De Engelse dichter Walter John de la Mare werd geboren op 25 april 1873 in Charlton, Kent. Zie ook mijn blog van 25 april 2007.
Alexander
It was the Great Alexander,
Capped with a golden helm,
Sate in the ages, in his floating ship,
In a dead calm.
Voices of sea-maids singing
Wandered across the deep:
The sailors labouring on their oars
Rowed as in sleep.
All the high pomp of Asia,
Charmed by that siren lay,
Out of their weary and dreaming minds
Faded away.
Like a bold boy sate their Captain,
His glamour withered and gone,
In the souls of his brooding mariners,
While the song pined on.
Time like a falling dew,
Life like the scene of a dream
Laid between slumber and slumber
Only did seem. . . .
O Alexander, then,
In all us mortals too,
Wax not so overbold
On the wave dark-blue!
Come the calm starry night,
Who then will hear
Aught save the singing
Of the sea-maids clear?
The Spirit of Air
Coral and clear emerald,
And amber from the sea,
Lilac-coloured amethyst,
Chalcedony;
The lovely Spirit of Air
Floats on a cloud and doth ride,
Clad in the beauties of earth
Like a bride.
So doth she haunt me; and words
Tell but a tithe of the tale.
Sings all the sweetness of Spring
Even in the nightengale?
Nay, but with echoes she cries
Of the valley of love;
Dews on the thorns of her feet,
And darkness above.
When the Rose is Faded
When the rose is faded,
Memory may still dwell on
Her beauty shadowed,
And the sweet smell gone.
That vanishing loveliness,
That burdening breath,
No bond of life hath then,
Nor grief of death.
‘Tis the immortal thought
Whose passion still
Makes the changing
The unchangeable.
Oh, thus thy beauty,
Loveliest on earth to me,
Dark with no sorrow, shines
And burns, with thee.
Walter John de la Mare (25 april 1873 – 22 juni 1956)
De Amerikaanse dichter Ted Kooser werd geboren op 25 april 1939 in Ames, Iowa. Zie ook mijn blog van 25 april 2007.
Flying at Night
Above us, stars. Beneath us, constellations.
Five billion miles away, a galaxy dies
like a snowflake falling on water. Below us,
some farmer, feeling the chill of that distant death,
snaps on his yard light, drawing his sheds and barn
back into the little system of his care.
All night, the cities, like shimmering novas,
tug with bright streets at lonely lights like his.
A Birthday Poem
Just past dawn, the sun stands
with its heavy red head
in a black stanchion of trees,
waiting for someone to come
with his bucket
for the foamy white light,
and then a long day in the pasture.
I too spend my days grazing,
feasting on every green moment
till darkness calls,
and with the others
I walk away into the night,
swinging the little tin bell
of my name.
Ted Kooser (Ames, 25 april 1939)
De Duitse schrijver Richard Anders werd geboren op 25 april 1928 in Ortelsburg, tegenwoordig Szczytno, Polen. Zie ook mijn blog van 25 april 2007.
Uit: Ich heiße Hase
„Ein Gedicht von R. wurde von der „athena“ angenommen, erschien aber nie, da diese
Zeitschrift mit der Währungsreform ihr Erscheinen einstellen mußte:
Wenn das Maul der Luft
eine Möve speit
fallen die Marmorlaken des Himmels
donnernd in die Brüste der See
Schon raucht ein kupferner Wind
im Abteil einer Muschel
und schiebt
unsichtbare Gestänge aus Sand
Auf Sonnenflammen
tanzen weiße gestrandete Knochen
vor wütenden Wolkenhunden am Horizont.
Die Existenz der Burschen Lesegemeinde nutzte R. aus, um in ihrem Namen direkt bei den Verlagen die sonst unerreichbaren Neuerscheinungen zu bestellen. Auf diese Weise kam R. in den Besitz von Kasacks „Stadt hinter dem Strom“, Hans Henny Jahnns „Holzschiff“, Elias Canettis „Blendung“. Nach der Währungsreform am 20. Juni waren die Buchhandlungen, in denen bisher fast nur Zeitschriften zu haben waren, über Nacht wieder mit Büchern versehen und R. konnte sich endlich einen Band Kafka kaufen: „Beim Bau der chinesischen Mauer“. Auch sonst bedeutete die Währungsreform einen Einschnitt in R.s Leben: Von einem Versuch, auf der Heimschule Spiekeroog wieder Fuß zu fassen, war er zu diesem Zeitpunkt wieder in das Dorf E. zurückgekehrt. Hatte er frühere Ferien damit verbracht, zusammen mit seiner Mutter und seiner Schwester auf den Feldern des gastgebenden Bauern Kartoffeln oder Zuckerrüben nachzulesen, damit der gröbste Hunger mit Kaffeeersatz-Bratkartoffeln und Sirup-Maisbroten gestillt werden konnte – im Spätherbst sammelte man säckeweise im Wald Bucheckern für Bratöl – so beschränkte sich jetzt R.s Tätigkeit für die Familie aufs Holzhacken, denn Kohlen waren noch immer knapp. Für die fernere Zukunft wurde der Beruf des Verlagsbuchhändlers in Aussicht genommen. Da aber keine Lehrstelle zu bekommen war, meldete R.s Mutter ihren Sohn für den April 1949 bei der einjährigen Höheren Handelsschule in Osnabrück an, man legte ihm nahe, bis dahin irgendeine Arbeit zu übernehmen, denn die neue Mark war in der Familie etwas knapp. So wurde er im Frühjahr 1949 Lagerarbeiter auf dem Holzplatz eines Meller Sägewerks, stapelte Bretter, löffelte mittags Suppe aus seinem Henkelmann, rauchte Pfeife und ließ sich von einem jungen Arbeitskollegen dessen erotische Abenteuer erzählen.”
Richard Anders (Ortelsburg, 25 april 1928)
De Tsjechische dichter en vertaler Jindřich Hořejší werd geboren op 25 april 1886 in Praag. Daar bezocht hij de hbs en al in zijn eindexamenjaar in 1904 publiceerde hij zijn eerste gedichten in de almanak van de examinandi. In 1905 bezocht hij Parijs, werkte er in verschillende beroepen en studeerde er aan de Sorbonne filosofie. In Dijon studeerde hij ook nog economie. Tijdens WO I vocht hij in Rusland. Na de oorlog werkte hij als redacteur en als ambtenaar op een bureau voor de statistiek. In de jaren twintig was hij lid van de Devětsil (Nieuwe krachten). Aanvankelijk schreef hij proletarische gedichten en in tegenstelling tot andere dichters van zijn generatie bleef hij ook later trouw aan dat genre. Hij vertaalde o.a. werk van Appolinaire en Corbiere.
Lied
Gestern hat er meine Hände geküßt, ihr Mädchen.
Meine Finger sind noch von den Küssen erfüflt,
als hätte er sie mit schönen Ringen umhüllt;
und immer wieder lächelt sie mich an
wie eine Gemme aus roter Koralle,
die kleine Wunde, die ich vom Tippen habe;
als er den Mund darauflegte,
ätzte er sie mit seinem lebendigen Herzen.
Gestern hat er meine Hände geküßt, ihr Mädchen.
Meine Finger haben gezittert,
meine Finger waren verwirrt,
wer ihnen wohl die süßen Küsse zurückgab,
mit denen sie stets die Schreibmaschine liebkosen,
ihre tagtägliche Arbeit,
um den Hunger von Mutter und Schwestern zu stillen.
Mädchen, ihr Mädchen,
nehmt Geliebte,
die eure Hände küssen, Hände, nicht weiße, gezähmte.
Das sind Geliebte mit goldenem Herzen.
Vertaald door Roland Erb
Jindřich Hořejší (25 april 1886 – 30 mei 1941)
Boekomslag (geen portret beschikbaar)