De Engelse dichter en schrijver Robert Graves werd geboren in Londen (Wimbledon) op 24 juli 1895. Zie ook alle tags voor Robert Graves op dit blog.
The Naked And The Nude
For me, the naked and the nude
(By lexicographers construed
As synonyms that should express
The same deficiency of dress
Or shelter) stand as wide apart
As love from lies, or truth from art.
Lovers without reproach will gaze
On bodies naked and ablaze;
The Hippocratic eye will see
In nakedness, anatomy;
And naked shines the Goddess when
She mounts her lion among men.
The nude are bold, the nude are sly
To hold each treasonable eye.
While draping by a showman’s trick
Their dishabille in rhetoric,
They grin a mock-religious grin
Of scorn at those of naked skin.
The naked, therefore, who compete
Against the nude may know defeat;
Yet when they both together tread
The briary pastures of the dead,
By Gorgons with long whips pursued,
How naked go the sometime nude!
Symptoms of Love
Love is universal migraine,
A bright stain on the vision
Blotting out reason.
Symptoms of true love
Are leanness, jealousy,
Laggard dawns;
Are omens and nightmares –
Listening for a knock,
Waiting for a sign:
For a touch of her fingers
In a darkened room,
For a searching look.
Take courage, lover!
Could you endure such pain
At any hand but hers?
Smoke-Rings
BOY
Most venerable and learned sir,
Tall and true Philosopher,
These rings of smoke you blow all day
With such deep thought, what sense have they?
PHILOSOPHER
Small friend, with prayer and meditation
I make an image of Creation.
And if your mind is working nimble
Straightway you’ll recognize a symbol
Of the endless and eternal ring
Of God, who girdles everything—
God, who in His own form and plan
Moulds the fugitive life of man.
These vaporous toys you watch me make,
That shoot ahead, pause, turn and break—
Some glide far out like sailing ships,
Some weak ones fail me at my lips.
He who ringed His awe in smoke,
When He led forth His captive folk,
In like manner, East, West, North, and South,
Blows us ring-wise from His mouth.
De Nederlandse dichter Johan Andreas dèr Mouw (Adwaita) werd geboren op 24 juli 1863 in Westervoort. Zie ook alle tags voor Johan Andreas dèr Mouw op dit blog.
Soms vraag ik nuchter
I
Soms vraag ik nuchter: Is ’t misschien een waan,
Wanneer ik denk, ik ben Brahman’s profeet -?
Herleeft in mij, zonder dat ‘k zelf het weet,
Een zon- en regentov’rende shamaan?
Of doe ik aan mystiek, noem ‘k mij brahmaan,
Omdat het literair staat en gekleed?
En preek ik koketterend van mijn leed,
Omdat het hoort bij ’t dichterlijk bestaan?
Dat ‘k zelf dit vraag, is dat al geen bewijs?
Ja, zeg ik daarom, dat ‘k oud ben en grijs,
Opdat ’t zal schijnen: Wat hij zegt, is waar?
Of knaagt de twijfel na mijn wetenschap
Hong’rig ’t geloof stuk in mijn dichterschap? –
Ik meende altijd, ik was geen huichelaar.
Soms vraag ik nuchter
II
‘K dacht vaak te drijven in de Brahmanzee:
Maar was ’t geen plasje, dat herinn’ring liet
Aan wat ‘k gelezen had? Of was ’t verdriet,
Dat schijngeluk zocht, toen me ’t echte ontglee?
Vraagt nu: ‘Ben ik ’t?’ ’t verstand, dat mij verried?
Is deze twijfel mijn Gethsemané?
IN DEN BEGINNE WAS BRAHMAN’S IDEE –
Lama Sabachtani – Of is Hij niet?
Maar toen ‘k een kind was, zag ‘k de Grote Beer:
Was dat gevoel niet echt? – Ik weet ’t niet meer.
Zei grootmoe niet, dat God ’t sterrengewelf
Geschapen had – ORION! – O, daar is ’t,
Daar is ’t! Nu weet ‘k weer, wat ik altijd wist:
Ja, Ja, Ja, Ja: Ik ben het wereld-Zelf.
‘k Zie nu al
‘k Zie nu al hoe ‘k, als jij gestorven bent,
Zal zitten, kijkend naar je stil gezicht;
Wel vol verleden, toch pijnlijk verlicht,
Dat jij ten minste geen verdriet meer kent.
Mijn handen zullen, vroeger lang gewend,
Van zelf aaien je haar, waar levend ligt,
Als vroeger, nog het diep glanzende licht,
Dat uit de dood mij jouw vergeving zendt.
’t Is alles tevergeefs: nu weet ik al,
Dat ‘k dan, mijn hartje, niet begrijpen zal,
Hoe ‘k jou geen liefde gaf, mijzelf geen rust;
Zelfkwellend zal ‘k je, herrezen, zien staan,
Jong, als toen ik ’t geluk voorbij liet gaan,
Die ene nacht, toen ‘k je niet heb gekust.
Johan Andreas dèr Mouw (24 juli 1863 – 8 juli 1919)
De Japanse schrijfster Banana Yoshimoto werd geboren op 24 juli 1964 inTokyo. Zie ook alle tags voor Banana Yoshimoto op dit blog.
Uit: Federkleid (Vertaald door Thomas Eggenberg)
„Ich begegnete ihm wieder, als ich eines Nachts ziellos durch die Straßen streifte.
Ich hatte schlecht geträumt und war schwitzend und mit zusammengepreßten Zähnen aufgewacht.
Die Kartonkisten umzingelten mich im Mondschein wie Grabsteine. Ich schnappte nach Lu∫ und richtete mich auf. Am Fußende schlummerte zusammengerollt die Katze. Die Decke war schwer und mein Körper heiß, im Zimmer jedoch war es eiskalt. Ich stellte den Ofen an und kochte mir einen Tee.
Obwohl ich nichts Schlechtes getan hatte, fühlte ich mich wie eine Schuldige. Obwohl niemand gestorben war, fühlte ich mich, als hätte ich jemanden verloren. Durch das kleine Fenster schaute ich zum Mond hinauf. Er war da, wie immer. Der gleiche Mond, den ich so oft mit meinem Geliebten angeschaut hatte. Aber jetzt war ich allein in diesem jämmerlichen Verschlag, irgendwo in der Provinz, ohne richtige Arbeit, ohne irgend etwas … Es gab Momente, in denen ich das als befreiend empfand, aber es waren schmerzliche Momente. Wo war bloß mein Leben? Wo gehörte ich hin? Jedesmal, wenn mir die Frage durch den Kopf geisterte, verspürte ich ein he∫iges Verlangen nach jener Zeit, die mir alles bedeutet hatte. Gäbe es nur ein Zurück!
Schon wieder begannen sich meine Gedanken im Kreis zu drehen. Ich öΣnete das Fenster. Die klirrendkalte, frische Lu∫ strömte in meine Lungen – eine Luft, von der man in Tokyo nur träumen konnte. Im Nu fühlte ich mich besser, als hätte sie meinen bösen Traum verscheucht und mich wieder in die Gegenwart zurückgeholt.“
De Duitse schrijfster Rosemarie Schuder werd geboren op 24 juli 1928 in Jena. Zie ook alle tags voor Rosemarie Schuder op dit blog.
Uit: Hochverrat oder: Seltsame Wege zu Ferdinand Freiligrath
„Der Präsident des Schwurgerichts, Ritter von Mücke, wollte sich den Abend nicht verderben lassen: “Wir haben einen anstrengenden Prozesstag hinter uns. Lassen wir die alten Geschichten ruhen. Wir müssen nach vorne schauen. Wir hatten heute genug zu tun mit dem Heraufbeschwören des Christlichen durch den angeklagten Wilhelm Liebknecht.”
Nein, es war wirklich kein glücklicher Einfall des Staatsanwalts Carl Theodor Hoffmann gewesen, gleich zu Beginn des heutigen vierten Verhandlungstags zu konstatieren, das gestern verlesene “Kommunistische Manifest” sei unter den Papieren von Wilhelm Liebknecht gefunden worden. Natürlich hatte er, von Mücke, unverzüglich den Schlussruf: Proletarier aller Länder, vereinigt euch, als anstössig erklären müssen. Und folgerichtig kam auch Liebknechts Erwiderung, was dieser Satz bedeute: “Ihr Arbeiter in Süd und Ost, in Ost und West, auf dem ganzen Erdenrund, Ihr alle, die ihr mühselig und beladen seid, Ihr Elenden und Ausgestossenen, für die kein Platz ist am Tische der Gesellschaft, die Ihr im Schweisse Eures Angesichts die Reichtümer schafft, die andere geniessen, erkennt, dass trotz der Grenzpfähle, die Euch trennen, Eure Sache überall dieselbe ist, dass überall Eure Not denselben Ursachen entspringt.“
Nein, er hatte ihn nicht unterbrochen, doch selten hatte er sich so unbehaglich gefühlt wie bei diesen von Wilhelm Liebknecht vorgetragenen Passagen aus dem Bericht über den Kongress der Internationalen Arbeiter-Assoziation in Basel. Immer wieder musste er dagegen ankämpfen, dass seine Gedanken nicht abschweiften und zu den Orten in dieser Stadt wanderten, die er liebte.“
Rosemarie Schuder (Jena, 24 juli 1928)
Zie voor nog schrijvers van de 24e juli ook mijn vorige blog van vandaag en eveneens mijn eerste blog van vandaag.