Lars Gustafsson, Peter Høeg, Gary Paulsen, Dennis Potter, Henri Barbusse

 

De Zweedse dichter en schrijver Lars Gustafsson werd geboren in Västeras, op 17 mei 1936. Zie ook alle tags voor Lars Gustafsson op dit blog.

 

Elegie auf einen Labrador

Mitten im Sommer gibt es bei uns Tage,
an denen es plötzlich Herbst ist.
Die Krähen im Baum schlagen schärfere Töne an.
Die Klippen ragen deutlicher aus dem See als sonst.
Sie wissen etwas. Sie haben es immer gewußt.
Wir auch, doch wollen wir nichts davon wissen.
Auf dem Heimweg bist du oft am Bug gestanden,
an solchen Abenden, hast den Gerüchen nachgespürt,
die übers Wasser kamen, mit ruhig gesammelten Blick,
den Abend entziffert, die schwache Rauchfahne
eines Sommerhauses, den Pfannkuchen, der irgendwo
drei Kilometer weiter briet, einen Dachs bemerkt,
der ich weiß nicht wo in der Dämmerung stand
und etwas witterte, ganz wie du. Unsere Freundschaft
war natürlich ein Kompromiß: wir lebten zusammen
in zwei verschiedenen Welten, der meinigen
mit ihren Buchstaben, einem lebenslänglichen Text,
und der deinen mit ihren Gerüchen. Ich hätte viel
für deine Kenntnisse gegeben, für dein Vermögen,
ein Gefühl wie Eifer, Haß oder Liebe wie eine Welle
über den ganzen Körper hinlaufen zu lassen
von der Nase bis zum Schwanz, für deine Unfähigkeit,
dich damit abzufinden, daß der Mond eine Tatsache ist.
Bei Vollmond hast du dich lauthals darüber beklagt.
Als Gnostiker warst du mir überlegen, und somit
hast du dauernd im Paradies gelebt. Auch pflegtest du
Schmetterlinge aufzuschnappen im Sprung und sie dann
hinunterzuschlucken. Abstoßend fanden manche das.
Mir gefiel es. Warum habe ich es dir darin
nie gleichtun können? Und dann die Türen!
Waren sie zu, so legtest du dich hin und schliefst ein;
irgend jemand würde sie sicherlich öffnen,
früher oder später. Du hattest recht. Ich hatte unrecht.
Heute, da diese lange, stumme Freundschaft vorbei ist
für immer, frage ich mich, ob auch ich am Ende
etwas konnte, was dir imponiert hat. Ich meine nicht
deinen festen Glauben, daß ich es war, der die Gewitter
hervorrief. Das war ein Wahn. Ich denke eher,
mein sichres Gefühl dafür, daß der Ball vorhanden war,
auch wenn er sich hinter dem Sofa versteckt hielt,
hat dir eine Ahnung verschafft von meiner Welt.
Fast alles in meiner Welt hält sich versteckt
hinter etwas anderem. Ich nannte dich“Hund”.
Ich frage mich ganz im Ernst: Hast du mich wohl
für einen größern, lauteren “Hund” gehalten,
oder für etwas anderes, etwas für immer Unbekanntes,
das einfach ist, was es ist, und existiert
auf seine Weise und damit basta: den Pfiff
durch den nächtlichen Park, dem zu folgen
man sich angewöhnt hat ohne so recht zu wissen,
was das ist, dem man folgt. Und ich
wußte ebensowenig von dir und davon, was du warst.
Von diesem objektiveren Standpunkt aus
waren wir zwei Organismen, zwei jener Orte,
an denen das Universum sich in sich selber
verknotet, verwickelt, kurzlebige, komplexe Strukturen
aus Eiweiß, die sich immer weiter verheddern müssen,
um zu überleben, bis das Ganze versagt
und sich wieder vereinfacht, der Knoten sich löst,
das Rätsel verschwindet. Du warst eine Frage,
gerichtet an eine andere Frage, sonst nichts,
und keine von beiden konnte der andern Antwort geben.

 

Vertaald door Hans Magnus Enzensberger

 

Lars Gustafsson (Västeras, 17 mei 1936)

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Hans Magnus Enzensberger, Mircea Dinescu, Carlos Fuentes, Kurt Vonnegut, Nilgün Yerli

De Duitse dichter en schrijver Hans Magnus Enzensberger werd geboren op 11 november 1929 in Kaufbeuren. Zie ook mijn blog van 11 november 2010 en eveneens alle tags voor Hans Magnus Enzensberger op dit blog.

 

Call it love

Jetzt summen in den nackten Häusern die Körbe

auf und nieder

lodern die Lampen

betäubend

schlägt der April durchs gläserne Laub

springen den Frauen die Pelze im Park auf

ja über den Dächern preisen die Diebe den Abend

als hätte wie eine Taube aus weißem Batist

als hätte unvermutet und weiß und schimmernd

die Verschollene hinter den Bergen, den Formeln,

die Ausgewiesne auf den verwitterten Sternen,

ohne Gedächtnis verbannt

ohne Paß ohne Schuhe

sich niedergelassen auf ihre bittern

todmüden Jäger

Schön ist der Abend.

Das Nelkenfeld

Wie dein Gesicht, eine tausendblättrige Alba, so hell,

eine Schar sich öffnender Tage:

und ich, mich freuend an dem was unzählig ist, zähle,

bis es dunkel wird, den Duft dieser Wimpern,

wie sie die kurze Zeit bebend blühn in der Brise,

und rate ratlos, wohin

wird das Unglück die Schneisen zeichnen

für den Einflug der Fledermäuse,

die fallen herab ins zarte Feld

wie Neurosen des Himmels,

ins zarte Feld, das nichts verderben kann,

und nichts kann es retten,

das nichts und niemand erretten kann,

und niemand kann es verderben.

Obsession

Im Rauch, auf seinem Schleudersitz denkt der Pilot,

im Sturzflug, auch in seiner Zelle der Ausgehungerte,

auch der betäubte Greis in der Klinik, auch der Einsiedler

in der Wüste denkt, wie ich, wie der überflüssige,

der auf den Füßen geht über den trüben Boulevard

an Frauen, an dunkle Frauen, die blond sind, fieberhaft,

an ihren Geruch, an das Perlmutt der Fingernägel

auf dem blonden Haar der dunklen Frauen, die schlaflos

und matt an den heiligen Mann in der Klinik denken,

an den Stürzenden auf seinem Strohsack, in seinerWüste,

selbst an den überflüssigen denken sie flüchtig, der wirr

und süchtig auf demWeg zum Fluß mit sich selber spricht

und an nichts denken kann, nur an die Frauen,

die dunklen Frauen, die jetzt vielleicht an ihn denken,

wie er hungrig über die Brcke taumelt im Dunkeln.

 

Hans Magnus Enzensberger (Kaufbeuren,11 november 1929)

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Hans Magnus Enzensberger, Mircea Dinescu, Carlos Fuentes, Kurt Vonnegut

De Duitse dichter en schrijver Hans Magnus Enzensberger werd geboren op 11 november 1929 in Kaufbeuren. Zie ook mijn blog van 11 november 2006 en ook mijn blog van 11 november 2007 en ook mijn blog van 11 november 2008 en ook mijn blog van 11 november 2009.

 

 

Zum Abgewöhnen 

 

Sie ist ja so sensibel, die Ärmste.

Ein scheeler Blick, eine Absage,

ein bißchen Ärger, mir

macht das nichts aus, aber sie

ist weich im Nehmen.

 

Schon ist sie gekränkt,

beklagt sich, droht mit Migräne.

Dann wieder bockt sie, -stellt sich taub, will nicht,

spielt die Unergründliche.

.

Ja, diese ewige Nörglerin

geht mir oft auf die Nerven.

Aber was soll ich machen?

Unzertrennlich sind wir,

bis daß der Tod uns scheide,

.

meine Psyche und mich.

 

 

 

Nänie auf die Liebe

 

Dies haarige Zeichen
auf der Abortwand
wer erriete daraus
die Lieder der Tränen
die Gewitter der Lust
die tausend und eine Nacht
in der das Geschlecht der Menschen
wie ein Meerleuchten
sich verzehrt hat
bewahrt
und vergessen

 

Von Gezeugten
und Ungezeugten
zeugt nichts hier
als dies haarige Zeichen
eingeritzt
in die verkohlte Abortwand.

 

 

 

Aktaufnahme

 

Der Donner in der Augustnacht hat mich geweckt,
aber du hast das Laken fortgeworfen im Schlaf,
traumlos, unberührt vom elektrischen Sturm.
Magnesiumblitze blenden deine geschlossenen Lider.
Ein violettes Weiß leuchtet auf deiner atmenden Hüfte,
während tausendfach das tanzende Wasser auf dem Dach rasselt.

 

 

 

Hans Magnus Enzensberger (Kaufbeuren,11 november 1929)

 

 

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Tachtig jaar Hans Magnus Enzensberger, Mircea Dinescu, Carlos Fuentes, Kurt Vonnegut, Nilgün Yerli, Christina Guirlande, Andreas Reimann, Luigi Malerba, Noah Gordon, Louis de Bougainville

Tachtig jaar Hans Magnus Enzensberger

De Duitse dichter en schrijver Hans Magnus Enzensberger viert vandaag zijn tachtigste verjaardag. Enzensberger werd geboren op 11 november 1929 in Kaufbeuren. Zie ook mijn blog van 11 november 2006 en ook mijn blog van 11 november 2007 en ook mijn blog van 11 november 2008.

 

 

Minimalprogramm

Verzicht, Entsagung, Askese –
das wäre schon zu hoch gegriffen.
Überwältigend, was alles entbehrlich ist.
Von Sonderangeboten keine Notiz zu nehmen,
reiner Genuss! Nirgends aufzutauchen
das Meiste zu unterlassen –
Erkenntnissgewinn durch Abwinken.
Nur wer vieles übersieht,
kann manches sehen.
Das Ich: eine Hohlform,
definiert durch das, was es weglässt.
Was man festhalten kann,
was einen festhält,
das ist das Wenigste.

 

 

 

An alle Fernsprechteilnehmer

 

etwas, das keine färbe hat, etwas,das nach nichts riecht, etwas zähes,trieft aus den Verstärkerämtern,setzt sich fest in die nähte der zeitund der schuhe, etwas gedunsenes, kommt aus den kokereien, blähtwie eine fahle brise die dividendenund die blutigen segel der hospitäler,mischt sich klebrig in das getuschelum professuren und primgelder, rinnt,

etwas zähes, davon der salm stirbt,in die flüsse, und sickert, farblos,und tötet den butt auf den bänken.die minderzahl hat die mehrheit,die toten sind überstimmt.

in den Staatsdruckereienrüstet das tückische blei auf,die ministerien mauscheln, nach phloxund erloschenen resolutionen riechtder august. das plenum ist leer.

an den himmel darüber schreibtdie radarspinne ihr zähes netzt.die tanker auf ihren helligen wissen es schon, eh der lotse kommt, und der embryo weiß es dunkel

in seinem warmen, zuckenden sarg: es ist etwas in der luft, klebrig und zäh, etwas, das keine färbe hat : gegen uns geht es, gegen den seestern 30 und das getreide, und wir essen davon und verleiben uns ein etwas zähes, und schlafen im blühenden boom, im fünfjahresplan, arglos schlafend im brennenden hemd,

wie geisein umzingelt von einem zähen, farblosen, einem gedunsenen Schlund.

 

 

ehre sei der sellerie

der steinbrech, der uhu, die milch,
unbezweifelbar wie das licht, der fels,
von tauben bewaldet, der föhn,
der dotter, das brom, warum nicht,
und meinetwegen der blitz, ja,
der wal und der blitz, sie stehen fest,
auf sie laßt uns bauen,
sie sind eine ode wert.

die zigarrenasche im spiegel,
das ebenbild, wer wär es nicht leid,
dieses scheckgesicht
aus behaartem bims,
diese blumenkohlohren
von schlagern verprügelt,
und später am blutigen himmel
diese suturen aus rauch!

gepriesen sei die friedliche milch,
ruhm dem uhu, er weiß wie er heißt
und fürchtet sich nicht, ehre
dem salz und dem erlauchten wal
und der barmherzigen sellerie,
gebenedeit unter den köchen,
die auf dem teller stirbt.

das zarte erdherz, die sellerie,
menschlicher als der mensch,
frißt nicht seinesgleichen,
noch der blitz, berühmt sei der blitz,
oder meinetwegen der dotter.

Enzensberger

Hans Magnus Enzensberger (Kaufbeuren,11 november 1929)

 

De Roemeense dichter en schrijver Mircea Dinescu werd geboren op 11 november 1950 in Slobozia. Zie ook mijn blog van 11 november 2006  en ook mijn blog van 11 november 2008.

 

 

Rusting

 

Because we’ve already put governments on the moon
we’ll soon invent bread with teeth
a mechanical rainbow to cut the rain
an icon to appear before us on caterpillar tracks…

 

As at a fair you pull out graves from a sleeve
dear Lord,
by the light of Your dim halo
glory will polish its own boots
the monkey will swing between the hand of the clock.
Why haven’t You got the sweet recklessness of the madman

 

to pull towns with a string towards the woods?
Polluted seas will beat their waves
migrating towards pure stars.
In the cars’ cemetery I saw an angel rusting.

 

 

 

Vertaald door Andrea Deletant-Brenda Walker

 

 

A Drinking Binge with Marx


“Venerable Marx, if you lived in these lands
You would be quickly clean shaven and sent to a school for re-education.
The fact that even the cows from the East
Which grazed near the railway line
Now think that they are locomotives and stopped giving milk
Is a mistake put to your name.
It would be so good if the cities were ruled by merchants
So that the marketplace should not stink of so much rhetoric
Let free the brewers, the pastrami makers, the milkmen
Full of the dialectics of fermented hops
And of the hardened cheese.

For the time being the farmer would gladly come to scythe
The green sepia of the punks heads
For the time being, thinking that you are dead
The new philosophers get drunk on the idea that they polemicise with you.
They have not got the daring to smell the yeast which ferments
To blow up the society
And start the alembic
Through which
The revolutionary Cohn Bendit
Precipitated into an amiable mayor.

In fact even myself who am an ordinary character
I am coming out like a slug from the syntax and the logic
To dream up that stomach virus
Which makes one drunk on a piece of bread.
Come on, taste it
We are on the right course
In Berlin the clocks started to go haywire.”

 

Vertaald door  Constantin Roman

 

mircea

Mircea Dinescu (Slobozia, 11 november 1950)

 

De Panamese dichter en schrijver Carlos Fuentes Macías werd geboren op 11 november 1928 in Panama-Stad. Zie ook mijn blog van 11 november 2006  en ook mijn blog van 11 november 2008.

 

Uit: This I Believe (Vertaald door Kristina Cordera)

 

„Amor
In Yucatán, you never see the water.
It flows underground, beneath a fragile sheath of earth and limestone. Occasionally, that delicate Yucatec skin blossoms in eyes of water, in liquid ponds—the cenotes—that attest to the existence of a mysterious subterranean current. For me, love is like those hidden rivers and unexpected streams of Yucatán. On occasion our lives come to resemble those infinite chasms that would be fathomless if we did not find, at the very bottom of the void, a flowing river, at times placid and navigable, wide or narrow, at times steep, but always a liquid embrace that helps keep us from disappearing forever into the deep gulf of nothingness. While love may be that river that flows and sustains life, love and its most treasured qualities—goodness, beauty, affection, solidarity, memory, companionship, desire, passion, intimacy, generosity, and the very will to love and be loved—are still not necessarily free of the one thing that seems to negate love: evil.
In political life, it is possible to convince oneself that one is acting out of love for a community while driving that community into destruction and inspiring hatred from both within and without. I do not doubt, for example, that Hitler loved Germany. But in Mein Kampf, he made it clear that the notion of loving his country was inseparable from the hatred of all those things that he perceived to be at odds with Germany. The kind of love that is cultivated out of hatred for others was made explicit in a regime of evil that has no parallel in all of history. From the beginning, Hitler declared that he would practice an evil brand of politics in order to achieve good. He made no attempt to hide this, unlike Stalin, who wrapped himself in a flag of humanistic Western ideology—Marxism—to perpetrate an evil comparable to that of Hitler, but that did not dare utter its name. Hitler’s love of evil led him to a Wagnerian apocalypse against the backdrop of a Berlin in flames. Stalin’s love of evil was translated into the slow collapse of a Kremlin built of sand, washed away by the waves, slow but constant, of the same history that the Dictatorship of the Proletariat hoped to embody. The Nazi regime collapsed like a horrid, wounded dragon. Soviet Communism dragged itself to the grave like a sickly worm. Fafner and Oblomov.
The Marquis de Sade also proposes a love of evil that seeks carnal pleasure as a way of grounding the body’s pain and its subsequent disappearance from earth. Sadistic love, the Marquis tells us, may be a bad thing for the victim, but represents a supreme good for the executioner. De Sade, however, did not intend actually to put his monstrous evil-as-good vision into practice. He was not a politician; he was a writer who was almost continuously locked up in prison and thus incapable of acting except in the kingdom of fantasy. There, he was the monarch of creation. And he warns us: “I am a libertine, but I am neither a delinquent nor an assassin.”

 

carlos-fuentes1

Carlos Fuentes (Panama-Stad, 11 november 1928)

 

De Amerikaanse schrijver en schilder Kurt Vonnegut werd op 11 november 1922 geboren in Indianapolis. Zie ook mijn blog van 11 november 2006  en ook mijn blog van 11 november 2008.

 

Uit: Mother Night

 

Tiglath-Pileser
The Third . . .

My name is Howard W. Campbell, Jr.
I am an American by birth, a Nazi by reputation, and a nationless person by inclination.
The year in which I write this book is 1961.
I address this book of mine to Mr. Tuvia Friedmann, Director of the Haifa Institute for the Documentation of War Criminals, and to whomever else this may concern.
Why should this book interest Mr. Friedmann?
Because it is written by a man suspected of being a war criminal. Mr. Friedmann is a specialist in such persons. He had expressed an eagerness to have any writings I might care to add to his archives of Nazi villainy. He is so eager as to give me a typewriter, free stenographic service, and the use of research assistants, who will run down any facts I may need in order to make my account complete and accurate.
I am behind bars.
I am behind bars in a nice new jail in old Jerusalem.
I am awaiting a fair trail for my war crimes by the Republic of Israel.
It is a curious typewriter Mr. Friedmann has given to me–and an appropriate typewriter, too. It is a typewriter, too. It is a typewriter that was obviously made in Germany during the Second World War. How can I tell? Quite simply, for it puts at finger tips a symbol that was never used on a typewriter before the Third German Reich, a symbol that will never be used on a typewriter again.
The symbol is the twin lightning strokes used for the dreaded S.S., the Schutzstaffel, the most fanatical wing of Nazism.
I used such a typewriter in Germany all through the war. Whenever I had occasion to write of the Schutzstaffel, which I did often and with enthusiasm, I never abbreviated it as “S.S.,” but always struck the typewriter key for the far more frightening and magical twin lightning strokes.”

 

vonnegut

Kurt Vonnegut (11 november 1922 – 11 april 2007)

 

De Turks-Nederlandse schrijfster Nilgün Yerli werd op 11 november 1969 geboren in Kirsehir,Turkije. Zie ook mijn blog van 11 november 2008.

 

Uit: De Adem Van Eva

 

ADAM:

“er zit me iets in de weg
een raar nieuw dier met lang haar
het slentert hier voortdurend rond
en achtervolgt me overal,
waar ik ook ga daar hou ik niet van
ik ben niet gewend aan gezelschap”


EVA:

“de hele week achter hem aangelopen en geprobeerd kennis te maken
het praten moest van mijn kant komen want hij is erg verlegen
vind ik helemaal geen punt
zo te zien vindt hij het prettig mij
om zich heen te hebben”

 

YERLI

Nilgün Yerli (Kirsehir, 11 november 1969)

 

De Belgische dichteres en schrijfster Christina Guirlande werd als Godelieve De Beule geboren te Moerzeke bij Dendermonde op 11 november 1938. Zie ook mijn blog van 11 november 2006  en ook mijn blog van 11 november 2008.

 

Terugblik

 

Er was een zwijgen in die tijd

veelzeggend en vermengd met kleuren

uit een gedroomde werkelijkheid

het opengaan van dichte deuren

 

naar kamers met een eigen lied

we waren schuchter als nog niet

gerijpte vruchten zonder zon,

de zomer volgde, toen begon

 

het daaglijks smeden aan een ring

het zingen om de herfst te weren

de groeiende herinnering

de eenzaamheid en het ontberen

 

het niets meer wensen dan verweesd

je handen zoeken op de tast

gedragen worden en verrast

het zwijgen vinden dat geneest

 

christineguirlande

Christina Guirlande (Moerzeke, 11 november 1938)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 11 november 2008.

 

De Duitse dichter, schrijver en graficus Andreas Reimann werd geboren in Leipzig op 11 november 1946.

 

De Italiaanse schrijver Luigi Malerba werd geboren op 11 november 1927 in Berceto.

 

De Amerikaanse schrijver Noah Gordon werd geboren op 11 november 1926 in Worcester, Massachusetts.

 

De Franse schrijver, ontdekkingsreiziger, wereldreiziger en militair Louis Antoine de Bougainville werd geboren in Parijs op 11 november 1729.

Hans Magnus Enzensberger, Mircea Dinescu, Carlos Fuentes, Kurt Vonnegut, Nilgün Yerli, Andreas Reimann, Luigi Malerba, Noah Gordon, Louis de Bougainville, Christina Guirlande

De Duitse dichter en schrijver Hans Magnus Enzensberger werd geboren op 11 november 1929 in Kaufbeuren. Zie ook mijn blog van 11 september 2006 en ook mijn blog van 11 november 2007.

 

ins lesebuch für die oberstufe

 

lies keine oden, mein sohn, lies die fahrpläne:

sie sind genauer. roll die seekarten auf,

eh es zu spät ist. sei wachsam, sing nicht.

der tag kommt, wo sie wieder listen ans tor

schlagen und malen den neinsagern auf die brust

zinken. lern unerkannt gehn, lern mehr als ich:

das viertel wechseln, den pass, das gesicht.

versteh dich auf den kleinen verrat,

die tägliche schmutzige rettung. nützlich

sind die enzykliken zum feueranzünden,

die manifeste: butter einzuwickeln und salz

für die wehrlosen. wut und geduld sind nötig,

in die lungen der macht zu blasen

den feinen tödlichen staub, gemahlen

von denen, die viel gelernt haben,

die genau sind, von dir.

 

 

Privilegierte Tatbestände

 

Es ist verboten, Personen in Brand zu stecken.

Es ist verboten, Personen in Brand zu stecken, die im Besitz

einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung sind.

Es ist verboten, Personen in Brand zu stecken, die sich an

die gesetzlichen Bestimmungen halten und im Besitz

einer gültigen Aufenthaltsgenehmigung sind.

Es ist verboten, Personen in Brand zu stecken, von denen

nicht zu erwarten ist, daß sie den Bestand und die

Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefährden.

Es ist verboten, Personen in Brand zu stecken, soweit sie

nicht durch ihr Verhalten dazu Anlaß geben.

Es ist insbesondere auch Jugendlichen, die angesichts

mangelnder Freizeitangebote und in Unkenntnis der

einschlägigen Bestimmungen sowie aufgrund von

Orientierungsschwierigkeiten psychisch gefährdet sind,

nicht gestattet, Personen ohne Ansehen der Person in

Brand zu stecken.

Es ist mit Rücksicht auf das Ansehen der Bundesrepublik

Deutschland im Ausland dringend davon abzuraten.

Es gehört sich nicht. Es ist nicht üblich.

Es sollte nicht zur Regel werden.

Es muß nicht sein.

Niemand ist dazu verpflichtet.

Es darf niemandem zum Vorwurf gemacht werden, wenn

er es unterläßt, Personen in Brand zu stecken.

Jedermann genießt ein Grundrecht auf Verweigerung.

Entsprechende Anträge sind an das zuständige

Ordnungsamt zu richten.

 

 

 

Nota bene. Wer diesen Text in eine andere Sprache überträgt, wird gebeten, an Stelle der Bundesrepublik Deutschland versuchsweise die offizielle Bezeichnung seines eigenen Landes einzusetzen. Diese Fußnote sollte auch in der Übersetzung stehenbleiben. (HME)

 

 

Enzensberger

Hans Magnus Enzensberger (Kaufbeuren,11 november 1929)

 

De Roemeense dichter en schrijver Mircea Dinescu werd geboren op 11 november 1950 in Slobozia. Zie ook mijn blog van 11 september 2006.

 

 

EXILE

As the potato flowers are in bloom
You take the road which ever us do part?
Now that the sky is grey and overcast
And tears confound the country and the doom?

The grief will be for you the new abode
Perhaps a warmer grave and newer ethos
We shall unearth those emerald potatoes
Those precious stones dug out from where we hoed.

What kind of God preserved in secret heavens
May still be glad to gather our bones
With you, with us we cry on our tombs
With you with us a story ends in ruins.

 

 

“THE METAPHYSICAL CAT”

 

You catch that cat, shouted the Regent,
For it the Law can’t be so linient,
The foreign cat which does not give a dime
The Balkan cat, illegal and supine
Politically incorrect feline –
The hungry Balkan cat!
The metaphysics cat in search of trysts
Congenitally anti-communist
Consumerist who never tried alone
To strip a salmon fillet off the bone
Who never listened to the BBC
Who never went to Harrods for a spree.
How come that we inherited such cat?
Maybe from sermons of Adam Bhayat?
Or was it from some petty bourgeois gal
As surely not from the Neanderthal?
For Goodness’ sake do something with that cat!
Do kill it with a stroke of cricket bat
The Government will surely not complain
So long as it will not affect its gain
The bad-luck, idle cat and poor achiever
Which purrs and purrs whilst you all slog like beaver
Its languid manner shows its true disdain…
You Celtic ancestors, in overalls,
Do come and rescue us, heed our calls!

 

 

Vertaald door  Constantin Roman

 

mircea-dinescu

Mircea Dinescu (Slobozia, 11 november 1950)  

 

 

De Panamese dichter en schrijver Carlos Fuentes Macías werd geboren op 11 november 1928 in Panama-Stad. Zie ook mijn blog van 11 september 2006.

 

Uit: The Years with Laura Diaz

 

„I KNEW THE STORY. What I didn’t know was the truth. In a way, my very presence was a lie. I came to Detroit to begin a television documentary on the Mexican muralists in the United States. Secretly, I was more interested in capturing the decay of a great city — the first capital of the automobile, no less, the place where Henry Ford inaugurated mass production of the machine that governs our lives more than any government.

 

One proof of the city’s power, we’re told, is that in 1932 it invited the Mexican artist Diego Rivera to decorate the walls of the Detroit Institute of Arts. And now, in 1999, I was here — officially, of course — to make a TV series on this and other Mexican murals in the United States. I would begin with Rivera in Detroit, then move on to Orozco at Dartmouth and in California, and then to a mysterious Siqueiros in Los Angeles, which I was instructed to find, as well as lost works by Rivera himself: the mural in Rockefeller Center, obliterated because Lenin and Marx appeared in
it; and other large panels which had also disappeared.

 

This was the job I was assigned. I insisted on beginning in Detroit for one reason. I wanted to photograph the ruin of a great industrial center as a worthy epitaph for our terrible twentieth century. I wasn’t moved either by the moral in the warning or by any apocalyptic taste for misery and deformity, not even by simple humanitarianism. I’m a photographer, but I’m neither the marvelous Sebastiao Salgado nor the fearsome Diane Arbus. I’d prefer, if I were a painter, the problem-free clarity of an Ingres or the interior torture of a Bacon. I tried painting. I failed. I got nothing out of it. I told myself that the camera is the paintbrush of our age, so here I am, contracted to do one thing but present — with a presentiment, maybe — to do something else very different.“

 

Fuentes

Carlos Fuentes (Panama-Stad, 11 november 1928)

 

De Amerikaanse schrijver en schilder Kurt Vonnegut werd op 11 november 1922 geboren in Indianapolis. Zie ook mijn blog van 11 september 2006.

 

Uit: Cat’s Cradle

 

The Day the World Ended

 

Call me Jonah. My parents did, or nearly did. They called me John.

Jonah–John–if I had been a Sam, I would have been Jonah still–not because I have been unlucky for others, but because somebody or something has compelled me to be certain places at certain times, without fail. Conveyances and motives, both conventional and bizarre, have been provided. And, according to plan, at each appointed second, at each appointed place this Jonah was there.

Listen:

When I was a younger man–two wives ago, 250,000 cigarettes ago, 3,000 quarts of booze ago . . .

When I was a much younger man, I began to collect material for a book to be called The Day the World Ended.

The book was to be factual.

The book was to be an account of what important Americans had done on the day when the first atomic bomb was dropped on Hiroshima, Japan.

It was to be a Christian book. I was a Christian then.

I am a Bokononist now.

I would have been a Bokononist then, if there had been anyone to teach me the bittersweet lies of Bokonon. But Bokononism was unknown beyond the gravel beaches and coral knives that ring this little island in the Caribbean Sea, the Republic of San Lorenzo.

We Bokononists believe that humanity is organized into teams, teams that do God’s Will without ever discovering what they are doing. Such a team is called a karass by Bokonon, and the instrument, the kan-kan, that bought me into my own particular karass was the book I never finished, the book to be called The Day the World Ended.

 

 

Chapter Two

 

Nice, Nice, Very Nice

“If you find your life tangled up with somebody else’s life for no very logical reasons,” writes Bokonon, “that person may be a member of your karass.”

At another point in The Books of Bokonon he tells us, “Man created the checkerboard; God created the karass.” By that he means that a karass ignores national, institutional, occupational, familial, and class boundaries.

It is as free-form as an amoeba.

In his “Fifty-third Calypso,” Bokonon invites us to sing along with him:

Oh, a sleeping drunkard

Up in Central Park,

And a lion-hunter

In the jungle dark,

And a Chinese dentist,

And a British queen–

All fit together

In the same machine.

Nice, nice, very nice;

Nice, nice, very nice;

Nice, nice very nice–

So many different people

In the same device.

 

vonnegut_nar

Kurt Vonnegut (11 november 1922 – 11 april 2007)

 

De Turks-Nederlandse schrijfster Nilgün Yerli werd op 11 november 1969 geboren in Kirsehir,Turkije. Op haar tiende verhuisde ze met haar ouders naar Nederland. Ze groeide op in het Friese plaatsje Steenwijkerwold. Haar ouders keerden terug naar Turkije toen Yerli vijftien jaar was. Ze verhuisde naar Haarlem, waar ze de HEAO ging volgen, en voorzag in haar onderhoud met verschillende bijbaantjes. Met een vriendin begon ze het duo Turkish Delight. In 2000 stond Yerli met haar soloprogramma ‘Wat zeg ik?’ in het theater en in 2001 met de show ‘Vreemde vreemdgangers’. In de afgelopen twee jaar verloor Nilgün Yerli haar vader en vond ze haar levenspartner. Ze had onder andere een column in Het Parool. Bundelingen hiervan zijn uitgegeven onder de titels ‘Turkse Troel’ en ‘Acht jaargetijden’. De biografische roman ‘De garnalenpelster’ uit 2001 was een verkoopsucces.

 

Uit: De garnalenpelster

 

„Mijn eerste schooldag in Nederland zal ik nooit vergeten. (..) Ik werd voorgesteld aan de leraar. Ik mocht meteen plaatsnemen en met de les meedoen. Ik dacht even dat ik geluk had omdat het tek
enles was, maar toen wist ik nog niet hoe moeilijk communicatie kon zijn. Ik kreeg houtskool in mijn handen en moest daarmee tekenen. Tekenen met houtskool kenden we in Turkije ook.

Ik begon heftig dat A-viertje in te kleuren. Ik zie nu nog de blik van die leraar voor me. Hij zie: nee, nee nee, Nou, dat woord kende ik al, dus ik begreep wat hij bedoelde, maar hoe moest ik hem uitleggen wat ik bedoelde? Ik pakte mijn gum en liet hem zien. Hij dacht waarschijnlijk dat ik alles wilde uitgummen en gaf me een nieuw vel wit papier. Ik begon weer heftig te kleuren, en hij werd boos. Ik wilde hem alleen maar mijn techniek laten zien, maar slaagde daar niet in, hij gaf me weer een nieuw vel papier. Ik dacht als ik weer ga kleuren dan wordt hij vast nog bozer en dan zit ik niet met de gebakken maar aangebakken peren. Die techniek die ik in Turkije had geleerd was eerst het tekenpapier volledig zwart maken met houtskool en vervolgens met een gummetje figuurtjes tekenen, een witte tekening op een zwarte achtergrond. Maar ik heb het niet uit kunnen leggen.“

 

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Nilgün Yerli (Kirsehir, 11 november 1969)

 

 

De Duitse dichter, schrijver en graficus Andreas Reimann werd geboren in Leipzig op 11 november 1946. Nadat zijn vader in 1953 naar West-Berlijn was gevlucht en zijn moeder zelfmoord had geplegd kwam hij in een kindertehuis. Vanaf 1956 woonde hij bij zijn grootmoeder in Leipzig. Hij volgde een opleiding tot drukker en begon in 1965 aan een studie literatuur aan het Institut für Literatur »Johannes R. Becher«. Wegens zijn afwijzende houding tegenover de cultuurpolitiek van de DDR werd hij daarvan weer uitgesloten. Hij moest in dienst en werd daarvan vervolgens na een zelfmoordpoging weer vrijgesteld. Vanaf toen werkte hij als zelfstandig schrijver en lector. In 1968 werd hij veroordeeld tot twee jaar gevangenisstraf wegens opruiing tegen de staat. Hij ging werken in de transport sector, in een brouwerij en als boehouder. Twee bundels verschenen van hem in de jaren zeventig en daarna niets meer tot 1989.

 

 

Vor der Reise

 

Ich hab gepackt, und mich das reisefieber.

Verlorn sind hopfen da und baldrian…

wer gerne hier ist, wär woanders lieber:

ward nicht der kiesel, den wir übersahn

auf unserm pfad, uns stets zum stolperstein?

Doch wo die flüsse scheinbar südwärts fließen,

erblick ich ihn und hör verzückt mich schrein:

Oh, heb ihn auf! Nimm diesen mit! Und diesen!

 

Die sterne, hier: nur apfelsinenkerne…

Und früchte dort, wo hinter widernissen

der himmel groß ist: wie uns zugewandt.

 

Ja, reisen: jetzt! Mir bangt nicht vor der ferne. –

 

Ich fürchte nur: Ich werd vielleicht vermissen

nach meiner heimkehr das gesehne land…

 

 

 

Die umwege der augen

 

Den einen zu lieben ist schön. – Aber, ach:

es laufen die augen den anderen nach,

den breiteren schultern, vollendeter rund.

Den strengeren lippen, dem weicheren mund.

Dem längeren haar, dem geschorenen pelz.

Dem wankenden rohr, dem gestandenen fels.

Den nachtbrunnen-augen, den blicken wie zinn.

Dem sanftren profil, dem entschiedneren kinn.

Den mai-boys, bekleidet nur andeutungsweis.

Den müden athleten, besprenkelt mit schweiß.

Dem lüsternen, lauernden, zockenden typ.

Dem in-sich-versunknen ich-habe-mich-lieb.

Dem hochmütig-fremden, der kostbar sich dünkt.

Dem, der mich er-männlicht. Dem, der mich verjüngt.

Den hintern wie früchte, verschieden und prall…:

 

Dem einzigen stern und dem gänzlichen all

gehn nach keine augen, kehrn wieder und gehen.

 

Aber den einen zu lieben, ist schön.

 

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Andreas Reimann (Leipzig, 11 november 1946)

 

De Italiaanse schrijver Luigi Malerba werd geboren op 11 november 1927 in Berceto. Hij studeerde rechten en had ook jarenlang een reclamebureau. Samen met Umberto Eco richtte hij de literaire Gruppo 63 op. Malerba begon als schrijver van draaiboeken, In zijn novellen en verhalen ontwikkelde hij een satirisch-groteske stijl. Thema’s van hem waren macht, corruptie, schijn en werkelijkheid. Zie ook mijn blog van 12 november 2006.

 

Uit: La scoperta dell’alfabeto (Discovering the alphabet, vertaald door Anamaría Crowe Serrano)

 

“In the evening Ambanelli would stop working and go sit in front of the house with the owner’s son because he wanted to learn to read and write.

“Let’s start with the alphabet”, said the boy who was eleven years old.

“Let’s start with the alphabet”.

“First you have A”.

“A”, said Ambanelli patiently.

“Then B”.

“Why does one come first and then the next one?” asked Ambanelli.

The owner’s son didn’t know why.

“They just put them in that order, but you can use them in whatever order you want”.

“I don’t understand why they put them in that order”, said Ambanelli.

“It’s easier”, replied the boy.

“I’d like to know whose job this was”.

“That’s how the alphabet is”.

“It doesn’t mean, then”, said Ambanelli, “that if I say B comes first and then A, anything changes?”

“No”, said the young lad.

“Right. Keep going, so”.

“Then you have C which you can pronounce in two different ways”.

“Whoever made this up must have had nothing better to do with his time”.

The boy didn’t know what to say to this.

“I want to learn to sign my name”, said Ambanelli, “I don’t want to write a cross whenever I have to sign a letter”.

The boy took the pencil and a piece of paper and wrote “Ambanelli Federico”, then showed the page to the peasant.

“This is your name”.

“Right. Let’s start from the beginning, so, with my name”.

“First you have A”, said the owner’s son, “then M”.

“You see?” said Ambanelli, “now we’re getting somewhere”.

“Then you have B and then A again”.

“Same as the first one?” asked the peasant.

“Exactly the same”.

The boy was writing one letter at a time and then he went over it with the pencil guiding the peasant’s hand with his own.

Ambanelli kept wanting to skip the second A which to his mind served no purpose, but after a month he had learnt to write his name and in the evenings he would write it in the ashes in the hearth so as not to forget it.

When the people came to collect the grain and they asked him to sign the docket, Ambanelli licked the tip of the indelible pencil and wrote his name. The page was too narrow and his signature too long, but the people from the lorry were happy with “Amban” and maybe because of that from then on many took to calling him Amban, even though little by little he learnt to sign his name smaller and could make it fit in full on the collection dockets.

 

Malherbe

Luigi Malerba (11 november 1927 – 8 mei 2008)

 

De Amerikaanse schrijver Noah Gordon werd geboren op 11 november 1926 in Worcester, Massachusetts. Hij studeerde journalistiek en Engelse taal aan de Boston University en werkte daarna lange tijd bij de Boston Herald. Nadat hij verschillende verhalen had gepubliceerd kwam in 1965 het grote succes met zijn eerste roman The Rabbi. Ook succesvol zijn de romans rond de familie van medici Cole, The Physician,  Shaman en Matters Of Choice.

 

Uit: Der Katalane (The Bodega, vertaald door Klaus Berr)

 

Er hatte gerade einen neuen Haufen in Brand gesetzt, und als er den Kopf hob, sah er Léon Mendès quer durch den Weinberg auf sich zukommen, ohne mit einem der vier anderen Arbeiter ein Wort zu wechseln.

»Monsieur«, sagte er respektvoll, als Mendès dann vor ihm stand.

»Senyor.« Es war ein kleiner Witz zwischen den bei­den, dass der Besitzer Josep ansprach, als wäre er der Be­sitzer und nicht der Arbeiter, aber Mendès lächelte nicht. Er war, wie immer, höflich, aber direkt. »Ich habe heute Morgen mit Henri Fontaine gesprochen, der erst kürz­lich aus Katalonien zurückgekehrt ist. Josep, ich habe eine schlechte Nachricht. Dein Vater ist tot.«

Josep fühlte sich, als wäre ein Knüppel auf ihn nieder­gesaust, und brachte kein Wort heraus. Mein Vater? Wie kann mein Vater tot sein? Schließlich fragte er einfältig: »Was war die Ursache?«

Mendès schüttelte den Kopf. »Henri hat nur gehört, dass er Ende August gestorben ist. Mehr weiß er nicht.«

»Dann muss ich nach Spanien zurück, Monsieur.«

»Aber ist es da auch … sicher für dich?«, fragte Mendès sanft.

»Ich glaube schon, Monsieur. Ich denke schon lange über eine Rückkehr nach. Ich danke Ihnen für Ihre Freundlichkeit. Dass Sie mich aufgenommen haben. Und mich so vieles gelehrt haben.«

Mendès zuckte die Achseln. »Das ist doch nichts. Beim Wein hört man nie auf zu lernen. Den Tod deines Vaters bedaure ich sehr, Josep. Ich meine mich zu erin­nern, dass du noch einen älteren Bruder hast. Ist das nicht so?«

»Ja. Donat.«

»Wo du herkommst, erbt da der Älteste? Wird Donat den Weinberg deines Vaters bekommen?«

»Wo ich herkomme, ist es der Brauch, dass der älteste Sohn zwei Drittel erbt und alle jüngeren Söhne sich den Rest teilen und eine Arbeit erhalten, die ihnen den Lebens unterhalt sichert. Aber in unserer Familie ist es der Brauch – weil wir so wenig Land besitzen –, dass alles an den ältesten Sohn geht. Mein Vater hatte mir immer zu verstehen gegeben, dass meine Zukunft in der Armee oder in der Kirche liegen würde … Leider eigne ich mich für beides nicht.«

 

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Noah Gordon (Worcester, 11 november 1926)

 

De Franse schrijver, ontdekkingsreiziger, wereldreiziger en militair Louis Antoine de Bougainville werd geboren in Parijs op 11 november 1729. Bougainville begon zijn reis door de wereld in 1766. In januari 1768 voer hij door de Straat Magellaan. In 1769 naderde hij Australië, maar hij durfde Groot Barrièrerif niet over te steken.In 1771 verscheen zijn uitvoerige reisverslag Voyage autour du monde par la frégate du roi La Boudeuse et la flûte L’Étoile. Als bekende persoonlijkheid en geheel in de geest van de Verlichting hielp hij met zijn geïdealiseerde beeld van de eilandbewoners in de Zuidzee als edele wilden de theorie van Jean-Jacques Rousseau aan een nog grotere populariteit.

 

Uit: Voyage autour du monde

 

« Dès que nous fûmes mouillés, je fis mettre à la mer un de mes canots et un de l’Étoile. Nous nous y embarquâmes au nombre de dix officiers armés chacun de nos fusils, et nous allâmes descendre au fond de la baie, avec la précaution de faire tenir nos canots à flot et les équipages dedans. À peine avions-nous pied à terre que nous vîmes venir à nous six Américains à cheval et au grand galop. Ils descendirent de cheval à cinquante pas et sur-le-champ accoururent au-devant de nous en criant chaoua. En nous joignant, ils tendaient les mains et les appuyaient contre les nôtres. Ils nous serraient ensuite entre leurs bras, répétant à tue-tête chaoua, chaoua, que nous répétions comme eux. Ces bonnes gens parurent très joyeux de notre arrivée. Deux des leurs, qui tremblaient en venant à nous, ne furent pas longtemps sans se rassurer. Après beaucoup de caresses réciproques, nous fîmes apporter de nos canots des galettes et un peu de pain frais que nous leur distribuâmes et qu’ils mangèrent avec avidité. À chaque instant leur nombre augmentait ; bientôt il s’en ramassa une trentaine parmi lesquels il y avait quelques jeunes gens et un enfant de huit à dix ans. Tous vinrent à nous avec confiance et nous firent les mêmes caresses que les premiers. Ils ne paraissaient point étonnés de nous voir et, en imitant avec la voix le bruit de nos fusils, ils nous faisaient entendre que ces armes leur étaient connues. Ils paraissaient attentifs à faire ce qui pouvait nous plaire. M. de Commerson et quelques-uns de nos messieurs s’occupaient à ramasser des plantes ; plusieurs Patagons se mirent aussi à en chercher, et ils apportaient les espèces qu’ils nous voyaient prendre. L’un d’eux, apercevant le chevalier du Bouchage dans cette occupation, lui vint montrer un œil auquel il avait un mal fort apparent et lui demander par signe de lui indiquer une plante qui le pût guérir. Ils ont donc une idée et un usage de cette médecine qui connaît les simples et les applique à la guérison des hommes. C’était celle de Macaon, le médecin des dieux, et on trouverait plusieurs Macaon chez les sauvages du Canada. […]”

 

bougainville

Louis de Bougainville (11 november 1729 – 20 augustus 1811)

 

De Belgische schrijfster Christina Guirlande werd als Godelieve De Beule geboren te Moerzeke bij Dendermonde op 11 november 1938. Zie ook mijn blog van 11 september 2006.

 

 

De Verlatene

 

Bij het achtste lied “La Delaïssado” uit de “Chants d’Auvergne” van J. Canteloube

(1879-1957)

 

Misschien eindigt wel alles

met het vuur van een vulkaan,

het monotoon uitgestorte groen

dat geen vermoeden heeft

van schaduw of van bomen.

 

Hoe ver ik kijk

nadat de slaap mij weer

het dal heeft ingegooid

spreiden de uren

hun tentakels uit.

Ik ben hun dagelijkse bruid

en zing alleen

met binnensmondse woorden.

Ik leg mezelf verloren

een klaaglied in de wind

als was ik tweemaal kind.

Dat ik je mis

kom je wel nooit te horen.

 

Alleen de echo op de helling

roept mij na

van verre herders uit de land

Arcadia.

 

 

Guirlande

Christina Guirlande (Moerzeke, 11 november 1938)

Hans Magnus Enzensberger, Christina Guirlande, Mircea Dinescu, Carlos Fuentes Macías, Kurt Vonnegut

De Duitse dichter en schrijver Hans Magnus Enzensberger werd geboren op 11 november 1929 in Kaufbeuren. Zie ook mijn blog van 11 september 2006.

 

BILDZEITUNG – Gedicht 1957

Du wirst reich sein
Markenstecher Uhrenkleber:
wenn der Mittelstürmer will
wird um eine Mark geköpft
ein ganzes Heer beschmutzter Prinzen
Turandots Mitgift unfehlbarer Tip
Tischlein deck dich:
Du wirst reich sein.

Manitypistin Stenoküre
du wirst schön sein:
wenn der Produzent will
wird die Druckerschwärze salben
zwischen Schenkeln grober Raster
missgewählter Wechselbalg
Eselin streck dich:
du wirst schön sein.

Sozialvieh Stimmenpartner
du wirst stark sein:
wenn der Präsident will
Boxhandschuh am Innenlenker
Blitzlicht auf das Henkerlächeln
gib doch Zunder gib doch Gas
Knüppel aus dem Sack:
du wirst stark sein.

Auch du auch du auch du
wirst langsam eingehn
an Lohnstreifen und Lügen
reich, stark erniedrigt
durch Musterungen und Malz-
kaffee, schön besudelt mit Straf-
zetteln, Schweiss,
atomarem Dreck:
deine Lungen ein gelbes Riff
aus Nikotin und Verleumdung
möge die Erde dir leicht sein
wie das Leichentuch
aus Rotation und Betrug
das du dir täglich kaufst
in das du dich täglich wickelst.

 

Die Scheisse

Immerzu höre ich von ihr reden
als wäre sie an allem schuld.
Seht nur, wie sanft und bescheiden
sie unter uns Platz nimmt!
Warum besudeln wir denn
ihren guten Namen
und leihen ihn
dem Präsidenten der USA,
den Bullen, dem Krieg
und dem Kapitalismus?

Wie vergänglich sie ist,
und das was wir nach ihr nennen
wie dauerhaft!
Sie, die Nachgiebige,
führen wir auf der Zunge
und meinen die Ausbeuter.
Sie, die wir ausgedrückt haben,
soll nun auch noch ausdrücken
unsere Wut?

Hat sie uns nicht erleichtert?
Von weicher Beschaffenheit
und eigentümlich gewaltlos
ist sie von allen Werken des Menschen
vermutlich das friedlichste.
Was hat sie uns nur getan?

 

 

Eine Beobachtung beim Austausch von Funktionseliten

Dieses schürfende Geräusch,

ein Scharren, Tag und Nacht,

von Zehen, Fingern, Krallen –

das kommt vom Kratzen,

vom Klettern, vom Krabbeln derer,

die da mit angehaltenem Atem

hochwollen, hoch,

 

immer höher, voll Angst,

Angst, daß der sandige Hang

nachgibt unter den Nägeln,

so, daß sie abwärts, dahin,

wo sie herkamen, rutschen,

und zwar, je mehr sie, in Panik,

noch ehe die mürbe Kante

 

bröselt, bricht, auf allem,

was sie unter sich vermuten,

anfangen herumzutrampeln,

desto tiefer, unaufhaltsam,

 

nach unten

 

Enzensberger

Hans Magnus Enzensberger (Kaufbeuren,11 november 1929)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 11 september 2006.

De Belgische schrijfster Christina Guirlande werd als Godelieve De Beule geboren te Moerzeke bij Dendermonde op 11 november 1938.

De Roemeense dichter en schrijver Mircea Dinescu werd geboren op 11 november 1950 in Slobozia.

De Panamese dichter en schrijver Carlos Fuentes Macías werd geboren op 11 november 1928 in Panama-Stad.

De Amerikaanse schrijver en schilder Kurt Vonnegut werd op 11 november 1922 geboren in Indianapolis.