pouvoir qu’elle a sur vous et le peu que j’y en ai, que, si je voulois, j’aurois quasi autant de sujet de me plaindre de l’honneur que vous m’avez fait, que de vous en remercier; car enfin, une personne à qui vous devez la connoissance de Mlle Robineau ne devoit point lui devoir la grâce que vous m’avez fait de m’écrire. Je sais qu’elle a plus de mérite que moi, et qu’ainsi vous la devez plus estimer; mais cela n’empêche pas qu’il n’y ait quelque injustice que vous ne vous souveniez de moi que lorsqu’elle vous le commande. Enfin, Monsieur, lorsque vous me voudrez faire cet honneur, écoutez votre inclination, et n’écoutez plus Mlle Robineau; donnez-moi vos sentiments tout purs sans les mêler avec les siens, et souvenez-vous de moi pour l’amour de moi et non pour l’amour d’elle. Vous trouverez peut-être que j’ai beaucoup d’orgueil pour avoir si peu de mérite; mais souvenez-vous que l’amitié a ses délicatesses et ses jalousies aussi bien que l’amour, et que celle que j’ai pour vous est trop noble et trop généreuse pour recevoir vos civilités d’une autre main que de la vôtre, et pour prendre part à des choses où elle n’en a point . Je ne m’étonne pas, toutefois, si vous aviez tant de peine à vous résoudre de m’écrire; car puisque mes amis vous montrent toutes mes lettres, vous avez raison de craindre d’en recevoir de semblables. Je leur voudrois un grand mal d’en user ainsi, si ce n’étoit que sachant bien qu’elles ne le font ni par manque de connoissance ni par malice, il faut de nécessité que la seule amitié les aveugle, et que, parce qu’elles prennent plaisir que je leur dise que je les aime, elles se laissent persuader que je le leur dis de bonne grâce. Pour vous, Monsieur, qui n’avez pas cet aveuglement qui m’est si avantageux, vous avez voulu vous défendre de recevoir de mes lettres autant que vous avez pu; mais, pour me venger de vous, je vous déclare que quand même Mlle Robineau me le défendroit, je ne laisserois pas de vous écrire et de vous assurer qu’elle n’est pas tant votre servante que je le suis. »

 

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Madeleine de Scudéry (15 november 1607 – 2 juni 1701)

 

De Nederlandse humanistische dichter Janus Secundus, voluit Janus Secundus Nicolai Hagiensis, (eigenlijk Jan Everaerts) werd geboren in werd geboren in Den Haag op 15 november 1511. Zijn bijnaam Secundus kreeg hij omdat 15 november een feestdag was voor de martelaar Secundus. Johannes Secundus was één van achttien kinderen, van wie een aantal vroeg gestorven is. Ondanks zijn korte leven laat Secundus een grote en uiteenlopende hoeveelheid aan werken na. Secundus dankt zijn roem aan zijn liefdesgedichten. Het meest bekend tegenwoordig zijn zijn Basia, ‘Kusgedichten’. Dit boek bestaat uit negentien relatief korte gedichtjes over het kussen, waarin Secundus kuspartijen met zijn Spaanse geliefde Neaera beschrijft. Bij het lezen van de Basia denkt men meteen aan de klassieke liefdesdichter Catullus, aan wie Secundus zijn inspiratie voor deze kusjesbundel ontleende. Minstens even vermaard zijn Secundus’ drie boeken elegieën. Secundus dichtte voornamelijk in het Latijn, maar er verschenen ook Nederlandse vertalingen van zijn werk.

 

Het eerste kvsken

 

Vertaald door Janus Douza

Naer dat vrou Venus had gevoert opt hooch Cythere

Ascanius haer neef, heeft hem, tot rust ter neere,

Int groene gras gestreckt, een Beddeken van kruijt

En bloemkens versch gespreijt, oick al zyn leekens teere

Rontsom met rooskens wit welruijckende besnuijwt;

En vollend’ all de plaetz met geuren zoet, vernuijwt,

Deurt aenzien zynder ieucht, int hart de lieve gangen

Van Cynareius brandt, welck noch niet wel gevuijt

Te deghen was. Och God, met wat een groot verlangen,

Hoe dickmael wilde zij haers neefkens hals omvangen;

Hoe dick men hoorden heur: Zulck was Adoon; opheven!

Dan zorgh, van heur nieuw lief te steuren vuyt zyn rust,

Zulx haer te doen verboodt: Minn’, en vreet tzamen keven.

Diez zij de Rooskens koel, in plaets van hem gekust

Heeft duijst, en duyzentmael. Ziet, deez terstont te leven

Bestonden deurt gezoen van Venus, oick een lust

Te krijgen in zulck spel, niet zonder reuck, en smaicken

Als deur de koele locht van Zephyrus gevoet:

Welck met een geil geruijsch hem zelven ghingh vermaicken

In Venus lusthof ient. diez zo veel Rooskens goet,

Als met haer oochskens zij, oft mont had kunnen
raicken;

 Zo veel men Kuskens zach (wat kan de Liefd niet maicken)

 Dair eijling spruyten voort, en lesschen haeren gloeyt.

 

Janus_Secundus

Janus Secundus (15 november 1511 – 1536)

 

 Zie voor onderstaande schrijvers ook ook mijn blog van 15 november 2008.

 

De Mexicaanse dichter en schrijver José Joaquín Fernández de Lizardi werd geboren in Mexico-stad op 15 november 1776.

 

De Engelse schrijfster Richmal Crompton Lamburn werd geboren op 15 november 1890 in Lancashire.