Ashfaq Hussain, Kristijonas Donelaitis, Johannes Kinker, Sándor Petőfi, Anne Duden

De Canadess-Pakistaanse (Urdu) Ashfaq Hussain werd geboren op 1 januari 1951 in Karachi, Pakistan. Zie ook mijn blog van 1 januari 2010.

 

ALL THE COLOURS OF LOVE

 

Come

scatter all the colours

of love on this land

Come

look with the eyes of the heart

as this land

in its love filled fingers,

holding an olive branch

moves towards us

 

The kind metaphor of the olive branch

waits for us

so we may on this new land

scatter all the colours of love

                                   

 

Vertaald door Shehla Burney

 

 

Ashfaq Hussain (Karachi, 1 januari 1951)

 

 

De Pruisische-Litouwse dichter Kristijonas Donelaitis werd geboren op 1 januari 1714 in Lasdinehlen bij Gumbinnen in het oostelijk deel van Oost-Pruisen. Zie ook mijn blog van 1 januari 2007 en ook mijn blog van 1 januari 2009 en ook mijn blog van 1 januari 2010.

 

Winter Cares (Fragment)

 

As these complaints went on, the skies took on a glare;
The northern winds began to race at reckless speed,
And blew the rains to where the storks now idly drowse.
Then through the mass of clouds old Winter stuck his head,
And like a tyrant, doomed the autumn’s messy work;
His chilling blasts wiped out the sodden ugliness.
At once he frosted white and clean the fall’s manure,
Built solid icy roads across the marshy swamps,
And prompted all to change from tumbrel to a sledge.
So now, where we before adored the happy spring
And gladly gathered rainbow-colored buds and blooms,
And where we later ended hearty summer joys,
There now the drifting snow makes ranges of white hills,
And winter’s fingers weave pearl blossoms on the bough.

 

How grand it is to see the tall bewhiskered pines,
With their snow covered crests, remaining stoically,
Like powdered gentlemen in dignified parade.
But in their shade, like boors under a ledge of roof,
The naked saplings, pinched by the relentless frosts
And harried by the whistling winds, bow down and wail.
And e’en the fallen trees and stumps become disturbed,
As the north wind his mighty bellows puts to work
And sifts, as with the sieves, the pearly dust of snow.
Too, e’en the beasts of wood of late have disappeared.
So as the cold winds rage and the air changes clash,
Some animals are nestling in their wind-tight lairs,
While others cower high up in the trees and drowse.

 

 

Kristijonas Donelaitis (1 januari 1714 – 18 februari 1780)

 

 

De Nederlandse dichter, filosoof en advocaat Johannes Kinker werd geboren in Nieuwer-Amstel op 1 januari 1764. Zie ook mijn blog van 1 januari 2007 en ook mijn blog van 1 januari 2009 en ook mijn blog van 1 januari 2010.

 

 

Weeklagt (Fragment)

 

‘Hoe lang nog, Hemel! moet het onregt ons verdrukken?

 Hoe lang de menschheid voor haar beulen nederbukken,

 En magtloos zuchten onder ’t juk, dat op haar weegt?

 Wordt dan de rampfiool van ’t misdrijf nooit geleêgd;

 En vult zij zich gestaâg, bij ’t gudsend nedergieten

 Der gruwelstroomen, die op ’t rookend aardrijk vlieten?

 Wat grimmig God bezielt het werktuig zijner wraak!

 Zien we op deez’ Oceaan van jammeren geen baak,

 Geen licht, dat ons vertroost? – Moet, waar we onze oogen wenden,

 Een smeulend nachtlicht ons den springvloed der ellenden, 

 Slechts nu en dan door de eb vervangen, kennen doen?

 


Johannes Kinker (1 januari 1764 – 16 september 1845)

 

 

 

De Hongaarse dichter Sándor Petőfi werd geboren in Kiskőrös op 1 januari 1823. Zie ook mijn blog van 1 januari 2009 en ook mijn blog van 1 januari 2010.

 

Winter

 

Heut hat sich einer aufgehängt,
jetzt wird es Winter… Mensch und Tiere,
sie schlottern, wie vom Wind geschwenkt,
die Messingteller der Barbiere.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

Der Tagelöhner eilt, eh’s schneit,
mit seinem Weib, Holz kleinzuschlagen,
ihr eingemummter Säugling schreit,
als wollt er so den Wind verjagen.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

Der Wachsoldat vor dem Portal
muß schneller hin und her marschieren,
die Schritte zählt er Mal um Mal,
daß ihm die Füße nicht erfrieren.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

Der Rastelbinder schleppt sich da
im schäbigen Rock auf dürren Beinen,
die Nase rot wie Paprika,
vor Kälte scheint er fast zu weinen.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

Der alte Jahrmarktspieler sucht
von Dorf zu Dorf sich durchzuschlagen,
hat auch kein warmes Zeug, verflucht!
doch Heißhunger genug im Magen.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

Und der Zigeuner… nun, der kann
im Zelt nur zähneklappernd sitzen,
beständig zerrt der Wind daran
und schafft sich Einlaß durch die Ritzen.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

Heut hat sich einer aufgehängt,
jetzt wird es Winter… Mensch und Tiere,
sie schlottern, wie vom Wind geschwenkt,
die Messingteller der Barbiere.
Wem’s schlecht ging, dem geht’s nun noch schlimmer,
nicht jeder hat ein warmes Zimmer.

 

 

Sándor Petőfi (1 januari 1823 – 31 juli 1849)

 

 

De Duitse dichteres en schrijfster Anne Duden werd geboren op 1 januari 1942 in Oldenburg.

Zie ook mijn blog van 1 januari 2009. 

 

Uit: Zungengewahrsam

 

“Bilder heben ein Wissen auf, in meinen Augen …, auch in diesem doppelten Sinne: aufheben und aufheben, und ich kann dieses Wissen am besten, viel besser noch als in Texten, besser auch als in der Musik, – abrufen, wenn ich ein Bild sehe. Das muß ich natürlich schrittweise machen. Das ist nicht mit einem Donnerschlag da. In gewisser Weise kann man auch sagen, die Bilder müssen gelesen werden. Es ist für mich ein Material, das sich mir geradezu anbietet. In vielen Bildern finde ich ein Wissen wieder, was mir durch den Blick auf das Bild erst bewußt wird.”

 

 

Anne Duden (Oldenburg, 1 januari 1942)