Dario Fo, Lawrence Ferlinghetti, Martin Walser, Peter Bichsel, Jacob van Lennep, Alexis de Roode, Top Naeff, William Morris, Robert Hamerling, Fanny Lewald

De Italiaanse regisseur, acteur en toneelschrijver Dario Fo werd geboren in Leggiuno-Sangiamo op 24 maart 1926. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007.

Uit: Peace Mom (Vertaald door Tom Behan)

“A close-up image of a marine is projected on a screen at the back of the stage, beside him is a column of smoke – the classic image of an oil well on fire. This image slowly fades: a light change illuminates a woman who slowly takes form from the darkness. Beside her is a white plastic garden chair, upon which she will later sit down.

I’ve found something my son once said often echoing around my head: ‘I want to go to university, and the only chance I’ve got is to join the United States Army. They’ll pay my fees. There’s no other way I can do it.’

A month after he left for his zone of operations an army cheque came through payable to Casey Sheehan: this money would pay his first round of fees. Three days later three US army officers knocked on my door and told me Casey had been killed in Iraq. I fainted.

It was as if everything had flown away: the house, his room, his civilian clothes, his games, his bike…

All dead.

The cheque was of no use now.

His friends called round to ask for news, they stammered and mumbled their condolences. His girlfriend was as white as a ghost but couldn’t bring herself to cry. I prodded her a bit but still no tears would come.

About a month after his death I said to myself: ‘I’ve had enough of crying for my own son, now I’m going to cry for all mothers’…

I saw an article in a local paper that listed all the dead in my area. I traced down some of the families and spoke with other mothers. Two of them kept on asking me the same question: ‘Why did they send my son over there? Why did he die in a country that I didn’t even know existed?’

I start going on demonstrations… marches against the war in Iraq – but I realize that they’re not making any difference. I left home on 4 August, taking with me everything I needed to sleep in the open, as if I was going camping. Two days later I was in Texas, getting off a bus near the entrance to George W. Bush’s ranch.”

DarioFo

Dario Fo (Leggiuno-Sangiamo, 24 maart 1926)

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Lawrence Ferlinghetti werd geboren op 24 maart 1919 in Yonkers, New York. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007

Seascape With Sun and Eagle

Freer
than most birds
an eagle flies up
over San Francisco
freer than most places
soars high up
floats and glides high up
in the still
open spaces

flown from the mountains
floated down
far over ocean
where the sunset has begun
a mirror of itself

He sails high over
turning and turning
where seaplanes might turn
where warplanes might burn

He wheels about burning
in the red sun
climbs and glides
and doubles back upon himself
now over ocean
now over land
high over pinwheels suck in sand
where a rollercoaster used to stand

soaring eagle setting sun
All that is left of our wilderness.

 

 

The Plough of Time

Night closed my windows and
The sky became a crystal house
The crystal windows glowed
The moon
shown through them
through the whole house of crystal
A single star beamed down
its crystal cable
and drew a plough through the earth
unearthing bodies clasped together
couples embracing
around the earth
They clung together everywhere
emitting small cries
that did not reach the stars
The crystal earth turned
and the bodies with it
And the sky did not turn
nor the stars with it
The stars remained fixed
each with its crystal cable
beamed to earth
each attached to the immense plough
furrowing our lives

lawrence_ferlinghetti

Lawrence Ferlinghetti (Yonkers, 24 maart 1919)

 

De Duitse schrijver Martin Walser werd op 24 maart 1927 geboren in Wasserburg aan de Bodensee. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007

 

Uit: Ein liebender Mann

 

Bis er sie sah, hatte sie ihn schon gesehen. Als sein Blick sie erreichte, war ihr Blick schon auf ihn gerichtet. Das fand statt am Kreuzbrunnen, nachmittags um fünf, am 11. Juli 1823 in Marienbad. Hundert feine Gäste promenierten, das Glas mit dem jedes Jahr noch mehr gerühmten Wasser in der Hand, und wollten gesehen werden. Goethe hatte nichts dagegen, gesehen zu werden. Aber er wollte gesehen werden als jemand, der mehr im Gespräch war als auf der Promenade. In diesen Julitagen war er immer mit dem Grafen Sternberg im Gespräch. Gut zehn Jahre jünger als Goethe und Naturforscher. Goethe war es gewohnt, obwohl er es nicht gewohnt werden konnte, dass so gut wie alle Naturwissenschaftler für seine Farbenlehre im besten Fall ein spöttisches Bedauern erübrigten. Begegnete er einem, der die Farbenlehre gelten ließ, konnte er sich vor Freundlichkeit, Dankbarkeit, Rührung jeder Art oft fast nicht mehr beherrschen. Kaspar Graf Sternberg war so ein Naturwissenschaftler, hatte ein Buch über die Flora der Vorzeit geschrieben, das heißt, er konnte lesen, was die Steine bewahrt hatten. Und Steine waren inzwischen Goethes liebstes Forschungsfeld. Aber jetzt, in diesen Julitagen, war es noch ein anderer Umstand, der den Grafen über alle Naturwissenschaft hinaus für Goethe anziehend machte. Im vergangenen Jahr hatten beide in dem als Kurhotel betriebenen Palais des Grafen Klebelsberg gewohnt. Und die Levetzows wohnten da auch. In Amalie von Levetzows Salon hatten sie sich kennengelernt. Wir kennen uns doch, hatte Goethe gerufen, wir kennen uns schon aus Vorzeiten. So hatte er auf Sternbergs Buchtitel angespielt und war auf den Grafen fast eilig zugegangen und hatte ihn umarmt. Das fiel auf, weil er sonst, wenn eine Bekanntschaft zu machen war, stehenblieb und dem anderen oder der anderen Gelegenheit gab, sich ihm zu nähern. Wir haben beide den Donnersberg bestiegen, bei Teplitz droben, Baronin, und ein jeder von einer anderen Seite, und sind, das haben wir einander geschrieben, beide auf der Zinne angekommen. Sie seien überhaupt zwei Reisende, hatte der Graf gesagt, die, aus zwei verschiedenen Welt- und Geschichtsgegenden kommend, einander begegnet seien und, als sie ihre Erfahrungen verglichen, gesehen hätten, dass es ein Vorteil sei, auf verschiedenen Wegen zu ein und demselben Ziel zu gelangen.
Jetzt, auf der Promenade, ließ Goethe sich vom Grafen Sternberg berichten, dass der schwedische Chemiker Berzelius gerade festgestellt habe, das vulkanische Gestein in der Auvergne sei erstaunlich eng verwandt mit dem hier auf dem Kammerbühl.
So ein Gespräch schützt die Sprechenden, wo auch immer es stattfindet. Es war Goethe, der heute mehr als einmal über das Gespräch hinausschaute. Goethe war kurzsichtig, aber Brillen fand er entsetzlich, das wusste in seinen Kreisen jeder Brillenträger und nahm seine Brille ab, wenn er von Goethe empfangen werden wollte. Brillen verstimmen mich, hatte er gesagt, und was der berühmte Dichter sagte, wurde weitergesagt. Er hätte die, die er suchte, von weitem nicht erkannt, aber Amalie von Levetzow mit ihren Töchtern Ulrike, Amalie und Bertha, die in diesem Jahr neunzehn, sechzehn und fünfzehn Jahre alt waren, diese Gruppe würde er auf jede Entfernung und in jeder noch so bunt bevölkerten Promenade ausmachen. Das geschah. Obwohl das Verhältnis der Gestalten zueinander sich geändert hatte. Ulrike war jetzt die größte, deutlich größer als ihre Mutter.“
 

walser

Martin Walser (Wasserburg, 24 maart 1927)

 

De Zwitserse schrijver Peter Bichsel werd geboren op 24 maart 1935 in Luzern. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007

 

Uit: Des Schweizers Schweiz

 

Ich bin Schweizer.
Wenn ich meiner Mutter sage: »Ich gehe nach Deutschland« oder »Ich gehe nach Frankreich« oder »Ich gehe nach Schweden«, dann sagt sie: »Du gehst also ins Ausland.«

Für die Schweizer gibt es zwei Welten: das Inland und das Ausland. Wenn ich ins Ausland gehe, sagt meine Mutter: »Paß auf, daß dir nichts gestohlen wird, gib deinen Koffer nicht aus der Hand.« Schweizer tragen im Ausland ihr Geld in Beuteln unter dem Hemd oder eingenäht in die Unterwäsche. Für uns hat das Wort Ausland immer noch den Klang von Elend.

Wenn ich dort sage: »Ich bin Schweiz
er«, erwarte ich etwas, einen Ausruf des Erstaunens, Überraschung, Hochachtung oder wenigstens Freundlichkeit.

Während meines Berlinaufenthaltes passierte ich oft den Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. Man hat dort das Gefühl, das man sich an andern Grenzen immer wieder abringen möchte: das Gefühl, in eine andere Welt zu kommen, man empfindet Angst, man geht ins Unbekannte.”

Bichsel

Peter Bichsel (Luzern, 24 maart 1935)

 

De Nederlandse schrijver Jacob van Lennep is geboren te Amsterdam op 24 maart 1802. Zie ook mijn blog van 24 maart 2007

 

Uit: DAGBOEK van mijne reis (1823)

 

“Te vijf ure eindelijk kwamen wij aan ’t kanaal en traden over den heerlijken nieuwen brug de stad Purmerend binnen, waar wij in de herberg de Roskam onzen intrek namen. Uit de boven-voorkamer hadden wij een vermakelijk gezicht over de vaart en weg naar Hoorn, en op de bijgelegen poort. Nu plaatste ik mij in eene stoel en geraakte aan ’t sluimeren, waarop het volgende geval mij gebeurde.

‘k Zat sluimrend bij de tafel neer
Terwijl ’t gebogen hoofd in de open handpalm leunde
En de aangeschoven stoel de voeten, broos en teer,
Door ’t wand’len opgescheurd, welwillend ondersteunde.
Mijn geest herdacht den vroeger tijd,
Wen zich Westfrieslands roem aan Hollands glorie paarde,
Wen ’s landmans nijvre zorg en ’s handlaars noeste vlijt
Aan ’t bloeiend vaderland een oogst van schatten baarde;
Toen, door een lieflijk maatgel
uid,
Dat, dicht aan ons vertrek zich op een stond liet hooren,
Ik in mijn mijmring werd op ’t onvoorzienst gestuit.
En in ’t verslagen hart den weedom voelde smooren.
Zoo ’t scheen, een fiks bedreven hand
Bedwong op een klavier de welgestemde snaren,
En speelde ’t volksgezang voor vorst en vaderland,
Dat sneller ’t Hollandsch bloed deed bruisschen door mijne aêren.
Reeds schilderde verbeelding mij
Een’ minnelijke maagd, vol zachte aanvalligheden,
Die aan ’t gewijd gevoel voor hemelmelodij
De reinheid paarde van des landzaats oude zeden.
‘k Mocht langer niet den drang weerstaan,
Der vlam die voor haar schoon mijn boezem aan kwam vuren.
‘k Rees op, vloog naar de deur…
het droombeeld had gedaan…
Het klokkespel hield op… de klok sloeg zeven uren.”

 

VanLennep2

Jacob van Lennep (24 maart 1802 – 25 augustus 1868)

 

Onafhankelijk van geboortedata

Eergisteren op televisie gezien en me in zijn werk verdiept. Weliswaar niet op 24 maart geboren, maar omdat volgens zijn eigen website eind deze maand een tweede bundel van hem verschijnt, geef ik hem hier toch maar al vast een plaats:

De Nederlandse dichter Alexis de Roode werd in de herfst van 1970 geboren in Hulst, maar groeide op in Heilig Landstichting bij Nijmegen. In de derde klas van de middelbare school schreef hij zijn eerste gedicht. Na zijn studie vond hij werk in de automatisering. In 1998 leerde hij dichten van Sipko Melissen. In datzelfde jaar werd zijn eerste gedicht (“Toen hij jong was”) gepubliceerd in het literair tijdschrift Alalos, won hij zijn eerste poetry slam en verwierf hij een publicatie in een landelijk literair tijdschrift, De Tweede Ronde. Op 11 november 2005 kwam zijn debuut Geef mij een wonder uit. In maart 2008 verschijnt de tweede bundel, Stad en Land.

Dichtbij

Je vindt je gezicht gekeerd
naar een gat in de grond
en elders kijken kun je niet.

Tussen de graven loopt een hond.

Het is je vader die daar ligt
te vermolmen, schimmels
in wilde kleuren op zijn grijze huid.

Twee meter aarde wordt doorzichtig.

De regen stroomt langs je lichaam,
sijpelt de donkere aarde in,
maakt zijn kale voorhoofd nat.

Er snuffelt een hond aan de zerk.

Je kunt hem opgraven als je wilt.
Zo dichtbij is de dood:
misschien vier, vijf uur werken. 

 

File

Lager dan dit kan de hemel niet komen:
vlak boven onze hoofden hangt asfalt en
traag als regen stroomt het onder onze wielen
weg. Zo boven, zo beneden.

Zes triljard auto’s van horizon tot horizon.
We staan stil en kijken elkaar niet aan,
we leiden een volmaakt ordelijk leven.
Kuisheid van asfalt, rust van beton.

There’s life here, Jim, but not as we know it.
In onze duikerspakken van blik zijn we
in elk geval veilig. We volgen de lijn
en luisteren naar muziek uit Amerika.

Lazing on a sunday afternoon. Dromen,
drijven op de eindeloze rivier van teer naar
wat ook alweer? Werk? Een stad?

We hebben veel tijd om te doden. Sommigen
hebben een scheermes bij zich, anderen
een panty, voor noodgevallen is er gas.

DeRoode

Alexis de Roode (Hulst, herfst 1970)

 

Zie voor onderstaande schrijvers ook mijn blog van 24 maart 2007

 

De Nederlandse schrijfster Top Naeff (eig. Anthonetta van Rhijn-Naeff) werd geboren op 24 maart 1878 in Dordrecht.

 

De Engelse schrijver, ontwerper en utopisch denker William Morris werd geboren op 24 maart 1834 in Walthamstow, Essex.

 

De Oostenrijkse schrijver en dichter Robert Hamerling werd geboren op 24 maart 1830 in Kilchberg am Walde.

 
De Duitse schrijfster Fanny Lewald werd op 24 maart 1811 in het toenmalige Königsberg geboren.