Ernst Wichert, Torquato Tasso, Douglas Adams, Patrick Beck

De Duitse schrijver Ernst Wichert werd geboren op 11 maart 1831 in Insterburg. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2009 ook mijn blog van 11 maart 2010.

Uit: Der Bürgermeister von Thorn

 

„In der Marienburg, dem Haupthause des Deutschen Ordens in Preußen, lag im Oktober des Jahres 1449 der ehrwürdige Hochmeister Herr Konrad v. Erlichshausen zum Tode krank. Er hatte schon bei Beginn der Krankheit, die rasch einen schlimmen Verlauf zu nehmen drohte, seine fürstliche Wohnung im Mittelschloß verlassen und die einfacheren, aber wohnlicheren Räume bezogen, die im alten Hochschloß, dem mächtigen Mauerviereck daneben, für die Landmeister des Deutschen Ordens hergerichtet waren, bevor zu Anfang des vierzehnten Jahrhunderts der Hochmeister Siegfried von Feuchtwangen seine Residenz von Venedig an die Nogat verlegte und die Marienburg diesem Zweck entsprechend ausbauen ließ. Er hatte hier auch die Kirche in der Nähe, die der fromme Mann ungern versäumte, solange es ihm noch möglich war, sie auf einem Tragsessel zu erreichen. Jetzt freilich sah er sich schon seit Wochen an sein Schmerzenslager gefesselt.

Es waren nur zwei kleine zellenartige Räume, auf die der Meister sich beschränkt hatte. Wenn auch die Ordensregel ihn nicht hinderte, sich jede seinem fürstlichen Stande angemessene Bequemlichkeit zu gestatten, so liebte er es doch, sich der alten Rittersitte treu zu beweisen und den Brüdern, die zu Abweichungen aller Art nur zu geneigt waren, ein gutes Beispiel von Einfachheit und Mäßigkeit zu geben. Nur schwer und auf dringenden Wunsch der Ärzte hatte er sich entschließen können, ein Federbett anzunehmen und eine wärmere Decke als seinen weißen Mantel über sich breiten zu lassen. Das Holzgestell, auf dem er lag, unterschied sich nur wenig von der Lagerstätte der Konventsbrüder. Die Wände des Schlafzimmers waren aber mit Teppichen behängt und die Steinfliesen mit Matten belegt.“

 


Ernst Wichert (11 maart 1831 – 21 januari 1902)

 

 

De Italiaanse dichter Torquato Tasso werd geboren op 11 maart 1544 in Sorrento bij Napels. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 en ook mijn blog van 11 maart 2008 en ook mijn blog van 11 maart 2009 ook mijn blog van 11 maart 2010.

Das befreite Jerusalem (fragment)

Erster Gesang.

 

7.

Und jener feuchte Winter, der dem wilden

Kriegstoben wehrte, war beinah entflohn:

Als aus des Himmels heitersten Gefilden

Der ew’ge Vater, vom erhabnen Thron,

So weit erhöhet ob den Sterngebilden,

Wie sie sind ob des Abgrunds Region,

Das Aug’ herniederwandt’ und faßt’ in Eine

Anschauung, was die Welt in sich vereine.

 

 

8.

Er schaut das All, und weilet bei der Franken

Heerführern, die in Syriens Gau’n verziehn;

Und mit dem Blick, dem in des Busens Schranken

Stets die geheimste Regung klar erschien,

Sieht er den Gottfried glühn von dem Gedanken,

Die heil’ge Stadt den Heiden zu entziehn,

Und, treu und eifrig, jedes ird’sche Trachten

Nach Ruhm der Welt, Herrschaft und Gold verachten.

 

 

9.

Er sieht in Balduin die Begierde lauern

Nach allem was zur Erdengröß’ erhebt;

Und wie Tancred, versenkt in tiefes Trauern

Durch Liebeswahn, nur wider Willen lebt;

Wie Bohemund in Antiochiens Mauern

Sein neues Reich fest zu begründen strebt,

Gesetz’ und Sitten einführt, und Belehrung

In Künsten giebt und wahrer Gottverehrung;

 

 

Torquato Tasso (11 maart 1544 – 25 april 1595)

Portret door Jacopo Bassano, 1566

 

 

 

De Engelse schrijver Douglas Noel Adams werd geboren in Cambridge op 11 maart 1952. Zie ook mijn blog van 11 maart 2007 ook mijn blog van 11 maart 2010.

 

Uit: The Salmon of Doubt

 

„A large flying craft moved swiftly across the surface of an astoundingly beautiful sea. From midmorning onward it plied back and forth in great, widening arcs, and at last attracted the attention of the local islanders, a peaceful, seafood-loving people who gathered on the beach and squinted up into the blinding sun, trying to see what was there.
Any sophisticated, knowledgable person who had knocked about, seen a few things, would probably have remarked on how much the craft looked like a filing cabinet–a large and recently burgled filing cabinet lying on its back with its drawers in the air and flying. The islanders, whose experience was of a different kind, were instead struck by how little it looked like a lobster.
They chattered excitedly about its total lack of claws, its stiff, unbendy back, and the fact that it seemed to experience the greatest difficulty staying on the ground. This last feature seemed particularly funny to them. They jumped up and down on the spot a lot to demonstrate to the stupid thing that they themselves found staying on the ground the easiest thing in the world. But soon this entertainment began to pall for them. After all, since it was perfectly clear to them that the thing was not a lobster, and since their world was blessed with an abundance of things that were lobsters (a good half a dozen of which were now marching succulently up the beach towards them), they saw no reason to waste any more time on the thing, but decided instead to adjourn immediately for a late lobster lunch.
At that exact moment the craft stopped suddenly in midair, then upended itself and plunged headlong into the ocean with a great crash of spray that sent the islanders shouting into the trees. When they reemerged, nervously, a few minutes later, all they were able to see was a smoothly scarred circle of water and a few gulping bubbles.“

 

 

Douglas Adams (11 maart 1952 – 11 mei 2001)

 

 

 

Onafhankelijk van geboortedata:

 

De Duitse schrijver Patrick Beck (ook wel Patrick Gorre) werd geboren in 1975 in Zwickau en leeft na een rechtenstudie en verblijven in Leipzig, Speyer en Londen in Dresden. Hij werkt als regieassistent aan het  Staatsschauspiel Dresden. Hij publiceertde in literaire tijdschriften en bloemlezingen. Zijn werk is vertaald in het Pools. Voor het tijdschrift Ostragehege houdt hij gesprekken met componisten en uitvoerders van hedendaagse muziek. Uit het Engels heeft hij proza ​ van Robert Gray en gedichten (samen met Volker Sielaff) en Dennis O’Driscoll vertaald.

 

Uit: Wege

 

„Das erste Mal, das ich ging, kam ich nicht weit. Die Stämme der Fichten standen eng beieinander, dazwischen sperrten ihre spitzen, trockenen Äste den Weg. Brombeeren wuchsen in eine zweite Richtung, legten ihre stacheltragenden Ranken aus. Ich ging einen Schritt in einer dritte Richtung und fing mich in einer Wurzelschlinge, die unter dem Kraut versteckt war. Wieder in eine andere Richtung wuchsen zarte blauen Blumen, so dicht, dass ich keinen Fuß zwischen sie zu setzen wagte. Ein jahrhunderthoher Baum lag umgestürzt, seine weit ragende Krone trug noch die Blätter des Sommers. Ein kleiner Bach rauschte im Grund, die Böschung steil und bröckelnd. Der Boden unter dem Gras war schwarz und weich, saugte die Füße ein. Eine Schlüchte zu tief zum Springen, ein dunkles Grunzen, vielleicht von einem Wildschwein, ein Fluss zu breit zum Schwimmen, ein Mückengewölke, eine Felswand glatt und haltlos.“

 

 

 

Patrick Beck (Zwickau, 1975)