Rutger Kopland, Witold Gombrowicz, Erich Weinert, Knut Hamsun, Percy Bysshe Shelley, Michaël Slory, Maurice de Guérin

De Nederlandse dichter en schrijver Rutger Kopland (eig. Rutger Hendrik van den Hoofdakker) werd geboren in Goor op 4 augustus 1934. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

 

De chemie van de ziel

De oudste geleerden al dachten dat
wij worden bewoond door de ziel

ergens moest ons lichaam zijn wat
het was maar dat tegelijkertijd ook niet zijn
iets onvoorstelbaar anders

harde wetenschap heeft nu laten zien
dat dit inderdaad zo is

met de mooiste machines is er gekeken
waar en wanneer onze moleculen veranderen
in zoiets vluchtigs als bijvoorbeeld
een gelukkige herinnering

en waar en wanneer die herinnering
weer in de moleculen verdwijnt
op dezelfde plek op hetzelfde moment

en jawel: de beeldschermen bleven leeg
en de printers zwegen – duidelijker
bewijs is er niet

 

Zelfportret

Je ziet een man in de tuin
hij lijkt verzonken in zichzelf

die man ben ik, ik weet het
maar als je lang kijkt naar een foto
van jezelf verval je in gepeins –
wie je bent en wie je bedoelt
als je ik zegt, enzovoort

ik kijk en kijk in dat gezicht
en inderdaad – ben ik dat?

over het ik is veel nagedacht
ook door mij, maar de meningen
lopen nog steeds ver uiteen
ook die van mij – zoals dat gaat
met woorden die niet kunnen
worden begrepen

niemand heeft ooit zichzelf gezien
maar het verlangen blijft
naar het onzichtbare ik

je zoekt in wat er van je
overbleef een man in de tuin

 

In de morgen

Er moet iets zijn als we inslapen
we gingen liggen en sliepen in

wat was het dan – terwijl de laatste woorden
voor de wereld ijler en ijler werden:
maanlicht, verre hond, zacht ademen,
geuren van een man, een vrouw,
nacht, nacht en nog eens – wat was het

dat zei, terwijl ook het laatste woord nacht
was gedoofd: dit zijn onze eigen armen nog
waarin we uiteenvallen in dit zwarte gat
dit is nog ons eigen lichaam

dat iets zei, terwijl er geen woorden meer waren

er moet iets zijn nu het woord morgen
langzaam oplicht en het morgen is
dat ons bijeen hield en loslaat
zoals we hier liggen 

 

Kopland

Rutger Kopland (Goor, 4 augustus 1934)

 

 

De Poolse schrijver Witold Gombrowicz werd geboren in Małoszyce op 4 augustus 1904. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

Uit: Diary

“I write this diary reluctantly. Its dishonest honesty wearies me. For whom am I writing? If I am writing for myself, then why is it being published? If for the reader, why do I pretend that I am talking to myself? Are you talking to yourself so that others will hear you?

How far I am from the certitude and vigor that hum in me when I am, pardon me, ”creating.” Here, on these pages, I feel as if I were emerging from a blessed night into the hard light of dawn, which fills me with yawning and drags my shortcomings out into the open. The duplicity inherent in keeping a diary makes me timid, so forgive me, oh, forgive me (perhaps these last words are dispensable, perhaps they are already pretentious?).

Yet I realize that one must be oneself at all levels of writing, which is to say, that I ought to be able to express myself not only in a poem or drama, but also in everyday prose – in an article or in a diary – and the flight of art has to find its counterpart in the domain of regular life, just as the shadow of the condor is cast onto the ground. I want to be capable of translating myself into everyday speech, but – traduttore, traditore. Sweatshops and Workshops

Oh, to finally get oneself out of this suburb, foyer, hutch and become not a – Polish, that is, inferior, right? – author, but a phenomenon having its own meaning and justification! To break out of the deadly mediocrity of my milieu and finally come into existence. My situation is serious and, I would say, desperate. I have been delicately suggesting to these minds, furnished with ”famous names,” that one can mean something even without world renown if one is really and ruthlessly oneself, but they want me to become famous first. Then they will include me in their inventory and will puzzle over me. In the opinion of all these disheveled Polish connoisseurs I am done for by the very fact that there exists a certain overlap between my own thinking and that of the Sartres or Pirandellos. It is assumed, therefore, that I want to say the same thing as they, that I want to break down open doors and that if I say something else, it is because I am less competent, less serious and less coherent.

I can defend myself against this only by defining myself, only by delineating myself endlessly. I will have to describe myself until, finally, the dullest expert notices my presence.”

 

gombrowicz

Witold Gombrowicz (4 augustus 1904 – 24 juli 1969)

 

 

De (Oost)Duitse dichter en schrijver Erich Weinert werd geboren in Magdeburg op 4 augustus 1890. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

 

Uit: Briefe

 

Moskau, 30. August 1942
Mein geliebtes, einziges Kind! Bevor ich Dir erkläre, weshalb Du von uns so wenig gehört hast, nehme ich Dich in Gedanken erst einmal fest in meine Arme und drücke Dich in alter Liebe und Zärtlichkeit an mein Herz, … Als ich nun von unserer Partei erfuhr, daß sie Dich mit vorgesehen hatte für ihre Schule, war ich glücklich und dachte mir, daß Du auch glücklich sein wirst, da Du nun endlich aus dem nutzlosen Taschkenter Leben wegkommst und für eine Arbeit vorgesehen wirst, wie sie für einen jungen, deutschen Kommunisten nicht ehrenhafter sein kann … Ich bin überzeugt, daß Dich das neue Leben mit der lebendigen Perspektive mehr befriedigen wird als alles Studium. Du bist doch Vaters Tochter!
Nun noch ein paar Worte über unsere Moskauer Zeit. Meine Arbeit belebt und beseelt mich immer mehr, da sie nicht fruchtlos ist. Ich habe Hunderte von Gedichten, Aufrufen geschrieben, die bei den Faschisten im Land und an der Front abgeworfen wurden. Natürlich ist bei der moralischen und geistigen Verwahrlosung in den letzten zehn Jahren nicht damit zu rechnen, daß auch der flammendste Aufruf Aktionen in der faschistischen Armee hervorruft. Das haben wir auch nie erwartet. Aber daß die Millionen Blättchen, Broschüren und die Radioansprachen eine wenn auch langsame Entgiftung der Gehirne mit sich bringen, beweisen die zahllosen Aussagen der Gefangenen, die drüben sogar manchmal Gedichte von mir auswendig gelernt hatten. Das Eis ist noch nicht gebrochen. Die meisten haben die Hoffnung auf ihren Sieg noch nicht aufgegeben, daher schlagen sie sich noch und wollen die Waffen nicht strecken. Kommt aber der Augenblick, wo sie sehen, daß ihre Waagschale zu sinken beginnt (und der ist nicht mehr fern), dann wird es, glaube ich, zu einer raschen Zersetzung der Front und des Hinterlandes kommen.

 

Erich_Weinert

Erich Weinert (4 augustus 1890 – 20 april 1953)

 

De Noorse schrijver Knut Hamsun (eig. Knut Pedersen) werd geboren in Lom, Fylke Oppland op 4 augustus 1859. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

Uit: Hunger  

Es war in jener Zeit, als ich in Kristiania umherging und hungerte, in dieser seltsamen Stadt, die keiner verläßt, ehe er von ihr gezeichnet worden ist…

Ich lag wach in meiner Dachstube und hörte eine Uhr unter mir sechsmal schlagen; es war schon ziemlich hell, und die Menschen fingen an, die Treppen auf und nieder zu steigen. Unten bei der Türe, wo mein Zimmer mit alten Nummern des Morgenblattes, tapeziert war, konnte ich ganz deutlich eine Bekanntmachung des Leuchtfeuerdirektors sehen und ein wenig links davon eine fette, geschwollene Anzeige von frischgebackenem Brot des Bäckers Fabian Olsen.

Sowie ich die Augen aufschlug, begann ich aus alter Gewohnheit nachzudenken, ob ich heute etwas hätte, worauf ich mich freuen könnte. In der letzten Zeit war es mir ziemlich schlecht ergangen; eins nach dem anderen meiner Besitztümer hatte ich zum Onkel bringen m
üssen, ich war nervös und unduldsam geworden; ein paarmal mußte ich auch wegen Schwindels einen Tag lang im Bett bleiben. Hie und da, wenn das Glück mir günstig war, hatte ich fünf Kronen für ein Feuilleton von irgendeinem Blatt ergattern können.

Es tagte mehr und mehr, und ich begann, die Anzeigen unten bei der Türe zu lesen; ich konnte sogar die mageren grinsenden Buchstaben Leichenwäsche bei Jungfer Andersen, rechts im Torweg unterscheiden. Dies beschäftigte mich eine lange Weile, ich hörte die Uhr unter mir acht schlagen, bevor ich aufstand und mich anzog.

Ich öffnete das Fenster und sah hinaus. Von meinem Platz aus sah ich eine Wäscheleine und ein freies Feld; weit draußen lag noch der Schutt einer abgebrannten Schmiede, den einige Arbeiter forträumten. Ich legte mich mit den Ellbogen ins Fenster und starrte in die Luft hinaus. Es wurde ganz gewiß ein heller Tag.

Knut_Hamsun

Knut Hamsun (4 augustus 1859 – 19 februari 1952)
Portret door Alfredo Andersen

 

De Engelse dichter Percy Bysshe Shelley werd op 4 augustus 1792 geboren in Field Place, Sussex. Zie ook mijn blog van 21 april 2006 en mijn blog van 4 augustus 2006 en ook mijn blog van 4 augustus 2007 

HYMN OF PAN

FROM the forests and highlands

We come, we come;

From the river-girt islands,

Where loud waves are dumb,

Listening to my sweet pipings.

The wind in the reeds and the rushes,

The bees on the bells of thyme,

The birds on the myrtle bushes,

The cicale above in the lime,

And the lizards below in the grass,

Were as silent as ever old Tmolus was,

Listening to my sweet pipings.

           

Liquid Peneus was flowing,

And all dark Tempe lay

In Pelion’s shadow, outgrowing

The light of the dying day,

Speeded by my sweet pipings.

The Sileni and Sylvans and Fauns,

And the Nymphs of the woods and the waves,

To the edge of the moist river-lawns,

And the brink of the dewy caves,

And all that did then attend and follow,

Were silent with love, as you know, Apollo,

With envy of my sweet pipings.

 

I sang of the dancing stars,

I sang of the dædal earth,

And of heaven, and the giant wars,

And love, and death, and birth.

And then I changed my pipings–

Singing how down the vale of Mænalus

I pursued a maiden, and clasp’d a reed:

Gods and men, we are all deluded thus;

It breaks in our bosom, and then we bleed.

All wept — as I think both ye now would,

If envy or age had not frozen your blood–

At the sorrow of my sweet pipings.

 

 

MUSIC, WHEN SOFT VOICES DIE

 

MUSIC, when soft voices die,

Vibrates in the memory;

Odours, when sweet violets sicken,

Live within the sense they quicken.

 

Rose leaves, when the rose is dead,

Are heap’d for the belovèd’s bed;

And so thy thoughts, when thou art gone,

Love itself shall slumber on.

 

PB_Shelley_Shelley_Rome_Lynmouth_Exmoor_Devon

Percy Bysshe Shelley (4 augustus 1792 – 8 juli 1822)
Portret door Joseph Severn

 

De Surinaamse dichter Michaël Arnoldus Slory werd geboren in Totness, district Coronie in Suriname, op 4 augustus 1935. Zie ook mijn blog van 4 augustus 2007.

Watrakan

Watrakan,
yu sa gi mi
a moro switi watra
di de!

Watrakan
fu a moro soifri doti
fu mi kondre.

Watrakan,
yu o hei
leki wan umaskin,
a seilebriki fu wan uma,
a seilebriki en sei,
nanga a blaw
na tapu mi kondre
di no e kaba.

Watrakan,
yu sa gi mi
a moro switi watra di de!
Watrakan
fu a soifri doti!

 

Vertaling:

Waterkruik

Waterkruik,
jij zal mij geven
het heerlijkste water
dat er is!

Waterkruik
gemaakt van de zuiverste aarde
van mijn land.

Waterkruik,
je zal geëerd worden
als het lichaam van een vrouw,
als de zijde van een vrouw,
als de zoete zijde van een vrouw,
zo hoog als het blauw
boven mijn land
dat geen einde kent.

Waterkruik,
jij zal mij geven
het heerlijkste water dat er is!
Waterkruik
van de zuiverste aarde!

 

Dominicana

Niet het opium van de tabak
heeft jouw rug gebogen,
noch heeft het gewicht van de bananen
jou de adem ontnomen.
Het blauwe water omspoelt
jou aan alle drie zijden
om je zuiver te houden,
maar toch ben je niet vrij.
Het geweldige beest
gromt en gromt maar door…
Je slaap is vol
schrikaanjagende dromen.
Hoog boven jou
schudt United States met de zak.
De harde dollars
knetteren uit de geweren.
Een ieder hier weet
hoe bitter het strijden valt,
hoeveel leed het kost om de rijken te bestrijden.
Huil niet.
Eens zal de dag van het recht wel aanbreken.
De vrijheidsgedachte moet het geld overwinnen.

slory

Michaël Slory (Totness, 4 augustus 1935)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 4 augustus 2007.

 

De Franse dichter en schrijver Georges Maurice de Guérin du Cayla werd geboren op 4 augustus 1810 in het familiekasteel Le Cayla nabij Andillac in de Languedoc.

Rutger Kopland, Witold Gombrowicz, Erich Weinert, Maurice de Guérin, Knut Hamsun, Percy Bysshe Shelley, Michaël Slory

De Nederlandse dichter en schrijver Rutger Kopland (eig. Rutger Hendrik van den Hoofdakker) werd geboren in Goor op 4 augustus 1934. Van beroep is hij psychiater, maar bij een groter publiek is hij bekend als dichter. In 1959 behaalde Van den Hoofdakker zijn bul in de geneeskunde aan de Rijksuniversiteit Groningen (RUG). Hij was van 1981 tot 1995 hoogleraar biologische psychiatrie aan de RUG en produceerde vele wetenschappelijke publicaties. Onder het pseudoniem Rutger Kopland werd hij een van de populairste dichters van Nederland. Hij debuteerde in 1966 met de bundel Onder het vee. Meer dan tien bundels volgden, alsmede enkele banden met gebundelde essays. Zijn gedicht Jonge Sla, was niet alleen de aanleiding voor een aflevering van de RVU-televisieserie van Theo Uittenbogaard ‘Mooie Woorden, ‘Jonge Sla of De kunst van het vertalen’ (1995) -over de onmogelijkheid om poëzie te vertalen-, maar werd ook gekozen als titel voor een tijdschrift en naam van een toneelgroep.

Een middag op het land

 

We zochten hem op – een middag zoals die

telkens weer groeit uit een stukgelezen bladzij

van Tsjechow, een langzame middag op het land.

 

Hij voerde ons door het oude, geduldige huis,

de tuin met de oude, geduldige appels en peren,

de rivier langs, de weilanden in.

 

Daar stonden we, hij met dat grijze kostuum,

die zijden foulard, zijn sigaar, heer

van de wereld, tussen de boterbloemen.

 

Langzaam, zei hij, later in de schaduw

van de bomen op het terras, ga ik begrijpen

dat dit mijn huis is, mijn tuin, voorgoed.

 

Stilte, warm en zomers, geur van hooi

en sloten, geluid van koeien, scheurend

aan het gras, van hevig zingende vogels,

 

een middag, zo voorgoed als een bladzij.

 

 

Jonge sla

Alles kan ik verdragen,

het verdorren van bonen,

stervende bloemen, het hoekje

aardappelen, kan ik met droge ogen

zien rooien, daar ben ik

werkelijk hard in.

 

Maar jonge sla in september,

net geplant, slap nog,

in vochtige bedjes, nee.

 

 

Aan een vijver

Geluk was een dag aan een vijver

in gras met bomen

tot in de hemel omkringd

 

ik was er het kind van god en

mijn grootvader – beiden stierven

geluk is gevaarlijk

 

de vijver is gaan liggen in de avond

zo spiegelglad dat hemel, bomen en gras

zich herhalen onder de aarde

 

angst en heimwee, beide vragen mij

terug

 

kopland

Rutger Kopland (Goor, 4 augustus 1934)

 

De Poolse schrijver Witold Gombrowicz werd geboren in Małoszyce op 4 augustus 1904. Gombrowicz was afkomstig uit een rijke familie en studeerde rechten aan de Universiteit Warschau en filosofie en economie aan het Institut des Hautes Etudes Internationales in Parijs. In 1933 publiceerde hij zijn eerste bundel korte verhalen onder de titel Pamiętnik z Okresu Dojrzejwania. In augustus 1939, vlak voor de Duitse inval in Polen, vertrok hij naar Buenos Aires, Argentinië, waar hij aanvankelijk zo moeilijk kon rondkomen dat hij begrafenissen van volslagen vreemden bezocht om aan eten te komen. Later vond hij een vaste betrekking bij de Banco Polaco, de Argentijnse tak van de Poolse staatsbank. In 1964 vestigde hij zich in Royaumont, bij Parijs; later dat jaar verhuisde hij naar Vence, bij Nice. Veel van zijn werk werd gepubliceerd in het Poolse emigrantentijdschrift Kultura, van Jerzy Giedroyc. In het communistische Polen was het werk van Gombrowicz lang verboden. Gombrowicz wordt samen met Bruno Schulz en Stanislaw Ignacy Witkiewicz beschouwd als een van voormannen van de Poolse avantgarde.

Gombrowicz’ bekendste roman is ongetwijfeld ‘Ferdydurke’ uit 1937, waarin een volwassen man terug naar school wordt gestuurd om weer onvolwassen te worden. Andere noemenswaardige romans zijn ‘Trans-Atlantisch, ‘Pornografie‘ en ‘Kosmos’ die door velen als zijn meest geslaagde roman wordt beschouwd. Naast zijn romans hield hij een uitgebreid dagboek bij en schreef hij enkele absurdistische toneelstukken.

 

Uit: Sakrilegien (Vertaald door Olaf Kühl)

 

“Aus den Tagebüchern 1953 bis 1967

Montag
Nach 16stündiger, ganz erträglicher Fahrt mit dem Bus von Buenos Aires (wären nur die Tangos nicht gewesen, die der Lautsprecher spie!) die grünen Höhen von Salispuedes, und ich in ihrer Mitten, ein Buch von Milosz mit dem Titel Verführtes Denken unter dem Arm. Weil es gestern gegossen hat, komme ich heute mit der Lektüre zu Ende. Das also war euch bestimmt, dies euer Schicksal, so euer Weg, ihr alten Herren Bekannten, Freunde und Genossen aus der Ziemianska oder vom Zodiak – hier ich – dort ihr – so hat sich das herausgeschält – so demaskiert. Milosz erzählt die Geschichte vom Bankrott der Literatur in Polen fließend, und ich fahre mit seinem Buch glatt und schlaglochlos über diesen Friedhof, so wie vorgestern mit dem Bus über die asphaltierte Landstraße.

Entsetzlicher Asphalt! Nicht daß tempora mutantur, entsetzt mich, sondern daß nos mutamur in illis. Nicht der Wechsel der Lebensbedingungen, der Niedergang von Staaten, die Auslöschung von Städten und andere Über-raschungsgeysire, die aus dem Schoße der Geschichte sprudeln, entsetzen mich, sondern daß ein Typ, den ich als X kannte, plötzlich zu Y wird, seine Persönlichkeit wechselt wie das Hemd und beginnt, im Widerspruch zu sich selbst zu handeln, reden, denken und fühlen – das ängstigt mich, macht mich verlegen. Fürchterliche Schamlosigkeit! Lachhaftes Ableben! Ein Grammophon zu werden, dem man eine Platte mit dem Titel «His Master’s Voice» auflegt – die Stimme meines Herrn? Wie grotesk ist das Schicksal dieser Schriftsteller!

Schriftsteller! Aber das ist es ja gerade, daß diese Schriftsteller um keinen Preis aufhören wollten, Schriftsteller zu sein, sie waren zu den heldenhaftesten Opfern bereit, um nur bei ihrer Schriftstellerei zu bleiben.”

 

gombrowicz

Witold Gombrowicz (4 augustus 1904 – 24 juli 1969)

 

De Duitse dichter en schrijver Erich Weinert werd geboren in Magdeburg op 4 augustus 1890. Na een opleiding als machinebouwer studeerde hij aan de Koninklijke Technische Hogeschool van Berlijn.Hij nam als dienstplichtig militair deel aan WO I. Na de oorlog was hij als beroepskunstenaar, graficus en illustrator actief. Na 1921 dichter en schrijver van o.a. satirische werken. Hij was vooral werkzaam voor de linkse pers. In 1929 sloot Weinert zich aan bij de Communistische Partij van Duitsland (KPD). In 1933 emigreerde hij naar Frankrijk en in 1935 naar de Sovjet-Unie. Hij vocht tijdens de Spaanse Burgeroorlog aan de zijde van de Internationale Brigades. In 1939 werd hij in Frankrijk geïnterneerd maar hij kon daarna terug naar de Sovjet-Unie. Hij was daar werkzaam in diverse archieven. Tijdens de Slag om Stalingrad propagandaleider om de Duitse militairen te overtuigen om over te lopen naar het Rode Leger. Op 12 en 13 juli 1943 was hij medeoprichter van het Nationalkomitee Freies Deutschlands (NKFD), een antifascistische organisatie van Duitse krijgsgevangen in de Sovjet-Unie en aldaar verblijvende Duitse antifascisten. Hij werd eveneens tot voorzitter van het NKFD gekozen wat hij tot aan het einde van WO II bleef. Na WO II leefde hij in de DDR waar hij voorzitter was van de hoofdafdeling Duitse Literatuur en Kunst, vicevoorzitter van het Centraal Verband voor Volksvorming en lid was van Schrijversbond. In februari 1953 werd hij lid van het Comité voor Antifascistische Verzetsstrijders.

Ferientag eines Unpolitischen

Der Postbeamte Emil Pelle
Hat eine Laubenlandparzelle,
Wo er nach Feierabend gräbt
Und auch die Urlaubszeit verlebt.

 

Ein Sommerläubchen mit Tapete,
Ein Stallgebäude, Blumenbeete.
Hübsch eingefaßt mit frischem Kies,
Sind Pelles Sommerparadies.

 

Zwar ist das Paradies recht enge
Mit fünfzehn Meter Seitenlänge;
Doch pflanzt er seinen Blumenpott
So würdig wie der liebe Gott.

 

Im Hintergrund der lausch’gen Laube
Kampieren Huhn, Kanin und Taube
Und liefern hochprozent’gen Mist,
Der für die Beete nutzbar ist.

 

Frühmorgens schweift er durchs Gelände
Und füttert seine Viehbestände.
Dann polkt er am Gemüsebeet,
Wo er Diverses ausgesät.

 

Dann hält er auf dem Klappgestühle
Sein Mittagsschläfchen in der Kühle.
Und nachmittags, so gegen drei,
Kommt die Kaninchenzüchterei.

 

Auf einem Bänkchen unter Eichen,
Die noch nicht ganz darüber reichen,
sitzt er, bis daß die Sonne sinkt,
Wobei er seinen Kaffee trinkt.

 

Und friedlich in der Abendröte
Beplätschert er die Blumenbeete
Und macht die Hühnerklappe zu.
Dann kommt die Feierabendruh.

 

Er denkt: Was kann mich noch gefährden!
Hier ist mein Himmel auf der Erden!
Ach, so ein Abend mit Musik,
Da braucht man keine Politik!

 

Die wirkt nur störend in den Ferien,
Wozu sind denn die Ministerien?
Die sind doch dafür angestellt,
Und noch dazu für unser Geld.

 

Ein jeder hat sein Glück zu zimmern.
Was soll ich mich um andre kümmern?
Und friedlich wie ein Patriarch
Beginnt Herr Pelle seinen Schnarch.

 

Weinert

Erich Weinert (4 augustus 1890 – 20 april 1953)

 

De Franse dichter en schrijver Georges Maurice de Guérin du Cayla werd geboren op 4 augustus 1810 in een verarmde adellijke familie in het familiekasteel Le Cayla nabij Andillac in de Languedoc.  In het begin van 1834 trok de Guérin naar Parijs waar hij gedurende korte tijd les gaf aan het Collège Stanislas. In november van 1838 huwde hij een welgestelde creoolse dame. Hij stierf echter een paar maanden later aan longtuberculose. Na zijn dood werd in de Revue des deux mondes van 18 mei 1840 een herdenkingsstuk gepubliceerd dat was geschreven door George Sand en waaraan twee van zijn schrijfsels waren toegevoegd: het prozagedicht Le Centaure, dat de Guérin al in 1836 had geschreven, en een ander kort gedicht. In 1861 publiceerde Guillaume-Stanislas Trébutien het verzamelwerk Reliquiae, dat onder andere het gedicht Le Centaure, een aantal brieven en andere gedichten en zijn dagboek bevatte.

 

Uit: Le Centaure

 

« J’ai reçu la naissance dans les antres de ces montagnes. Comme le fleuve de cette vallée dont les gouttes primitives coulent de quelque roche qui pleure dans une grotte profonde, le premier instant de ma vie tomba dans les ténèbres d’un séjour reculé et sans troubler son silence. Quand nos mères approchent de leur délivrance, elles s’écartent vers les cavernes, et dans le fond des plus sauvages, au plus épais de l’ombre, elles enfantent, sans élever une plainte, des fruits silencieux comme elles-mêmes. Leur lait puissant nous fait surmonter sans langueur ni lutte douteuse les premières difficultés de la vie ; cependant nous sortons de nos cavernes plus tard que vous de vos berceaux. C’est qu’il est répandu parmi nous qu’il faut soustraire et envelopper les premier temps de l’existence, comme des jours remplis par les dieux. Mon accroissement eut son cours presque entier dans les ombres où j’étais né. Le fond de mon séjour se trouvait si avancé dans l’épaisseur de la montagne que j’eusse ignoré le côté de l’issue, si, détournant quelquefois dans cette ouverture, les vents n’y eussent jeté des fraîcheurs et des troubles soudains. Quelquefois aussi, ma mère rentrait, environnée du parfum des vallées ou ruisselante des flots qu’elle fréquentait. Or, ces retours qu’e
lle faisait, sans m’instruire jamais des vallons ni des fleuves, mais suivie de leurs émanations, inquiétaient mes esprits, et je rôdais tout agité dans mes ombres. Quels sont-ils, me disais-je, ces dehors où ma mère s’emporte, et qu’y règne-t-il de si puissant qui l’appelle à soi si fréquemment ? Mais qu’y ressent-on de si opposé qu’elle en revienne chaque jour diversement émue ? Ma mère rentrait, tantôt animée d’une joie profonde, et tantôt triste et traînante et comme blessée. La joie qu’elle rapportait se marquait de loin dans quelques traits de sa marche et s’épandait de ses regards. J’en éprouvais des communications dans tout mon sein ; mais ses abattements me gagnaient bien davantage et m’entraînaient bien plus avant dans les conjectures où mon esprit se portait. Dans ces moments, je m’inquiétais de mes forces, j’y reconnaissais une puissance qui ne pouvait demeurer solitaire, et me prenant, soit à secouer mes bras, soit à multiplier mon galop dans les ombres spacieuses de la caverne, je m’efforçais de découvrir dans les coups que je frappais au vide, et par l’emportement des pas que j’y faisais, vers quoi mes bras devaient s’étendre et mes pieds m’emporter… »

 

Guerin

Maurice de Guérin (4 augustus 1810 – 19 juli 1839)

 

De Noorse schrijver Knut Hamsun (eig. Knut Pedersen) werd geboren in Lom, Fylke Oppland op 4 augustus 1859. In 1920 ontving hij de Nobelprijs voor de Literatuur “voor zijn monumentale werk Hoe het groeide“, in het Noors: Markens Grøde. Tijdens WO II steunde Hamsun de pro-nazi regering van Vidkun Quisling, hetgeen zijn bijzondere reputatie danig aantastte. Hij had in 1943 een ontmoeting met Joseph Goebbels en schonk deze zijn bij de Nobelprijs behorende medaille. Tijdens zijn ontmoeting met Adolf Hitler, verzocht hij hem om Josef Terboven af te zetten als Noorse Reichskommissar. Na de oorlog werd Hamsun enige tijd in een psychiatrische kliniek opgenomen om te onderzoeken of hij geen psychiatrische aandoening had. In 1948 werd hij tot een boete van 325.000 Noorse kronen veroordeeld wegens collaboratie.

 

Uit: Mysterien (Vertaald door Siegfried Weibel)

„Letztes Jahr, mitten im Sommer, war eine kleine norwegische Küstenstadt Schauplatz einiger höchst außergewöhnlicher Begebenheiten. Es tauchte ein Fremder in der Stadt auf, ein gewisser Nagel, ein merkwürdiger und eigentümlicher Scharlatan, der eine Menge auffälliger Dinge tat und ebenso plötzlich wieder verschwand, wie er gekommen war. Dieser Mann wurde gar von einer jungen und geheimnisvollen Dame besucht, die in Gott weiß welcher Angelegenheit kam und kaum wagte, mehr als nur einige Stunden im Ort zu bleiben, und wieder abreiste. Doch all dies ist nicht der Anfang …
Der Anfang ist der, daß sich, als das Dampfschiff gegen sechs Uhr abends am Kai anlegte, zwei, drei Reisende an Deck zeigten, darunter einer in einer abstechenden gelben Kluft und einer breiten Samtmütze. Dies war der Abend des 12. Juni; denn an diesem Tag wurde an vielen Stellen im Ort anläßlich Fräulein Kiellands Verlobung, die eben am 12.Juni bekanntgegeben wurde, geflaggt. Der Bursche vom Hotel Central ging sofort an Bord, und der Mann in der gelben Kluft übergab ihm dann sein Gepäck; gleichzeitig gab er sein Billett bei einem der Steuerleute ab; doch danach begann er, statt an Land zu gehen, auf dem Deck auf und ab zu schreiten. Er schien stark bewegt zu sein. Als das Dampfschiff zum dritten Mal läutete, hatte er noch nicht einmal seine Rechnung für den Verzehr beglichen.
Während er damit beschäftigt war, blieb er plötzlich stehen und sah, daß das Schiff bereits ablegte. Er stutzte für einen Moment, dann winkte er zum Hotelburschen an Land hinüber und sagte zu ihm über die Reling hinweg:
Gut, nehmen Sie trotzdem mein Gepäck mit, und machen Sie für mich ein Zimmer fertig.
Damit nahm ihn das Schiff weiter den Fjord hinaus. Dieser Mann war Johan Nilsen Nagel.
Der Hotelbursche zog dessen Gepäck auf seinem Karren mit; es bestand nur aus zwei kleinen Koffern und einem Pelz – ein  Pelz, obwohl es doch mitten im Sommer war – sowie aus einem Handkoffer und einem Geigenkasten. Alles war ohne Etiketten.“

 

knut_hamsun

Knut Hamsun (4 augustus 1859 – 19 februari 1952)

 

De Engelse dichter Percy Bysshe Shelley werd op 4 augustus 1792 geboren in Field Place, Sussex. Zie ook mijn blog van 21 april 2006 en mijn blog van 4 augustus 2006. 

 

The Indian Serenade

I arise from dreams of thee

In the first sweet sleep of night,

When the winds are breathing low,

And the stars are shining bright:

I arise from dreams of thee,

And a spirit in my feet

Hath led me–who knows how?

To thy chamber window, Sweet!

 

The wandering airs they faint

On the dark, the silent stream–

The Champak odours fail

Like sweet thoughts in a dream;

The Nightingale’s complaint,

It dies upon her heart;–

As I must on thine,

Oh, belovèd as thou art!

 

Oh lift me from the grass!

I die! I faint! I fail!

Let thy love in kisses rain

On my lips and eyelids pale.

My cheek is cold and white, alas!

My heart beats loud and fast;–

Oh! press it to thine own again,

Where it will break at last.

 

 

When The Lamp Is Shattered

When the lamp is shattered,
The light in the dust lies dead;
When the cloud is scattered,
The rainbow’s glory is shed;
When the lute is broken,
Sweet tones are remembered not;
When the lips have spoken,
Loved accents are soon forgot.

As music and splendor
Survive not the lamp and the lute,
The heart’s echoes render
No song when the spirit is mute:–
No song but sad dirges,
Like the wind through a ruined cell,
Or the mournful surges
That ring the dead seaman’s knell.

 

When hearts have once mingled,
Love first leaves the well-built nest;
The weak one is singled
To endure what it once possessed.
O Love! who bewailest
The frailty of all things here,
Why choose you the frailest
For your cradle, your home, and your bier?

 

Its passions will rock thee,
As the storms rock the ravens on high;
Bright reason will mock thee,
Like the sun from a wintry sky.
From thy nest every rafter
Will rot, and thine eagle home
Leave thee naked to laughter,
When leaves fall and cold winds come.

 

Shelley

Percy Bysshe Shelley (4 augustus 1792 – 8 juli 1822)

 

De Surinaamse dichter Michaël Arnoldus Slory werd geboren in Totness, district Coronie in Suriname, op 4 augustus 1935. Hij studeerde Spaans in Nederland en begon met drie bundels met overwegend politieke poëzie bij Uitgeverij Pegasus te Amsterdam. Hij keerde naar Suriname terug en schreef vanaf 1970 nog uitsluitend in het Sranan, te beginnen met Fraga mi wortoe (1970), een titel die letterlijk betekent: Vlag, mijn woord, maar die Slory vertaalde met: Laat mijn woorden klinken. Een twintigtal uitgaven in het Sranan volgde. Slory heeft altijd de sociale en politieke actualiteit poëtisch van commentaar voorzien, niet enkel die van Suriname, maar van geheel Latijns-Amerika en zelfs die van ver daarbuiten.

 

Congo
Voor Loemoemba

Nu ik zo lang gelopen heb, Moeder Waterval.
Nu ik zoveel gelopen heb, wanhopig naar de troost zoekend!
Nu…
Een duif komt aan met een lied maar het is niet voor mij.
Een palmtak drijft aan: maar het is niet voor mij.
Mijn tranen zijn het water van de watervallen.
De zee is nu gezwollen, o Afrika!
Het water heft zijn lied aan in de lucht.
Slechts water is het dat mij troosten kan.

 

Melodie in de bergen

In de loopgraven
van het woord, O’Higgins,

napalm en agave

tegenover elkaar.

 

De rouwzangen

stromen langs de oude tempels

onder het mes van de maan

over de hellingen.

 

De slaven betasten

de hemel met hun lippen,

stemmen een lied,

hard als de kartelingen en de passen.

 

Wie zich

niet verzet

is verloren, is de vertrapte.

Geef het paard

de sporen!

Vier de teugels!

 

Opdat het landschap vol blauw licht

kan verhalen

hoe wij ons hebben geweerd.

 

Slory

Michaël Slory (Totness, 4 augustus 1935)