Allen Ginsberg, Philippe Djian, Maarten van Buuren, Monika Maron, Larry McMurtry

De Amerikaanse dichter Irwin Allen Ginsberg werd geboren in Newark, New Jersey, op 3 juni 1926. Zie ook alle tags voor Allen Ginsberg op dit blog.

Father Death Blues

Hey Father Death, I’m flying home
Hey poor man, you’re all alone
Hey old daddy, I know where I’m going

Father Death, Don’t cry any more
Mama’s there, underneath the floor
Brother Death, please mind the store

Old Aunty Death Don’t hide your bones
Old Uncle Death I hear your groans
O Sister Death how sweet your moans

O Children Deaths go breathe your breaths
Sobbing breasts’ll ease your Deaths
Pain is gone, tears take the rest

Genius Death your art is done
Lover Death your body’s gone
Father Death I’m coming home

Guru Death your words are true
Teacher Death I do thank you
For inspiring me to sing this Blues

Buddha Death, I wake with you
Dharma Death, your mind is new
Sangha Death, we’ll work it through

Suffering is what was born
Ignorance made me forlorn
Tearful truths I cannot scorn

Father Breath once more farewell
Birth you gave was no thing ill
My heart is still, as time will tell.

 

First Party At Ken Kesey’s With Hell’s Angels

Cool black night thru redwoods
cars parked outside in shade
behind the gate, stars dim above
the ravine, a fire burning by the side
porch and a few tired souls hunched over
in black leather jackets. In the huge
wooden house, a yellow chandelier
at 3 A.M. the blast of loudspeakers
hi-fi Rolling Stones Ray Charles Beatles
Jumping Joe Jackson and twenty youths
dancing to the vibration thru the floor,
a little weed in the bathroom, girls in scarlet
tights, one muscular smooth skinned man
sweating dancing for hours, beer cans
bent littering the yard, a hanged man
sculpture dangling from a high creek branch,
children sleeping softly in their bedroom bunks.
And 4 police cars parked outside the painted
gate, red lights revolving in the leaves.

 

Allen Ginsberg (3 juni 1926 – 6 april 1997)

 

 

 

De Franse schrijver Philippe Djian werd geboren in Parijs op 3 juni 1949. Zie ook alle tags voor Phiippe Dijan op dit blog.

 

Uit: Betty Blue – 37,2° am Morgen (Vertaald door Melanie Walz en Michael Mosblech)

 

„Für den frühen Abend waren Gewitter angesagt, aber der Himmel blieb blau und der Wind hatte nachgelassen. Ich ging kurz in die Küche, um nachzugucken, ob im Topf auch nichts anpappte. Alles bestens. Ich ging raus auf die Terrasse, ein kühles Bier in der Hand, und hielt meinen Kopf eine Zeitlang in die pralle Sonne. Das tat gut, seit einer Woche knallte ich mich jeden Morgen in die Sonne und kniff fröhlich die Augen zusammen, seit einer Woche kannte ich Betty.

Ich dankte dem Himmel zum wiederholten Mal und langte mit leicht vergnügtem Grinsen nach meinem Liegestuhl. Ich machte es mir gemütlich. Wie einer, der Zeit hat und ein Bier in der Hand. In dieser ganzen Woche hatte ich, wenn’s hoch kam, so um die zwanzig Stunden geschlafen, und Betty noch weniger, vielleicht auch überhaupt nicht, was weiß ich, immer wieder mußte sie mich aufscheuchen, immer wieder hatte sie noch was Besseres vor. He, du wirst mich doch jetzt nicht allein lassen, sagte sie andauernd, he, was ist denn los mit dir, schlaf doch nicht ein. Und ich öffnete die Augen und lächelte. Eine rauchen, bumsen oder einfach quatschen, ich hatte es schwer, nicht aus dem Takt zu kommen. Zum Glück brauchte ich mich tagsüber kaum anzustrengen. Wenn alles glatt lief, war ich gegen Mittag mit meiner Arbeit durch und hatte für den Rest des Tages Ruhe. Ich mußte bloß bis sieben Uhr in der Gegend bleiben und auftauchen, wenn man mich brauchte. Wenn es schön war, konnte man mich gewöhnlich in meinem Liegestuhl finden, da konnte ich stundenlang drin liegen bleiben. Mir schien es dann, als hätte ich die rechte Balance zwischen Leben und Tod gefunden, als hätte ich die einzig gescheite Beschäftigung überhaupt gefunden. Man braucht sich bloß die Mühe zu machen, fünf Minuten nachzudenken, dann begreift man, daß einem das Leben nichts Aufregendes bietet außer ein paar Dingen, die man nicht kaufen kann. Ich machte mein Bier auf und dachte an Betty.“

 

Philippe Djian (Parijs, 3 juni 1949)

 

 

 

De Nederlandse schrijver en letterkundige Maarten van Buuren werd geboren op 3 juni 1948 in Maassluis. Zie ook alle tags voor Maarten van Buuren op dit blog.

 

Uit: De artistieke ervaring

 

„‘De kunstenaar is de schepper van mooie dingen,’ zegt Oscar Wilde aan het begin van The Picture of Dorian Gray. Met mooie dingen bedoelde Wilde dingen die hem genot verschaften. In de roman vertelt hij hoe Lord Henry zijn leven aangenaam vult met het bijwonen van toneelvoorstellingen, het bezoeken van tentoonstellingen en het verzamelen van Chinees porselein, kostbare boeken en Perzische tapijten. Pronkstuk van zijn verzameling is Dorian Gray, een levend kunstwerk dat hem hetzelfde artistieke plezier verschaft als een Grieks Hermes-beeld uit zijn collectie. Kunst is in de wereld van Wilde onlosmakelijk verbonden met leven en met genot.

De vermenging van kunst en leven spreekt me erg aan, maar niet op de manier die Wilde voorstelt. Wildes maatstaf voor schoonheid was de Griekse kunst. Mensen en dingen gaven hem artistiek genoegen voorzover ze hem herinnerden aan beelden, toneelstukken en gedichten van de Griekse meesters. Dat geeft iets stars en onbewegelijks aan zijn schoonheidsopvatting. En ook iets oppervlakkigs: Wildes kunstwerken hebben een wrijvingloze, naar kitsch neigende prettigheid. Dat is niet de schoonheid die mij treft. Maar welke is dat wel? Op die vraag weet ik zo geen antwoord. Ik zal mijn vraag wat bescheidener stellen: op welke momenten word ik getroffen door iets moois? Wanneer doen zich artistieke ervaringen voor en wat zijn dat?

De voorbeelden die me te binnen schieten zijn een beetje verwarrend, omdat hun aanleidingen weinig met kunst te maken hebben. Ze deden zich onverwacht voor bij dagelijkse bezigheden. Ik zal een voorbeeld geven.

Vorige week keek ik ’s avonds laat naar de tv. De dag was lang geweest, ik was toe aan een uur pretentieloze verstrooiing. Er werd een programma aangekondigd over spionage in de ddr. Dat leek me wel wat. Ik verheugde me op de sluwe streken waarmee Oost-Duitse spionnen de Engelse mi-5 te snel af waren; op sigarettenpakjes, tubes tandpasta en dasspelden waarin ongelooflijk kleine fotoappartuur of even klein, maar dodelijk wapentuig verborgen zat. De wereld van James Bond, maar dan echt. Maar het viel tegen.“

 

Maarten van Buuren (Maassluis, 3 juni 1948)

 

 

 

De Duitse schrijfster Monika Maron werd geboren op 3 juni 1941 in Berlijn. Zie ook alle tags voor Monika Maron op dit blog.

 

Uit: Ach Glück

 

„Sie war noch nie allein geflogen, immer hatte Achim neben ihr gesessen; einmal Laura, als sie ihr zum Abitur das Wochenende in London geschenkt hatten und Achim zwei Tage vorher krank geworden war.
Zum ersten Mal allein fliegen. Zum ersten Mal nach Mexiko. Im Alter verging die Zeit wahrscheinlich so schnell, weil man fast nichts mehr zum ersten Mal tat. Monatelang, jahrelang wiederholte man, was man schon tausendmal getan hatte, sodass die Monate und Jahre sich wie eine Folie über ein altes, vollkommen gleiches Muster legten und mit ihm verschmolzen, als hätte es sie gar nicht gegeben.
Jeden Morgen die gewohnte Sorte Tee oder Kaffee kochen, die einmal abonnierte Zeitung lesen, zur gleichen Zeit mit der gleichen Arbeit beginnen, am Abend die gleichen Freunde treffen oder einen alten Film sehen und sich erschrecken, weil man sich nur noch an Bruchstücke erinnern kann. So war es. Sogar, als sie plötzlich in einem anderen Staat lebten und von der Kaffeesorte bis zur Zeitung alles anders wurde und sie sogar in eine andere Wohnung in einem anderen Stadtbezirk zogen, war es nach kurzer Zeit wieder so. Sie tranken anderen Kaffee, lasen andere Zeitungen, aber wenn sie beim Frühstück einander gegenüber saßen, war es wie in all den Jahren davor, als hätten sie ihr Leben in eine andere Sprache übersetzt, in der sie nun die alten Sätze sagten. Sie klangen nur anders.
Bis vor vier Monaten war es so.
Vielleicht wäre auch ohne Bredow alles so geworden, wie es jetzt war; wer konnte das wissen. Aber fest stand, dass mit Bredow – seit sie ihn von dem Abfalleimer befreit hatte, an den ihn jemand auf dem Parkplatz an der Autobahnausfahrt Bredow gebunden hatte – die Serie von Erstmaligkeiten begonnen hat. Bredow war ihr erster Hund.“

 

Monika Maron (Berlijn, 3 juni 1941)

 

 

 

De Amerikaanse schrijver Larry Jeff McMurtry werd geboren op 3 juni 1936 in Wichita Falls, Texas. Zie ook alle tags voor Larry McMurtry op dit blog.

 

Uit: Crazy Horse

 

„CRAZY HORSE, a Sioux warrior dead more than one hundred and twenty years, buried no one knows where, is rising again over Pa Sapa, the Black Hills of South Dakota, holy to the Sioux. Today, as in life, his horse is with him. Fifty years of effort on the part of the sculptor Korczak Ziolkowski and his wife and children have just begun to nudge the man and his horse out of what was once Thunderhead Mountain. In the half-century that the Ziolkowski family has worked, millions of tons of rock have been moved, as they attempt to create what will be the world’s largest sculpture; but the man that is emerging from stone and dirt is as yet only a suggestion, a shape, which those who journey to Custer, South Dakota, to see must complete in their own imaginations.
It is a nice irony that the little town Crazy Horse has come to brood over is named for his old adversary George Armstrong Custer — Long Hair, whose hair, however, had been cut short on the day of his last battle, so that it is not certain that the Sioux or Cheyenne who killed him really recognized him until after he was dead. Crazy Horse had one good look at Custer, in a skirmish on the Yellowstone River in 1873, but Custer probably never saw Crazy Horse clearly enough to have identified him, either on the Yellowstone or at the Little Bighorn, three years later. The thousands who come to the Crazy Horse Monument each year see him as yet only vaguely; but that, too, will change. One day his arm will stretch out almost the length of a football field; statistics will accumulate around his mountain just as legends, rumors, true tales and tall tales, accumulated around the living man.

What should be stressed at the outset is that Crazy Horse was loved and valued by his people as much for his charity as for his courage. Ian Frazier, in his fine book Great Plains, reports correctly that the Crazy Horse Monument is one of the few places on the Great Plains where one will see a lot of Indians smiling.“

 

 Larry McMurtry (Wichita Falls, 3 juni 1936)

 

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 3e juni ook mijn vorige blog van vandaag en eveneens mijn eerste blog van vandaag.