De Spaanse schrijver Rafael Chirbes werd geboren op 27 juni 1949 in Tabernes de Valldigna bij Valencia. Zie ook mijn blog van 27 juni 2007 en ook mijn blog van 27 juni 2008.
Uit: Der lange Marsch (Vertaald door Antje Kunstmann)
„Es war vier Uhr morgens an einem Tag im Februar. Trotz der geschlossenen Fensterläden war der Wildbach hinter dem Haus zu hören. Mehrere Tage hintereinander hatte es geschneit, dann war die Sonne durchgebrochen, danach hatte es geregnet, und jetzt führte der Bach viel Schmelzwasser und riß unter großem Getöse verdorrte Äste und Steine mit sich. Im Haus war eine besondere Aufregung zu spüren. Die Frauen kamen in die Küche und verließen sie mit dampfenden Töpfen, und im Kamin loderte ein mächtiges Feuer, das die Szene rötlich einfärbte, das Licht der Deckenlampe und auch der Lampe über dem Tisch übertönte, auf den, schweigsam und bewegungslos, ein gut dreißigjähriger
Mann die Ellbogen stützte. Um die Schultern hatte er eine gestreifte Decke gelegt. Er saß auf der langen Holzbank, die zwei der vier Wände des Raumes säumte und einen Winkel bildete, in den sich der Tisch einfügte. Zu seiner Rechten rauchte ein anderer Mann eine Zigarette. Er war doppelt so alt, beider Gesichter aber waren – abgesehen von den Unterschieden, die das Alter mit sich brachte – fast identisch: so nebeneinander gesehen, hätten die beiden als Modell dienen können für einen der im Barock so beliebten moralisierenden Stiche, auf denen mit den Lebensaltern das Vergehen der Zeit am Körper der Menschen symbolisch dargestellt wurde. Wo sich die Züge des Sohnes noch der Linie des Kiefers und der Backenknochen anschlossen, verbreiterten sich die des Vaters, wurden in ihrer Zeich-nung verschwommen und dadurch eher formlos; auch die Nase des Vaters sah aus, als hätte die des Sohnes gewissermaßen an Halt verloren und wäre zusammensinkend in die Breite gegangen. Die rosig gesunde Farbe der Wangen des Jüngeren war auf dem Gesicht des Alten ins Purpurne übergegangen und wies, vor allem seitlich der stumpfen Nase, Flecken von geplatzten Äderchen auf.“
Rafael Chirbes (Tabernes de Valldigna, 27 juni 1949)
De Duitse schrijver Marcus Jensen werd geboren op 27 juni 1967 in Hamburg. Zie ook mijn blog van 27 juni 2007 en ook mijn blog van 27 juni 2008.
Der Lastwagen nimmt den vollen Gla
scontainer auf seinen Haken, die oberste Lage Flaschen purzelt in die Schräge, die anderen fallen hinterher, vor Verzweiflung scheppern alle durcheinander, aber eine kurzhalsige Likörflasche ruft aus: “Keine Angst, keine Panik! Wir werden doch wiedergeboren!” Es gibt einen Ruck, der Lastwagen fährt los, dann tritt Stille ein. Die Likörflasche redet weiter: “Das müsst ihr positiv sehen! Ich zum Beispiel: Ganz früher war ich Pfand, ein Sklavendasein, danach wurde ich zu Einweg, Bier und Saft, schon besser, und meine zahllosen Wiedereinschmelzungen haben mich wunderschön gebräunt. Jetzt bin ich zwar eine nullsiebener Likör, aber in mir spüre ich auch noch eine schwarze Blumenvase, drei Glühbirnen und ein Marmeladentöpfchen!” Der Lastwagen legt sich in eine scharfe Kurve. Alle Flaschen applaudieren klirrend und fangen an zu singen: “Likör, Likör, wir glauben dir, gesichert sei nun unser Erbe, ein ganzes Glas in jeder Scherbe, welch Glück, welch Glück erwarten wir!” Der Lastwagen bremst. Ein gesprungener Aschenbecher kichert dazwischen: “Ach Quatsch. Wir werden alle puderfein zermahlen und kommen zur Straßenbaukolonne.” Den mögen die anderen nicht.
Marcus Jensen (Hamburg, 27 juni 1967)
De Nederlandse dichter Kees Ouwens werd geboren op 27 juni 1944 in Zeist. Zie ook mijn blog van 27 juni 2006 en ook mijn blog van 27 juni 2007 en ook mijn blog van 27 juni 2008.
Narcisme
Wat, in godsnaam, heb je uitgevoerd? Heb je – ten
minste – je dag geboekstaafd? Heb je alsnog
geboekstaafd – de volgende dag – de niet geboekstaafde
vorige onder vermelding? Ben je tekortgeschoten (in
gebreke gebleven, nalatig geweest, laakbaar) op stuk
van plicht, regelmaat, tucht, zelfverachting? Heb je – met
niet aflatende verwerping – in het werk gesteld alles
om de beperkingen van milieu, erfelijkheid, voor-
land, noodlot die aan het daglicht traden klemmender
naar de mate van je verzuim
en die je mes
op de keel zetten in een slop, te overwinnen?
Ik word ouder
en dat is op zich niet verwonderlijk.
Maar wanneer ik op een canapé lig,
die ik zelf niet bezit en
een sigaret neem uit een dure, ivoren doos, die niet bij mij
past,
besef ik, dat ik al veel tijd verknoeid heb
en dat het in de toekomst net zo gaat
al kan ik dat niet zien.
Kees Ouwens (27 juni 1944 – 24 augustus 2004)
De Canadese dichter, singer-songwriter, performer en sociale activist. Dawud (David) Wharnsby Ali werd geboren op 27 juni 1972 in Kitchener, Ontario. Hij treedt vaak op scholen en universiteiten op, waarbij hij zich inzet voor tolerantie, diversiteit en sociale cohesie.
Preacher
She quoted you as saying,
you hated arrogant men.
But there you go again,
upon your pulpit to condemn.
Calling from the spire,
cursing hypocrite and a liar –
It’s only you,
that you admire.
The bed of coals that waits
for all the sinners at the gates,
will also be
the pompous preachers resting place of fire.
Dawud Wharnsby (Kitchener, 27 juni 1972)
De Duitse schrijfster en vertaalster Zsuzsanna Gahse werd op 27 juni 1946 in Boedapest geboren. Zie ook mijn blog van 27 juni 2007 en ook mijn blog van 27 juni 2008.
Uit: September (Müllheim an der Thur)
„Wir waren am Seerücken, dem Bergrücken zwischen Müllheim und dem Bodensee, wo die Ortschaften Lanzenneunforn, Klingendorf und Klingenberg heissen und einzelne Hochebenen stockwerkweise übereinander liegen, weil der alte Meeresboden einmal Stufe für Stufe hochgeschoben wurde. An den Hängen zwischen den unterschiedlichen Ebenen liegt der ehemalige Meeresboden beinahe offen, man kann sich in die Geschichte hineinwühlen.
Auf der Rückfahrt gab es am östlichen Rand von Müllheim Rauchwolken, die in dünnen Streifen aufstiegen, und kurz darauf flog der Brandgeruch bis in den Wagen hinein. Eine Scheune stand in Flammen. Als ich hinzukam, war die Feuerwehr mit acht Wasserschläuchen an der Arbeit, die Flammen waren hell, in der Mitte gelb, gleich neben dem Gelb das sommerliche Rot von Karotten und Mohnblumen, und die windigen Flammenränder hatten verschiedene Farben. Es war ein warmer Septembertag, möglicherweise hätte das Feuer im Winter anders ausgeschaut, und genauer gesagt, waren die Flammen auch jetzt nur in der rechten Scheunenhälfte hell, dort, wo sie gerade in das benachbarte, angebaute Wohngebäude einbrechen wollten, in der linken Scheunenhälfte hatten sie dunkle Ränder, schwarze Flanken. Links dunkel, rechts ein freies Rot, hinter dessen Flackern noch eine Ziegelwand sichtbar war, und zwischen dem breiten Feuer und den Feuerwehrleuten lag ein wackliger Regenbogen.“
Zsuzsanna Gahse (Boedapest, 27 juni 1946)
De Amerikaanse dichteres en schrijfster Lucille Clifton werd geboren in New York op 27 juni 1936. Haar eerste gedichtenbundel Good Times verscheen in 1969 en werd door The New York Times tot de 10 beste boeken van dat jaar gerekend. In 1971 gaf zij haar werk als ambtenaar op en werd zij writer in residence aan het Coppin State College. Tijdens haar verblijf daar publiceerde zij de volgende twee bundels Good News About the Earth (1972) en An Ordinary Woman (1974). Clifton schrijft ook boeken voor kinderen.
moonchild
whatever slid into my mother’s room that
late june night, tapping her great belly,
summoned me out roundheaded and unsmiling.
is this the moon, my father used to grin.
cradling me? it was the moon
but nobody knew it then.
the moon understands dark places.
the moon has secrets of her own.
she holds what light she can.
we girls were ten years old and giggling
in our hand-me-downs. we wanted breasts,
pretended that we had them, tissued
our undershirts. jay johnson is teaching
me to french kiss, ella bragged, who
is teaching you? how do you say; my father?
the moon is queen of everything.
she rules the oceans, rivers, rain.
when I am asked whose tears these are
I always blame the moon.
blessing the boats
(at St. Mary’s)
may the tide
that is entering even now
the lip of our understanding
carry you out
beyond the face of fear
may you kiss
the wind then turn from it
certain that it will
love your back may you
open your eyes to water
water waving forever
and may you in your innocence
sail through this to that
Lucille Clifton (New York, 27 juni 1936)
De Braziliaanse schrijver João Guimarães Rosa werd geboren op 27 juni 1908 in Cordisburgo, Minas Gerais. Hij werkte als arts en was actief als diplomaat. Zijn opus magnum is Diepe Wildernis: de Wegen, een vuistdikke roman die zich afspeelt in de sartão, het dorre binnenland van Brazilië dat in de negentiende eeuw werd geteisterd door niet aflatende oorlogen tussen lokale krijgsheren. Rosa’s taal is een combinatie van orale uitdrukkingen uit de sertão, maar vermengd met neologismen van archaïsche woorden, vreemde talen en onomatopeeën (klankwoorden). August Willemsen vertaalde het boek in het Nederlands. Rose schreef naast dit boek zes verhalenbundels, waarvan er twee postuum verschenen.
Uit: Diadorim (Vertaald door Maryvonne Lapouge-Petorelli)
« Je vous raconte, et il faut que je vous donne une explication. Penser de travers est facile, parce que cette vie vire au marécage. On vit, je crois, pour vraiment se défaire de ses illusions et de la foi dans les gens. Le manque de scrupules règne, si insinueux, insinueusement présent, qu’au début on n’ose prêter foi à la sincérité sans méchanceté. C’est ce qu’il faut, je sais. Mais je vous donne ma parole : homme très homme commej’ai été, et un homme aimant les femmes ! – jamais je n’ai eu de penchant pour les vices aberrants. ce qui est hors de préceptes me répugne. Alors – vous allez me demander – cela, qu’est-ce que c’était ? Ah, loi brigande, que le pouvoir de la vie.
(…)
Mon compère Quelemém, bien des années après, m’enseigna qu’il est toujours possible de réaliser un désir quel qu’il soit – pour peu que nous ayons, sept jours de suite, l’énergie et la patience soutenue pour faire uniquement ce qui nous répugne, nous est odieux, nous épuise et fatigue, et pour rejeter toute espèce de plaisir. C’est ce qu’il me dit ; je crois. Mais il m’enseigna que, mieux encore et meilleur, c’est, à la fin, de rejeter toute espèce de plaisir. C’est ce qu’il me dit ; je crois. Mais il m’enseigna que, mieux encore et meilleur, c’est, à la fin, de rejeter même jusqu’à ce désir initial qui a servi à nous donner le courage de cette glorieuse pénitence.»
João Guimarães Rosa (27 juni 1908 – 19 november 1967)
De Nederlandse schrijver Everhardus Johannes Potgieter werd geboren in Zwolle op 27 juni 1808. Zie ook mijn blog van 27 juni 2007 en ook mijn blog van 27 juni 2008.
Uit: Blaauw bes, blaauw bes!
„Een studiebeeld uit ons volksleven.
Bilderdijk wenschte, in een zijner veelvuldige verzuchtingen om den dood, in het stille graf te liggen, ten einde voor den Haagschen straatkreet doof te zijn. Ik ben te zeer van muzijkalen zin misdeeld, om te durven beslissen, of de schreeuwers der hoofdstad het van die, welke onze hofstad doorkrijschen, in welluidendheid winnen; maar ik mag de Amsterdamsche keelklanken wel, en verbaas er mij over, hoe het gehoor van onzen eersten dichter zijner verbeelding zoo zeer de wieken knotten kon. Verrees er dan, als zijn trommelvlies de pijnlijke aandoening had doorgestaan, verrees er dan, ten gevolge van dat met weêrzin opgevangen woord, niet een geheel an
der tooneel voor zijnen geest, dan zijn studeercel aanbood? bragt het hem niet naar buiten, niet over in beemd of bosch? Ik wil mij eerst op eenen der minst behagelijke kreten beroepen, om later van diegene te gewagen, welke streelender gedachten opwekken; Bilderdijk zelf, verbeelde ik mij, zou dien zin voor climax hebben gewaardeerd. Daar klinkt het: ‘Elft as zalm!’ bij voorbeeld, waaruit de Jordaner in het middelwoord de l weglaat, om u die in de beide andere zooveel te zwaarder toe te wegen. Het rijst raauw genoeg op de lucht, – het is eene onwaarheid bovendien, want de eene soort van visch evenaart de andere nooit, – en echter heb ik er nimmer het voorhoofd om gefronsd, laat staan er om dood willen zijn; een geheel ander verlangen wordt er bij mij levendig door.“
E. J. Potgieter (27 juni 1808 – 3 februari 1875)
De Engelse schrijfster Catherine Cookson (pseudoniem van Kate McMullen) werd geboren in Tyne Dock, County Durham op 27 juni 1906. Zie ook mijn blog van 27 juni 2007.
Uit: A House Divided
„Elizabeth Ducksworth walked quickly and quietly along the dimly lit corridor. She had passed four closed doors and was making for the last of the seven when it was thrust open quickly and there came to meet her a figure in a dressing gown. The head was bandaged, covering one eye; the lid of the other was blinking rapidly, and the patient turned his head to one side as he addressed her, saying, ‘I was just coming for you, Ducks — I mean, Nurse. I think the captain needs attention. Well, what I mean is…’
‘Yes…yes.’ The night nurse turned him gently about, saying, ‘You should have rung the bell, Lieutenant.’
But the answer she got was, ‘He always seems to know when I do that and starts his growling.’
‘Has he spoken?’
‘No; no…not a word. Just those sounds.’
She opened the door of the end room, at the same time taking his arm and steadying him as she said, ‘You shouldn’t get out of bed; I’ve told you.’
‘I’m all right. I only wish he felt half as good.’
‘Get back into bed; I’ll see to him. Would you like a drink?’
‘Later. Later, thank you.’
Catherine Cookson (27 juni 1906 – 11 juni 1998)
De Franse filosoof en dichter Gaston Bachelard werd geboren op 27 juni 1884 in Bar-sur-Aube. Zie ook mijn blog van 27 juni 2007.
Uit: Poétique de l’espace
„Pour Gaston Paris, la clef de la légende du Petit Poucet – comme de tant de légendes ! – est dans le ciel : c’est le Poucet qui conduit la constellation du Grand Chariot. En effet, Gaston Paris a noté que dans de nombreux pays, on désigne une petite étoile qui se trouve au-dessus du chariot, du nom de Poucet.
Nous n’avons pas à suivre toutes les preuves convergentes que le lecteur pourra trouver dans l’ouvrage de Gaston Paris. Insistons seulement sur une légende suisse qui va nous donner une belle mesure d’une oreille qui sait rêver. Dans cette légende rapportée par Gaston Paris, le chariot se renverse à minuit avec un grand fracas. Une telle légende ne nous apprend-elle pas à écouter la nuit ? Le temps de la nuit ? Le temps du ciel étoilé ?
Où ai-je lu qu’un ermite qui regardait sans prier son sablier de prière entendit des bruits qui déchiraient les oreilles ? Dans le sablier il entendait soudain la catastrophe du temps. Le tic-tac de nos montres est si grossier, si mécaniquement saccadé que nous n’avons plus l’oreille assez fine pour entendre le temps qui coule.“
Gaston Bachelard (27 juni 1884 – 16 oktober 1962)
De Engelse dagboekschrijver en geestelijke James Woodforde werd geboren in Ansford op 27 juni 1740. Zijn complete dagboek omvat 72 aantekenboeken en ongeveer 100 losse vellen en bevindt zich momenteel in de Bodleian Library in Oxford. Tot kort na de Eerste Wereldoorlog was het bestaan van de dagboeken compleet onbekend. Een arts in Hertfordshire vroeg aan zijn buurman John Beresford de manuscripten, die afkomstig waren van een van zijn voorouders, eens in te kijken. Beresford was zeer gecharmeerd van het werk, vooral door de vele details die een uniek inkijkje gaven in het plattelandsleven in de 18e eeuw, van evenveel historisch belang als het dagboek van Samuel Pepys. Hij redigeerde het werk en kortte het in, waarna de dagboeken in vijf delen werden gepubliceerd in de jaren 1924 tot 1931 onder de titel The Diary of a Country Parson 1758 – 1802.
Uit: The Diary of a Country Parson 1758 – 1802
“April 14th, 1767
I read Prayers this morning again at C. Cary Church
I prayed for poor James Burge this morning,
out of my own head, hearing he was just gone of almost in a Consumption,
It occasioned a great tremulation in my voice at the time,
I went after Prayers and saw him, & he was but just alive,
He was a very good sort of young man & much respected,
It was the Evil which was stopped & then fell upon his Lungs,
Grant O Almighty God, that he may be eternally happy hereafter,
I dined, supped and spent the Evening at Parsonage.”
James Woodforde (27 juni 1740 – 1803)
Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 27 juni 2007.
De Amerikaanse schrijfster Helen Keller werd geboren in Tuscumbia, Alabama op 27 juni 1880.