De Zweedse schrijver Johan August Strindberg werd op 22 januari 1849 in Stockholm geboren. Zie ook mijn blog van 20 januari 2007 en ook mijn blog van 22 januari 2009.
Uit: GLÜCKSPETERS REISE (Vertaald door Dirk H. Fröse)
SZENE 6
PER allein. Also, Per, du gehst hinaus ins Leben. Das haben wohl andere vor dir getan. Aber ist es denn so vertrackt da draußen? Ich habe doch auf dem Kirchdach gestanden und auf die Straße hinunter gesehen, wie die Menschen dort unten umeinander kriechen. Der eine kommt von hier und geht dorthin, der andere kommt von dort und geht hierhin, das kommt mir so sanft und ruhig vor, und nie sehe ich, daß sie aufeinander treten, obwohl sie dicht wie die Ameisen gehen. Daß Hunde und Schusterjungen sich manchmal balgen, das habe ich gesehen, aber alte Leute – nie. Nie haben der Alte und ich uns geschlagen, obwohl wir uns zehnmal am Tag auf der Treppe treffen.
Es ist schon wahr, daß er mich geschlagen hat, aber nie ich ihn. Und die Menschen können doch nicht so böse sein, wie man sagt. War nicht dieser Tage ein Brand bei einem reichen Kaufmann? Ja, und kamen nicht von allen Seiten arme Schlucker gelaufen; und sind sie nicht zum Reichen hineingegangen und haben seine Sachen gerettet; ja, ich habe gesehen, wie sie Silber von seinem Eßtisch bis weit aus der Stadt hinausgetragen und hinter Heuhaufen versteckt haben, damit es nicht verbrennt! Was das nicht anständig! Wir werden schon sehen!
Unterdessen, mein lieber Per, gehst du hinaus und besiehst dir die Welt und gebrauchst deine Geschenke. Er betrachtet den Ring. Laß sehen! Was soll ich mir zuerst wünschen?
SZENE 7
Der Alte kommt durch die Wand.
PER Ach so, der Alte ist hier. – Ich habe nicht deine Schritte auf der Treppe gehört. Welchen
Weg bist du gekommen?
DER ALTE besorgt Hast du es gesehen?
PER Nein.
DER ALTE Darf ich dich ansehen? – Er fixiert ihn. Hier ist etwas geschehen!
PER Nichts! Gar nichts!
DER ALTE Mein Sohn, es ist bald Mitternacht. Willst du nicht in deine Kammer gehen und dich hinlegen, damit ich dich einschließen kann?”
August Strindberg (22 januari 1849 – 14 mei 1912)
Portret door Richard Bergh
De Franse schrijver Louis Pergaud werd geboren op 22 januari 1882 in Belmont. Zie ook mijn blog van 22 januari 2009.
Uit: L’imprudente sortie
„Miraut fit «bouaoue ! bouaoue ! bou» au bas du remblai des Cotards, dans les prés frais et verts où la rosée alourdit les lances de l’herbe fine et résiste jusqu’à midi au soleil qui s’évertue de tous ses rayons à sonder le mystère matinal de ce coin solitaire.
Goupil, le renard, le vieux rôdeur du canton des Bougeottes qui finissait sa tournée (c’était le matin) en flânant, repu, dans les sentiers étroits des raies d’un champ de betteraves, leva subitement à ce cri son nez inquiet tout barbouillé de terre.
– Oui, il était tard décidément ! Le soleil rôdait déjà derrière les pans de pourpre d’un rideau pelucheux de nuages et les sonnailles de troupeaux se rendant aux pâturages tintaient aux portes du village.
Goupil ne perdit point de temps à écouter ces bruits indifférents ni à faire réflexions sur l’opportunité qu’il y aurait eu pour lui, à cette heure indue, à être dissimulé dans un taillis épais ou dans un trou profond, et, avant même que Miraut eût relancé aux échos de la combe et de la forêt son cri de guerre, il avait filé prudemment par ses chemins à lui, ses sentiers de casse-cou et ses raccourcis périlleux pour gagner les coins propices à une fuite sans péril et assurer sa retraite.
«Bouaoue ! bouaoue !» reprenait Miraut, excité par le fret puissant qui montait des foulées du sauvage, tandis que l’homme, à ses côtés, sifflotait en lui montrant le bois. Mais Goupil détalait déjà (oh ! sans se presser !) il savait qu’il avait le temps, le
vieux fouinard, et le braillard poilu non plus que son long et puant camarade des terriers groupés, c’est-à-dire des maisons, le méchant porteur de tonnerre, ne le tenaient pas encore.
Dès le premier coup de gueule, son oreille exercée de sauvage avait démêlé tout de suite que le chien était dans son sillage et les abois prolongés et sourds et distants l’un de l’autre, injures familières qui suivirent, l’avaient confirmé aussitôt dans cette juste opinion.
Or, la rosée était bonne (Goupil en savait quelque chose !), il n’avait pas trop musé en montant la côte, et, avant une traversée de bois, deux minutes à peine, l’ennemi serait dans les betteraves à l’endroit où son coup de gueule l’y avait surpris.
Effectivement, une bordée précipitée d’abois frénétiques suivit, et bientôt, l’un trottant devant l’autre, par le mystère épineux des fourrés, ils gagnèrent le taillis des grands bois.“
Louis Pergaud (22 januari 1882 – 8 april 1915)
De Duitse dichter en schrijver Hermann Lingg werd geboren op 22 januari 1820 in Lindau am Bodensee. Zie ook mijn blog van 22 januari 2009.
Treuegelöbnis
So soll es sein:
Ich leben dein,
dein Stab und deine Stütze,
dass jederzeit
in Sturm und Streit
dich meine Treu’ beschütze.
In Streit und Schmerz
ein treues Herz –
so sollst du stets mich kennen.
Kein fremdes Glück
soll mein Geschick
von deinem Lose trennen.
Gern steig’ ich an
auf rauer Bahn,
weiß ich nur dich in Frieden.
Bei dir allein
ist Sonnenschein
und all mein Glück hienieden.
Hermann Lingg ( 22 januari 1820 – 18 juni 1905)
De Amerikaanse dichteres Helen Hoyt werd geboren op 22 januari 1887 in Norwalk, Connecticut. Zie ook mijn blog van 22 januari 2009.
Rain At Night
Are you awake? Do you hear the rain?
How rushingly it strikes upon the ground,
And on the roof, and the wet window-pane!
Sometimes I think it is a comfortable sound,
Making us feel how safe and snug we are:
Closing us off in this dark, away from the dark outside.
The rest of the world seems dim tonight, mysterious and far.
Oh, there is no world left! Only darkness, darkness stretching wide
And full of the blind rain’s immeasura
ble fall!
How nothing must we seem unto this ancient thing!
How nothing unto the earth—and we so small!
Oh, wake, wake!—do you not feel my hands cling?
One day it will be raining as it rains tonight ; the same wind blow—
Raining and blowing on this house wherein we lie: but you and I—
We shall not hear, we shall not ever know.
O love, I had forgot that we must die.
Helen Hoyt (22 januari 1887 – 2 augustus 1972)
Norwalk, Washington Street (Geen portret beschikbaar)
De Duitse dichter en schrijver Gotthold Ephraim Lessing werd geboren op 22 januari 1729 in Braunschweig. Zie ook mijn blog van 22 januari 2007 en ook mijn blog van 22 januari 2008 en ook mijn blog van 22 januari 2009.
Abschied eines Freundes
Schon hast du, Freund, der letzten letzte Küsse
Auf nasse Wangen uns gedrückt;
Schon schon, beim Zaudern unentschloßner Füße,
Den schnellen Geist vorweg geschickt.
Für uns dahin! Doch nein, dem Arm entführet,
Wirst du dem Herzen nicht entführt.
Dies Herz, o Freund, einmal von dir gerühret,
Bleibt ewig, trau! von dir gerührt.
Erwarte nicht ein täuschend Wortgepränge,
Für unsre Freundschaft viel zu klein.
Empfindung haßt der Reime kalte Menge,
Und wünscht unausposaunt zu sein.
Ein feuchter Blick sind ihre Zaubertöne;
Ein schlagend Herz ihr rührend Lied.
Sie schweigt beredt, sie stockt, sie stammelt schöne,
Ums stärkre Wort umsonst bemüht.
Es winken dir beneidenswerte Fluren,
Nur unsers Neides minder wert.
Zieh hin! und find auch da der Vorsicht goldne Spuren,
Um dich besorgt, von dir verehrt.
Dort herrscht die Ruh, dort ist der Lärm vergangen,
Der hier noch Musen stören darf,
Seit Pallas gern, auf Friederichs Verlangen,
Die spitze Lanze von sich warf.
Gotthold Ephraim Lessing (22 januari 1729 – 15 februari 1781)
Portret door Georg Oswald May
De Britse schrijver, filosoof en politicus Sir Francis Bacon werd geboren op 22 januari 1561 in Londen. Zie ook mijn blog van 22 januari 2009.
Help Lord
Help Lord, for godly men have took their flight,
And left the earth to be the wicked’s den:
Not one that standeth fast to Truth and Right,
But fears, or seeks to please, the eyes of men.
When one with other fall’s to take apart,
Their meaning goeth not with their words in proof;
But fair they flatter, with a cloven heart,
By pleasing words, to work their own behoof.
But God cut off the lips, that are all set,
To trap the harmless soul, that peace hath vow’d;
And pierce the tongues, that seek to counterfeit
The confidence of truth, by lying loud:
Yet so they think to reign, and work their will,
By subtle speech, which enters every where:
And say, our tongues are ours, to help us still,
What need we any higher power to fear?
Now for the bitter sighing of the poor,
The lord hath said, I will no more forbear,
The wicked’s kingdom to invade and scour,
And set at large the men restrain’d in fear.
And sure, the word of God is pure, and fine.
And in the trial never loseth weight;
Like noble gold, which, since it left the mine,
Hath seven times passed through the fiery straight.
And now thou wilt not first thy word forsake,
Nor yet the righteous man, that leans thereto;
But will’t his safe protection undertake,
In spite of all, their force and wiles can do.
And time it is, O Lord, thou didst draw nigh,
The wicked daily do enlarge their bands;
And that, which makes them follow ill a vie,
Rule is betaken to unworthy hands.
Sir Francis Bacon (22 januari 1561 – 9 april 1626)
Buste door Louis François Roubillac, Trinity College Library, Cambridge,
De Franse schrijver en regisseur René Charles Guilbert de Pixérécourt werd geboren op 22 januari 1773 in Nancy. Zie ook mijn blog van 22 januari 2009.
Uit: Coelina ou L’enfant du mystère
„ACTE 1ER SCENE 1ERE
le théâtre représente une salle basse de la maison de Dufour, donnant sur le jardin. Une porte de ond : deux portes latérales : une table, des sièges. à gauche du devant, un grand fauteuil à bras. Il est sept heures du soir ; il y a deux flambeaux allumés sur la table.
Coelina, Tiennette.
Tiennette traverse rapidement la salle, Coelina entre par la porte du fond et l’ arrête.
Coelina.
Où cours-tu donc si vite, ma bonne Tiennette ? Tu parais bien pressée.
Tiennette.
Dieu merci, quoique la besogne ne manque point dans cette maison, il vient de m’ en arriver un surcroît dont je me serais bien passée.
Coelina.
Qu’ est-ce donc ?
Tiennette.
Ne faut-il pas préparer un appartement pour M Truguelin et son fils ?
Coelina.
Est-il possible ! Mon oncle et mon cousin reviennent ici ?
Tiennette.
On les attend ce soir ou demain.
Coelina.
J’ en suis bien fâchée !
Tiennette. à dire vrai, je ne suis pas plus contente que vous. Ils me déplaisent à moi, ces Truguelin, je les crois jaloux, faux et méchans. Quelle différence entre cet oncle là, et ce bon M Dufour, votre oncle paternel !“
Guilbert de Pixérécourt (22 januari 1773 – 27 juli 1844)