De Amerikaanse schrijver William S. Burroughs werd geboren in Saint Louis (Missouri) op 5 februari 1914. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2008 en ook mijn blog van 5 februari 2009.
Uit: The naked lunch
“Did I ever tell you about the man who taught his ass to talk? His whole abdomen would move up and down you dig farting out the words. It was unlike anything I had ever heard.
This ass talk had sort of a gut frequency. It hit you right down there like you gotta go. You know when the old colon gives you the elbow and it feels sorta cold inside, and you know all you have to do is turn loose? Well this talking hit you right down there, a bubbly, thick stagnant sound, a sound you could smell.
This man worked for a carnival you dig, and to start with it was like a novelty ventri- liquist act. Real funny, too, at first. He had a number he called The Better Ole that was a scream, I tell you. I forget most of it but it was clever. Like, “Oh I say, are you still down there, old thing?”
“Nah I had to go relieve myself.”
After a while the ass start talking on its own. He would go in without anything prepared and his ass would ad-lib and toss the gags back at him every time.
Then it developed sort of teeth-like little raspy in- curving hooks and start eating. He thought this was cute at first and built an act around it, but the asshole would eat its way through his pants and start talking on the street, shouting out it wanted equal rights. It would get drunk, too, and have crying jags nobody loved it and it wanted to be kissed same as any other mouth. Finally it talked all the time day and night, you could hear him for blocks screaming at it to shut up, and beating it with his fist, and sticking candles up it, but nothing did any good and the asshole said to him Its you who will shut up in the end. Not me. Because we dont need you around here any more. I can talk and eat AND shit.
After that he began waking up in the morning with a transparent jelly like a tadpoles tail all over his mouth. This jelly was what the scientists call un-D.T., Undifferentiated Tissue, which can grow into any kind of flesh on the human body. He would tear it off his mouth and the pieces would stick to his hands like burning gasoline jelly and grow there, grow anywhere on him a glob of it fell. So finally his mouth sealed over, and the whole head would have have amputated spontaneous- except for the EYES you dig. Thats one thing the asshole COULDNT do was see. It needed the eyes. But nerve connections were blocked and infiltrated and atrophied so the brain couldnt give orders any more. It was trapped in the skull, sealed off. For a while you could see the silent, helpless suffer- ing of the brain behind the eyes, then finally the brain must have died, because the eyes WENT OUT, and there was no more feeling in them than a crabs eyes on the end of a stalk.”
William S. Burroughs (5 februari 1914 – 2 augustus 1997)
De Franse dichter en schrijver Charles-Marie-Georges Huysmans werd geboren op 5 februari 1848 in Parijs. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2008 en ook mijn blog van 5 februari 2009.
Rococo japonais
Ô toi dont l’oeil est noir, les tresses noires, les chairs
blondes, écoute-moi, ô ma folâtre louve !
J’aime tes yeux fantasques, tes yeux qui se retroussent
sur les tempes ; j’aime ta bouche rouge comme une baie
de sorbier, tes joues rondes et jaunes ; j’aime tes pieds
tors, ta gorge roide, tes grands ongles lancéolés, brillants comme
des valves de nacre.
J’aime, ô mignarde louve, ton énervant nonchaloir, ton
sourire alangui, ton attitude indolente, tes gestes mièvres.
J’aime, ô louve câline, les miaulements de ta voix, j’aime
ses tons ululants et rauques, mais j’aime par-dessus tout,
j’aime à en mourir, ton nez, ton petit nez qui s’échappe
des vagues de ta chevelure, comme une rose jaune éclose
d’ans un feuillage noir.
L’extase
La nuit était venue, la lune émergeait de l’horizon, étalant
sur le pavé bleu du ciel sa robe couleur soufre. J’étais
assis près de ma bien-aimée, oh ! bien près ! Je serrais ses
mains, j’aspirais la tiède senteur de son cou, le souffle
enivrant de sa bouche, je me serrais contre son épaule,
j’avais envie de pleurer ; l’extase me tenait palpitant,
éperdu, mon âme volait à tire d’aile sur la mer de l’infini.
Tout à coup elle se leva, dégagea sa main, disparut dans la
charmoie, et j’entendis comme un crépitement de pluie dans
la feuillée.
Le rêve délicieux s’évanouit… ; je retombais sur la terre,
sur l’ignoble terre. O mon Dieu ! c’était donc vrai, elle,
la divine aimée, elle était, comme les autres, l’esclave de
vulgaires besoins !
Joris-Karl Huysmans (5 februari 1848 – 12 mei 1907)
Portret door Jean-Louis Forain
De Hongaarse, Duitstalige, schrijfster en vertaalster Terézia Mora werd geboren op 5 februari 1971 in Sopron. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.
Uit: Der einzige Mann auf dem Kontinent
„Sie beugte sich über ihn, ihre Brüste schwangen nach vorn, ein Duft stieg ihren Bauch entlan
g hoch, er hob den Kopf ein wenig, um ihren Nabel zu sehen: eine kleine Muschel, mit einer oberen Krempe; er freute sich über den Anblick, doch dieser war nur die erste Etappe, was ihn wirklich interessierte, war die Fortsetzung: der mit einer kleinen Stufe ansteigende Unterbauch, die schokobraunen Schamhaare und, je nach deren aktueller Dichtigkeit, eventuell sogar die Schamlippen – doch ausgerechnet hier geriet etwas durcheinander, ein Arm schob sich ins Bild, was macht sie da, streicht sie sich eine Strähne aus dem Gesicht?, unter dem Ellbogen blitzte eine Gruppe Stockrosen auf, dazwischen stach die Sonne herein – Nein!, sagte er. – Oh, sagte sie, du schläfst noch. – Ja, sagte er im Schlaf.
An einem Freitag, dem 5. September, kurz nach 8 Uhr am Morgen, erschien ein Mann, nicht groß, schlank, gebräunt, wohl gekämmt, am Etagenempfang im ersten Stock eines Bürohauses und fragte nach Darius Kopp von der Firma Fidelis. Die Dame am Empfang gab die Information, der Herr sei zu dieser frühen Stunde noch nicht im Hause. Der elegante Mann sagte, er habe es eilig. Die Empfangsdame, ihr Name ist Frau Bach, sah, dass ihm Schweiß auf der Stirn stand, ein Tropfen machte sich auf den Weg zur Schläfe, ein anderer zur Nase. Frau Bach fand den Mann, so wie er vor ihr stand, sehr attraktiv. Er fragte, ob er ein Paket dalassen könne. Frau Bach wurde vorsichtig. Sie wissen, die Zeiten sind gefährlich, keine unbeobachteten Gepäckstücke, in so einem großen Bürohaus einfach ein Paket anzunehmen – Ein Gerätekarton, Inhalt laut Aufschrift und Bild ein WaveLAN24-Access-Point, aber die Verpackung war geöffnet worden, das sah man –, dass Sie mir Ihre Visitenkarte dalassen, würde mir im Fall der Fälle nicht viel helfen.“
Terézia Mora (Sopron, 5 februari 1971)
De Duitse schrijver en journalist Rudolf Lorenzen werd geboren op 5 februari 1922 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.
Uit: Bad Walden
»… alles ist ausgeschöpft – nun wuchert die Phantasie! Aber es ist keine Phantasie des Übermuts, der heiteren Schrullen, es ist die Vision der Fäulnis. Die abendländische Kunst…«
Ein Knopfdruck, der Sprecher verstummte. An seiner Stelle sang nun Barry Manilow: »I can’t smile without you!« Barry Manilow greinte es in Stereo, aus allen Ecken des Peugeot jammerte er lauthals, daß er ohne irgendwen einfach nicht lächeln könnte. Der Wagen füllte sich mit einer dumpfen Aggression. Der Mann am Steuer versuchte, sich zu wehren. »Was hast du gegen den Vortrag?« fragte er. »Er handelt vom Herbst in der abendländischen Kunst.«
»Kunst! Immer nur Kunst! Viereinhalb Wochen Kunst statt Urlaub. Und nun auch noch Herbst in der Kunst. Guck doch mal aus dem Fenster! Als wenn draußen nicht genug Herbst ist. Der September ist vorbei, morgen beginnt der Oktober, und wir waren auf der ganzen Reise kaum zweimal im Meer baden.«
Schweigen. Der Frau auf dem Beifahrersitz tat es plötzlich leid, sich so erregt zu haben. Sie drückte auf den Knopf am Radio.
»…Die Farben sterben, allen voran das Blau. Nur das Rosa hält sich noch eine Weile, bis es zu einem trüben, weißlichen Aurorarot verglimmt. Das Ornament findet seine Motive im Sumpf: Schlingpflanzen, Ranken, Flechten …«
»Nein, nein!« meinte der Mann, »Jetzt wollen wir wissen, warum dieser Sänger ohne seine Angebetete nicht lächeln kann.«
Er schaltete wieder um, noch immer flennte Barry Manilow.
»Wenn ich das schon höre: Angebetete! Kannst du nicht mal deinen Sprachschatz ein wenig verjüngen, Claus? Wir leben in den Siebzigerjahren! Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Es muß ja nicht gleich jeder merken, daß du in zwei Jahren fünfzig wirst.«
Der Mann schwieg. Er ärgerte sich nicht, er hatte in fünf Jahren Ehe gelernt, Anspielungen auf den Altersunterschied zu überhören. Neunzehn war Susanne, als sie heirateten. Nun war sie vierundzwanzig. Und sie tat noch immer, als wäre sie ein Fratz.
»Entschuldige«, sagte der Fratz, »ich wollte dich nicht kränken «; und schaltete das Kulturprogramm wieder ein.“
Foto: Alexander Janetzko
De Duitse dichteres Henriette Hardenberg werd geboren op 5 februari 1894 in Berlijn als Margarete Rosenberg. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2009.
White and red
Clouds tumble from the skies,
Impenetrable hedges of white roses grow,
The heart, of marble, lies slain.
Snow stars float
In whitewashed time space.
A human being, resurrected, screams,
Blood sprays from the fountains of the heart,
Roses burn in arms,
Dusk shed by a lamp brightens the tears.
An image of fear
Evil pond surrounded by full lips
Angry ruby glass bursting off the bottom.
Secret tiger paths, sandy,
Drawn around golden almond flowers,
Labyrinth passages.
And hot rain pouring down
Among a spark dance of bo
dies.
Mangling through and through,
Sound from the top of the tower of need.
Vertaald door Johannes Beilharz
Henriette Hardenberg (5 februari 1894 – 26 oktober 1993)
De Vlaamse dichter en schrijver Luc Indestege werd geboren in Zonhoven op 5 februari 1901. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2009.
Sonnetten van Louise Labé
Het achtste sonnet
Ik leef, ik sterf, ‘k moet branden en verdrinken
En schroeiend heet ben ‘k wijl ik koude lijd:
’t Leven te week mij en te hard terzelfdertijd,
Kwelling en vreugd steeds in elkaar verzinken.
Ik lach en ween plots en ik moet verduren
Tallooze smarten midden in ’t genot,
Mijn heil vliedt en blijft eeuwig duren. God,
Hoe ik verdor en groen in eendre ure.
Zoo leidt me Liefde in onstandvastigheid
En denk ik soms het leed hooger gestegen,
Dan voel ‘k mij wonderbaar van smart bevrijd.
Maar, bouw ik dan op vreugd mijn zekerheid
En zie ‘k het toppunt van mijn heil verkregen,
Dan voert ze mij mijn vroeger leed weer tegen.
Luc Indestege (5 februari 1901 – 11 juli 1974)
Zonhoven (Geen portret beschikbaar)
Zie voor nog meer schrijvers van de 5e februari ook mijn vorige blog van vandaag.