Gustave Flaubert, John Osborne, Beat Sterchi, Hans Keilson

De Franse schrijver Gustave Flaubert werd op 12 december 1821 geboren in Rouen. Zie ook alle tags voor Gustave Flaubert op dit blog.

 

Uit: Madame Bovary (Vertaald door Hans van Pinxteren)

„Soms bedacht zij dat dit toch de mooiste dagen van haar leven waren, de wittebroodsweken, zoals dat heette. Om daar ten volle van te genieten hadden zij beslist een reis moeten maken naar zo’n land met een klinkende naam, waar het nietsdoen van de eerste huwelijksdagen zoveel zaliger is! In postkoetsen, achter blauw-zijden gordijntjes, rijdt men stapvoets de steile wegen op, terwijl het lied van de postiljon in de bergen weerklinkt, met het geklingel van de geitebel en het gedaver van de waterval. Bij zonsondergang ademt men aan de baai de geur van citroenen in; en ’s avonds, op het terras van een villa, kijkt men samen, de handen ineengestrengeld, naar de sterren en maakt plan- nen voor de toekomst. Er waren bepaalde streken op aarde, meende zij, waar het geluk tot bloei komt, als een plant die speciaal aan die bodem is gehecht en die nergens anders goed gedijt. Kon zij maar in een Zwitsers chalet over het balkon leunen, of zich vol weemoed opsluiten in een Schotse cottage, met een echtgenoot in een zwartfluwelen kostuum met lange panden, die soepele laarzen draagt, een spitse hoed en kanten kragen. Wellicht had zij graag eens vertrouwelijk over dit alles gepraat. Maar hoe geef je uiting aan een vaag gevoel van onvrede, dat even veranderlijk is als de wolken en wervelend als de wind. Daartoe ontbraken haar de woorden, de gelegenheid, de moed. En toch, als Charles het maar had gewild, als hij het had aangevoeld, als zijn blik ook maar één keer haar gedachte tegemoet was gekomen, dan zou, meende zij, haar hart zich ineens hebben uitgestort, zoals een overvloed van rijpe vruchten uit de fruitboom valt zodra je je hand ernaar uitstrekt. Maar naarmate de intimiteit in hun leven vastere vormen aannam, vervreemdde zij innerlijk van hem, waardoor hij steeds verder van haar af kwam te staan. Charles’ gesprekken waren zo vlak als de stoep in de straat waarover de ideeën van alleman kuierden in alle- daagse kleren, niet in staat om enige emotie te wekken, geen lach, geen illusie. Toen hij studeerde in Rouen, had hij, zei hij, nooit zin gehad om in de schouwburg te gaan kijken naar de toneelspelers uit Parijs. Hij kon niet zwemmen, niet schermen, niet schieten, en op een dag kon hij haar een ruiterterm, die zij was tegengekomen in een roman, niet verklaren. Maar een man diende toch juist alles te weten?„

 

Gustave Flaubert (12 december 1821 – 8 mei 1880)

Standbeeld in Trouville-sur-mer

 

De Engelse toneelschrijver John James Osborne werd geboren op 12 dezember 1929 in Fulham. Zie ook alle tags voor John Osborne op dit blog.

 

Uit: Look Back in Anger

„HELENA. Haven’t you finished?

[He can smell blood again, and he goes on calmly, cheerfully]

JIMMY. [to Allison] Are you going to let yourself be taken in by this saint in Dior’s clothing? I will tell you the simple truth about her. [articulating with care] She is a cow. I wouldn’t mind that so much, but she seems to have become a sacred cow as well!

CLIFF. You’ve gone too far, Jimmy. Now dry up!

HELENA. Oh, let him go on.

JIMMY. [to Cliff] I suppose you’re going over to that side as well. Well, why don’t you? Helena will help to make it pay off for you. She’s an expert in the New Economics — the Economics of the Supernatural. It’s all a simple matter of payments and penalties. She’s one of those apocalyptic share pushers who are spreading all those rumours about a transfer of power. [His imagination is racing, and the words pour out] Reason and Progress, the old firm, is selling out! Everyone get out while the going’s good. Those forgotten shares you had in the old traditions, the old beliefs are going up — up and up and up. There’s going to be a change over. A new Board of Directors, who are going to see that the dividents are always attractive, and that they go to the right people. Sell out everything you’ve got: all those stocks in the old, free inquiry. The Big Crash is coming, you can’t escape it, so get in on the ground floor with Helena and her friends whil there’s still time. And there isn’t much of it left. Tell me, what could be more gilt-edged than the next world? It’s a capital gain, and it’s all yours. You see, I know Helena and her kind so very well. In fact, her kind are everywhere, you can’t move for them. They’re a romantic lot. They spend their time mostly looking forward to the past. The only place they can see the light is the Dark Ages. She’s moved long ago into a lovely little cottage of the soul, cut right off from the ugly problems of the twentieth century altogether. She prefers to be cut off from all the conveniences we’ve fought to get for centuries. She’d rather go down to the ecstatic little shed at the bottom of the garden to relieve her sense of guilt. Our Helena is full of ecstatic wind — aren’t you?

[He waits for her to reply]“

 

John Osborne (12 december 1929 – 24 december 1994)

 

De Zwitserse dichter, schrijver en essayist Beat Sterchi werd geboren in Bern op 12 december 1949. Zie ook mijn blog van 12 december 2008 en ook mijn blog van 12 december 2010.

Schweizerdeutsch für Deutsche

Wo ihr fegt da tun wir wischen,
und dem Angeln sagen wir halt Fischen.
Anstatt doch doch sagen wir: mo mou.
Für ganz ernsthaft einfach: ohni Kou.
Bitte sehr, heisst hier: was wotsch?
Und die dumme Kuh, das ist der Totsch.

Wo ihr glättet da tun wir bügeln
und wo ihr umzieht da tun wir zügeln.
Das Bier bestellen wir in Stangen,
die Backen, das sind unsere Wangen,
Kanapee heisst das Ruhebett
und bitte merken: Schüfeli und Bäseli,
das ist bei uns die Kehrgarnitur im Zweiersett.

Wo ihr schreit, da tun wir möggen
und die Poppel sind bei uns die Pööggen.
Nume hüh, heisst vorwärts bitte.
Das Butterbrot ist eine Schnitte,
Der Chnebu, das ist ein Knüttel
und der freche Löu, das ist der Rüppel.

Wo ihr marschiert, da tun wir steissen,
symer gange, will lasst uns gehen heissen.
D Wöhli ist das grosse Glück,
und der Füfliber ist ein Fünffrankenstück.
Houssi heisst bei uns der Hans
und das tumme Güetzi ist die blöde Gans.

Wo ihr geht, da tun wir laufen,
gänggele sagen wir dem frivolen Kaufen.
Der Schlotterfritz, das ist bei uns der Gfrürli
aber ein Purli ist nicht etwa ein Pürli.
Dem Motorrad sagen wir halt Töff
und der arrogante Laffe, das ist der blöde Möff!

Wo ihr entwertet, da tun wir stempeln
müpfen sagen wir anstatt rempeln.
Der Bahnsteigt ist bei uns das Perron
Excüsé sagen wir dort lieber als Pardon!
Der Schaffner heisst hier überall dr Kondi
und die schöne Blondine, das ist die heissi Blondi!

Wo ihr hetzt und hastet tun wir jufeln,
anstatt meckern tun wir moffeln.
Die Pfannen sind bei uns auch Töpfe
und die Gringen, das sind die Köpfe.
Der Schnupfen heisst bei uns oft Pfnüsel
und das Ekelpaket, das ist der Grüsel.

Wo Ihr springt da tun wir gumpen,
das Taschentuch heisst der Nasenlumpen.
Verdammt heisst Gopferdeckel,
und der Schweinehund Schafseckel.
Haut d’Schnurre heisst halt den Mund!
Und der Gauner ist der Lumpenhund.

Beat Sterchi (Bern, 12 december 1949)

 


De Duits-Nederlands schrijver, arts en psychiater
Hans Alex Keilson werd geboren in Bad Freienwalde op 12 december 1909. Hans Keilson overleed op 31 mei van dit jaar op 101-jarige leeftijd. Zie ook mijn blog van 12 december 2010 en ook mijn blog van 1 juni 2011.

 

Uit: Das Leben geht weiter

»Es ist gut, daß Sie kommen, Frau Seldersen«, sagte der Wirt, »ich spreche eben mit Ihrem Mann.«
»Was gibt es denn?« fragte die Mutter Óngstlich. Der Wirt begann von neuem zu erzÓhlen. Frau Seldersen härt zu, und ein großer Schreck çberfÓllt sie. Doch zuerst zeigt sie sich noch beherrscht, bald wird sie unruhig, abwechselnd geht ihr Blick von dem Wirt auf den Vater, der wie abwesend dasteht, als sollte keiner seine Gedanken erraten, und wieder zurçck auf den Wirt. Schon nach wenigen SÓtzen hat sie verstanden, um was es hier geht. Der Vater ist in dieser Lage wie ein Kind, hilflos, ungeschickt, wÓre sie nicht im richtigen Augenblick dazugekommen, er hÓtte alles schweigend hingenommen, nichts erwidert und nur im geheimen seine Gedanken gehabt. »Das ist fçr uns immerhin eine gewaltige Zumutung«, beginnt sie, »wenn man schon mehr als zwanzig Jahre in diesem Laden hier steht. Und jetzt wollen Sie uns hinauswerfen.« »Hinauswerfen, wo Sie bloß hindenken, keine Rede von Hinauswerfen. Nebenan in den Eckladen sollen Sie ziehen, ist das nicht außerordentlich?“

 


Hans Keilson (12 december 1909 – 31 mei 2011)