Dolce far niente (Wie freu`ich mich der Sommerwonne!, Hoffmann von Fallersleben)

Dolce far niente

 

 

 

Zomerlandschap, Pierre-Auguste Renoir, 1873

 

 

Wie freu`ich mich der Sommerwonne!

Wie freu`ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenn`s lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenn`s von allen Zweigen schallt!

Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruß für mich?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich!

Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freu`n,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneu`n?

Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.

 

 

Hoffmann von Fallersleben (2 april 1798 – 19 januari 1874)

Porträt von Karl Georg Schumacher, 1819

 

 

 

Zie voor de schrijvers van de 26e juli ook mijn blog van 26 juli 2011 en eveneens deel 2.