Hoffmann von Fallersleben, Johann Gleim, Pierre Zaccone, Pietro della Valle, Zwier van Haren, Joanna Chmielewska, Brigitte Struzyk

De Duitse schrijver August Heinrich Hoffmann von Fallersleben werd geboren in Fallersleben op 2 april 1798. Zie ook alle tags voor Hoffmann von Fallersleben op dit blog.

 

Der Lerche Klagelied

Ich arme Lerche sitz’ im Bauer,
Ich trippele, trappele hin und her;
Ich kann nicht singen vor Gram und Trauer –
Ach, wenn ich doch wieder draußen wär’!

Da draußen möcht’ ich im Freien leben,
Wie andre Vögel in Freud’ und Lust!
Da draußen hoch in den Lüften schweben
Und singen mein Lied aus voller Brust!

Was hilft’s, daß ihr mich speist und tränket?
Das ist für mich nur halbes Glück:
Wenn ihr noch mein in Liebe denket,
So gebt mir meine Freiheit zurück!

 

Mein liebes Gärtchen

Der Sommer hat alle Welt beglückt
Und Jedem eine Freude gebracht;
Er hat mein liebes Gärtchen geschmückt
Noch schöner als ich je gedacht,
Mein liebes Gärtchen hinter’m Haus
Wo ich so gern geh’ ein und aus.
Wie Alles d’rin von Blumen prangt!
Wie Alles d’rin von Früchten hangt!
Erdbeeren lächeln aus dunklem Grün,
Und daneben Rosen und Lilien blühn.
Doch hat uns auch keine Mühe verdrossen:
Wir haben gesäet, gepflanzt und begossen,
Und fleißig gejätet mit eigener Hand
Und die Wege bestreut mit frischem Sand.
Du liebes Gärtchen, für alle die Mühn
Da lässest du deine Blumen blühn
Und süße Früchte reichst du uns auch
Von manchem Baum und manchem Strauch.
Für all das Lieb’ und Gut’ empfang’
Nun unsern Dank in Sang und Klang!

 

 
Hoffmann von Fallersleben (2 april 1798 – 19 januari 1874)
Monument op Helgoland

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Johann Gleim, Pierre Zaccone, Pietro della Valle, Zwier van Haren, Joanna Chmielewska, Brigitte Struzyk

De Duitse dichter en schrijver Johann Wilhelm Ludwig Gleim werd geboren op 2 april 1719 in Ermsleben Zie ook alle tags voor Johann Gleim op dit blog.

 

Amor und Bacchus

Bacchus streitet sich mit Amor;
Ob es Ernst ist oder Scherz?
Ernst muß es wohl seyn, die Götter
Streiten um mein Herz!

Bacchus mag den Sieg gewinnen,
Ihn zu geben steht bei mir! –
Aber nein, vertragt euch lieber,
O, ihr Götter, ihr!

Laßt mich trinken, laßt mich lieben,
Laßt mich Beides doch zugleich!
O, ihr allerliebsten Götter,
O, vertraget euch!

Euch zu Ehren, euch zur Freude,
Trink’ ich mir in Lieb’ und Wein
Einen Rausch, seht, meine Doris
Küßt mich, schenkt mir ein!

 

Auch ein Studentenlied

Brüder, laßt uns fleißig seyn,
Fleißig, wie die Bienen!
Seht, sie sammeln Honig ein,
Brüder, gleicht doch ihnen!
Uns’re Jugend fliegt geschwind,
Wie der Blitz und wie der Wind;
Laßt uns das bedenken!

Kehr ihr einst an Weisheit reich,
Brüder, nicht nach Hause,
Seht, so grämt und härmt ihr euch,
Auf dem Abschiedsschmause!
Brüder, das Triennium
Kann man nutzen, klug und dumm;
Laßt uns das bedenken!

 

 
Johann Gleim (2 april 1719 – 18 februari 1803)
Portret door Gottfried Hempel, ca. 1750

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Edgar Hilsenrath, George Fraser, Hoffmann von Fallersleben, Johann Gleim, Pierre Zaccone, Pietro della Valle, Zwier van Haren, Joanna Chmielewska, Brigitte Struzyk

De Joods-Duitse schrijver Edgar Hilsenrath werd geboren in Leipzig op 2 april 1926. Zie ook alle tags voor Edgar Hilsenrath op dit blog.

Uit: Das Märchen vom letzten Gedanken

“Niemand kann dich hören, Thovma Khatisian”, sagte der Märchenerzähler, “denn deine Rede ist stumm. Aber ich habe dich gehört.”
“Hast du auch seinen Schrei gehört den Schrei des türkischen Ministerpräsidenten als er ins Bodenlose fiel?”
“Den hab ich auch gehört.”
“Ich habe den türkischen Ministerpräsidenten noch einmal getroffen”, sagte ich zum Märchenerzähler.
“Wann?”
“Vor einigen Sekunden.”
“Und wo?”
“Im großen Sitzungssaal des Vereinten Völkerwissens. Es war während der üblichen Vollversammlung.
Er saß neben dem Regierungsvertreter, unauffällig und abseits. Wie ich erfuhr, war er nicht mehr Ministerpräsident, sondern Archivar beim Vereinten Völkergewissen, offiziell gewählt von allen vertretenen Nationen. Als er mich sah, verließ er seinen Platz und ging hinunter ins Archiv. Ich folgte ihm. Ich suche die armenische Akte, sagte ich. Es handelt sich um einen Bericht über den vergessenen Völkermord. Den vergessenen Völkermord? Ja. Und wann soll der stattgefunden haben? Im Jahre 1915. Das ist schon sehr lange her. Wir haben jetzt das Jahr 1988. Ja, sagte ich. Sehen Sie, sagte er.
Und dann führte er mich zum Aktenschrank. Er sagte: Unser Aktenschrank hat keine Schranktür. Es sind offene Regale, für jedermann zugänglich, denn wir haben keine Geheimnisse. Dann zeigen Sie mir, wo ich die armenische Akte finden kann. Das geht leider nicht, sagte er, denn eine so alte Akte wie die armenische ist längst verstaubt, so sehr verstaubt, daß sie unauffindbar geworden ist. Dann rufen Sie Ihre Putzfrau und veranlassen Sie, daß die Akte entstaubt wird.“

 

 
Edgar Hilsenrath (Leipzig, 2 april 1926)

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Pierre Zaccone, Pietro della Valle, Zwier van Haren, Joanna Chmielewska, Brigitte Struzyk

De Franse schrijver Pierre Zaccone werd geboren op 2 april 1817 in Douai. Zie ook mijn blog van 2 april 2009 en ook mijn blog van 2 april 2010.

 

Uit: Éric Le Mendiant

 

„On l’appelait dans le pays le père Tanneguy, et c’était le dernier descendant mâle de la famille des Tanneguy-Duchâtel.

Quant à la jeune fille qui le suivait, c’était sa propre fille; elle s’appelait _Margaït_, ce qui veut dire Marguerite en breton.

Marguerite avait seize ans: belle, comme doivent l’être les anges, elle n’avait point encore réveillé son âme, qui dormait enveloppée dans les douces illusions de l’enfance. Elle vivait auprès de son père, heureuse, souriante, folle, et ne cherchait point à deviner pourquoi, à de certains moments, elle sentait son coeur battre avec précipitation, pourquoi une tristesse indéfinie imprégnait parfois sa pensée d’amertume et de mélancolie: quand ces vagues aspirations s’emparaient d’elle, ouvrant tout à coup sous ses pas des routes ignorées, elle accourait auprès de son père, lui racontait avec naïveté ses tourments et ses désirs; et trouvant alors une force surnaturelle dans la parole douce et grave du

vieillard, la tempête passionnelle soulevée dans son coeur se taisait, et la tristesse fuyait, la laissant candide et calme comme auparavant!…

Le jour elle courait, suivant dans ses capricieux détours la petite rivière artificielle qui alimentait les prairies dépendantes de la ferme: elle allait gaie, rieuse, folâtre, cueillant les pervenches et les bluets, pourchassant le papillon aux ailes diaprées, écoutant le chant des oiseaux ou le cri des bêtes fauves.“

 

 

Pierre Zaccone (2 april 1817 – † ? 1895)

Douai – le Beffroi

 

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Pierre Zaccone, Pietro della Valle, Zwier van Haren, Joanna Chmielewska, Brigitte Struzyk

De Franse schrijver Pierre Zaccone werd geboren op 2 april 1817 in Doaix. Zie ook mijn blog van 2 april 2009.

 

Uit: Éric Le Mendiant

 

„Le 15 juin 1848, un paysan et une jeune fille sortirent de bon matin du bourg de Lanmeur, et s’acheminèrent vers le petit village de Saint-Jean-du-Doigt, situé à quelques lieues de là, sur le bord de la mer.
Il pouvait être sept heures.
La journée promettait d’être superbe ; le ciel étendait au-dessus de leurs têtes son éclatante tenture bleue, frangée de nuages blancs ; le soleil sortait étincelant des montagnes lointaines ; le souffle frais du matin courbait les arbres en fleur, et semait sur la route les gouttes odorantes que la rosée venait d’y verser. Il régnait de toutes parts un calme, une paix, une sorte de recueillement pieux, mêlé de doux et ineffables tressaillements ; on eût dit que la terre encore à demi assoupie luttait en soupirant contre les dernières étreintes de la nuit, et qu’elle murmurait doucement sa prière au dieu du jour.
Le paysan portait le costume breton dans toute son austère simplicité – Le chapeau rond à larges bords, la veste de drap noir, le long gilet brun, la ceinture de couleurs diverses, la culotte large et flottante, les guêtres de toile, et les souliers ferrés.
– Il était grand et fort, robuste et nerveux, fumait une pipe grossière, et s’appuyait, en marchant, sur un énorme peu- bas, ce rude instrument des vendette bretonnes.

Cet homme pouvait avoir une cinquantaine d’années environ ; mais il était encore si extraordinairement bien taillé, son visage, qui rappelait dans son ovale anguleux, le type primitif des Kimris, présentait un cachet si éclatant de fermeté et d’ardeur, il y avait dans son regard tant de feu, dans son allure, tant d’activité, que c’est à peine si on lui eût donné quarante ans.
On l’appelait dans le pays le père Tanneguy, et c’était le dernier descendant mâle de la famille des Tanneguy-Duchâtel.
Quant à la jeune fille qui le suivait, c’était sa propre fille ; elle s’appelait Margaït, ce qui veut dire Marguerite en breton.“

 

Zaccone

Pierre Zaccone (2 april 1817 – † ? 1895)

 

De Italiaanse (reis)schrijver Pietro della Valle werd geboren op 2 april 1586 in Rome. Zie ook mijn blog van 2 april 2009.

 

Uit; The Travels Of Sig. Pietro della Valle (The virtues of Cow-dung mixed with water)

 

„When we arriv’d at this Town [of Tumbre], we found the pavements of the Cottages were varnish’d over with *Cow-dung* mix’d with water: A custom of the *Gentiles* [=Hindus] in the places where they are wont to eat, as I have formerly observ’d. I took it for a superstitious Rite of Religion; but I since better understand that it is us’d only for elegancy and ornament, because not using, or not knowing how to make, such strong and lasting pavements as ours, theirs being made slightly of Earth and so easily spoil’d, therefore when they
are minded to have them plain, smooth, and firm, they smear the same over with Cow-dung temper’d with water, in case it be not liquid (for if it be, there needs no water), and plaining [=smoothing] it either with their hands or some other instrument, and so make it smooth, bright, strong, and of a fine green colour, the Cows whose dung they use, never eating any thing but Grass; and it hath one convenience, that this polishing is presently made, soon dry, endures walking, or any thing else to be done upon it; and the Houses wherein we lodg’d, we found were preparing thus at our coming, and were presently dry enough for our use.

Indeed it is a pretty Curiosity, and I intend to cause trial to be made of it in Italy, and the rather because they say for certain, that the Houses whose pavements are thus stercorated [=manured], are good against the Plague; which is no despicable advantage.

Only it hath this evil, that its handsomeness and politeness lasteth not, but requires frequent renovation, and he that would have it handsome, must renew it every eight or ten days; yet being a thing so easy to be done, and of so little charge, it matters not for a little trouble which every poor person knows how to dispatch.

The Portugals use it in their Houses at Goa, and other places of India; and, in brief, ’tis certain that it is no superstitious custom, but only for neatness and ornament; and therefore ’tis no wonder that the Gentiles use it often, and perhaps every day in places where they eat, which above all the rest are to be very neat.“

 

pietrodv

Pietro della Valle (2 april 1586 – 21 april 1652)

 

De Nederlandse schrijver Onno Zwier van Haren werd geboren in Leeuwarden op 2 april 1713. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2009.

 

Uit: Pietje en Agnietje, of de doos van Pandora

 

Jupiter.

 Het Noodlot, sterker dan wij allen,

 Bezit onwederstaanbre kracht,

 Bestuurt geluk en ongevallen,

 Is somtijds wreed en somtijds zacht. 1)perk – tijdperk.2)onnoozle – onschuldige.

 Voor dit aanminnig beeld is ’t lot alreê beschoren;

 Hebt ongeduld noch druk,

 Uw arbeid zal niet zijn verloren,


 Het is bestemd voor uw geluk.

Prometheus.

 O Hemel, welke vreugd! Pandora zal beminnen,

 Hoe ongevoelig ’t marmer schijn,

 Haar zoet gezicht zal niet bedriegen mijne zinnen,

 Haar grimlach1) zal een waarheid zijn!

Mercurius.

 Die werkt voor Godsdienst, of voor Zeden,

 Al ziet hij daadlijk ’t oogmerk niet,

 Al heeft hij maar alleen voor reden,

 Dat het de Godheid hem gebiedt,

 Zal Hare goedheid zich verbinden,

 En vroeg of laat belooning vinden.

 

O_z_vanharen

Onno Zwier van Haren (2 april 1713 – 2 september 1779)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook ook mijn blog van 2 april 2009.

De Poolse schrijfster Joanna Chmielewska (eig. Irena Kühn) werd geboren op 2 april 1932 in Warschau.

De Duitse schrijfster en dichteres Brigitte Struzyk (eig. Brigitte Kraft) werd op 2 april 1946 geboren in Steinbach-Hallenberg/Thüringen. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

György Konrád, Thomas Glavinic, Émile Zola, Edgar Hilsenrath, Brigitte Struzyk, George Fraser, Anne Waldman, Roberto Arlt, Joanna Chmielewska, Hoffmann von Fallersleben, Casanova, H. C. Andersen, Johann Gleim, Zwier van Haren, Pierre Zaccone, Pietro della Valle

De joods-Hongaarse schrijver György Konrád werd geboren op 2 april 1933 in Berettyóújfalu (bij Debrecen). Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Uit: The Loser (Vertaald door Ivan Sanders)

 

“The director walks by; he, too, is nervous about his contradictory tasks. For want of something better to do, he sits down next to me-we’ve known each other since childhood. I try to talk his language and find it a strain to reacquaint myself with my delusions. Sit and rest with us for a while, don’t say a word; let’s greet each other with a lazy wink, like cats. It’s true, we inmates cannot buy a pack of cigarettes without attracting attention, and we drag along our queer theater wherever we go; but it would do you no harm to act out your own plays once in a while. Perhaps you would understand why I kept silent for months at state security headquarters, knowing all along that my silence was reason enough for them to prescribe compulsory psychiatric care. It can’t be much fun giving politely phony answers to stupid questions all your life. You think you are watching us; actually, we are taking a good look at you. You are not a bad man; you know well that our differences are relative. You don’t devise any more dirty tricks than are needed to keep others from usurping your job. You are right: we are uncertain when confronted with the norms of daily living; we are much too busy contemplating the twists and turns of our own thoughts. We are not up to mimicking you with parodistic seriousness, just to be able to roam around freely.

But since you happen to be listening, I will say it: In here, it’s us madmen against you idiots. You locked us up and try to refit us, to make us resemble you-with your drugs you befoul our brains. Your psychiatric know-how is but a symptom of your idiocy. Go ahead and be scared of us; defend your disgusting, tidy little commonplaces. There can be no peace between us; it’s not only you who pick our brains, we pick yours, too-we reform you, we corrupt you.”

 

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György Konrád (Berettyóújfalu, 2 april 1933)

 

De Oostenrijkse schrijver Thomas Glavinic werd geboren op 2 april 1972 in Graz. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Uit: Wie man leben soll

 

„An dem Abend, an dem drüben in Amerika die Challenger über Cape Canaveral explodiert, liegt man zum erstenmal mit einem Mädchen im Bett. Von dem Unglück ahnt man nichts, man konzentriert sich auf unsittliche Be
rührungen. Aus einem Kassettenrecorder dringt Musik, von der man weiß, daß sie dem Mädchen gefällt. So ist das Objekt der Sehnsucht in der gleichen Stimmung wie man selbst. Auch wenn man das für unmöglich hält.

Berührt man die weibliche Brust, stellt man fest, daß sie sich ähnlich anfühlt wie ein Tafelschwamm.

– Hoppla, Entschuldigung, murmelt man.

Claudia schweigt.

Zweifelhafte Gazetten verbilden Jugendliche und treiben sie scharenweise den Psychoanalytikern in die Arme. Entgegen deren Informationen schätzen es Mädchen nämlich unter bestimmten Umständen, an den Geschlechtsteilen befummelt zu werden, so sehr die Kirche und der bärtige Schularzt, dessen Atem nach Marillenlikör riecht, einem das ausreden wollen. Gottlob sind Neugier und Natur stärker als alle zusammen.

Man schließt die Augen und genießt Claudias Duft. Sie riecht blumig. So frisch, so fremd. Der Geruch eines anderen Menschen, so nah. Ein wunderbares Erlebnis. Man kann kaum glauben, daß es passiert, daß man plötzlich vom Glück verfolgt sein soll. Wenn man Karl Kolostrum heißt und immer schon der dickste der Klasse war, ist man einiges an Spitznamen und Bösartigkeiten gewohnt und in Liebesdingen alles andere als verwöhnt.“

 

Glavinic

Thomas Glavinic (Graz, 2 april 1972)

 

 

De Franse schrijver Émile Zola werd geboren op 2 april 1840 te Parijs. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Uit: Nana

 

 Un murmure grandit comme un soupir qui se gonflait. Quelques mains battirent, toutes les jumelles étaient fixées sur Vénus. Peu à peu, Nana avait pris possession du public, et maintenant chaque homme la subissait. Le rut qui montait d’elle, ainsi que d’une bête en folie, s’était épandu toujours davantage, emplissant la salle. À cette heure, ses moindres mouvements soufflaient le désir, elle retournait la chair d’un geste de son petit doigt. Des dos s’arrondissaient, vibrant comme si des archets invisibles se fussent promenés sur les muscles, des nuques montraient des poils follets qui s’envolaient, sous des haleines tièdes et errantes, venues on ne savait de quelle bouche de femme. Fauchery voyait devant lui l’échappé du collège que la passion soulevait de son fauteuil. Il eut la curiosité de regarder le comte de Vandeuvres, très pâle, les lèvres pincées, le gros Steiner, dont la face apoplectique crevait, Labordette lorgnant d’un air étonné de maquignon qui admire une jument parfaite, Daguenet dont les oreilles saignaient et il remuaient de jouissance. Puis, un instinct lui fit jeter un coup d’oeil en arrière, et il resta étonné de ce qu’il aperçut dans la loge des Muffat : derrière la comtesse, blanche et sérieuse, le comte se haussait, béant, la face marbrée de taches rouges; tandis que, près de lui, dans l’ombre, les yeux troubles du marquis de Chouard étaient devenus deux yeux de chat, phosphorescents, pailletés d’or.“

 

Zola

Émile Zola (2 april 1840 – 29 september 1902)

 

 

De Joods-Duitse schrijver Edgar Hilsenrath werd geboren in Leipzig op 2 april 1926. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Uit: Der Nazi & der Friseur

 

“Ich bin Max Schulz, unehelicher, wenn auch rein ari­scher Sohn der Minna Schulz … zur Zeit meiner Geburt Dienstmädchen im Hause des jüdischen Pelzhändlers Abramowitz. An meiner rein arischen Herkunft ist nicht zu zweifeln, da der Stammbaum meiner Mutter, also der Minna Schulz, zwar nicht bis zur Schlacht im Teutoburger Walde, aber immerhin bis zu Friedrich dem Großen verfolgt werden kann. Wer mein Vater war, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber er war bestimmt einer von den fünfen: der Fleischer Hubert Nagler, der Schlossermeister Franz Heinrich Wieland, der Maurergehilfe Hans Huber, der Kutscher Wilhelm Hopfenstange oder der Hausdiener Adalbert Henne­mann.

Ich habe die Stammbäume meiner fünf Väter sorg­fältig prüfen lassen, und ich versichere Ihnen, daß die arische Herkunft der fünf einwandfrei festgestellt wurde. Was den Hausdiener Adalbert Hennemann anbetrifft … da kann ich sogar mit Stolz sagen, daß einer seiner Vorfahren den Spitznamen >Hagen der Schlüsselträger< trug, ein Knappe des ruhmreichen Rit­ters Siegismund von der Weide, dem sein Herr und Gebieter als Zeichen seines großen Vertrauens einen bestimmten Schlüssel anvertraute … nämlich: den Schlüssel des Keuschheitsgürtels seiner Frau Gemahlin … ein vergoldeter Keuschheitsgürtel, der später am Hofe des großen Königs berühmt wurde und Ge­schichte machen sollte.”

 

Edgar_Hilsenrath

Edgar Hilsenrath (Leipzig, 2 april 1926)

 

De Duitse schrijfster en dichteres Brigitte Struzyk (eig. Brigitte Kraft) werd op 2 april 1946 geboren in Steinbach-Hallenberg/Thüringen. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Querfeldein

 

Querfeldein

der Hund der Rabe

im Wechselgesang

und im Wasser

das schwankende

     Boot

der Lichtreklame

 

 

Rundgang

 

Ich aber ging

durch den Weinberg

Ich ging

wo die Birnen

am Wegrand

o weh

wo sie lagen

und dachte an ihn

ob er getrunken hat

ob er trunken war

vom Leben vom Tod

halbe/halbe

 

Struzyk

Brigitte Struzyk (Steinbach-Hallenberg, 2 april 1946)

 

De Britse schrijver en scenarioschrijver George MacDonald Fraser werd geboren in Carlisle op 2 april 1925. Een groot deel van zijn jeugd bracht hij in Schotland door.Vanaf 1943 vocht hij in de Tweede Wereldoorlog in het Britse leger. Niet veel later werd MacDonald Fraser in India gestationeerd. Hij is vier keer benoemd tot Lance Corporal, maar die rang raakte hij tot drie keer toe kwijt wegens kleine misstappen. Hij beschreef zijn militaire loopbaan in het autobiografische ‘Quartered Safe Out Here.’

Na de Tweede Wereldoorlog bleef hij het Britse leger dienen, maar dan in het Midden-Oosten en Noord-Afrika. Na zijn militaire loopbaan werd hij journalist en redacteur bij de Schotse krant ‘The Scotsman’. Hij werd daar aan de kant gezet en ging zich toen geheel op het schrijven concentreren.

MacDonald Fraser werd uiteindelijk het bekendst met zijn boeken uit de ‘Flashman’ serie. Dit is een reeks historische romans geschreven onder het pseudoniem Harry Flashman. MacDonald Fraser was ook scenarist. Hij maakte onder andere scenario’s voor de James Bond-film Octopussy.

 

Uit: Flashman and the Tiger

 

“”Search me, old Blowhard,” says I rescuing the bottle. “All I ask is whether you got to grips with that fascinating Balkan bint and her beauteous daughter, and if so, did you tackle ‘em in tandem or one after t’other?” But he was too flown with his fat-headed philosophy to listen.

“I did not slip, me — I could not! I foiled the vengeful monarch’s ruffians — it was inevitable! My gypsy abductors took the road determined by Fate!” He was quite rosy with triumph. “Le destin, my old one — destiny is immutable. We are like the planets, our courses preordained. Some of us,” he admitted, “are comets, vanishing and reappearing, like the geniuses of the past. Thus Moses is reflected in Confucius, Caesar in Napoleon, Attila in Peter the Great, Jeanne d’Arc in . . . in . . .”

“Florence Nightingale. Or does it have to be a Frog? Well, then, Madame du Barry — “

“Jeanne d’Arc is yet to reappear, perhaps. But you are not serious, my boy. You doubt my reason. Oh, yes, you do! But I tell you, everything moves by a fixed law, and those of us who would master our destinies — ” he tapped a fat finger on my knee ” — we learn to divine the intentions of the Supreme Will which directs us.”

 

GeorgeFraser

George MacDonald Fraser (2 april 1925 – 2 januari 2008)

 

De Amerikaanse dichteres Anne Waldman werd geboren op 2 april 1945 in Millville, New Jersey. Zij is een prominente representante van de Beat Generation. Haar performances zijn legendarisch geworden. Zij trad op met Allen Ginsberg, William S. Burroughs en Gregory Corso, maar ook met t Patti Smith, Lou Reed en Bob Dylan.

 

Number Song

 

I’ve multiplied, I’m 2.
He was part of me
he came out of me,
he took a part of me
He took me apart.
I’m 2, he’s my art,
no, he’s separate.
He art one. I’m not
done & I’m still one.
I sing of my son. I’ve
multiplied. My heart’s
in 2, half to him & half
to you,
who are also a part
of him, & you & he
& I make trio of
kind congruity.

 

Waldman

Anne Waldman ( Millville, 2 april 1945)

 

De Argentijnse schrijver Roberto Godofredo Arlt werd geboren op 2 april 1900 in Buenos Aires. Hij werkte eerst als journalist in Córdoba. Zijn gebundelde columns uit El Mundo behoren tot de klassieeken van de Argentijnse literatuur. In 1929 verscheen zijn roman El juguete rabioso, over het opgroeien van jonge mensen in een marginale barrio in Buenos Aires. Verder schreef hij o.a. Los siete locos (De zeven gekken), Los lanzallamas (De vlammenwerpers) en El Amor Brujo. Vanaf de jaren dertig tot zijn dood werkte hijvoornamelijk voor het theater.

 

Uit: Mad Toy (Vertaald door Michele McKay Aynesworth)

 

„At the age of fourteen I was initiated into the thrilling literature of outlaws and bandits by an old Andalusian cobbler whose shoe repair shop stood next to a green-and-white-fronted hardware store in the entryway of an ancient house on Rivadavia Street between the corners of South America and Bolivia.

The colorful title pages of serial novels featuring the adventures of Montbars the Pirate and Wenongo the Mohican decorated the front of that hole-in-the-wall shop. The minute school let out, we boys would head over to admire the prints that hung there in the doorway, faded by the sun.

Sometimes we would venture in to buy half a pack of Barrilete cigarettes, and the man would reluctantly leave his stool to make the sale, grumbling the whole time.

He was stoop-shouldered, gaunt, and bushy-faced, and to top it off, a bit lame, a strange lameness: his foot was round like the hoof of a mule with its heel turned outward.

Every time I saw him, I remembered a proverb my mother liked to repeat: “Beware of those who are marked by God.”

The words would begin to flow when he saw me, and while he held a battered half-boot amid the jumble of lasts and scrolls of leather, he would teach me the sour song of failure, sharing the lore of Spain’s most famous bandits, or singing the praises of an extravagant customer who tipped him twenty centavos for polishinghis shoes.“

 

roberto_arlt_01

Roberto Arlt (2 april 1900 – 26 juli 1942)

 

De Poolse schrijfster Joanna Chmielewska (eig. Irena Kühn) werd geboren op 2 april 1932 in Warschau.Zij studeerde architektuur en werkte daarna bij verschillende bureau’s. In 1958 debuteerde zij met een kort verhaal. Sinds de jaren zeventig is zij in Polen en Rusland een van de meest gelezen schrijfsters van voornamelijk humoristische detectives.

 

Uit: Mord ist Trumpf (Vertaald door Anna Junuszewska)

 

Ich stand im Badezimmer und betrachtete mich im Spiegel:aufmerksam, unerbittlich, leicht angewidert. Ekelhaft. Die Augen nicht wirklich gelungen,die Nase ganz einfach dämlich, die Stirn eines intellektuellen Schwachkopfes, dazu noch irgendwie kahl, um den Mund war es auch nicht besser bestellt, die Ohren … Na ja, gut, die Ohren waren normal, nicht einmal besonders abstehend, aber im Grunde sah man sie nicht. Dafür die Haare, Himmel, wie Heu auf unfruchtbarem Boden … Während ich mein Spiegelbild objektiv und erbarmungslos begutachtete, zog ich die ersten Schlüsse. Die eine Hälfte meines Gehirns war mit der Kontemplation der im Spiegel betrachteten Schönheit beschäftigt, während die andere überlegte, wie zum Teufel sich ein Mann für dergleichen begeistern sollte. Er müsste wohl nicht ganz normal oder sehr kurzsichtig sein. Egal welche Intelligenz, Persönlichkeit oder andere versteckte Tugenden ich ausstrahlen mochte, könnte er sich nicht mal ansatzweise unsterblich in mich verlieben …

Es ist wohl klar, dass der eigentliche Grund dieser schonungslosen Selbstkritik nichts anderes als ein Kerl war, und man musste zugeben, dass es sich dieses Mal um ein besonderes Exemplar handelte. Nicht nur schön, sondern auch mysteriös. Jahrelang versuchte ich ohne Erfolg, ihn zu entschlüsseln, jahrelang stimmte da etwas nicht, und jetzt gab mir meine ganze Lebenserfahrung mit Nachdruck zu verstehen, dass die erwünschte Beziehung in eine kritische Phase kam. Ich sollte mir etwas überlegen, mit meiner Schönheit konnte ich es dem Abgott nicht recht machen, aber mit etwas

anderem vielleicht …”

 

chmielewska

Joanna Chmielewska (Warschau, 2 april 1932)

 

De Duitse schrijver August Heinrich Hoffmann von Fallersleben werd geboren in Fallersleben op 2 april 1798. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Haifisch

 

O sage mir, wie heißt das Thier,

das vieles kann vertragen,

das wohl den größten Rachen hat

und auch den größten Magen ?

 

Es ist bekannt in Stadt und Land,

in jedem Ort und Flecken,

und wers einmal gesehen hat,

denkt dran mit Angst und Schrecken.

 

Schlag nach geschwindt, mein liebes Kind,

in Oken´s erstem Bande:

Es heißt Haifisch auf dem Meer

und Fiskus auf dem Lande

 

Fallersleben

Hoffmann von Fallersleben (2 april 1798 – 19 januari 1874)
Portret door Carl Georg Christian Schumacher, 1819

 

De Italiaanse schrijver en avonturier Giacomo Girolamo Casanova werd geboren in Venetië op 2 april 1725. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Uit: Ein hilfreiches Gewitter

 

„”Sagen Sie, daß Sie mich lieben”, verlangte ich.
“Nein, denn Sie sind ein gottloser Mensch, und die Hölle erwartet Sie.”
Nachdem ich sie auf ihren Platz zurückgesetzt und das Unwetter sich verzogen hatte, versicherte ich ihr, der Kutscher habe sich nie umgedreht. Unter Scherzen über das Abenteuer und Handküssen sagte ich ihr, ich sei davon überzeugt, daß ich Sie von ihrer Gewitterangst geheilt hätte, daß sie aber niemandem das Geheimnis verraten werde, wem sie diese Heilung verdanke. Sie erwiderte, auf jeden Fall sei sie sicher, daß noch nie eine Frau durch ein solches Mittel geheilt worden sei.
“Das muß im Lauf von tausend Jahren eine Million Male vorgekommen sein”, sagte ich. “Ich gestehe Ihnen sogar, daß ich damit gerechnet hatte, als ich in die Kalesche stieg; denn mir schien es das einzige Mittel zu sein, in Ihren Besitz zu gelangen. Glauben Sie mir, auf der ganzen Welt gibt es keine einzige furchtsame Frau, die in Ihrer Lage zu widerstehen gewagt hätte.”
“Das
mag sein; aber in Zukunft werde ich nur noch mit meinem Mann fahren.”
“Wie ungeschickt von Ihnen; denn Ihrem Mann wird es garnicht einfallen, Sie zu trösten, wie ich es getan habe.”
“Auch das ist wahr. Mit Ihnen gelangt man zu ungewöhnlichen Erkenntnissen; doch verlassen Sie sich darauf, daß ich nie wieder mit Ihnen zusammen reisen werde.”
Unter anregenden Gesprächen langten wir noch vor allen anderen in Pasiano an. Kaum war sie ausgestiegen, lief sie in ihr Zimmer und schloß sich ein, während ich nach einem Scudo für den Kutscher suchte. Der lachte.“

 

Casanova

Giacomo Casanova (2 april 1725 –  4 juni 1798)

 

 

De Deense schrijver en dichter Hans Christian Andersen werd geboren op 2 april 1805 in Odense. Zie ook mijn blog van 2 april 2007 en ook mijn blog van 2 april 2008.

 

Uit: De nieuwe kleren van de keizer

 

In de grote stad waar hij woonde was het leven heel genoeglijk. Iedere dag waren er vreemdelingen en op een dag kwamen er twee bedriegers, die zich voor wevers uitgaven en zeiden dat ze de mooiste stoffen konden weven die je je maar denken kon. Niet alleen de kleuren en het patroon waren ongelooflijk mooi, maar ook hadden de kleren die ervan gemaakt waren, de wonderbaarlijke eigenschap dat ze onzichtbaar waren voor iedereen die niet voor zijn ambt deugde of die onvergeeflijk dom was. Wat een fijne kleren, dacht de keizer. Als ik die aan heb, kan ik erachter komen wie er in mijn rijk niet deugt voor zijn ambt en dan kan ik de knappen van de dommen onderscheiden. Die stof moet ik meteen laten weven! En hij gaf de bedriegers een flink handgeld, zodat ze met hun werk konden beginnen. Ze zetten ook twee weefgetouwen op en deden alsof ze werkten, maar er zat helemaal niets op het weefgetouw. Brutaalweg vroegen ze om de fijnste zijde en het prachtigste goud; dat stopten ze in hun eigen zak en ze werkten aan de lege weefgetouwen, en dat nog wel tot diep in de nacht.“

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Hans Christian Andersen (2 april 1805 – 4 augustus 1875)
Standbeeld in Central Park, Manhattan, New York

 

De Duitse dichter en schrijver Johann Wilhelm Ludwig Gleim werd geboren op 2 april 1719 in Ermsleben. Zie ook mijn blog van 2 april 2007.

 

Antwort, auf die Frage: wie geht’s?

1794

 

In meinem Hüttchen geht mirs gut,

Wie kann mirs übel gehn?

Ich hab’ in meinem Hüttchen Muth,

Dem Unglück zu bestehn!

 

Ich kann die halbe Gotteswelt,

Aus meinem Hüttchen sehn,

Weil mirs in ihr so wohl gefällt,

Wie kann mirs übel gehn?

 

Und böte mir der König gleich

Nebst seiner Königspflicht,

Der allzuschweren! ach! sein ganzes Königreich,

Ich nähm’ es für mein Hüttchen nicht!

 

gleim

Johann Gleim (2 april 1719 – 18 februari 1803)

 

De Nederlandse schrijver Onno Zwier van Haren werd geboren in Leeuwarden op 2 april 1713. Zie ook mijn blog van 2 april 2007.

 

Uit: Agon, Sulthan van Bantam

 

Sinan

Uw wil is door myn mond verkondigd aan de Grooten,

 En uw last is gebragt aan d’ eerste Hof genooten:

 Een ieder zal hier zyn, gelyk vereischd syn plicht,

 Op de bestemde tyd, en ’t uur daar toe gericht.

 Schoon deze dag reeds lang voor Bantam was te wagten,

“Wyl gy zoo menigmaal geuit had uw gedagten,

 Heeft elk van haar niet min getoond de droeve smart,

 Die ’t komen van dees’ dag, verspreid in ieders hart.

 

Agon

 Die smart, hoe groot die zy, zal niet veel langer duuren,

 Als tot dat morgen ’t licht beschyne Bantams muuren:

Een oude Vorst verdwynd, gelyk de Maan, voor ’t oog,

 Wanneer de jonge Vorst klimd, als de Son, om hoog.

 

Sinan

 Sy wagten zekerlyk een Heer van uwe handen

 Die ook, gelyk als gy de Vader deezer Landen,

 

ZwierVanHaren

Onno Zwier van Haren (2 april 1713 – 2 september 1779)

 

De Franse schrijver Pierre Zaccone werd geboren op 2 april 1817 in Doaix. Hij begon zijn schrijversloopbaan met novellen en als ongenoemde medewerker aan romans en toneelstukken. Uiteindelijk drong hij met zijn teksten door in de feuilletons van grote kranten. Jarenlang was Zaccone ook secretaris van de Parijse schrijversvereniging.

 

Uit: La Recluse

 

„Gaston observait tout cela, partagé entre mille sensations contraires. L’homme qui l’accompagnait attendait derrière lui, étonné, sans comprendre. Tout à coup, le jeune commandant se retira brusquement de la fenêtre, et gagnant précipitamment la porte. — C’est bien, dit-il au concierge: je retiens, cette chambre; mon domestique viendra, ainsi que je vous l’ai dit, s’y installer dès aujourd’hui, et il paiera le terme d’avance. Puis il descendit les marches quatre à quatre. Il n’avait pas de temps à perdre. Il venait de voir une chose effrayante. Pendant l’entretien du père et de la fille il avait remarqué que les soeurs allaient et venaient très affairées à travers les couloirs, et il n’y avait pas pris garde autrement. Mais bientôt il vit Edmée jeter un voile épais sur ses cheveux, poser sur ses épaules un châle dont M. de Beaufort l’aida à s’envelopper; puis elle prit le bras de son père et quitta le parloir.“

 

Zaccone

Pierre Zaccone (2 april 1817 – † ? 1895)

 

De Italiaanse (reis)schrijver Pietro della Valle werd geboren op 2 april 1586 in Rome als telg van de rijke adelijke Della Valle familie uit Rome. Hij maakte een uitgebreide pelgrimage ‘met een omweg’ naar Jeruzalem. Pietro stond nog met zijn ene been in de middeleeuwse traditie van het pelgrimeren, maar met zijn andere been stond hij al stevig in de nieuwe tijd waarin wetenschappelijke nieuwsgierigheid, verleggen van grenzen, avontuur en kennisvergaring belangrijke elementen waren. Met zijn grote vriend de geleerde Mario Schipano maakte hij een afspraak: Pietro zou hem met zijn brieven op de hoogte houden en Schipano zou deze brieven redigeren en uitgeven. Uiteindelijk werden alle brieven na Pietro’s dood door vier van zijn zonen gepubliceerd. Pietro was een uitstekend waarnemer die zijn bevindingen opschreef met kennis én humor. Hij was kritisch en nieuwsgierig, ging op onderzoek uit en lardeerde zijn reisverslag met persoonlijke gevoelens en referenties naar klassieke auteurs.

 

Uit; The Travels Of Sig. Pietro della Valle (A visit to Giaccama)

 

„As we return’d home at night, we met a woman in the City of Ikkeri, who, her Husband being dead, was resolv’d to burn her self, as ’tis the custom with many Indian Women. She rode on horseback about the city with open [=unveiled] face, holding a looking-glass in one hand, and a lemon in the other, I know not for what purpose; and beholding her self in the glass, with a lamentable tone sufficiently pitiful to hear, went along I know not whither speaking or singing certain words, which I understood not; but they told me, they were a kind of Farewell to the World and her self; and indeed, being utter’d with that passionateness which the case requir’d and might produce, they mov’d pity in all that heard them, even in us who understood not the Language.

She was follow’d by many other women and men on foot, who, perhaps, were her Relations; they carry’d a great Umbrella over her, as all persons of quality in India are wont to have, thereby to keep off the Sun, whose heat is hurtful and troublesome. Before her, certain Drums were sounded, whose noise she never ceas’d to accompany with her sad ditties or songs; yet with a calm and constant countenance, without tears, evidencing more grief for her Husband’s death than her own, and more desire to go to him in the other world than regret for her own departure out of this: a Custom, indeed, cruel and barbarous, but withall, of great generosity and virtue in such Women, and therefore worthy of no small praise. They said, she was to pass in this manner about the City.“

 

delvalle

Pietro della Valle (2 april 1586 – 21 april 1652)