Franz Kafka, Christopher Kloeble, Dorota Maslowska, Gerard den Brabander, Tom Stoppard, Andreas Burnier, David Barry, Joanne Harris, William Henry Davies

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook alle tags voor Franz Kafka op dit blog.

Uit: The Trial (Vertaald door David Wyllie)

“Someone must have been telling lies about Josef K., he knew he had done nothing wrong but, one morning, he was arrested. Every day at eight in the morning he was brought his breakfast by Mrs. Grubach’s cook – Mrs. Grubach was his landlady – but today she didn’t come. That had never happened before. K. waited a little while, looked from his pillow at the old woman who lived opposite and who was watching him with an inquisitiveness quite unusual for her, and finally, both hungry and disconcerted, rang the bell. There was immediately a knock at the door and a man entered. He had never seen the man in this house before. He was slim but firmly built, his clothes were black and close-fitting, with many folds and pockets, buckles and buttons and a belt, all of which gave the impression of being very practical but without making it very clear what they were actually for. “Who are you?” asked K., sitting half upright in his bed. The man, however, ignored the question as if his arrival simply had to be accepted, and merely replied, “You rang?” “Anna should have brought me my breakfast,” said K. He tried to work out who the man actually was, first in silence, just through observation and by thinking about it, but the man didn’t stay still to be looked at for very long. Instead he went over to the door, opened it slightly, and said to someone who was clearly standing immediately behind it, “He wants Anna to bring him his breakfast.” There was a little laughter in the neighbouring room, it was not clear from the sound of it whether there were several people laughing. The strange man could not have learned anything from it that he hadn’t known already, but now he said to K., as if making his report “It is not possible.” “It would be the first time that’s happened,” said K., as he jumped out of bed and quickly pulled on his trousers. “I want to see who that is in the next room, and why it is that Mrs. Grubach has let me be disturbed in this way.” It immediately occurred to him that he needn’t have said this out loud, and that he must to some extent have acknowledged their authority by doing so, but that didn’t seem important to him at the time. That, at least, is how the stranger took it, as he said, “Don’t you think you’d better stay where you are?” “I want neither to stay here nor to be spoken to by you until you’ve introduced yourself.” “I meant it for your own good,” said the stranger and opened the door, this time without being asked. The next room, which K. entered more slowly than he had intended, looked at first glance exactly the same as it had the previous evening. It was Mrs. Grubach’s living room, over-filled with furniture, tablecloths, porcelain and photographs.”

Franz Kafka (3 juli 1883 – 3 juni 1924)
Cover

 

De Duitse schrijver Christopher Kloeble werd op 3 juli 1982 geboren in München. Zie ook alle tags voor Christopher Kloeble op dit blog.

Uit: Die unsterbliche Familie Salz

„Ihr Leben reichte so weit zurück, dass die meisten Jahre davon längst in Geschichtsbüchern standen. Sie war ein lebendes Beispiel dafür, wie wenig von dem, was wir sind, übrig bleibt. Nicht umsonst bezeichnen wir das Früher als Geschichte. Mehr als eine Geschichte, die sich die Lebenden über die Toten erzählen, ist es nämlich nicht.
In meinem Fall könnte es eine sehr kurze Geschichte werden. Ich weiß nicht, ob ich nächstes Jahr noch leben werde. Ich glaube daran. Aber ich weiß es nicht. Deshalb muss ich häufig an meine
Großmutter denken. Was hatte sie mitzuteilen? Und was habe dagegen ich, die beträchtlich jüngere Enkelin, mitzuteilen?
Vielleicht war ihr Gerede viel mehr, als wir ahnten, vielleicht erzählte sie als Fast-Tote eine Geschichte über die Lebenden, aus der wir, auch wenn es nur eine Geschichte war, viel hätten lernen können.
Hätten wir uns mehr Mühe geben sollen, sie zu verstehen?
Meine Mutter, die ihr nie besonders zugetan gewesen war, nannte den kaum verständlichen Monolog Lolas Bewerbungsgespräch für den Tod. Den Tod schien meine Großmutter, anders als ich, allerdings nicht sonderlich zu interessieren, er ignorierte sie lange Zeit. Was auch immer in Lolas Kopf vor sich ging, sie driftete viele Jahre lang irgendwo zwischen hier und dort. Immer im Fürstenhof, der einst das Zuhause ihrer Familie gewesen war.
Dort übte sie als untoter Dauergast ihr lebenslängliches Wohnrecht aus – sie besetzte eine Suite direkt unter dem Dach, auf dem sie gestürzt war. Und wartete auf ihren zweiten Tod.“

Christopher Kloeble (München, 3 juli 1982)


De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook alle tags voor Dorota Masłowska op dit blog.

Uit: Liebling, ich habe die Katzen getötet (Vertaald door Olaf Kühl)

„Auf der Straße vor dem Haus lag eine Katze mit wei-ßem Latz, sich in der Sonne wärmend oder doch eher gar nicht lebend, ausgehend von der Tatsache, dass die Sonne nicht schien und es auch sonst keinen Grund gab, mitten zwischen den rasenden Autos zu liegen. Wird ja mal eine Streife kommen und sie mitnehmen, dachte Farah in die-sem Traum, rückte das Unterteil ihres Pyjamas, das ihr in die Leiste schnitt, zurecht und kehrte zur Lektüre der Zeitschrift zurück. Sie war gerade bei einem Psychotest und … In Ihrem Leben ist vermutlich auch nicht immer Raum und Zeir, um Sartre im Original mit den Beinen nach oben rückwärts zu lesen, oder? Sie irrte gerade durch ein Bühnenbild, das aus Teilen des Universitäts-Campus und Fragmenten früherer Wohnungen, vertrauter Trep-penhäuser, Straßen und anderen Fetzen der Vergangenheit zusammengeschustert worden war, als ihr dieses »Yoga-life« in die Hände fiel. Oh, das neue Heft, dachte sie ver-wunden, denn das letzte war erst vor wenigen Tagen er-schienen. Sie hatte flüchtig darin geblättert (»Yogimode«, »Meditation — wir finden das beste Zubehör!«) und war auf diesen Text gestoßen. »Yoga und du — Freundinnen oder erbitterte Rivalinnen?«, »Bist du eine sexy Yogini?« und so weiter, ihr kennt das ja. Kaum jedoch hatte sie die erste Antwort angekreuzt, da fiel ihr ein kleiner rosa Zet-tel auf, der mit angestrengter Lässigkeit in stilisierter Hast bekritzelt war. »Ich sehe dich immer mittwochs im Un-terricht« … verlautete das Briefchen. Danach veränderte sich der Schrifttyp leicht und alles war in einem heißen Flüstern geschrieben, gleichsam auf Französisch. F. konnte zwar kein Französisch, doch sie spürte das genau — im Ohr und noch viel, viel tiefer. »Vielleicht treffen wir uns auf ei-nen Kaffee, du weißt schon, wo … Ich will sehen, wie du Cappuccino trinkst und dieser witzige Schaum sich mit dem Lippenstift am Tassenrand vermischt, genau …« »Je-den Tag will ich dir einen Blumenstrauß ins Auto werfen und gleich wieder abhauen, wie ein junger Spund, nur mei-nen Rücken sollst du sehen, wie er irgendwo in der Menge verschwindet, den Rucksack, der ein bisschen schwerfällig auf- und abhüpft …« »Aber … aber ich …«, sagte Farah und wendete den Liebeszettel zwischen den Fingern. Das ließ sie atem-los zurück. All diese Tage also, die sie fiir leer, vertan und sinnlos hielt, Tage, die sie wie einen kranken Fisch ans Ufer des einsamen Abends warfen … Dass sie kein Auto hatte, war ihr erst einmal gar nicht aufgefallen … all diese verfluchten Tage, deren Tonspur aus dem Teekesselwin-seln und dem Mikrowellengeklingel der Nachbarn be-stand, das den Übergang ihrer Tiefkühlhamburger in die Kategorie »scheußlich, aber wenigstens warm« mel-dete; die durch die Wand dringenden Tischgespräche, de-ren leidenschaftsloses Timbre an einen Sprachkurs erinnerte, in dem ein und dieselbe Lektion (»Was gab es in der Schulte« »Reich mir verdammt noch mal den Käsehobel«) in Endlosschleife abgespult wird, aus Sparsamkeit oder weil vielleicht die Sprache dieser schläfrigen, verlorenen Spätseptembernachmittage keine anderen Wörter und Wendungen kennt. Tage, die sie Rir verloren hielt; Tage, an denen sie sich wie ein Hauch dichtere, englisch-sprachige Luft fühlte, ausgerechnet da hatte jemand sie die ganze Zeit angesehen, beobachtet, sich berauscht an ihrem Dasein, hatte den Verstand über sie verloren und …“

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)


De Nederlandse dichter en vertaler Gerard den Brabander (eig. Jan Gerardus Jofriet) werd geboren in Den Haag op 3 juli 1900. Zie ook alle tags voor Gerard Den Brabander op dit blog.

Aan een Dame

Je denkt nu wel: jij met je wespentaille,
kartonnen schouders, gesoigneerde broek…
charmant! charmant! maar man, je drift is zoek:
wanneer ik nies, mon p’tit, voilà! dan zeil je

van het buffet naar ’t manlijk urinoir!
Maar je vergist je, opgedirkte deerne:
in zùlk een oord: kroeg, theehuis of taveerne,
voel ik me thuis, of ‘k bij mijn wijfke waar’.

Ik overzie en ik laat u maar praten:
gij zijt nog jong, nòg mooi, licht wat verwaten
en denkt: ik ben ’t, waarom de wereld draait.

Parmi vos gens, uw kerels, wat verwaaid,
wat slap van wil, want wat te veel geaaid,
voel ik mij nog een keizer der piraten.

 

Molens, meiden, melkvee

Molens maaien; meiden slaan het linnen;
visschen schieten bliksems door de vaart;
wolken steigren blindlings hemelwaarts
einders uit en storten einders binnen.

Kerken knielen. Toornig, buffelzwaar,
tarten zij den buik der westenwinden.
Dorpen hurken met geloken blinden
onder eeuwenoud en vaag gevaar…

Boeren, bultig in hun boezeroenen,
vechten stom en wrevlig met den wind:

knokig door vijandige seizoenen;
krom door God, den korzeligen vrind…

Molens, meiden, melkvee: visioenen,
droomen, jeùgd… die men niet wedervindt.

Gerard den Brabander (3 juli 1900 – 4 februari 1968)
Cover biografie


De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren inZlín op 3 juli 1937. Zie ook alle tags voor Tom Stoppard op dit blog.

Uit: The Hard Problem

“SCENE SEVEN
Venice. Hotel room: a good hotel; a floor-level minibar / fridge with an interior light. Hilary, wearing a hotel bathrobe, her hair wet from the shower, is kneeling by the bed, saying her prayers. Sound and spilled light indicate an active shower, which is soon turned off. Spike enters, wearing an identical bathrobe, wet from the shower. He is only slightly wrong-footed by seeing Hilary at her prayers. He begins putting on his pants and socks. During the scene he puts on the clothes he had taken off. Hilary stands up. She watches Spike putting on his shirt.
SPIKE So … how’ve you been?
HILARYHave you got a date?
SPIKE Did have … drinks party for UCL’s new Nobel, but it’s in the hotel … I’ll catch what’s left of it. I can come back if you like.
HILARY I’ll be asleep. In case I don’t see you, good luck with the physiology of – what? I can’t be there. I’ll be at Leo Reinhart’s session.
SPIKE ‘The Physiology of High Stakes’. We took saliva samples at the world poker championship. The cortisol levels went crazy.
HILARY Is that good? I don’t mean good. Spike laughs. A beat.
SPIKE I haven’t heard from you for years.
HILARY I haven’t heard from you at all.
SPIKE Really? That’s bad.
HILARY (laughs) Is the sex better at UCL or Loughborough?
SPIKE UCL. Or it’s to do with being a prof. Won’t I see you on the boat?
HILARY Boat?
SPIKE The Krohl party, it’s on Jerry Krohl’s boat – an eyesore, frankly, but I had an invitation under my door.
HILARY No, I’m taking off after my round table – Florence, Siena, Pisa … on the cheap. Do you want to come?
SPIKE Don’t you have anyone to go with?
HILARY You’re anyone.
SPIKE Hilly.
HILARY Did you read my …
SPIKE Yeah … Let me make three points about your pre-print.”

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)
Scene uit een opvoering in New York, 2018

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook alle tags voor Andreas Burnier op dit blog.

Uit: Een tevreden lach (De vrienden van mijn vrienden

“Er komt een eind aan de solistische extase – voor enkelen pas met de dood, als de geest hen door de poort haalt die afsnoert van het huisje, tuintje, hekje, de souvenirs waar de kinderen niet aan mochten komen, de paperassen die geen mens mocht inzien, de auto die alleen vader kon besturen, de pedante antiekverzameling, de eigengereide spaarcentjes en zo veel futiliteiten meer, om hen te baden in het Brahman, de wereldzee van de gestorven zielen. Voor anderen, bleke, viesruikende oudste dochters (de ‘bloklucht’ noemde ik dat in de oorlog) van armelijke gezinnen soms al vóor het tiende jaar, als zij alle verantwoording en zorg voor vijf kleine broertjes moeten dragen terwijl moeder a. naar haar werkhuizen is (Ts. v. maatsch. Werk); b. met pa of zijn vervanger ligt te hoereren op een vuile matras in de achterkamer (gewaagde zedenschets, Middenstandsreeks, f 4,90).
Nu, voor mij was het uit, het intellectueel solipsisme achterhaald, de solo-emoties onverdraaglijk geworden, omstreeks het negentiende levensjaar. Alles was bekeken, beleefd, uitgeput op het eerste niveau: het snuffelen aan de wereld met de medemens louter als object. Stiekemweg kwamen er mensen in mijn leven die een eigen betekenis hadden, los van die voor mij.
Misschien was the turning point de ontmoeting met professor W. en zijn lieve secretaresse. Professor W. was in de eerste plaats een literair kunstenaar en door een grillig internationaal uitwisselingsprogramma kwam hij voor enkele maanden in Nederland. Ik stond, tamelijk beschonken zoals altijd, bij Eylders, terwijl hij met de lieve secretaresse op een soort verhoging pal boven mijn hoofd zat. Wij raakten in gesprek, in het Engels, doordat ik hun in de volte een drankje aanreikte of zo.
‘Thank you, my dear. That is very kind of you. Are you a boy or a girl?’
Ik deed hem denken aan het meisje uit A tree of night van Truman Capote (toen nog amper ontdekt). Capote was nu juist mijn favoriet. Hij stelde zich voor: professor W., op hooggeleerd uitwisselingsbezoek. Het was ongelooflijk: een dichter, niet zo’n grote, maar toch een dichter. Bovendien een hoogleraar die bij Eylders kwam en daar studenten aansprak.”

Andreas Burnier (3 juli 1931 – 18 september 2002)
Cover

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York. Zie ook alle tags voor David Barry op dit blog.

Uit: Lessons From Lucy: The Simple Joys of an Old, Happy Dog

“People often ask what kind of dog Lucy is. For years we didn’t know. We assumed there was some Labrador retriever in her, because Labs are super-friendly dogs that will mate with anything. There’s probably Lab DNA in the British royal family.
Lucy does look vaguely Lab-ish, but not like a purebred Lab. She’s a big, muscular, short-haired, long-tailed, floppy-eared dog. Before her face started turning white, she was jet-black except for white patches on her throat and feet.
After years of speculating, I finally decided to find out exactly what Lucy is, so I ordered a genetic testing kit from a company called Wisdom Panel. Their motto is “Dogs can’t talk, but their DNA can.” For the record, this is a lie: Lucy can talk. If we ever attempt to sleep past approximately 7:14 a.m., even on a weekend, Lucy barges into our bedroom, paws the bed and says, “Wake up! It’s time to feed me and then take me outside to make an absurd number of separate weewees!” The way she pronounces this, it sounds like “Arrrooooowwwwrrr!” But there is no question what she means.
Anyway, the DNA testing kit was basically two swabs, which, following instructions, I rubbed against the insides of Lucy’s cheeks, then mailed back to Wisdom Panel, which conducts laboratory analyses of dog DNA. As you know, “DNA” stands for “Deoxyribobananafanafofafeefimoramalamadingdong acid,” which is a kind of molecule that is found inside every single cell of every single living criminal, which is why they are always leaving samples of it behind at crime scenes. It is also found in all living plants and animals except Madonna, who had all hers surgically removed in an effort to maintain a more youthful appearance.
About a month later, I received the Wisdom Panel report on Lucy’s DNA. It begins:
Congratulations!
Lucy is a Boxer, Dalmatian, Chow Chow, Golden Retriever Cross.
According to the DNA analysis, one of Lucy’s parents was a boxer; the other was half-dalmatian and one-quarter each chow chow and golden retriever. So Lucy is half boxer, a quarter dalmatian, one-eighth chow chow and one-eighth golden retriever. Or, to put it in technical dog-breeder terms, she’s a BoxMatianChowTriever.”

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)
Cover

 

De Britse schrijfster Joanne Harris werd geboren op 3 juli 1964 in Barnsley, Yorkshire. Zie ook alle tags voor Joanne Harris op dit blog.

Uit: The testament of Loki

“Asgard was falling. The plain below was cratered with fires and laddered with smoke. Ragnarók, the End of the Worlds, lay upon us like a pall. Odin had fallen; and Thor; and Týr. Gullveig-Heid, the Sorceress, stood at the helm of the Fleet of the Dead. Dark Lord Surt, on dragon’s wings, approached from out of Chaos, and where his shadow fell, the dark was absolute, and terrible. Bif-rost was broken, and as I fell, clutching at the last of my glam, I saw the great bridge come apart at last in a fractal of brightness, spilling its millions of cantrips and runes into the wild and shattered air, so that, for a moment, everything was rainbow. . . . Okay, stop. Stop. Wind back. That’s the official version, the tourist’s guide to Ragnarók. Bit much to take in all at once, I know; and yet you’ll need to understand some of what happened in order to grasp the magnitude of our rise and fall. Luckily–or maybe not–there’s an official record. Delivered first as a prophecy, it’s now all that passes for history among what’s left of our followers. The Prophecy of the Oracle: a poem of thirty-six stanzas, outlining the rise and fall of the Worlds, and retold through the centuries by every bard who wielded a lute, or hack with a penchant for drama. That was the first Age, Ymir’s time. There was no land or sea. Just void between two darknesses, No stars by which to see. From the birth of the Worlds in fire and ice, to their end in frozen darkness, the Oracle predicted it all. The rise of the gods of Asgard, their Golden Age, and their eventual fall were laid out in those thirty-six stanzas. The struggle out of Chaos; the quest for the runes of the Elder Script; the many adventures and exploits of Odin, leader of the clan; of Thor, his mighty, though somewhat intellectually challenged son; of one-handed Týr; of Freyja of the falcon cloak, Hawkeye Heimdall, and Balder the Fair–and of course, Loki, the Trickster (that’s me); recruited from Chaos by Odin himself, though not given credit in the text for any of his virtues, his role in the narrative reduced to the series of tragic events that marred the latter part of his career, much as the Titanic has unfairly become a byword for disaster, rather than a celebration of its many sterling qualities. Still, water under the bridge, now.”

Joanne Harris (Barnsley, 3 juli 1964)
Cover


De Welshe dichter en schrijver William Henry Davies werd op 3 juli 1871 in Newport, Monmouthshire, geboren. Zie ook alle tags voor William Henry Davies op dit blog.

The Best Friend

Now shall I walk
Or shall I ride?
“Ride”, Pleasure said;
“Walk”, Joy replied.

Now what shall I —
Stay home or roam?
“Roam”, Pleasure said;
And Joy — “stay home.”

Now shall I dance,
Or sit for dreams?
“Sit,” answers Joy;
“Dance,” Pleasure screams.

Which of ye two
Will kindest be?
Pleasure laughed sweet,
But Joy kissed me.

 

Days Too Short

When primroses are out in Spring,
And small, blue violets come between;
When merry birds sing on boughs green,
And rills, as soon as born, must sing;

When butterflies will make side-leaps,
As though escaped from Nature’s hand
Ere perfect quite; and bees will stand
Upon their heads in fragrant deeps;

When small clouds are so silvery white
Each seems a broken rimmed moon–
When such things are, this world too soon,
For me, doth wear the veil of night.

William Henry Davies (3 juli 1871 – 26 september 1940)
Portret door William Nicholson, 1921


Zie voor nog meer schrijvers van de 3e juli ook mijn blog van 3 juli 2017 en ook mijn blog van 3 juli 2016 deel 1 en eveneens mijn blog van 11 juli 2015.

Franz Kafka, Christopher Kloeble, Dorota Masłowska, Joanne Harris, Gerard den Brabander, Tom Stoppard, Andreas Burnier, David Barry, William Henry Davies

 De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook alle tags voor Franz Kafka op dit blog.

Uit:Tagebücher 1910 – 1923

Sonntag, den 19. Juli 1910
(…)

„Meine Unvollkommenheit ist, wie ich sagte, nicht angeboren, nicht verdient, trotzdem ertrage ich sie besser, als andere unter großer Arbeit der Einbildung mit ausgesuchten Hilfsmitteln viel kleineres Unglück ertragen, eine abscheuliche Ehefrau zum Beispiel, ärmliche Verhältnisse, elende Berufe, und bin dabei keineswegs schwarz vor Verzweiflung im Gesicht, sondern weiß und rot.
Ich wäre es nicht, wenn meine Erziehung so weit in mich gedrungen wäre, wie sie wollte. Vielleicht war meine Jugend zu kurz dazu, dann lobe ich ihre Kürze noch jetzt in meinen Vierzigerjahren aus voller Brust. Nur dadurch war es möglich, daß mir noch Kräfte bleiben, um mir der Verluste meiner Jugend bewußt zu werden, weiter, um diese Verluste zu verschmerzen, weiter, um Vorwürfe gegen die Vergangenheit nach allen Seiten zu erheben und endlich ein Rest von Kraft für mich selbst. Aber alle diese Kräfte sind wieder nur ein Rest jener, die ich als Kind besaß und die mich mehr als andere den Verderben der Jugend ausgesetzt haben, ja ein guter Rennwagen wird vor allen von Staub und Wind verfolgt und überholt, und seine Räder fliegen über die Hindernisse, daß man fast an Liebe glauben sollte.
Was ich jetzt noch bin, wird mir am deutlichsten in der Kraft, mit der die Vorwürfe aus mir herauswollen. Es gab Zeiten, wo ich in mir nichts anderes als vor Wut getriebene Vorwürfe hatte, daß ich bei körperlichem Wohlbefinden mich auf der Gasse an fremden Leuten festhielt, weil sich die Vorwürfe in mir von einer Seite auf die andere warfen, wie Wasser in einem Becken, das man rasch trägt.
Jene Zeiten sind vorüber. Die Vorwürfe liegen in mir herum wie fremde Werkzeuge, die zu fassen zu zu heben ich kaum den Mut mehr habe. Dabei scheint die Verderbnis meiner alten Erziehung mehr und mehr in mir von neuem zu wirken, die Sucht, sich zu erinnern, vielleicht eine allgemeine Eigenschaft der Junggesellen meines Alters, öffnet wieder mein Herz jenen Menschen, welche meine Vorwürfe schlagen sollten, und ein Ereignis wie das gestrige, früher so häufig wie das Essen, ist jetzt so selten, daß ich es notiere.“

 

 
Franz Kafka (3 juli 1883 – 3 juni 1924)
In 1923/24

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Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ferdinand Kürnberger, Ramón Gómez de la Serna, Francis Carco

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook alle tags voor Dorota Masłowska op dit blog.

Uit: Snow White and Russian Red (Vertaald door Benjamin Paloff)

“Leaning over the bar like some salesgirl over the counter.
Like she wanted to sell me some crap, some chocolatey product. Arleta. Rusty water in her beer glass. Easter-egg dye. The candy she’d sell would be empty in the middle. All foil. Which she wouldn’t touch with her own fingers, their nails bootleg and false. Since she herself is false, empty inside.
Smokes her cigs. Bought from the Russkies. False, bogus. Instead of nicotine there’s some garbage in there, some unfamiliar drugs. Some paper, sawdust, stuff the teachers wouldn’t dream of. Stuff the police wouldn’t dream of. Though they should put Arleta away. The ones no one knows but she’s always chatting up, straight to their faces. To her phone, to the ring tone on her phone.
Now I’m sitting and staring at her hair. Arleta in leather, and next to her Magda’s hair, long bright hair, like a wall, like branches. ! stare at her hair as if it were a wall, since it’s not for me. It’s for others, for the Bartender, for Kisiel, for the different boys who come and go. For everybody, but all the same not for me. Others will put their hands in her hair.
Kacper arrives, sits, asks what’s up. His pants too short. And his shoes are like a black mirror in which I see my reflection, the bar neon, the gambling machines, other things lying around. Here, in a clasp, you can see Magda’s hair, an impenetrable wall. Fencing her off from me like brickwork, like concrete.
Beyond which there are new loves, her moist kisses. Kacper is clearly hopped up on speed; he’s grinding his shoe. Which iswhy the image blurs. He drove here, is chewing mint gum. Heasks whether ! have a tissue. ! lose Magda in the crowd.“

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

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Christopher Kloeble, Gerard den Brabander, Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs

De Duitse schrijver Christopher Kloeble werd op 3 juli 1982 geboren in München. Zie ook mijn blog van 8 juli 2009 en ook mijn blog van 3 juli 2010

Uit: Wenn es klopft (Vierundachtzig Schritte)

„Ich spreche ein Gebet in ihren Kopf. Das wird sie hören, solange ich es nur ernst genug meine, so ernst wie ein Kind, das nach seiner Mutter verlangt. Und genau das bin ich wieder, wenn ich auf diese Weise mit ihr spreche, ich bin zehn Jahre alt, und die Sonne versteckt sich vor mir.

Bis neunzehnhundertdreiundneunzig hatte der Sonnenaufgang noch seinen eigenen Klang. In den Stunden davor verschwand Segendorf, unser Ort, für einen, der es hören wollte, in der Nacht – abgesehen von dem Hof an der Ludwigstraße, auf dem ich mit meinen Eltern lebte, die sich frühestens um Mitternacht die Kehlen heiser schrien. Keine Tür, keine Wand war dick genug, wurde ich davon geweckt, war an Einschlafen nicht mehr zu denken, und trotzdem drückte ich oft das Kissen auf meine Ohren, schloss die Augen und atmete langsam und tief, wie man eben atmet, wenn man einschlafen will.

Weder wusste ich noch interessierte mich, worüber sie stritten, außerdem konnte ich sie kaum verstehen, ihre Worte blieben auf dem Weg zu mir an Balken und Dielen hängen, nur Laute drangen zu mir durch, so lange, bis ich mich irgendwann in die Bettdecke wickelte und zum Beten vor dem Fenster Platz nahm, das in Richtung der Berge zeigte, hinter denen sich die Sonne versteckte.

Manchmal ließ sie sich lange bitten. Mit den ersten Sonnenstrahlen wurden meine Eltern dann leiser, bis ich sie gar nicht mehr hören konnte, und obwohl das Dorf jetzt aufwachte, Kühe blökten und Traktoren losknatterten, war das ein eigenartig beruhigender Klang, der mich noch etwas schlafen ließ, bevor ich zur Schule musste“

Christopher Kloeble (München, 3 juli 1982)

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Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ramón Gómez de la Serna, Francis Carco, Ferdinand Kürnberger, Edward Young

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

 

Uit: Die Reiherkönigin

„Eh Leute, kommt aus’m Arsch, Marsch jetzt und aufgewacht, hört die Signale, spürt das Fieber der Nacht, hört die Geschichte von der hässlichen Braut, der gründlich versauten, die kein Schwein traut. Wie Hund ihr Körper, oder Mops, die leeren Augen zwei eitrige Drops, im Mund hinter lauter Zähnen lauert das blanke Gähnen, lila schlängeln sich die Schläfenvenen, asymmetrisch glotzen die Lidspalten und, mein Gott, niemand wollte mit so ‘ner Alten pennen, geschweige sie persönlich kennen. Bei ihrem Anblick verzweifelt die Welt, der Katholikengott from US of A predigt für Geld, spielt Totofee um 20 Uhr 10, blinder Jongleur, dem die Bälle ausgehn, Rock-’n’-Roll-Schwindler, Kinderüberrascher von Manga Gdynia, gelbes Schlitzohr vom Warschauer Russenmarkt, das der Braut jede Achtung versagt und dir die voll verarschte  Gräfin Kotzebie als deine supergeileextraneue Tussie verkauft.

Sie hieß – kein Witz – Patricia Pitz und wohnte Woronicza in dem Dreh, Warschau Null-Null-Neunhundert-Zehn, Haltestelle polnisches Fernsehen, wo jeder Pole Polens Lindenstraße sieht und die Fernseh-Torbicka am helllichten Tag durch die Wirklichkeit wandelt. Oder in der Czerska Nummer acht, wo eine Euruine Warschau City verschandelt und man blind sein muss, um Lindenstraße zu sehn, mit täglich neuen Leseraktionen. Große Aktion: Lasst uns mental nach Australien gehen. Große Aktion: Wer glaubt, der wird sehen. Wie kommst du überhaupt auf solche Ideen, was willst du mit Devotionalien, nimm lieber die Realien. Große Aktion: nationale Fäkalien, VEB Siekierki, lauter Lappalien. Schön ist niemand, wie du weißt, aber Sankta Patricia ist ein heiliger Geist. Ich hab ‘ne Affäre mit ihr, sie hat Altäre bei mir, da steht sie mit Jesus, das Gesicht in Sackpapier.”

Maslowska

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

Schema zur Verunglimpfung der Reiselust

 Es geht in dieser Ferne beständig überall ein Mann umher mit einer Mütze in der Hand. Die Mütze in der Hand dieses Mannes besagt nicht: Ich bettle!, sie besagt: Ich grüße euch! Dieser Mützenmann kommt uns entgegen, er grüßt uns, wir grü-ßen zurück, wir gehen weiter, er jedoch, der Mann mit der Mütze, wenige Schritte Abstand haltend, geht hinter uns her, wiederholt beharrlich den Satz: “Ich grüße euch!” Da bleiben wir stehn, sagen: “Schon gut, hau ab, verschwinde jetzt end-lich!” Da verschwindet er gleich, aber dort, in dieser Ferne, da sind auf einmal Pferde um uns herum, die den Weg vorschreiben und entlohnt werden wollen, ent-lohnt dafür, weil sie uns verschweigen, dass sie Karussell-Pferde sind, wir aber, wir lebten nur auf ihren Rücken im Kreise herum dies Weilchen.

Fuchs
Günter Bruno Fuchs (3 juli 1928 – 19 april 1977)

 

De Spaanse schrijver Ramón Gómez de la Serna werd geboren op 3 juli 1888 in Madrid. Zie ook mijn blog van 3 juli 2009.

Uit: Borsten (Vertaald door M. Vanderzee)

« Terwijl de straat in een blauwe schaduw lag en de pannen op de daken als goud in de zon schitterden, dommelde de borstenverkoper in zijn grote biechtstoel, een barak van kruiselings aan elkaar getimmerde planken. Hij zat in de enorme deuropening met zijn rug tegen de post en lurkte aan zijn waterpijp alsof hij aan de meest bedwelmende borsten uit zijn collectie zoog. In de duisternis van de barak kon je naakte vrouwen op kussens zien liggen. Ze vormden een soort zwakke, trage golfslag die op en neer deinde als de borst van een pasgeboren baby.
Dat gevoel van witheid, rondheid en overvloed dat een eierhandel je geeft, kreeg je ook als je in dat donkere magazijn keek waarin alle borsten lagen opgeslagen die de borstenverkoper bezat.“

gomezserna
Ramón Gómez de la Serna (3 juli 1888 – 13 januari 1963)

 

De Franse dichter, schrijver en criticus Francis Carco werd geboren op 3 juli 1886 in Nouméa, Nieuw Caledonië. Zie ook mijn blog van 3 juli 2009.

Mortefontaine (Fragment)

Je me souviens de la bohème,
De mes amours de ce temps-là !
O mes amours, j’ai trop de peine
Quand refleurissent les lilas …
Qu’est ce que c’est que cette antienne ?
Qu’est ce que c’est que cet air là ?
O mes amours, j’ai trop de peine…

Le temps n’est plus de la bohème.
Au diable soient tous les lilas !
Il pleut dans le petit jour blême.
Toutes les amours sont les mêmes,
Les morts ne ressuscitent pas.

Un vieil orgue, comme autrefois,
Moud, essoufflé, « La Marjolaine ».
O mes amours de ce temps-là,
Jamais les mortes ne reviennent.
Elles dorment sous les lilas
Où les oiseaux chantent ma peine,
Sous les lilas qu’on a mis là…
Les jours s’en vont et les semaines :
O mes amours, priez pour moi…

carco
Francis Carco (3 juli 1886 – 26 mei 1958)

 

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

Uit: Die Last des Schweigens

Die Leute sagen, ich sterbe morgen auf dem Schafott. Es ist wahr, meine Krankheit brachte mich auf ein Totenbett, welches man Schafott nennt. Meine Krankheit hieß – Leidenschaft. Ist es meine Schuld, daß sie tödlich verlief? Die Leute sagen, ich hätte mein Selbstarzt sein sollen. Womit? Mit eben den Kräften, welche von meiner Leidenschaft ergriffen waren? Kann ein brennendes Haus sich selbst löschen? Kann eine Wasserüberschwemmung sich selbst eindämmen? Aber die Leute sagen, der Mensch hat eine doppelte Natur. Und die gute Natur soll die böse Natur überwältigen. Ich verstehe das nicht. Ist die gute Natur stärker, so unterliegt ihr die böse von selbst; ist die böse stärker, so fordern die Leute, das Stärkere soll überwältigt werden von dem Schwächeren. Ist das möglich? Aber die Leute sagen, das Böse wird. Und ich hätte die Pflicht gehabt, sein Werden zu verhindern. Hier gemahnts mich wie Wahrheit. Ja, ja, ich fühlte werden in mir. Das Böse wurde. Als ich liebte, war meine Leidenschaft gut; als ich glücklich zu sein wünschte, war sie auch noch gut; aber ich beneidete, ich haßte – und meine Leidenschaft wurde böse. Immerhin! war es doch nur eine gedachte Bosheit! Eh’ ich den Nebenbuhler tötete, weideten sich an der Vorstellung seines Todes meine Gedanken. Und glaubt man böse zu sein, wenn man das Böse nur denkt? Ich habe den Punkt übersehen, wo die Gedanken zur Tat nötigen. Ich spielte mit meinen Gedanken – meine Gedanken spielten mit mir! Die Leute sagen, ich bin ein Mörder. Ich möchte sagen: ich habe den Mörder an mir erle
bt!

Kürnberger
Ferdinand Kürnberger (3 juli 1821 – 14 oktober 1879)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008 en ook mijn blog van 3 juli 2009.

The Complaint: or Night Thoughts (fragment)

Tired Nature’s sweet restorer, balmy Sleep!
He, like the world, his ready visit pays
Where Fortune smiles; the wretched he forsakes:
Swift on his downy pinion flies from woe,
And lights on lids unsullied with a tear.

From short (as usual) and disturb’d repose,
I wake :- how happy they, who wake no more!
Yet that were vain, if dreams infest the grave.
I wake, emerging from a sea of dreams
Tumultuous ; where my wreck’d desponding thought,
From wave to wave of fancied misery,
At random drove, her helm of reason lost. ;
Though now restored, ‘tis only change of pain.:

(A bitter change!) severer for severe:
The.day toa short for my distress; and night,
Even in the zenith of her dark domain,
Is sunshine to the colour of my fate.

Night, sable goddess! from her ebon throne,
In rayless majesty, now stretches forth
Her leaden sceptre o’er a slumbering world.
Silence how dead! and darkness how profound!
Nor eye, nor listening ear, an object finds:
Creation sleeps. ‘Tis as the general pulse /.
Of life stood still, and nature made a pause;
An awful pause! prophetic of her end.
And let her prophecy be soon fulfill’d:
Fate! drop the curtain; I can lose no more.

upham

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)
Upham, Church of the Blessed Mary

Franz Kafka, Tom Stoppard, Joanne Harris, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ramón Gómez de la Serna, Francis Carco, Ferdinand Kürnberger, Edward Young

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006 en ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: In der Strafkolonie

»Es ist ein eigentümlicher Apparat«, sagte der Offizier zu dem Forschungsreisenden und überblickte mit einem gewissermaßen bewundernden Blick den ihm doch wohlbekannten Apparat. Der Reisende schien nur aus Höflichkeit der Einladung des Kommandanten gefolgt zu sein, der ihn aufgefordert hatte, der Exekution eines Soldaten beizuwohnen, der wegen Ungehorsam und Beleidigung des Vorgesetzten verurteilt worden war. Das Interesse für diese Exekution war wohl auch in der Strafkolonie nicht sehr groß. Wenigstens war hier in dem tiefen, sandigen, von kahlen Abhängen ringsum abgeschlossenen kleinen Tal außer dem Offizier und dem Reisenden nur der Verurteilte, ein stumpfsinniger, breitmäuliger Mensch mit verwahrlostem Haar und Gesicht und ein Soldat zugegen, der die schwere Kette hielt, in welche die kleinen Ketten ausliefen, mit denen der Verurteilte an den Fuß- und Handknöcheln sowie am Hals gefesselt war und die auch untereinander durch Verbindungsketten zusammenhingen. Übrigens sah der Verurteilte so hündisch ergeben aus, daß es den Anschein hatte, als könnte man ihn frei auf den Abhängen herumlaufen lassen und müsse bei Beginn der Exekution nur pfeifen, damit er käme.
Der Reisende hatte wenig Sinn für den Apparat und ging hinter dem Verurteilten fast sichtbar unbeteiligt auf und ab, während der Offizier die letzten Vorbereitungen besorgte, bald unter den tief in die Erde eingebauten Apparat kroch, bald auf eine Leiter stieg, um die oberen Teile zu untersuchen. Das waren Arbeiten, die man eigentlich einem Maschinisten hätte überlassen können, aber der Offizier führte sie mit einem großen Eifer aus, sei es, daß er ein besonderer Anhänger dieses Apparates war, sei es, daß man aus anderen Gründen die Arbeit sonst niemandem anvertrauen konnte.“

 

kafka

Franz Kafka (3 juli 1883 – 3  juni 1924)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli 1937. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: The Coast of Utopia: Part I

“Summer 1833, Premukhino, the Bakunin estate, a hundred and fifty miles north-west of Moscow. Interior, verandah, garden. There are places to sit in the garden, and a hammock. One setting is intended to serve for Act One.

Family supper is coming to an end. At the table—Alexander Bakunin (sixty-five) and his wife, Varvara (forty-two); their daughters, Liubov (twenty-two), Varenka (twenty-one), Tatiana (eighteen) and Alexandra (seventeen); Miss Chamberlain, a young English governess; and Baron Renne (thirty-six), a cavalry officer in uniform. Household servants (serfs), notably Semyon, who is senior, attend the table as may be. ‘English’ dialogue is spoken with a Russian accent, except in the case of Miss Chamberlain. The tempo is lively. Alexander Bakunin’s rule is benign despotism, but the family atmosphere is prevailingly democratic.

alexander  Speaking of which—Liubov, say something in English for the Baron.

liubov  What do you want me to say, Papa?

alexander  All my daughters have been educated in five languages—call me a liberal if you like, I read Rousseau as a young man, I was there at the storming of the Bastille, not storming it personally but I remember my feelings were decidedly mixed, that’s how liberal I was when I was nineteen. But education for women, yes indeed!—not just piano lessons and Russian grammar pour les filles Bakunin, though mind you, they write better Russian than I do—what a shame there’s nothing worth reading (over his daughters’ protests), apart from . . .”

Tom_Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

De Britse schrijfster Joanne Harris werd geboren op 3 juli 1964 in Barnsley, Yorkshire. Ze werd geboren in haar grootouders’ snoepwinkel en haar leven was gevuld met eten en Folklore. Haar overgrootmoeder stond bekend als een heks en een genezer. Dit was een omgeving die een grote rol zou gaan spelen in haar verdere leven bij het schrijven van haar romans. Ze ging naar de Wakefield Girls Highschool, Barnsley Sixth Form College. Ze studeerde Moderne en Middeleeuwse Talen aan de universiteit van Cambridge bij St. Catharine’s College. Haar eerste roman The Evil Seed werd gepubliseerd in 1989, maar het boekte weinig succes, eveneens als haar tweede roman: Sleep, Pale Sister (1993). In 1999 werd Chocolat de nr. 1 in de bestseller lijst van de London Sunday Times. Het boek was gebaseerd op eten en een exotisch gebied in Gers in Frankrijk. Het boek werd genomineerd voor de Whitbread Novel of the Year Award en de filmrechten werden verkocht aan Miramax Pictures. Het succes van deze film, met Juliette Binoche en Johnny Depp in de hoofdrollen, gaf Harris een status in Noord-Amerika. Haar nieuwste roman, Runemarks, gepubliseerd in augustus 2007, is haar eerste boek voor kinderen en jong-volwassenen.

 

Uit: Chocolat

 

„We came on the wind of the carnival. A warm wind for February, laden with the hot greasy scents of frying pancakes and sausages and powdery-sweet waffles cooked on the hot plate right there by the roadside, with the confetti sleeting down collars and cuffs and rolling in the gutters like an idiot antidote to winter. There is a febrile excitement in the crowds that line the narrow main street, necks craning to catch sight of the crêpe-covered char with its trailing ribbons and paper rosettes. Anouk watches, eyes wide, a yellow balloon in one hand and a toy trumpet in the other, from between a shopping basket and a sad brown dog. We have seen carnivals before, she and I; a procession of two hundred and fifty of the decorated chars in Paris last Mardi Gras, a hundred and eighty in New York, two dozen marching bands in Vienna, clowns on stilts, the Grosses Têtes with their lolling papier-mâché heads, drum majorettes with batons spinning and sparkling. But at six the world retains a special luster. A wooden cart, hastily decorated with gilt and crêpe and scenes from fairy tales. A dragon’s head on a shield, Rapunzel in a woolen wig, a mermaid with a cellophane tail, a gingerbread house all icing and gilded cardboard, a witch in the doorway, waggling extravagant green fingernails at a group of silent children…. At six it is possible to perceive subtleties that a year later are already out of reach. Behind the papier-mâché, the icing, the plastic, she can still see the real witch, the real magic. She looks up at me, her eyes, which are the blue-green of Earth seen from a great height, shining.“

 

joanneharris

Joanne Harris (Barnsley, 3 juli 1964)

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. en ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: Het verzonken Alexandrië

„Op de dag van het (Europese) oudjaar voer het Nijlschip Isis en Osiris nog enige mijlen zuidwaarts, totdat het kon meren aan de vlonders van een luxe hotel even buiten Luxor. Aan boord bevond zich een internationaal gezelschap dat, onder leiding van een veeltalige Belgische Egyptoloog, de gruwelen van de christelijke ‘feestdagen’ was ontvlucht. Onder een stortvloed van informatie, voornamelijk van architectonische aard, waren wij op handen en voeten door de prenatale gangen van de piramiden gekropen. Wij hadden geïnteresseerde blikken geworpen in gladmarmeren, leeggeroofde sarcofagen. Over zwiepende hangbruggen en balancerend langs ravijnen hadden wij hooggelegen, ultrageheime en toch weer leeggeroofde koningsgraven bezocht. Wij hadden meer mummies, meer dood, meer graven, meer doodscultus gezien in de afgelopen tien dagen dan in de afgelopen tien jaar. Nu ging het oude jaar sterven en mochten wij, even verschoond van bouwstijlen, doodsoffers, jaartallen, pharaohnische dynastieën en koningsdr
ama’s, ons concentreren op onze eigen plannen voor het komende jaar en de inwijding daarvan.

Ik had drie jaar na mijn reis naar Amerika en na Sidra’s vertrek mijn strijd tegen de leegte en de duistere chaos in wat eens ons huis was, opgegeven. De laatste twee jaar woonde ik er al niet meer echt, zwierf van hier naar daar, nu eens te gast bij vrienden, dan weer op reis, dan op een huurkamer. Maar het huis had ik nog behouden, een gedenkteken van ons verleden.“

burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York.  Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: Colonoscopy Journal

 

„I called my friend Andy Sable, a gastroenterologist, to make an appointment for a colonoscopy. A few days later, in his office, Andy showed me a color diagram of the colon, a lengthy organ that appears to go all over the place, at one point passing briefly through Minneapolis. Then Andy explained the colonoscopy procedure to me in a thorough, reassuring and patient manner. I nodded thoughtfully, but I didn’t really hear anything he said, because my brain was shrieking, quote, “HE’S GOING TO STICK A TUBE 17,000 FEET UP YOUR BUTT!”
I left Andy’s office with some written instructions, and a prescription for a product called ”MoviPrep,” which comes in a box large enough to hold a microwave oven. I will discuss MoviPrep in detail later; for now suffice it to say that we must never allow it to fall into the hands of America’s enemies.
I spent the next several days productively sitting around being nervous. Then, on the day before my colonoscopy, I began my preparation. In accordance with my instructions, I didn’t eat any solid food that day; all I had was chicken broth, which is basically water, only with less flavor. Then, in the evening, I took the MoviPrep. You mix two packets of powder together in a one-liter plastic jug, then you fill it with lukewarm water. (For those unfamiliar with the metric system, a liter is about 32 gallons.) Then you have to drink the whole jug. This takes about an hour, because MoviPrep tastes — and here I am being kind — like a mixture of goat spit and urinal cleanser, with just a hint of lemon.“

 

Dave_Barry

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

Uit: Schneeweiß und Russenrot (Vertaald door Olaf Kühl)

 

“Ich bin eher gegen Steuern und fordere einen Staat ohne Steuern, wo meine Eltern sich nicht den Arsch aufreißen müssen, damit alle diese Kittelfürsten eine eigene Wohnung mit Telefonnummer haben, wo es doch anders ist. Was ich übrigens schon gesagt habe, dass die wirtschaftliche Situation im Land voll negativ ist, Staatstheater und ganz allgemein eine schwache Regierung. Aber wir kommen vom Thema ab, wo Magda gerade das Behandlungszimmer verlässt. Weiter hinkend. Aber gekämmt. Drauf geschissen, wer sie gekämmt hat. Das werde ich nicht ergründen, denn dieser Abend ist mit Stress schon randvoll. Sie sagt, ich soll sie mit ans Meer nehmen. Wie sie mit dieser Gangrän im Bein ans Meer fahren will, sage ich. Scheiße ganz normal, polnisch eben, sagt sie. Dann lässt sie, da auf dem Krankenhausflur kein Schwanz zu sehen ist, ein paar Krücken mitgehen. Ich sage, das ist nicht die Zeit fürs Meer.”

 

maslowska

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

 

Gestern

 

Jestern

kam eena klingeln

von Tür zu

Tür. Hat nuscht

jesagt. Kein

 

Ton. Hat so schräg

sein Kopf

jehalten, war

still. Hat nuscht

jesagt,

 

als wenn der

von jestern

war

und nur mal

rinnkieken wollte,

wies sich so

lebt.

 

Fuchs

Günter Bruno Fuchs (3 juli 1928 – 19 april 1977)

 

De Spaanse schrijver Ramón Gómez de la Serna werd geboren op 3 juli 1888 in Madrid. Hij studeerde rechten en werd advocaat, maar werkte nooit in dit beroep. In plaats daarvan schreef hij als journaliste voor diverse kranten, waarbij hij zich inzette voor stromingen van de avangarde. Gómez de la Serna schreef meer dan 100 werken in allerlei genres : romans, toneel, essays, levensbeschrijvingen. Daarenboven schiep hij een eigen genre: de die Greguerías, die hij als volgt difiniëert: humor + metafoor = Greguería. Van deze aforistische korte teksten schreef hij er duizenden.

 

La pulga hace guitarrista al perro.                

– De vlo maakte van de hond een guitarist.

 

El dolor mas grande del mundo es el dolor de colmillo de elefante.

– De grootste pijn van de wereld is de tandpijn van de olifant.

Hacía tan buen día que todas las llaves se fueron de paseo.
– Het was zo’n mooie dag dat alle huissleutels uit wandelen gingen

gomez de la serna

Ramón Gómez de la Serna (3 juli 1888 – 13 januari 1963)

 

De Franse dichter, schrijver en criticus Francis Carco werd geboren op 3 juli 1886 in Nouméa, Nieuw Caledonië. Hij schreef o.a. voor L’Homme libre en Gil Blas. Hij beschreef vaak het straatleven van Montmarte waarbij hij het argot van Parijs gebruikte. Van 1937 tot 1958 was hij lid van de Académie Goncourt.

 

Adieu

 

Si l’humble cabaret , noirci

Par la pluie et le vent d’automne ,

M’accueille , tu n’es plus ici . . .

Je souffre et l’amour m’abandonne .

 

Je souffre affreusement . Le jour

Où tu partis , J’appris a rire ,

J’ai depuis pleuré , sans l’amour ,

Et vécu tristement ma vie .

 

Au moins , garde le souvenir ,

Garde mon coeur , berce ma peine !

Chéris cette tendresse ancienne

Qui voulut , blessée , en finir .

 

Je rirai contre une autre épaule ,

D’autre baisers me suffiront ,

Je les marquerai de mes dents .

Mais tu resteras la plus belle . . .

 

Carco

Francis Carco (3 juli 1886 – 26 mei 1958)

 

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

 

Uit: Der Amerikamüde

 

„Im Prospekt die prächtige Bai von Newyork, sie, die sämtliche Kriegsflotten der Erde aufnehmen könnte, im Tiefgrunde die Stadt selbst. Das Mastengepfähl und Taugestrick ihres Hafens garniert sie, aus dieser Ferne gesehen, wie das zarteste Spitzengewebe; kaum schimmert der Teint ihres weißen, holländischen Häuseranstrichs durch. Am Borde streitet man sich, ob diese Einfahrt wirklich Ähnlichkeit mit Neapel habe oder nicht. Der hohläugige Seekranke behauptet’s mit freuderotem Auferstehungsjubel, der vielgereiste Tourist zuckt die abgehärtete Kennerachsel. Dem Dritten liegt die Stadt zu eben, sie hat kein Relief. Der Vierte stellt auch Hoboken und Brooklyn in ihren Rahmen und jenes zieht den blauen Hügelkranz von Neu-Jersey, dieses die bewaldeten Bergwände Long-Islands mit in das Bild. Ein anderer verschiebt Berg und Wald, setzt sie hieher und dorthin und gewinnt ihnen schöpferisch einen Vesuv ab. Unser Hochwächter im Vorder-Kastell wendet sich um und spricht über das Verdeck hin: Meine Herren, wenn es heißt: Neapel sehen und sterben, so wollen wir sagen, Newyork sehen und leben! das ist Gleichartiges und Verschiedenes. Beifallszuruf folgt dem Wortspiele des Mittlers; dieser vereinsamt sich wieder und legt sein Auge betrachtungsvoll auf Land und See hinaus.“

 

Kuernberger

Ferdinand Kürnberger (3 juli 1821 – 14 oktober 1879)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007 en ook mijn blog van 3 juli 2008.

 

 

The Complaint: or Night Thoughts (fragment)

 

That ’tis so frequent, this is stranger still.
Of man’s miraculous mistakes this bears
The palm, “That all men are about to live,”
For ever on the brink of being born,
All pay themselves the compliment to think
They, one day, shall not drivel: and their pride
On this reversion takes up ready praise;
At least, their own; their future selves applauds;
How excellent that life they ne’er will lead!
Time lodg’d in their own hands is Folly’s vails;
That lodg’d in Fate’s to Wisdom they consign.
The thing they can’t but purpose, they postpone.
‘Tis not in folly not to scorn a fool,
And scarce in human wisdom to do more.
All promise is poor dilatory man,
And that through every stage; when young, indeed,
In full content we sometimes nobly rest,
Unanxious for ourselves; and only wish,
As duteous sons our fathers were more wise.
At thirty man suspects himself a fool,
Knows it at forty, and reforms his plan;
At fifty chides his infamous delay,
Pushes his prudent purpose to resolve;
In all the magnanimity of thought
Resolves, and re-resolves, then dies the same.

Young

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

Franz Kafka, Edward Young, Tom Stoppard, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Günter Bruno Fuchs, Ferdinand Kürnberger

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006 en ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Der Prozeß

K. wartete während der nächsten Woche von Tag zu Tag auf eine neuerliche Verständigung, er konnte nicht glauben, dass man seinen Verzicht auf Verhöre wörtlich genommen hatte, und als die erwartete Verständigung bis Samstagabend wirklich nicht kam, nahm er an, er sei stillschweigend in das gleiche Haus für die gleiche Zeit wieder vorgeladen. Er begab sich daher Sonntags wieder hin, ging diesmal geradewegs über Treppen und Gänge; einige Leute, die sich seiner erinnerten, grüssten ihn an ihren Türen, aber er musste niemanden mehr fragen und kam bald zu der richtigen Tür. Auf sein Klopfen wurde ihm gleich aufgemacht, und ohne sich weiter nach der bekannten Frau umzusehen, die bei der Tür stehenblieb, wollte er gleich ins Nebenzimmer. »Heute ist keine Sitzung«, sagte die Frau. »Warum sollte keine Sitzung sein?« fragte er und wollte es nicht glauben. Aber die Frau überzeugte ihn, indem sie die Tür des Nebenzimmers öffnete. Es war wirklich leer und sah in seiner Leere noch kläglicher aus als am letzten Sonntag. Auf dem Tisch, der unverändert auf dem Podium stand, lagen einige Bücher. »Kann ich mir die Bücher anschauen?« fragte K., nicht aus besonderer Neugierde, sondern nur, um nicht vollständig nutzlos hier gewesen zu sein. »Nein«, sagte die Frau und schloss wieder die Tür, »das ist nicht erlaubt. Die Bücher gehören dem Untersuchungsrichter.« »Ach so«, sagte K. und nickte, »die Bücher sind wohl Gesetzbücher und es gehört zu der Art dieses Gerichtswesens, dass man nicht nur unschuldig, sondern auch unwissend verurteilt wird.« »Es wird so sein«, sagte die Frau, die ihn nicht genau verstanden hatte. »Nun, dann gehe ich wieder«, sagte K. »Soll ich dem Untersuchungsrichter etwas melden?« fragte die Frau. »Sie kennen ihn?« fragte K. »Natürlich«, sagte die Frau, »mein Mann ist ja Gerichtsdiener.« Erst jetzt merkte K., dass das Zimmer, in dem letzthin nur ein Waschbottich gestanden war, jetzt ein völlig eingerichtetes Wohnzimmer bildete. Die Frau bemerkte sein Staunen und sagte: »Ja, wir haben hier freie Wohnung, müssen aber an Sitzungstagen das Zimmer ausräumen. Die Stellung meines Mannes hat manche Nachteile.« »Ich staune nicht so sehr über das Zimmer«, sagte K. und blickte sie böse an, »als vielmehr darüber, dass Sie verheiratet sind.« »Spielen Sie vielleicht auf den Vorfall in der letzten Sitzung an, durch den ich Ihre Rede störte?« fragte die Frau. »Natürlich«, sagte K., »heute ist es ja schon vorüber und fast vergessen, aber damals hat es mich geradezu wütend gemacht. Und nun sagen Sie selbst, dass Sie eine verheiratete Frau sind.« »Es war nicht zu Ihrem Nachteil, dass Ihre Rede abgebrochen wurde. Man hat nachher noch sehr ungünstig über sie geurteilt.« »Mag sein«, sagte K. ablenkend, »aber Sie entschuldigt das nicht.« »Ich bin vor allen entschuldigt, die mich kennen«, sagte die Frau, »der, welcher mich damals umarmt hat, verfolgt mich schon seit langem. Ich mag im allgemeinen nicht verlockend sein, für ihn bin ich es aber. Es gibt hierfür keinen Schutz, auch mein Mann hat sich schon damit abgefunden; will er seine Stellung behalten, muss er es dulden, denn jener Mann ist Student und wird voraussichtlich zu grösserer Macht kommen. Er ist immerfort hinter mir her, gerade ehe Sie kamen, ist er fortgegangen.« »Es passt zu allem anderen«, sagte K., »es überrascht mich nicht.« »Sie wollen hier wohl einiges verbessern?« fragte die Frau langsam und prüfend, als sage sie etwas, was sowohl für sie als für K. gefährlich war. »Ich habe das schon aus Ihrer Rede geschlossen, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Ich habe allerdings nur einen Teil gehört, den Anfang habe ich versäumt und während des Schlusses lag ich mit dem Studenten auf dem Boden. – Es ist ja so widerlich hier«, sagte sie nach einer Pause und fasste K.s Hand. »Glauben Sie, dass es ihnen gelingen wird, eine Besserung zu erreichen?« K. lächelte und drehte seine Hand ein wenig in ihren weichen Händen. »Eigentlich«, sagte er, »bin ich nicht dazu angestellt, Besserungen hier zu erreichen, wie Sie sich ausdrücken, und wenn Sie es zum Beispiel dem Untersuchungsrichter sagten, würden Sie ausgelacht oder bestraft werden. Tatsächlich hätte ich mich auch aus freiem Willen in diese Dinge gewiss nicht eingemischt, und meinen Schlaf hätte die Verbesserungsbedürftigkeit dieses Gerichtswesens niemals gestört. Aber ich bin dadurch, dass ich angeblich verhaftet wurde – ich bin nämlich verhaftet -, gezwungen worden, hier einzugreifen, und zwar um meinetwillen. Wenn ich aber dabei auch Ihnen irgendwie nützlich sein kann, werde ich es natürlich sehr gerne tun. Nicht etwa nur aus Nächstenliebe, sondern ausserdem deshalb, weil auch Sie mir helfen können.«

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Franz Kafka (3 juli 1883 – 3  juni 1924)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

The Wind from the West 

Blow high, blow low,
O wind from the West;
You come from the country
I love the best.

O say have the lilies
Yet lifted their heads
Above the lake-water
That ripples and spreads?

Do the little sedges
Still shake with delight,
And whisper together
All through the night?

Have the mountains the purple
I used to love,
And peace about them,
Around and above?

 

Socrates 

Night is fair Virtue’s immemorial friend.
The conscious moon through every distant age
Has held a lamp to Wisdom, and let fall
On Contemplation’s eye her purging ray.
The famed Athenian, he who wooed from heaven
Philosophy the fair, to dwell with men,
And form their manners, not inflame their pride;
While o’er his head, as fearful to molest
His laboring mind, the stars in silence slide,
And seem all gazing on their future guest,
See him soliciting his ardent suit,
In private audience; all the livelong night
Rigid in thought and motionless he stands,
Nor quits his theme or posture, till the sun
Disturbs his nobler intellectual beam,
And gives him to the tumult of the world.

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Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli 1937. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Salvage (The Coast of Utopia – Part III)

February 1853

London. The Herzen house in Hampstead. Alexander Herzen, aged forty, is asleep in an armchair, attended by dreams. The room is (at this first appearance) without boundaries. The space will remain loosely defined, serving for different rooms and changes of address, and sometimes, as now, for exteriors.

There is a wind blowing. Birdsong.

Sasha Herzen, aged thirteen, runs backwards across the stage pulling on a kite string. He is accompanied by a young nurse (nanny), Maria Fomm, who is in charge of Tata Herzen, aged eight, and of a stroller or simple pram in which a two-year-old (Olga) is asleep. Speech is without accent except when inside quotation marks. Herzen speaks from his chair.

maria  Bring it down now, it’s time to go home!

sasha  No, isn’t, it isn’t!

maria (as Sasha leaves)  I’ll tell your father!

herzen  Can you see, Tata? . . . the Cathedral of St Paul . . . the Parliament House . . .

tata  I know why it’s called the Parliament House, Papa . . . because you can see it from Parliament Hill.

Sasha returns, loudly aggrieved, winding his broken kite string.

sasha  It broke!

maria  Don’t wake Olga . . .

tata  Look!—there it goes! It’s much higher than all the other kites, Sasha!

sasha  Well, of course it is—the string broke!

maria (looking in the pram)  She’s dropped a glove, we’ll have to go back and look . . .

herzen  We’ll make another one, Sasha . . .

sasha  At once, please, Papa, will you?

maria  Oh, look, it’s in my pocket!

herzen  If we stay here, you know, we’ll have to learn to speak Eyseyki language.

sasha  ‘I say, I say!’

herzen (correcting, drawls)  ‘I say, I say!’

Sasha follows Maria, Tata and Olga out.

sasha (leaving, mimicking)  ‘I say, I say!’

In Herzen’s dream, a number of people are taking the air on Parliament Hill. They are émigrés, political refugees, from Germany, France, Poland, Italy and Hungary.

The Germans: Gottfried Kinkel (thirty-seven), a tall, greying poet with a Jove-like head attached incongruously to a fastidious professor. He is his greatest admirer, but his handsome wife, Joanna (thirty-two), runs him close. Malwida von Meysenbug (thirty-six), their friend, is plain, intelligent, unmarried, romantic. Arnold Ruge (fifty) is a failed radical journalist, embittered and self-important. Karl Marx is thirty-four. His companion, the exception, is an Englishman, Ernest Jones (thirty-three), a prominent Chartist of the middle classes.”

Tom-Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. en ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Enid Starkie en de gedoemde dichters

De ondertitel van deze lezing over Enid Starkie en de gedoemde dichters luidde aanvankelijk: ‘een vrouw over mannen’. De vraag waar wij aan toe komen is: Wat bewoog iemand als Enid Starkie zich zo diepgaand bezig te houden en waarschijnlijk ook zich te identificeren met nu juist deze ‘gedoemde dichters’ van de Franse negentiende eeuw? Zij behoorde tot de eerste generaties vrouwen die de kans kregen, op mannencondities weliswaar, volledig te participeren in het intellectuele en culturele leven van haar tijd. Zij deed dat, zoals vele vrouwen van haar generatie, uiterst kundig en succesvol. Wat trok haar in de miskenden, de wanhopigen, de zeer eenzame onderzoekers van de condition humaine?

Zoals de meeste mensen inmiddels wel zullen beseffen, behoren vrouwen tot een groep mensen die zowel sociaal-economisch als juridisch en politiek, maar bovenal cultureel worden onderdrukt. Ik bedoel daar niet mee dat individuele vrouwen het altijd moeilijker hebben dan individuele mannen. Dat hangt van iemands sociale positie, karakter, lot, ambities, af. Individueel bezien betekent het betrekkelijk weinig in wat voor groep je op grond van je fysieke geboorte wordt geplaatst door je medemensen. Maar behalve individu, is de mens ook lid van vele groepen. Sommige groepen kiezen wij min of meer zelf, maar tot andere groepen worden wij door anderen gerekend, of wij dat willen of niet. Zodra mensen naar lichamelijke kenmerken worden geklasseerd, zoals dat bij de rassen en bovenal de seksen gebeurt (in wat mindere mate gebeurt het ook bij de leeftijdscategorieën, bij de gehandicapten, en dergelijke), kunnen zij als individu niet meer geheel ontsnappen aan de consequenties van hun groepslidmaatschap. Voor vrouwen is nu het opvallende dat het niet alleen voor hen als groep veel moeilijker is sociaal-economisch onafhankelijke en interessante posities te bereiken dan voor vergelijkbare mannen, het is bovenal opvallend dat zij in de ons omringende cultuur, zoals die haar neerslag vindt in wetenschap, kunst, religie, techniek, heersende opvattingen, weinig of niets van hun eigen projecties aantreffen. Bijna de gehele door mensen bewerkte wereld, bijna alle cultuurprodukten in de ruimste zin die de mens tijdens haar leven aantreft, blijken projecties te zijn van mannen, van een manlijk bewustzijn. Vrouwen die dank zij emancipatiebewegingen meer en vrijer in de gangbare cultuur kunnen gaan participeren, worden des te nadrukkelijker met de masculiniteit van onze cultuurwereld geconfronteerd.

Zij kunnen daar verschillend op reageren. Sommigen ontwikkelen het masculiene bewustzijn in zichzelf: zij gaan niet alleen sociaal, maar ook geestelijk op mannencondities in de mannenwereld participeren. Anderen zoeken naar sporen van hun eigen cultuur of proberen de kiemen daarvoor te leggen.

Ik geloof dat Enid Starkie heel opvallend tot de tweede categorie behoorde (in tegenstelling tot, bij voorbeeld, iemand als haar iets oudere collegegenoot Dorothy L. Sayers, de Dante-expert en detective-auteur). Wat zij vond bij de ‘gedoemde dichters’, de poètes maudits van de negentiende eeuw, was in de eerste plaats het soort culturele marginaliteit, zij het dan bij die dichters op een strikt individuele basis, dat vrouwen als groep kenmerkt. Van mensen zoals Baudelaire en Rimbaud is het meest kenmerkende dat zij niet passen in deze wereld. Deze wereld is niet de hunne. Dat geldt voor een bepaald type kunstenaars, met name die met een ‘mystieke’ inslag, dat geldt voor vrouwen – zonder dat zij nu allemaal zo bijzonder of geestelijk zo moedig zijn – als groep.”

Burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York.  Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Dave Barry Is Not Making This Up

“Fortunately, some real outdoor ants finally discovered our experiment, and we were able to observe their behavior at close range. I had been led to believe, by countless public-television nature shows, that ants are very organized, with the colony divided into specialized jobs such as drones, workers, fighters, bakers, consultants, etc., all working together with high-efficiency precision. But the ants that showed up at our experiment were total morons. You’d watch one, and it would sprint up to a Cocoa Krispie, then stop suddenly, as if saying: “Yikes! Compared with me, this Cocoa Krispie is the size of a Buick!” Then it would sprint off in a random direction. Sometimes it would sprint back; sometimes it would sprint to another Cocoa Krispie and act surprised again. But it never seemed to do anything. There were thousands of ants behaving this way, and every single time two of them met, they’d both stop and exchange “high-fives” with their antennas, along with, I assume, some kind of ant pleasantries (“Hi Bob!” “No, I’m Bill!” “Sorry! You look just like Bob!”). This was repeated millions of times. I watched these ants for two days, and they accomplished nothing. It was exactly like high- way construction. It wouldn’t have surprised me if some ants started waving orange flags to direct other insects around the area.

But at least there were ants, which meant we could do our project and get our results. I’d tell you what they were, but I really think you should do your own work. That’s the whole point of a Science Fair, as I keep telling my son, who has gone to bed, leaving me to finish blow-drying the ant.”

dave_barry

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. Zie ook mijn blog van 3 juli 2007. 

Uit: Literarische Mütter

“Schreiben wollte ich schon immer gern, seit ich lesen kann, und die Geschichte meines Schreibens ist die Geschichte der Bücher, die ich las: am Anfang also alle polnischen Mädchenbücher. Meine Mutter kaufte mir jede Woche eines, ich las sie in einem Rutsch. Heute frage ich mich, was ich als Neunjährige davon verstanden haben mochte. Dennoch wollte ich Wort für Wort haargenau so schreiben. Das erste Buch, dessen ganzes Grauen zu mir drang, war Tomek Tryznas Fräulein Niemand. Da wurde mir zum ersten Mal klar, das man beim Schreiben so tun kann, als wäre man jemand anders, und ich bekam eine Vorahnung von der Lust, die das Schreiben bieten kann, das heißt, die vorübergehende Erleichterung von der eigenen Identität. Dann las ich Nabokovs Lolita, und danach alles andere, was er geschrieben hat und was ich in der Stadtbibliothek ausleihen konnte, wo es in Spinnweben verstaubte. Als ich aufs Lyzeum kam, habe ich dort sofort die Bibliothek geplündert, habe alles gelesen, was es dort gab, irgendwelche – aus heutiger Sicht – absurden Dinge, sämtliche Bücher von Jerzy Kosinski, John Irving, Irwin Shaw, Reymont, Żeromski; damals gefiel mir auch Raymond Queneau sehr. Zu der Zeit las ich ein Buch am Tag, und mein Stil, in dem ich dramatische Tagebücher schrieb, die ich übrigens vor kurzem allesamt im Ofen verbrannt habe, wuchs und wucherte in den seltsamsten Richtungen. Aber ich glaube, früher oder später ist das alles irgendwo in den Abgründen der Erinnerung untergegangen und nicht mehr auseinanderzuklambüsern.”

Maslowska

Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

Zie voor onderstaande schrijvers  ook mijn blog van 3 juli 2007.    

De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn.

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren

Franz Kafka, Edward Young, Tom Stoppard, Günter Bruno Fuchs, Andreas Burnier, David Barry, Dorota Masłowska, Ferdinand Kürnberger

De Duitstalige schrijver Franz Kafka werd geboren op 3 juli 1883 in Praag, toen een stad gelegen in de dubbelmonarchie Oostenrijk-Hongarije. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006. 

Uit: Das Schloß

 

Es war spät abends, als K. ankam. Das Dorf lag in tiefem Schnee. Vom Schloßberg war nichts zu sehen, Nebel und Finsternis umgaben ihn, auch nicht der schwächste Lichtschein deutete das große Schloß an. Lange stand K. auf der Holzbrücke, die von der Landstraße zum Dorf führte, und blickte in die scheinbare Leere empor.

 

Dann ging er, ein Nachtlager suchen; im Wirtshaus war man noch wach, der Wirt hatte zwar kein Zimmer zu vermieten, aber er wollte, von dem späten Gast äußerst überrascht und verwirrt, K. in der Wirtsstube auf einem Strohsack schlafen lassen. K. war damit einverstanden. Einige Bauern waren noch beim Bier, aber er wollte sich mit niemandem unterhalten, holte selbst den Strohsack vom Dachboden und legte sich in der Nähe des Ofens hin. Warm war es, die Bauern waren still, ein wenig prüfte er sie noch mit den müden Augen, dann schlief er ein.

 

Aber kurze Zeit darauf wurde er schon geweckt. Ein junger Mann, städtisch angezogen, mit schauspielerhaftem Gesicht, die Augen schmal, die Augenbrauen stark, stand mit dem Wirt neben ihm. Die Bauern waren auch noch da, einige hatten ihre Sessel herumgedreht, um besser zu sehen und zu hören. Der junge Mensch entschuldigte sich sehr höflich, K. geweckt zu haben, stellte sich als Sohn des Schloßkastellans vor und sagte dann: »Dieses Dorf ist Besitz des Schlosses, wer hier wohnt oder übernachtet, wohnt oder übernachtet gewissermaßen im Schloß. Niemand darf das ohne gräfliche Erlaubnis. Sie aber haben eine solche Erlaubnis nicht oder haben sie wenigstens nicht vorgezeigt.«

 

 

Kafka1906

Franz Kafka (3 juli 1883 –3  juni 1924)

 

De Engelse dichter en schrijver Edward Young werd geboren op 3 juli 1683 in Upham, Hampshire. Hij is vooral bekend gebleven door de The Complaint: or, Night Thoughts, een lang, didactisch gedicht over de dood (1742 – 45). Het gedicht was geïnspireerd door het successievelijk overlijden van zijn stiefdochter in 1736, haar man in 1740 en zijn eigen vrouw in 1741. Het gedicht is een in blank-verse geschreven monoloog van bijna 10.000 verzen, in negen delen, de Nights. Het werk werd in heel Europa enorm populair.

The Complaint: or Night Thoughts (fragment)

By Nature’s law, what may be, may be now;
There’s no prerogative in human hours.
In human hearts what bolder thought can rise,
Than man’s presumption on to-morrow’s dawn?
Where is to-morrow? In another world.
For numbers this is certain; the reverse
Is sure to none; and yet on this perhaps,
This peradventure, infamous for lies,
As on a rock of adamant we build
Our mountain hopes, spin out eternal schemes
As we the Fatal Sisters could out-spin,
And big with life’s futurities, expire.
Not ev’n Philander had bespoke his shroud,
Nor had he cause; a warning was deny’d:
How many fall as sudden, not as safe!
As sudden, though for years admonish’d home.
Of human ills the last extreme beware;
Beware, Lorenzo, a slow-sudden death.
How dreadful that deliberate surprise!
Be wise to-day; ’tis madness to defer;
Next day the fatal precedent will plead;
Thus on, till wisdom is push’d out of life.
Procrastination is the thief of time;
Year after year it steals, till all are fled,
And to the mercies of a moment leaves
The vast concerns of an eternal scene.
If not so frequent, would not this be strange?

 

 

Young

Edward Young (3 juli 1683 – 5 april 1765)

 

De Britse toneelschrijver Tom Stoppard (eig. Tomas Straussler) werd geboren in Zlín op 3 juli  1937. Zijn familie vluchtte naar India nadat Singapore werd aangevallen door het Japanse leger. Zijn vader overleed tijdens de vlucht, en zijn moeder trouwde later een Britse majoor, wiens naam hij aannam. Stoppard’s meest beroemde is Rosencrantz and Guildenstern are Dead, een komedie die twee kleine karakters uit Hamlet van Shakespeare neemt, en ze in de hoofdrol plaatst.  Andere stukken van Stoppard die bekend werden zijn Travesties, een parodie op The Importance of Being Earnest van Oscar Wilde en The Real Thing. Deze twee stukken en Rosencrantz and Guildenstern are dead leverden hem een Tony op voor beste toneelstuk. Hij won een Oscar in 1999 voor het co-schrijverschap van het script voor de film Shakespeare in love.

 

 

Uit: The Real Thing

 

“ANNIE: You’re jealous of the idea of the writer. You want to keep it sacred, special, not something anybody can do. Some of us have it, some of us don’t. We write, you get written about. What gets you about Brodie is he doesn’t know his place. You say he can’t write like a head waiter saying you can’t come in here without a tie. Because he can’t put words together. What’s so good about putting words together?

 

HENRY: It’s traditionally considered advantageous for a writer.

 

ANNIE: He’s not a writer. He’s a convict. You’re a writer. You write because you’re a writer. Even you write about something, you have to think up something to write about just so you can keep writing. More well chosen words nicely put together. So what? Why should that be it? Who says?

 

HENRY: Nobody says. It just works best.

 

ANNIE: Of  course it works. You teach a lot of people what to expect from good writing, and you end up with a lot of people saying you write well. Then somebody who isn’t in on the game comes along, like Brodie, who really has something to write about, something real, and you can’t get  through it. Well, he couldn’t get through yours, so where are you? To you, he can’t write. To him, write is all you can do.

 

HENRY: Jesus, Annie, you’re beginning to appall me. There’s something scary about stupidity made coherent. I can deal with idiots, and I can deal with sensible argument, but I don’t know how to deal with you. Where’s my cricket bat?

 

ANNIE: Your cricket bat?”

 

 

Tom_Stoppard

Tom Stoppard (Zlín, 3 juli 1937)

 

 De Duitse dichter, schrijver en graficus Günter Bruno Fuchs werd geboren op 3 juli 1928 in Berlijn. Vanaf 1957 leefde hij als zelfstandig schrijver en graficus in Berlijn, waar hij samen met Robert Wolfgang Schnell en Günter Anlauf medeoprichter was van galerij Zinke. Zijn werk omvat gedichten, verhalen, romans, hoorspelen en kinderboeken, die hij ten dele ook zelf illustreerde.

 

 

Polizist im Frühling

Morgens
trat mir die Sonne
entgegen. Ich bin schon
mit ganz anderen Leuten
fertig geworden. Mein Gummikn
üppel
wuchs mir aus der Hand,
ich hatte
zu tun, hatte
Arbeit
nach langer Zeit –
leider nicht viel, aber der Mensch
freut sich.        

 

 

Schularbeiten

Der Fortschritt
hat keene Lust, sich
zu kümmern um
mir. Und wat mir anjeht, habick
keene Lust, mir
um den Fortschritt
zu kümmern. Denn
unsereins
war ja
als
Mensch
wohl zuerst da.

So, mein Kind, das
schreibste
in dein Schulheft
rein.

 

Fuchs

Günter Bruno Fuchs (3 juli 1928 – 19 april 1977)

 

De Nederlandse schrijfster Andreas Burnier werd op 3 juli 1931 in Den Haag geboren als Catharina Irma Dessaur. Zie ook mijn blog van 3 juli 2006.

 

Uit:  Het jongensuur

 

Het is al weer een paar dagen geleden dat ik je iets heb verteld, maar er was niet veel te beleven. Maar ik heb gisteravond toch eens iets meegemaakt.
Ik liep zoals gewoonlijk over het zandpad aan de rand van boer Victors gebied. De anderen zaten in het tuinhuisje, maar ik mocht vrij rondlopen. Gisteren kwam ik op dat zandpad een man tegen die een wit pak opgerold onder zijn arm droeg. Doordat ik op blote voeten liep had hij mij niet aan horen komen en hij schrok zich een hoedje. Toen ik hem een goede avond wilde wensen hield hij mij staande. Ineens voelde ik een pistool in mijn nek en ik dacht meteen, dit is mijn eind, ik ben er geweest, ik had er meteen spijt van dat ik niet thuis ben gebleven. Ik was zo bang dat ik alles deed wat hij vroeg. Hij duwde mij het bos in, waar ik eigenlijk helemaal niet mocht komen en hij begon allemaal vragen op mij af te vuren. Hij had zo’n raar accent, maar ik durfde niet te lachen want dan was ik er geweest. Ik moest gaan zitten en hij zei dat hij Mick heette. Hij gaf mij een sigaret en die heb ik nu nog steeds. Ik geef hem aa
n jou lief dagboek, dan kun jij hem voor mij bewaren, dan raak ik hem niet kwijt en vergeet ik Mick nooit meer.
Ik heb tegen Mick gelogen en gezegt dat boer Victor heel aardig was, en ik heb hem over alle Duitsers verteld. Later zei hij dat ik moest gaan slapen, maar dat wilde ik niet ik wilde weg, naar huis. Maar toen keek ik weer naar zijn pistool en werd weer zo bang. Ik deed maar gewillig wat hij mij vroeg. Maar toen gebeurde het ineens. er vloog van alles over ons heen. Mick riep dat ik moest dekken, maar ik dacht, ja amehoela, voor jou zeker, toen ben ik gewoon weg gerend. Eindelijk was ik verlost van hem. Met bonkend hart en hijgend kwam ik thuis, maar ik durfde niets te zeggen.”

 

Andreas Burnier

Andreas Burnier (3 juli 1931 –  18 september 2002) 

 

De Amerikaanse humoristische schrijver, columnist en bestsellerauteur David Barry, Jr werd geboren op 3 juli 1947 in Armonk, New York. Tussen 1983 en 2005 had hij een column in de Miami Herlad die in de gehele VS werd verspreid. Zijn eerste roman Big Trouble  (1999) werd zelfs verfilmd.

 

Uit:  Dave Barry’s Money Secrets

 

“WHY IS MONEY VALUABLE? Why are people willing to work so hard for it, lie for it, cheat for it, go to prison for it, fight for it, kill for it, give up their children for it… even marry Donald Trump for it?

I mean, look at the dollar bill. What is it, really? It’s a piece of paper! What’s more, it’s a piece of paper that appears to have been designed by a disturbed individual. On one side, you have a portrait of George Washington, who, granted, was the Father of Our Country and a great leader and everything, but who looks, in this particular picture…

…like a man having his prostate examined by Roto-Rooter. And then on the other side of the dollar you have:

What is that about? Why is there a picture of a pyramid, instead of a structure traditionally associated with the fundamental values of the United States of America, such as a Wal-Mart? And why is the pyramid being hovered over by an eyeball the size of a UPS truck?”

Whatever the explanation, the design of the dollar would not seem to inspire confidence in its value. And yet if you drop a few dollars from an overpass onto a busy freeway at rush hour, people will run into traffic and literally risk their lives in an effort to grab them. Try it!”

 

 

davebarry

David Barry (Armonk, 3 juli 1947)

 

De Poolse schrijfster en journaliste Dorota Masłowska werd op 3 juli 1983 in Wejherowo geboren. In 2004 verwierf zij plotseling internationale bekendheid met haar debuutroman Wojna polsko-ruska pod flagą biało-czerwoną (Sneeuwwit en Russisch rood). Dit boek werd geprezen én bekritiseerd vanwege de simpele en directe taal, die tegelijkertijd als innovatief en vernieuwend overkomen. Rondom haar tweede roman, Paw królowej (Duits: Die Reiherkönigin) was de kritiek verdeeld.

 

Uit: Die Reiherkönigin

 

Noch vor einer Woche saß Stan neben ihm, diesem großen Medienrummel-Spezi, der ihm die Plattentexte schrieb und ihn seinerzeit einführte bei denen, die zählen. Saß in einem Klub vor dem Konzert der Band Die Pferde, spendierte ihm die besten Drinks, nur Abendgrau im Morgenrot für neunundzwanzig PLN. »Los, trinken wir einen, Szymon, trinken wir auf mein Wohl und auf deins.« Und kackt jeden an, den Szymon ankackt, benutzt dabei seinen mentalen Echo-Effekt, bis Szymon plötzlich sagt: »Diese Pferde sind ‘ne tolle Kapelle, haben neulich ein Superlied eingespielt, denen könnte man auf die Karrieresprünge helfen.« Er bezeichnet diese olle Kamelle als tolle Band, und Stanisław weiß noch genau, wie er da saß und beinahe in Ohnmacht fiel, träumt er, oder geschieht das jetzt? Dieser korrupte Schwanz, dem schon die Eier rost
en, säuft hier auf seine Kosten und will dann plötzlich solchen Pfeifen auf die Sprünge helfen, das soll mal einer begreifen. »Alles klar, die
Pferde sind klasse«, bestätigt Stanisław Retro wie ein Mann, nutzt Szymons Austritt aufs Klo und fragt die Frau an der Bar, ob sie ein Messer hat. Sie solle ihm mal schnell ein Taschenmesser borgen. Sie darauf, leider nein, er aber bleibt hart: »Kollege braucht mal schnell ein Messer.« Das war so seine Art bei Anfällen von Eifersucht und Ego, da war es besser, dass die Frau sich doch noch zum Verleih des scharfen Teils gewinnen ließ. Hätte er geahnt, wie das alles enden würde, hätte er ihr nie die Fünfzig Złoty an Kaution gezahlt, aber er wusste nichts, als er backstage sich begab. »Veranstalter, Vip, Veranstalter«, speist er die Wachleute ab, kühl und knapp, meidet jeden Blickkontakt und nutzt, dass die Band grad irgendwo beim Aufbau ist, greift sich eine Gitarre nach der anderen und lässt die schönen Saiten zur Hölle wandern.“

 

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 Dorota Masłowska (Wejherowo, 3 juli 1983)

 

De Oostenrijkse schrijver Ferdinand Kürnberger werd op 3 juli 1821 in Wenen geboren. Al op jonge leeftijd neemt hij afstand van Oostenrijk, voor hem is meer op de toekomst gerichte Duitsland het grote voorbeeld. Ook in zijn latere werk hekelt Kürnberger op humoristische wijze telkens weer de omstandigheden in zijn geboortestad en in zijn land en werd zo tot een chroniqueur van het „Oostenrijkse“ en in het bijzonder van de „Weense ziel“.

 

Uit: Flucht und Fund

„Freilich verrät die Natur in den größten wie in den kleinsten Zügen gern, wie sehr sie sich Selbstzweck ist. Der unbedeutendste Rieselquell kann sich der menschlichen Hand, und galt es ihr nur einen Trunk Wassers, oft auf weite Strecken entziehen. Er hat sich sein Bett in Berg und Gestein auf eigene Gefahr eingegraben, hat sich mit Schründen, Stürzen, Trümmern und Steilen freiheitstrotzig umwallt, hat sich mit Dorn und Gesträuch dichtschließend vermummt und nun mag der Herr der Schöpfung sich immer bemühen, seine Zwecke dort anzubringen.

Hier aber, wie wir sehen, hantiert nicht eben das entschlossenste Herrschergenie. Die bangen, unsicheren Bewegungen unsers nächtlichen Einsamen atmen einen Geist, der mit den Schauern der Nacht und der Fremde herzlich unbekannt ist. Wie ängstlich durchtastet sein Schritt die Bachszenerie, wie schüchtern ist jeder Griff in das Weiderich – unnahbare Gardinen werden nicht scheuer berührt! Das ganze Wesen ist wie gewebt aus Furcht! Das Wesen eines Neulings auf seinem Erstlingsausfluge, dürfen wir sagen, – ein jugendliches Wesen gewiß. Auch Wuchs und Gebärde, wie wir nun länger sie beobachtet, möchten damit übereinstimmen.“

 

Kuernberger

Ferdinand Kürnberger (3 juli 1821 – 14 oktober 1879)