Héctor Bianciotti, Hellema, Friedrich Hebbel, Max Barry, Wolfgang Bauer

De Argentijnse schrijver Héctor Bianciotti werd geboren op 18 maart 1930 in Córdoba. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

 

Uit : Ce que la nuit raconte au jour

 

« A l’âge de douze ans, le garçon entre au séminaire:

Lorsque, précédé de frère Salvador, je passai le seuil séparant le monde de la clôture, je crus que du plus haut le Ciel m’accordais la bienvenue: au moment où les lourds vantaux se refermaient derrière moi, et que les voûtes de la galerie à colonnes encadrant le jardin répondaient en écho à mes chaussures neuves, d’une cellule s’échappait, louée au piano, la musique que naguère, j’avais tenté de retenir, et dont la perte me chagrinait toujours. Je saurais, ce jour-là, qu’il s’agissait de l’andante de la sonate dite “au clair de lune”. Interloqué, frère Salvador, que j’interrogeais avec angoisse, de peur que la mélodie ne reparte à jamais, interrompit l’exécutant – qui deviendrait, bientôt, mon maître de solfège. Le père Rodriguez était un homme très grand et, de manière uniforme – sans abdomen en saillie à l’époque, ni double menton -, en apparence plus massif que gras. Des doigts aussi courtauds que les siens, au bout aussi large que les touches blanches du piano, je n’en avais jamais vu à la campagne où, les mains, outils ancestraux, souvent trop longues ou trop larges, ne se développent guère en proportion avec le corps. En fait le jeu au piano du Père consistait en un martèlement consciencieux qui, ses doigts manquant d’agilité, abattait les notes de manière très distincte; et même à l’harmonium, ses mais donnaient l’assaut au clavier en y mettant un poids superflu puisque l’intensité de la frappe ne saurait en rien renforcer les modestes possibilités de cet instrument au son gluant, plus d’accordéon que d’orgue. Or, ce jour-là, mon émotion et mon ignorance jouant de concert, dissimulé sous une solide opulence, le père Rodriguez fut le messager céleste qui, sans le soupçonner, me rendait l’un de mes tout premiers trésors. »

 

 

Héctor Bianciotti (Córdoba, 18 maart 1930)

 

 

De Nederlandse schrijver Hellema (pseudoniem voor Alexander Bernard (Lex) van Praag) werd geboren in Amsterdam op 18 maart 1921. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

 

Uit: Joab

 

Dit is het geheim. Het geheim dat de jongetjes nooit begrijpen (omdat het zich niet in cijfers laat uitdrukken) en dus ook de technocraten van later niet: macht is geen prestatie. Is niet meer weten dan de anderen. Of meer kunnen. Of het beter weten. Of beter kunnen. Macht is bedenken wat de anderen vergeten en er gebruik van maken. En onder de streep — nadat alles gezegd en verzwegen is — onder de streep, waar de uitkomst of het eindresultaat komt te staan, daar blijkt het een kwestie te zijn wie het grootste ego heeft.”

(…)

 

“Ten slotte leerde ik de allerhoogste kunst, die waarmee je je aan de top kunt handhaven: je hoeft niet te winnen zolang je weet wie je de schuld kunt geven.”

 


Hellema (18 maart 1921 – 19 maart 2005)

 

 


De Duitse schrijver Christian Friedrich Hebbel werd geboren in Wesselburen op 18 maart 1813. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2008 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

 

Uit: Ein Abend in Straßburg

 

»Du bist blaß, was fehlt dir?« fragte der Freund. Hastig trank ich den roten Wein, schob das Glas zurück, und eilte stumm hinaus, das glühende Herz in Nacht und Sturm zu kühlen. Brütend lag die Nacht über der großen Stadt, schauerlich hohl blies der Sturm hoch in den Lüften über die Häuser hinweg, kümmerlich und trist, wie Lampen, die schlecht unterhalten werden, flimmerte hie und da ein ängstlich-einsamer Stern. Es gibt Stunden von entsetzlicher Tiefe, Stunden, vor denen wir zurückschaudern, und denen wir doch nicht entfliehen können. Da ziehen die unheimlichen Gewitter der Natur an uns vorüber, jene abscheulichen Kräfte, die in öder Finsternis auf Kirchhöfen in vermodertem Fleisch und Bein längst verglühtes Leben in ekelhafter Wiederholung travestieren, jene Kräfte, die in die heisere Kehle des Raben manch grausiges Geheimnis, was sie den Elementen und den Sternen ablauschten, niederlegen, damit er es dumm und schwatzhaft hineinrufe in die lautlose Mitternacht. Da zittern wir, es könne sich urplötzlich ein schauderhaftes Organ für die Wahrnehmung all des wüsten, schadenfrohen Spuks, durch seine furchtbare Nähe aus dem Traumschlummer hervorgerufen, in den Tiefen Leibes oder der Seele erschließen; wir lachen, wir beten und fluchen, und uns wird alles vergeben, denn wir wissen nicht, was wir tun. Solch eine Stunde war’s, die mich unstät und flüchtig durch die Straßen dahinjagte. Jeder ungewöhnliche Laut, den ich mir nicht zu erklären wußte, erschreckte mich; ich sah nicht die Häuser, nur ihre unförmlichen Schatten, die sie riesenhaft-wunderlich die erleuchteten Gassen entlang warfen; ich fuhr zurück vor dem blendendhellen Strahl, der scharf aus mancher Laterne in mein Auge fiel. »Jetzt – dachte ich – wirst du gleich Mitwisser irgendeines schwarzen Mordes werden, den verruchte Hände fünfzig Meilen von hier begehen; ein Toter wird dich zudringlich bei der Hand fassen und dir Geschichten erzählen, die dir den Atem versetzen, während er, häßlich lachend, dich fragt, ob das nicht spaßhaft sei; aus dem Gesicht des Freundes wirst du lesen, wie viele Jahre oder Tage er noch zu leben hat.«

 


Friedrich Hebbel (18 maart 1813 – 13 december 1863)

Monument in Wesselburen

 

 

 

De Australische schrijver Max Barry werd geboren op 18 maart 1973 in Melbourne. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

 

Uit: Company

 

“I don’t think anyone took two. Catering must have shorted us.”

“That’s right,” Holly says.

Roger looks at her. Holly is a sales assistant, so has no right to speak up at this point. Freddy, also a sales assistant, is wisely keeping his mouth shut. But then, Freddy is halfway through his own donut and has a mouthful. He is postponing swallowing because he’s afraid he’ll make an embarrassing gulping noise.

Holly wilts under Roger’s stare. Elizabeth says, “Roger, we saw Catering put them out. We were standing right here.”

“Oh,” Roger says. “Oh, I’m sorry. I didn’t realize you were staking out the donuts.”

“We weren’t staking them out. We just happened to be here.”

“Look, it doesn’t bother me one way or the other.” Roger picks up a sachet of sugar and shakes it as if it’s in need of discipline: wap-wap-wap-wap. “I just find it interesting that donuts are so important to some people that they stand around waiting for them. I didn’t know donuts were the reason we show up here every day. I’m sorry, I thought the idea was to improve shareholder value.”

Elizabeth says, “Roger, how about you talk to Catering before you start making accusations. All right?” She walks off. Holly trails her like a remora.

Roger watches her go, amused. “Trust Elizabeth to get upset over a donut.”

Freddy swallows. “Yeah,” he says.

The Zephyr Holdings building sits nestled among the skyscrapers of Seattle’s Madison Street like a big, gray brick. It is bereft of distinguishing features. You could argue that it has a certain neutral, understated charm, but only if you are willing to apply the same logic to prisons and 1970s Volvos. It is a building designed by committee: all they have been able to agree on is that it should be rectangular, have windows, and not fall over.“

 

 

Max Barry (Melbourne, 18 maart 1973)

 

 

 

De Oostenrijkse schrijver en dichter Wolfgang Bauer werd geboren op 18 maart 1941 in Graz. Zie ook mijn blog van 18 maart 2007 en ook mijn blog van 18 maart 2009 en ook mijn blog van 18 maart 2010.

 

Uit: Helnwein

 

Jeder Tag, jeder normale Tag: ein Dauer-Dèjá-vu, bewegt von kleinen, schmatzenden Apokalypsen. Einmal begrüßte ich schon von weitem einen Freund auf der Straße. Als ich ihn, nähergekommen, umarmen wollte, war es ein anderer – eine Verwechslung. Ich bog um die Ecke, da kam er wirklich daher, mein Freund; etwa fünfzig Meter danach. Ich hatte ihn durch den Fremden schon wahrgenommen. Gegenteiliges Erlebnis: San Francisco 1984. Ein Fremder, der an einer Tankstelle sein Auto volltankte, stürzte sich auf mich, umarmte und umjubelte mich. Es war ein Amerikaner, den ich nicht kannte. Es dauerte zwei Minuten bis er sich überzeugen ließ, daß ich nicht sein alter Freund war, dem ich offensichtlich bis ins Letzte (auch die Kleidung!) ähnelte. Beim Wegfahren sah mich der Mann zweifelnd und unheimlich an. Erinnert mich alles ein wenig an die Schlawiner von Helnwein.
Schon 1963 malten ein Künstlerkollege und ich uns die schaurige Zukunft eines freischaffenden Künstlers aus. Es ging bei dem Gespräch weniger um die Finanzen als um die Notwendigkeit des sich bis ins Tiefste Fallenlassenmüssens. Ich kam damals auf die Idee, so etwas wie ein »Konditionstraining für Genies« zu erfinden. Rückblickend muß ich sagen, daß ich ganz wenige Künstler kenne, die dieses imaginäre Trainingsprogramm durchgehalten haben. Einer von ihnen ist Gottfried HeInwein.
Das Schöne an HeInweins James Dean: Er zeigt den Privatmann James Dean als Schauspieler James Dean. Er zeigt das Gefühl, das wir alle gehabt hätten, wären wir Jimmy zufällig auf dem Broadway im Regen begegnet. Er zeigt den Wunsch-Fluchtpunkt unserer und James Deans Wirklichkeit. Und diese Spekulation ist der zentrale Ausgangspunkt von Helnweins Magie.“

 


Wolfgang Bauer (18 maart 1941 – 26 augustus 2005)

Bauer in 1972