Wolfgang Bauer, Richard Condon, Walter Rheiner, Srečko Kosovel, Jean Anglade, George Plimpton, Cosmo Monkhouse, Friedrich Nicolai

De Oostenrijkse schrijver en dichter Wolfgang Bauer werd geboren op 18 maart 1941 in Graz. Zie ook alle tags voor Wolfgang Bauer op dit blog.

 

Der Aschenbecher

Alles, was verbrannt,
sammelt sich
von geordneter Hand bewogen:
Im Aschenbecher.
Rund bleckt er seine verrauchte Zunge
uns entgegen,
uns,
die wir ihn schätzen
wegen seiner stillen Dienstbarkeit.

Einst wird das All auch
in einen Aschenbecher fallen und
vom freundlichen Husten Gottes
in alle Winde
zerstreut werden.

Im gelben Aschenbecher liegt Indiens Weisheit,
die Zigarette ist in ihm ausgedrückt

 

Graz

Windloser Dschungel in die Ebene gefrorene Schildkröte
mühsam dein Leben geschützt durch das Kochen
deines orange-elektrisch beleuchteten Herzens
darin künstliche Fräuleins einander fragen:
Was hab ich für Möglichkeiten?
oder junge Burschen sagen:
Ich wohne weit draußen am Stadtrand.
Dein verwischter Himmel zittert über den lauen Straßen
die vorsichtig um die Ecken schielen.
Seltsamer Arsch der Welt!
Der nie scheißt!
Links und rechts lidlose Glasglubschaugen
die starr ins Jenseits blicken und dort alles mitansehen müssen.
An der Mur lecken die Höllenhunde Chemieschaum
tremorige Dichter verschütten den Rotwein
auf ihren weinroten modernden Samt
Im Stadtpark ist’s finster.
Die leise Straßenbahn am Ende einer Winternacht
mag dein Glück sein.

 

 
Wolfgang Bauer (18 maart 1941 – 26 augustus 2005)

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De Duitse dichter en schrijver Walter Rheiner (eig. Walter Heinrich Schnorrenberg) werd geboren op 18 maart 1895 in Keulen. Zie ook alle tags voor Walter Rheiner op dit blog.

Toten-Messe

Nun liegen ihre Leiber halb verscharrt,
geborsten und verwittert tief im Sand.
Verworren züngelt Haar, hoch wächst die Hand,
greift in die Nacht, die auf den Zinnen harrt.

Verkohlte Städte schwelen lang vorbei,
und Brücken flattern schief und ausgezackt.
Die Sonne stürzt, schäumender Katarakt,
auf morsche Schädel, Augen fahl wie Blei.

Durch ihre Zähne pfeift ein süßer Wind,
der warm und rosig ist von frischem Blut.
(- In Abendröten weiden Lämmer gut. -)
Schon quellen sie verwesend aufwärts lind,

durchdringen, Freunde, sich mit ihrem Duft,
umarmen sich in lächelnder Spirale.
Die kühlen Sterne sind mit einem Male
ganz nah und kreisen singend durch die Luft.

Im Rauch verbrannter Zimmer nisten sie sich ein.
Sie fahren aufgelöst durch Ozeane.
Erkennen unten Schiffe, zitternd klein:
sie, des Planeten großgewölbte Fahne.

 
Walter Rheiner (18 maart 1895 – 12 juni 1925)

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De Duitse dichter en schrijver Walter Rheiner (eig. Walter Heinrich Schnorrenberg) werd geboren op 18 maart 1895 in Keulen. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

Walt Whitman

Wälder. Berge. Sternfall. Ströme.
Wolken rauschen, grauer Bart.
Lager zwischen Gräsern. Tierlaut.
Gott der Wildnis. Sonne tönt!

Städte glühen. Staaten wölben.
Pflaster knistert. Straßen schwingen.
Strahlen-Augen. Himmel-Hand.
Meeresküste. Schiff im Fernen.

Baum ins Blaue mächtig kreisend.
Reise. Fischfang. Nächtiges Feuer.
Herz, draus goldene Stürme stoßen.
Ruf ins Weltall: Sieg! und: Sieg!

Vater des Planeten. Zeus.
Blitz im Auge, mildes Licht.
An den Schultern siedeln Dörfer.
– O daß deine Hand ich hielte!

Ruhst du unter meinen Schritten?
Quillst du, Erden-Leib?
Frühling blühst du, Winter sinkst du.
Welt du, Klang und Sterne.

 

Walter Rheiner (18 maart 1895 – 12 juni 1925)

Conrad Felixmueller: Der Tod des Dichters Walter Rheiner,1925

 

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De Duitse dichter en schrijver Walter Rheiner (eig. Walter Heinrich Schnorrenberg) werd geboren op 18 maart 1895 in Keulen. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

Köln

Ich komme am Dom vorbei. Der steht da – unersättlich, mit der großen
in die Nacht hineingreifenden Gebärde –

Kleine weiche Kokotten stehen im Schatten der Häuser und haben jenes
mir ach so bekannte Zucken um den Mund, wenn ein großer gedunsener
Mann auf sie zutappt und mit breiten Froschfingern ihre kleine Brust betastet.

Und ich stehe auf dem Bahnhof.

Da liegt der braune Zug in den Gleisen, der nachts seine Not
von London über Ostende, Berlin und Warschau nach Moskau heult,
atmend wie ein gepeinigtes Tier.

Und ich weiß: –

Um diese Zeit sinken schwere Wolken von Schnee tief in die kanadischen Wälder;
um diese Zeit wälzt sich ein kranker, müder Krake auf dem Meeresgrund
dem Tode zu;
um diese Zeit bröckelt wieder eine zermorschte Landschaft von dem greisen
Monde ab. —

Und ich weiß: –

Ich empfinde das alles: das tiefe Elend, in dem ich liege, das helle Glück,
zu dem ich fliege in anderen Stunden;

in mir ist die Angst des Bibers; der Hunger des Kängurus, das unter südlichen
Sternen einsam auf flüsternden Steppen springt; meine Seele ist ein Zwinger
voll wilder Tiere, voll lauernder, boshafter Affen und nagender Hyänen;

und ich bin machtlos, arm; ich falle vor ihr nieder wie ein nackter Wilder,
der im heißen Dunst und Dunkel brütender Sümpfe die Kugelblitze um
den Kilimandscharo rollen hört; –

und doch weine ich und lache und singe mit zersprungenen Lippen;
und mein Herz glüht wie eine Perle, und meine Augen sind Diamanten: –

Meine Welt! Meine tanzende, große Welt!

 

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Walter Rheiner (18 maart 1895 – 12 juni 1925)
Portret door Manfred W. Jürgens

 

De Sloveense dichter en schrijver Srečko Kosove werd geboren in Sežana op 18 maart 1904. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

A Face By The Window

I love you, the grey face in the grey
window of the coffee house – the face
with expectations.-
In the age of broken spears, ships,
masts – the heart full of
arrows – grey apathy in the eyes,
you would know: It spills
over us like a cascade of light
from the sky.

We will be able to look at
the swaying of the green seas
and see terrifying whirlpools,
sailors on masts,
without nervousnes.

 

The Sun Laughs

The sun laughs at the dead
You
with burning cheeks
and with hearts burning,
with fervent lips
chanting
to holy Righteousness.

Rigid ascetics
in blue coats,
with a thought firmly
fixed upon the future
and with resignation
in black eyes.
I am luxury.

 

Vertaald door Katarina Jerin

kosovel

Srečko Kosovel (18 maart 1904 – 27 mei 1926)
Monument in Triëst

 

De Franse schrijver  Jean Anglade werd geboren op 18 maart 1915 in Bonnets bij Thiers. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Les Bons Dieux

 

“Décidément, les Saton ont pris goût aux nouveautés! A peine soixante-quinze ans après s’être mis à faire des couteaux, voici qu’ils décident à leur tour de fonder une entente pareille à celle des Bonnet-Lavest. Ils y ont tout de même réfléchi près de huit siècles. Elle associe un grand-père, trois frères, deux beaux-frères, deux cousins, sans compter les femmes, enfants et autre menu bétail. Mais une ordonnance exige à présent un acte écrit prouvant l’établissement de toute société possédant plus de cent livres de capital. Les nouveaux parsonniers doivent se rendre donc à Vollore chez Jean Ferrand, notaire royal et arpenteur juré, afin de coucher noir sur blanc la surface et les limites de leurs terres, bois et prairies, la substance et la valeur du cheptel mort et vif, l’inventaire du mobilier et des ustensiles, le montant de l’argent liquide disponible. Ils s’engagent à exploiter en communauté tous ces biens, et autant l’un comme l’autre en tous et chacun ses meubles et immeubles, et même héritages, passés, présents et à venir en quelque pays et province qu’ils soient situés et assis, sans aucune chose se réserver en propre ni tenir l’un plus que l’autre. Ils notent enfin qu’ils ont élu maître et maîtresse Josion, le grand-père Saton, et Louise Cathonnet sa petite-nièce par alliance. La fondation amène pendant six mois beaucoup de grabuge dans le village, mais enfin tout finit par trouver sa juste place, les maisons, les bêtes et le monde. Cette responsabilité écrite d’un homme et d’une femme sur les travaux, le domestique et les moeurs s’avère une excellente chose : elle contribue à assagir les Saton, naguère réputés pour leur turbulence. Et en effet les relations entre les deux communautés voisines deviennent amicales.”

 

anglade

Jean Anglade (Bonnets, 18 maart 1915)

 

De Amerikaanse schrijver George Ames Plimpton werd geboren op 18 maart 1927 in New York. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Truman Capote

 

“Truman must have kept at his guest list all that summer, pruning, adding, mostly pruning, I suspect. I remember summer day at the Bennett Cerfs’ in Mount Kisco — the estate called the Columns because the money to build it had come the proceeds Bennett got for his syndicated columns — “Tradewinds,” “Cerfboard” among them. It was a hot day and I remember the luncheon guests gathered around the swimming pool that afternoon — Frank Sinatra, Mia, his young wife then, and Truman of course. Mia in a black bathing suit, as I remember, was lying on her back in the sun by the edge of the pool — just enchanting, and not really part of the conversation or anything, when suddenly a butterfly landed on the exposed part of her breast, above the line of the bathing suit. It was one of the large swallowtail variety, the kind that fans its wings absolutely straight up and holds them there motionless, a sail for an instant, and then fans them again. Absolutely beautiful, of course, obviously because it had picked Mia to land on, faunlike, childlike, and we all stared spellbound. Then Truman broke it, quite abruptly. “What about the Goetzes?” he called out quite loudly, or some such name. “Should I invite them, or consign them…”

 

Plimpton

George Plimpton (18 maart 1927 – 25 september 2003)

 

De Amerikaanse romancier Richard Thomas Condon werd geboren op 18 maart 1915 in New York. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: The Manchurian Candidate

 

“We know. We read all about it and let me say with all my heart I got left that I am as proud of you, even though I never met you, as if it were Eddie, my own kid. My son.”

“Mr. Mavole,” Raymond said rapidly, “I thought that if it was O.K. with you maybe I could stop over in St. Louis on my way to Washington, you know? I thought, I mean it occurred to me that you and Mrs. Mavole might get some kind of peace out of it, some kind of relief, if we talked a little bit. About Eddie. You know? I mean I thought that was the least I could do.”

There was a silence. Then Mr. Mavole began to make a lot of slobbering sounds so Raymond said roughly that he would wire when he knew what flight he would be on and he hung up the phone and felt like an idiot. Like an angry man with a cane who pokes a hole through the floor of heaven and is scalded by the joy that pours down upon him, Raymond had a capacity for using satisfactions against himself.

When he got off the plane at St. Louis airport he felt like running. He decided Mavole’s father must be that midget with the eyeglasses like milk-bottle bottoms who was enjoying sweating so much. The man would be all over him like a charging elk in a minute. “Hold it! Hold it!” the pimply press photographer said loudly.

“Put it down,” Raymond snarled in a voice which was even more unpleasant than his normal voice. All at once the photographer was less sure of himself. “Whassa matter?” he asked in bewilderment – because he lived at a time when only sex criminals and dope peddlers tried to refuse to have their pictures taken by the press.

“I flew all the way in here to see Ed Mavole’s father,” Raymond said, despising himself for throwing up such corn. “You want a picture, go find him, because you ain’t gonna take one of me without he’s in it.”

 

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Richard Condon (18 maart 1915 – 9 april 1996)

 

De Engelse dichter en kunstcriticus William Cosmo Monkhouse werd geboren op 18 maart 1840 in Londen. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Song 

Who calls me bold because I won my love,

And did not pine,

And waste my life with secret pain, but strove

To make him mine?

 

I us’d no arts; ’t was Nature’s self that taught

My eye to speak,

And bid the burning blush to paint unsought

My flashing cheek;

 

That made my voice to tremble when I bid

My love “Goodby,”

So weak that every other sound was hid,

Except a sigh.

 

Oh, was it wrong to use the truth I knew,

That hearts are mov’d,

And spring warm-struck with life and love anew,

By being lov’d?

 

One night there came a tear, that, big and loth,

Stole ’neath my brow.

’T was thus I won my heart’s own heart, and both

Are happy now.

 

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Cosmo Monkhouse (18 maart 1840 – 20 juli 1901)
Portret door John McLure Hamilton

 

 

 

De Duitse schrijver Friedrich Nicolai werd geboren op 18 maart 1733 in Berlijn. Zie ook mijn blog van 18 maart 2009.

 

Uit: Freuden des jungen Werthers

 

«‘s, der Henker hol’ ’n Buch, ‹ Die Leiden des jungen Werthers›», sagte Hanns, «‘s dringt dir durch Mark und Bein, jede Ader schwillt dir, und’s Gehirn funkelt dir, daß du gleich auf möchtest…»

«Ja freilich, ’s so ein Buch», sagte Martin, «wer’s geschrieben hat, kann sich ruhig aufs Haupt legen und fürchten nicht, daß über hundert Jahr ’n belesner Tölpel davon schwatze: “s ist euch ein rar Buch, ihr Leute, seit neunundneunzig Jahren hat kein Mensch davon was gehört und gesehn.»

Hanns war einundzwanzig Jahr alt und Martin zweiundvierzig.

Hanns fuhr fort: «Was das für ’n Junge war, der Werther. Gut, edel, stark. Und wie sie’n verkannt haben. Da kamen die Schmeißfliegen, setzten sich auf ‘n, beschmitzten alles, was er tat. Und auch Albert, sein Freund, verkannt ‘n, konnt’ eifersüchtig werden. Ach, was hat der Albert nicht auf sich! Möcht nit Albert sein, um aller Welt Güter nit!»

M.: Du nicht Albert? Hör, Hanns, du tätst ’n großen Sprung, wenn du Albert würdst. War Albert nicht der redlichste, unbescholtenste, nützlichste Mann, der Lotten von ganzer Seele liebte? Sollt’ er etwan ganz geruhig zusehen, daß ein andrer bei seiner Frau den sterblich Verliebten spielte, ihr den Kopf umkehrte und sie in der Leute Mäuler brächte? Was hat denn wohl Albert getan, warum du nicht Albert sein möchtest?

H.: ‘s ja ’n Greuel, hast nicht gelesen, wie ‘r eifersüchtig war, wie ‘r Lotten spitze Reden gab, als er den armen Werther in aller Unschuld bei ‘r fand?“

 

Nicolai

Friedrich Nicolai (18 maart 1733  – 8 januari 1811)

 

George Plimpton, Walter Rheiner, Srečko Kosovel, Richard Condon, Cosmo Monkhouse, Jean Anglade, Friedrich Nicolai

De Amerikaanse schrijver George Ames Plimpton werd geboren op 18 maart 1927 in New York. Hij studeerde Engels in Harvard en werkte daarnaast voor de Harvard Lampoon. Na drie jaar in het leger ging hij in 1949 naar King’s College in Cambridge om verder te studeren. In 1952 haalde hij zijn B.A. en twee jaar later zijn M.A. In 1953 begon hij te werken voor de Paris Review. Plimpton was een enthousiaste amateur sporter. In de documentaire film When we were kings uit 1994 leverde hij commentaar, samen met Norman Mailer, op de historische bokswedstrijd tussen George Foreman en Mohammed Ali. Als een soort „running gag“ verscheen hij ook in andere films, bijvoorbeeld in de rol van bestseller psycholoog in Good Will Hunting,

Uit: Truman Capote

 

“1966: In Which TC Decides to Give His Black-and-White Ball

JOHN KNOWLES

Don’t you think Truman sat there in Monroeville Alabama, when he was about ten, deeply rejected and out of it, strange little outcast, even in his own house, and said that someday he would hire the most beautiful ballroom in New York City and he would have the most elegant and famous people in the world there?

LEO LERMAN

The ball was one of his major works. As much a major work as some of his short stories. He sat there planning it all summer long. I came back from somewhere to find him surrounded by these notebooks. I wondered what work is he writing? It turned out to be this ball. One of the things he adored saying was “Well, maybe you’ll be invited and maybe you won’t.” He’d say things like “Well, are we going to have so-and-so?” Then he’d make little notes. He had the most marvelous time doing it. It was his reward for all those years he kept for himself. It was ostensibly for Kay Graham. It was for Truman.”

 

Plimpton

George Plimpton (18 maart 1927 – 25 september 2003)
Als Nathaniel Parker in de televisiefilm Murder is Corny, 2002

 

De Duitse dichter en schrijver Walter Rheiner (eig. Walter Heinrich Schnorrenberg) werd geboren op 18 maart 1895 in Keulen. Hij volgde een opleiding tot koopman die hij in Luik, Parijs en Londen voortzette, Toen hij in 1914 opgeroepen werd voor militaire dienst nam hij voor de eerste keer drugs om verslaving te simuleren. Hij werd echter toch goedgekeurd en naar het Russische front gestuurd. In 1917 werd hij alsnog uit de dienst ontslagen en ging hij naar Berlijn. Daar werd hij voortdurend door geldzorgen geplaagd en bedelde hij bij vrienden en schrijvers (Däubler, Friedlaender, Claire en Iwan Goll, Hasenclever, Lasker-Schüler, Loerke, Meidner en Schickele) in het beroemde Romanische Café vaak om geld. Tussen 1918 en 1921 verbleef hij hoofdzakelijk in Dresden, waar hij een van de kopstukken van de expressionistische Gruppe 1917 werd. In Felix Stiemer vond hij daar een uitgever die hem stimuleerde. In die jaren verschenen maar liefst zeven bundels. Zijn drugsverslaving werd echter realiteit en steeds ernstiger. Vrouw en kind verlieten hem, zijn scheppende kracht verdween en totaal verarmd maakte hij zelf in 1925 een einde aan zijn leven.

 

Uit: Kokain

 

Nacht hing groß in den Bäumen der Allee und tropfte auf seine Schultern nieder, da Tobias unter den flüsternden Ästen dahinschritt. Er ging und ging, die Allee hinauf und hinab, fast schon zwei Stunden lang.

Die Normaluhr (ehernes Gespenst an der Straßenkreuzung) zeigte schon halb elf. Im Sterben dieses Sommerabends, der in unzähligen allerzartesten Tinten hinter dem Riesenrumpf der ewigen grauen Gedächtniskirche zerfloß, war Tobias aufgebrochen – ergriffen von jener düsteren Unruhe, die immer wi
ederkam und ihn desto mehr quälte, je mehr er ihr zu entfliehen oder sie zu betäuben suchte im Trubel des klirrenden Cafés, jener armseligen Stube mit den roten Plüschsesseln und den grinsenden Fratzen kaltblütiger Gäste, die dort ein unwirkliches Leben führten – ein Dasein von bunten Abziehbildchen, wie sie uns als Kindern geschenkt werden. Wie oft, so auch diesmal war er dort hingeflohen vor dem Zergehen der sommerlichen Sonne, das weich über den nahen Himmel rann und seine Unruhe zum Irrsinn zu steigern drohte.

Und doch siegte immer diese Unruhe, die, wenn sie kam, ihm alle Räume verhaßt machte – sein chambre garnie so gut wie das Café oder den großen Raum der Straßen und Plätze.”

 

Rheiner

Walter Rheiner (18 maart 1895 – 12 juni 1925)

 

De Sloveense dichter en schrijver Srečko Kosove werd geboren in Sežana op 18 maart 1904.  De financiële situatie in de familie was altijd zorgelijk, omdat vader Kosovel wegens zijn Sloveense gezindheid steeds opnieuw in conflicten met de overheid verzeild raakte. Als leerling schreef Kosovel zijn eerste verhaal over het kortbijgelegen Triëst. Vanaf 1916 volgde hij de middelbare school in Ljubljana.Hier leerde hij 1919 de dichter Branko Jeglič kennen die weldra stierf. Hij publiceerde in het orgaan van Edinost in Triëst een necrologie vol lof over Jeglič. In 1920 raakte Kosovel bevriend met de dichter Ludvik Mrzel, met wie hij tot zijn dood hecht bevriend zou zijn. Mrzel gaf het tijdschrift “Jadran” uit, waaraan Srečko meewerkte. In 1922 beëindigde hij zijn opleiding en besloot in Ljubljana te blijven, ook vanwege de Italiaanse bezetting van Primorska. Hij schreef zich in aan de universiteit van Ljubljana om er slavistiek, Romaanse talen en filosofie te studeren. Vanaf 1921 was Kosovel al actief als medewerker van het avantgardistische tijdschrift “Trije Labodi” (“De drie zwanen”), dat in Novo mesto werd uitgegeven. Vanaf 1925 tot aan zijn dood werkte Kosovel met Ludvik Mrzel ook als redacteur van het blad “Mladina”. Terugkerende motieven in de poëzie van Srečko Kosovel zijn het landschap van de Karst, waar hij opgroeide, de dood en de moederfiguur.

 

 

A Suicide in front of a Mirror

 

A suicide in front of a mirror.

A frightened soul.

The wind moans in the black woods.

The night’s tempest tears my heart from my chest.

 

My spirit, you are the Flying Dutchman,

always returning to the primal darkness,

getting drunk on the blowing of the wind!

A policeman blowing his whistle.

 

It is frightening to be a brother to the storm!

Frightening to be a brother to the silver sun.

Stay broken and slain, my spirit,

do not look to the dead slopes for salvation.

 

I walk through the woods. The tree trunks are black.

Two go leaning towards each other.

The black chasm of the universe above me.

I am leaning into it

and listening.

 

I walk through the woods. The tree trunks are black.

Two go leaning towards each other.

The black chasm of the universe above me.

I am leaning into it

and listening.

 

 

 

Vertaald door Katarina Jerin

 

 

 

Above the Madhouse

 

Above a madhouse is strolling

a moonstruck moon.

A Shadow-man is walking around a white garden

absorbed in his sad chin.

As if in a kaleidoscope,

currencies, stocks were dancing before him

in a rainbow fire burning away.

An ex-banker, prisoner of papers

now strolling

with the moonstruck moon

behind the white walls of a madhouse.

This is freedom,

the horrible freedom

you have stepping behind the invisible walls

of expanded human consciousness,

which unfolds in a terrible

immensity.

 

 

Vertaald door Nike Kocijancic Pokorn

 

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Srečko Kosovel (18 maart 1904 – 27 mei 1926)
Portret door Alfons Graber

 

 

 

De Amerikaanse romancier Richard Thomas Condon werd geboren op 18 maart 1915 in New York. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007.

Uit: The Manchurian Candidate

 

„He listened to the operator get through to the switchboard at the Post-Dispatch. He heard the switchboard tell her that Mavole’s father worked in the composing room. A man talked to a woman; there was silence. Raymond stared at his own large toe.
“Hello?” A very high voice.
“Mr. Arthur Mavole, please. Long distance calling.” The steady rumble of working presses filled the background.
“This is him.”
“Mr. Arthur Mavole?”
“Yeah, yeah.”
“Go ahead, please.”
“Uh – hello? Mr. Mavole? This is Sergeant Shaw. I’m calling from San Francisco. I – uh – I was in Eddie’s outfit, Mr. Mavole.”
“My Ed’s outfit?”
“Yes, sir.”
“Ray Shaw?”
“Yes, sir.”
“The Ray Shaw? Who won the Medal of -“
“Yes, sir.” Raymond cut him off in a louder voice. He felt like dropping the phone, the call, and the whole soggy, masochistic, suicidal thing in the wastebasket. Better yet, he should whack himself over the head with the goddam phone. “You see, uh, Mr. Mavole, I have to, uh, go to Washington, and I -“

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Richard Condon (18 maart 1915 – 9 april 1996)

 

De Engelse dichter en kunstcriticus William Cosmo Monkhouse werd geboren op 18 maart 1840 in Londen. In 1865 publiceerde hij A Dream of Idleness and Other Poems waarin zijn bewondering voor Wordsworth enTennyson terug te vinden was. Het duurde tot 1890 voor de bundel gevolgd werd door Corn and Poppies, in 1895 door de opvallende ballade The Christ upon the Hill. In 1868 had Monkhoude nog een roman geschreven, A Question of Honour. Daaran wijdde hij zich bijna geheel aan het schrijven van kunstkritieken.

 

 

There Once Was an Old Man of Lyme

  

There once was an old man of Lyme

Who married three wives at a time,

When asked, “Why a third?”

He replied, “One’s absurd!

And bigamy, sir, is a crime.

 

 

 

There Once Was a Girl of Lahore

  

There once was a girl of Lahore,

The same shape behind as before;

As no one knew where

To offer a chair,

She had to sit down on the floor.

 

Monkhouse

Cosmo Monkhouse (18 maart 1840 – 20 juli 1901)
Getekend door William Strang

 

De Franse schrijver  Jean Anglade werd geboren op 18 maart 1915 in Bonnets bij Thiers. Hij debuteerde met de dichtbundel  Chants de guerre et de paix in 1945. Hij heeft meer dan tachtig werken op zijn naam staan: romans, theaterstukken, gedichten, vertalingen, levensbeschrijvingen, essays, maar ook humoristische boeken. (Hij ontving de Prix de l’Humour noir)

 

Uit: Le Temps et la paille

 « Henriette et moi vivions notre neutralité amoureuse. Lorsque nous apprîmes qu’un résistant, Paul Guillebaud, avait été capturé et abattu par les Allemands dans la gare de Gannat, nous nous bouchâmes les oreilles. Nous finîmes par dénicher un modeste appartement ouvrant ses fenêtres sur la Grande-Rue. Nous devions payer le loyer non pas en espèces, mais par un cochon annuel qu’acceptaient de fournir les beaux-parents Rouchon. La radio suisse nous apportait des nouvelles encourageantes ; les Allemands subissaient en Russie d’immenses défaites. Nous avions conscience de vivre des événements historiques ; ils seraient plus tard racontés par des auteurs qui ne les auraient point vécus. Cela me donna le goût de reprendre mes études, de réparer mon echec eu CAPES. Henriette m’y encouragea vivement. Si je parvenais à gravir ce degré dans l’echelle enseignante, mon traitement gagnerait aussi de la hauteur ; Henriette pourrait renoncer à son emploi mal payé de secrétaire, consacrer son temps aux soins de sa personne, de la mienne, des mioches que nous ne manquerions pas de produire. »

 

Anglade

Jean Anglade (Bonnets, 18 maart 1915)

 

De Duitse schrijver Friedrich Nicolai werd geboren op 18 maart 1733 in Berlijn. Na de dood van zijn vader en zijn oudste broer nam hij in 1758 diens boekwinkel over. In 1754 was hij bevriend geraakt met Lessing en Mendelssohn, met wie hij in 1755 de Briefe über den itzigen Zustand der schönen Wissenschaften in Deutschland uitgaf. In 1765 richtte hij de Allgemeine Deutsche Bibliothek op, een recensieblad, waarin gedurende de veertig jaar van zijn bestaan meer dan 80.000 boeken besproken werden.

Uit: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker

“Der Pastor Sebaldus und die schöne Wilhelmine, brachten die ersten Monate nach ihrer Verheirathung, welche sonst andern neuverehlichten Paaren die Zeit einer girrenden Zärtlichkeit zu seyn pflegen, vielmehr in einer Art von Kälte und Verlegenheit zu. Sebaldus bemerkte einen Abstand zwischen seiner landmännischen Treuherzigkeit, und den feinen Hofmanieren seiner vornehmen jungen Frau. Er konnte sich noch nicht recht darum schicken, mit ihr als mit seines gleichen umzugehen. Wilhelmine, auf ihrer Seite, konnte den wohlgeputzten Hof, den sie verlassen hatte, nicht so geschwind vergessen. Das Andenken der Pracht der von der Fürstinn abgelegten Kleider, in der sie sich oft der gaffenden Menge der Zofen und Kammerdiener gezeigt hatte, verleidete ihr ihren ländlichen aber neugemachten Anzug. Es war ihr sogar verdrüßlich, daß sie ferner nicht Aufwartung machen, und sich v
or höheren Personen tief verneigen sollte. Das Glück unabhängig zu seyn, schien ihr Erniedrigung. Die ungekünstelte Schönheit der Natur, die sie auf dem Lande vor sich hatte, konnte sie noch nicht wegen des Flitterstaats der Kunst, den sie nun nicht mehr erblickte, schadlos halten.”

 

NICOLAI

Friedrich Nicolai (18 maart 1733  – 8 januari 1811)