De Vlaamse dichteres Jo Gisekin werd geboren in Gent op 14 mei 1942. Zie ook mijn blog van 14 mei 2007 en ook mijn blog van 14 mei 2008 en ook mijn blog van 14 mei 2009.
Als ik het boek niet had
Als ik het boek niet had zou ik
ánders leven. In de spiegels van het
blad zie ik mijn gisteren. de nacht,
het zeldzaam tedere van elk verleden
dat niet vervaagt
nu ik nog alles weet.
Ik ken de plekken waar het landschap
tot aan mijn voetzool plooit in veel verborgen
geuren, de zon een feest is. Muziek een
stortbui uit wijde galmgaten. Psalmen
voor een ver verschiet.
Hoe zou ik weten wie de tijd ontstak, aan
ieder woord zijn klinker gaf, zingend
in mijn oor.
De vreugde kan niet op
in alle talen, in elk nieuw boek
een jong bestaan.
Het haakwerk van liefde
Met het vakmanschap
van metselaars
op het plein van platanen
zou ik je
als een beeldhouwwerk
steen per steen beweegloos
op elkaar willen passen
Als een vleermuis
deskundig de ruimte
van je fragiel bestaan doorklieven
om te zien hoe
geitenblad en disteldoorn
geel en paars in ruitmotief
over je spankracht
heen en weer doen vlieden.
Ach
ik weet wat water is
het wier van schaamte
en tijdloosheid
van terloops plezier.
Het haakwerk van liefde
is een schichtig motief
ternauwernood
kunnen jij of ik
haar bloem versieren.
Jo Gisekin (Gent, 14 mei 1942)
De Ierse schrijver Eoin Colfer (zijn voornaam wordt uitgesproken als Owen) werd geboren in Wexford op 14 mei 1965. Zie ook mijn blog van 14 mei 2007 en ook mijn blog van 14 mei 2008 en ook mijn blog van 14 mei 2009.
Uit: Artemis Fowl
“By now, you must have guessed just how far Artemis Fowl was prepared to go in order to achieve his goal. But what exactly was this goal? What outlandish scheme would involve the blackmailing of an alcohol-addicted sprite? The answer was gold.
Artemis’s search had begun two years previously when he first became interested in surfing the Internet. He quickly found the more arcane sites: alien abduction, UFO sightings, and the supernatural. But most specifically the existence of the People.
Trawling through gigabytes of data, he found hundreds of references to fairies from nearly every country in the world. Each civilization had its own term for the People, but they were undoubtedly members of the same hidden family. Several stories mentioned a Book carried by each fairy. It was their Bible, containing, as it allegedly did, the history of their race and the commandments that governed their extended lives. Of course, this book was written in Gnommish, the fairy language, and would be of no use to any human.
Artemis believed that with today’s technology the Book could be translated. And with this translation you could begin to exploit a whole new group of creatures.
Know thine enemy was Artemis’s motto, so he immersed himself in the lore of the People until he had compiled a huge database on their characteristics. But it wasn’t enough. So Artemis put out a call on the Web: Irish businessman will pay large amount of U.S. dollars to meet a fairy, sprite, leprechaun, pixie. The responses had been mostly fraudulent, but Ho Chi Minh City had finally paid off.“
Eoin Colfer (Wexford, 14 mei 1965)
De Duitse schrijfster Gaby Hauptmann werd geboren op 14 mei 1957 in Trossingen.
Uit: Kaya schießt quer
“Kaya zitterte bei jedem Sprung mit, obwohl Lara doch ihre Konkurrentin war. Trotzdem, Lara hatte einfach ein wunderschönes Pony, schwarz wie die Nacht mit einem weißen Stern mitten auf der Stirn – und, was fast noch wichtiger war, mit einem ungeheuren Sprungvermögen.
Die beiden fegten durch den Parcours, dass die Zuschauer den Atem anhielten. Heute ging es um Zeit und Fehler, und da war Black Jack allen anderen überlegen.
Kaya stand noch immer ganz beeindruckt da, obwohl sie längst hätte aufsitzen müssen, und sie war sich sicher, dass Fritz Lang deswegen schon sauer sein würde, aber sie konnte sich von dem Bi
ld einfach nicht lösen. Jetzt kamen die beiden auf die letzte Kombination zu, ein blau-weißer Steilsprung und dahinter ein gewaltiger Oxer, der für sie selbst gleich zum richtigen Problem werden würde, für
Black Jack aber noch nicht mal einen Augenaufschlag mehr bedeutete.
Kaya hatte bisher immer nur von diesem Siegerpaar gehört, aber heute war der große Tag, da sie beide in ein und derselben Prüfung starten durften, beim ›Bodensee Classics Ponycup‹ in Aach. Ihr Herz klopfte wie wild vor Aufregung. Fritz Lang, ihr Trainer, war vorhin mit ihnen allen den Parcours abgeschritten, aber sie konnte sich kaum auf seine Anweisungen konzentrieren, so stolz war sie, bei diesem großen, internationalen Reitturnier mitmachen zu dürfen.”
Gaby Hauptmann (Trossingen, 14 mei 1957)
De Duitse schrijver Jens Sparschuh werd geboren op 14 mei 1955 in Karl-Marx-Stadt en groeide op in Oost-Berlijn.
Uit: Eins zu eins
“Lockruf der Wildnis Von einem Fall Wenzel zu sprechen, halte ich noch für verfrüht. Die Trottenburg sieht das übrigens ähnlich. Nachher klärt sich alles überraschend simpel auf und wie stehen wir dann da. Ihr Anruf kam kurz nach der Mittagspause. »Du, Olaf, ich glaube, wir haben ein Problem.« »Wenzel«, sagte ich. »Kommst du mal bitte rüber.« Ich weiß nicht, warum mir spontan Wenzel eingefallen ist. Für diesen halboffenen Augenblick zwischen Träumen und Wachen, in dieser Grauzone meines Denkens ich hatte gerade meinen täglichen 5-Minuten-Büroschlaf absolviert, und mein Oberkörper lag noch abgeknickt über der Schreibtischplatte muß ich ein Seher gewesen sein. Ich sah: einen langgestreckten See. Ein paar Kiefern am Ufer, die mürrisch herumstanden; schief, gegen den Wind. Aber es war gar kein Wind. Nur ein paar Vögel, die sich in den Himmel fallen ließen. Unten, im schwarzen Wasser, schwammen Wolken vorüber. Ein Findling lag am Feldrand. Ein abschüssiger Weg.”
Jens Sparschuh (Karl-Marx-Stadt, 14 mei 1955)
De Oostenrijkse schrijver, essayist en uitgever Karl-Markus Gauß werd geboren op 14 mei 1954 in Salzburg.
Uit: Die Donau hinab (Samen met Christian Thanhäuser)
“So weit ich auch gereist bin, bis zum Leuchtturm von Sulina bin ich nie gelangt. Eine merkwürdige Scheu hat mich stets umdrehen, abzweigen, innehalten lassen, ehe ich das Donaudelta mit seinen unzähligen Seitenarmen erreicht hätte. Dort, wo sie immer langsamer fließt und unüberschaubar breit geworden ist, ihre vom Schwarzwald auf 2888 Flusskilometer gesammelten Wassermassen nur mehr träge weiterrollt und ihr fließender und zurückfließender Übergang zum Meer fast unmerklich ist, au
sgerechnet dort also, wo der Fluss zum Meer wird, markiert der Leuchtturm den messtechnischen Nullpunkt der Donau. Mich diesem Übergang und der Entgrenzung auszusetzen, habe ich immer gezaudert, als wäre mir dieses Überströmen, Sichverlieren im Meer der Tod, der ja am Ende aller Reisen steht und den esoterisch zur großen, letzten und wahren Reise zu verklären mich noch gar nicht reizt.
Auch das macht die Donau vermutlich einzigartig unter den Flüssen, dass ihre Kilometer-Zählung beginnt, wo der Fluss endet und sich im Meer verliert. Ende und Anfang, hier fallen sie in eins, wie umgekehrt auch im Schwarzwald, wo die Bächlein Breg und Brigach sich vereinen und die Donau ihren Weg bei einem Uferzeichen aufnimmt, das die finale Kilometer-Bezeichnung 2888 trägt, just als würde der Fluss hier, wo er entspringt, sein Ende haben und dort, wo er endet, beim Leuchtturm in Sulina, seinen Anfang nehmen.”
Karl-Markus Gauß (Salzburg, 14 mei 1954)
Zie voor de drie bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 14 mei 2008 en ook mijn blog van 14 mei 2009.
De Italiaanse dichter Dante Alighieri werd tussen 14 mei en 13 juni 1265 (volgens hemzelf in de Divina Comedia in de Goede Week en in het teken van de Tweelingen) in Florence geboren. Zie ook mijn blog van 14 mei 2007 en ook mijn blog van 14 mei 2008 en ook mijn blog van 14 mei 2009.
Uit: Divina Comedia
CANTO I
His glory, by whose might all things are mov’d,
Pierces the universe, and in one part
Sheds more resplendence, elsewhere less. In heav’n,
That largeliest of his light partakes, was I,
Witness of things, which to relate again
Surpasseth power of him who comes from thence;
For that, so near approaching its desire
Our intellect is to such depth absorb’d,
That memory cannot follow. Nathless all,
That in my thoughts I of that sacred realm
Could store, shall now be matter of my song.
Benign Apollo! this last labour aid,
And make me such a vessel of thy worth,
As thy own laurel claims of me belov’d.
Thus far hath one of steep Parnassus’ brows
Suffic’d me; henceforth there is need of both
For my remaining enterprise Do thou
Enter into my bosom, and there breathe
So, as when Marsyas by thy hand was dragg’d
Forth from his limbs unsheath’d. O power divine!
If thou to me of shine impart so much,
That of that happy realm the shadow’d form
Trac’d in my thoughts I may set forth to view,
Thou shalt behold me of thy favour’d tree
Come to the foot, and crown myself with leaves;
For to that honour thou, and my high theme
Will fit me. If but seldom, mighty Sire!
To grace his triumph gathers thence a wreath
Caesar or bard (more shame for human wills
Deprav’d) joy to the Delphic god must spring
From the Pierian foliage, when one breast
Is with such thirst inspir’d. From a small spark
Great flame hath risen: after me perchance
Others with better voice may pray, and gain
From the Cirrhaean city answer kind.
Vertaald door H. F. Cary
Dante Alighieri (14 mei/13 juni 1265 – 13/14 september 1321)
Portret door Giotto, Florence