Heinrich Heine, José Eduardo Agualusa, Kenneth Patchen, Robert Gernhardt

De Duitse dichter Heinrich Heine werd geboren in Düsseldorf op 13 december 1797. Zie ook alle tags voor Heinrich Heine op dit blog.

 

Uit: Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski

“Mein Vater hieß Schnabelewopski; meine Mutter hieß Schnabelewopska; als beider ehelicher Sohn wurde ich geboren den ersten April 1795 zu Schnabelewops. Meine Großtante, die alte Frau von Pipitzka, pflegte meine erste Kindheit und erzählte mir viele schöne Märchen und sang mich oft in den Schlaf mit einem Liede, dessen Worte und Melodie meinem Gedächtnisse entfallen. Ich vergesse aber nie die geheimnisvolle Art, wie sie mit dem zitternden Kopfe nickte, wenn sie es sang, und wie wehmütig ihr großer einziger Zahn, der Einsiedler ihres Mundes, alsdann zum Vorschein kam. Auch erinnere ich mich noch manchmal des Papagois, über dessen Tod sie so bitterlichweinte. Die alte Großtante ist jetzt ebenfalls tot, und ich bin in der ganzen weiten Welt wohl der einzige Mensch, der an ihren lieben Papagoi noch denkt. Unsere Katze hieß Mimi, und unser Hund hieß Joli. Er hatte viel Menschenkenntnis und ging mir immer aus dem Wege, wenn ich zur Peitsche griff. Eines Morgens sagte unser Bedienter, der Hund trage den Schwanz etwas eingekniffen zwischen den Beinen

und lasse die Zunge länger als gewöhnlich hervorhängen; und der arme Joli wurde, nebst einigen

Steinen, die man ihm an den Hals festband, ins Wasser geworfen. Bei dieser Gelegenheit ertrank er. Unser Bedienter hieß Prrschtzztwitsch. Man muß dabei niesen, wenn man diesen Namen ganz richtig aussprechen will. Unsere Magd hieß Swurtszska, welches im Deutschen etwas rauh, im Polnischen aber äußerst melodisch klingt. Es war eine dicke, untersetzte Person mit weißen Haaren und blonden Zähnen. Außerdem liefen noch zwei schöne schwarze Augen im Hause herum, welche man Seraphine nannte. Es war mein schönes herzliebes Mühmelein, und wir spielten zusammen im Garten und belauschten die Haushaltung der Ameisen und haschten Schmetterlinge und pflanzten Blumen. Sie lachte einst wie toll, als ich meine kleinen Strümpfchen in die Erde pflanzte, in der Meinung, daß ein paar große Hosen für meinen Vater daraus hervorwachsen würden.

Mein Vater war die gütigste Seele von der Welt und war lange Zeit ein wunderschöner Mann; der

Kopf gepudert, hinten ein niedlich geflochtenes Zöpfchen, das nicht herabhing, sondern mit einem Kämmchen von Schildkröte auf dem Scheitel befestigt war.

Seine Hände waren blendend weiß, und ich küßte sie oft. Es ist mir, als röche ich noch ihren süßen Duft und er dränge mir stechend ins Auge. Ich habe meinen Vater sehr geliebt; denn ich habe nie daran gedacht, daß er sterben könne. Mein Großvater väterlicher Seite war der alte Herr von Schnabelewopski; ich weiß gar nichts von ihm, außer daß er ein Mensch und daß mein Vater sein Sohn war.”

 

Heinrich Heine (13 december 1797- 17 februari 1856)

Heine monument van Waldemar Grzimek in Berlijn

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Heinrich Heine, José Eduardo Agualusa, Kenneth Patchen, Robert Gernhardt

De Duitse dichter Heinrich Heine werd geboren in Düsseldorf op 13 december 1797. Zie ook mijn blog van 13 december 2006 en ook mijn blog van 13 december 2007 en ook mijn blog van 13 december 2008 en ook mijn blog van 12 december 2009.

Ein Fichtenbaum steht einsam

Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh’.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.

 

Winter

Die Kälte kann wahrlich brennen
Wie Feuer. Die Menschenkinder
Im Schneegestöber rennen
Und laufen immer geschwinder.

Oh, bittre Winterhärte!
Die Nasen sind erfroren,
Und die Klavierkonzerte
Zerreißen uns die Ohren.

Weit besser ist es im Summer,
Da kann ich im Walde spazieren,
Allein mit meinem Kummer,
Und Liebeslieder skandieren.

 

Sie saßen und tranken am Teetisch

Sie saßen und tranken am Teetisch,
Und sprachen von Liebe viel.
Die Herren waren ästhetisch,
Die Damen von zartem Gefühl.

Die Liebe muß sein platonisch,
Der dürre Hofrat sprach.
Die Hofrätin lächelt ironisch,
Und dennoch seufzet sie: Ach!

Der Domherr öffnet den Mund weit:
Die Liebe sei nicht zu roh,
Sie schadet sonst der Gesundheit.
Das Fräulein lispelt: Wie so?

Die Gräfin spricht wehmütig:
Die Liebe ist eine Passion!
Und präsentieret gütig
Die Tasse dem Herrn Baron.

Am Tische war noch ein Plätzchen;
Mein Liebchen, da hast du gefehlt.
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
Von deiner Liebe erzählt.

 

Heinrich Heine (13 december 1797- 17 februari 1856)

Portret door Isidor Popper, 1843

 

 

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Heinrich Heine, José Eduardo Agualusa, Kenneth Patchen, Robert Gernhardt, Ida Vos, Jevgeni Petrov, Jean Rouaud, Laurens Jan van der Post, Emily Carr

De Duitse dichter Heinrich Heine werd geboren in Düsseldorf op 13 december 1797. Zie ook mijn blog van 13 december 2006 en ook mijn blog van 13 december 2007 en ook mijn blog van 13 december 2008.

Aus einem Brief

Die Sonne spricht:

Was gehn dich meine Blicke an?
Das ist der Sonne gutes Recht,
Sie strahlt auf den Herrn wie auf den Knecht;
Ich strahle, weil ich nicht anders kann.

Was gehn dich meine Blicke an?
Bedenke, was deine Pflichten sind,
Nimm dir ein Weib und mach ein Kind,
Und sei ein deutscher Biedermann.

Ich strahle, weil ich nicht anders kann,
Ich wandle am Himmel wohl auf, wohl ab,
Ass Langeweile guck ich hinab –
Was gehn dich meine Blicke an?

Der Dichter spricht:

Das ist ja eben meine Tugend,
Daß ich ertrage deinen Blick,
Das Licht der ew’gen Seelenjugend,
Blendende Schönheit, Flammenglück!

Jetzt aber fühl ich ein Ermatten
Der Sehkraft, und es sinken nieder,
Wie schwarze Flöre, nächt’ge Schatten
Auf meine armen Augenlider…

Chor der Affen:

Wir Affen, wir Affen,
Wir glotzen und gaffen
Die Sonne an,
Weil sie es doch nicht wehren kann.

Chor der Frösche:

Im Wasser, im Wasser,
Da ist es noch nasser
Als auf der Erde,
Und ohne Beschwerde
Erquicken
Wir uns an den Sonnenblicken.

Chor der Maulwürfe:

Was doch die Leute Unsinn schwatzen
Von Strahlen und von Sonnenblicken!
Wir fühlen nur ein warmes Jücken,
Und pflegen uns alsdann zu kratzen.

Ein Glühwurm spricht:

Wie sich die Sonne wichtig macht,
Mit ihrer kurzen Tagespracht!
So unbescheiden zeig ich mich nicht,
Und bin doch auch ein großes Licht,
In der Nacht, in der Nacht!

 

Der Wind zieht seine Hosen an

 

Der Wind zieht seine Hosen an,
Die weißen Wasserhosen!
Er peitscht die Wellen, so stark er kann,
Die heulen und brausen und tosen.

 

Aus dunkler Höh’, mit wilder Macht,
Die Regengüsse träufen;
Es ist, als wollt die alte Nacht
Das alte Meer ersäufen.

 

An den Mastbaum klammert die Möwe sich
Mit heiserem Schrillen und Schreien;
Sie flattert und will gar ängstiglich
Ein Unglück prophezeien.

 

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Heinrich Heine (13 december 1797- 17 februari 1856)
Standbeeld in Düsseldorf

 

De Angolese schrijver José Eduardo Agualusa werd op 13 december 1960 in Huambo geboren. Zie ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Uit: Ein Stein unter Wasser (Vertaald door Inés Koebel)

 

“ Brief an Ana OlímpiaQuinta da Saragoça, Juli 1877

 

Geliebte!

Ich habe die Insel Cajaiba gekauft, da ich Dir, wenngleich nicht das Paradies, so doch zumindest einen vorübergehenden Zufluchtsort bieten wollte, und als wir im Mai auseinandergingen, dachte ich noch, das Eiland könne dies tatsächlich sein. Weit gefehlt. Ich habe schlechte Nachrichten für Dich, furchtbar als solche und beunruhigend, was Deine Sicherheit angeht. Wenige Tage vor meiner Abreise nach Lissabon versuchte mich ein Mann auf der Fähre zwischen Rio und der kleinen Stadt Niteroi zu erschießen, es gelang ihm, schwimmend zu entkommen. Dieser Zwischenfall hat mich nicht sonderlich beunruhigt, zumal ich überall in der Welt treffliche Feinde habe und Bekundungen ihrer Antipathie ebenso gewohnt bin wie Schüsse! Ich habe dem guten Patrocinio von besagtem Vorfall berichtet, der in dem Schützen einen gedungenen Mörder vermutet und sogleich zwei Capoeira-Kämpfer zu meinem Schutze anheuerte. Was zur Folge hatte, daß ich den Rest der Woche vergeblich versuchte, Patrocinios Männern zu entkommen, und mich erst am Montag, als ich endlich an Bord gehen konnte, wieder als freier Mensch fühlte.Es regnete. Die Luft war erfüllt von feinen, lästigen Tropfen, melancholisch wie Tränen, die bei uns Portugiesen im Volksmund »Narrenregen« heißen. Ich verweilte lange an Deck und sah Brasilien traurig im Nebel zurückbleiben.Anschließend suchte ich meine Kajüte auf. Ich fand dort einen Koffer vor, der fast identisch war mit dem meinen. Im ersten Augenblick dachte ich, man habe versehentlich ein Gepäckstück vertauscht, was früher oder später jedem Reisenden einmal widerfährt, und rasch wieder in Ordnung gebracht werden kann. Doch dann bemerkte ich, daß der Koffer mit meinem Namen versehen war. Ich öffnete ihn beunruhigt, und was ich sah, verschlug mir den Atem: zwei kalte, glasige Augen starrten mir entgegen. Vor mir lag der präparierte Kopf eines schwarzen Mannes.Ich schlug den Koffer wieder zu. Welch gräßlicher Alptraum; übelkeit stieg in mir auf, mir war, als drehte sich das Schiff auf dem Meer, ich entriegelte die Luke und legte mich in die Hängematte. Ich weiß nicht, wie lange ich so dalag und krampfhaft die schwere, feuchte Luft einatmete. Als ich mich wieder beruhigt hatte, stand ich auf und öffnete erneut den Koffer. Der Kopf war immer noch dort, doch erst jetzt erkannte ich zu meinem Entsetzen, daß er die edlen Züge des alten Cornélio trug.Ich weiß, daß diese Nachricht Dich verstören wird. Und Du wirst Dir vorstellen können, wie verstört ich bin. Der Tod des alten Cornélio ist ein Verbrechen, das sich um so schändlicher und absurder darstellt, als es gewiß einzig in der Absicht begangen wurde, uns zu ängstigen und zu verhöhnen.“

 

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José Eduardo Agualusa (Huambo, 13 december 1960)

 

De Amerikaanse dichter  Kenneth Patchen werd geboren op 13 december 1911. Zie ook mijn blog van 13 december 2006  en ook mijn blog van 13 december 2008.

 

The Naked Land 

 

A beast stands at my eye.

 

I cook my senses in a dark fire.

The old wombs rot and the new mother

Approaches with the footsteps of a world.

 

Who are the people of this unscaled heaven?

What beckons?

Whose blood hallows this grim land?

What slithers along the watershed of my human sleep?

 

The other side of knowing …

Caress of unwaking delight … O start

A sufficient love! O gently silent forms

Of the last spaces. 

 

 

Creation 

 

Wherever the dead are there they are and

Nothing more. But you and I can expect

To see angels in the meadowgrass that look

Like cows –

And wherever we are in paradise

in furnished room without bath and

six flights up

Is all God! We read

To one another, loving the sound of the s’s

Slipping up on the f’s and much is good

Enough to raise the hair on our heads, like Rilke and Wilfred Owen

 

Any person who loves another person,

Wherever in the world, is with us in this room –

Even though there are battlefields.

 

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Kenneth Patchen (13 december 1911 – 8 januari 1972)

 

 

De Duitse dichter en schrijver  Robert Gernhardt werd op 13 december 1937 in het Estische Reval (het huidige Tallinn) geboren. Zie ook mijn blog van 13 december 2006 en ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Bilden Sie mal einen Satz mit…

 

visuell

Vi su ell die Sonne strahlt –

als würde sie dafür bezahlt.

 

pervers

Ja, meine Reime sind recht teuer:

per Vers bekomm ich tausend Eier.

 

Minister

Aus welchem Mund dringt dies Geplärr?

“Min is ter Rachen”, spricht der Herr.

 

Metapher

Herr Kapitän, der Steuermann

hat grade lallend kundgetan,

er brächte jetzt das Schiff zum Sinken –

me taph er wirklich nicht mehr trinken.

 

Symbol

Herr Dschingis Khan, das tut man nicht,

daß man in fremdes Land einbricht.

Nu aber raus mit Ihren Horden –

Sie sym bol wahnsinnig geworden!

 

allegorisch

Nichts wird sich ändern hier auf Erden,

bevor nicht alle gorisch werden.

 

sensibel

Herr Ober! Bringt mir einen Kübel!

Mir wird von diesem Nonsens ibel!

 

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Robert Gernhardt (13 december 1937 – 30 juni 2006)

 

De  Joods-Nederlandse schrijfster Ida Vos (meisjesnaam Gudema) werd geboren in Groningen op 13 december 1931. Zie ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Mevrouw Van Dalen, weet u wel?

 

“Op een dag komt tante Jetje, die nu ook bij hen woont, erg verdrietig thuis.

‘Het is weer gebeurd,’ zegt ze. ‘Ik heb er genoeg van.’

‘Trek het je niet aan. De mensen in Holland weten niet beter.’

Zo probeert oma tante Jetje te troosten.

‘Je moet eraan wennen. Het komt doordat je net uit Amerika terug bent. Wij zijn er al een beetje mee vertrouwd.’

‘Moet ik dan steeds maar weer vertellen dat Annie en Bram en kleine Ineke zijn vermoord?’

‘Ja, er zit niets anders op.’

Ze heeft heel stil zitten luisteren. Ze voelt dat de tranen uit haar ogen willen springen, maar ze kan ze nog net tegenhouden.

Annie en Bram heeft ze ook gekend. Dat waren de dochter en de schoonzoon van tante Jetje en Ineke was haar kleindochter.

Als ze kan, zal ze proberen tante Jetje een beetje op te vrolijken.

Ze heeft mamma beloofd boodschappen te doen. Misschien wil tante Jetje met haar mee.

Tantje Jetje wil graag. Ze lopen gearmd over de Haagweg.

‘Net als vroeger met Annie,’ zegt tante Jetje. ‘Dat was ook zo gezellig.’

Ze kletst achter elkaar door. Ze moet haar best doen om niet over de onderduiktijd te praten. Tante Jetje moet getroost worden, maar tante Jetje vraagt zoveel.

‘Hoe voelde het toen je voor de eerste keer met een ster op je borst de straat op moest?’

Ze geeft geen antwoord.

‘Kind, wat deed je al die jaren toen je niet naar buiten mocht?’

Ze geeft geen antwoord. Hoe moet je dat uitleggen aan iemand die de hele oorlog in Amerika is geweest.

 

‘Dag, mevrouw Nieweg!’

Voor tante Jetje staat een mevrouw.

‘Kent u me niet meer? Mevrouw Van Dalen, weet u wel? Vroeger hielp ik u wel eens in de winkel.’

‘O ja,’ zegt tante Jetje, maar ze ziet aan tantes gezicht dat ze niet weet wie de mevrouw is.

‘Hoe is het toch met…’

‘Prima, prima. Met Annie en Bram en de kleine Ineke gaat het prima. Ze wonen in een schitterende bungalow in Florida. Ze hebben zelfs een zwembad. Dag mevrouw Van Dalen. Kom Rachel, we gaan verder.’

Tante Jetje trekt haar mee, maar ze hoort nog hoe mevrouw Van Dalen zegt: ‘Weer één te weinig vergast. Kale kakmadam. Met een winkeljuffrouw praat ze niet meer.’

 

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Ida Vos (13 december 1931 – 3 april 2006)

 

De Russische schrijver Jevgeni Petrov werd geboren in Odessa op 13 december 1903. Zie ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Uit: The 12 Chairs

 

“The grandmaster moved on to local topics.
“Why, in the provinces, is there no chess thought? For example, your club. What’s it called? `Chess club’. It’s boring, girls! Why don’t you name it something beautiful, something in the spirit of chess? The nation’s masses would beat a path to your club’s door. For example, you could name it “Four Knights Club”, “Beautiful Endgame”, or “Loss of Material Compensated for by Gain of Tempo”. That would be good! Sweet sounding!”
The idea was successful.
“Really”, the locals said, “why not rename our club the `Four Knights Club’?”
Since the executive committee of the chess club was right there, Ostap organized, under his honorary chairmanship, a minute-long meeting at which the club was unanimously renamed “Four Knights Chess Club”. The grandmaster, with his own hand, artistically executed on a piece of cardboard a design with four knights and an accompanying inscription.
This important measure augured a dawn of chess thought in Vasiuki.
“Chess!” Ostap said. “Do you know what chess is? It advances not only culture, but the economy, too! Do you know that your Four Knights Chess Club, under the right circumstances, could completely transform the city of Vasiuki?”
Ostap had eaten nothing since yesterday. Therefore, the elegance of his speech was extraordinary.
“Yes!” he shouted. “Chess enriches the nation! If you agree to my proposal, you’ll have a marble staircase descending from the city to the pier! Vasiuki will become the center of ten provinces! What had you previously heard about the town of Zimmering? Nothing! But now, this little burg is rich and famous only because it hosted an international tournament. Therefore, I say: we must organize an international chess tournament in Vasiuki.”
“How?” everyone shouted.
“It’s a completely realistic idea,” answered the grandmaster. “My personal connections and your initiative are all that’s needed to ensure the organization of the internation
al Vasiuki tournament. Think how beautiful it will sound: “The International Vasiuki Tournament for 1927″. The attendance of Jose Raul Capablanca, Emanuel Lasker, Alekhine, Nimtzovitz, Reti, Rubenstein, Marotsi, Tarrasch, Widmar, and Doctor Grigoriev is assured. Moreover, my participation is assured.”
“But, money,” the locals groaned. “You have to pay all of them money. Thousands of rubles. Where can we get it?”

 

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Jevgeni Petrov (13 december 1903 – 2 juli 1942)
Jevgeny Petrov (rechts) en Ylya Ilf (links)

 

De Franse schrijver Jean Rouaud werd geboren op 13 december 1952 in Campbon (Loire-Atlantique). Zie ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Uit: Les Champs d’honneur

 

“La lettre de Commercy mit dix ans à arriver jusqu’à nous. Elle marqua pour Mathilde la fin de sa jeunesse, ce moment d’abdication où, si l’on s’autorise encore à rêver, c’est en s’interdisant désormais d’imaginer que la rêverie débouche un jour sur le réel. Dès la formule de condoléances, on comprend que rien de ce qu’on espère vraiment n’arrive jamais, qu’il n’y a pas de miracle, pas d’histoire de Polonaise aux grands yeux mettant le grappin sur un galant petit Français, pas d’amnésie provisoire, mais qu’Emile est bien mort. Simplement, son camarade signale l’avoir enterré de façon sommaire au pied d’un eucalyptus, où il saurait le retrouver si la famille se montrait désireuse de ramener le corps parmi les siens- ce qui avait été, semble-t-il, le désir du mourant et la raison de cet escamotage, pour éviter une inhumation collective ou la lente décomposition sur le champ de bataille. Mais il y a déjà plusieurs lignes que la vue de Mathide se brouille, et sur un clignement de paupières une ribambelle de larmes s’affale sur le papier. Ce n’est pas tant la confirmation de cette mort qu’elle a de toute façon apprise il y a douze ans maintenant, mais ce trait final qui clôt l’attente, cette porte qui se referme.”

 

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Jean Rouaud (Campbon, 13 december 1952)

 

De Engelstalige en van oorsprong Zuid-Afrikaanse schrijver en officier Laurens Jan van der Post werd geboren in Philippopolis op 13 december 1906. Zie ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Uit: Wind of Change

 

 In this fashion, after many days, almost precisely at noon (wherein, my teacher had just informed me, midnight is born), we had our first glimpse since we had left Port Natal, of the coast of East Africa. It did not cause much excitement in Plomer or Mori, for whom it was little more than a landmark proving how faultless his navigation had been. Seen from the shade of our little deck on a day white with heat and a haze almost as dense as fog, it was indeed not a dramatic sight. It appeared just a dark line drawn firmly on the infirm air; now and then surges of white of a ghostly kind against it marked the breakers of the Indian Ocean swell. But through the glasses that I borrowed and when Mori told me it was the port of Mozambique, it was another matter. I could then just see the flamingo pink coral below the line of the land, and the fort or castle resting still intact on the foundations Vasco da Gama had provided for it (so legend had it), in stones carried as ballast from Lisbon, four hundred and twenty-eight years before. I knew both legend and history well. The Portuguese had had to fight desperately against disease, malnutrition and stubborn rivals like the Dutch, in order to maintain their hold on that strategic base on their route to the Far East. Immediately that mere outline in the light of a day so fierce that it hissed like a serpent in my ears, became an ideogram of the kind that I had been studying that morning with direct access to all the emotions of endeavour and seeking that had brought us to Africa and, in sense, had impelled me to follow through as an odd sort of pilgrim of history, in the wake of Vasco da Gama and his successors. I continued to watch the land until it vanished not below the horizon but burnt out like ashes into the fire of the day. I went to lunch marvelling at the indifference of everyone at table to the event, and resolved that no matter how far and long I travelled I would not allow so culpable an ennui to overcome my spirit at any first glimpse of land after days at sea.

          At last we came to our first landfall after Port Natal. The drama for me was set the evening before when the Canada Maru felt her way delicately through the last coral water between Dar-es-Salaam (The Haven of Peace) and the Sultanate of Zanzibar. Almost on the equator now, the sky was heavy with thunder-clouds, black as Mohamet’s coffin below but piled so high above it that they were pure and white in a sky of peacock blue. From somewhere behind them, the sun at the exit of the world enfolded all with wide arch-angel’s wings of light, in an immense and final clasp of valediction.“

 

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Laurens Jan van der Post (13 december 1906 – 16 december 1996)

 

De Canadeese schilderes en schrijfster  Emily Carr werd geboren in Victoria op 13 december 1871. ook mijn blog van 13 december 2008.

 

Uit: The Book of Small

“The turn brought Small face to face with the Orange Lily.

The lily grew in the angle made by the front of the house and the side of the porch. Small’s knees doubled to the splintery porch floor. She leaned over to look into the lily’s trumpet, stuck out a finger to feel the petals… They were cool, slippery and alive.

Lily rolled her petals grandly as sentinelled doors roll back for royalty. The entrance to her trumpet was guarded by a group of rust-powdered stamens – her powerful perfume pushed past these. What was in the bottom of Lily’s trumpet? What was it that the stamens were so carefully guarding? Small pushed the stamens aside and looked. The trumpet was empty – the emptiness of a church after parson and people have gone, when the music is asleep in the organ and the markers dangle frm the Bible on the lectern.

Anne Mitchell opened the cottage door.

“Come and see my everlasting flowers, Small – my flowers that never die.”

With a backward look, Small said, “What a lovely lily!”

“Well enough but strong-smelling, gaudy. Come and see the everlastings.”

Presently Small said, “I had better go now”.

“You shall have a posy,” said Anne… “We will gather flowers from the garden for you.”

The Orange Lily! Oh, if Mrs Mitchel would only give me the Orange Lily! Oh if only I could hold it in my hand and look and look!

Anne passed the lily. Beyond was the bed of pinks – white, clove, cinnamon. “Smell like puddings, don’t they?” said Small.

Anne’s scissors chawed the wiry stems almost as sapless as the everlastings. Life seemed to have rushed to the heads of the pinks and flopped them face down to the ground. Anne blew off the dust as she bunched he pinks. Small went back to the lily. With pocket-handkerchief she wiped the petals she had rusted by pushing aside the stems.

“There are four more lilies to come, Mrs Mitchell!”

Anne lifted the corner of her black silk apron.

“That lily has rusted your nose, Small.”

She scrubbed.

Small went home.

“Here’s pinks”, she said, tossing the bunch upon the table.

In her heart she hugged an Orange Lily. It had burned itself there not with flaming petals, not through the hot, rich smell. Soundless, formless, white – it burned there”

 

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Emily Carr (13 december 1871 – 2 maart 1945)

Heinrich Heine, José Eduardo Agualusa, Kenneth Patchen, Robert Gernhardt, Ida Vos, Jevgeni Petrov, Jean Rouaud, Emily Carr, Laurens Jan van der Post

De Duitse dichter Heinrich Heine werd geboren in Düsseldorf op 13 december 1797. Zie ook mijn blog van 13 december 2006 en ook mijn blog van 13 december 2007.

 

An meine Mutter

B. Heine geborene v. Geldern

 

II

 

Im tollen Wahn hatt ich dich einst verlassen,

Ich wollte gehn die ganze Welt zu Ende,

Und wollte sehn, ob ich die Liebe fände,

Um liebevoll die Liebe zu umfassen.

 

Die Liebe suchte ich auf allen Gassen,

Vor jeder Türe streckt ich aus die Hände,

Und bettelte um g’ringe Liebesspende –

Doch lachend gab man mir nur kaltes Hassen.

 

Und immer irrte ich nach Liebe, immer

Nach Liebe, doch die Liebe fand ich nimmer,

Und kehrte um nach Hause, krank und trübe.

 

Doch da bist du entgegen mir gekommen,

Und ach! was da in deinem Aug’ geschwommen,

Das war die süße, langgesuchte Liebe. 

 

 

Mir träumte wieder der alte Traum

 

Mir träumte wieder der alte Traum:

Es war eine Nacht im Maie,

Wir saßen unter dem Lindenbaum,

Und schwuren uns ewige Treue,

Das war ein Schwören und Schwören aufs neu’,

Ein Kichern, ein Kosen, ein Küssen;

Daß ich gedenk des Schwures sei,

Hast du in die Hand mich gebissen.

 

O Liebchen mit den Äuglein klar!

O Liebchen schön und bissig!

Das Schwören in der Ordnung war,

Das Beißen war überflüssig.

 

 

Schöne Wiege meiner Leiden

 

Schöne Wiege meiner Leiden,

Schönes Grabmal meiner Ruh’,

Schöne Stadt, wir müssen scheiden –

Lebe wohl! ruf ich dir zu.

Lebe wohl, du heil’ge Schwelle,

Wo da wandelt Liebchen traut;

Lebe wohl, du heil’ge Stelle,

Wo ich sie zuerst geschaut.

 

Hätt ich dich doch nie gesehen,

Schöne Herzenskönigin!

Nimmer wär es dann geschehen,

Daß ich jetzt so elend bin.

 

Nie wollt ich dein Herze rühren,

Liebe hab ich nie erfleht;

Nur ein stilles Leben führen

Wollt ich, wo dein Odem weht.

 

Doch du drängst mich selbst von hinnen,

Bittre Worte spricht dein Mund;

Wahnsinn wühlt in meinen Sinnen,

Und mein Herz ist krank und wund.

 

Und die Glieder matt und träge

Schlepp ich fort am Wanderstab,

Bis mein müdes Haupt ich lege

Ferne in ein kühles Grab.

 

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Heinrich Heine (13 december 1797- 17 februari 1856)

 

De Angolese schrijver José Eduardo Agualusa werd op 13 december 1960 in Huambo geboren. Hij woonde lang in Lissabon, later in Rio de Janeiro. Agualusas eerste roman, „A Conjura“ (De samenzwering) verscheen in 1989, zijn tweede „A Feiro dos Assombrados“ (De markt der verdoemden) in 1992. In 1993 publiceerde hij samen met Fernando Semedo en de fotografe Elza Rocha „Lisboa Africana“, waarin de culturele invloed van de diverse Afrikaanse groepen op de Portugese maatschappij gedocumenteerd werd. Zijn ambitieuze romanproject „Naçao Crioula“ (Duits: „Ein Stein unter Wasser“) is gebaseerd op een briefroman van de beroemde Portugese schrijver Eça de Queiroz.

 

Uit: Das Lachen des Geckos (Vertaald door Michael Kegler)

 

“Beim Abendessen studiert Félix Ventura die Zeitungen, blättert sie aufmerksam durch, und wenn ihn ein Artikel interessiert, streicht er ihn in Lila mit einem Füllfederhalter an. Nach dem Essen schneidet er ihn sorgfältig aus und verstaut ihn in einem Ordner. In einem der Regale der Bibliothek stehen Dutzende von diesen Ordnern. In einem anderen schlummern Hunderte von Videokassetten. Félix nimmt gerne Nachrichtensendungen auf, wichtige politische Ereignisse, alles, was ihm eines Tages nützlich sein kann. Die Kassetten sind alphabetisch sortiert, nach den Namen der Persönlichkeit oder dem Ereignis, um das es geht. Sein Abendessen beschränkt sich auf ein Schüsselchen Caldo Verde, eine Spezialität der alten Esperança, einen Pfefferminztee, eine dicke Scheibe Papaya mit Zitronensaft und einem Tropfen Portwein. In seinem Zimmer, vor dem Zubettgehen, zieht er sich seinen Pyjama so umständlich an, dass ich jedes Mal warte, ob er sich nicht auch noch eine dunkle Krawatte um den Hals bindet.

An diesem Abend störte ihn der schrille Ton der Türklingel bei der Suppe. Das ärgerte ihn. Er fal­tete die Zeitung zusammen, stand mühsam auf und ging öffnen. Ich sah, wie ein hoch gewachsener Mann hereinkam, distinguiert, mit Adlernase, auffälligen Gesichtszügen und einem üppigen, mit Pomade gezwirbelten Schnurrbart, wie man ihn schon seit über einem Jahrhundert nicht mehr trägt. Seine Augen waren klein und glänzend und schienen sofort von allem Besitz zu ergreifen.”

 

Agualusa

José Eduardo Agualusa (Huambo, 13 december 1960)

 

De Amerikaanse dichter  Kenneth Patchen werd geboren op 13 december 1911. Zie ook mijn blog van 13 december 2006.

 

Let Us Have Madness

  

Let us have madness openly.

O men Of my generation.

Let us follow

The footsteps of this slaughtered age:

See it trail across Time’s dim land

Into the closed house of eternity

With the noise that dying has,

With the face that dead things wear–

nor ever say

We wanted more; we looked to find

An open door, an utter deed of love,

Transforming day’s evil darkness;

but We found extended hell and fog Upon the earth,

and within the head

A rotting bog of lean huge graves.

 

 

We Go Out Together In the Staring Town

  

We go out together into the staring town

And buy cheese and bread and little jugs with

flowered labels

 

Everywhere is a tent where we put on our whirling

show

 

A great deal has been said of the handless serpents

Which war has set loose in the gay milk of our

heads

 

But because you braid your hair and taste like

honey of heaven

We go together into town to buy wine and

yellow candles.

 

patchen

Kenneth Patchen (13 december 1911 – 8 januari 1972)

 

De Duitse dichter en schrijver  Robert Gernhardt werd op 13 december 1937 in het Estische Reval (het huidige Tallinn) geboren. Zie ook mijn blog van 13 december 2006.

 

Folgen der Trunksucht

 

Seht ihn an, den Texter.

Trinkt er nicht, dann wächst er.

Mißt nur einen halben Meter –

weshalb, das erklär ich später.

 

Seht ihn an, den Schreiner.

Trinkt er, wird er kleiner.

Schaut, wie flink und frettchenhaft

er an seinem Brettchen schafft.

 

Seht ihn a
n, den Hummer.

Trinkt er, wird er dummer.

Hört, wie er durchs Nordmeer keift,

ob ihm wer die Scheren schleift.

 

Seht sie an, die Meise.

Trinkt sie, baut sie Scheiße.

Da! Grad rauscht ihr drittes Ei

wieder voll am Nest vorbei.

 

Seht ihn an, den Dichter.

Trinkt er, wird er schlichter.

Ach, schon fällt ihm gar kein Reim

auf das Reimwort “Reim” mehr ein.

 

 

Ein Nonzenzgedicht

So hört mich an, o meine Knappen:
Ab jetzt sind alle Schimmel Rappen.
Und alle Rappen heißen Bären,
womit wir schon beim Thema wären.
Denn Bären ist ab heut verboten
bei Tag zu mähen und zu schroten,
sowie das Schroten und das Mähen
bei Nacht, weil sie dann eh nichts sehen.
Befehl ist auch, dass sie ab nun
nicht das, was ich befehle tun,
denn die Befehle gelten nur
von kurz vor zwölf bis tausend Uhr
und sollen zu nichts weiter führen,
als an den Schlaf der Welt zu rühren.
Doch sollte dieser Plan nicht klappen,
sind alle Bären wieder Rappen
und alle Rappen wieder Schimmel,
das gilt auf Erden wie im Himmel,
im Jenseits und in dieser Welt
und ganz speziell für Bielefeld.
So. Stellt das Radio etwas leiser,
ich will jetzt schlafen

Euer Kaiser

Robert_Gernhardt

Robert Gernhardt (13 december 1937 – 30 juni 2006)

 

De  Joods-Nederlandse schrijfster Ida Vos (meisjesnaam Gudema) werd geboren in Groningen op 13 december 1931. In haar boeken gaat het dikwijls om haar ervaringen die zij tijdens de Tweede Wereldoorlog opdeed. Het meest werd zij bekend met het boek Wie niet weg is wordt gezien dat in 1982 werd bekroond. Vanaf 1936 woonde ze in Rotterdam. Daar maakte ze in de meidagen van 1940 het Duitse bombardement mee. Vervolgens verhuisden ze naar Rijswijk. Vanaf 1943 zat het gezin Gudema ondergedoken, zij het dat zij en haar zus Esther van hun ouders waren gescheiden. Na de oorlog was ze een tijdlang kleuterleidster. In 1956 trad ze in het huwelijk waaruit drie kinderen voortkwamen. Halverwege de jaren zeventig was ze een tijdje opgenomen vanwege opgedane trauma’s tijdens de oorlog. Dit zette haar er toe aan om daarover te schrijven, eerst in de vorm van gedichten, later verhalenderwijs en nog later in de vorm van kinderboeken. Met name de beknotting van de vrijheid door de Duitse bezetter en wat ze meemaakte tijdens de onderduikperiode staan daarin centraal. Zij schreef zowel voor kinderen als voor volwassenen.

 

Uit: Wie niet weg is wordt gezien

 

„Is die er nog?

 

Tegenwoordig weet je niet meer of iemand leeft of dood is.

Iedere keer als ze met mensen bij elkaar zijn die ondergedoken zijn geweest of in een kamp hebben gezeten, hoort ze: ‘Is die er nog?’

Heel dikwijls moet dan nee gezegd worden.

Daarom durft ze nooit iets te vragen. Ze komt er na een poosje toch wel achter.

Vandaag is het vrijdag. Op vrijdagavond hebben ze altijd veel visite. Net als vroeger, voor de oorlog, vieren ze met heel veel mensen samen het begin van de sabbat*. Het is bijna net zo gezellig als vroeger, maar toch wel anders. Er wordt niet meer zoveel gelachen.

‘Die ouwe Jopie was een grapjas,’ zegt opa ’s avonds. ‘Als hij iemand voor de gek kon houden zou hij het niet laten.’

‘Is die er nog?’

‘Nee.’

‘Tante Mietje kon prachtig zingen. Ze zat in een koor.’

‘Is die er nog?’

‘Nee.’

Moeder laat een foto zien.

‘Deze foto is ook ondergedoken geweest,’ grapt ze.

‘Ach,’ zegt pappa. ‘Kijk nou, oom Louis en tante Eva.“

 

Ida_Vos

Ida Vos (13 december 1931 – 3 april 2006)

 

De Russische schrijver Jevgeni Petrov werd geboren in Odessa op 13 december 1903. Petrov (pseudoniem voor Jevgeni Petrovitsj Katajev) was de zoon van een Russische geschiedenisleraar en een Oekraïense moeder . Hij studeerde in 1920 af aan het gymnasium in Odessa. In 1920 werd hij correspondent en verslaggever voor de Oekraïense Telegraafmaatschappij. Hij werkte verder in Odessa nog als detective bij de lokale politie. Aanvankelijk had hij weinig ambities om schrijver te worden, maar zijn broer, de schrijver en journalist Valentin Katajev moedigde hem aan om korte verhalen te gaan schrijven. Valentin vertrok in 1922 naar Moskou om daar bij het tijdschrift Goedok te gaan werken. In 1923 volgde Jevgeni zijn broer om eveneens te gaan schrijven voor Goedok waar hij Ilja Arnoldovitsj Fajnzilberg, beter bekend onder het pseudoniem Ilja Ilf ontmoette. Ilja Ilf en Jevgeni Petrov begonnen samen te werken en publiceerden in 1928 hun boek De Twaalf Stoelen dat een van de meest succesvolle boeken uit de Russische literaire geschiedenis werd. Vanaf dat tijdstip zijn de twee schrijvers bekend onder de naam van het duo Ilf en Petrov. Samen met Ilja Ilf reisde Petrov in 1933 en 1934 door Europa. In 1935 en 1936 trokken ze door de Verenigde Staten, hetgeen resulteerde in een nieuw boek, getiteld Amerika Éénhoog.

 

Uit: The 12 Chairs

 

„Bender himself wasn’t losing any time. Renting the meeting hall for 3 rubles, he hurried over to the local chess club, which, for some reason, was located in a corridor of the administration building of a stud farm.

At the chess club sat a one-eyed man, reading an old novel.

“Grandmaster O. Bender!” Ostap declared, taking a seat at the table. “I’m arranging a performance of simultaneous games.”

“Just a moment, comrade grandmaster!” the one-eyed man shouted. “Sit down, please. I’ll be right with you.”

And the one-eyed man ran out. Ostap looked over the chess club office. Hanging on the walls were photographs of racehorses, and on the table was a dusty ledger book with the title “Achievements of the Vasiuki Chess Club in 1925”.

The one-eyed man returned with a dozen citizens of various ages. They formed a line and, one by one, stepped up to greet the grandmaster, announcing their names and respectfully shaking his hand.

“I’m on my way to Kazan,” Ostap said curtly. “And I’m having a simultaneous exhibition this evening. You should come. But right now, if you’ll excuse me, I’m not really in shape for a game. I’m exhausted after the Carlsbad tournament.”

The Vasiuki chess enthusiasts gazed at Ostap with childlike admiration. Ostap couldn’t stop himself. He felt a rush of new strength and chess ideas.

“You won’t believe,” he said, “how far chess thought has progressed. You know, Lasker’s using vulgar tactics. It’s impossible to play with him. He blows cigar smoke on his opponents. And he purposely smokes cheap cigars so the smoke is more disgusting. The chess world is in an uproar.”

 

Ilf_petrov

Jevgeni Petrov (13 december 1903 – 2 juli 1942)
Petrov (links) en Ilf (rechts)

 

De Franse schrijver Jean Rouaud werd geboren op 13 december 1952 in Campbon (Loire-Atlantique). Hij had baantjes in een bibliotheek en als krantenverkoper in een kiosk. In 1988 ontmoette hij Jérôme Lindon, de directeur van Éditions de Minuit. In 1990 verscheen zijn eerste roman Les champs d’honneur die hem onmiddellijk de Prix Goncourt  opleverde.

Werk o.a.: Des Hommes illustres, 1993, Les très riches heures, 1997, La Désincarnation, 2001, Les Champs d’honneur, 2005, La fiancée juive, 2008.

Uit: Sur la scène comme au ciel (1999)

 

« Avec la jeunesse, je me suis toujours bien entendue. Surtout avec la jeunesse laborieuse, celle qui ne rechigne pas à se donner de la peine. C’est grâce à tous ces petits couples qui me faisaient confiance et que j’aidais à composer leur liste de mariage que j’ai tenu si longtemps mon commerce. Sinon, les vieux, au magasin, c’était un concert de plaintes : les verres qui se cassent, les assiettes pas assez creuses pour la soupe, les pensions trop maigres, les mouvements qu’on n’arrive plus à faire, la ceinture de sécurité, le ticket modérateur, les étrangers, le temps qui n’est plus comme avant et les jeunes qui ne savent plus s’amuser. Car bien sûr, eux, ils savent: thés dansants, soirées-loto, moissons à l’ancienne, visite de la criée avec départ en car à trois heures du matin, conférence sur la manière d’enseigner le macramé à ses petits-enfants. Dépêchez-vous de prendre votre retraite, me serinaient-ils, on vous réserve une place. Entendu, comptez sur moi. Dès que j’ai pu, je me suis éclipsée. Officiellement, la cessation de mon commerce était prévue pour le 30 juin. je suis morte le 25. J’espère n’avoir pas fait attendre le car pour la criée. Mais, la preuve que je n’invente rien, aussitôt qu’elles, les jeunes filles, avaient un moment de libre entre deux soins, elles venaient discuter avec moi, se confier, me demander conseil. Elles avaient repéré que je ne les dérangeais pas pour un oui ou pour un non, trop chaud ou pas assez, remonter l’oreiller, baisser le store, et le somnifère qui m’empêche de dormir, quand d’autres, et de bien moins atteints, avaient le doigt crispé sur la sonnette, au point qu’ils oubliaient, le temps qu’elles arrivent, ce qui n’allait pas. Depuis la mort de mon mari, j’avais appris à me débrouiller seule, à ne rien demander. Quand on me voyait transporter mes colis, on s’étonnait que je refuse de l’aide, comme si on me suspectait d’être âpre au gain et de ne pas vouloir partager. Je répondais qu’il m’était bien plus pénible d’avoir à expliquer le travail quand le temps que l’autre comprenne j’en avais déjà terminé. Alors à quoi bon. Et puis c’était ma manière d’être libre. Ce qui exaspère toujours, cette manifestation d’indépendance. Là, si j’appelais, c’est que ma voisine était tombée de son lit ou que le flacon suspendu à la potence était sur le point de se vider. »

 

Rouaud

Jean Rouaud (Campbon, 13 december 1952)

 

 

De Canadeese schilderes en schrijfster  Emily Carr werd geboren in Victoria op 13 december 1871. Carr was sterk beïnvloed door het landschap en de culturen van Brits-Columbia en Alaska. Onder invloed van stijlen als postimpressionisme en de Les Fauves, was haar werk vreemd voor de mensen rond haar en bleef het grotendeels onbekend en onerkend door de grote kunstwereld voor vele jaren. Meer dan 10 jaar werkte ze als pottenbakker en andere beroepen en had ze haar artistieke carrière opgegeven. In de jaren 1920 kwam ze in contact met de Group of Seven (van Canadese landschapsschilders), die haar waardevolle contacten opleverde voor haar carrière. Over haar ervaringen met de volken van Brits-Columbia schreef ze het boek The Laughing One. Andere boeken waren The Book of Small, The House of all Sorts en Growing Pains, …

Uit: The Book of Small

 

It happened many times, and it always happened just in that corner of the old garden.

When it was going to happen, the dance in your feet took you there without your doing anything about it.  You danced through the flower garden and the vegetable garden till you came to the row of currant bushes, and then you danced down it.

Fist came the black currants with their strong wild smell.  Then came the red currants hanging in bright tart clusters.  On the very last bush in the row the currants were white.  The white currants ripened first.  The riper they got, the clearer they grew, till you could almost see right through them.  You could see the tiny veins in their skins and the seeds and the juice.  Each currant hung there like an almost-told secret.

Oh! you thought, if the currants w
ere just a wee bit clearer, then perhaps you could see them living inside.

The white currant bush was the finish of the garden, and after it was a little spare place before you came to the fence.  Nobody ever came there except to dump garden rubbish.

Bursting higgledy-piggledy up through the rubbish everywhere, grew a half-wild mauvy-pink flower.   The leaves and the blossoms were not much to look at, because it poured every drop of its glory into its smell.  When you went there the colour and the smell took you and wrapped you up in themselves.

The smell called the bees and the butterflies from ever so far.  The white butterflies liked it best; there were millions of them flickering among the pink flowers, and the hum of the bees never stopped.

 

Carr

Emily Carr (13 december 1871 – 2 maart 1945)

Totem_Walk_at_Sitka_Carr

Totem Walk at Sitka, schilderij van Emily Carr

 

De Engelstalige en van oorsprong Zuid-Afrikaanse schrijver en officier Laurens Jan van der Post werd geboren in Philippopolis op 13 december 1906.  Van der Post maakte de Indonesische revolutie mee als kolonel van de Britse vredesmacht op Java. Nog in de laatste weken van zijn militaire missie zette hij in grote lijnen de geschiedenis van de ondergang van het ‘onmetelijke Nederlandse koloniale rijk’ op papier. Van der Post had door zijn Zuidafrikaanse afkomst een speciale band met de Nederlandse literatuur. Dankzij zijn oorspronkelijke tweetaligheid (thuis sprak hij zowel Engels als ‘hoog-Nederlands’) kon hij zich in het Nederlands met de Nederlanders verstaan, maar doorzag hij ook de motieven achter het halsstarrige Nederlandse beleid ten aanzien van Indonesië. Zijn bekendste roman is The Seed and the Sower, die gaat over zijn ervaringen als Japans krijgsgevangene tijdens de Tweede Wereldoorlog. Van der Post was ook een van de peetouders van de Britse kroonprins William.

Uit: The Seed and the Sower

 

„The truth is that from an early age most people found my looks disturbing and many of them were strongly attracted to me on account of my appearance. This again is one of those things I say without pride or humility, without vanity or self-satisfaction. I have long since come to the diamond point of the tumult within myself where facts alone, and nothing but the facts, accurately observed and truly interpreted, can move me. I know that only facts can save me and I long passionately to be able, from the facts of my being, to forge a weapon strong enough to enable me to fight back against the power and pomp of unreality which is marching so boastfully against both me and the spirit of my time. But over this matter of my appearance if I do recognize any other emotion in myself it is one of subtle and pervasive distaste. Perhaps this sounds ungrateful to life which has conferred such favours on me? Yet the truth remains. Part of me strongly resented my looks and blamed them too for what became of me. We had a neighbour who was born a dwarf and, as a child, whenever I saw him I used to pity him a
nd feel grateful that I had not been given his shape. Yet today I am not sure that I should not have envied him. I simply do not know which constitutes the greatest danger to the integrity of being:   to attract or to repel; to incur the dislikes or likes of one’s fellow men. The dwarf, after all, had only pity to fear and, men being what they are, that is never excessive. But I had their instant, magnetic liking for my enemy and before I knew where, or even who I was, I had become a prisoner of the effect I had on them. The dwarf was firmly shackled to his deformity. But I was shackled not so much to my good looks as to what people, after seeing me, first imagined and then through their imaginations compelled me to be. I know now that from my earliest age the effect that I had on those about me enticed me away from myself, drew me out of my own inner focus of being, and left me irrevocably committed to the role that my admirers and the obscure laws of their magnetic attraction automatically demanded of me.„

 

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Laurens Jan van der Post (13 december 1906 – 16 december 1996)