Pai Hsien-yung, Helmut Krausser, Giuseppe Bonaviri, Herman de Man, Kurt Klinger, Henri Coulonges

De Taiwanees-Amerikaanse schrijver Pai Hsien-yung werd geboren op 11 juli 1937 in Guilin, Guangxi in China. Zie ook mijn blog van 11 juli 2007 en ook mijn blog van 11 juli 2009 en ook mijn blog van 11 juli 2010.

 

Uit: Crystal Boys (Vertaald door Howard Goldblatt)

„Little Jade, Mousey, and Wu Min were sitting around the table eating and arguing about something. The sight of the food reminded me that I was hungry. Might as well eat something before going to the hospital.When Little Jade saw me he pointed and laughed:

“Here comes another one! What’ll we call him? How about a carp fairy!”

Mousey and Wu Min laughed.

“What the hell is that supposed to mean?” I sat down and slid Little Jade’s bowl and chopsticks over. I quickly shoveled some rice into my mouth. “I think you’re a fox fairy!”

Mousey jumped up and pointed at Little Jade.

“See there, Wu Min and I said you were a fox fairy, but you didn’t believe us. Now it’s unanimous!”

“Okay, okay, then I’m a fox fairy,” Little Jade said as he thumped his chest. “You’re a rat fairy.

And you,” he pointed at Wu Min, “you’re a rabbit fairy.” Then he turned to me. “You’re a carp fairy, the chief’s an old tortoise fairy, and A-xiong’s a gorilla fairy . . . so our ‘den of fairies’ has one of every kind.

Tonight if people come over to gawk at the fairies, we’ll sell tickets at a hundred yuan apiece. If they look too long it’ll be another hundred. That way we won’t have to sell booze to stay in business.” Little Jade snatched Mousey’s chopsticks out of his hand, banged them against the side of his bowl, and sang the children’s song “Two Little Tigers” with new words:

Four little fairies

Four little fairies

All the same height

All the same height

This one has no pecker

That one has no nuts

Isn’t that wonderful

Isn’t that wonderful

We laughed like crazy and joined in the next chorus of our “Fairy Song.”

 


Pai Hsien-yung (Guilin, 11 juli 1937)

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Ronald M. Schernikau, Marjan Berk, Luis de Góngora, Léon Bloy, Johanna Schouten-Elsenhout, Richard Beer-Hofmann, Jean-François Marmontel

De Duitse schrijver Ronald M. Schernikau werd geboren op 11 juli 1960 in Magdeburg. Zie ook mijn blog van 11 juli 2010.

 

Uit: Kleinstadtmovelle

“denn natürlich ist b. schwul. er geht mit den mädchen auf den schulhof, sieht sich um, grüßt, bleibt stehen und ist schwul. meine damen und herren, sie hören jetzt die sendung: ein homosexueller ist immer verdächtig, johanna müller berichtet über vorurteile gegen eine minderheit. welche vorurteile wir gegen homosexuelle haben und wie die damit umgehen, das soll in dieser sendung verhandelt werden. die originaltöne sind so entstanden: fünf homosexuelle männer haben sich interviews mit zwei heterosexuellen männern angehört und sind anschließend auf einige aussagen eingegangen. b.s bekanntenkreis ist groß, er gerät durch eine männergruppe in ein rundfunkstudio des örtlichen dritten programms mit eindrucksvoller toilette, in der man tanzen kann: mal sehen, ob ich auf die damen? oder die herrentoilette gehe!, verkündet er, ein lacherfolg, er flirtet mit dem leitenden redakteur, der germanistische kolumnen im stern schreibt und ihnen, zitat, mit warmherziger sympathie zugehört hat, wie er nach der aufnahme versichert. sie sitzen in der kantine des funkhauses, und b. langweilt das tuscheln der anderen: hast du den?, guck mal der!, ist das nicht?, weil er keinen von denen kennt. auf der fahrt hierher hat er martina getroffen und es ihr in wagemutiger stimmung erzählt: also, da wird ne sendung gemacht, fünf schwule in nem studio, und wieso dann du?, ganz einfach, achso. und sie wird vor dem radio sitzen wie alle aus der schule, und es wird bekannt sein danach. und wenn einer sagt, ich tue nichts gegen das bekanntwerden meiner homosexualität aber auch nichts dafür, dann ist das zu einfach. vielleicht ist das bewußte tragen des rosa winkels, der kennzeichen der schwulen in kzs war, die nur komische überschätzung der eigenen isolation, aber es gibt diffamierung in jeder form.”

 

Ronald M. Schernikau (11 juli 1960 – 20 oktober 1991)

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