Fjodor Sologoeb, Pêr-Jakez Helias, Georg Weerth, Friedrich Klinger, Louisa Lawson, Max Schneckenburger

De Russische dichter en schrijver Fjodor Sologoeb  (eig. Fjodor Koezmitsj Teternikov) werd geboren in Sint-Petersburg op 17 februari 1863. Zie ook mijn blog van 17 februari 2009.

 

Uit: The Created Legend (Vertaald door John Cournos)

 

I take a piece of life, coarse and poor, and create from it a delightful legend–because I am a poet. Whether it linger in the darkness; whether it be dim, commonplace, or raging with a furious fire–life is before you; I, a poet, will erect the legend I have created about the enchanting and the beautiful.

Chance caught in the entangling net of circumstance brings about every beginning. Yet it is better to begin with what is splendid in earthly experience, or at any rate with what is beautiful and pleasing.

Splendid are the body, the youth, and the gaiety in man; splendid are the water, the light, and the summer in nature.

It was a bright, hot midday in summer, and the heavy glances of the flaming Dragon fell on the River Skorodyen. The water, the light, and the summer beamed and were glad; they beamed because of the sunlight that filled the immense space, they were glad because of the wind that blew from some far land, because of the many birds, because of the two nude maidens.

Two sisters, Elisaveta and Elena, were bathing in the River Skorodyen.

And the sun and the water were gay, because the two maidens were beautiful and were naked. And the two girls felt also gay and cool, and they wanted to scamper and to laugh, to chatter and to jest. They were talking about a man who had aroused their curiosity.

They were the daughters of a rich proprietor. The place where they bathed adjoined the spacious old garden of their estate. Perhaps they enjoyed their bathing because they felt themselves the mistresses of these fast-flowing waters and of the sand-shoals under their agile feet. And they swam about and laughed in this river with the assurance and freedom of princesses born to rule. Few know the boundaries of their kingdom–but fortunate are they who know what they possess and exercise their sway“.

 

Sologub

Fjodor Sologoeb  (17 februari 1863 – 5 december 1927)

 

De Franse dichter, schrijver en acteur Pêr-Jakez Helias werd geboren op 17 februari 1914 in Pouldreuzig, Penn-ar-Bed. Zie ook mijn blog van 17 februari 2009.

Trois, sept, neuf

Tu as trois personnes en toi, mais aucune d’elles
ne fait le tiers du moindre dieu.
Tout juste bonnes pour conjuguer le verbe être.
Adieu la Trinité !

Tu as sept vies comme le chat,
mais tu dépenses les sept en même temps.
Quand donc cesseras-tu de jouer à l’enfant prodigue !
Et pourtant tu te plains de ne mourir qu’une fois.
Tu as neuf destinées qui te sont promises,
mais aucune des neuf ne sera la tienne et par ta faute.
Tu trouves toujours le moyen de fausser la balance.
C’est se moquer de qui ?

Tu mérites bien d’être un homme !

 

Helias

Pêr-Jakez Helias (17 februari 1914 – 13 augustus 1995)

 

De Duitse dichter en schrijver Georg Weerth werd geboren op 17 februari 1822 in Detmold. Weerth schreef en redigeerde de satirische pagina van de Neue Rheinische Zeitung, waar Karl Marx destijds werkte als hoofdredacteur. Zijn provocerende artikelen leverden hem een gevangenisstraf op, waarna hij naar Engeland vluchtte waar hij in nauw contact stond met Friedrich Engels. In 1846 trok hij naar Brussel waar Marx woonde. Hij overleed vrij jong tijdens een reis naar Cuba. Engels noemde Weerth later de eerste en belangrijkste dichter van het Duitse proletariaat. 

 

Karnevalslied

 

Wer Freude liebt und Freude kennt,

Der komme nur herbei!

Von wann er ist, wie er sich nennt –

Das ist uns einerlei.

Wir singen Lieder, trinken Wein

Und schrein ein wild »Juchhei« –

Ein jeder soll geladen sein,

Nur sei er froh und frei.

 

Wir wollen keinen Kastengeist,

Wir wolln kein Parlament –

Den Fasching feiern keck und dreist,

Ist unser Element!

Ob auch der Teufel droht und flicht

Viel schnöde Klüngelei –

Wir lachen hell ihm ins Gesicht –

Wir bleiben froh und frei!

 

Was schön und edel ist und recht,

Was bis ans Ende währt,

Tat stets des Volkes stark Geschlecht,

Drum sei das Volk geehrt!

In ihm lebt Ruhm, in ihm lebt Glück,

Trotz aller Teufelei,

Drum treten nimmer wir zurück,

Wir bleiben froh und frei!

 

Drum wer die Freude liebt und kennt,

Wer nur dem Fasching treu,

Ist unser Mann – wie er sich nennt,

Er komme nur herbei!

Wir reichen gern ihm Herz und Hand,

Wir schrein ein wild »Juchhei«,

Wir sind die wahren Narrn im Land –

Wir bleiben froh und frei!

 

georg-weerth

Georg Weerth (17 februari 1822 – 30 juli 1856

 

 

De Duitse dichter en schrijver Friedrich Maximilian Klinger werd geboren op 17 februari 1752 in Frankfurt am Main. Zie ook mijn blog van 17 februari 2009.

 

Uit: Der Faust der Morgenländer

 

„Ben Hafi erschien mit dem Glockenschlag, die kleine Gesellschaft hatte sich versammelt und Jeder derselben den ihm angewiesenen Platz eingenommen.

 

Der Großvizir, ergrimmt, daß es ihm nicht gelungen war, den ihm verhaßten Menschen zu entfernen, und nun noch ergrimmter, daß er seinen Erzählungen von Neuem beiwohnen mußte, sah Ben Hafi sehr liebreich an, wandte sich darauf demüthig gegen den Khalifen und schien mit seinen Blicken um das Wort zu bitten. Der Khalife winkte ihm gütig zu.

Großvizir. Ich schmeichle mir, Nachfolger des Propheten, unser guter Ben Hafi wird die weisen Lehren, welche wir alle hier aus »Mahals Reisen vor der Sündfluth« gezogen haben, durch die Erzählung seiner eigenen Wanderungen, die nach seiner Versicherung weit unterhaltender für den Herrn der Gläubigen sein soll, noch weit mehr ins Licht setzen.

Khalife. Unterhaltend wünsche ich sie; aber was die weisen Lehren betrifft, von welchen du sprichst, da weißt du wahrlich mehr davon als ich. Doch laß nur immer hören; es soll mir lieb sein, wenn du etwas zu deinem Besten daraus genommen hast.

Großvizir. Ich nahm für mich daraus, daß der Mann, welcher über Menschen herrscht, durch und auf Menschen wirken will, Alles mit kaltem Sinne, ohne den mindesten gefährlichen Einfluß des blendenden und verführerischen Enthusiasmus thun müsse, weil nur Das gelingt und dem Ganzen nützt – dem Ganzen, Beherrscher der Kinder des Propheten – was man mit kluger Berechnung der Erfahrung auf die Bosheit, Schlechtigkeit, Selbstigkeit, Unzulänglichkeit der Menschen unternimmt, und alles Das verzerrt und verschoben herauskommt, was man in Begeisterung hoher, eingebildeter Tugend und warmer trüglicher Hoffnung auf die Billigkeit, Gerechtigkeit und Einsicht unserer Zwecke von den Menschen thut.“

 

Klinger

Friedrich Maximilian Klinger (17 februari 1752 – 25 februari 1831)

 

De Australische dichteres, schrijfster, uitgeefster en suffragette Louisa Lawson werd geboren op 17 februari 1848 in Mudgee, New South Wales. Zie ook mijn blog van 17 februari 2009.

 

A Mother’s Answer

 

You ask me, dear child, why thus sadly I weep

For baby the angels have taken to keep;

Altho’ she is safe, and for ever at rest,

A yearning to see her will rise in my breast.

I pray and endeavour to quell it in vain,

But stronger it comes and yet stronger again,

Till all the bright thoughts of her happier lot

Are lost in this one — my baby is not.

And while I thus yearn so intensely to see

This child that the angels are keeping for me,

I doubt for the time where her spirit has flown —

If the love e’en of angels can fully atone

For the loss of a mother’s, mysterious and deep.

I own that thought sinful, yet owning it — weep.

 

louisa_lawson

Louisa Lawson (17 februari 1848 – 12 augustus 1920)

 

De  Duitse dichter Max Schneckenburger werd geboren op 17 februari 1819 in Talheim bij Tuttlingen. Zie ook mijn blog van 17 februari 2009.

 

 

Die Wacht am Rhein (Fragment)

 

Er blickt hinauf in Himmels Au’n,

Wo Heldengeister niederschau’n,

Und schwört mit stolzer Kampfeslust:

Du Rhein bleibst deutsch, wie meine Brust!

Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,

Fest steht und treu die Wacht am Rhein!

 

So lang ein Tropfen Blut noch glüht,

Noch eine Faust den Degen zieht,

Und noch ein Arm die Büchse spannt,

Betritt kein Feind hier deinen Strand!

Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,

Fest steht und treu die Wacht am Rhein!

 

Und ob mein Herz im Tode bricht,

Wirst du doch drum ein Welscher nicht,

Reich, wie an Wasser deine Flut,

Ist Deutschland ja an Heldenblut!

Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,

Fest steht und treu die Wacht am Rhein!

 

Max-Schneckenburger

Max Schneckenburger (17 februari 1819 – 3 mei 1849)