France Prešeren, F. Sionil José, Franz Josef Degenhardt, Jules Claretie, Ludvig Holberg

De Sloveense dichter en schrijver France Prešeren werd geboren op 3 december 1800 in Vrba. Zie ook alle tags voor France Prešeren  op dit blog en ook mijn blog van 3 december 2010.

 

A Wreath of Sonnets (5/14)    

They come from where no man can sunshine find –
Not from those regions by your glance caressed,
Where all the cares of this world are at rest,
And sweet oblivion follows close behind;

Where joy reigns with a fullness scarce divined,
And vanished are the conflicts that distressed;
Where song springs from an overflowing breast
With sweetest harmonies of every kind;

Where nursed by pure love, grow the fairest flowers,
Luxuriant in beauty and in grace,
As though kissed by the breath of vernal hours.

My songs that praise you come from no such place;
They grew untouched by any friendly powers,
Unblest by soothing winds of warmer days.

 

A Wreath of Sonnets (6/14)    

Unblest by soothing winds of warmer days,
My songs remain, since from you, haughty maid,
They never won the word that might be said –
The word that neither saddens nor dismays.

As you were bred upon the German phrase,
Like many a Slovene girl, they were afraid
That from such flowers on our Parnassus laid
With cold disdain you would avert your gaze.

Our Muses were not loved in our own land:
They were but spinsters doomed to lonely ways,
While foreign beauties won both heart and hand.

Like flowers that bud within the glacier’s maze,
Our songs are sparse, as though by nature banned,
Above them savage peaks the mountains raise.

 

 
France Prešeren (3 december 1800 – 8 februari 1849)
Portret door Bozidar Jakac, 1948

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De Sloveense dichter en schrijver France Prešeren werd geboren op 3 december 1800 in Vrba. Zie ook alle tags voor France Prešeren  op dit blog en ook mijn blog van 3 december 2010.

 

A Wreath of Sonnets (3/14)   

Since from my heart’s deep roots have sprung these lays,
A heart not to be silenced any more;
Now I am like to Tasso who of yore
Would sing his Leonora’s fame and praise.

He could not plead his love whose tortouous maze
Bemused his years of youth, and fiercely tore
His life beyond all hope; and yet he bore
The burden he revealed in secret phrase.

My passion is aflame, although I find
Your glance gives me no hope when you are near;
Lest I offend, my lips are sealed by fear.

My poor heart’s fate, so bitter and unkind,
My secret burden – all this they make dear,
These tear-stained flowers of a poet’s mind.

 

A Wreath of Sonnets (4/14)    

These tear-stained flowers of a poet’s mind,
Culled from my bosom, lay it wholly bare;
My heart’s a garden: Love is sowing there
Sad elegies each with my longing signed.

You are their sun whose radiance, purblind,
I seek in vain at home and everywhere,
In theatre, on promenade and square,
Midst revels where the chains of dancers wind.

How often through the town with watchful eyes
I wander, praying for a fate more kind,
Yet catch no glimpse of that elusive prize.

I shed my tears to loneliness confined:
Hence all these songs which from my love arise;
They come from where no man can sunshine find

 

Vertaald door V. de Sola Pinto

 

 
France Prešeren (3 december 1800 – 8 februari 1849)
Borstbeeld bij zijn huis in Vrba.

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Franz Josef Degenhardt, F. Sionil José, France Prešeren, Jules Claretie, Ludvig Holberg

De Duitse dichter, folkzanger en jurist Franz Josef Degenhardt werd geboren op 3 december 1931 in Schwelm. Franz Josef Degenhardtoverleedop 14 november van dit jaar op 79-jarige leeftijd. Zie ook mijn blog van 3 december 2008 en ook mijn blog van 3 december 2010.

 

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt,
machs wie deine Brüder!

So sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor.
Er schlich aber immer wieder durch das Gartentor
und in die Kaninchenställe, wo sie Sechsundsechzig spielten
um Tabak und Rattenfelle –
Mädchen unter Röcke schielten –
wo auf alten Bretterkisten
Katzen in der Sonne dösten –
wo man, wenn der Regen rauschte,
Engelbert, dem Blöden, lauschte,
der auf einen Haarkamm biß,
Rattenfängerlieder blies.
Abends am Familientisch, nach dem Gebet zum Mahl,
hieß es dann: Du riechst schon wieder nach Kaninchenstall.
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern,
sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt,
mach´s wie deine Brüder!

Sie trieben ihn in eine Schule in der Oberstadt,
kämmten ihm die Haare und die krause Sprache glatt.
Lernte Rumpf und Wörter beugen.
Und statt Rattenfängerweisen
mußte er das Largo geigen
und vor dürren Tantengreisen
unter roten Rattenwimpern
parcur Kinderszenen klimpern –
und, verklemmt in Viererreihen,
Knochen morsch und morscher schreien –
zwischen Fahnen aufgestellt
brüllen, daß man Freundschaft hält.
Schlich er manchmal abends zum Kaninchenstall davon,
hockten da die Schmuddelkinder, sangen voller Hohn
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …

Aus Rache ist er reich geworden. In der Oberstadt
hat er sich ein Haus gebaut. Nahm jeden Tag ein Bad.
Roch, wie bessre Leuten riechen.
Lachte fett, wenn alle Ratten
ängstlich in die Gullys wichen,
weil sie ihn gerochen hatten.
Und Kaninchenställe riß er
ab. An ihre Stelle ließ er
Gärten für die Kinder bauen.
Liebte hochgestellte Frauen,
schnelle Wagen und Musik,
blond und laut und honigdick.
Kam sein Sohn, der Nägelbeißer, abends spät zum Mahl,
roch er an ihm, schlug ihn, schrie: Stinkst nach Kaninchenstall.
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …

Und eines Tages hat er eine Kurve glatt verfehlt.
Man hat ihn aus einem Ei von Schrott herausgepellt.
Als er später durch die Straßen
hinkte, sah man ihn an Tagen
auf ´nem Haarkamm Lieder blasen,
Rattenfell am Kragen tragen.
Hinkte hüpfend hinter Kindern,
wollte sie am Schulgang hindern
und schlich um Kaninchenställe.
Eines Tags in aller Helle
hat er dann ein Kind betört
und in einen Stall gezerrt.
Seine Leiche fand man, die im Rattenteich rumschwamm.
Drumherum die Schmuddelkinder bliesen auf dem Kamm:
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern …

 


Franz Josef Degenhardt (3 december 1931 – 14 november 2011)

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Franz Josef Degenhardt, F. Sionil José, France Prešeren, Jules Claretie, Ludvig Holberg

De Duitse dichter, folkzanger en jurist Franz Josef Degenhardt werd geboren op 3 december 1931 in Schwelm. Franz Josef Degenhardtoverleedop 14 november van dit jaar op 79-jarige leeftijd. Zie ook mijn blog van 3 december 2008 en ook mijn blog van 3 december 2010.

Uit: Der Mann aus Fallersleben

 

Natürlich war sie weder hoher morgenländischer Abkunft, noch hieß sie Botheina, die, wie er Henriette Landau vorgeschwärmt hatte, »vollkommene Schönheit«, für die er am Ende der »sieben gräßlichsten Breslauer Jahre« in Liebe entflammte. Der Name, den er ihr andichtete, entstammte Goethes »West-Östlichem Diwan«, einem Kultbuch seiner einsamen Jahre, und zwar den Musterbildern aus dem »Buch der Liebe«, welchen Titel auch er einer Sammlung seiner Liebeslyrik aus jener Zeit geben sollte. In Wirklichkeit hieß sie Davida von Thümen, war die Tochter des früh an einer damals noch rätselhaften Krankheit verstorbenen Generalleutnants August Heinrich Ludwig von Thümen, ein, allein unter dem Regime ihrer durch und durch preußischen Mutter, preußisch erzogenes Mädchen. Ihr bräunlicher Teint, das tiefschwarze, über den Ohren zu Schnecken geflochtene Haar, eine fein gebogene Nase, die schwellenden, immer ein wenig geöffneten Lippen, der im Verhältnis zur schmalen Figur sehr üppige Busen, vor allem aber diese mandelförmig geschnittenen, ein ganz klein wenig schielenden Augen, die in einer Mischung aus Hilfsbedürftigkeit und Begehren wie über einen Haremsschleier hinweg blickten, verliehen ihr tatsächlich etwas Orientalisches. Trotzdem fand Hoffmann, als er sie zum erstenmal sah, ihr vorgestellt wurde, sie sei »eigentlich ein Nichts«. Er war an jenem Abend bei den Winterfelds nach einem besonders heftigen Streit am Nachmittag mit seinem Intimfeind, dem Oberbibliothekar Wachler, für keinerlei Schönheit empfänglich; vielmehr verbittert und gereizt, ließ er seinen Ärger frei heraus, schimpfte aufs Philisterpack, auf Staatsbeamte, schlesische Schlafmützerei, Subordinationsgeist und so weiter, so daß ihn die Winterfelds mit strengen und lieben Worten besänftigten – ein Ritual, das von Zeit zu Zeit zwischen ihnen aufgeführt wurde. Erst zwei Wochen darauf, an einer jener Winterfeld-Musik-Soirees, bemerkte er sie wirklich, fühlte sich dann aber auch gleich zu ihr hingezogen. Der Oberlandesgerichtsrat Carl von Winterfeld, ein vollhaariger lutherähnlicher, vitaler und vermögender Mann, war Kenner und Liebhaber früher, vor allem geistlicher Musik, Vorsteher sogar des konservativen Breslauer Instituts für Kirchenmusik, was er nicht als Widerspruch zu den Grundsätzen eines gemäßigten Liberalismus empfand, denen er sich, soweit sie dem englischen Leitbild entsprachen, verpflichtet fühlte.“

 

 

Franz Josef Degenhardt (3 december 1931 – 14 november 2010)

 

 

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Joseph Conrad, Hendrik Conscience, Herman Heijermans, Grace Andreacchi, Ugo Riccarelli, Sergio Bizzio, France Prešeren, F. Sionil José, Franz Josef Degenhardt, Jules Claretie, Ludvig Holberg

De Brits-Poolse schrijver Joseph Conrad werd geboren op 3 december 1857 in Berdichev, Rusland in een gezin met Poolse ouders. Zie ook alle tags voor Joseph Conrad op dit blog.

 

Uit: Herz der Finsternis (Heart of Darkness, vertaald door Sophie Zeitz) 

 

„Die Nellie, eine Hochseejacht, drehte sich ohne ein Flattern der Segel um den Anker und lag still. Die Flut hatte eingesetzt, es wehte kaum ein Wind und auf dem Weg flußabwärts blieb nichts anderes zu tun, als beizudrehen und den Wechsel der Gezeiten abzuwarten.

Der Unterlauf der Themse streckte sich vor uns aus wie der Anfang einer endlosen Wasserstraße. Draußen auf der offenen See verschmolzen Himmel und Meer fugenlos miteinander, und in dem leuchtenden Raum schienen die gegerbten Segel der mit der Flut herauftreibenden Boote in Trauben roten Tuchs stillzustehen, scharfe Spitzen getupft vom Gefunkel der lackierten Spriete. Dunst hing über den niedrigen Ufern, die zum Meer hin flach ausliefen und verschwanden. Über Gravesend war die Luft finster, und noch weiter oben schien sie sich zu einem trostlosen Schatten zu verdichten, der reglos über der größten – und großartigsten – Stadt der Erde brütete.

Der Director of Companies war unser Kapitän und unser Gastgeber. Wir anderen vier betrachteten voll Zuneigung seinen Rücken, während er am Bug stand und seewärts blickte. Auf dem ganzen Fluß war nichts, das auch nur halb so seemännisch wirkte wie er. Er glich einem Lotsen, für jeden Seemann die Personifizierung der Zuverlässigkeit. Es war schwer zu glauben, daß seine Arbeit nicht dort draußen in der leuchtenden Mündung war, sondern hinter ihm, inmitten des brütenden Schattens.

Uns verband, wie ich schon einmal gesagt habe, die See. Ihr Band einte unsere Herzen selbst über längere Trennungszeiten und hatte außerdem den Effekt, uns nachsichtig zu machen gegen eines jeden Hirngespinsten – ja, sogar Überzeugungen.

Der Anwalt, der beste aller Kameraden, hatte wegen seines hohen Alters und seiner vielen Tugenden das einzige Kissen an Bord und lag auf der einzigen Decke. Der Buchhalter hatte bereits einen Dominokasten hervorgeholt und spielte mit den Steinen Architekt. Marlow saß mit übereinandergeschlagenen Beinen rechts achtern gegen den Besanmast gelehnt. Seine Wangen waren eingefallen, das Gesicht war gelb, der Rücken gerade, seine ganze Erscheinung asketisch, und mit den herabhängenden Armen und nach vorn geöffneten Handflächen sah er aus wie ein Götzenbild. Nachdem sich der Director überzeugt hatte, daß der Anker griff, kam er nach achtern und setzte sich zu uns. Träge wechselten wir ein paar Worte. Dann senkte sich Schweigen über das Deck der Jacht. Aus irgendeinem Grund begannen wir nicht mit dem Dominospiel. Wir wollten unseren Gedanken nachhängen und fühlten uns zu nichts anderem in der Lage, als friedlich vor uns hinzustarren.“

 

 

conrad

Joseph Conrad (3 december 1857 – 3 augustus 1924)
Buste door Jacob Epstein, museum van Canterbury

 

De Vlaamse schrijver Henri (Hendrik) Conscience werd geboren in Antwerpen op 3 december 1812. Zie ook alle tags voor Hendrik Conscience op dit blog.

 

Uit: De Leeuw Van Vlaanderen Of De Slag Der Gulden Sporen

“De rode morgenzon blonk twijfelachtig in het oosten, en was nog met een kleed van nachtwolken omgeven, terwijl haar zevenkleurig beeld zich glinsterend in elke dauwdruppel herhaalde; de blauwe dampen der aarde hingen als een onvatbaar weefsel aan de toppen der bomen, en de kelken der ontwelkende bloemen openden zich met liefde om de jongste straal van het daglicht te ontvangen. De nachtegaal had zijn zoete liederen reeds meermalen gedurende de schemering herhaald, maar nu verdoofde het verwarde geschater van mindere zangers zijn verleidende tonen.
Een hoop ridders rende stilzwijgend door de velden van Roeselare. Het gerammel hunner uitrusting en de zware stappen hunner dravers verschrikten de vreedzame bewoners der wouden; want van tijd tot tijd wierp een hert zich uit het kreupelbos, en vluchtte sneller dan de wind voor dit nakend gevaar.
De kleding en de wapens dezer ridders waren zo kostelijk dat men, bij de eerste oogopslag, Graven en nog hogere heren eronder gissen kon. Een zijden Kolder hing hun met zwierige vouwen om het lichaam, terwijl een verzilverde helm hun het hoofd met purperen en lazuren vederen bekroonde.
Hun handschoenen, met ijzeren schelpen bedekt, en hun met goud doorwrochte knieplaten blonken ook niet weinig bij het morgenlicht. De schuimende en onrustige paarden wrongen het gebit met drift tussen de tanden, en dan bewogen de zilveren knopen en de zijden trossen huns tuigs zich liefelijk.
Alhoewel de uitrusting dezer reizigers niet ten oorloge geschikt was, mits zij geen harnassen droegen, kon men echter genoeg bemerken dat zij zich tegen vijanden voorzien hadden; want de mouwen van hun pantsers kwamen met hun armen door de kolders. Grote slagzwaarden hingen ook aan hun zadels, en de schildknapen voerden grote beukelaars achter hun meesters.
Elke ridder had zijn wapentekenen op de borst geborduurd, in zulker wijze dat men de stam van ieder herkennen mocht.–De koude des morgens had hun de lust tot spreken benomen, de klemmende nachtlucht bezwaarde hun oogleden; zij weerstonden de lastige vaak met moeite en bleven in een sluimerige ongevoeligheid verzonken.
Een jonge man ging te voet voor hen in de baan. Lange golvende haren rolden op zijn brede schouders; blauwe glinsterende ogen stonden vlammend onder zijn blonde wenkbrauwen, en een jonge baard krulde op zijn kin.–Een wollen kolder met een gordel was zijn kleedsel, en een kruismes in een lederen schede zijn wapen. Zichtbaar was het op zijn gelaat dat het gezelschap, aan hetwelk hij ten leidsman diende, hem niet aangenaam was. Er schuilde voorzeker iets geheims in zijn boezem, want hij wendde dikwijls de ogen met linkse blik naar de ridders. Lang van gestalte en buitengewoon sterk van leden, stapte de jongeling zo snel voort, dat de paarden moeite hadden om hem op een tred bij te houden.“

 

 

Hendrik_Conscience

Hendrik Conscience (3 december 1812 – 10 september 1883)
Portret door Jan Portaels

 

De Nederlandse schrijver Herman Heijermans werd geboren op 3 december 1864 in Rotterdam. Zie ook alle tags voor Herman Heijermans op dit blog.

 

Uit: Interieurs. Bep, die dwaze jongen

“Hooger trok Bep z’n been op, in wrevel beluisterend het geanimeerd spreken der twee. Dadelaar zat met het hoofd leunend op de hand, knikkend in plezierig begrijpen. André, rood-frisch van de straat, blij in zijn herinneringen vertelde tusschen rookdampjes door.
‘…. Heel curieus geval…. Acute Ruggemergsaandoening bij ’n werkman… Verbàzend merkwaardig….’
Hij werd gestoord door de huishoudster.
‘Zal ik opdoen, meneer?’
‘Doe maar op. Doe maar op!’
Luidruchtig vroolijk floot hij ’n wijsje uit de Zigeunerbaron.
Maar dan weer opgeruimd doorpratend….: ‘Wat zeg ik?…. Eén aandoening? Twéé tegelijk, hahaha!…. Bij vader en zoon…. Volkomen zekerheid…. En ’t prachtige is dat ’t eene geval ’t andere zoo heelemaal bevestigt!…. Weet je dat ze voor het nieuwe Viaduct bezig zijn onder water te werken?…. Die twee waren in dezelfde caisson om fundeering te metselen, nog niet eens bij veel atmosfeeren. Ongeveer twee. Allebei léélijk ‘r aan toe’….
‘Hé!’
‘Stel je voor dat de moeder aan bloedvergiftiging geloofde! Stomme menschen. Eerst dacht ik niet aan ’t ergste, niewaar? Bij twee tegelijk èn acúut. De zoon heeft Retentio urinae…. Frappant geval. . De vader volkomen paraplegie… Als ze ’n week vroeger om me gekomen waren, hè?…. De vader geef ‘k geen twee dagen meer.’
‘’k Zou ze naar ’t Gasthuis laten brengen.’
‘Jawel, de zoon. Die kan daar bèter behandeld worden. Natuurlijk heeft-ie al ’n Cystitis – maar de vader transporteer ‘k niet. ‘k Heb ‘m voorloopig ’n strychnine-injectie gegeven.’
‘Ik wil ‘m morgen wel eens zien.’
‘Verbazend-intressant. Als ze niet bij toeval met caissons onder water werken, heb je misschien nóóit gelegenheid zóó’n geval te zien.’

 

 

heijermans

Herman Heijermans (3 december 1864 – 22 november 1924)

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Grace Andreacchi werd geboren op 3 december 1954 in New York. Zie ook alle tags voor Grace Andreacchi op dit blog.

 

Uit: Brother and Sister

 

“When I was eight years old something happened that changed the course of my life forever. My brother and I were skating on the pond in the woods behind our house when the ice cracked beneath us. I managed to roll clear of the hole onto a thicker patch of ice, but my brother drowned. He was only six. I wish I could relate that I made heroic efforts to save him, but in fact I did nothing of the kind. I lay very still on the ice, breathless with terror, and watched while he thrashed helplessly, then disappeared beneath the cold, black water and shards of broken ice.

For a long time after he died I didn’t think about my brother at all. I pretended to myself that I’d never had a brother, and this was made easier by the way every trace of him soon disappeared from our house. Practically overnight his toys were gone, his clothes were gone, his drawings vanished from the refrigerator door and his photograph from the wall, just as his voice vanished from the echo in the stairwell and his footprints from the lawn. Then one day I found a box of toy soldiers that had once belonged to him. He had hidden them in a secret place under the stairs, and no one had thought to look there. I found them by accident one hot, sunny afternoon when I was playing hide-and-seek with my imaginary friend, Gretel. I’d been hiding from Gretel for a while in the cupboard under the stairs, it was cool and dark there, and I was enjoying the respite from the heat and wondering how long it would take her to find me when I slipped my hand up behind the curve of the stairs and felt something. It was a shoebox held closed with rubber bands, and inside were my brother’s soldiers.

These soldiers were his favourite thing in the world. Not really soldiers, but medieval knights in armour, each sumptuously kitted out in individual style, and made of soft, pliable plastic that allowed you to change the angle of lance or plume. Many of them were on horseback, but a few were foot soldiers. The Black Knight, who straddled a black horse and swung a ferocious-looking spiked mace, was of course the villain. The knight with the sky blue plume on his helmet and the blue cross on his breastplate was known as Sir Lancelot and was my brother’s favourite. As I took them out of the box and handled them, one by one, everything about my brother returned to me. I remembered once again the sound of his voice, which was unusually low for a small boy, the way he used to roar at the birds to frighten them and then laugh deliriously as they fluttered away. I remembered his smell, and the colour of his hair, which was light brown and very curly. I took the soldiers back to my room and hid them under the bed.”

 

andreacchi

Grace Andreacchi (New York, 3 december 1954)

 

 

De Italiaanse schrijver Ugo Riccarelli werd geboren op 3 december 1954 in Turijn. Zie ook alle tags voor Ugo Riccarelli op dit blog en ook mijn blog van 3 december 2010.

 

Uit: Der vollkommene Schmerz (Vertaald door Karin Krieger)

 

„Unmittelbar bevor sie starb, tauchte Annina, an den Haselnußbaum im Garten gestützt, aus dem Schatten auf, in dem sich ihr Verstand seit vielen Jahren verborgen hatte, und sah in diesen wenigen Augenblicken, die der Tod ihr noch gewährte, wie im Flug das Haus mit der Pinie erneut vor sich und die Mena, die an eine Ecke des Backtrogs gelehnt betete, und gegenüber der Mena sah sie, wie ihre Mutter sie gebar und dabei in einem Schmerz schrie, der ihr vollkommen zu sein schien, und erst zuletzt erblickte sie, beinahe lauernd, ihren eigenen Kopf, der aus dem von der Anstrengung roten und prallen Leib heraustrat, und roch zum letztenmal den Veilchenduft ihres Zwillingsbruders, der sie aus dem Bauch hinaus in die Welt schob.

Es war wie ein Blitz, wie ein Niesen von solcher Heftigkeit, daß Annina sich mit beiden Händen am Haselnußbaum abstützen mußte, um nicht zu fallen, und ihr mit matter, nur noch flüsternder Stimme ein letztes Seufzen entfuhr.

»Nun sieh dir das an …« sagte sie, erstaunt über das verblüffende Schauspiel.

Dann ließ sie es geschehen, daß sich ihr Mund in einem Lächeln entspannte, glitt langsam zum Fuß des Stammes hinab und hielt dort für immer inne. Als der maestro in Colle eintraf, wurden in der Ebene die letzten Bauarbeiten für den Bahnhof ausgeführt, und ringsum entstanden bereits die ersten Häuser der neuen Siedlung. Sie schossen wie Pilze aus dem Boden, und die Leute schienen die Fertigstellung der Bahnstrecke aufgeregt zu begrüßen, würde sie doch die Eisenbahn und den Fortschritt bringen. Noch war das Hauptgebäude nicht fertig, so daß die Passagiere viel weiter hinten, zum Padule Lungo hin, aussteigen mußten und Colle Alto nur erreichten, wenn sie eine der seltenen Kutschen oder die Freundlichkeit eines Bauern abpaßten, der sie auf seinem Ochsenkarren

mitnahm.

Von der Straße aus, die zu dem seit ewigen Zeiten auf dem Berg verschanzten Ort hinaufführte, waren deutlich die von der Bahntrasse durchschnittenen Felder zu erkennen: eine Wunde, die sich vom Padule quer durch die Geometrie der von Gräben und Zypressenreihen begrenzten

Gutshöfe grub. Die Welt wirkte sauber getrennt: zur Linken, entlang dem noch weißen Band des Schotters, eine Fülle von Menschen, Karren und Gerätschaften, ein Gewimmel wie von Ameisen, die zwischen der Eisenbahnstrecke und den im Bau befindlichen Häusern hin und her wuselten. Zur Rechten, kurz hinter dem Bahnhof, auf der Seite, wo die Schienen bereits montiert waren, lag die Welt

dagegen friedlich da, und auf den von der Trasse geteilten Feldern ließ sich höchstens ein schwacher, von einem Pflug verursachter Staubwirbel ausmachen.“

 

 

Riccarelli

Ugo Riccarelli (Turijn, 3 december 1954)

 

De Argentijnse schrijver Sergio Bizzio werd geboren op 3 december 1956 in Villa Ramallo, in de provincie Buenos Aires  Behalve als auteur van romans, korte verhalen en toneelstukken staat Bizzio bekend als scenarioschrijver en als dichter. Zijn korte verhaal ‘Cinismo’ – over een jonge hermafrodiet in de puberteit – werd verfilmd als XXY en won vele prijzen, waaronder vier in Cannes in 2007. Sergio Bizzio  breekt nu ook door in onder meer de Verenigde Staten, Duitsland, Engeland en Frankrijk.

 

Uit: Rage (Vertaald door André Gabastou)

 

„L’une des premières choses qui retint son attention fut la netteté avec laquelle les bruits de la rue entraient dans la maison; à certaines heures de la nuit, il pouvait même entendre les griffes d’un chien gratter le trottoir. Au fur et à mesure qu’il découvrait l’intérieur de la maison, il fut surpris parce qu’elle était plus petite qu’il ne l’avait cru en la voyant de l’extérieur. Et non pas parce qu’elle était surchargée de meubles, mais tout simplement parce que, vue de dehors, il pouvait l’embrasser d’un seul regard, chose impossible de l’intérieur.
Il s’était installé tout en haut, dans les combles, où il se
sentait mieux caché. La première nuit, il ne dormit pas. La deuxième, craignant que quelqu’un entre, il dormit sous le lit. La clé était dans la serrure, mais il lui fallut plus d’un jour pour décider qu’il pouvait fermer la porte et l’ôter : si quelqu’un, pour telle ou telle raison, montait dans la pièce et découvrait que la porte était fermée, il penserait à coup sûr qu’une personne de la maison l’avait fermée; on chercherait la clé, ne la trouverait pas, ferait appel à un serrurier et peut-être même renoncerait à entrer. Que pouvait-on aller chercher dans cette pièce? Il n’y avait rien à part un lit avec un matelas et une armoire vide.
Pendant ses premières nuits dans la maison, il eut, toutefois, moins de préventions que Rosa quand elle avait commencé à y travailler. Rosa, bien qu’elle eût été reçue avec un décalogue d’obligations et d’interdictions qui, d’une certaine manière, facilitèrent son service et l’utilisation de son temps libre, s’était sentie perdue, toute petite et effrayée. Mais après avoir appris où étaient la cire ou la jeannette et dans quel tiroir de l’armoire se trouvaient les slips de monsieur et les blouses de madame, elle se sentit plus à l’aise, familiarisée avec le fonctionnement général de la maison.“

 

 

sergiobizzio

Sergio Bizzio (Villa Ramallo, 3 december 1956)

 

De Sloveense dichter en schrijver France Prešeren werd geboren op 3 december 1800 in Vrba. Zie ook mijn blog van 3 december 2006 en ook mijn blog van 3 december 2008.

 

 

VERLORENER GLAUBE  

  

Der Augen sanfter Himmelsschein

Glänzt, so wie früher, klar und rein.

Der Wangen zarte Röte glüht

Und blüht, so wie sie einst geblüht.

 

So lächelnd ist das Lippenpaar,

Sein Wort so süss, als wie es war.

 

Der Busen ist so weiss, wie je,

Die Zeit nahm nichts von seinem Schnee.

 

Es zeigen Leib sich, Fuss und Hand,

Ganz, wie ich ehedem sie fand.

 

Die Schönheit, Liebenswürdigkeit,

Ist heute, wie zu jener Zeit.

 

Der Glaube nur ist mir geraubt,

Mit dem ich einst an dich geglaubt.

 

Die reine Glorie allein,

Die Glaube gibt, ist nicht mehr dein.

 

Ein Blick, nur einer, hat zerstört,

Was nie mehr wieder dir gehört.

 

Und wenn du lebtest ewiglich,

Nie wirst du, was du warst, für mich.

 

Mein Herz, als ein Altar, umfing

Dich, Gottheit einst, jetzt- schönes Ding.

 

 

 

Vertaald door  Lili Novy

 

 

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France Prešeren (3 december 1800 – 8 februari 1849)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 3 december 2008.

 

De Filipijnse schrijver F. Sionil José werd geboren op 3 december 1924 in Rosales, Pangasinan.

 

De Duitse dichter, folkzanger en  jurist Franz Josef Degenhardt werd geboren op 3 december 1931 in Schwelm.

 

De Franse schrijver, criticus, theaterdirecteur en  journalist Jules Claretie werd geboren op 3 december 1840 in Limoges.

 

De Noorse schrijver Ludvig Holberg werd geboren in Bergen op 3 december 1684. Zie ook mijn blog van 3 december 2006.

Joseph Conrad, Hendrik Conscience, Grace Andreacchi, Ugo Riccarelli, F. Sionil José, Franz Josef Degenhardt, Herman Heijermans, France Prešeren, Jules Claretie, Ludvig Holberg

De Brits-Poolse schrijver Joseph Conrad werd geboren op 3 december 1857 in Berdichev, Rusland in een gezin met Poolse ouders. Zie ook mijn blog van 3 december 2006 en ook mijn blog van 3 december 2007.

Uit: Under Western Eyes

“To begin with I wish to disclaim the possession of those high gifts of imagination and expression which would have enabled my pen to create for the reader the personality of the man who called himself, after the Russian custom, Cyril son of Isidor—Kirylo Sidorovitch—Razumov.

If I have ever had these gifts in any sort of living form they have been smothered out of existence a long time ago under a wilderness of words. Words, as is well known, are the great foes of reality. I have been for many years a teacher of languages. It is an occupation which at length becomes fatal to whatever share of imagination, observation, and insight an ordinary person may be heir to. To a teacher of languages there comes a time when the world is but a place of many words and man appears a mere talking animal not much more wonderful than a parrot.

This being so, I could not have observed Mr. Razumov or guessed at his reality by the force of insight, much less have imagined him as he was. Even to invent the mere bald facts of his life would have been utterly beyond my powers. But I think that without this declaration the readers of these pages will be able to detect in the story the marks of documentary evidence. And that is perfectly correct. It is based on a document; all I have brought to it is my knowledge of the Russian language, which is sufficient for what is attempted here. The document, of course, is something in the nature of a journal, a diary, yet not exactly that in its actual form. For instance, most of it was not written up from day to day, though all the entries are dated. Some of these entries cover months of time and extend over dozens of pages. All the earlier part is a retrospect, in a narrative form, relating to an event which took place about a year before.”

Joseph_Conrad

Joseph Conrad (3 december 1857 – 3 augustus 1924)

 

De Vlaamse schrijver Henri (Hendrik) Conscience werd geboren in Antwerpen op 3 december 1812. Hendrik Conscience had een Vlaamse moeder, Cornelia Balieu en een Franse vader, Pierre Conscience. Die was afkomstig uit de stad Besançon en werkte voor de marine van Napoleon Bonaparte. In 1811 kreeg zijn vader een functie in de Antwerpse haven. Op dat moment maakten België en Nederland nog deel uit van Frankrijk. Na het Congres van Wenen trokken de Fransen zich terug uit Antwerpen en bleef Pierre en zijn gezin achter. Pierre en Cornelia kregen 8 kinderen. Hendriks moeder stierf in 1820. In 1826 trad zijn vader in het huwelijk met Anna Catherina Bogaerts, die veel jonger was dan hij. Zij kregen 9 kinderen. Hendrik was door zwakte en ziekelijkheid genoodzaakt zijn zeven eerste levensjaren door te brengen in een stoeltje bij het venster. Het onderwijs, dat hij in een privaatschool van Borgerhout genoot, was gering; maar door zelfonderricht wist de begaafde jongeling het zover te brengen, dat hij in zijn school hulponderwijzer kon worden.Conscience startte met het schrijven van Franse gedichten. In 1837 publiceerde hij In ’t Wonderjaer 1566 en Phantasy, maar deze werken waren niet erg succesvol. Conscience werd hoogstwaarschijnlijk geïnspireerd tot het schrijven van De Leeuw van Vlaanderen na het zien van de schilderij De Groen
ingeslag van Nicaise de Keyser in het Antwerpse Vleeshuis.Met het grote succes van De Leeuw van Vlaanderen verdiende Conscience de titel “de man die zijn volk leerde lezen”.

 

Uit: Geschiedenis mijner jeugd

 

De contremaître had den hemel vurig gedankt en zich verblijd, dat hem eenen zoon was geschonken geworden; doch allengs werd dit geluk hem eene bron van kommer.

Dewijl hij van ’s morgens vroeg tot ’s avonds laat op de timmerwerf moest zijn, kon hij slechts weinige oogenblikken aan het huiselijk leven toewijden. Met des te meer haast keerde hij des middags naar zijne woning, om er het noenmaal te nemen en tevens eenen vaderlijken blik op zijn kind te slaan; maar het wichtje lag zoo roerloos, het was zoo klein, zoo doorschijnend bleek waren zijne wangen; dat de contremaître telkens met angstige droefheid in het hart naar zijne bezigheid wederkeerde.

Het kind was reeds eenige maanden oud, en nog immer verkeerde het in den toestand dien de buurvrouwen kenmerkten door de woorden: ‘het hangt tusschen leven en sterven.’ Dikwijls had de bedroefde vader den geneesheer geraadpleegd en hem gebeden, openhartig te zeggen wat er van zijn kind te verwachten was. In dezen geneesheer had hij een blind vertrouwen; het was een Franschman, met name Tartare.

Eindelijk, na vele maanden overweging, deed M. Tartare uitspraak over mijn lot, en zeide tot mijnen vader:

‘Het kind is uitermate zwak; indien het niet onderweg bezwijkt, zal het ziek en kwijnend blijven tot zijne zeven jaar. Bereikt het dien ouderdom, dan is er reden om te denken dat het zal blijven leven.’

De voorzegging van M. Tartare scheen zich te zullen verwezenlijken; want, ofschoon ik dikwijls op den boord van het graf verkeerde, het leven scheidde niet van mij.

Toen ik twee jaar oud was, kreeg ik eenen broeder, dien men bij den doop Jan-Balthazar noemde. Wat mij aan lichaamskrachten ontbrak, had hij in ruime maat bekomen: hij was groot en zwaar. De baker en de buurvrouwen wenschten mijne moeder geluk, daar zij zeiden: ‘het is een jongen als een beer!’

Korts daarop bezweek de machtige keizer Napoleon te Waterloo. België werd met Holland vereenigd en vormde de grootere helft van het koninkrijk der Nederlanden.”.

 

Conscience_Antwerpen

Hendrik Conscience (3 december 1812 – 10 september 1883)
Standbeeld in Antwerpen

 

De Amerikaanse dichteres en schrijfster Grace Andreacchi werd geboren op 3 december 1954 in New York. Haar schoolopleiding kreeg zij aan de Academy of Mount St. Ursula High School, waarna zij het theatervak leerde aan de Stella Adler Studio. Na een korte periode aan het toneel begon zij in New York aan een studie filosofie. Sinds 1989 woont zij in Europa. Eerst in Parijs, daarna in Berlijn (1994 – 1998) en tegenwoordig in Londen. Haar eerste stuk was Vegetable Medley (1985, Soho Repertory Theater, New York en Boston Center for the Arts. Haar eerst roman Give My Heart Ease leverde haar in 1989 de New American Writing Award op, maar werd niet door iedereen gewaardeerd. Dat was wel het geval met haar roman Music for Glass Orchestra uit 1993. In 1990 verscheen in Parijs haar dichtbundel Elysian Sonnets and Other Poems.

 

Uit: BERLIN ELEGIES

 

DREAM

 

 

I dreamt we were walking

free among the dead

Bombs had flattened the sky

The earth was on fire

We crawled into a hole you

laid your head on my breast

laughed, and touched me with desire

I thought, are we dead?

Is this heaven, this place full of

bodies?I wanted to ask but

you kissed me instead

 

 

**********

 

CONVERSATION

 

 

We were talking

as if we had never been dumb

It was summer and the goldengroves

stood silent in the heat

upright and gleaming

We were doing the talking:

franglais deutsch oder russisch vielleicht

Ich weiß nicht mehr

and it doesn’t matter

Words like ringing golden coins

dropped from your mouth onto the wooden table

under the oak trees all bright and breathing

the summer twilight goes on

and on unleaving

 

Grace Andreacchi

Grace Andreacchi (New York, 3 december 1954)

 

De Italiaanse schrijver Ugo Riccarelli werd geboren op 3 december 1954 in Turijn. Daar studeerde hij ook filosofie en werkte hij aansluitend in de Biblioteca Palazzo Pretorio. Hij was ook werkzaam als regieassistent en als journalist in Pisa. In 1995 debuteerde hij met Le scarpe appese al cuore. In 2004 won hij de belangrijkste Italiaanse literatuurprijs Premio Strega voor zijn werk Il dolore perfetto.

 

Uit: Fausto Coppis Engel (Vertaald door Sylvia Höfer)

 

Er war ganz allein, der Mané, abseits, und schaute den anderen zu, die hinter dem Fußball herliefen. Er hatte zwei krumme Beinchen, dürr wie Spatzenbeine. Zwei Stöckchen, mit denen er niemals würde laufen können. Und dennoch lächelte er. Sitzend folgte er dem Spiel der Kinder mit den Augen. Er lächelte und schien glücklich zu sein. Rundum gab es nur Staub und elende Hütten und niemanden, der auf dieses arme krumme Vögelchen aufpaßte. Deshalb kam ich zu dem Schluß, daß es sich nicht lohnte, noch weiter, bis nach Rio, zu gehen: Ich würde der Schutzengel eines Spatzen sein.«

Bei diesem Gedanken nickte der Mann mehrmals, und Jesus empfand Mitleid mit ihm, aber auch ein leises Gefühl der Erleichterung, hatte es doch den Anschein, als habe er mit dem Weinen aufgehört und als habe die Freude am Weitererzählen seiner Geschichte die Oberhand gewonnen. Deshalb schwieg Jesus und ließ sich von den Worten einhüllen.

»Die Kinderlähmung. In Pau Grande, wo es beinahe nichts gab, herrschte an Kinderlähmung kein Mangel, und meinem Spatz hatte sie die Beine verdorrt. Aber das schien Mané nichts auszumachen. Er war immer fröhlich, auch im Unglück, auch wenn er schlecht und nur kurze Zeit gehen konnte, auch wenn er nicht hinter dem Ball herlaufen konnte wie die anderen und wie sein Vater, dem die Tatsache, ihn so klein und so verkrüppelt sehen zu müssen, die Tränen in die Augen trieb. Um diesen Schmerz zu lindern, gelang es mir irgendwie, den Mann zu überzeugen, seinen Sohn zu einem Arzt nach Rio zu bringen. Deamaro nahm ihn huckepack, und wir gingen, ich immer an ihrer Seite, um diesen Arzt zu konsultieren, der die krummen Beine der Kinder operierte.

Er untersuchte Mané und bemühte sich während einer stundenlangen Operation, seine Beine geradezubiegen, aber es glückte ihm nur halb, so daß er, als er ihn uns zurückgab, verlegen dreinschaute. Er sagte, daß er nun wenigstens mit dem linken Bein gehen könne.

 

Ricarrelli

Ugo Riccarelli (Turijn, 3 december 1954 )

 

De Filipijnse schrijver F. Sionil José werd geboren op 3 december 1924 in Rosales, Pangasinan, de achtergrond voor veel van latere werk. Na WO II beziocht hij de universiteit van Sint Thomas, maar hij verliet deze vroegtijdig om te gaan schrijven en om journalistiek te bedrijven in Manila. Ook rictte hij een uitgeverij op en de Filipijnse tak van de PEN. Zijn bekendste roman is The Pretenders uit 1962.

 

Uit: Tree

 

I sometimes pass by Rosales and see that so little has changed. The people are the same, victims of their own circumstances as Old David, Angel, Ludovico, and even Father had all been. God, should I think and feel, or should I just plod on and forget? I know in the depths of me that I’ll always remember, and I am not as tough as they were. Nor do I have the humor and the zest to cope as Tio Marcelo did, looking at what I see not as an apocalypse but as revelation; as he said once, paraphrasing a Spanish poet, he was born on a day that God was roaring drunk.

I think that I was born on a day God was fast asleep. And whatever happened after my birth was nothing but dreamless ignorance. But there was a waking that traumatized, a waking that also trivialized, because in it, the insolence and the nastiness of human nature became commonplace and I grew up taking all these as inevitable. In the end, the satisfaction that all of us seek, it seems, can come only from our discovering that we really have molded our lives into whatever we want them to be. In my failure to do this, I could have taken the easy way out, but I have always been too much of a coward to covet my illusions rather than dispel them.

I continue, for instance, to hope that there is reward in virtue, that those who pursue it should do so because it pleases them. This then becomes a very personal form of ethics, or belief, premised on pleasure. I would require no high-sounding motivation, no philosophical explanation for the self, and its desires are animal, basic – the desire for food, for fornication. If this be the case, then we could very well do away with the church, with all those institutions that pretend to hammer into human being attributes that would make him inherit God’s vestments, if not His kingdom.

 

Sionil

F. Sionil José (Rosales, 3 december 1924)

 

De Duitse dichter, folkzanger en jurist Franz Josef Degenhardt werd geboren op 3 december 1931 in Schwelm.  Na zijn studie rechten in Keulen en Freiburg werkte hij tot 1961 als jurist aan de universiteit in Saarbrücken. Als „Liedermacher“was hij de stem van de generatie van 1968. Op zijn album Wildledermantelmann bekritiseerde hij de sociaal-liberale mentaliteit van zijn vroegere medestrijders. In 1978 trad hij toe tot de DKP. Behalve liederen schreef hij ook een aantal romans met autobiografische trekken, zoals „Brandstellen”, „Für ewig und drei Tage” en „Der Liedermacher”.

 

Im Hamburg viel der erste Schuss

Im Hamburg viel der erste Schuss
Zum Barikadenkampf in Spartakus !
Hamburgs Toten haben wirs geschworen,
Euer Blut ging nicht umsonst verloren !
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus !

Dreihundertsieben tapfre Wacht,
Es war der Feind in großer Übermacht !
Dreitausend ist es nicht gelungen,
Die kühne Schar blieb unbezwungen !
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus !

Du schwarz-weiß-rote Republik
Brich dir am roten Hamburg das Genick !
Noch leben die alten Barikaden,
Noch sind dieG ewehre nicht entladen !
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus !

Im Zuchthaus schmachtet voller Wut
Manch tapfres junges Rotgardistenblut !
Euch Brüder haben wir’s geschworen,
Noch ist die Freiheit nicht verloren !
Wir schwenken die Fahne, die rote zum Gruß
Und folgen euch mutig, Jung Spartakus !

degenhar

Franz Josef Degenhardt (Schwelm.  3 december 1931)

 

De Nederlandse schrijver Herman Heijermans werd geboren op 3 december 1864 in Rotterdam. Zie ook mijn blog van 3 december 2006  en ook mijn blog van 3 december 2007.

 

Uit: Droomkoninkje

 

„Thuis, in de jaren dat andere kleuters na schooltijd bleven ravotten en stoeien, was-ie ’t gelukkigst geweest, had-ie, onbespied, maar nóóit losgelaten door de zoetste, liefste, aanhankelijkste, soms heet-gloeiende moederoogen, op zijn blijmoedige manier gespeeld. Want zij zag z’n horrelvoet niet. Zij praatte ‘r nooit over, waar-schuwde niet al klopte ‘r hart in ‘r keel, zei ‘m geen ang-stig woord, als-ie langs ’n trapleuning in wilde vaart omlaag glee, verbood niet, twijfelde niet – glimlachte enkel. Als-ie zich pijn dee, en de driftige tranen over z’n mager snuitje stotterden, vroeg ze, altijd verscholen achter den warmen lach, die ‘r als ’n nimbus ompantserde, wáár ’t was – bij z’n knie – bij z’n hand – bij z’n hoofd – en dan tooverden ‘r wonderlippen de stoornis weg.

 

Alleen in ’t kraambed hadden ‘r bevendste tranen den kleinen, voor altijd bedorven voet, niet gezond kunnen kussen.


Thuis was-ie ’n geus, sleepte-ie hinkend negers, beeren, paarden, poppen, prentenboeken van boven naar benee, verzette-ie vader’s leunstoel, klom op de tafel, droeg voor-werpen grooter en zwaarder dan ’t eigen jongenslichaam, zong daverend tegen ’n draaiorgel op, floot fel en schril, betoeterde ’n mondharmonica met mekaar betuimelende dissonanten, haalde ’t eene kattekwaad na ’t andere uit, betrok ’t ijzerdraad van de schel aan de binnenzij van de deur,
zoodat moeder dacht dat ‘r iemand buiten stond, liet stuiters van de trap rollen en zette ’t deurtje van de vogelkooi open – maar dat allemaal, als ze met z’n tweetjes of drietjes waren – vader was ‘Drie’ – en nooit, nooit, wanneer ’n schoonmaakster de keuken regeerde, of wanneer ‘r vreemden over den vloer kwamen. Dan sloot-ie zich in z’n schuwheid op, slipte weg naar den rommelzolder, waar vader, die àlles kon, ’n hokje voor ‘m had afgeschoten, waar ’t licht door ’n daktuimelraam binnen-geerde, en waar-ie dan met ’t zonne-vierkant op den grond of op de kleine werkbank, neerzat, om uren lang door de spanning der prenten gegrepen, ’n boek te bedroomen, dat, als-ie ’t erg kleurig en mooi vond, telkens en telkens weer werd ‘gelezen’. ’t Was ’n knutsel-kamertje onder de dakpannen, broeiend in den zomer, toch warm nestje in den winter, omdat de keuken-schoorsteen ‘r doorheen liep. Om ‘r te komen, moest je ’n houten trap op, ’n luik openduwen, en als je dat luik weer achter je neer had gelaten, voelde je je in ’n schuilhoek, zonder deur, zonder venster, zoo zalig-omsloten, dat je hardop met jezelf heele redeneeringen dorst opzetten, en de musschen en spreeuwen onder de pannen, die ‘r anders op los babbelden, d’r brutale monden hielden, en nieuwsgierig leien te luisteren.“

 

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Herman Heijermans (3 december 1864 – 22 november 1924)
Portret door J.H. Toorop

 

 

De Sloveense dichter en schrijver France Prešeren werd geboren op 3 december 1800 in Vrba. Zie ook mijn blog van 3 december 2006.

 

Die Eiche, die der Sturm des Winters fällte

 

Die Eiche, die der Sturm des Winters fällte,
Wird, wenn sich warme Sonnenstrahlen zeigen,
Noch da und dort ergrünen an den Zweigen,
Die noch die alte Kraft der Säfte schwellte;

 

Und doch ist keine Hoffnung mehr, die gälte;
Beginnt der nächste Lenz den Jahresreigen,
Wird kaum noch Leben in den Schössling steigen,
Den schon der Moder sich zum Frasse wählte.

 

So steht der Ärmste, Schicksal, deinem Grimme
Zur Wehr, den du aus hohen, klaren Sphären
Zu Boden streckst mit Macht und Donnerstimme.

 

Der Tod wird, wenn auch zögernd, sein begehren,
Die Lebenskerze, ob sie gleich noch glimme,
Wird bald bis zum Erlöschen sich verzehren.

 

 

 

DER SONETTENKRANZ    (14/14)

 

Zur Blüte bringt dein Blick, was ohnegleichen,
Wie Blumen blühn, wenn Winters Macht gefallen,
Und wenn der Lenz mit seinen Wundern allen
Den Blütenschnee verstreut, den überreichen.

 

Die Bienen wollen schnell ins Licht entweichen,
Der Hirt lässt früh sein Jauchzen schon erschallen,
Der Busch ertönt vom Lied der Nachtigallen,
Und die Natur durchschauern Freudenzeichen.

 

Nie hat mein Singen solches Glück gefunden;
Vor Furcht, es käme deinem Wunsch zuwider,
Erbebt mein Herz, ist mir der Mut geschwunden.

 

Sieh gnädig auf die Blüten meiner Lieder,
Die ich, mein Weh zu kühlen, so gewunden!
Als dein Poet leg ich den Kranz dir nieder.

 

Vertaald door Lili Novy

 

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France Prešeren (3 december 1800 – 8 februari 1849)

 

De Franse schrijver, criticus, theaterdirecteur en journalist Jules Claretie werd geboren op 3 december 1840 in Limoges. In 1885 werd hij directeur van de Comédie française en in 1888 lid van de Académie française. Hij schreef onder verschillende pseudoniemen, o.a. voor Le Figaro. Daarnaast publiceerde hij meerdere romans en historische werken, waaronder een geschiedenis van de revolutie 1870/71 in vijf delen.

 

Uit: La Divette

 

«Toute la nuit je pensai à cela et, le lendemain, j’allai droit au café du faubourg. Oh ! sans hésiter, comme un boulet. Je demandai le directeur. Je lui chantai un couplet qu’on m’avait coupé dans la revue des Variétés, il le trouva drôle et, me voilà engagée ! Comment ai-je réussi, là-bas ! Je n’en sais rien. Peut-être parce que j’étais maigre et longue et drôle, avec des cheveux que j’ébouriffais et des gants montant jusqu’à l’épaule, pour faire pendants aux gants noirs d’Yvette, peut-être à cause de ma fameuse laryngite qui parut amusante, originale, est-ce qu’on sait ? Est-ce que le public lui-même sait pour quoi il applaudit ? Au concert, il vint des journalistes, des dessinateurs de petits journaux. Ils trouvèrent piquant d’inventer une étoile. On me dessina, on m’interviewa, on me biographia. Toute la lyre de la réclame ! A la fi
n de l’hiver j’étais célèbre et lorsqu’à la réouverture je me montrai dans ce costume que vous avez vu sans doute sur les murs de Paris – caraco jaunâtre, jupe noire collante, coiffée en cheveux et autour du cou un foulard rouge, pâle, traînante, les mains dans les poches, oh ! alors, général, ce fut du délire ! Je créai un genre, le genre mauvais genre, la parisienne peuple, l’enfant de la rue, la rôdeuse, et – vous allez rire – les journaux socialistes déclarèrent que j’avais trouvé la note moderne, poignante, le cri des souffrants en cette fin de siècle. Rien que ça !

«Ah ! ils m’en ont fait chanter des chansons lugubres, ils peuvent s’en vanter ! Des refrains où l’on entend tous les râles et toutes les colères. Tantôt c’est une malheureuse qui demande l’extrême-onction, à Saint-Lazare, tantôt une pauvrette qui tousse en chantant, au coin d’une rue ! C’est là qu’il m’a servi, mon enrouement ! Ma laryngite, c’est ma carrière ! Mais le plus drôle, c’est que ma voix s’était guérie et qu’elle était devenue superbe ! Je pourrais, au besoin, chanter une Valkyrie et j’en suis à la gigolette. C’est comique, la vie, ma parole !“

 

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Jules Claretie (3 december 1840 – 23 december 1913)

 

De Noorse schrijver Ludvig Holberg werd geboren in Bergen op 3 december 1684. Zie ook mijn blog van 3 december 2006.

 

Uit: Jeppe of the hill (Vertaald door Oscar James Campbell, jr.)

 

NILLE. I hardly believe there’s such another lazy lout in all the village as my husband, it’s as much as I can do to get him up in the morning by pulling him out of bed by the hair. The scoundrel knows to-day is market-day, and yet he lies there asleep at this hour of the morning. The pastor said to me the other day, “Nille, you are much too hard on your husband; he is and he ought to be the master of the house.” But I answered him, “No, my good pastor! If I should let my husband have his way in the household for a year, the gentry wouldn’t get their rent nor the pastor his offering, for in that length of time he would turn all there was in the place into drink.

Ought I let a man rule the household who is perfectly ready to sell his belongings and wife and children and even himself for brandy?”

The pastor had nothing to say to that, but stood there stroking his chin. The bailiff agrees with me, and says, “My dear woman, pay no attention to the pastor. It’s in the wedding-service, to be sure, that you must honor and obey your husband, but it’s in your lease, which is more recent than the service, that you shall keep up your farm and meet your rent–a thing you can never do unless you haul your husband about by the hair every day and beat him to his work.”

 

I pulled him out of bed just now and went out to the barn to see how things were getting along, when I came in again, he was sitting on a chair, asleep, with his breeches–saving your presence–pulled on

one leg; so the switch had to come down from the hook, and my good Jeppe got a basting till he was wide awake again. The only thing he is afraid of is “Master Eric,” as I call the switch. Hey, Jeppe, you

cur, haven’t you got into your clothes yet? Would you like to talk to Master Eric some more? Hey, Jeppe! Come in here!”

 

Holberg

Ludvig Holberg (3 december 1684 – 27 januari 1754)