Arthur Schnitzler, Albert Verwey, Judith Hermann, Michael Lentz, Pem Sluijter, Max Frisch, Peter Shaffer, Raymond Federman, Paul Zindel, W.J.M. Bronzwaer, Mikhail Bulgakov, Lyman Frank Baum, Frits van Oostrom, René Regenass, Katherine Anne Porter


De Oostenrijkse schrijver en arts Arthur Schnitzler werd geboren in Wenen op 15 mei. Zie ook mijn blog van 15 mei 2007 en ook mijn blog van 15 mei 2008.

 

Uit: Reigen

 

Morgen, gegen sechs Uhr.

Ein ärmliches Zimmer; einfenstrig, die gelblich-schmutzigen Rouletten sind heruntergelassen. Verschlissene grünliche Vorhänge. Eine Kommode, auf der ein paar Photographien stehen und ein auffallend geschmackloser, billiger Damenhut liegt. Hinter dem Spiegel billige japanische Fächer. Auf dem Tisch, der mit einem rötlichen Schutztuch überzogen ist, steht eine Petroleumlampe, die schwach brenzlich brennt; papierener, gelber Lampenschirm, daneben ein Krug, in dem ein Rest von Bier ist, und ein halb geleertes Glas. Auf dem Boden neben dem Bett liegen unordentlich Frauenkleider, als wenn sie eben rasch abgeworfen worden wären. Im Bett liegt schlafend die Dirne; sie atmet ruhig. – Auf dem Diwan, völlig angekleidet, liegt der Graf, im Drapp-Überzieher; der Hut liegt zu Häupten des Diwans auf dem Boden.

 

Graf bewegt sich, reibt die Augen, erhebt sich rasch, bleibt sitzen, schaut um sich Ja, wie bin ich denn… Ah so… Also bin ich richtig mit dem Frauenzimmer nach Haus… Er steht rasch auf, sieht ihr Bett Da liegt s’ ja… Was einem noch alles in meinem Alter passieren kann. Ich hab’ keine Idee, haben s’ mich da heraufgetragen? Nein… ich hab’ ja gesehn – ich komm in das Zimmer… ja… da bin ich noch wach gewesen oder wach ‘worden… oder… oder ist vielleicht nur, dass mich das Zimmer an was erinnert?… Meiner Seel’, na ja… gestern hab’ ich’s halt g’sehn… Sieht auf die Uhr was! gestern, vor ein paar Stunden – Aber ich hab’s g’wusst, dass was passieren muss… ich hab’s g’spürt… wie ich ang’fangen hab’ zu trinken gestern, hab’ ich’s g’spürt, dass… Und was ist denn passiert?… Also nichts… Oder ist was…? Meiner Seel… seit… also seit zehn Jahren ist mir so was nicht vorkommen, dass ich nicht weiss… Also kurz und gut, ich war halt b’soffen. Wenn ich nur wüsst’, von wann an… Also, das weiss ich noch ganz genau, wie ich in das Hurenkaffeehaus hinein bin mit dem Lulu und… nein, nein… vom Sacher sind wir ja noch weg’gangen… und dann auf dem Weg ist schon… ja richtig, ich bin ja in meinem Wagen g’fahren mit’m Lulu… Was zerbrich ich mir denn viel den Kopf. Ist ja egal. Schaun wir, dass wir weiterkommen. Steht auf. Die Lampe wackelt Oh! Sieht auf die Schlafende Die hat halt einen g’sunden Schlaf. Ich weiss zwar von gar nix – aber ich werd’ ihr ’s Geld aufs Nachtkastel legen… und Servus… Er steht vor ihr, sieht sie lange an Wenn man nicht wüsst’, was sie ist! Betrachtet sie lang Ich hab’ viel ‘kennt, die haben nicht einmal im Schlafen so tugendhaft ausg’sehn. Meiner Seel’… also der Lulu möcht’ wieder sagen, ich philosophier’, aber es ist wahr, der Schlaf macht auch schon gleich, kommt mir vor; – wie der Herr Bruder, also der Tod… Hm, ich möcht’ nur wissen, ob… Nein, daran müsst’ ich mich ja erinnern… Nein, nein, ich bin gleich da auf den Diwan herg’fallen und nichts is g’schehn… Es ist unglaublich, wie sich manchmal alle Weiber ähnlich schauen… Na gehn wir. Er will gehen Ja richtig. Er nimmt die Brieftasche und ist eben daran eine Banknote herauszunehmen.

 

 

 

 

Arthur-Schnitzler
Arthur Schnitzler (15 mei 1862 – 21 oktober 1931)

 

 

 

 

 

De Nederlandse dichter, essayist en letterkundige Albert Verwey werd geboren in Amsterdam op 15 mei 1865.Zie ook mijn blog van 15 mei 2006 en ook mijn blog van 15 mei 2007 en ook mijn blog van 15 mei 2008.

 

 

Het Witte Zeil

 

De rots schoof dicht. Als een spalier vol rozen

Rezen de bergen, hoog en eindloos ver,

Het land lag in een net van zonnevonken.

 

Hij die uit donker kwam bleef aarzlend poozen.

Van stroom en vogels schalde ’t her en der.

Geluid en licht maakten hem stil en dronken.

 

Hij was geworden uit het ondergrondsche

Tot de bewoner van dit tuin-heelal

En wist niet hoe; noch waar zijn schred te richten.

 

Toen zag hij waar de stroom de horizontsche

Bergen doorsneed, ankrend voor havenwal,

Een klein schip dat zijn witte zeil deed lichten.

 

 

 

 

 

Juist daarom

 

In de wereld van de tijd zich storten

Om aan sterflijkheid gekruist te zijn,

Kon ooit één het? want niet op te schorten

Is verganklijk levens eeuwge lijn.

 

Uit en in voorbijgaand vleesch geboren

Leven alle wezens en in hen

De eeuwigheid van ’t worden en vergloren

Die ik enkel tijdlijk ken en ben.

 

En juist daarom hoogste droom: een Heiland;

Geest, vrijwillig in het vleesch gekruist;

Hoogste zaligheid: een hemelsch eiland

Waar geen golf van tijd om breekt of bruist.

 

 

 

 

 

 

Ebbe en Vloed

 

Schomlend door de ruimte wendt zich

Onder de invloed van de maan

De aarde zóó, en de ebbe erkent zich,

Anders, en de vloed rolt aan.

 

Vloedgolf die ik op zag bruisen,

Hoe ik worstelde en genoot!

Zoetst is, Ebbe, uw zuigend ruischen

Uit mìjn leven naar ùw dood.

 

 

 

 

 

 

Verwey
Albert Verwey
(15 mei 1865 –  8 maart 1937)

Beeld in Noordwijk

 

 

 

 

 

De Duitse schrijfster Judith Hermann werd geboren op 15 mei 1970 in Berlijn-Tempelhof. Zie ook mijn blog van 15 mei 2007 en ook mijn blog van 15 mei 2008.

 

Uit: Alice

 

Nach fünfzig Metern, hatte Conrad geschrieben, treffen sich fünf Wege. Ihr nehmt den Weg durch das

schmiedeeiserne Tor hindurch, den »Fünften«. Auf das gelbe Haus zu.

Der fünfte Weg war ein Sandweg. Links ein kleiner Wasserlauf, ein Olivenhain, zwischen den Bäumen

Ziegen, die gelangweilt die Köpfe hoben. Das Auto schaukelte. In der Kurve oben am Hang ein alter großer Stall, ausgebaut, hohe Fenster zum See hin, die Läden zugezogen. Vor ihnen, am Ende des Weges, das gelbe Haus. Italienischer Palazzo. Geschlossene Läden. Efeu. Zwei Balkone, einer zum Berg hin, der andere zum See. Eine Terrasse, Feigenbäume, Agaven, Bougainvillea. Man kann ja Tatsache die Zikaden hören, sagte Anna von der Rückbank aus, andächtiges Staunen in der Stimme. Sie stiegen aus dem Auto, ließen die Türen offenstehen, gingen sofort auseinander.

Alice lief den Sandweg zurück und rauf zu Conrads und Lottes Haus. Steinchen in den Sandalen. Sie sah zu dem schwarzen Berg hinter dem Haus hoch und duckte sich. Stieg über breite Stufen zwischen riesigen, tropischen Lavendelbüschen hindurch. Feuerkäfer, leuchtend rot, die Leibchen aneinandergekettet. Hatten es eilig. Und Rauschen in den Bäumen, leichter Wind. Auf derTerrasse saß Lotte. DieTerrasse war, bis auf eine Kugel aus grauem Stein und dem Stuhl, auf dem sie saß, leer. Im unteren Teil des Hauses drei Türen, zwei geschlossen, die mittlere einen Spalt offen. Lotte stand auf, als Alice die Terrasse betrat, kam ihr entgegen, und sie begrüßten sich mit einer tastenden Umarmung, so vorsichtig, als könnte die andere sich bei einer Berührung in Luft auflösen.

Da bist du, sagte Lotte. Sie lächelte und hörte wieder auf zu lächeln, wenn sie nicht lächelte, waren die Falten um ihre Augen herum weiß. Lotte war siebzig Jahre alt. Conrad auch. Über ein Vierteljahrhundert älter als Alice. Ist alles gutgegangen, sagte Lotte. Hattet ihr eine gute Reise. Sie stellte Fragen im Ton von Feststellungen, erwartete aber trotzdem eine Antwort.“

 

 

 

 

Hermann
Judith Hermann (Berlijn-Tempelhof, 15 mei 1970)

 

 

 

 

 

De Duitse dichter, schrijver, literatuurwetenschapper en musicus Michael Lentz werd geboren in Düren op 15 mei 1964. Hij studeerde germanistiek, geschiedenis en filosofie in Aken, München en Siegen. In 1985 debuteerde hij met een bundel proza en poëzie. Hij won de Ingeborg-Bachmann-Preises 2001 met zijn tekst Muttersterben. Bij een groter publiek werd hij bekend met zijn roman Pazifik Exil uit 2007.

 

Uit: Liebeserklärung

 

Diese deutsche Regenlandschaft. Eine heruntergekommene, eine Deutsche Bahn. Grenzenlose Verspätung. Zwei Stunden Sinnlosigkeit an Frankfurter Gleisen. Erfurt enthauptet, Weimar wie nie gewesen. »Gibst du mir noch einen Kuss?«, und warum der Kuss plötzlich so feucht ist, warum deine Zunge so zügellos in meinen Mund drängt, du reckst mir deinen Schoß entgegen, deinen warmen, geliebten Schoß. Und warum die Küsse plötzlich so ununterbrochen sind, dein Schoß so fordernd. Und du mir in die Hose langst, undsoweiter. Unsere Schöße, die füreinander gemach
t sind. Ganz einfach. Gab es eine Zeit, da wir nicht zusammen waren, fragst du. Und unsere Schöße klüger sind als unser wildgewordener, fassungsloser Mund, der eine Dummheit an die andere reiht, der sich erbricht, entbindet. Unser Mund liegt zwischen uns, und wir schauen ihm zu. Fragend. Dass du seit längerem nicht mehr von Liebe sprichst, fiel mir auf, sagte ich dir. Eine fast diskrete Zurückhaltung ist deine Hinwendung. Ich habe dich also so erschreckt, drohte, zu packen und abzuhauen hier, wo ich doch nicht mal alles ausgepackt habe, seit Monaten steht das Zeugs im Keller rum, geschichtet, gestapelt, anfallsartig kündigte ich meine Flucht an, das passt nicht, sagte ich, deine Freunde passen auch nicht, nichts passt, ich passe hier nicht hin, habe ich gesagt, so erschrocken, dass du selbst schmale Abwandlungen, Andeutungen nicht über die Lippen bringst. Großheringen. Stell man sich mal vor. Güldengossa, Großpösna. Stell man sich auch mal vor. Liebe ist doch nicht das Zusammenklappen von Faltplänen. Was aber eine Posse ist, sagt der alte Däne, und die Liebe ist auch eine Posse. »Gute Nacht, und erhole dich gut«, sagst du schroff, »du stehst eine Stunde früher auf, terrorisiere mich nicht«, fügst du an. Was ist denn da passiert? Meinst du, morgen früh bumsen wir mal nicht, wolltest du das sagen? Wer bist du? Irgendwann fängt halt alles wieder von vorne an. »Da habe ich gedacht, es geht nicht mit uns«, fängst du an. »Warum hast du das gedacht?« »Als du sagtest, du wollest mal mit ihm reden, ob er uns nicht seinen Stellplatz im Hof geben könne, schließlich habe er eine Erlaubnis und könne auch auf der Straße parken.« »Und da hast du gedacht, es geht doch nicht mit uns.«

 

 

 

 

Lentz
Michael Lentz (Düren, 15 mei 1964)

 

 

 

 

De Nederlandse dichteres en schrijfster Pem Sluijter (eig. Petronella Eduard Maria Rutgers-Sluijter werd geboren in Middelburg op 15 mei 1939. Pem Sluijter studeerde wijsbegeerte, vrouwenstudies en perswetenschappen en was daarnaast werkzaam als journaliste bij Het Parool. Ze debuteerde in 1997 op 58-jarige leeftijd met de bundel Roos is een bloem. Ze kreeg hiervoor de C. Buddingh’-prijs voor debutanten. In 2004 verscheen haar tweede bundel, Het licht van Attica. Zij overleed vrij plotseling op 18 december 2007.

 

 

 

Tuin

 

Het blad, de bloemen

van de stengelogen,

is van natuur .

 

Dit is het uur van tuin

dat onder bloemen kruipt

en in de bedding

ruikt het nat.

 

De voordeurbel slaat aan.

 

De glazenwasser vraagt

om water.

Die in dit uur wou zijn,

wijst hem de kraan.

 

 

 

 

Roos

 

Toen ik nog leefde

Zonder kennen

beleefde ik het woord

als woord bijvoorbeeld, roos.

Niet: ‘roos is een bloem’.

 

Het stond op zich,

het woord.

Alleen en onverbonden.

Geen roos die al onteigend was.

 

 

 

 

 

Sluijter
Pem Sluijter (15 mei 1939 – 18 december 2007)

 

 

 

 

 

De Zwitserse schrijver en architect Max Frisch werd geboren in Zürich op 15 mei 1911. Zie ook mijn blog van 15 mei 2007 en ook mijn blog van 15 mei 2008.

 

Uit: Bin oder Die Reise nach Peking

 

So steht es denn da, unser Werk, so steinern und fremd, so eigenmächtig, so ein für allemal. Es sieht dich an, ohne zu nicken, ohne zu lächeln, so, als hätte man sich nie gekannt; ohne zu danken und ohne zu verzeihen. Nachdem man es lange betrachtet und auch die ersten Schrecken überwunden hat, sagt man sogar: Es ist nicht schlecht, man kann nicht sagen, es ist schlecht! Es erinnert an dieses und jenes, was uns im Entwerfen, da es noch ein Einfall war, erfreut und beglückt hat. Und dennoch ist es trostlos …“

 

 

 

 

Frisch
Max Frisch (15 mei 1911 – 4 april 1991)

 

 

 

 

De Britse toneelschrijver Peter Shaffer werd geboren op 15 mei 1926 in Liverpool.  Zie ook mijn blog van 15 mei 2007 en ook mijn blog van 15 mei 2008.

 

Uit: Equus

 

Darkness.

Silence.

Dim light up on the square. In a spotlight stands Alan Strang, a lean boy of seventeen, in sweater and jeans. In front of him, the horse nugget. Alan’s pose represents a contour of great tenderness: his head is pressed against the shoulder of the horse, his hands stretching up to fondle its head.

The horse in turn nuzzles his neck.

The flame of a cigarette lighter jumps in the dark. Lights come up slowly on the circle. On the left bench, downstage, Martin Dysart, smoking. A man in his mid-forties.

Dysart: With one particular horse, called Nugget, he embraces. The animal digs its sweaty brow into his cheek, and they stand in the dark for an hour — like a necking couple. And of all nonsensical things — I keep thinking about the horse! Not the boy: the horse, and what it may be trying to do. I keep seeing that huge head kissing him with its chained mouth. Nudging through the metal some desire absolutely irrelevant to filling its belly or propagating its own kind. What desire could that be? Not to stay a horse any longer? Not to remain reined up for ever in those particular genetic strings? Is it possible, at certain moments we cannot imagine, a horse can add its sufferings together — the non-stop jerks and jabs that are its daily life — and turn them into grief? What use is grief to a horse?

[Alan leads Nugget out of the square and they disappear together up the tunnel, the horse’s hooves scraping delicately on the wood.“

 

 

 

 

shaffer
Peter Shaffer (Liverpool 15, mei 1926)

 

 

 

 

 

De Amerikaanse dichter, schrijver, essayist, criticus, vertaler en literatuurwetenschapper Raymond Federman werd geboren in het Franse Montrouge op 15 mei 1928. Zie ook mijn blog van 15 mei 2007.

 

Uit: The Carcasses

 

„I am sitting in my study — that’s how the story I recorded begins — I am sitting in my study in California – in San Diego California — close to the sun — where I moved four years ago to be with myself and finish my work — I am sitting in my study looking out the window at the splendid view before me — incredible the valley the mountains the trees th
e sky — beautiful — I had a good day – I feel great — good round of golf this morning — shot an 81 — yes 81 — 38 on the front – I hit seven greens on regulation – had two birdies — back nine a 43 — two lousy double bogies — dumb mistakes — the mind wanders sometimes — but a solid 81 — then home to work on my body in nine parts with 3 supplements — the English transaction — worked on my scars today — and I look up and there before me the view — incredible – and I think — when you die all this gets extinguished — nothing more to see — it’s like plunging into a big black hole — everything becomes dark — but then it occurs to me that to say that — to think that – implies the possibility of an after — of some kind of existence after you die — could I have been wrong all my life — no — I’m not going to fall into the meta-pata-physical stuff — no magic trick — not divine power or intervention — I am human — I am conscious of being human and alive — but now you are dead — so here you are among all the dead carcasses — yes that’s what this story is called — the carcasses — here they are — the old ones that have been around for a long time — the new ones that just arrived — all pile up on top of one another waiting for their turn to be transmuted — transmutation does not happen all at once — does not happen instantly the moment you become a carcass — carcasses are not reincarnated the moment they become carcasses — theirs is a waiting period — a kind of incubation — so here you are waiting your turn — no magic trick as I said — just that you have to wait for the authorities to decide — yes let’s call them that — authorities — (…)”

 

 

 

Ferderman
Raymond Federman (Montrouge, 15 mei 1928)

 

 

 

 

 

De Amerikaanse schrijver Paul Zindel werd geboren op 15 mei 1936 in New York. Op zoek naar werk verhuisde zijn alleenstaande moeder vaak, zodat Zindel als kind maar weinig vriendschappen kon sluiten en een einzelgänger werd. Hij werkte eerst als leraar scheikunde in New York. Later trok hij naar Texas waar hij schreef voor het Nina Vance’s Alley Theater in Houston. Voor The Effect of Gamma Rays on Man-In-The-Moon Marigolds (1971) ontving hij de Pulitzer prijs. Zijn grootste succes kwam echter met de novelle The Pigman.

                       

Uit: The Pigman

 

„Now, I don’t like school, which you might say is one of the factors that got-us involved with this old guy we nicknamed the Pigman. Actually, I hate school, but then again most of the time I hate everything.

I used to really hate school when I first started at Franklin High. I hated it so much the first year they called me the Bathroom Bomber. Other kids got elected G.O. President and class secretary and lab-squad captain, but I got elected the Bathroom Bomber. They called me that because I used to set off bombs in the bathroom. I set off twenty-three bombs before I didn’t feel like doing it anymore.

The reason I never got caught was because I used to take a tin can (that’s a firecracker, as if you didn’t know) and mold a piece of clay around it so it’d hold a candle attached to the fuse. One of those skinny little birthday candles. Then I’d light the thing, and it’d take about eight minutes before the fuse got lit. I always put the bombs in the first-floor boys’ john right behind one of the porcelain unmentionables where nobody could see it. Then I’d go off to my next class. No matter where I was in the building I could hear the blast.

If I got all involved, I’d forget I had lit the bomb, and then even I’d be surprised when it went off. Of course, I was never as surprised as the poor guys who were in the boys’ john on the first floor sneaking a cigarette, because the boys’ john is right next to the Dean’s office and a whole flock of

gestapo would race in there and blame them. Sure they didn’t do it, but it’s pre
tty hard to say you’re innocent when you’re caught with a lungful of rich, mellow tobacco smoke. When the Dean catches you smoking, it really may be hazardous to your health. I smoke one with a recessed filter myself.“

 

 

 

zindel
Paul Zindel (15 mei 1936 – 27 maart 2003)

 

 

 

 

 

De Nederlandse letterkundige, essayist en criticus W.J.M. Bronzwaer werd geboren op 15 mei 1936 in Heerlen. Zie ook mijn blog van 15 mei 2008.

 

Uit: Tussen muziek en literatuur.Een hoofdstuk uit Simon Vestdijks poëtica

 

De vierde lezing uit De glanzende kiemcel, gewijd aan de klank van het gedicht, herhaalt de reeds ingenomen standpunten en brengt wat meer orde in de terminologie. Bovendien gebruikt Vestdijk hier een veelzeggende metafoor: de muzikale poëzie wordt vergeleken met een ‘parvenu’. Zij streeft er immers naar, tot muziek te worden. Geheel binnen het kader van deze vergelijking blijvend, geeft Vestdijk nu ook psychologische diepte aan een visie die hij bij herhaling te berde heeft gebracht: de aanbidders van de muzikale poëzie huldigen een esthetisch ideaal dat eigenlijk verouderd is. Onder muzikaliteit verstaan zij welluidendheid en zoetvloeiendheid, idealen die wij met de achttiende eeuw vereenzelvigen. Waarom zou muzikale poëzie niet ook dissonerend, stroef, hortend kunnen zijn? De psychologie van de parvenu houdt in, dat hij nooit streeft naar het hoogste dat het geambieerde milieu te bieden heeft, maar genoegen neemt met het middelmatige. Het ideaal van de welluidendheid is getrivialiseerd. Gezien als parvenu, streeft de muzikale poëzie eigenlijk naar een ideaal dat bij de echte muzikaliteit ten achter blijft, zoals wij haar als ‘modernen’ opvatten.

Het beeld van de parvenu brengt nog andere en verderreikende implicaties mee, die het strikt poëtologische kader te buiten gaan. De typische parvenu (denk aan Balzacs Eugène de Rastignac of aan Dickens’ Pip uit Great Expectations) heeft altijd verraad gepleegd aan het eigen milieu, de eigen ouders of de eigenlijke geliefde. Daartegenover zal het milieu waar hij poogt binnen te dringen hem nooit helemaal accepteren, zodat de parvenu bij slechte afloop geïsoleerd raakt of, bij goede, terugdrijft in de armen van de echte geliefde, maar daarvoor de maatschappelijke ladder ook weer een eind moet afdalen. Past men deze implicaties toe op Vestdijks gebruik van het beeld van de parvenu voor de muzikale poëzie (en verraden zich niet juist in de beelden die een schrijver gebruikt zijn geheime drijfveren?), dan ontstaat de volgende situatie: de muziek is het hogere ‘milieu’; om daarin door te dringen pleegt de muzikale poëzie verraad aan haar eigen stand (het significatieve) en wordt daarvoor gestraft door de minachting van de muziek zelf.“

 

 

 

 

 

vestdijk_bronzwaer
W.J.M. Bronzwaer (15 mei 1936 – 20 januari 1999)

Vestdijk aan de piano (Geen portret beschikbaar)

 

 

 

 

 

De Russische schrijver Mikhail Afanasjevitsj Bulgakov werd geboren op 15 mei 1891 in Kiev. Zie ook mijn blog van 15 mei 2007.

 

Uit: Remembering Gudok

 

“From that night on I sat down to work at one in the morning and wrote until three or four. It was easy to work at night. In the morning I was called to account by old Semyonovna:

“What’s this? Your light on all night again?”

“That’s right. My light was on.”

“You’re not supposed to burn electricity at night.”

“That is precisely what electricity is for.”

“We got only one meter and I can’t pay that much.”

“I don’t burn any electricity from five to twelve.”

“Very funny… what’s a person up to all night like that? This ain’t tsarist times.”

“I’m printing notes.”

“Notes?”

“Banknotes. Counterfeit money.”

“Think it’s funny, do you? We got a House Committee to take care of slick-haired has-beens. You’d ought to get shipped off to where the rest of the intellectuals are; us workers don’t need your scribbling.”

“An old crone who makes fudge and takes it to market is more like a private merchant than a working woman.”

“You shut up about that fudge! We never lived in mansions. High time we was putting you out of this house.”

“As for putting people out, if I catch you smashing Shura’s head again and hear him screaming, I’ll report you to the People’s Court, and you’ll get put in the jug for three months at least, and if I had my way you’d be kept there a darn sight longer.”

In order to write at night one has to have a means of subsisting in the daytime. I will not tell you how I subsisted from 1921 to 1923; it is nobody’s business. In the first place you would not believe me, and in the second—it has nothing to do with this story.”

 

 

 

 

 

bulgakov
Mikhail Bulgakov (15 mei 1891 – 10 mei 1940)

 



 

 

De Amerikaanse schrijver Lyman Frank Baum werd geboren in Chittenango op 15 mei 1
856.
Zie ook mijn blog van 15 mei 2007.

 

Uit: The Wonderful Wizard of Oz

 

„Dorothy lived in the midst of the great Kansas prairies, with Uncle Henry, who was a farmer, and Aunt Em, who was the farmer’s wife. Their house was small, for the lumber to build it had to be carried by wagon many miles. There were four walls, a floor and a roof, which made one room; and this room contained a rusty looking cooking stove, a cupboard for the dishes, a table, three or four chairs, and the beds. Uncle Henry and Aunt Em had a big bed in one corner, and Dorothy a little bed in another corner. There was no garret at all, and no cellar-except a small hole, dug in the ground, called a cyclone cellar, where the family could go in case one of those great whirlwinds arose, mighty enough to crush any building in its path. It was reached by a trap-door in the middle of the floor, from which a ladder led down into the small, dark hole.“

 

 

 

p_baum
Lyman Frank Baum
(15 mei 1856 – 6 mei 1919)

 

 

 

 

 

De Nederlandse historisch letterkundige Frits van Oostrom werd geboren in Utrecht op 15 mei 1953. Hij promoveerde in 1981 bij prof.dr. W.P. Gerritsen. Van 1982 tot 2002 was hij hoogleraar Nederlandse letterkunde tot de Romantiek aan de Universiteit Leiden en in 1999 gasthoogleraar te Harvard. Sinds 2002 is hij als universiteitshoogleraar verbonden aan de Universiteit Utrecht. Van 2005 tot 2008 was hij president van de KNAW, de Koninklijke Nederlandse Akademie der Wetenschappen.

Van Oostrom won diverse prijzen, waaronder de Dr. Wijnaendts Francken-prijs voor Het woord van eer. Literatuur aan het Hollandse hof omstreeks 1400 (1987), de AKO Literatuurprijs voor zijn boek Maerlants wereld (1996) over Jacob van Maerlant en de Spinozapremie van NWO (1995). In 2006 publiceerde hij Stemmen op schrift, het eerste deel van de door de Nederlandse Taalunie gefinancierde reeks Geschiedenis van de Nederlandse literatuur, waarin hij de Oudnederlandse en Middelnederlandse literatuur tot 1300 bespreekt.

 

Uit: Maerlants wereld

 

“Op een totaal van de tenminste vijfentwintigduizend verzen die Maerlant aan concrete feitenkennis over de natuur gewijd heeft, gaat het bij deze eigen waarnemingen hooguit om één procent -maar toch voldoende om te zien dat hij zich niet blindstaarde op boeken, maar ook buiten het studeervertrek weetgierig bleef”

 

 

Fragment uit Der naturen bloeme

 

Als ons sente Jeronimus leert,

So esser erehande volc gevonden

Gehovet gelijc den honden,

Met crommen clauwen ende met langhen,

Ende met beesten vellen behanghen,

Ende voer haer spreken bassen.

Ande
r volc es daer gewassen:

So clene monde hebben die liede,

Dat si met enen clenen riede

Insuken moeten daer si bi leven.

 

 

 

 

 

Oostrom
Frits van Oostrom (Utrecht, 15 mei 1953)

 

 

 

 

 

De Zwitserse dichter, schrijver en beeldend kunstenaar René Regenass werd geboren op 15 mei 1935 in Basel. Hij studeerde romanistiek, germanistiek en geschiedenis in Basel. Hij brak zijn studies af om op de fiets door heel Europa te reizen. Vervolgens werkte hij o.a. als tekstschrijver en redacteur. Vanaf 1969 publiceerde hij korte prozateksten in tijdschriften en bloemlezingen. Sinds 1979 woont hij als zelfstandig schrijver in Basel. Regenass is ook medewerker van het satirische blad Nebelspalter.

 

For ever

 

Einst waren es die Vögel

über der Stadt

die Bomben aus dem Himmel

sind der Fortschritt

des Menschen

es den Vögeln gleich zu tun

nur nicht in der Absicht

der Zweck heiligt die Mittel

 in der Zukunft liegt die

Grösse

der Vernichtung

das Elend lässt sich

ohne weiteres potenzieren

die Argumente sterben nicht aus

tröstlich für den

der sich reinen Gewissens

auf das Gute beruft

und das Böse kennt

mit Gott im Mund

die Schreie der Opfer

sie dringen nicht in sein Ohr

die Sterne im Banner

 sie fallen vom Himmel

wie Meteoriten

 bringen den Tod –

er kommt von weither.

 

 

 

 

 

regenass
René Regenass (Basel, 15 mei 1935)

 

 

 

 

 

De Amerikaanse schrijfster en journaliste Katherine Anne Porter werd geboren op 15 mei 1890 in Indian Creek, Texas. Van 1948 tot 1958 doceerde zij aan verschillende universiteiten. In 1962 verscheen haar enige roman Ship of Fools. De roman werd in 1965 door Stanley Kramer verfilmd en leverde de schrijfster $ 400.000 aan filmrechten op. Porter was echter vooral bekend als schrijfster van short stories. In 1966 kreeg zij voor The Collected Stories de Pulitzer prijs.

 

Uit: Portrait: Old South

 

„I am the grandchild of a lost War, and I have blood-knowledge of what life can be in a defeated country on the bare bones of privation. The older people in my family used to tell such amusing little stories about it. One time, several years after the War ended, two small brothers (one of them was my father) set out by themselves on foot from their new home in south Texas, and when neighbors picked them up three miles from home, hundreds of miles from their goal, and asked them where they thought they were going, they answered confidently, “To Louisiana, to eat sugar cane,” for they hadn’t tasted sugar for months and remembered the happy times in my grandmother’s cane fields there.

Does anyone remember the excitement when for a few months we had rationed coffee? In my grandmother’s day, in Texas, everybody seemed to remember that man who had a way of showing up with a dozen grains of real coffee in his hand, which he exchanged for a month’s supply of corn meal.

My grandmother parched a mixture of sweet potato and dried corn until it was black, ground it up and boiled it, because her family couldn’t get over its yearning for a dark hot drink in the mornings. But she would never allow them to call it coffee. It was known as That Brew. Bread was a question, too. Wheat flour, during the period euphemistically described as Reconstruction, ran about $100 a barrel. Naturally my family ate corn bread, day in, day out, for years. Finally Hard Times eased up a little, and they had hot biscuits, nearly all they could eat, once a week for Sunday breakfast. My father never forgot the taste of those biscuits, the big, crusty tender kind made with buttermilk and soda, with melted butter and honey, every blessed Sunday that came. “They almost made a Christian of me,” he said.“

 

 

 

Porter
Katherine Anne Porter (15 mei 1890 – 18 september 1980)