De Afghaanse schrijver Khaled Hosseini is geboren op 4 maart 1965 in Kabul, als zoon van een diplomaat wiens gezin in 1980 na de Russische inval naar de Verenigde Staten emigreerde. Hosseini studeerde in 1988 af als “bachelor” in de biologie en studeerde daarna medicijnen aan de University of California. In 1996 sllot hij zijn opleiding tot internist af aan Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles.Hij werkt als arts in het noorden van Californië. Hosseini publiceerde diverse korte verhalen, die werden genomineerd voor de Pushcart Prize. De vliegeraar van Kabul (Engels: The Kite Runner), zijn debuutroman, betekende meteen zijn internationale doorbraak. De vertaalrechten werden in veertien landen verkocht; filmrechten werden verkocht aan Dream Works en Wonderland Films.
Uit: The Kite Runner
“ONE
December 2001
I became what I am today at the age of twelve, on a frigid overcast day in the winter of 1975. I remember the precise moment, crouching behind a crumbling mud wall, peeking into the alley near the frozen creek. That was a long time ago, but it’s wrong what they say about the past, I’ve learned, about how you can bury it. Because the past claws its way out. Looking back now, I realize I have been peeking into that deserted alley for the last twenty-six years.
One day last summer, my friend Rahim Khan called from Pakistan. He asked me to come see him. Standing in the kitchen with the receiver to my ear, I knew it wasn’t just Rahim Khan on the line. It was my past of unatoned sins. After I hung up, I went for a walk along Spreckels Lake on the northern edge of Golden Gate Park. The early-afternoon sun sparkled on the water where dozens of miniature boats sailed, propelled by a crisp breeze. Then I glanced up and saw a pair of kites, red with long blue tails, soaring in the sky. They danced high above the trees on the west end of the park, over the windmills, floating side by side like a pair of eyes looking down on San Francisco, the city I now call home. And suddenly Hassan’s voice whispered in my head: For you, a thousand times over. Hassan the harelipped kite runner.
I sat on a park bench near a willow tree. I thought about something Rahim Khan said just before he hung up, almost as an afterthought. There is a way to be good again. I looked up at those twin kites. I thought about Hassan. Thought about Baba. Ali. Kabul. I thought of the life I had lived until the winter of 1975 came along and changed everything. And made me what I am today.”
Khaled Hosseini (Kabul, 4 maart 1965)
De Duitse schrijver Kristof Magnusson werd geboren op 4 maart 1976 in Hamburg. Na zijn eindexamen deed hij vervangende dienst in een tehuis voor daklozen in New York. Daarna studeerde hij kerkmuziek bij de evangelische Landeskirche Nordelbien. Verder studeerde hij aan het Deutsche Literaturinstitut Leipzig en aan de universiteit van Reykjavik. Magnusson werd eerst bekend als schrijver voor het toneel. Bekend werd hij door de komedie Männerhor die in 2003 in Bonn voor het eerst werd opgevoerd. Daarnaast publiceerde hij verhalen, essays en reportages in diverse kranten en tijdschriften. In 2005 verscheen zijn romandebuut Zuhause.
Uit: Zuhause
„Matilda sagte: “Ich habe mit Svend Schluss gemacht.”
“Was soll denn das?”
“Woher soll ich wissen, was das soll?”
“Als wir vor drei Wochen telefoniert haben, hast du noch gesagt, es sei schön.”
“Na und?”
“Ihr wolltet euch ein Landhaus kaufen, in Småland.”
“Ja. Mit Kamin. Pff.”
Ich sah sie an, sie sah hinaus, in die gleiche Richtung wie der Taxifahrer. Dann kurbelte Matilda das Fenster herunter, so weit die verbeulte Fahrertür es zuließ. Kaffeeschlürfende, Asche in den Sturm schnippende Verachtung. Mehr hatte sie nicht übrig für den hehren, vollkommenen, von mir handgecasteten Svend. Einen Moment lang überlegte ich, ob Matilda eine glücksunfähige Diva sei, der man es nie Recht machen könne. Doch dieser Gedanke tat mir weh, woraufhin ich mich noch mehr ärgerte, denn es war ihre Schuld, dass ich nun schlecht über sie dachte.
“Es war eben einfach nur schön. Genau wie er. Er war so schön und intelligent …”
“… und sympathisch”, sagte ich.
“Das auch noch! Und dauernd dieses Segeln.”
“Segeln ist doch … schön.”
“Pff!”
“Du hast dir immer jemanden gewünscht, der segeln kann.”
“Das ist es ja gerade. Er kann segeln, hat Stil und ist trotzdem kein Snob. Er hat Geld und ist trotzdem nett; aus guter Familie, aber kein Spießer; lieb und trotzdem cool; kann immer trinken, muss aber nicht. Er ist alles, was ich mir immer gewünscht habe. Alles gleichzeitig!”
Ich schwieg. Der arme hehre, ganz und gar vollkommene Svend.
“Und daneben dann ich!”, fuhr Matilda fort. “Wie ein beflecktes Detail, das man vergessen hat, aus der sauberen schönen Prince-Denmark-Werbung rauszuschneiden.”
“Du hast mit ihm Schluss gemacht, weil du nicht in eine Prince-Denmark-Werbung passt?”
“Ich habe Schluss gemacht, weil er reinpasst.”
“Das kannst du doch nicht ernst meinen.” Ich wusste, dass sie das sehr ernst meinte.
“Svend ist noch nicht einmal Däne”, sagte ich dann.
“Schwede. Noch schlimmer. Bei denen ist alles immer so … perfekt.”
“Er war ja auch perfekt für dic
h.”
“Er war nicht perfekt für mich, er war einfach nur perfekt. Das ist ein Unterschied. Ich habe mich neben ihm nicht ausgehalten. Eine merkwürdige Frau mit einem merkwürdigen Job in einer merkwürdigen Daunenjacke aus einem merkwürdigen Land. Ich hatte das Gefühl, er wollte sein Leben durch mich ironisch brechen, weil sonst alles zu perfekt gewesen wäre.”
“Was ist daran schlimm, wenn etwas mal perfekt ist? Du wehrst dich so sehr dagegen, das ist ja… neurotisch.”
“Wenn du nicht so scheiß-glücklich wärest, könntest du gar nicht so reden.”
“So ein Quatsch.”
Kristof Magnusson (Hamburg, 4 maart 1976)
De Italiaanse schrijver Giorgio Bassani werd geboren op 4 maart 1916 in Bologna. Zijn jeugd bracht hij door in Ferrara. In 1935 schreef hij zich in aan de literatuurwetenschappelijke faculteit van de universiteit van Bologna waar hij in 1939 ondanks de rassenwetten zijn afsluitende werk over Niccolò Tommaseo kon voorleggen. In 1940 verscheen zijn eerste werk, Una città di pianura, dat hij wegens dezelfde rassenwetten onder pseudoniem publiceerde. In 1962 verscheen Il Giardino dei Finzi-Contini, een werk dat hem grote roem bracht en waarvoor hij de Premio Viareggio van dat jaar ontving. De roman weerspiegelt Bassani’s morele, politieke en intellectuele ervaringen en vertelt het verhaal van het rijke, joodse burgerdom tijdens het fascisme. Het boek werd verfilmd door Vittorio De Sica.
Uit: Die Gärten der Finzi-Contini (Italiaans “Il giardino dei Finzi-Contini“ Vertaald door Herbert Schlüter)
“Seit vielen Jahren hatte ich den Wunsch, über die Finzi-Contini zu schreiben – über Micòl und Alberto, über Professor Ermanno und Signora Olga – und über alle die, die sonst noch in dem Haus am Corso Ercole I d´Este in Ferrara wohnten oder wie ich in der Zeit kurz vor Ausbruch des letzten Krieges dort ein- und ausgingen. Aber den letzten Anstoß, es wirklich zu tun, empfing ich erst vor einem Jahr, an einem Sonntag im April 1957.
Es war auf einem der üblichen Wochenendausflüge. Wir waren, eine Gruppe von Freunden, auf zwei Autos verteilt, die Via Aurelia hinausgefahren, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Ein paar Kilometer hinter Santa Marinella waren wir, angezogen von den Türmen einer mittelalterlichen Burg, die plötzlich zu unserer Linken aufgetaucht waren, auf einen Fußweg eingebogen und schließlich über den trostlosen Sandstreifen am Fuße des Berges geschlendert. Aus der Nähe betrachtet, war die Burg übrigens bei weitem nicht so mittelalterlich, wie sie aus der Ferne, im Gegenlicht über der blauen blendenden Leere des Tyrrhenischen Meeres gewirkt hatte.”
Giorgio Bassani (4 maart 1916 – 13 april 2000)
De Franse dichter en essayist Léon-Paul Fargue werd geboren op 4 maart 1876 in Parijs. Fargue publiceerde al gedichten vanaf zijn achttiende en zijn belangrijke gedicht Tancrède verscheen in 1895 in het tijdschrift Pan. Hij opponeerde tegen de surrealisten en werd een lid van de symbolistische kring rond Le Mercure de France. Léon-Paul Fargue schreef ook veel over Parijs en publiceerde twee boeken over de stad: D’après Paris (1931) en Le piéton de Paris (1939).
NOCTURNE
Un long bras timbré d’or glisse du haut des arbres
Et commence à descendre et tinte dans les branches.
Les feuilles et les fleurs se pressent et s’entendent.
J’ai vu l’orvet glisser dans la douceur du soir.
Diane sur l’étang se penche et met son masque.
Un soulier de satin court dans la clairière
Comme un rappel de ciel qui rejoint l’horizon.
Les barques de la nuit sont prêtes à partir.
D’autres viendront s’asseoir sur la chaise de fer.
D’autres verront cela quand je ne serai plus.
La lumière oubliera ceux qui l’ont tant aimée.
Nul appel ne viendra rallumer nos visages.
Nul sanglot ne fera retentir notre amour.
Nos fenêtres seront éteintes.
Un couple d’étrangers longera la rue grise.
Les voix,
D’autres voix chanteront, d’autres yeux pleureront
Dans une maison neuve.
Tout sera consommé, tout sera pardonné,
La peine sera fraîche et la forêt nouvelle,
Et peut-être qu’un jour, pour de nouveaux amis,
Dieu tiendra ce bonheur qu’il nous avait promis.
Léon-Paul Fargue (4 maart 1876 – 24 november 1947)
De Duits-sorbische dichter, schrijver en vertaler Kito Lorenc werd geboren op 4 maart 1938 in Schleife (Oost-Sachsen). Hij ging naar school in Cottbus en studeerde van 1956 tot 1961 slavistiek in Leipzig. Van 1961 tot 1972 was hij medewerker aan het Institut für sorbische Volksforschung in Bautzen. Daarna was hij tot 1979 dramaturg aan het Staatliche Ensemble für sorbische Volkskultur. Tegenwoordig leeft hij als zelfstandig schrijver in de buurt van Hochkirch. (Het Sorbisch is een West-Slavische taal, die o.a. gesproken wordt in de Lausitz.)
Auf einen Gruss
Übern Hügel der Kirchsteg
untergepflügt: Die einst
der Himmel gegrüßt,
die steinige Feldflur
versagt ihm den alten Dank, sie
schweigt erschöpft.
Gerodet die schattende Hecke
wo die Winde schliefen
und die Vögel gewohnt.
Der eherne Mund, verschlossen
achtet des Worts nicht, für das
keine Hand bürgt.
Am Wegrand erstickt
der Bach, Regen schwemmt
fort die Krume, es verweht sie
der Sturm. Arme Erde
Nest ohne Lieder nun, ach
Gott befohlen.
Kito Lorenc (Schleife, 4 maart 1938)
De Madagassische dichter en schrijver Jean-Joseph Rabearivelo werd geboren op 4 maart 1901 in Antananarivo. Hij dichtte eerst in tradionele, Europese vormen voordat hij in de jaren dertig steeds meer eigen, Afrikaanse uitdrukkinsmiddelen ging gebruiken. Zijn werk is beïnvloed door het surrealisme en door de madagassische folklore.
Uit : Traduit de la nuit (1936)
Ce qui se passe sous la terre,
Au nadir lointain ?
Penche-toi près d’une fontaine,
Près d’un fleuve
Ou d’une source :
Tu y verras la lune
Tombée dans un trou,
Et tu t’y verras toi-même,
Lumineux et silencieux,
Parmi les arbres sans racines,
Et où viennent des oiseaux muets.
*
Que de fois relayés
et que de fois les mêm
es,
dans la lumière ruisselante,
les laboureurs de l’azur ?
Ont semé quelles graines,
ont planté quelles tiges
au royaume du vent,
et sur les monts arasés ?
Sont en quel inconnu,
derrière quel feuillage
et sur quelle herbe haute,
près des rives du soir ?
— Boivent à une source noire,
arrachent cressons et menthes,
puis, couchés sur le dos,
regardent les astres croître
jusqu’à votre éclosion,
ô glaïeuls rouges et noirs,
et jusqu’au saccage par le jour
de leurs aires aériennes.
Jean-Joseph Rabearivelo (4 maart 1901 – 22 juni 1937)
De Russische dichteres en dissidente Irina Ratushinskaya werd geboren op 4 maart 1954 in Odessa. Zij studeerde daar aan de universiteit fysica. Een dag na haar negenentwintigste verjaardag, op 5 maart 1983, werd Irina Ratushinskaya veroordeeld tot zeven jaar dwangarbeid en tot 5 jaar interne verbanning omwille van anti-Sovjet-agitatie en propaganda (in die periode was de Sovjetunie nog één geheel). Haar bestraffing was gebaseerd op vijf gedichten die volgens haar echtgenoot “evenveel met politiek te maken hadden als een gebed tot God”. Ze had ook deelgenomen aan demonstraties die de regering opriepen tot meer respect voor de mensenrechten.In haar boek “Grijs is de kleur van de hoop” beschreef ze haar leven in de gevangenis.Tijdens haar gevangenschap mocht Irina geen gedichten schrijven. Ze kraste echter gedichten in een groot stuk zeep in haar cel, leerde ze van buiten en waste ze dan weg. De gedichten werden later gepubliceerd na haar aankomst in het westen.
Believe me
Believe me, so it happened often:
In solitary confinement, on a wintry night
Suddenly an embrace of warmth and happiness,
And a note of low would sound.
And then I sleeplessly know,
Leaning against the ice cold wall-
Now, now they are remembering me,
They are begging the Lord for me.
My dear ones, thank you
All, who remembered and believed in us
In the cruelest prison hour.
We, surely, could not have
Gone through all from end to end,
Not bowing our head, not faltering,
Without your lofty hearts
Illumining our way.
Irina Ratushinskaya (Odessa, 4 maart 1954)
De Engelse schrijver Alan Sillitoe werd geboren op 4 maart 1928 in Nottingham. Al op school schreef hij essays en korte verhalen. Zijn vader, die meestal werkloos was, en bovendien niet kon lezen en schrijven, kon hem hierbij niet behulpzaam zijn. Zijn grootvader echter steunde hem in zijn liefde voor boeken. De Nottingham High School kon Sillitoe niet bezoeken omdat hij er geen beurs voor kreeg. Toen WO II uitbrak kwamen er wel meer arbeisplaatsen en hij ging als jongen van veertien jaar in een fabriek werken, waar ook zijn vader werk had gevonden. Toen hij oud genoeg was trad hij in dienst van de luchtmacht. Van 1946 tot 1949 was hij onder andere in Zuidoost Azië, Spanje en Frankrijk gestationeerd. In die tijd schreef hij al gedichten die echter pas meer dan tien jaar later werden gepubliceerd. In 1959 verscheen zijn beroemdste roman The Loneliness of the Long-Distance Runner. Sillitoe wordt in verbinding gebracht met de groep van de Angry-young-men, waartoe ook John Osborne, John Braine en Colin Wilson behoorden.
Uit: Ein Start ins Leben (Engels: A start in life, vertaald door Günter Eichel)
„… ein zweites Buch steckte bereits sicher unter meiner Jacke, nach dem Prinzip ‘kauf eins – klau eins’, was lediglich bedeutete, daß ich beide für den halben Preis bekommen hatte. Schließlich war ich ja kein Dieb, der etwas umsonst kriegen wollte! Das Buch, das ich nebenbei mitgenommen hatte, hieß Die göttliche Komödie, und ich dachte, es wäre sicher auch unanständig, besonders weil es von einem Italiener geschrieben war. Ich freute mich so über meinen Fischzug, daß ich abends am Kaminfeuer zu lesen begann, sobald Mutter weggegangen war. Augen und Geist warteten begierig, als ich beide Füße auf
die Kohlenschütte legte und Der Weg allen Fleisches aufschlug. Daß es leicht zu lesen sein würde, hatte ich sowieso nicht angenommen, weil ich wußte, daß man bei dieser Art von Penguin-Buch kaum damit rechnen konnte, daß schon auf den ersten fünfzig Seiten irgendwer mit irgendwem ins Bett ging. Aber dann stellte sich heraus, daß es so interessant war, daß ich mit dem Lesen nicht aufhören konnte, und als Mutter um halb elf zurückkam, hatte ich ganz vergessen, was ich von dem Buch erwartet hatte, als ich es aufschlug.“
Alan Sillitoe (Nottingham, 4 maart 1928)