William S. Burroughs, Joris-Karl Huysmans,Terézia Mora, Rudolf Lorenzen, Henriette Hardenberg, Luc Indestege

De Amerikaanse schrijver William S. Burroughs werd geboren in Saint Louis (Missouri) op 5 februari 1914. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007  en ook mijn blog van 5 februari 2008 en ook mijn blog van 5 februari 2009.

Uit: The naked lunch

“Did I ever tell you about the man who taught his ass to talk? His whole abdomen would move up and down you dig farting out the words. It was unlike anything I had ever heard.
This ass talk had sort of a gut frequency. It hit you right down there like you gotta go. You know when the old colon gives you the elbow and it feels sorta cold inside, and you know all you have to do is turn loose? Well this talking hit you right down there, a bubbly, thick stagnant sound, a sound you could smell.
This man worked for a carnival you dig, and to start with it was like a novelty ventri- liquist act. Real funny, too, at first. He had a number he called The Better Ole that was a scream, I tell you. I forget most of it but it was clever. Like, “Oh I say, are you still down there, old thing?”
“Nah I had to go relieve myself.”
After a while the ass start talking on its own. He would go in without anything prepared and his ass would ad-lib and toss the gags back at him every time.
Then it developed sort of teeth-like little raspy in- curving hooks and start eating. He thought this was cute at first and built an act around it, but the asshole would eat its way through his pants and start talking on the street, shouting out it wanted equal rights. It would get drunk, too, and have crying jags nobody loved it and it wanted to be kissed same as any other mouth. Finally it talked all the time day and night, you could hear him for blocks screaming at it to shut up, and beating it with his fist, and sticking candles up it, but nothing did any good and the asshole said to him Its you who will shut up in the end. Not me. Because we dont need you around here any more. I can talk and eat AND shit.
After that he began waking up in the morning with a transparent jelly like a tadpoles tail all over his mouth. This jelly was what the scientists call un-D.T., Undifferentiated Tissue, which can grow into any kind of flesh on the human body. He would tear it off his mouth and the pieces would stick to his hands like burning gasoline jelly and grow there, grow anywhere on him a glob of it fell. So finally his mouth sealed over, and the whole head would have have amputated spontaneous- except for the EYES you dig. Thats one thing the asshole COULDNT do was see. It needed the eyes. But nerve connections were blocked and infiltrated and atrophied so the brain couldnt give orders any more. It was trapped in the skull, sealed off. For a while you could see the silent, helpless suffer- ing of the brain behind the eyes, then finally the brain must have died, because the eyes WENT OUT, and there was no more feeling in them than a crabs eyes on the end of a stalk.”

 

burroughs

William S. Burroughs (5 februari 1914 – 2 augustus 1997)

 

De Franse dichter en schrijver Charles-Marie-Georges Huysmans werd geboren op 5 februari 1848 in Parijs. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2008 en ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

Rococo japonais


Ô toi dont l’oeil est noir, les tresses noires, les chairs
blondes, écoute-moi, ô ma folâtre louve !

 

J’aime tes yeux fantasques, tes yeux qui se retroussent
sur les tempes ; j’aime ta bouche rouge comme une baie
de sorbier, tes joues rondes et jaunes ; j’aime tes pieds
tors, ta gorge roide, tes grands ongles lancéolés, brillants comme
des valves de nacre.

 

J’aime, ô mignarde louve, ton énervant nonchaloir, ton
sourire alangui, ton attitude indolente, tes gestes mièvres.

 

J’aime, ô louve câline, les miaulements de ta voix, j’aime
ses tons ululants et rauques, mais j’aime par-dessus tout,
j’aime à en mourir, ton nez, ton petit nez qui s’échappe
des vagues de ta chevelure, comme une rose jaune éclose
d’ans un feuillage noir.

 

 

 

L’extase

 

La nuit était venue, la lune émergeait de l’horizon, étalant

sur le pavé bleu du ciel sa robe couleur soufre. J’étais

assis près de ma bien-aimée, oh ! bien près ! Je serrais ses

mains, j’aspirais la tiède senteur de son cou, le souffle

enivrant de sa bouche, je me serrais contre son épaule,

j’avais envie de pleurer ; l’extase me tenait palpitant,

éperdu, mon âme volait à tire d’aile sur la mer de l’infini.

 

Tout à coup elle se leva, dégagea sa main, disparut dans la

charmoie, et j’entendis comme un crépitement de pluie dans

la feuillée.

 

Le rêve délicieux s’évanouit… ; je retombais sur la terre,

sur l’ignoble terre. O mon Dieu ! c’était donc vrai, elle,

la divine aimée, elle était, comme les autres, l’esclave de

vulgaires besoins !

 

JK_Huysmans

Joris-Karl Huysmans (5 februari 1848 – 12 mei 1907)
Portret door Jean-Louis Forain

 

De Hongaarse, Duitstalige, schrijfster en vertaalster Terézia Mora werd geboren op 5 februari 1971 in Sopron. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.

Uit: Der einzige Mann auf dem Kontinent

„Sie beugte sich über ihn, ihre Brüste schwangen nach vorn, ein Duft stieg ihren Bauch entlan
g hoch, er hob den Kopf ein wenig, um ihren Nabel zu sehen: eine kleine Muschel, mit einer oberen Krempe; er freute sich über den Anblick, doch dieser war nur die erste Etappe, was ihn wirklich interessierte, war die Fortsetzung: der mit einer kleinen Stufe ansteigende Unterbauch, die schokobraunen Schamhaare und, je nach deren aktueller Dichtigkeit, eventuell sogar die Schamlippen – doch ausgerechnet hier geriet etwas durcheinander, ein Arm schob sich ins Bild, was macht sie da, streicht sie sich eine Strähne aus dem Gesicht?, unter dem Ellbogen blitzte eine Gruppe Stockrosen auf, dazwischen stach die Sonne herein – Nein!, sagte er. – Oh, sagte sie, du schläfst noch. – Ja, sagte er im Schlaf.

An einem Freitag, dem 5. September, kurz nach 8 Uhr am Morgen, erschien ein Mann, nicht groß, schlank, gebräunt, wohl gekämmt, am Etagenempfang im ersten Stock eines Bürohauses und fragte nach Darius Kopp von der Firma Fidelis. Die Dame am Empfang gab die Information, der Herr sei zu dieser frühen Stunde noch nicht im Hause. Der elegante Mann sagte, er habe es eilig. Die Empfangsdame, ihr Name ist Frau Bach, sah, dass ihm Schweiß auf der Stirn stand, ein Tropfen machte sich auf den Weg zur Schläfe, ein anderer zur Nase. Frau Bach fand den Mann, so wie er vor ihr stand, sehr attraktiv. Er fragte, ob er ein Paket dalassen könne. Frau Bach wurde vorsichtig. Sie wissen, die Zeiten sind gefährlich, keine unbeobachteten Gepäckstücke, in so einem großen Bürohaus einfach ein Paket anzunehmen – Ein Gerätekarton, Inhalt laut Aufschrift und Bild ein WaveLAN24-Access-Point, aber die Verpackung war geöffnet worden, das sah man –, dass Sie mir Ihre Visitenkarte dalassen, würde mir im Fall der Fälle nicht viel helfen.“

 

TereziaMora

Terézia Mora (Sopron, 5 februari 1971)

 

De Duitse schrijver en journalist Rudolf Lorenzen werd geboren op 5 februari 1922 in Lübeck. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.

Uit: Bad Walden

»… alles ist ausgeschöpft – nun wuchert die Phantasie! Aber es ist keine Phantasie des Übermuts, der heiteren Schrullen, es ist die Vision der Fäulnis. Die abendländische Kunst…«
Ein Knopfdruck, der Sprecher verstummte. An seiner Stelle sang nun Barry Manilow: »I can’t smile without you!« Barry Manilow greinte es in Stereo, aus allen Ecken des Peugeot jammerte er lauthals, daß er ohne irgendwen einfach nicht lächeln könnte. Der Wagen füllte sich mit einer dumpfen Aggression. Der Mann am Steuer versuchte, sich zu wehren. »Was hast du gegen den Vortrag?« fragte er. »Er handelt vom Herbst in der abendländischen Kunst.«
»Kunst! Immer nur Kunst! Viereinhalb Wochen Kunst statt Urlaub. Und nun auch noch Herbst in der Kunst. Guck doch mal aus dem Fenster! Als wenn draußen nicht genug Herbst ist. Der September ist vorbei, morgen beginnt der Oktober, und wir waren auf der ganzen Reise kaum zweimal im Meer baden.«
Schweigen. Der Frau auf dem Beifahrersitz tat es plötzlich leid, sich so erregt zu haben. Sie drückte auf den Knopf am Radio.
»…Die Farben sterben, allen voran das Blau. Nur das Rosa hält sich noch eine Weile, bis es zu einem trüben, weißlichen Aurorarot verglimmt. Das Ornament findet seine Motive im Sumpf: Schlingpflanzen, Ranken, Flechten …«
»Nein, nein!« meinte der Mann, »Jetzt wollen wir wissen, warum dieser Sänger ohne seine Angebetete nicht lächeln kann.«
Er schaltete wieder um, noch immer flennte Barry Manilow.
»Wenn ich das schon höre: Angebetete! Kannst du nicht mal deinen Sprachschatz ein wenig verjüngen, Claus? Wir leben in den Siebzigerjahren! Wir sind nicht mehr im Mittelalter. Es muß ja nicht gleich jeder merken, daß du in zwei Jahren fünfzig wirst.«
Der Mann schwieg. Er ärgerte sich nicht, er hatte in fünf Jahren Ehe gelernt, Anspielungen auf den Altersunterschied zu überhören. Neunzehn war Susanne, als sie heirateten. Nun war sie vierundzwanzig. Und sie tat noch immer, als wäre sie ein Fratz.
»Entschuldige«, sagte der Fratz, »ich wollte dich nicht kränken «; und schaltete das Kulturprogramm wieder ein.“

Rudolf_Lorenzen
Rudolf Lorenzen (Lübeck, 5 februari 1922)
Foto: Alexander Janetzko

 

 

De Duitse dichteres Henriette Hardenberg werd geboren op 5 februari 1894 in Berlijn als Margarete Rosenberg. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

White and red

 

Clouds tumble from the skies,

Impenetrable hedges of white roses grow,

The heart, of marble, lies slain.

Snow stars float

In whitewashed time space.

 

A human being, resurrected, screams,

Blood sprays from the fountains of the heart,

Roses burn in arms,

Dusk shed by a lamp brightens the tears.

 

 

An image of fear

 

Evil pond surrounded by full lips

Angry ruby glass bursting off the bottom.

Secret tiger paths, sandy,

Drawn around golden almond flowers,

Labyrinth passages.

And hot rain pouring down

Among a spark dance of bo
dies.

Mangling through and through,

Sound from the top of the tower of need.

 

 

Vertaald door Johannes Beilharz

 

Hardenberg

Henriette Hardenberg (5 februari 1894 – 26 oktober 1993)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Luc Indestege werd geboren in Zonhoven op 5 februari 1901. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2009.

Sonnetten van Louise Labé

Het achtste sonnet

Ik leef, ik sterf, ‘k moet branden en verdrinken
En schroeiend heet ben ‘k wijl ik koude lijd:
’t Leven te week mij en te hard terzelfdertijd,
Kwelling en vreugd steeds in elkaar verzinken.

Ik lach en ween plots en ik moet verduren
Tallooze smarten midden in ’t genot,
Mijn heil vliedt en blijft eeuwig duren. God,
Hoe ik verdor en groen in eendre ure.

Zoo leidt me Liefde in onstandvastigheid
En denk ik soms het leed hooger gestegen,
Dan voel ‘k mij wonderbaar van smart bevrijd.

Maar, bouw ik dan op vreugd mijn zekerheid
En zie ‘k het toppunt van mijn heil verkregen,
Dan voert ze mij mijn vroeger leed weer tegen.

indestege_zonhoven

Luc Indestege (5 februari 1901 – 11 juli 1974)
Zonhoven (Geen portret beschikbaar)


Zie voor nog meer schrijvers van de 5e februari ook
mijn vorige blog van vandaag.

 

Sandra Paretti, Albert Paris Gütersloh, Johan Ludvig Runeberg, Madame de Sévigné, Honorat de Bueil, Reto Finger

De Duitse schrijfster Sandra Paretti (eig. Irmgard Schneeberger) werd geboren op 5 februari 1935 in Regensburg. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

Uit: Rose und Schwert

 

An der Seite des Grafen Frédéric Romme Allery betrat Caroline den Salon des Kaisers. Das leuchtendgelbe Kleid aus matter Seide zeichnete die sanften Linien ihrer Gestalt zärtlich nach. Ein perlenbesticktes Goldband legte sich um den weiten Ausschnitt, kreuzte sich vorne in der Mitte und lief unter der Brust weiter. Das Haar war, nach der Mode, im griechischen Stil aufgesteckt. Ein Perlenband schlang sich kunstvoll durch die dunklen Flechten.
Der Kaiser stand an den Kamin gelehnt. Er begrüßte den Grafen, dann wandte er sich Caroline zu. Er ergriff ihre Hand, kam ihrer Reverenz zuvor: „Bitte nicht, wenn Sie stehen, kann ich ihr Kleid besser betrachten – und ihre Augen.“

Wie unter einem geheimen Zwang wandte sie ihm ihr Gesicht zu, wartete. Er wollte etwas sagen – aber die Worte, die er so oft und so leicht benützt hatte, erschienen ihm diesem Mädchen gegenüber wie eine Beleidigung. Ein Leben lang hatte er die Worte der Liebe kalt und überlegt wie Waffen gebraucht. Jetzt, da er nach ihnen suchte, fehlten sie ihm. Er wandte sich fast abrupt ab. „Sie werden müde sein“, sagte er. „ Ich habe noch Pflichten. – Schlafen Sie gut.“

 

Paretti

Sandra Paretti (5 februari 1935 – 13 maart 1994)
Boekomslag

 

De Oostenrijkse schilder en schrijver Albert Paris Gütersloh (eig. Albert Conrad Kiehtreiber) werd geboren op 5 februari 1887 in Wenen.. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

Uit: Heimito von Doderer / Albert Paris Gütersloh  Briefwechsel 1928 -1962

 

„15. August 28

Cagnes s/mer

Werter Freund

Ihre Absicht, über meine Arbeiten zu schreiben, gibt mir die Aussicht auf ein Buch, das ich zu lesen wünsche. Ihres Talentes und Ihrer Zukunft wegen erscheint mir bedeutungsvoll, daß Sie mit dieser Abhandlung eine – so weit dies möglich – neue Form des Biographischen finden: kurz, daß Sie sich selbst ausdrücken und den Gegenst
and wie das fluidische Substrat eines Gedichtes meistern. Glauben Sie mir, daß in dem Universum der gegenseitigen Erkennung, so kurz als tief, Alles enthalten ist, auch das konkret Anekdotische. Geht der Instinkt richtig, so dient auch die Phantasie mit der richtig erfundenen Geschichte. Es wäre toll, wenn man aus dem Erlebnis des intuitiven Erschauens einer Seele nicht alle die kleinen belletristischen Zahlen errechnen könnte! Binden Sie sich nur so fest oder lose an die Rücksichten auf Verlag und Leser, als Sie ihnen fruchtbare Hemmungen sind. Und bedenken Sie immer, daß Sie mir dann die größte Freude bereiten, wenn Sie mir tun, was ich Andern tat und immer wieder tun werde: wenn Sie souverain sich selbst durch ihren Gegenstand erklären. Anders steht es mit dem rein Datenmäßigen, das ich Ihnen selbstverständlich gerne gebe, da es das Spirituelle Ihrer Schrift mit Greifbarkeiten höht. Schreiben Sie also, daß ich 87 zu Wien als Sohn einfacher, mir aber höchst bedeutender Leute, geboren worden bin. Im besten und edelsten Maaße typisch für den kleinbürgerlichen, mir so liebenswerten „Nachsommer“ Österreichs, der  ranzjosefinischen Epoche lehrten sie mich durch ihr einfaches Dasein die Fundamente und Requisiten des realistischen Romans, wie ich ihn schreiben will, kennen. Väterlicherseits aus dem Waldviertel, von der Mutter her aus dem flachen Oberösterreich stammend, einer großen Familie von Bauern, Handwerkern, Geistlichen und Offizieren zugehörend wollte ich ursprünglich meines Vaters verfehlten Beruf, den priesterlichen, erreichen, verfehlte ihn aber gleich ihm. Damit, durch die falsche Stellung zur Welt, der ich verfallen, bei durchaus sazerdotaler Verfassung aber ohne Gnade, hatte ich meine und meiner Bücher Urprobleme ein für alle Mal aufgeregt.“

 

Guetersloh

Albert Paris Gütersloh (5 februari 1887 – 16 mei 1973)
Zelfportret uit 1915

 

De Fins-Zweedse dichter en schrijver Johan Ludvig Runeberg werd geboren op 5 februari 1804 in Jakobstad. Zie ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

Das Grab zu Perrho (fragment)

 

Ich will dir Ihr schönes Schicksal singen,
Während auf der Heid’ der Thau noch glänzet
Und des Abhang’s Föhr’ die Sonn’ umschleiert.
Hane, Er von finnischem Stamme, lebt’ schon
Siebzig Winter,anf der Väter Erbgut.
Selbst zwar alt, begast Er rüst’ge Söhne,
Drei der Zwillingspaar’, das ält’ste siebzehn
Und das jüngste zählt’ der Jahre fünfzehn.
Schon und rüstig waren sie zwar alle,
Gleich den Bächen, die der Regen anschwellt;
Doch, war einer schöner als die andern«
War’s gewiss der junge Thomas Hane,
Er, des zweiten Paares ält’rer Zwilling.
Ging Er auch gehüllt in Lumpen, war Er
Schön, gleichwie ein Steril in Wolkenfetzeii,
Und was Er auch hätte treiben mögen,
Niemand hätte je Ihn hassen können.
Doch es schien als liasste Ihn der Vater,
Aber Ihn nicht nur,- nein auch die Brüder.
Nicht als Söhne wurden sie behandelt
Nicht als Tröster seiner alten Tage;
Nein, als Knechte, strenger noch denu Knechte,
Gleichwie Wesen ohne Seel’ und Freiheit.

 

 

Vertaald door Carl Eduard Elfström

 

Johan_Ludwig_Runeberg_1837

Johan Ludvig Runeberg (5 februari 1804 – 6 mei 1877)

 

De Franse schrijfster Madame de Sévigné werd op 5 februari 1626 in Parijs geboren. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

Uit: Lettres  (de Madame de Sévigné à Coulange)

 

„3 février 1695

Mme de chaulnes me mande que je suis trop heureuse d’être ici avec un beau soleil; elle croit que nos jours sont cousus d’or et de soie. Hélas mon cousin, nous avons cent fois plus froid ici qu’à Paris. Nous sommes exposés à tous les vents. C’est le vent du midi, c’est la bise, c’est le diable, c’est à qui nous insultera; ils se battent entr’eux pour avoir l’honneur de nous r enfermer dans nos chambres. Toutes nos rivières sont prises, le Rhône, ce Rhône si furieux n’y résiste pas. Nos écritoires sont gelées ; nos plumes ne sont plus conduites par nos doigts, qui sont transis. Nous ne respirons que la neige; nos campagnes sont charmantes dans leur excès d’horreur. Je souhaite tous les jours un peintre pour bien représenter l’étendue de toutes ces épouvantables beautés.Contez un peu cela à notre duchesse de Chaulnes, qui nous croit dans ces prairies, avec des parasols, nous promenant à l’ombre des orangers.“

 

Sevigne

Madame de Sévigné (5 februari 1626 – 18 april 1696)
Anoniem portret, Musée de Versailles

 

De Franse dichter en toneelschrijver Honorat de Bueil, seigneur de Racan  werd geboren op kasteel La Roche-Racan op 5 februari 1589. Zie ook mijn blog van 5 februari 2007 en ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

Les Bergeries – Alcidor


Que cette nuit est longue et fâcheuse à passer !
Que de sortes d’ennuis me viennent traverser !
Depuis qu’un bel objet a ma raison blessée,
Incessamment je vois des yeux de ma pensée
Cet aimable soleil auteur de mon amour,
Qui fait qu’incessamment je pense qu’il soit jour,
Je saute à bas du lit, je cours à la fenêtre,
J’ouvre et hausse la vue, et ne vois rien paraître,
Que l’ombre de la nuit, dont la noire pâleur
Peint les champs et les prés d’une même couleur :
Et cette obscurité, qui tout le monde enserre,
Ouvre autant d’yeux au ciel qu’elle en ferme en la terre.
Chacun jouit en paix du bien qu’elle produit,
Les coqs ne chantent point, je n’entends aucun bruit,
Sinon quelques zéphirs, qui le long de la plaine
Vont cajolant tout bas les nymphes de la Seine.
Maint fantôme hideux, couvert de corps sans corps,
Visite en liberté la demeure des morts.
Les troupeaux, que la faim a chassés des bocages,
À pas lents et craintifs entrent dans les gagnages.
Les funestes oiseaux, qui ne vont que la nuit,
Annoncent aux mortels le malheur qui les suit.
Les flambeaux éternels, qui font le tour du monde,
Percent à longs rayons le noir cristal de l’onde,
Et sont vus au travers si luisants et si beaux
Qu’il semble que le ciel soit dans le fond des eaux.
Ô nuit ! dont la longueur semble porter envie
Au seul contentement que possède ma vie :
Retire un peu tes feux, et permets que le jour
Vienne sur l’horizon éclairer à son tour,
Afin que ces beaux yeux pour qui mon coeur soupire
Sachent avant ma mort l’excès de mon martyre.

 

Bueil

Honorat de Bueil (5 februari 1589 – 21 januari 1670)

 

 

Zie voor onderstaande schrijver ook ook mijn blog van 5 februari 2009.

 

De Zwitserse schrijver Reto Finger werd geboren op 5 februari 1972 in Bern.

 

Geert Buelens

De Vlaamse dichter, essayist, columnist Geert Buelens werd geboren in Duffel op 5 februari 1971. Buelens debuteerde in 2002 met de bundel Het is. Dit debuut werd bekroond met de Lucy B. en C.W. Van der Hoogtprijs 2003 en werd genomineerd voor de C. Buddingh’prijs 2002. Drie jaar later verscheen de opvolger: Verzeker u. In december 2003 ontving Buelens van toenmalig Vlaams minister van cultuur Paul Van Grembergen de Vlaamse Cultuurprijs voor Essay 2000-2002 voor Van Ostaijen tot heden: zijn invloed op de Vlaamse poëzie. Met deze omvangrijke geschiedenis van de Vlaamse poëzie sleepte hij ook de Prijs van de Provincie Antwerpen voor Essay in de wacht. Voor een apart verschenen essay over dichtende politici kreeg hij de ‘kleine’ Jan Hanlo – essayprijs in 2003. Buelens werkte samen met Jan Goossens en David Van Reybrouck mee aan Waar België voor staat (2007). Buelens schreef voor De Morgen en was jarenlang redacteur van het literaire tijdschrift Yang, waarin hij gedichten en essays publiceerde. Dit was ook het geval voor onder meer Bzzlletin en Het liegend konijn. Buelens was gedurende enkele jaren docent aan de Universiteit Antwerpen. In mei 2005 maakte hij een overstap naar de Universiteit van Utrecht waar hij werd aangesteld als hoogleraar Nederlandse letterkunde.

Represaille 1

Het is een vorm van Japan
die gevuld wil
Hij wordt eruit gezet
en vecht zich dan terug naar binnen
Hij is bijzonder kwetsbaar
vooral aan de hoeken
waar nagels zitten

Wat doet hier toch dat leger
buigzwammen?
Maken ze geen misbruik
van hun peen en van hun
slag?
O – het leeuwendeel van de overmacht
plooit zich dubbel en dan
terug

Weer komt het goed

We slapen uit tot morgenvroeg

 

Verwant

Jij bent de engel die neemt
die altijd opnieuw door hologige blikken staart
en het leven afroept als een vraag

Wat als we het aflopen als een berg
wat als een teken dat verwijst en dan toch
het hart doorboort

Wat als een oord dat door geen mens bezocht
verkapt een dak aanbiedt

Ik schroef het hoofd eraf en giet het leeg
genoeg gekelderd en gekraakt

Ik stel de vraag opnieuw
en verwacht niet langer wat
als dit wat als dat

De wagen rijdt voor en kan zo vertrekken
de deur staat zo open als

 

 

Geert Buelens (Duffel, 5 februari 1971)