Franz Kafka, Edward Young, Tom Stoppard, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ferdinand Kürnberger

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006 en ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Der Prozeß

K. wartete während der nächsten Woche von Tag zu Tag auf eine neuerliche Verständigung, er konnte nicht glauben, dass man seinen Verzicht auf Verhöre wörtlich genommen hatte, und als die erwartete Verständigung bis Samstagabend wirklich nicht kam, nahm er an, er sei stillschweigend in das gleiche Haus für die gleiche Zeit wieder vorgeladen. Er begab sich daher Sonntags wieder hin, ging diesmal geradewegs über Treppen und Gänge; einige Leute, die sich seiner erinnerten, grüssten ihn an ihren Türen, aber er musste niemanden mehr fragen und kam bald zu der richtigen Tür. Auf sein Klopfen wurde ihm gleich aufgemacht, und ohne sich weiter nach der bekannten Frau umzusehen, die bei der Tür stehenblieb, wollte er gleich ins Nebenzimmer. »Heute ist keine Sitzung«, sagte die Frau. »Warum sollte keine Sitzung sein?« fragte er und wollte es nicht glauben. Aber die Frau überzeugte ihn, indem sie die Tür des Nebenzimmers öffnete. Es war wirklich leer und sah in seiner Leere noch kläglicher aus als am letzten Sonntag. Auf dem Tisch, der unverändert auf dem Podium stand, lagen einige Bücher. »Kann ich mir die Bücher anschauen?« fragte K., nicht aus besonderer Neugierde, sondern nur, um nicht vollständig nutzlos hier gewesen zu sein. »Nein«, sagte die Frau und schloss wieder die Tür, »das ist nicht erlaubt. Die Bücher gehören dem Untersuchungsrichter.« »Ach so«, sagte K. und nickte, »die Bücher sind wohl Gesetzbücher und es gehört zu der Art dieses Gerichtswesens, dass man nicht nur unschuldig, sondern auch unwissend verurteilt wird.« »Es wird so sein«, sagte die Frau, die ihn nicht genau verstanden hatte. »Nun, dann gehe ich wieder«, sagte K. »Soll ich dem Untersuchungsrichter etwas melden?« fragte die Frau. »Sie kennen ihn?« fragte K. »Natürlich«, sagte die Frau, »mein Mann ist ja Gerichtsdiener.« Erst jetzt merkte K., dass das Zimmer, in dem letzthin nur ein Waschbottich gestanden war, jetzt ein völlig eingerichtetes Wohnzimmer bildete. Die Frau bemerkte sein Staunen und sagte: »Ja, wir haben hier freie Wohnung, müssen aber an Sitzungstagen das Zimmer ausräumen. Die Stellung meines Mannes hat manche Nachteile.« »Ich staune nicht so sehr über das Zimmer«, sagte K. und blickte sie böse an, »als vielmehr darüber, dass Sie verheiratet sind.« »Spielen Sie vielleicht auf den Vorfall in der letzten Sitzung an, durch den ich Ihre Rede störte?« fragte die Frau. »Natürlich«, sagte K., »heute ist es ja schon vorüber und fast vergessen, aber damals hat es mich geradezu wütend gemacht. Und nun sagen Sie selbst, dass Sie eine verheiratete Frau sind.« »Es war nicht zu Ihrem Nachteil, dass Ihre Rede abgebrochen wurde. Man hat nachher noch sehr ungünstig über sie geurteilt.« »Mag sein«, sagte K. ablenkend, »aber Sie entschuldigt das nicht.« »Ich bin vor allen entschuldigt, die mich kennen«, sagte die Frau, »der, welcher mich damals umarmt hat, verfolgt mich schon seit langem. Ich mag im allgemeinen nicht verlockend sein, für ihn bin ich es aber. Es gibt hierfür keinen Schutz, auch mein Mann hat sich schon damit abgefunden; will er seine Stellung behalten, muss er es dulden, denn jener Mann ist Student und wird voraussichtlich zu grösserer Macht kommen. Er ist immerfort hinter mir her, gerade ehe Sie kamen, ist er fortgegangen.« »Es passt zu allem anderen«, sagte K., »es überrascht mich nicht.« »Sie wollen hier wohl einiges verbessern?« fragte die Frau langsam und prüfend, als sage sie etwas, was sowohl für sie als für K. gefährlich war. »Ich habe das schon aus Ihrer Rede geschlossen, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich habe allerdings nur einen Teil gehört, den Anfang habe ich versäumt und während des Schlusses lag ich mit dem Studenten auf dem Boden. – Es ist ja so widerlich hier«, sagte sie nach einer Pause und fasste K.s Hand. »Glauben Sie, dass es ihnen gelingen wird, eine Besserung zu erreichen?« K. lächelte und drehte seine Hand ein wenig in ihren weichen Händen. »Eigentlich«, sagte er, »bin ich nicht dazu angestellt, Besserungen hier zu erreichen, wie Sie sich ausdrücken, und wenn Sie es zum Beispiel dem Untersuchungsrichter sagten, würden Sie ausgelacht oder bestraft werden. Tatsächlich hätte ich mich auch aus freiem Willen in diese Dinge gewiss nicht eingemischt, und meinen Schlaf hätte die Verbesserungsbedürftigkeit dieses Gerichtswesens niemals gestört. Aber ich bin dadurch, dass ich angeblich verhaftet wurde – ich bin nämlich verhaftet -, gezwungen worden, hier einzugreifen, und zwar um meinetwillen. Wenn ich aber dabei auch Ihnen irgendwie nützlich sein kann, werde ich es natürlich sehr gerne tun. Nicht etwa nur aus Nächstenliebe, sondern ausserdem deshalb, weil auch Sie mir helfen können.«

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Franz Kafka (3 juli 1883 – 3  juni 1924)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

The Wind from the West 

Blow high, blow low,
O wind from the West;
You come from the country
I love the best.

O say have the lilies
Yet lifted their heads
Above the lake-water
That ripples and spreads?

Do the little sedges
Still shake with delight,
And whisper together
All through the night?

Have the mountains the purple
I used to love,
And peace about them,
Around and above?

 

Socrates 

Night is fair Virtue’s immemorial friend.
The conscious moon through every distant age
Has held a lamp to Wisdom, and let fall
On Contemplation’s eye her purging ray.
The famed Athenian, he who wooed from heaven
Philosophy the fair, to dwell with men,
And form their manners, not inflame their pride;
While o’er his head, as fearful to molest
His laboring mind, the stars in silence slide,
And seem all gazing on their future guest,
See him soliciting his ardent suit,
In private audience; all the livelong night
Rigid in thought and motionless he stands,
Nor quits his theme or posture, till the sun
Disturbs his nobler intellectual beam,
And gives him to the tumult of the world.

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Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli 1937. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Salvage (The Coast of Utopia – Part III)

February 1853

London. The Herzen house in Hampstead. Alexander Herzen, aged forty, is asleep in an armchair, attended by dreams. The room is (at this first appearance) without boundaries. The space will remain loosely defined, serving for different rooms and changes of address, and sometimes, as now, for exteriors.

There is a wind blowing. Birdsong.

Sasha Herzen, aged thirteen, runs backwards across the stage pulling on a kite string. He is accompanied by a young nurse (nanny), Maria Fomm, who is in charge of Tata Herzen, aged eight, and of a stroller or simple pram in which a two-year-old (Olga) is asleep. Speech is without accent except when inside quotation marks. Herzen speaks from his chair.

maria  Bring it down now, it’s time to go home!

sasha  No, isn’t, it isn’t!

maria (as Sasha leaves)  I’ll tell your father!

herzen  Can you see, Tata? . . . the Cathedral of St Paul . . . the Parliament House . . .

tata  I know why it’s called the Parliament House, Papa . . . because you can see it from Parliament Hill.

Sasha returns, loudly aggrieved, winding his broken kite string.

sasha  It broke!

maria  Don’t wake Olga . . .

tata  Look!—there it goes! It’s much higher than all the other kites, Sasha!

sasha  Well, of course it is—the string broke!

maria (looking in the pram)  She’s dropped a glove, we’ll have to go back and look . . .

herzen  We’ll make another one, Sasha . . .

sasha  At once, please, Papa, will you?

maria  Oh, look, it’s in my pocket!

herzen  If we stay here, you know, we’ll have to learn to speak Eyseyki language.

sasha  ‘I say, I say!’

herzen (correcting, drawls)  ‘I say, I say!’

Sasha follows Maria, Tata and Olga out.

sasha (leaving, mimicking)  ‘I say, I say!’

In Herzen’s dream, a number of people are taking the air on Parliament Hill. They are émigrés, political refugees, from Germany, France, Poland, Italy and Hungary.

The Germans: Gottfried Kinkel (thirty-seven), a tall, greying poet with a Jove-like head attached incongruously to a fastidious professor. He is his greatest admirer, but his handsome wife, Joanna (thirty-two), runs him close. Malwida von Meysenbug (thirty-six), their friend, is plain, intelligent, unmarried, romantic. Arnold Ruge (fifty) is a failed radical journalist, embittered and self-important. Karl Marx is thirty-four. His companion, the exception, is an Englishman, Ernest Jones (thirty-three), a prominent Chartist of the middle classes.”

Tom-Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. en ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Enid Starkie en de gedoemde dichters

De ondertitel van deze lezing over Enid Starkie en de gedoemde dichters luidde aanvankelijk: ‘een vrouw over mannen’. De vraag waar wij aan toe komen is: Wat bewoog iemand als Enid Starkie zich zo diepgaand bezig te houden en waarschijnlijk ook zich te identificeren met nu juist deze ‘gedoemde dichters’ van de Franse negentiende eeuw? Zij behoorde tot de eerste generaties vrouwen die de kans kregen, op mannencondities weliswaar, volledig te participeren in het intellectuele en culturele leven van haar tijd. Zij deed dat, zoals vele vrouwen van haar generatie, uiterst kundig en succesvol. Wat trok haar in de miskenden, de wanhopigen, de zeer eenzame onderzoekers van de condition humaine?

Zoals de meeste mensen inmiddels wel zullen beseffen, behoren vrouwen tot een groep mensen die zowel sociaal-economisch als juridisch en politiek, maar bovenal cultureel worden onderdrukt. Ik bedoel daar niet mee dat individuele vrouwen het altijd moeilijker hebben dan individuele mannen. Dat hangt van iemands sociale positie, karakter, lot, ambities, af. Individueel bezien betekent het betrekkelijk weinig in wat voor groep je op grond van je fysieke geboorte wordt geplaatst door je medemensen. Maar behalve individu, is de mens ook lid van vele groepen. Sommige groepen kiezen wij min of meer zelf, maar tot andere groepen worden wij door anderen gerekend, of wij dat willen of niet. Zodra mensen naar lichamelijke kenmerken worden geklasseerd, zoals dat bij de rassen en bovenal de seksen gebeurt (in wat mindere mate gebeurt het ook bij de leeftijdscategorieën, bij de gehandicapten, en dergelijke), kunnen zij als individu niet meer geheel ontsnappen aan de consequenties van hun groepslidmaatschap. Voor vrouwen is nu het opvallende dat het niet alleen voor hen als groep veel moeilijker is sociaal-economisch onafhankelijke en interessante posities te bereiken dan voor vergelijkbare mannen, het is bovenal opvallend dat zij in de ons omringende cultuur, zoals die haar neerslag vindt in wetenschap, kunst, religie, techniek, heersende opvattingen, weinig of niets van hun eigen projecties aantreffen. Bijna de gehele door mensen bewerkte wereld, bijna alle cultuurprodukten in de ruimste zin die de mens tijdens haar leven aantreft, blijken projecties te zijn van mannen, van een manlijk bewustzijn. Vrouwen die dank zij emancipatiebewegingen meer en vrijer in de gangbare cultuur kunnen gaan participeren, worden des te nadrukkelijker met de masculiniteit van onze cultuurwereld geconfronteerd.

Zij kunnen daar verschillend op reageren. Sommigen ontwikkelen het masculiene bewustzijn in zichzelf: zij gaan niet alleen sociaal, maar ook geestelijk op mannencondities in de mannenwereld participeren. Anderen zoeken naar sporen van hun eigen cultuur of proberen de kiemen daarvoor te leggen.

Ik geloof dat Enid Starkie heel opvallend tot de tweede categorie behoorde (in tegenstelling tot, bij voorbeeld, iemand als haar iets oudere collegegenoot Dorothy L. Sayers, de Dante-expert en detective-auteur). Wat zij vond bij de ‘gedoemde dichters’, de poètes maudits van de negentiende eeuw, was in de eerste plaats het soort culturele marginaliteit, zij het dan bij die dichters op een strikt individuele basis, dat vrouwen als groep kenmerkt. Van mensen zoals Baudelaire en Rimbaud is het meest kenmerkende dat zij niet passen in deze wereld. Deze wereld is niet de hunne. Dat geldt voor een bepaald type kunstenaars, met name die met een ‘mystieke’ inslag, dat geldt voor vrouwen – zonder dat zij nu allemaal zo bijzonder of geestelijk zo moedig zijn – als groep.”

Burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York.  Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Dave Barry Is Not Making This Up

“Fortunately, some real outdoor ants finally discovered our experiment, and we were able to observe their behavior at close range. I had been led to believe, by countless public-television nature shows, that ants are very organized, with the colony divided into specialized jobs such as drones, workers, fighters, bakers, consultants, etc., all working together with high-efficiency precision. But the ants that showed up at our experiment were total morons. You’d watch one, and it would sprint up to a Cocoa Krispie, then stop suddenly, as if saying: “Yikes! Compared with me, this Cocoa Krispie is the size of a Buick!” Then it would sprint off in a random direction. Sometimes it would sprint back; sometimes it would sprint to another Cocoa Krispie and act surprised again. But it never seemed to do anything. There were thousands of ants behaving this way, and every single time two of them met, they’d both stop and exchange “high-fives” with their antennas, along with, I assume, some kind of ant pleasantries (“Hi Bob!” “No, I’m Bill!” “Sorry! You look just like Bob!”). This was repeated millions of times. I watched these ants for two days, and they accomplished nothing. It was exactly like high- way construction. It wouldn’t have surprised me if some ants started waving orange flags to direct other insects around the area.

But at least there were ants, which meant we could do our project and get our results. I’d tell you what they were, but I really think you should do your own work. That’s the whole point of a Science Fair, as I keep telling my son, who has gone to bed, leaving me to finish blow-drying the ant.”

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David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Literarische Mütter

“Schreiben wollte ich schon immer gern, seit ich lesen kann, und die Geschichte meines Schreibens ist die Geschichte der Bücher, die ich las: am Anfang also alle polnischen Mädchenbücher. Meine Mutter kaufte mir jede Woche eines, ich las sie in einem Rutsch. Heute frage ich mich, was ich als Neunjährige davon verstanden haben mochte. Dennoch wollte ich Wort für Wort haargenau so schreiben. Das erste Buch, dessen ganzes Grauen zu mir drang, war Tomek Tryznas Fräulein Niemand. Da wurde mir zum ersten Mal klar, das man beim Schreiben so tun kann, als wäre man jemand anders, und ich bekam eine Vorahnung von der Lust, die das Schreiben bieten kann, das heißt, die vorübergehende Erleichterung von der eigenen Identität. Dann las ich Nabokovs Lolita, und danach alles andere, was er geschrieben hat und was ich in der Stadtbibliothek ausleihen konnte, wo es in Spinnweben verstaubte. Als ich aufs Lyzeum kam, habe ich dort sofort die Bibliothek geplündert, habe alles gelesen, was es dort gab, irgendwelche – aus heutiger Sicht – absurden Dinge, sämtliche Bücher von Jerzy Kosinski, John Irving, Irwin Shaw, Reymont, Żeromski; damals gefiel mir auch Raymond Queneau sehr. Zu der Zeit las ich ein Buch am Tag, und mein Stil, in dem ich dramatische Tagebücher schrieb, die ich übrigens vor kurzem allesamt im Ofen verbrannt habe, wuchs und wucherte in den seltsamsten Richtungen. Aber ich glaube, früher oder später ist das alles irgendwo in den Abgründen der Erinnerung untergegangen und nicht mehr auseinanderzuklambüsern.”

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Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

Zie voor onderstaande schrijvers  ook mijn blog van 3 juli 2007.    

De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn.

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren

Franz Kafka, Edward Young, Tom Stoppard, Günter Bruno Fuchs, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Ferdinand Kürnberger

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. 

Uit: Das Schloß

 

Es war spät abends, als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schloßberg war nichts zu sehen, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Schloß an. Lange stand K. auf der Holzbrücke, die von der Landstraße zum Dorf führte, und blickte in die scheinbare Leere empor.

 

Dann ging er, ein Nachtlager suchen; im Wirtshaus war man noch wach, der Wirt hatte zwar kein Zimmer zu vermieten, aber er wollte, von dem späten Gast äußerst überrascht und verwirrt, K. in der Wirtsstube auf einem Strohsack schlafen lassen. K. war damit einverstanden. Einige Bauern waren noch beim Bier, aber er wollte sich mit niemandem unterhalten, holte selbst den Strohsack vom Dachboden und legte sich in der Nähe des Ofens hin. Warm war es, die Bauern waren still, ein wenig prüfte er sie noch mit den müden Augen, dann schlief er ein.

 

Aber kurze Zeit darauf wurde er schon geweckt. Ein junger Mann, städtisch angezogen, mit schauspielerhaftem Gesicht, die Augen schmal, die Augenbrauen stark, stand mit dem Wirt neben ihm. Die Bauern waren auch noch da, einige hatten ihre Sessel herumgedreht, um besser zu sehen und zu hören. Der junge Mensch entschuldigte sich sehr höflich, K. geweckt zu haben, stellte sich als Sohn des Schloßkastellans vor und sagte dann: »Dieses Dorf ist Besitz des Schlosses, wer hier wohnt oder übernachtet, wohnt oder übernachtet gewissermaßen im Schloß. Niemand darf das ohne gräfliche Erlaubnis. Sie aber haben eine solche Erlaubnis nicht oder haben sie wenigstens nicht vorgezeigt.«

 

 

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Franz Kafka (3 juli 1883 –3  juni 1924)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Hij is vooral bekend gebleven door de The Complaint: or, Night Thoughts, een lang, didactisch gedicht over de dood (1742 – 45). Het gedicht was geïnspireerd door het successievelijk overlijden van zijn stiefdochter in 1736, haar man in 1740 en zijn eigen vrouw in 1741. Het gedicht is een in blank-verse geschreven monoloog van bijna 10.000 verzen, in negen delen, de Nights. Het werk werd in heel Europa enorm populair.

The Complaint: or Night Thoughts (fragment)

By Nature’s law, what may be, may be now;
There’s no prerogative in human hours.
In human hearts what bolder thought can rise,
Than man’s presumption on to-morrow’s dawn?
Where is to-morrow? In another world.
For numbers this is certain; the reverse
Is sure to none; and yet on this perhaps,
This peradventure, infamous for lies,
As on a rock of adamant we build
Our mountain hopes, spin out eternal schemes
As we the Fatal Sisters could out-spin,
And big with life’s futurities, expire.
Not ev’n Philander had bespoke his shroud,
Nor had he cause; a warning was deny’d:
How many fall as sudden, not as safe!
As sudden, though for years admonish’d home.
Of human ills the last extreme beware;
Beware, Lorenzo, a slow-sudden death.
How dreadful that deliberate surprise!
Be wise to-day; ’tis madness to defer;
Next day the fatal precedent will plead;
Thus on, till wisdom is push’d out of life.
Procrastination is the thief of time;
Year after year it steals, till all are fled,
And to the mercies of a moment leaves
The vast concerns of an eternal scene.
If not so frequent, would not this be strange?

 

 

Young

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli  1937. Zijn familie vluchtte naar India nadat Singapore werd aangevallen door het Japanse leger. Zijn vader overleed tijdens de vlucht, en zijn moeder trouwde later een Britse majoor, wiens naam hij aannam. Stoppard’s meest beroemde is Rosencrantz and Guildenstern are Dead, een komedie die twee kleine karakters uit Hamlet van Shakespeare neemt, en ze in de hoofdrol plaatst.  Andere stukken van Stoppard die bekend werden zijn Travesties, een parodie op The Importance of Being Earnest van Oscar Wilde en The Real Thing. Deze twee stukken en Rosencrantz and Guildenstern are dead leverden hem een Tony op voor beste toneelstuk. Hij won een Oscar in 1999 voor het co-schrijverschap van het script voor de film Shakespeare in love.

 

 

Uit: The Real Thing

 

“ANNIE: You’re jealous of the idea of the writer. You want to keep it sacred, special, not something anybody can do. Some of us have it, some of us don’t. We write, you get written about. What gets you about Brodie is he doesn’t know his place. You say he can’t write like a head waiter saying you can’t come in here without a tie. Because he can’t put words together. What’s so good about putting words together?

 

HENRY: It’s traditionally considered advantageous for a writer.

 

ANNIE: He’s not a writer. He’s a convict. You’re a writer. You write because you’re a writer. Even you write about something, you have to think up something to write about just so you can keep writing. More well chosen words nicely put together. So what? Why should that be it? Who says?

 

HENRY: Nobody says. It just works best.

 

ANNIE: Of  course it works. You teach a lot of people what to expect from good writing, and you end up with a lot of people saying you write well. Then somebody who isn’t in on the game comes along, like Brodie, who really has something to write about, something real, and you can’t get  through it. Well, he couldn’t get through yours, so where are you? To you, he can’t write. To him, write is all you can do.

 

HENRY: Jesus, Annie, you’re beginning to appall me. There’s something scary about stupidity made coherent. I can deal with idiots, and I can deal with sensible argument, but I don’t know how to deal with you. Where’s my cricket bat?

 

ANNIE: Your cricket bat?”

 

 

Tom_Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

 De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn. Vanaf 1957 leefde hij als zelfstandig schrijver en graficus in Berlijn, waar hij samen met Robert Wolfgang Schnell en Günter Anlauf medeoprichter was van galerij Zinke. Zijn werk omvat gedichten, verhalen, romans, hoorspelen en kinderboeken, die hij ten dele ook zelf illustreerde.

 

 

Polizist im Frühling

Morgens
trat mir die Sonne
entgegen. Ich bin schon
mit ganz anderen Leuten
fertig geworden. Mein Gummikn
üppel
wuchs mir aus der Hand,
ich hatte
zu tun, hatte
Arbeit
nach langer Zeit –
leider nicht viel, aber der Mensch
freut sich.        

 

 

Schularbeiten

Der Fortschritt
hat keene Lust, sich
zu kümmern um
mir. Und wat mir anjeht, habick
keene Lust, mir
um den Fortschritt
zu kümmern. Denn
unsereins
war ja
als
Mensch
wohl zuerst da.

So, mein Kind, das
schreibste
in dein Schulheft
rein.

 

Fuchs

Günter Bruno Fuchs (3 juli 1928 – 19 april 1977)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006.

 

Uit:  Het jongensuur

 

Het is al weer een paar dagen geleden dat ik je iets heb verteld, maar er was niet veel te beleven. Maar ik heb gisteravond toch eens iets meegemaakt.
Ik liep zoals gewoonlijk over het zandpad aan de rand van boer Victors gebied. De anderen zaten in het tuinhuisje, maar ik mocht vrij rondlopen. Gisteren kwam ik op dat zandpad een man tegen die een wit pak opgerold onder zijn arm droeg. Doordat ik op blote voeten liep had hij mij niet aan horen komen en hij schrok zich een hoedje. Toen ik hem een goede avond wilde wensen hield hij mij staande. Ineens voelde ik een pistool in mijn nek en ik dacht meteen, dit is mijn eind, ik ben er geweest, ik had er meteen spijt van dat ik niet thuis ben gebleven. Ik was zo bang dat ik alles deed wat hij vroeg. Hij duwde mij het bos in, waar ik eigenlijk helemaal niet mocht komen en hij begon allemaal vragen op mij af te vuren. Hij had zo’n raar accent, maar ik durfde niet te lachen want dan was ik er geweest. Ik moest gaan zitten en hij zei dat hij Mick heette. Hij gaf mij een sigaret en die heb ik nu nog steeds. Ik geef hem aa
n jou lief dagboek, dan kun jij hem voor mij bewaren, dan raak ik hem niet kwijt en vergeet ik Mick nooit meer.
Ik heb tegen Mick gelogen en gezegt dat boer Victor heel aardig was, en ik heb hem over alle Duitsers verteld. Later zei hij dat ik moest gaan slapen, maar dat wilde ik niet ik wilde weg, naar huis. Maar toen keek ik weer naar zijn pistool en werd weer zo bang. Ik deed maar gewillig wat hij mij vroeg. Maar toen gebeurde het ineens. er vloog van alles over ons heen. Mick riep dat ik moest dekken, maar ik dacht, ja amehoela, voor jou zeker, toen ben ik gewoon weg gerend. Eindelijk was ik verlost van hem. Met bonkend hart en hijgend kwam ik thuis, maar ik durfde niets te zeggen.”

 

Andreas Burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York. Tussen 1983 en 2005 had hij een column in de Miami Herlad die in de gehele VS werd verspreid. Zijn eerste roman Big Trouble  (1999) werd zelfs verfilmd.

 

Uit:  Dave Barry’s Money Secrets

 

“WHY IS MONEY VALUABLE? Why are people willing to work so hard for it, lie for it, cheat for it, go to prison for it, fight for it, kill for it, give up their children for it… even marry Donald Trump for it?

I mean, look at the dollar bill. What is it, really? It’s a piece of paper! What’s more, it’s a piece of paper that appears to have been designed by a disturbed individual. On one side, you have a portrait of George Washington, who, granted, was the Father of Our Country and a great leader and everything, but who looks, in this particular picture…

…like a man having his prostate examined by Roto-Rooter. And then on the other side of the dollar you have:

What is that about? Why is there a picture of a pyramid, instead of a structure traditionally associated with the fundamental values of the United States of America, such as a Wal-Mart? And why is the pyramid being hovered over by an eyeball the size of a UPS truck?”

Whatever the explanation, the design of the dollar would not seem to inspire confidence in its value. And yet if you drop a few dollars from an overpass onto a busy freeway at rush hour, people will run into traffic and literally risk their lives in an effort to grab them. Try it!”

 

 

davebarry

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. In 2004 verwierf zij plotseling internationale bekendheid met haar debuutroman Wojna polsko-ruska pod flagą biało-czerwoną (Sneeuwwit en Russisch rood). Dit boek werd geprezen én bekritiseerd vanwege de simpele en directe taal, die tegelijkertijd als innovatief en vernieuwend overkomen. Rondom haar tweede roman, Paw królowej (Duits: Die Reiherkönigin) was de kritiek verdeeld.

 

Uit: Die Reiherkönigin

 

Noch vor einer Woche saß Stan neben ihm, diesem großen Medienrummel-Spezi, der ihm die Plattentexte schrieb und ihn seinerzeit einführte bei denen, die zählen. Saß in einem Klub vor dem Konzert der Band Die Pferde, spendierte ihm die besten Drinks, nur Abendgrau im Morgenrot für neunundzwanzig PLN. »Los, trinken wir einen, Szymon, trinken wir auf mein Wohl und auf deins.« Und kackt jeden an, den Szymon ankackt, benutzt dabei seinen mentalen Echo-Effekt, bis Szymon plötzlich sagt: »Diese Pferde sind ‘ne tolle Kapelle, haben neulich ein Superlied eingespielt, denen könnte man auf die Karrieresprünge helfen.« Er bezeichnet diese olle Kamelle als tolle Band, und Stanisław weiß noch genau, wie er da saß und beinahe in Ohnmacht fiel, träumt er, oder geschieht das jetzt? Dieser korrupte Schwanz, dem schon die Eier rost
en, säuft hier auf seine Kosten und will dann plötzlich solchen Pfeifen auf die Sprünge helfen, das soll mal einer begreifen. »Alles klar, die
Pferde sind klasse«, bestätigt Stanisław Retro wie ein Mann, nutzt Szymons Austritt aufs Klo und fragt die Frau an der Bar, ob sie ein Messer hat. Sie solle ihm mal schnell ein Taschenmesser borgen. Sie darauf, leider nein, er aber bleibt hart: »Kollege braucht mal schnell ein Messer.« Das war so seine Art bei Anfällen von Eifersucht und Ego, da war es besser, dass die Frau sich doch noch zum Verleih des scharfen Teils gewinnen ließ. Hätte er geahnt, wie das alles enden würde, hätte er ihr nie die Fünfzig Złoty an Kaution gezahlt, aber er wusste nichts, als er backstage sich begab. »Veranstalter, Vip, Veranstalter«, speist er die Wachleute ab, kühl und knapp, meidet jeden Blickkontakt und nutzt, dass die Band grad irgendwo beim Aufbau ist, greift sich eine Gitarre nach der anderen und lässt die schönen Saiten zur Hölle wandern.“

 

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 Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren. Al op jonge leeftijd neemt hij afstand van Oostenrijk, voor hem is meer op de toekomst gerichte Duitsland het grote voorbeeld. Ook in zijn latere werk hekelt Kürnberger op humoristische wijze telkens weer de omstandigheden in zijn geboortestad en in zijn land en werd zo tot een chroniqueur van het „Oostenrijkse“ en in het bijzonder van de „Weense ziel“.

 

Uit: Flucht und Fund

„Freilich verrät die Natur in den größten wie in den kleinsten Zügen gern, wie sehr sie sich Selbstzweck ist. Der unbedeutendste Rieselquell kann sich der menschlichen Hand, und galt es ihr nur einen Trunk Wassers, oft auf weite Strecken entziehen. Er hat sich sein Bett in Berg und Gestein auf eigene Gefahr eingegraben, hat sich mit Schründen, Stürzen, Trümmern und Steilen freiheitstrotzig umwallt, hat sich mit Dorn und Gesträuch dichtschließend vermummt und nun mag der Herr der Schöpfung sich immer bemühen, seine Zwecke dort anzubringen.

Hier aber, wie wir sehen, hantiert nicht eben das entschlossenste Herrschergenie. Die bangen, unsicheren Bewegungen unsers nächtlichen Einsamen atmen einen Geist, der mit den Schauern der Nacht und der Fremde herzlich unbekannt ist. Wie ängstlich durchtastet sein Schritt die Bachszenerie, wie schüchtern ist jeder Griff in das Weiderich – unnahbare Gardinen werden nicht scheuer berührt! Das ganze Wesen ist wie gewebt aus Furcht! Das Wesen eines Neulings auf seinem Erstlingsausfluge, dürfen wir sagen, – ein jugendliches Wesen gewiß. Auch Wuchs und Gebärde, wie wir nun länger sie beobachtet, möchten damit übereinstimmen.“

 

Kuernberger

Ferdinand Kürnberger (3 juli 1821 – 14 oktober 1879)