De Taiwanees-Amerikaanse schrijver Pai Hsien-yung werd geboren op 11 juli 1937 in Guilin, Guangxi in China. Zie ook alle tags voor Pai Hsien-yung oo dit blog.
Uit: Crystal Boys (Vertaald door Howard Goldblatt)
„Little Jade, Mousey, and Wu Min were sitting around the table eating and arguing about something. The sight of the food reminded me that I was hungry. Might as well eat something before going to the hospital.When Little Jade saw me he pointed and laughed:
“Here comes another one! What’ll we call him? How about a carp fairy!”
Mousey and Wu Min laughed.
“What the hell is that supposed to mean?” I sat down and slid Little Jade’s bowl and chopsticks over. I quickly shoveled some rice into my mouth. “I think you’re a fox fairy!”
Mousey jumped up and pointed at Little Jade.
“See there, Wu Min and I said you were a fox fairy, but you didn’t believe us. Now it’s unanimous!”
“Okay, okay, then I’m a fox fairy,” Little Jade said as he thumped his chest. “You’re a rat fairy.
And you,” he pointed at Wu Min, “you’re a rabbit fairy.” Then he turned to me. “You’re a carp fairy, the chief’s an old tortoise fairy, and A-xiong’s a gorilla fairy . . . so our ‘den of fairies’ has one of every kind.
Tonight if people come over to gawk at the fairies, we’ll sell tickets at a hundred yuan apiece. If they look too long it’ll be another hundred. That way we won’t have to sell booze to stay in business.” Little Jade snatched Mousey’s chopsticks out of his hand, banged them against the side of his bowl, and sang the children’s song “Two Little Tigers” with new words:
Four little fairies
Four little fairies
All the same height
All the same height
This one has no pecker
That one has no nuts
Isn’t that wonderful
Isn’t that wonderful
We laughed like crazy and joined in the next chorus of our “Fairy Song.”
Pai Hsien-yung (Guilin, 11 juli 1937)
De Duitse dichter en schrijver Helmut Krausser werd geboren op 11 juli 1964 in Esslingen am Neckar. Zie ook alle tags voor Helmut Kraussner op dit blog.
Kleines Lied der Erinnerung
Im auto deines vaters
wein aus seinem
keller trinken, nie hat ers
gemerkt, der zungenkuß,
deine hand an meinem
reißverschluß.
wie wenig damals viel war
gar nicht lange her
auf der brücke stehn,
dem mond im wasser
zuzusehn, und eine schar
enten mit dem luftgewehr
abzuknallen. schön.
wie wenig damals viel war.
gar nicht lange her.
Sonett an die schreibfaule Brieffreundin
Zu deinen Gunsten nehm ich an, du seist
gestorben. Liefest dunkle Herbstalleen
vereinsamt auf und ab. Du süßer Geist.
Und wüßtest nicht, es wäre Zeit. Zu gehen.
Suchtest Lichter. Abschiedsworte,
Musik für menschenleere Straßen,
für einst bedeutungsvolle Orte,
die dich kannten. Und vergaßen.
Schriebest Briefe in den Wind.
Schreie, halb gehauchte Zeilen, die
nicht länger zuzustellen sind.
So stell ich es mir vor. Dein Schweigen ließe
sonst Schlimmeres befürchten. Hieße,
du lebtest. Irgendwo. Und irgendwie.
De Italiaanse dichter en schrijver Giuseppe Bonaviri werd geboren in Mineo op 11 juli 1924. Zie ook alle tags voor Giuseppe Bonaviri op dit blog.
Uit: Die blaue Gasse (Vertaald door Annette Kopetzki)
„Caterina-Caterinella und Dardania hatten sich neben Donna Peppinella gestellt, der Alte war näher gekommen und hatte sich mit gefalteten Händen vor ihr niedergekniet. Wir, Santo, Turi Simili und ich, versteckten uns im catoio unseres Hauses, um nicht gesehen zu werden. Er grenzte direkt an den Treppenabsatz von Donna Peppinella – so konnten wir alles, wenngleich nur schräg von der Seite, ungesehen beobachten.
Achilles Mutter machte immer noch «weg, weg» mit den Händen, doch die Bewegung wurde allmählich langsamer, die Finger schwankten, hielten inne. Dardania sagte: «Gestattet mir, Euch zu helfen, bitte.» Und eine Hand auf die Schulter der Freundin gestützt, half sie ihr, die himmelblaue Bluse aufzuknöpfen. Beide, Dardania und Donna Peppinella, legten zart zwei Finger um die linke Brust und ließen sie hervorschauen. Caterina-Caterinella nahm Achille, der schon eingeschlafen war, auf den Arm.
Dardania strich mit ihren fuchsroten Haaren über Donna Peppinellas Brust und ließ dabei die Blütenblätter zweier spät blühender purpurroter Rosen, von denen sie sich eine in den Nacken, die andere hinter das Ohr gesteckt hatte, auf die Brust fallen.
Außer dem hellen Morgen war in diesem Moment nichts und niemand in der Gasse.
Donna Peppinella, die Haare zu zwei sauberen Zöpfen geflochten und zum Knoten verbunden, wehrte sich noch.
Es war Dardania, die dem Alten die Brust reichte, worauf er den Mund mit dem gelben Zahnfleisch öffnete und, nachdem er mit der Zunge über den Busen gefahren war, die Milch zu saugen begann.
Turi Simili sagte sehr leise: «Seht ihr dieses starke Licht? Schaut euch das an!»
Wir bemerkten, daß von den Körpern der drei Frauen, einer wahren Dreifaltigkeit, ein sehr helles Licht ausging, so daß sie wie von einem leuchtenden Tuch umhüllt schienen. In der Gasse herrschte tiefe Stille.“
De Nederlandse schrijver Herman de Man (eig. Salomon Herman (Sal) Hamburger) werd geboren in Woerden op 11 juli 1898. Zie ook alle tags voor Herman de Man op dit blog.
Uit: Het wassende water
“In Hoenkoop, achter den IJsselstroom, daar ligt een zware kruishoef met breede lage stalling, twee vijfroei’s hooibergen, zomerhuis en open wagenschuur, te midden van het vette land. Water-Snoodt is die woning geheeten. Dat is het onbezwaard bezit van de oude vrouw Beijen, de weeuw van Rijk Beijen verscheiden, die al zijn baasjaren Hoofdingeland, later Heemraad van de Vereenigde Waterschappen is geweest.”
[…]
„In welk bezwaarlijk avontuur had hij zich mogelijk gestoken, met de aanvaarding van dat wichtig Heemraadschap. […] Waar was er een kop aan dien warrewinkel van wetten, statuten en verordeningen?
[…] Neen; er moest een boek hier in de kast staan, dienstig voor versch gekozen Heemraden, waarin voor aan ’t begin met grootgedrukte letters te lezen stond: … hier een leerschool voor Waarslieden, Hoofdingelanden, Heemraden en Hoogheemraden, Schouten, Watergraven en Dijkgraven en al wie dat worden willen, waarin getrouwelijk te lezen staat, álles en niks vergeten, hetgeen die mannen rechtevoort te verstaan hebben —. Zulk soort boek zou lezers, zou machtig veel koopers vinden, docht hij dien middag.“
Herman de Man (11 juli 1898 – 14 november 1946)
Het Herman de Man monument in Oudewater
De Oostenrijkse dichter, schrijver en criticus Kurt Klinger werd geboren op 11 juli 1928 in Linz. Zie ook alle tags voor Kurt Klinger op dit blog.
Die Reichen
Den Reichen gehört auch der Schmutz
auf deiner Haut,
wie ihnen alles gehört.
Darum herrschen sie dich an:
Wo ist mein Schmutz?
Er kostet mich ein Vermögen.
Kein Zementstaub im Gesicht?
Keine Verbrennungen
durch Teer und Asphalt?
Keine Steinsplitter
unter den Fingernägeln,
kein Schmieröl?
Warum bist du nicht bedreckt
von oben bis unten?
Warum kriecht dir nicht
der Sand der Mischmaschinen
bis in den Arsch hinein?
Sag das noch einmal:
Du wäschst dich?
Wer hat dir befohlen,
daß du dich waschen sollst.
Das wird vom Lohn abgezogen.
Ich will meinen Schmutz
auf deinem Körper sehen!
De Franse schrijver Henri Coulonges werd geboren op 11 juli 1936 in Deauville. Zie ook alle tags voor Henri Coulonges op dit blog.
Uit: Six oies cendrée
« Madonna sancta… Il était là ? chuchota-t-il à l’oreille de dom Mauro.
– Je vous l’avais bien dit, murmura ce dernier. Il revient toujours sans qu’on y prenne garde. Eh bien, au moins saura-t-il ce que je pense de lui. Mais nous aurions discuté des pressentiments de l’immortalité chez le père Malebranche qu’il nous aurait interrompus avec la même désinvolture. »
« C’est la voiture d’hier ! reprit la voix. Je crois bien que c’est une Horch ! Elle vient de passer à la hauteur de la Rocca Janula. »
Dom Gaetano se leva cette fois avec agacement et chercha des yeux l’interrupteur. Suivi par dom Mauro il s’avança alors entre les tables de lecture. L’imposante stature du père prieur contrastait avec la silhouette fluette et voûtée du bibliothécaire.
« Corrado, je ne te vois pas ! appela ce dernier. Où es-tu, d’abord ?
– J’suis là ! » lui fut-il répondu.
La voix provenait de l’une des embrasures des fenêtres.
« On dit : ” Je suis ici, mon père “, se récria dom Mauro ; Ah, te voilà, sacripant. »
Le profil aigu du jeune novice se détachait à contre-jour sur la plaine déjà roussie par l’automne. La main en abat-jour, il scrutait la route en lacets qui grimpait vers l’abbaye et sa tonsure brillait au soleil.
« V’ z’entendez ? » fit-il lorsqu’il vit le religieux.
Le bruit de moteur d’une puissante voiture recouvrit sa voix.
« On ne parle pas comme ça, Corrado ! lança dom Mauro avec exaspération. Occupe-toi plutôt de passer le plumeau sur les rayonnages et cesse de t’agiter pour rien !
– Pour rien ! Alors là je peux vous dire qu’y viennent pas pour rien avec une bagnole pareille ! Hier ils étaient déjà venus mais ils avaient fait demi-tour avant le poste de garde. »
Renonçant à lui faire une nouvelle remarque le prieur s’approcha à son tour de la fenêtre. Le bruit de la puissante limousine augmentait à chaque virage.
« Apparemment, cette fois ils continuent, constata dom Gaetano sans chercher à masquer son inquiétude.“
Henri Coulonges (Deauville, 11 juli 1936)
Deauville
Zie voor nog meer schrijvers van de 11e juli ook mijn vorige blog van vandaag.