Volker Kaminski, Steffen Popp

De Duitse schrijver Volker Kaminski werd op 14 juli 1958 in Karlsruhe geboren. Zie ook alle tags voor Volker Kaminski op dit blog.

Uit: Herzhand

„Die Welt vergibt keine Schönheitspreise für makellose, prächtige Bäume, sie behandelt stolze Kiefern nicht anders als ordinäre Laubbäume. Die Welt ist die Summe aller Bäume plus einer Anzahl scharfer Äxte. Die Welt fällt Bäume und pflanzt neue an. Die Welt bringt alle Mauern zu Fall, selbst die, die Erik und Elena gewohnt waren. Erik wusste nicht, was schlimmer für sie war: der Kampf mit ihren Sätzen oder der Fall der Mauer.
Helge schrieb über die Zeit, als Elena am schönsten war. Als sie Günter kennenlernte. Er ließ Günter sanft und charmant am Telefon klingen, doch schneidend kalt und unberechenbar im Büro auftreten. Er beschrieb Günter als einen Verführer, der Elena zuerst lockte, dann quälte. Elena schien jeden Tag noch schöner zu werden. Wenn Erik sie umarmte und ihren Körper an seinem spürte, wurde ihm fast schwindlig.
In ihrem blassen Gesicht zeigte sich neuerdings eine frische Farbe, ihre Arme drückten ihn fester, ihre Küsse waren inniger. Erik schöpfte keinen Verdacht. Er registrierte den Schwung der sich verändernden Welt und glaubte, Elena werde von der großen Bewegung mitgerissen. Überall ertönte der Schrei nach Freiheit. Es wurden Einheit und Zusammengehörigkeit beschworen. Erik und Elena passten nicht in diese Welt. Erik bekam zum ersten Mal das Gefühl, dass sie älter waren als die Welt. Die Welt schien zu tanzen und sich fröhlich auf die Oberschenkel zu klopfen. Doch obwohl Elena nicht mittanzte, wurde sie vom allgemeinen Taumel ergriffen. Sie bewegte sich entschiedener als früher, hatte ihre Fransentasche gegen eine schwarze Aktenmappe eingetauscht und sich einen Kurzhaarschnitt zugelegt.
In dieser Etappe, während Elena bei Günter jobbte, aber noch mit Erik zusammen war, arbeitete er mehr denn je. Elena lebte ihm eine Zielstrebigkeit vor, die ihn berauschte. Sie hatte gewissermaßen eine neue Stufe des Lebens erklommen. Zwar misslang ihr weiterhin das Hörspiel, aber sie erledigte ihre Pflichten mit großem Ernst und einer gesunden Gesichtsfarbe. Elenas frischer Teint war Günters Werk. Günter war der geheime Antrieb, das unsichtbare Kraftwerk, die Lebensenergie, von der Elena und Erik profitierten.
Diese Phase, die sich etwa ein halbes Jahr hinzog, erlebte Erik als Durchbruch beim Schreiben. Er entdeckte den Wert der disziplinierten Arbeit. Sein Tun am Küchentisch war bis dahin mehr von Launen und Stimmungen beherrscht gewesen.“

 

Volker Kaminski (Karlsruhe, 14 juli 1958)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog.

 

Russische eenheden

Een soort liefde tussen de blokken
met sneeuworen: onwerkelijk, uit de tijd
liggen de stenen onder het ijs
het bevroren remspoor, de pirouette
van de dronkaard –
in mijn hart
dreunt een finale, ik weet niet
van welk stuk
door het balkonraam
kijkt de geranium, roerloos, een slaperig kind
zegt: We hebben Lenin gezien…

en elk licht is een muntstuk geluk/ongeluk
de dingen vallen uiteen, in hun stoïcijnse schoonheid

een dromende conductrice
met een ijzeren munthouder
men ziet de sneeuw en wil zich losrukken

wanneer we in kleine voertuigen
reizen door steden blijven ringlijnen
de laatste eenheden
ademt de uitgebuite ruimte
een massief van dode bijen.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 14e juli ook mijn blog van 14 juli 2020 en eveneens mijn blog van 14 juli 2019 deel een en ook deel 2.

Steffen Popp

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog en ook mijn blog van 18 juli 2010.

 

Auratische Flurkunde

I
Unmerklich stilbildender Wind aus Nordwest
und das Garagentor formen ein strömendes Rechteck
das emotionale Projekt, verstimmt
hängt es vor uns, in der Luft, atmet angestrengt
wir suchen die Ordnungen der Liebe
im Gespräch zu binden, auf langen Waldgängen
durch Nebel.

II
Das Herz schäumt groß in seiner Schmerzenslaube
wildes Gerank, Geschrei, trockene Rosen, Stille
Dunkelheit wächst geometrisch, in leisen Reihen
im Seerosengürtel der Insel, treibendes Entengrün
und Wälder sind und
Gründe, darin du schwindest
das Areal, naturidentisch, korrekt bebrütet
die Einsamkeit deiner Gummistiefel, pragmatisch
unter den weißen Knien
und tönt nicht, durch das Gegröl verirrter Zeugen
der Biosphärengesang deiner Schwäne, am Abend.

III
Immer in Graden von Müdigkeit
eingeschneit in Gebirgen, der Ebene, dem eigenen Leib
begegnen – einem
in selbst erzeugten Nebeln, fern
schwimmenden, lichtüberwachsenen Ufer …
Seltsame Korrespondenz mit Narzissen, Steinbrech
diese besondere Technik hieß »wohnen«, »Zuhaus«
wir aber wollten tiefer, in den Destillen der Zartheit
das unverstörte Ja niemals beenden
die Wörter, ihr Elend, Pinguinspuren im Packeis
– dir zusehen beim Gehen, Atmen, deine kindischen
Fäuste betrachten im Schlaf …

IV
Das Sprechen zermürbt die Gemeinde der Schmerzen
Zukunft besiedelt das Denken wie ein Pilz, wie Feuer
ein rotes Pferd steht in der Rotunde, aus Kupfer
das Blut in deinen Fingern, die Festbeleuchtung
hängt in den Kronen wie ein verwelktes Klavier.
Unruhig herumlaufen, einzelne Tasten anschlagen
manchmal lockt die Musik etwas hervor
der Augenblick, eine Sehnsucht im Spiel der Zweige
Liebende aus schlechtem Stein künden die Nacht an
kalte Fusion, Kentaur
wer in den Umkreis der Bäume tritt, ist allein.

 

… wilde de boom nader identificeren

… wilde de boom nader identificeren, wreef mezelf
tegen zijn bast, mijn kenmerken de vacht van een ezel
de met modder bedekte huid van een bruine pad
in de herfst – wreef met mijn bomen, hout

en struiken, tegen de boom. Hij zei niets,
gooide alleen schors, resten van vogels, bladeren
vanaf verdiepingen, aan het zicht onttrokken,
op mijn zingende hoofd. Bleef waar, onbereikbaar

in zijn traagheid, nabijheid die uit oneindige
verte me aanspoorde tot dwaze sprongen, droevige
loofgezangen – zo leefden we zij aan zij
twee wezens, welnu, toen hij iets zei, was ik het

toen hij zweeg. Lange tijd dacht ik dat ik alleen
een wat grovere kever was op zijn houten lijf
later echter over velden naar huis gegaan
leek het me dat hij alleen was, onder sterren, dieren

die hem impulsen, stijlen, al was het maar als kenmerken
aandroegen, zich wreven hem omcirkelden, weg liepen
Ik was slechts een van hen en hij had genoeg voor ons allemaal:
aan taal, aan liefde, aan eten.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e juli ook mijn blog van 18 juli 2020 en eveneens mijn blog van 18 juli 2019.

Martin R. Dean, Steffen Popp

De Zwitserse schrijver Martin R. Dean werd geboren op 17 juli 1955 in Menziken Aargau. Zie ook alle tags voor Martin R. Dean op dit blog.

Uit: Was ferne Verwandte aus einem machen

„Die Suche nach Angehörigen beschäftigt mich seit langem, da meine Verwandtschaft nicht nur in der Schweiz, sondern auch auf der Karibikinsel Trinidad lebt, von der mein Stiefvater wie auch mein leiblicher Vater stammen.
Immer wieder reiste ich auf die Insel und spielte als Jugendlicher gar mit dem Gedanken, eines Tages in die Tropen auszuwandern. Ich entwarf eine Alternativbiografie und stellte mir vor, was aus mir
würde, wenn ich mein Leben auf der Insel verbrächte. Mit den Jahren hat sich diese trügerische Heimatverheissung zum Gespenst eines Doppellebens verflüchtigt, wie es Millionen von Menschen, ausgewanderte wie geflüchtete, mit multiplen Identitäten herumtragen.
Meine Vorfahren
Erst vor einigen Jahren lernte ich indessen die Familie meines leiblichen Vaters kennen. Nun war diese neue Verwandtschaft das Ziel meiner Reisen. Mit einem Schlag dreissig, vierzig unbekannte Verwandte zu haben, war eine verwirrende und aufwühlende Tatsache. Plötzlich tauchte ich auf dem Ast eines weitverzweigten, tief in die koloniale Vergangenheit der Insel reichenden Stammbaums
auf. Identität, das wurde mir klar, umfasst nicht nur ein Bündel von Zuschreibungen. Sie entsteht auch durch verwandtschaftliche Bande. Ich war nicht mehr nur Betrachter, sondern Zugehöriger.
Als ich in diesem Jahr meine neue Verwandtschaft abermals besuchte, ging ich zuvor ins National Museum in Port of Spain. Dort stiess ich auf Bilder und Flaggen farbiger Regimenter, welche die
Briten 1939 mit Soldaten aus Trinidad und Tobago in den Zweiten Weltkrieg schickten. Die afrikanischen und indischen Bataillone rekrutierten sich aus den Nachkommen der über Jahrhunderte eingeschleppten Sklaven, die nach 1845 von indischen Kontraktarbeitern abgelöst worden waren. Auch meine indische Verwandtschaft stammte von diesen Einwanderern ab. Schockiert las ich von den Lebensumständen, denen die Kontraktarbeiter unterworfen waren.“

 

Martin R. Dean (Menziken, 17 juli 1955)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog en ook mijn blog van 18 juli 2010.

 

Winter, Jeruzalem

Ik bid, ik bid, alleen
tussen de kamerplanten eet ik chips, gezouten manna

stad, leeg gebergte, de maan mikt
met de kalmte van een metselaar
op de greppels…

Doffe sterren, braille
in de gele huisverlichting, beneden staan de beulen voor de deur
stelletje nullen, sneeuwogig
mislukte demonen met sportfluitjes –

maar de wereld ademt voort
voor mijn raam, geen vloek
drijft haar uit haar geheim
geen worm die aan haar knaagt, geen geloei van een heilige
koe
kan haar vertederen! –

zo ver het veld strekt, onder sneeuwhekken
zinkt ze terug in een granieten slaap
ook de zee zinkt, ook zinken
de grote zeedieren, en alle engelen
zinken terug
in hun scheppingsgewrichten –

voor me, in een sneeuwglas
stort alles in, schudden de sterren zich los
maar niets matigt de dingen
in hun gewicht, niets drijft de demonen uit
deze sukkels –

beneden staan ze onafgebroken voor de deur
vrolijke sneeuwdrijvers
leunend op hun scheppen, ze spelen triktrak
en hun hoeden beneden in de diepte
wiebelen als discussen

 

Vertaald door Alfred Schaffer en Gregor Seferens

 

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 17e juli ook mijn blog van 17 juli 2020 en eveneens mijn blog van 17 juli 2019 en ook mijn blog van 17 juli 2017 en eveneens mijn blog van 17 juli 2016 deel 2.

Tony Kushner, Steffen Popp

De Amerikaanse schrijver Tony Kushner werd geboren op 16 juli 1956 in New York. Zie ook alle tags voor Tony Kushner op dit blog.

Uit: Angels in America

“JOE: You shouldn’t have come.
HANNAH: You already made that clear as day.
JOE: I’m sorry. I . . . I . . . don’t understand why you’re here.
HANNAH: For more than two weeks. You can’t even return a simple phone call.
JOE: I just don’t . . . have anything to say. I have nothing to say.
HANNAH: You could tell me so I could tell her where you are. You’ve been living on some rainy rooftop for all we knew. It’s cruel.
JOE: Not intended to be.
HANNAH: You’re sure about that.
JOE: I’m taking her home.
HANNAH: You think that’s best for her, you think that she should—
JOE: I know what I’m doing.
HANNAH: I don’t think you have a clue. You can afford not to. You’re a man, you botch up, it’s not a big deal, but she’s been—
JOE: Just being a man doesn’t mean . . . anything. It’s still a big deal, Ma. Botching up.
(Tough, cold, angry, holding it in)
And nothing works. Not all my . . . oh, you know, my effortful clinging to the good, to what’s right, not pursuing . . . freedom, or happiness. Nothing, nothing works anymore, nothing I try .
(Still facing away, she nods yes.)
JOE: Is there radon gas in the—
HANNAH: Just go. (Little pause.)
JOE: I’ll pay to change your ticket.
(Joe exits. Hannah sits. She’s alone for several moments. There’s a peal of thunder. Prior enters, wet, in his prophet garb, dark glasses on, despite the dark day outside. He’s breathless, manic.)
PRIOR: That man who was just here. HANNAH Not looking at him): We’re closed. Go away.
PRIOR: He’s your son.
(Hannah looks at Prior. Little pause. Prior turns to leave.)
HANNAH: Do you know him. That man? How … How do you know him, that he’s my—
PRIOR: My ex-boyfriend, he knows him. I, I shadowed him, all the way up from— I wanted to, to … warn him about later, when his hair goes and there’s hips and jowls and all that … human stuff, that poor slob there’s just gonna wind up miserable, fat, frightened and alone because Louis, he can’t handle bodies.
(Little pause.)”

 

Tony Kushner (New York, 16 juli 1956)
Scene uit een opvoering van “Angels in America” op Broadway, 2018

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog.

 

 Aan de doden van het surrealisme

   Wie met de dingen botst,
        zal die dezelfde die ze verenigt?
        Dat zal het zijn, wat mij bedroeft.
        Hugo Ball

I

Buiten is het stil, geen Shell-tank
binnen dit frequentiegebied
geen atoom breekt af
of valt in de schacht, geen ontmoedigd orgaan
test het verraad, en voor mij
                        de lelie in het dromende glas –

ook dit gewas van mijn verlangen
snuit zijn essence alleen semiotisch
geluidloos in de verschrikkelijke nacht!

Buiten is het stil, het verlaten parkeerterrein
straalomdraaiing van het geluk en een nietige
                                    academie
ver weg dreigt Azië,
Poseidons hoorn met goederentreinen …

Zo doorstaat de wereld de winter!
De uien liggen op tafel
er cirkelen wonderlijke apparaten –

maar de sneeuw is niet langer gotisch
erts zonder wensen, een lichtblauwe
                                    maatgevende violist
nee, ze is grauw
en flets, de vuilnisbelt van de lente
ach –

en alleen de onderste sneeuwengelen
kleven nog aan de benzinestations
vermomd en marxistisch
in hun winddichte parka’s.


II

Buiten is het stil, berg en dal slapen
roerloos de stad, de kwelling van sloopbedrijven

hun trage vuur vereenvoudigt de ruimte
de hartaandoeningen van trainers
                                    balkonplanten

en in de zeeën de walvis
en in het vriesvak de paling
delicatessen, aan de rand van mijn zwakte
legt ook de liefde zich te rusten, een getto van rozen –

de grote betonblokken buigen het licht
waar mijn hand ligt
                  een juk voor nachtvlinders
en de gedichten lopen over de sneeuw
met kleine stapjes …

De dode surrealisten
schoppen herrie bij de grondvesten van het bos
kauwen de rode klavers deze nacht binnen
hun droge zeekoffers, hun sneeuwklimaat –

achter de ellende van bomen
licht het geboorteland op
de elementen verzinnen zichzelf, mijn geliefden
ruziën en vallen uiteen

op staat de maan van zijn zetel
daar zijn gele mond
daar zijn benen, slepend.

 

Vertaald door Alfred Schaffer en Gregor Seferens

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 16e juli ook mijn blog van 16 juli 2020 en eveneens mijn blog van 16 juli 20919 en ook mijn blog van 16 juli 2017 deel 2.

Simon Vinkenoog, Steffen Popp

De Nederlandse dichter en schrijver Simon Vinkenoog werd op 18 juli 1928 in Amsterdam geboren. Zie ook alle tags voor Simon Vinkenoog op dit blog.

Einde

wat ik aan wind en regen vraag
zal altijd zonder antwoord blijven
en wat de nacht voor mij verborgen houdt
is weerlicht voor de blinden
in mijn ogen
wartaal voor de stomme in mijn stem
straatgeluiden voor de beethoven
in mijn oren
een late straatlantaarn voor de dronkaard
in mij die naar houvast zoekt

anemonen voor de man zonder reukorganen
vrouw als tastplaats
voor de kinderloze zonder zinnen

(voor de tandeloze meeuwen in mijn tong
een valkuil lichtschip regenwolken)

ik drijf altijd naar mijzelf terug
ik kom altijd in mijzelf naar boven
ik vecht altijd met mijn ogen open

plat met de handen gespreid vallend
schaafwonden aan de ellebogen

 

Vis

Ik heb je ogen
in het zand gevonden
tussen de schelpen van Miro

ik ben de droom
van het blinde kind
waarvan het licht
te vroeg is gestorven

om kleuren
te kunnen herkennen
als kleuren

tastend dans ik
om de zwaarte van mijn lichaam
niet te voelen

rond aan de lange lijn

uitgeslagen
om in het vergeten
beschutting te zoeken

aas voor de meeuwen
die als wekkers
om mijn oren krijsen

 

Koopman

Ik vent een vracht
vol woorden voor mij uit
door lege zonbedoelde straten

ik heb een schorre stem:

wie koopt van de koude grond?
wie denkt aan een arme blinde?

het is niet zoveel waard
roep ik over de huizen
het kost maar zoveel meer

dan bij ieder ander

ik roep en roep
van vergeefs
de liefde

 

Simon Vinkenoog (18 juli 1928 – 12 juli 2009)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog.

 

Betontreden, zeeën

Beweging (lucht), zeekleur (groen), een egel (de kunst van een prairiewolf
hem op de rug te draaien) – jouw hart, de nabije haven
breidt zich uit aan de zijden van zijn slaap. Voer in zakken, munitiekisten
de gespleten hoef van een ezel in brak water –

de zee toont je oevers (de grenzen), je slaapt in je rijk
er zijn geheime tekens, torens (uitkijkend over zee), luchtafweer
ingenieurs met vliegenierskap – aan de stranden tel je ze, het zijn gewrichten
en ze verbinden je (als een handschrift) met alle dingen.

 

Gibraltar

daarheen (Goethe)


Ken je, liefste, de haat,
bomen, de Spaanse muur,
ken je de eilanden, de kruisvaarders
in hun eenmanstorpedo’s –

liefste, vergeef me, ik wilde naar Golgotha
maar in de linnenkast
lag alleen een gele revolver (dus ik ging niet).

Ken je de zee, sporen van vrijpostigheid
in schuim, liefste, in schuim
ken je dat land, zijn verwrongen arm
ligt zwaar in de rondte, onder de hongerige lucht
doelloze wind
sporen van wol, daarin warmte en stof.

Hoe graag zou ik met je vertrekken
met jou, liefste, willen wonen onder citroenen:
als niet Gibraltars elementen
heftig door mijn tragische aderen  
vloeiden, en die van iedere spoorloze kaap
manische ogen, zonder oogleden –

mijn hart is een gravin omringd door verplegers
aan de rand van de stad, liefste
                        blèren de huurpiano’s!

 

Vertaald door Alfred Schaffer / Gregor Seferens

 

O olifanten Pan in de porseleinkast van de muzen

O olifanten Pan in de porseleinkast van de muzen
achter de sluiers zoek je naar gezang, oefen je
in gedachten: “We zijn
een gesprek”, zeg je, “we zijn
olifanten ”

en je bent helemaal alleen met deze zinnen
eenzamer dan dialogen, dikhuiden
eenzamer dan de elektrische apparaten van het universum

spaarlampen, warmtepompen
verwaarloosd en hongerig naar liefde duiken ze
aarzelend op uit de oneindige duisternis

tegen je ruimtecapsule, tegen de verborgen tralies
tegen je deskundige handen en knieën
je slapende voeten, je denkbeeldige vleugels
wrijven ze hun huiden uit chroom en plastic…

De aangeleerde hulpeloosheid van objecten
onmogelijkheid van een aanraking

het lied, onder zijn slaapmuts uit sterren
beweegt het de eenzame boiler, de dwalende
ventilator
je dwalende oog
ook

in een nestgemeenschap zonder stroom
zonder gedachten
alleen zwaartekrachtlichamen, hun bijna
staatsvormende paniek voor de winter.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e juli ook mijn blog van 18 juli 2019.

Martin R. Dean, Steffen Popp

De Zwitserse schrijver Martin R. Dean werd geboren op 17 juli 1955 in Menziken Aargau. Zie ook alle tags voor Martin R. Dean op dit blog.

Uit: Warum wir zusammen sind

„Gerade als Marc das Büro hatte abschließen wollen, war sein Computer abgestürzt, noch bevor er das dringend notwendige Back-up hatte durchführen können. Auf einmal war der Bildschirm eingefroren, und die Daten stürzten lautlos in den Orkus, die Pläne für das neue Altersheim ebenso wie seine Notizen für die Mensa des Schulhauses. Seine Mitarbeiter Tim und Gaby waren herbeigeeilt, und zu dritt standen sie in stiller Trauer vor dem Apparat, der Zeichengerät, Schreibmaschine, Ersatzgedächtnis und Kommunikationszentrum in einem war und den großen Knall nicht mehr erleben würde. Auch die letzten, noch nicht abgesandten Mails mit den besten Wünschen an seine Kunden waren für immer weg. Hilflos harrten die zwei Angestellten von Baumann & Partner, Architektur und Design mit ihrem Chef vor dem toten Fenster aus. Und Marc war schon eine halbe Stunde verspätet.
In dem Augenblick, als sich alle vornahmen, kein dummes Wort zu sagen, schneite Urs herein. Sein Kollege aus Studienjahren tauchte immer zur falschen Zeit auf. Obwohl Urs nicht zum »harten Kern« gehörte, um einen Ausdruck von Alice zu zitieren, hatte Marc ihn auch zur Silvesterfeier eingeladen. Er wollte sich nicht vorwerfen, ausgerechnet Urs im alten Jahrhundert zurückgelassen zu haben.
Marc warf einen Blick auf die Uhr. Nun war bestimmt auch Matti mit seiner Mutter Rosa auf der Eisbahn eingetroffen; das würde Irma milde stimmen.
Stört es euch wirklich nicht, wenn Brigitta dabei ist?
Marc schüttelte den Kopf und sah, wie unsicher Urs war. Nicht nur, ob seine Freundin zu dem Freundeskreis passte, sondern auch, ob sie für ihn überhaupt die Richtige war.
Dann bin ich froh, sagte Urs, ich hoffe, sie fühlt sich wohl.
Marc verabschiedete sich von seinen beiden Mitarbeitern und schwang sich aufs Rad, während Urs mit dem Auto fuhr. Er war fast eine Stunde zu spät und trat mit furchtbar schlechtem Gewissen in die Pedale. Er freute sich auf das Fest. Auf die widerborstige Alice und ihren stummen Ehemann Fred, die mit ihren Telefonaten und ihrer Kochkunst den Freundeskreis zusammenhielten. Auf Bea und Finn, der bestimmt einige Songs von Bob Dylan mitgebracht hatte, auf Evelyne, Irmas beste Freundin, natürlich auch auf Axel, den Starchirurgen, und die beiden, die mit einer großzügigen Spende wieder einmal das Catering bezahlt hatten, auf Annette und Anatol Vogel. Ob Mila sich mit Moritz aufs Eis wagen würden, das war nicht sicher. Bestimmt aber zog Irma schon ihre Runden.”

 

Martin R. Dean (Menziken, 17 juli 1955)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog en ook mijn blog van 18 juli 2010.

 

Ode aan de sneeuw, late sneeuw

O zwarte slaap, o bijl
o groot verdriet, hart
ik ging naar buiten, over het gras
ging ik naar buiten op zoek naar je ogen.

Viltstift, boompaddestoel, hydra
ik ging naar buiten, ik ging naar buiten
over het gras, op zoek naar je ogen.

Let op voor kleine wolken
let op de doden, hun bijzondere droom
let op vogels, huidspanning,
het getjilp, de stem, het lied.

Dit gevoel overwintert
in je handschoen, zacht snuivend
als een te groot dier
onder de bosbodem.

Eenmaal in de sneeuw, graaf je het uit
en vind botten

ik ging naar buiten op zoek naar je ogen
ik ging naar buiten op zoek naar je ogen
de doden zijn er, het universum
de vogels zijn er, het lied.

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978) In 2013

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 17e juli ook mijn blog van 17 juli 2019 en ook mijn blog van 17 juli 2017 en eveneens mijn blog van 17 juli 2016 deel 2.

Tony Kushner, William Irwin Thompson, Steffen Popp

De Amerikaanse schrijver Tony Kushner werd geboren op 16 juli 1956 in New York. Zie ook alle tags voor Tony Kushner op dit blog.

Uit: Angels in America

“The next day. At the Bethesda Fountain in Central Park. It’s cold, and as the scene progresses a storm front moves in and the sky darkens. Louis is sitting on the fountain’s rim. Belize enters and sits next to him.

BELIZE: Nice angel.
LOUIS: What angel?
BELIZE: The fountain.
LOUIS (Looking): Bethesda.
BELIZE: What’s she commemorate? Louis, I’ll bet you know.
LOUIS: The … Croton Aqueduct, I think. Right after the Civil War. Prior loves this—
BELIZE: The Civil War. I knew you’d know.
LOUIS: I know all sorts of things. The sculptress was a lesbian.
BELIZE: Ooh, a sister! That a fact? You are nothing if not well informed.
LOUIS: Listen. I saw Prior yesterday.
BELIZE: Prior is upset.
LOUIS: This guy I’m seeing, I’m not seeing him now. Prior misunderstood, he jumped to—
BELIZE: Oh yeah. Your new beau. Prior and me, we went to the courthouse. Scoped him out.
LOUIS: You had no right to do that.
[…]

Just so’s the record’s straight: I love Prior but I was never in love with him. I have a man, uptown, and I have since long before I first laid my eyes on the sorry-ass sight of you.
LOUIS: I . I didn’t know that you—
BELIZE: No ‘cause you never bothered to ask. Up in the air, just like that angel, too far off the earth to pick out the details. Louis and his Big Ideas. Big Ideas are all you love. “America” is what Louis loves. (Louis is looking at the angel, not at Belize.)
LOUIS: So what? Maybe I do. You don’t know what I love. You don’t.
BELIZE: Well I hate America, Louis. I hate this country. It’s just big ideas, and stories, and people dying, and people like you. The white cracker who wrote the National Anthem knew what he was doing. He set the word “free” to a note so high nobody can reach it. That was deliberate. Nothing on earth sounds less like freedom to me. You come with me to room 1013 over at the hospital, I’ll show you America. Terminal, crazy and mean.
(A rumble of thunder. Then the rain comes. Belize has a col-lapsible umbrella, and he raises it. Louis stands in the rain.)
BELIZE: I live in America, Louis, that’s hard enough, I don’t have to love it. You do that. Everybody’s got to love something. “

Tony Kushner (New York, 16 juli 1956)

 

De Amerikaanse dichter, sociaal filosoof en cultuurcriticus William Irwin Thompson werd geboren op 16 juli 1938 in Chicago, Illinois. Zie ook alle tags voor William Irwin Thompson op dit blog.

FOUR IN THE MORNING

The universe is crawling with unseen life:
angels and djinn and spiritual guides.
Like the excess in a stagnant pond,
this abscess of the Absolute
is obscenely corpulent
in every nook and cranny,
armpit and crotch
of the Great Mother
of dark energy and dark matter
we do not see anymore
than the germs in our guts see us,
because they are not germs
but neurons of a larger brain
in which an I is only an organ,
or rather an artificially imposed
membrane drawn arbitrarily
amid a mass of interactive
molecular gates with ions
coming and going as they please
without a thought of me.
Savages knew this once
and could feel it like an itch
beyond the reach of scratch.
Christian missionaries called it animism
and tried to beat it out of them,
bringing brassieres to contain breasts,
and bibles to contain minds,
but nights when I cannot sleep,
I wake at something the clock
marks as three or four,
with my mind teeming and itching
with alien cosmologies
of journeys through other galaxies
and I wake, knowing more than I am.

 

William Irwin Thompson (Chicago, 16 juli 1938)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog en ook mijn blog van 18 juli 2010.

 

Struikgewas met praten en ogen

Mogelijkheid en methode overlappen elkaar
in het bos breekt een vette zin, vanaf dan hinkt hij

geen sprong in het struikgewas, geen hoef eruit
geen afgedankte fiets bidt om rust
geen oude lama spuugt, ook geen jonge

ze hangen rond in de dag, in boomschommels
geen boom, goed beschouwd, geen schommel, niet eens
een zij, slechts hangen, dag

praten, door niets gedekt, maar levendig
als wezens bijna in een struikgewas
hangend, eentje hinkend, daarom niet minder waar
niet waar, niet minder, niet onbewogen

schommelen of grazen als verzorging van het landschap
of ze staan er gewoon en kijken om zich heen.

voor Elke Erb

 

Vertaald door Frans Roumen

 

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 16e juli ook mijn blog van 16 juli 20919 en ook mijn blog van 16 juli 2017 deel 2.

Rutger Kopland, Simon Vinkenoog, Hunter S. Thompson, Steffen Popp, Per Petterson, Elizabeth Gilbert, Aad Nuis, Judith Beveridge, Dolce far niente

Dolce far niente

 

Zomerlandschap met koeien door B.C. Koekkoek, 1836


Onder het vee

En toen de zomer dan toch weer was teruggekeerd
en wij dus weer zaten te drinken bij de rivier.
Zijn oude armen bewogen nog, naar daar, die wereld
dat langzame, eeuwige leven van vee in de verte.

Ieder mens zou een dier moeten zijn, moeten sterven
in de herfst, en in de lente weer worden geboren.

Of, ieder mens zou een rivier moeten zijn, komen
zonder verlangen te blijven, gaan zonder heimwee.

Zo zaten we dus weer te drinken daar, tegen de tijd,
oude verhalen, oude jenever, maar de zon ging wel onder.

En hij sliep in. Omdat de wereld insliep. Zwart
zat hij bij de rivier, zwart gat in het uitzicht.

 

Rutger Kopland (4 augustus 1934 – 11 juli 2012)
De haven van Goor, de geboorteplaats van Rutger Kopland

 

De Nederlandse dichter en schrijver Simon Vinkenoog werd op 18 juli 1928 in Amsterdam geboren. Zie ook alle tags voor Simon Vinkenoog op dit blog.

Oponthoud in Rapallo

ik speel ik met een vol gezicht ik
en ik spel ik tussen de woorden door
ik beland in een haven versierd met muziek
en overal is het als ik:

ik woon in de dagen op lange passen
ik kan het stof nog van mijn kleren slaan
en jaja knikken tegen alle deuren

ik kan hier in de lengte door
ik kan van achter van mezelf opaan
ik weet van de zijkanten ik
en ik kan het van voren vragen
aan het rijmelend indecent glas
dat spiegel heet
ik zie het overal aan
ik zie het aan ik en aan het fluisterend
radeloos licht van de zon
en ik zwem nog doorschijnend
door dit vloeibaar dierbaar
eigen andermanse ik

 

Tenzij de dingen uit zichzelf gaan spreken

een kraan het hoog geluid van liefde fluit
een waterstraal die onverslapte aandacht tikt
een dronken boodschap in de brievenbus
een onverwacht bezoek aan de deur gevonden

de zee die door de straten weifelt
de zon een onbeholpen minnaar op mijn huid
en de doofstomme takken van de bomen
in mijn ogen et cetera

Tenzij ik jaren op je wachten wil
en op je mond het stempel ongeopend druk

als met een zegelring die woorden bloed
en vlijt in de nagels drijft

de handen die niets meer weten
van het feest dat morgen
in de cijfers van het heden
wijdbeens staat geplant

 

Ver als de horizon ben je

ver als de horizon ben je
in de glazen kist van het weer geborgen
beukend op de blikken deksels
van het najaar
ik zie de bliksem langs je lichaam trillen
en de regen loopt onrustig door je ogen

ik kan de afstand die mij van je scheidt
in lichtjaren tellen
en in de meter van het geluid
zoemen de seconden

mijn handen opnieuw in gebruik gesteld
sluiten het onweer in je borsten buiten

alleen de regen is thuis
op de platte daken van de nachten
zonder duizelingen

Simon Vinkenoog (18 juli 1928 – 12 juli 2009)
Portret door René Tweehuysen, 2015

 

De Amerikaanse schrijver en journalist Hunter Stockton Thompson werd geboren in Louisville (Kentucky). op 18 juli 1937. Zie ook alle tags voor Hunter S. Thompson op dit blog.

Uit: Fear and Loathing in Las Vegas

“How long can we maintain? I wondered. How long before one of us starts raving and jabbering at this boy? What will he think then? This same lonely desert was the last known home of the Manson family. Will he make that grim connection when my attorney starts screaming about bats and huge manta rays coming down on the car? If so – well, we’ll just have to cut his head off and bury him somewhere. Because it goes without saying that we can’t turn him loose. He’ll report us at once to some kind of outback nazi law enforcement agency, and they’ll run us down like dogs.
Jesus! Did I say that? Or just think it? Was I talking? Did they hear me? I glanced over at my attorney, but he seemed oblivious – watching the road, driving our Great Red Shark along at a hundred and ten or so. There was no sound from the back seat.Maybe I’d better have a chat with this boy, I thought. Perhape if I explain things, he’ll rest easy.
Of course. I leaned around in the seat and gave him a fine big smile . . . admiring the shape of his skull.“By the way,” I said. “There’s one thing you should probably understand.”
He stared at me, not blinking. Was he gritting his teeth?
“Can you hear me?” I yelled.
He nodded.
“That’s good,” I said. “Because I want you to know that we’re on our way to Las Vegas to find the American Dream.” I smiled. “That’s why we rented this car. It was the only way to do it. Can you grasp that?”
He nodded again, but his eyes were nervous.
“I want you to have all the background,” I said. “Because this is a very ominous assignment – with overtones of extreme personal danger. . . . Hell, I forgot all about this beer; you want one?”
He shook his head.
“How about some ether?” I said.
“What?”
“Never mind. Let’s get right to the heart of this thing. You see, about twenty – four hours ago we were sitting in the Polo Lounge of the Beverly Hills Hotel – in the patio section, of course – and we were just sitting there under a palm tree when this uniformed dwarf came up to me with a pink telephone and said, ‘This must be the call you’ve been waiting for all this time, sir.’”
I laughed and ripped open a beer can that foamed all over the back seat while I kept talking. “And you know? He was right! I’d been expecting that call, but I didn’t know who it would come from. Do you follow me?”

Hunter S. Thompson (18 juli 1937 – 20 februari 2005)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog.

 

O elefantischer Pan im Porzellantrakt der Musen

O elefantischer Pan im Porzellantrakt der Musen
hinter den Schleiern suchst du Gesang, übst dich
in Gedanken: »Wir sind
            ein Gespräch«, sagst du, »Wir sind
                                                                      Elefanten«

und bist ganz allein mit diesen Sätzen
einsamer als Dialoge, Dickhäuter
einsamer als die Elektrogeräte des Weltalls

stromsparende Lampen, Wärmepumpen
verwahrlost und hungrig nach Liebe kommen sie
langsam heran aus dem unendlichen Dunkel

an deiner Raumkapsel, ihren geheimen Sprossen
an deinen klugen Händen und Knien
deinen schlafenden Füßen, geträumten Flügeln
reiben sie ihre Felle aus Chrom und Kunststoff …

Die angelernte Hilflosigkeit der Gegenstände
Unmöglichkeit einer Berührung

das Lied, unter seiner Nachtmütze aus Sternen
bewegt es den einsamen Boiler, den irrenden
                                                                       Ventilator
dein irrendes Auge
auch

in eine Nestgemeinschaft ohne Strom
ohne Gedanken
nur gravitierende Körper, ihre beinahe
staatenbildende Panik vor dem Winter.

Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)


De Noorse schrijver Per Petterson werd geboren in Oslo op 18 juli 1952. Zie ook alle tags voor Per Petterson op dit blog.

Uit: Out Stealing Horses (Vertaald door Anne Born Picador)

“I too have a dog. Her name is Lyra. What breed she is would not be easy to say. It’s not that important. We have been out already, with a torch, on the path we usually take, along the lake with its few millimetres of ice up against the bank where the dead rushes are yellow with autumn, and the snow fell silently, heavily out of the dark sky above, making Lyra sneeze with delight. Now she lies there close to the stove, asleep. It has stopped snowing. As the day wears on it will all melt. I can tell that from the thermometer. The red column is rising with the sun.
All my life I have longed to be alone in a place like this. Even when everything was going well, as it often did. I can say that much. That it often did. I have been lucky. But even then, for instance in the middle of an embrace and someone whispering words in my ear I wanted to hear, I could suddenly get a longing to be in a place where there was only silence. Years might go by and I did not think about it, but that does not mean that I did not long to be there. And now I am here, and it is almost exactly as I had imagined it.
In less than two months’ time this millennium will be finished. There will be festivities and fireworks in the parish I am a part of. I shall not go near any of that. I will stay at home with Lyra, perhaps go for a walk down to the lake to see if the ice will carry my weight. I am guessing minus ten and moonlight, and then I will stoke the fire, put a record on the old gramophone with Billie Holiday’s voice almost a whisper, like when I heard her in the Oslo Colosseum some time in the 50s, almost burned out, yet still magic, and then fittingly get drunk on a bottle I have standing by in the cupboard. When the record ends I will go to bed and sleep as heavily as it is possible to sleep without being dead, and awake to a new millennium and not let it mean a thing. I am looking forward to that.”

Per Petterson (Oslo, 18 juli 1952)

 

De Amerikaanse schrijfster en essayiste Elizabeth M. Gilbert werd geboren op 18 juli 1969 in Waterbury, Connecticut. Zie ook alle tags voor Elizabeth Gilbert op dit blog.

Uit: City of Girls

“I fell in love with Anthony Roccella, and I’m not going to dillydally around, pretending that I didn’t. And he fell in love with me too—in his own way and for a little while at least. Best of all, I managed to fall in love with him within the space of just a few hours, which is a model of efficiency. (The young can do that kind of thing, as you must know, without difficulty. In fact, passionate love, executed in short bursts, is the natural condition of the young. The only surprising thing was that it hadn’t happened to me sooner.)
The secret to falling in love so fast, of course, is not to know the person at all. You just need to identify one exciting feature about them, and then you hurl your heart at that one feature, with full force, trusting that this will be enough of a foundation for lasting devotion. And for me, the exciting thing about Anthony was his arrogance. I wasn’t the only one who noticed it, of course—that cockiness was how he got cast in our play, after all—but I was the one who fell in love with it.
Now, I’d been around plenty of arrogant young men since arriving in town a few months earlier (it was New York City; we breed them here), but Anthony’s arrogance had a special twist to it: he genuinely didn’t seem to care. All the cocky boys I’d met thus far liked to play at nonchalance, but they still had an air about them of wanting something, even if it was only sex. But Anthony had no apparent hunger or longing about him. He was fine with whatever transpired. He could win, he could lose, it didn’t shake him up. If he didn’t get what he wanted out of a situation, he would just stroll away with his hands in his pockets, unfazed, and try again somewhere else. Whatever life offered, he could take it or leave it.
He could even take it or leave it when it came to me—so, as you can imagine, I had no choice but to become completely smitten with him.
Anthony lived in a fourth-floor walk-up on West Forty-Ninth Street between Eighth and Ninth Avenues. He lived with his older brother, Lorenzo, who was the head chef at the Latin Quarter restaurant where Anthony worked waiting tables when he didn’t have an acting job. His mom and pop used to live in that apartment too, he told me, but they were both dead now—a fact that Anthony relayed to me with no evident sense of loss or sorrow. (Parents: another thing he could take or leave.)
Anthony was Hell’s Kitchen born and raised. He was pure Forty-Ninth Street, right to the core. Grew up playing stickball on that very street, and learned how to sing just a few blocks away at the Church of the Holy Cross. I came to know that street awfully well in the next few months. I certainly came to know that apartment awfully well, and I remember it with warm fondness because it was in his brother Lorenzo’s bed that I experienced my first climax. (Anthony didn’t have a bed of his own—he slept on the couch in the living room—but we helped ourselves to his brother’s room when Lorenzo was at work. Thankfully, Lorenzo worked long hours, giving me ample time to receive pleasure from young Anthony.)”

Elizabeth Gilbert (Waterbury, 18 juli 1969)


De Nederlandse schrijver, criticus en politicus Aad Nuis werd geboren op 18 juli 1933 in Sliedrecht. Zie ook alle tags voor Aad Nuis op dit blog.

Holland

Buiten zwaait de wind uitbundig
wolkendundoek zonnevanen
over een wijde weilanden wereld
over de verre vijandige zee

Binnen wordt mijn hart vakkundig
ingedeeld met oude namen
uitgesloten van de wereld
afgesloten van de zee

 

Amsterdam, maart

Vandaag kun je de lente ruiken
in het midden van de hoofdstad des lands
De bomen langs de gracht zijn kaal nog
hun stammen zijn stemmig donkerbruin donkergroen

Om de kleinste twijgen een ragdun waas
zo teer als een traan aan een kinderwimper
hetzelfde waas dat bij jonge vrouwen
je stil kan doen worden van eerbied

Daarachter de zon, de blauwe blinkende hemel
en de huizen die door de zon eigenhandig
in de goudgele neonverf zijn gezet

In het snelwisselend water alleen
huivert de winter nog aarzelend weg
als de droom in je ogen des morgens
kort na het ontwaken.

Aad Nuis (18 juli 1933 – 8 november 2007)


Onafhankelijk van geboortedata

De Australische dichteres en schrijfster Judith Beveridge werd geboren in 1956 in Londen, Engeland. Zie ook alle tags voor Judith Beveridge op dit blog.

Woman and Child

They listen to the myna birds dicker in the grass.
The child’s blue shoes are caked with
garden dirt. When he runs, she sees the antics
of a pair of wrens. She works the garden,

a pot of rusting gardenias has given off its ales
and infused the danker germinations of her
grief. She watches her son chase pigeons,
kick at the leaves piled high. Now, a magpie

adds to his cascades of laughter as he runs with
the hose, pours a fine spray, happy to be giving
to the grass this silver courtship. She sighs,
watches the drops settle in. Today, who

can explain the sadness she feels. Surely this
day is to be treasured: the sun out, the breeze
like a cat’s tongue licking a moon of milk;
her son expending himself in small, public

bursts, happy among clover where bees hover,
and unfold centrefolds of nectar. Today,
who can explain the heaviness in her head, as if
all her worries were tomes toward a larger work,

one she knows she will never finish, but to which
she must keep adding, thought by thought.
She sweeps the petals, smells their russet imprint.
Soon dusk will come with an envoy of smoke

and her son outlast her patience by a rose.
Already he is tiring, puling at the flowers.
It won’t be long before they’ll go in, listen
to the jug purr comfort. He’ll sleep and she’ll

lie back, or get up to unhook the cry of her cat
from the wire door. Now, a few cicadas are idling,
giving each other the gun and a cockatoo calls,
a haughty felon. She sighs, knowing she won’t

escape her mood today, the turned earth
or its rank persuasions; her child’s petulance
flaring like an orchid, or a cockatoo’s unruly crest.
Today, she knows she will need to consider

her unhappiness, of what she is a prisoner – if not
the loss of hope’s particulars. Her son soaks
the path, rinses the sky of its featureless blue.
He is giving that water, now, to everything.

Judith Beveridge (Londen, 1956)


Judith Beveridge, Simon Vinkenoog, Hunter S. Thompson, Steffen Popp, Per Petterson, Elizabeth Gilbert, Alicia Steimberg, Aad Nuis

Dolce far niente

 

 
Bryant Park Reading Room door Peter Salwen, 2014

 

In The Park

Sitting on the grass
in the park—thinking about
what’s going by, about
the pinks and plenary reds

of today’s sunset.
Insects rampant as ions
off charged wires nipping,
tingling my legs.

Those buildings are like
bottles of scent fragile
in their lemon spray
mist and cologne light.

The harbour’s becoming
dark against the chromocosm
of the moon adrift
under the stars.

A gull squeaks—it’s
the sound of a pin
piercing polystyrene—it
carries out to the yachtmasts

moving mechanically
as wiper-bars, out to
the Opera House a duster
of starched serviettes.

Now, out to the suburbs,
those racks and racks
of tinted light
rising behind the trees.

 

 
Judith Beveridge (Londen, 1956)
Hydepark in een zomers Londen

 

De Nederlandse dichter en schrijver Simon Vinkenoog werd op 18 juli 1928 in Amsterdam geboren. Zie ook alle tags voor Simon Vinkenoog op dit blog.

 

Robert

dit kan mijn geboorte nog niet zijn
dit is het leven van een ander –
het slaan van mijn hart is geen bewijs
en mijn mond is nog gesloten

dit is het bloeden van een rose keel
het woord dat de eerste daad verlamt
de hand die op mijn mond gelegd
aarzelend de gedichten zegt
waarin mijn vloeken
huizen naar beneden halen

dan sloop ik deze negenmaandse muur
waarop mijn vingers langzaam
het mene mene tekel schrijven

 

Groet

In de pijnkamer van onthechting
overgave deint en dreint

alles weten om niets te weten
lessen vergeten alles opnieuw
van te voren

kleine roofridder
hard als staal

adieu

 

Thelonious Monk

dit is een straat van parijs
met een arabier in de zon
die langzaam slenterend werkloos
loopt te zijn een 1951-noordafrikaan
ting ting ting in de bleke zon
zonder geluid

dit onder water uitgesproken
vonnis ting ting ting
ternauwernood de oppervlakte rakend
en met een strofe in de franse taal:
je donnerais ma vie
toute entière
pour un petit rire confus et obscène
herinnert aan de dierentuinapen
met mondbekken harige benen
en ronde gladde achterhanden
die gretig alle kleuren willen grijpen wit en zwart
ting ting ting

 

 
Simon Vinkenoog (18 juli 1928 – 12 juli 2009)

 

De Amerikaanse schrijver en journalist Hunter Stockton Thompson werd geboren in Louisville (Kentucky). op 18 juli 1937. Zie ook alle tags voor Hunter S. Thompson op dit blog.

Uit: Fear and Loathing in Las Vegas

“The only thing that really worried me was the ether. There is nothing in the world more helpless and irresponsible and depraved than a man in the depths of an ether binge. And I knew we’d get into that rotten stuff pretty soon. Probably at the next gas station. We had sampled almost everything else, and now – yes, it was time for a long snort of ether. And then do the next 100 miles in a horrible, slobbering sort of spastic stupor. The only way to keep alert on ether is to do up a lot of amyls – not all at once, but steadily, just enough to maintain the focus at 90 miles an hour through Barstow.
“Man, this is the way to travel,” said my attorney. He leaned over to turn the volume up on the radio, humming along with the rhythm section and kind of moaning the words: “One toke over the line … Sweet Jesus … One toke over the line …”
One toke? You poor fool! Wait till you see those goddamn bats. I could barely hear the radio … slumped over on the far side of the seat, grappling with a tape recorder turned all the way up on “Sympathy for the Devil.” That was the only tape we had, so we played it constantly, over and over, as a kind of demented counterpoint to the radio. And also to maintain our rhythm on the road. A constant speed is good for gas mileage – and for some reason that seemed important at the time. Indeed. On a trip like this one must be careful about gas consumption. Avoid those quick bursts of acceleration that drag blood to the back of the brain.
My attorney saw the hitchhiker long before I did. “Let’s give this boy a lift,” he said, and before I could mount any argument he was stopped and this poor Okie kid was running up to the car with a big grin on his face, saying, “Hot damn! I never rode in a convertible before!”
“Is that right?” I said. “Well, I guess you’re about ready, eh?”
The kid nodded eagerly as we roared off.
“We’re your friends,” said my attorney. “We’re not like the others.”
O Christ, I thought, he’s gone around the bend. “No more of that talk,” I said sharply. “Or I’ll put the leeches on you.” He grinned, seeming to understand. Luckily, the noise in the car was so awful – between the wind and the radio and the tape machine – that the kid in the back seat couldn’t hear a word we were saying. Or could he?”

 

 
Hunter S. Thompson (18 juli 1937 – 20 februari 2005)

 

De Duitse dichter en schrijver Steffen Popp werd geboren op 18 juli 1978 in Greifswald. Zie ook alle tags voor Steffen Popp op dit blog.

 

Dickicht mit Reden und Augen

Möglichkeit und Methode überschneiden sich
ein kühner Satz bricht sich im Wald, fortan er hinkt

kein Sprung ins Dickicht dringt, kein Huf hinaus
kein ausrangiertes Fahrrad betet hier um Ruh
kein altes Lama spuckt, kein junges auch

sie hängen in den Tag, in Baumschaukeln
kein Baum, genau besehen, keine Schaukel, nicht mal
ein sie, nur hängen, Tag

Reden, durch nichts gedeckt, doch lebhaft
Lebewesen fast in einem Dickicht
hängend, hinkend eine, darum nicht weniger wahr
nicht wahr, nicht weniger, nicht – ungerührt

schaukeln oder grasen zur Pflege der Landschaft
oder stehen nur in ihr, schauen herüber mit Augen.

 

Betonstufen, die Meere

Bewegung (Luft), Meerfarbe (grün), ein Igel (die Technik eines Coyoten
ihn auf den Rücken zu drehen) – dein Herz, der nahe Hafen
dehnt sich an seinen Schlafkanten. Futter in Säcken, Munitionskisten
der gespaltene Huf eines Esels im Brackwasser –

das Meer zeigt dir Ufer (die Grenzen), du schläfst in deinen Staaten
es gibt Geheimzeichen, Türme (auf See blickend), Flugabwehr
Ingenieure mit Fliegerkappen – du zählst sie an Stränden, es sind Gelenke
und sie verbinden dich (wie eine Schrift) mit allen Dingen.

 

 
Steffen Popp (Greifswald, 18 juli 1978)
In 2013

 

De Noorse schrijver Per Petterson werd geboren in Oslo op 18 juli 1952. Zie ook alle tags voor Per Petterson op dit blog.

Uit: Out Stealing Horses (Vertaald door Anne Born Picador)

„Early November. It’s nine o’clock. The titmice are banging against the window. Sometimes they fly dizzily off after the impact, other times they fall and lie struggling in the new snow until they can take off again. I don’t know what they want that I have. I look out the window at the forest. There is a reddish light over the trees by the lake. It is starting to blow. I can see the shape of the wind on the water.
I live here now, in a small house in the far east of Norway. A river flows into the lake. It is not much of a river, and it gets shallow in the summer, but in the spring and autumn it runs briskly, and there are trout in it. I have caught some myself. The mouth of the river is only a hundred metres from here.
I can just see it from my kitchen window once the birch leaves have fallen. As now in November. There is a cottage down by the river that I can see when its lights are on if I go out onto my doorstep.  A man lives there. He is older than I am, I think. Or he seems to be. But perhaps that’s because I do not realise what I look like myself, or life has been tougher for him than it has been for me. I cannot rule that out. He has a dog, a border collie.
I have a bird table on a pole a little way out in my yard. When it is getting light in the morning I sit at the kitchen table with a cup of coffee and watch them come fluttering in. I have seen eight different species so far, which is more than anywhere else I have lived, but only the titmice fly into the window. I have lived in many places. Now I am here. When the light comes I have been awake for several hours. Stoked the fire. Walked around, read yesterday’s paper, washed yesterday’s dishes, there were not many. Listened to the B.B.C. I keep the radio on most of the day. I listen to the news, cannot break that habit, but I do not know what to make of it any more. They say sixty-seven is no age, not nowadays, and it does not feel it either, I feel pretty spry. But when I listen to the news it no longer has the same place in my life. It does not affect my view of the world as once it did. Maybe there is something wrong with the news, the way it is reported, maybe there’s too much of it. The good thing about the B.B.C.’s World Service, which is broadcast early in the morning, is that everything sounds foreign, that nothing is said about Norway, and that I can get updated on the position of countries like Jamaica, Pakistan, India and Sri Lanka in a sport such as cricket; a game I have never seen played and never will see, if I have a say in the matter. But what I have noticed is that ‘The Motherland’, England, is constantly being beaten. That’s always something.”

 

 
Per Petterson (Oslo, 18 juli 1952)

 

De Amerikaanse schrijfster en essayiste Elizabeth M. Gilbert werd geboren op 18 juli 1969 in Waterbury, Connecticut. Zie ook alle tags voor Elizabeth Gilbert op dit blog.

Uit: Big Magic

“When I talk about ‘creative living’ here, please understand that I am not necessarily talking about pursuing a life that is professionally or exclusively devoted to the arts. I’m not saying that you must become a poet who lives on a mountaintop in Greece, or that you must perform at Carnegie Hall, or that you must win the Palme d’Or at the Cannes Film Festival. (Though if you want to attempt any of these feats, by all means, have at it. I love watching people swing for the Bleachers.) No, when I refer to ‘creative living’ I am speaking more broadly. I’m talking about living a life that is driven more strongly by curiosity than by fear.
One of the coolest examples of creative living that I’ve seen in recent years, for instance, came from my friend Susan, who took up figure skating when she was forty years old. To be more precise, she actually already knew how to skate. She had competed in figure skating as a child and had always loved it, but she’d quit the sport during adolescence when it became clear she didn’t have quite enough talent to be a champion. (Ah, lovely adolescence when the ‘talented’ are officially shunted off from the herd, thus putting the total burden of society’s creative dreams on the thin shoulders of a few select souls, while condemning everyone else to live a more commonplace, inspiration-free existence! What a system…)
For the next quarter of a century, my friend Susan did not skate. Why bother, if you can’t be the best? Then she turned forty. She was listless. She was restless. She felt drab and heavy. She did a little soul-searching, the way one does on the big birthdays. She asked herself when was the last time she’d felt truly light, joyous, and – yes – creative in her own skin. To her shock, she realised that it had been decades since she’d felt that way. In fact, the last time she’d experienced such feelings had been as a teenager, back when she was still figure skating. She was appalled to discover that she had denied herself this life-affirming pursuit for so long, and she was curious to see if she still loved it.“

 

 
Elizabeth Gilbert (Waterbury, 18 juli 1969)

 

De Argentijnse schrijfster en vertaalster Alicia Steimberg werd geboren op 18 juli 1933 in Buenos Aires. Zie ook alle tags voor Alicia Steinberg op dit blog.

Uit: Call Me Magdalena

“They were helping themselves from all the dishes and trays, and they left everything a mess. They were playing with a little rubber ball, and suddenly one of them missed the mark and the ball fell into Enrique’s cup, and to top it all off he was dressed in a white shirt and blue tie at the time?’ “My God” “But nothing bothered us after the first bite of that crisp toast with butter and homemade duke de leche. And right after that a good cup of excellent coffee” “With milk?” “Yes, it was already mixed with the milk, in an enormous coffee pot?’ “Just like in those old-fashioned hotels” “Everything was old-fashioned in that house. Even the kitchen helper, who was white and chubby, with a blue dress and apron and white slippers, with freckles on her arms and chest. She was the one who knew how to make a cocktail with port and a beaten egg” “What’s it like?” “You have to go get the eggs from the henhouse and use them while they’re still warm. You separate the whites from the yolks. You can reserve the whites to make meringue. You beat the yolks with sugar until they take on a whitish color, and you add the port drop by drop, beating all the while. That woman beats egg yolks with sugar and port all day long?’
“Now let’s have breakfast in Mar del Plata, as you suggested?’ “This isn’t the same place where we always go?’ “But Hike it, dear. It’s sheltered from the wind and you can see the ocean. How many croissants do you want?” “How many do you think? Three, of course. Don’t they always bring three croissants with the café au lait?” “No, dear, that was before. Now you have to ask for the number of croissants you’re going to eat” “Why did they change it, dear?”
“Because diets have become so popular: croissants are very fattening. By the way, shouldn’t you be on a diet?” ‘
“Im not planning to diet in Mar del Plata, dear?’
“But you weigh 125.”
“And YOU weigh 150. Let’s go to the casino?”
“Later. I think I’m just going to order cafe au lait and nothing else. No croissants.”
“I’ll do the same, dear. Coffee with skim milk and artificial sweetener?’
“Now you’re talking?”
“May I ask your name? We’ve called each other ‘dear’ so much I’ve forgotten your name?’
“My name is Ignacio Ibargiiengoitia.”
“Basque?”‘
“Strange that you should ask after forty years of marriage. My grandparents were Basque, all four of them.”

 

 
Alicia Steimberg (18 juli 1933 – 16 juni 2012)
Affiche

 

De Nederlandse schrijver, criticus en politicus Aad Nuis werd geboren op 18 juli 1933 in Sliedrecht. Zie ook alle tags voor Aad Nuis op dit blog.

 

Gezichten

Een gezicht nooit meer zien.

Een gezicht zien dat niet bestaat.
Langzaam duidelijker, totdat
ook de kleinste rimpels, putjes in de huid
een oogwenk helder zichtbaar zijn.

Maar het is geen gezicht.
Het was misschien een man die
honderd jaar dood is, en gestorven
zonder ooit te zijn afgebeeld.

Er zijn er zoveel.

 

Voor B.

Gedachteloze woorden raken dieper dan doordachte,
weloverwogene, ze snijden door het zachte
web dat onzichtbaar de vertrouwde dingen bindt.
Vastknopen kan dan niet. Geen goed woord dat ik vind.
Ik voel me dwaas – en even dwaas is alles weer terecht
als je gedachteloos ‘dag liefje’ zegt.

 

 
Aad Nuis (18 juli 1933 – 8 november 2007)

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 18e juli ook mijn blog van 18 juli 2017 en ook mijn blog van 18 juli 2015 deel 2.

Simon Vinkenoog, Steffen Popp, Per Petterson, Elizabeth Gilbert, Alicia Steimberg, Jevgeni Jevtoesjenko, Aad Nuis, William M. Thackeray, Nathalie Sarraute

De Nederlandse dichter en schrijver Simon Vinkenoog werd op 18 juli 1928 in Amsterdam geboren. Zie ook alle tags voor Simon Vinkenoog op dit blog.

 

Zuster

Er woont een zachte zuster in mijn huid
een vrijbuiter die in mijn lichaam bijt
ensoms haar handen op mijn zijde legt,
‘s nachts stelten loopt, of danst of rust.

Dan dringt zij ook haar dromen aan mij op
en ik leg mij huiverend naast haar:
een dode, een schamel geraamte,
knikkend en stamelend.

 

Tenzij de dingen uit zichzelf gaan spreken

een kraan het hoog geluid van liefde fluit
een waterstraal die onverslapte aandacht tikt
een dronken boodschap in de brievenbus
een onverwacht bezoek aan de deur gevonden

de zee die door de straten weifelt
de zon een onbeholpen minnaar op mijn huid
en de doofstomme takken van de bomen
in mijn ogen et cetera

Tenzij ik jaren op je wachten wil
en op je mond het stempel ongeopend druk

als met een zegelring die woorden bloed
en vlijt in de nagels drijft

de handen die niets meer weten
van het feest dat morgen
in de cijfers van het heden
wijdbeens staat geplant

 

 
Simon Vinkenoog (18 juli 1928 – 12 juli 2009)

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