Rosenmontag (Ingo Baumgartner), Robert Kleindienst, Khaled Hosseini, Kristof Magnusson, Irina Ratushinskaya, Alan Sillitoe

 

Dolce far niente – Bij Carnaval

 

 
Kölner Rosenmontagszug auf dem Marsplatz door Wilhelm Schreuer, 1906

 

Rosenmontag

Das Schweinefett wirkt ausgelassen,
Piraten tanzen durch die Gassen,
Schneewittchen schäkert mit Zwerg sieben,
ein Dachshund hechelt übertrieben,
zwei Männer tragen ein Gerüst
und echt ist nur der Polizist.

In dieser Trubelatmosphäre
verflüchtigt sich das Alltagsschwere.
Die Zunge zeigt der Bürgermeister,
der Pfarrer leert Tapetenkleister
ins gar nicht kleine Dekolleté
von Frau Magister Rübensee.

Wie anstandsledig und verwegen
sich Biedermänner da bewegen,
sogar der Altenheimverwalter
trägt einen Seidenbüstenhalter.
Der Spaßeffekt der Narrenschar
ist künftig nicht mehr steigerbar.

 


Ingo Baumgartner (24 december 1944 – 16 juli 2015)
Oberndorf an der Salzach, de geboorteplaats van Ingo Baumgartner

 

De Oostenrijkse dichter en schrijver Robert Kleindienst werd geboren op 4 maart 1975 in Salzburg. Zie ook alle tags voor Robert Kleindienst op dit blog.

Uit: Zeit der Häutung

„Sie blieb stehen, lauschte. Trotz des Lärms meinte sie, das Läuten einer Kirchenglocke zu vernehmen, aber es waren nur Schellen am Rucksack kleiner Kinder, die an der Hand ihrer Eltern um die Kurve bogen.Nachdem sie die oberste Stufe der Wasserfälle er-reicht hatte, war sie allein auf weiter Flur. Ein Hoch-tal lag vor ihr, durch das sich ungestüm und milchig schäumend das Gletscherwasser der Ache zog. In kaum merkbarer Steigung führte der Weg am Ufer entlang, ließ sie durchatmen nach dem anstrengen-den Aufstieg. Wo der Zirbenwald in Geröllfelder überging, kam eine schneebedeckte Bergspitze zum Vorschein, bohrte sich wie die Zacke einer Krone in Wolkentürme. Wurde der Weg anfangs noch auf bei-den Seiten von steilen Hängen begrenzt, öffnete sich das Tal nach und nach, breiteten sich saftige Wiesen aus, auf denen Rinder weideten und Schafe. An einer Windung der Ache stand ein Fischer kniehoch im Wasser. Es hatte jetzt seine Wildheit verloren, ström-te kristallklar und smaragdfarben im breiten Bett da-hin. Ana musste ans Meer denken, den Dampfer, der vielleicht schon in Genuas Hafen vor Anker lag, und die Vorstellung der baldigen Überfahrt befremdete sie plötzlich. Mit jedem ihrer Schritte näherte sich die Zeit des Abschieds vom alten Kontinent, und ihr war, als würde wieder etwas aufbrechen in ihr, das ihr Angst machte. Auch wenn sie wusste, dass Damir alles Erforderliche in die Wege geleitet hatte, sie Argentinien mit offenen Armen empfing, sehnte sie sich zurück in das kleine, geordnete Universum von Altaussee, wo die Zeit stillzustehen schien.
Sie blieb stehen, lauschte. Trotz des Lärms meinte sie, das Läuten einer Kirchenglocke zu vernehmen, aber es waren nur Schellen am Rucksack kleiner Kinder, die an der Hand ihrer Eltern um die Kurve bogen.Nachdem sie die oberste Stufe der Wasserfälle er-reicht hatte, war sie allein auf weiter Flur. Ein Hoch-tal lag vor ihr, durch das sich ungestüm und milchig schäumend das Gletscherwasser der Ache zog. In kaum merkbarer Steigung führte der Weg am Ufer entlang, ließ sie durchatmen nach dem anstrengenden Aufstieg.“

 


Robert Kleindienst (Salzburg, 4 maart 1975)
Cover

 

De Afghaanse schrijver Khaled Hosseini werd geboren op 4 maart 1965 in Kabul. Zie ook alle tags voor Khaled Hosseini op dit blog.

Uit: A Thousand Splendid Suns

“Jalil had three wives and nine children, nine legitimate children, all of whom were strangers to Mariam. He was one of Herat’s wealthiest men. He owned a cinema, which Mariam had never seen, but at her insistence Jalil had described it to her, and so she knew that the façade was made of blue-and-tan terra-cotta tiles, that it had private balcony seats and a trellised ceiling. Double swinging doors opened into a tiled lobby, where posters of Hindi films were encased in glass displays. On Tuesdays, Jalil said one day, kids got free ice cream at the concession stand.
Nana smiled demurely when he said this. She waited until he had left the kolba, before snickering and saying, “The children of strangers get ice cream. What do you get, Mariam? Stories of ice cream.”
In addition to the cinema, Jalil owned land in Karokh, land in Farah, three carpet stores, a clothing shop, and a black 1956 Buick Roadmaster. He was one of Herat’s best-connected men, friend of the mayor and the provincial governor. He had a cook, a driver, and three housekeepers.
Nana had been one of the housekeepers. Until her belly began to swell.
When that happened, Nana said, the collective gasp of Jalil’s family sucked the air out of Herat. His in-laws swore blood would flow. The wives demanded that he throw her out. Nana’s own father, who was a lowly stone carver in the nearby village of Gul Daman, disowned her. Disgraced, he packed his things and boarded a bus to Iran, never to be seen or heard from again.
“Sometimes,” Nana said early one morning, as she was feeding the chickens outside the kolba, “I wish my father had had the stomach to sharpen one of his knives and do the honorable thing. It might have been better for me.” She tossed another handful of seeds into the coop, paused, and looked at Mariam. “Better for you too, maybe. It would have spared you the grief of knowing that you are what you are. But he was a coward, my father. He didn’t have the dil, the heart, for it.”
Jalil didn’t have the dil either, Nana said, to do the honorable thing. To stand up to his family, to his wives and in-laws, and accept responsibility for what he had done. Instead, behind closed doors, a face-saving deal had quickly been struck. The next day, he had made her gather her few things from the servants’ quarters, where she’d been living, and sent her off.
“You know what he told his wives by way of defense? That I forced myself on him. That it was my fault. Didi? You see? This is what it means to be a woman in this world.”
Nana put down the bowl of chicken feed. She lifted Mariam’s chin with a finger.
“Look at me, Mariam.”
Reluctantly, Mariam did.
Nana said, “Learn this now and learn it well, my daughter: Like a compass needle that points north, a man’s accusing finger always finds a woman. Always. You remember that, Mariam.”

 


Khaled Hosseini (Kabul, 4 maart 1965)

 

De Duitse schrijver Kristof Magnusson werd geboren op 4 maart 1976 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Kristof Magnusson op dit blog.

Uit: Gebrauchsanweisung für Island

„Island ist also ein Land, das es eigentlich nicht geben dürfte, besiedelt von einem Volk, das längst hätte evakuiert werden sollen. Und ein Land der gelebten Unmöglichkeiten ist Island auch bis heute geblieben. Die Natur greift so unmittelbar in das Alltagsleben ein, wie wir Mitteleuropäer es nur selten erleben. Das fängt bei Sandstürmen an, die den kompletten Lack vom Auto schmirgeln, und hört bei Vulkanen auf, die unterhalb von Gletschern ausbrechen, Flutwellen katastrophenfilmischen Ausmaßes auslösen, Straßen und Brücken fortreißen und das Gesicht ganzer Landkreise innerhalb weniger Tage völlig verändern.
Auch das Gefühl, dass es zu wenig Leute gibt, um ein komplettes Gemeinwesen am Laufen zu halten, kennen die Isländer bis heute. Das Land muss mit nur 330 000 Menschen alle Funktionen einer arbeitsteiligen Gesellschaft besetzen, vom Geigenbauer über den Kindernephrologen bis zum Fluglotsen. Nebenbei muss es einen kompletten Nationalstaat am Laufen halten, Botschafter nach Japan und China, Beamte zur NATO und UNO schicken, eine Oper, ein Sinfonieorchester und ein Ballett finanzieren und ein dauernd von Unwettern fortgespültes Straßennetz flicken.
»Wie machen die das?« Diese Frage höre ich, seit ich klein bin, immer wieder. Deutsche Freunde und Bekannte haben sie meinem Vater gestellt, und ich erinnere mich genau an die mit Stolz vermischte Ratlosigkeit, mit der mein Vater auf diese Frage reagierte, denn richtig beantworten konnte er sie nicht. Er wusste nicht, wie die das machen, was meine kindliche Überzeugung verstärkte, dass Island weniger ein Land, sondern vielmehr ein Wunder sei.
Natürlich war auch ich stolz darauf, dass meine Familie väterlicherseits aus diesem Wunder namens Island stammte. Was sicher an den Gletschern und Geysiren lag, aber noch mehr daran, dass mein Großvater dort eine – nach der altnordischen Fruchtbarkeitsgöttin Freyja benannte – Schokoladenfabrik besessen hatte. Und an den Geschichten, die mein Vater mir erzählte, von Orkanen, gegen die man sich lehnen konnte ohne umzufallen, von Seeskorpionen, die er mit seinen Freunden im Reykjavíker Hafen fing, oder dem Busausflug, den er mit seinem Vater 1947 zu den Lavaströmen der ausbrechenden Hekla machte – Geschichten, die sich in meiner Erinnerung mit den Fotos auf der Titelseite des Morgenblatts mischten, das jeden Tag in unserem Hamburger Briefkasten lag und wenig anderes als Bilder von Vulkanausbrüchen oder Anglern mit besonders großen Fischen zeigte.“

 

 
Kristof Magnusson (Hamburg, 4 maart 1976)

 

De Engelse dichter en schrijver Alan Sillitoe werd geboren op 4 maart 1928 in Nottingham. Zie ook alle tags voor Alan Sillitoe op dit blog.

Uit: Saturday Night and Sunday Morning

“Someone was poking him in the ribs: he recognized it not as the vicious poke of someone who had beaten him in a fight, or the gentle and playful poke of a woman whom he had taken to bed, but the tentative poke of a man who did not know whether he was poking the ribs of someone who might suddenly spring up and give him a bigger poke back. It seemed to Arthur that the man was endeavouring to tell him something as well, so he tried very hard, but unsuccessfully, to make an answer, though he did not yet know what the man was saying. Even had he been able to make his lips move the man would not have understood him, because Arthur’s face was pulled down into his stomach, so that for all the world he looked like a fully-dressed and giant foetus curled up at the bottom of the stairs on a plush-red carpet, hiding in the shadow of two aspidistras that curved out over him like arms of jungle foliage.
The man’s pokes became more persistent, and Arthur dimly realised that the fingers must belong either to one of the waiters or to the publican himself. It was a waiter, towel in one hand and tray in the other, white jacket open from overwork, a face normally blank but now expressing some character because he had begun to worry about this tall, iron-faced, crop-haired youth lying senseless at his feet.
“He’s had a drop too much, poor bloke,” said an elderly man, stepping over Arthur’s body and humming a hymn tune as he went up the stairs, thinking how jolly yet sinful it would be if he possessed the weakness yet strength of character to get so drunk and roll down the stairs in such a knocked-out state.
“Come on, Jack,” the waiter pleaded with Arthur. “We don’t want the pleece to come in and find you like that or we shall get summonsed. We had trubble wi’ a man last week who had a fit and had to be taken to ’t General Hospital in an amb’lance. We don’t want any more trubble, or the pub’ll get a bad name.”

 

 
Alan Sillitoe (4 maart 1928 – 25 april 2010)
Cover

 

Zie voor nog meer schrijvers van de 4e maart ook mijn blog van 4 maart 2018 deel 1 en eveneens deel 2.

Zie voor bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 4 maart 2007 en ook mijn blog van 4 maart 2008 en eveneens mijn blog van 4 maart 2009.

Robert Kleindienst, Khaled Hosseini, Kristof Magnusson, Irina Ratushinskaya, Alan Sillitoe, Ryszard Kapuściński, Jean-Joseph Rabearivelo, Annette Seemann

De Oostenrijkse dichter en schrijver Robert Kleindienst werd geboren op 4 maart 1975 in Salzburg. Zie ook alle tags voor Robert Kleindienst op dit blog.

Wiedergänger

niemand hat gemerkt, dass die Zeit
so rasch zurückgedreht wurde, will es
jeder bemerkt haben später. jeder
wusste danach längst davon, ließ es
sich nicht nehmen, auf die Straße
zu gehen. plötzlich ging auch der Mund
über vor Licht und Erleuchtung,
formten sich Worte wie Widerstand

jetzt, bis ans Ende
des Tages

 

Lichtraum

eben noch stand ich an der Tür und lauschte
wie du. eben noch hielt ich die Hand
an die Klinke, es war ein Zauber
dahinter, der ging

dieses Mal sehe ich meine Hand, wie sie
die Krippe auf den Baum hängt, den Docht
anzündet später. dieses Mal sehe ich
mich in deinen Augen, die glänzen.
dieses Mal, wirst du sagen
im Schlaf, ist unser Frieden,
der bleibt

 

Vergessen

anfänglich wunde Arme
vielleicht brannten auch die
Fingerspitzen in den Brennnesseln
später als die Puppe zu
wiehern begann warfen sich
vereinzelt Laute über
das Feld hinter dem Wald
an den Müllhalden nur nicht
mehr als die Schaukel
stehenblieb

der Vater zieht die Plane
vors Dach

 
Robert Kleindienst (Salzburg, 4 maart 1975)

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Kristof Magnusson, Khaled Hosseini, Robert Kleindienst, Irina Ratushinskaya, Alan Sillitoe

De Duitse schrijver Kristof Magnusson werd geboren op 4 maart 1976 in Hamburg. Zie ook alle tags voor Kristof Magnusson op dit blog.

Uit: Ik was het niet (Vertaald door Hilde Keteleer)

“Ik vroeg de anderen wat ze ervan vonden dat Felix Magath nu trainer van Schalke werd. Iedereen kende alleen maar Bayern München. Natuurlijk wist ik wel dat het zinvol was om met de collega’s iets te gaan drinken.
Netwerken en zo. Het wás ook werk, maar niet zo productief dat je er een hele nacht aan hoefde te besteden. Waarom dronken ze niet gewoon twee pintjes, handelden intussen de hele riedel van Tottenham en Arsenal, Auditt, Range Rover en vrouwelijke collega’s af en gingen dan maffen?
Eindelijk ging de kroeg dicht. Ik liep naar het hotel en had al op de liftknop geduwd toen Vikram, de in Bombay geboren Arsenalfan, aan mijn mouw trok en me meezeulde naar de hotelbar, waar iedereen bij elkaar zat. ‘We drinken Jägermeister, man’, had hij gezegd, alsof ik dan als Duitser geen nee kon zeggen. En dus dronk ik. Veroorzaakte een pijnlijke stilte toen ik zei dat ik geen auto had. Om drie uur deed ik alsof ik naar de wc moest, liep naar mijn kamer, kotste, douchte, dronk twee liter water, nam twee magnesiumtabletten, drie paracetamols en een Pantozol, pakte mijn koffer, nam een taxi naar Heathrow en stapte om 5.03 uur in dit vliegtuig terug naar Chicago.
De stewardess nam mijn jasje aan en hing het op een knaapje, waaraan ze mijn instapkaart vastmaakte als een garderobenummer. Daarna kwam ze met een glas champagne.
Ik moest me beheersen om niemand te laten merken hoe blij ik was met mijn stoel in de businessclass. Per slot van rekening was deze vlucht geen cadeau van Rutherford & Gold maar een noodzakelijke uitgave.”

 
Kristof Magnusson (Hamburg, 4 maart 1976)

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Khaled Hosseini, Kristof Magnusson, Robert Kleindienst, Irina Ratushinskaya, Alan Sillitoe, Ryszard Kapuściński

De Afghaanse schrijver Khaled Hosseini werd geboren op 4 maart 1965 in Kabul. Zie ook alle tags voor Khaled Hosseini op dit blog.

Uit: De vliegeraar van Kabul (Vertaald door Miebeth van Horn)

“Op mijn twaalfde ben ik geworden wat ik nu ben, op een kille bewolkte dag in de winter van 1975.   Ik  herinner  me  nog  precies  het  moment,  weggekropen  achter  een afbrokkelende lemen muur, de steeg bij de bevroren beek in turend. Dat is lang geleden, maar ik heb geleerd dat het niet waar is wat ze over het verleden zeggen, dat je het kunt begraven. Als ik nu terugkijk, besef ik dat ik de afgelopen zesentwintig jaar die steeg in ben blijven gluren. Op een dag afgelopen zomer belde mijn vriend Rahim Khan me uit Pakistan. Hij vroeg of ik hem kwam opzoeken. Staand in de keuken, met de hoorn tegen mijn oor, wist ik dat het niet zomaar Rahim Khan was die ik aan de lijn had. Het was mijn verleden van onbestrafte zonden. Toen ik had opgehangen ging ik op pad om een wandeling te maken langs het Spreckelsmeer aan de noordkant van het Golden Gatepark. De vroege middagzon glinsterde op het water, waar miniatuurbootjes zeilden, voortgestuwd door een stevige bries. Toen keek ik omhoog en zag een paar vliegers, rood met een lange blauwe staart, hoog in de lucht. Ze dansten ver boven de bomen aan de westrand van het park, boven de molens, zij aan zij zwevend als een stel ogen die neerkeken op San Francisco, de stad die ik nu als mijn thuishaven beschouw. En plotseling fluisterde Hassans stem in mijn hoofd: Voor u doe ik alles. Hassan, de vliegeraar met de hazenlip.
Ik ging op een bank zitten bij een wilg. Ik dacht na over iets wat Rahim Khan vlak voor hij ophing had gezegd, alsof het hem net te binnen was geschoten. Er is een manier om het goed te maken. Ik keek omhoog naar die twee vliegers. Ik dacht aan Hassan. Aan Baba. Ali. Kabul. Ik dacht aan het leven dat ik geleid had tot de winter van 1975 was ingevallen en alles anders had gemaakt. En mij gemaakt had tot wat ik nu ben.”

 
Khaled Hosseini (Kabul, 4 maart 1965)

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De Afghaanse schrijver Khaled Hosseini werd geboren op 4 maart 1965 in Kabul. Zie ook alle tags voor Khaled Hosseini op dit blog.

Uit: En uit de bergen kwam de echo (Vertaald door W. Hansen)

“Ten slotte, toen de zon net over zijn hoogste punt heen was, bleef vader weer staan. Hij draaide zich in de richting van Abdullah, leek even na te denken en maakte toen een beweging met zijn hand.
‘Je geeft het toch niet op,’ zei hij.
Vanaf de kar gleed Pari’s hand snel in die van Abdullah. Ze keek naar hem met vochtige ogen, en met haar uiteenstaande tanden glimlachte ze alsof haar nooit iets slechts zou kunnen overkomen zolang hij aan haar zijde was. Hij sloot zijn vingers om haar hand zoals hij elke nacht deed als hij en zijn zusje in hun bed lagen, hun hoofden tegen elkaar, hun benen verstrengeld.
‘Je had eigenlijk thuis moeten blijven,’ zei vader. ‘Bij je moeder en Iqbal. Dat heb ik je gezegd.’
Abdullah dacht: het is jouw vrouw. Mijn moeder hebben we begraven. Maar hij wist die woorden in te slikken voor hij ze uitsprak.
‘Nou goed dan. Kom maar mee,’ zei vader. ‘Maar we gaan niet huilen. Begrepen?’
‘Ja.’
‘Ik waarschuw je. Dat zal ik niet dulden.’
Pari glimlachte breed naar Abdullah, hij keek naar haar bleke ogen en ronde roze wangen en glimlachte terug.
Vanaf dat ogenblik liep hij naast de kar die over de woestijngrond vol kuilen en gaten hotste, en hij hield Pari’s hand vast. Ze wisselden gelukkige steelse blikken, broer en zus, maar ze zeiden niet veel, uit angst vaders stemming te bederven en hun geluk te verspelen. Heel vaak waren ze alleen, zij met hun drieën, niemand in de verste verte te zien, alleen de roodkoperen bergketens en de grote zandstenen rotsen. De woestijn strekte zich voor hen uit, open en weids, alsof die voor hen was geschapen, alleen voor hen, de lucht roerloos en snikheet, de hemel hoog en blauw. Rotsblokken schitterden op de gebarsten grond. De enige geluiden die Abdullah hoorde waren zijn eigen ademhaling en het ritmisch gepiep van de wielen, terwijl vader de rode kar trok, in noordelijke richting.”

 
Khaled Hosseini (Kabul, 4 maart 1965)

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De Afghaanse schrijver Khaled Hosseini werd geboren op 4 maart 1965 in Kabul. Zie ook alle tags voor Khaled Hosseini op dit blog.

Uit: En uit de bergen kwam de echo (Vertaald door W. Hansen)

“Najaar 1952
Vader had Abdullah nooit eerder geslagen. Dus toen hij het wel deed, toen hij de zijkant van Abdullahs hoofd raakte, vlak boven het oor, hard en onverhoeds en met de vlakke hand, sprongen er tranen van verbazing in Abdullahs ogen.
Hij knipperde ze snel weg.
‘Naar huis,’ zei vader knarsetandend.
Abdullah hoorde boven zich Pari in snikken uitbarsten.
Toen sloeg vader hem opnieuw, harder, ditmaal op zijn linkerwang. Abdullahs hoofd kantelde opzij. Zijn gezicht schroeide, en er kwamen meer tranen. Zijn linkeroor suisde. Vader bukte zich zo ver voorover dat zijn donkere, gerimpelde gezicht de woestijn en de bergen en de lucht helemaal verduisterde.
‘Ik zei je dat je naar huis moest gaan, jongen,’ zei hij met een gepijnigde blik.
Abdullah gaf geen kik. Hij slikte luid en gluurde naar zijn vader, terwijl hij met zijn ogen knipperde achter de hand die de zon afschermde.
Vanaf de kleine, rode kar gilde Pari zijn naam, terwijl ze beefde van angst. ‘Abollah!’
Vader hield hem met een strenge blik op afstand en sjokte terug naar de kar. Op de bodem ervan strekte Pari haar handen uit naar Abdullah. Abdullah gaf hun een voorsprong.
Toen veegde hij zijn ogen af met de muis van zijn hand en volgde hen.
Even later gooide vader een steen naar hem, zoals kinderen in Shadbagh stenen gooiden naar Shuja, de hond van Pari – zij het dat de kinderen Shuja wilden raken om hem pijn te doen. De steen van vader kwam een meter van Abdullah op de grond terecht, machteloos. Hij wachtte, en toen vader en Pari zich weer in beweging zetten, ging Abdullah opnieuw achter hen aan.”

 
Khaled Hosseini (Kabul, 4 maart 1965)

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Robert Kleindienst, Kristof Magnusson, Khaled Hosseini, Irina Ratushinskaya, Alan Sillitoe

De Oostenrijkse dichter en schrijver Robert Kleindienst werd geboren op 4 maart 1975 in Salzburg. Zie ook alle tags voor Robert Kleindienst op dit blog.

 

Uit: Später vielleicht

“Dann stellte er sich im Dunkel ans Fenster und zog den Vorhang zurück. Was mochte in diesem Moment in den Zimmern gegenüber vor sich gehen? Hinter den vorgezogenen Vorhängen und heruntergelassenen Jalousien konnte gerade eine Beziehung beendet oder ein Mord verübt werden. Zwei konnten sich wortlos gegenübersitzen, streiten oder miteinander schlafen, einem Kind das Leben schenken. Im Block gegenüber saß ein weißhaariger Mann am Tisch und schrieb. Er saß dort Tag für Tag, immer um dieselbe Zeit, bis tief in die Nacht. Er sah sich selbst an einem Schreibtisch sitzen, mit weißen Haaren, und stellte sich vor, jemand würde ihn von einem gegenüberliegenden Fenster aus beobachten und sich ähnliche Gedanken machen.

Eine kalte Hand legte sich auf seinen Nacken.

»Na, mein Voyeur?«, sagte Nelly.

»Ich suche eine gute Szene«, sagte er wie zur Rechtfertigung und zog ihre Hand auf seine Brust.

»Habe ich dir schon von meinem neuen Projekt erzählt?«, fragte er, als sie wenig später nebeneinander lagen, und sie schüttelte den Kopf.

»Der Protagonist in meinem Roman lernt zu Beginn eine Frau kennen und verliebt sich in sie, obwohl er eine Freundin hat. Er macht das, weil er die Emotion zum Schreiben braucht. Kannst du dir vorstellen, dass etwas daraus wird? Ich frage auch, weil ich Situationen aus meinem eigenen Leben in das Buch einbauen möchte. Verstehst du? Es kann nur so funktionieren.«

»Dann suchst du dir besser gleich jemand anderen. Ich werde nicht deine Laborratte sein.«

»Ach, komm. Erstens werde ich dich nicht namentlich erwähnen und zweitens gebe ich sicher nicht deine intimsten Geheimnisse preis. Das werden auch keine Figuren aus meinem Leben, sondern Romanfiguren sein.«

»Bist du schon müde?«, fragte sie und gähnte.

»Nein. Wir haben Vollmond heute.«

Nach einem Kuss drehte sie sich zur Seite, und er knipste das Licht aus. Kurz darauf: gleichmäßige Atemzüge. Er hätte gern noch ein paar Worte mit Nelly gewechselt, über das Buch, ihre Reaktion von vorhin. Aber sie war schon weit weg von all dem.”

 


Robert Kleindienst (Salzburg, 4 maart 1975)

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Alan Sillitoe, Annette Seemann, F. W. Bernstein, Giorgio Bassani, Bernardo Ashetu

De Engelse schrijver Alan Sillitoe werd geboren op 4 maart 1928 in Nottingham. Zie ook alle tags voor Alan Sillitoe op dit blog.

 

Uit: The Loneliness of the Long-Distance Runner

„And even when I jog-trot on behind a wood and they can’t see me anymore they know my sweeping-brush head will bob along that hedge-top in an hour’s time and that I’ll report to the bloke on the gate. Because when on a raw and frosty morning I get up at five 0’clock and stand shivering my belly off on the stone floor and all the rest still have another hour to snooze before the bells go, I slink downstairs through all the corridors to the big outside door with a permit running-card in my :fist, I feel like the first and last man on the world, both at once, if you can believe what I’m trying to say. I feel like the first man because I’ve hardly got a stitch on and am sent against the frozen fields in a shimmy and shorts-even the first poor bastard dropped on to the earth in midwinter knew how to make a suit of leaves, or how to skin a pterodactyl for a topcoat. But there I am, frozen stiff, with nothing to get me warm except a couple of hours’ long-distance running before breakfast, not even a slice of bread-and-sheepdip. They’re training me up fine for the big sports day when all the pig-faced snotty-nosed dukes and ladies-who can’t add two and two together and would mess themselves like loonies if they didn’t have slavies to beck-and-call–come and make speeches to us about sports being just the thing to get us leading an honest life and keep our itching finger-ends off them shop locks and safe handles and hairgrips to open gas meters. They give us a bit of blue ribbon and a cup for a prize after we’ve shagged ourselves out running or jumping, like race horses, only we don’t get so well looked-after as race horses, that’s the only thing.

So there I am, standing in the doorway in shimmy and shorts, not even a dry crust in my guts, looking out at frosty flowers on the ground. I suppose you think this is enough to make me cry? Not likely. Just because I feel like the first bloke in the world wouldn’t make me bawl. It makes me feel fifty times better than when I’m cooped up in that dormitory with three hundred others.“

 

Alan Sillitoe (4 maart 1928 – 25 april 2010)

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Alan Sillitoe, Annette Seemann, F. W. Bernstein, Giorgio Bassani, Bernardo Ashetu

De Engelse schrijver Alan Sillitoe werd geboren op 4 maart 1928 in Nottingham. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007  en ook mijn blog van 4 maart 2008 en ook mijn blog van 4 maart 2009 en ook mijn blog van 4 maart 2010.

 

Uit: The Loneliness of the Long-Distance Runner

 

„As soon as I got to Borstal they made me a long-distance cross-country runner. I suppose they thought I was just the build for it because I was long and skinny for my age (and still am) and in any case I didn’t mind it much, to tell you the truth, because running had always been made much of in our family, especially running away from the police. I’ve always been a good runner, quick and with a big stride as well, the only trouble being that no matter how fast I run, and I did a very fair lick even though I do say so myself, it didn’t stop me getting caught by the cops after that bakery job.
You might think it a bit rare, having long-distance cross-country runners in Borstal, thinking that the first thing a long-distance cross-country runner would do when they set him loose at them fields and woods would be to run as far away from the place as he could get on a bellyful of Borstal slumgullion-but you’re wrong, and I’ll tell you why. The first thing is that them bastards over us aren’t as daft as they most of the time look, and for another thing I’m not so daft as I would look if I tried to make a break for it on my long-distance running, because to abscond and then get caught is nothing but a mug’s game, and I’m not falling for it. Cunning is what counts in this life, and even that you’ve got to use in the slyest way you can; I’m telling you straight: they’re cunning, and I’m cunning. If only ’them’ and ‘us’ had the same ideas we’d get on like a house on fire, but they don’t see eye to eye with us and we don’t see eye to eye with them, so that’s how it stands and how it will always stand. The one fact is that all of us are cunning, and because of this there’s no love lost between us. So the thing is that they know I won’t try to get away from them: they sit there like spiders in that crumbly manor house, perched like jumped-up jackdaws on the roof, watching out over the drives and fields like German generals from the tops of tanks.“
 

 

 


Alan Sillitoe (Nottingham, 4 maart 1928)

Hier in 1973 

 

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Annette Seemann, F. W. Bernstein, Léon-Paul Fargue, Alan Sillitoe, Giorgio Bassani

De Duitse schrijfster en vertaalster Annette Seemann werd geboren op 4 maart 1959 in Frankfurt am Main. Zie ook mijn blog van 4 maart 2009.

 

Uit: Anna Amalia – Herzogin von Weimar

 

Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach, geboren am 24. Oktober 1739, gestorben am 10. April 1807, ist eine bis heute faszinierende Per­sönlichkeit. Sie ermöglichte die Entstehung der deutschen oder Weima­rer Klassik in der uns bekannten Form; sie vereinigte in sich große gei­stige, künstlerische und gesellige Gaben, die sie konsequent ausbildete. Sie war den Problemen des Landes gegenüber äußerst aufgeschlossen und bemühte sich, ihrem Sohn den Staat schuldenfrei zu hinterlassen, machte andererseits keine Abstriche bei der Inszenierung von höfischen Vergnügungen wie Bällen, Spielvergnügungen oder großen Empfängen und vor allem nicht beim Erwerb der neuesten Mode, für die sie hohe Preise zu zahlen bereit war. Sie haßte es, wenn man ihr schmeichelte, und suchte von Wahrhaftigkeit geprägte menschliche Beziehungen. Bei einigen Menschen galt sie als launisch.
Über 16 Jahre lang übte sie die Landesadministration des Herzogtums Sachsen-Weinar-Eisenach aus, um dann in ihr »Wittumspalais« über­zusiedeln und dort die zweite Lebenshälfte, abgesehen von mehreren Reisen und einem zwei Jahre währenden Italienaufenthalt, zu verbrin­gen und sich umfangreichen Sprach- und kulturhistorischen Studien sowie der Musik zu widmen.
Anna Amalia spielte vier Instrumente, komponierte, malte und zeich­nete, sie fertigte Übersetzungen aus mehreren Sprachen an, sie schrieb, neben Briefen auch einige fiktionale Texte. Sie pflegte intensiven Aus­tausch mit zahlreichen Dichtern und Gelehrten, deren berühmteste die »Weimarer Vier«, Goethe, Wieland, Schiller und Herder, sind.“

 

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Annette Seemann (Frankfurt am Main, 4 maart 1959)

 

De Duitse dichter, graficus, karikaturist en satiricus F. W. Bernstein (eig. Fritz Weigle) werd geboren op 4 maart 1938 in Göppingen. Zie ook mijn blog van 4 maart 2009.

Gewalt

Die Gewalt im Allgemeinen
muß der Bürger strikt verneinen
sonst kriegt er eins auf den Hut
bis er sie verneinen tut

Im Besondren hilft Gewalt
in so manchem Sachverhalt
Mit Gewalt fällt manches leicht
was man ohne schwer erreicht

Nur mit Schlägen kriegst Du ein’
Nagel in die Wand hinein
Nur mit Sanftmut kannst Du ihn
schwerlich wieder rauseziehn

Hört das Fänsän nimmer auf
nimm den Hammer und hau drauf…

 

Bernstein

F. W. Bernstein (Göppingen, 4 maart 1938)

  

 

De Engelse schrijver Alan Sillitoe werd geboren op 4 maart 1928 in Nottingham. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007  en ook mijn blog van 4 maart 2008 en ook mijn blog van 4 maart 2009.

 

Uit: Die Einsamkeit des Langstreckenläufers (Vertaald door Günther Klotz)

 

“„Sobald ich ins Borstal kam, machten sie mich zum Langstreckengeländeläufer. Sie dachten vermutlich, ich sei dazu gerade richtig gebaut, denn ich war hager und lang für mein Alter (und bin immer noch so), und jedenfalls hatte ich nicht viel dagegen, wenn ich ehrlich sein soll, denn Laufen ist bei uns zu Hause immer groß geschrieben worden, besonders das Weglaufen vor der Polizei.“

(…)

 

„Das macht richtig Spaß, als Langstreckenläufer allein da draußen, und keine Seele da, die dir die Laune verdirbt oder sagt, du sollst was machen […]. Manchmal denk ich, ich bin noch nie so frei gewesen wie in den beiden Stunden, wenn ich den Weg draußen vor den Toren lang trotte und bei der laublosen breitbauchigen Eiche am Ende des Heckenwegs wende.”

(…)

 

„Ich will euch nicht verheimlichen, daß wir durch die ganze Stadt spaziert sind, […], und wenn wir die Augen nicht auf der Erde hatten, wo sie nach verlorenen Brieftaschen und Uhren suchten, dann schielten sie nach offenen Fenstern und Ladentüren, ob nicht irgendwo was Lohnendes zu klemmen war.“

 

Sillitoe

Alan Sillitoe (Nottingham, 4 maart 1928)

 

De Franse dichter en essayist Léon-Paul Fargue werd geboren op 4 maart 1876 in Parijs. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007 en ook mijn blog van 4 maart 2008 en ook mijn blog van 4 maart 2009.

 

Uit: Le piéton de Paris

 

Chef-d’œuvre poétique de Paris, les quais ont enchanté la plupart des poètes, touristes, photographes et flâneurs du monde. C’est un pays unique, tout en longueur, sorte de ruban courbe, de presqu’île imaginaire qui semble être sortie de l’imagination d’un être ravissant. Je connais tellement, pour l’avoir faite cent fois, la promenade qui berce le marcheur du quai du Point-du-Jour au quai des Carrières à Charenton, ou celle qui, tout jeune, me poussait du quai d’Ivry au quai d’Issy-les-Moulineaux, que j’ai l’impression d’avoir un sérieux tour du monde sous mes talons. Ces seuls noms : Orsay, Mégisserie, Voltaire, Malaquais, Gesvres, aux Fleurs, Conti, Grands-Augustins, Horloge, Orfèvres, Béthune et place Mazas me suffisent comme Histoire et Géographie. Avez-vous remarqué que l’on ne connaît pas mieux “ses” quais que ses sous-préfectures ? J’attends toujours un vrai Parisien sur ce point : où finit le quai Malaquais, où commence le quai de Conti? Où se trouve le quai de Gesvres ? …

 

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Léon-Paul Fargue (4 maart 1876 – 24 november 1947)
Getekend door André Beucler

 

De Italiaanse schrijver Giorgio Bassani werd geboren op 4 maart 1916 in Bologna. Zie ook mijn blog van 4 maart 2007  en ook mijn blog van 4 maart 2009.

 

Uit: Les lunettes d’or (Vertaald door Michel Arnaud)

 

« Du pas traînant de ses vieilles godasses cloutées sur la chaussée, Cenzo se dirigeait vers le centre de la place en brandissant dans sa main droite un journal déployé.
« Prochaines mesures du Grand Conseil contre les juifs !» braillait-il avec indifférence, de sa voix caverneuse.
Et cependant que Nino se taisait, très gêné, je sentais naître en moi, avec une indicible répugnance, la vieille et atavique haine du juif pour tout ce qui est chrétien, catholique, bref, goy. Goy, goïm ; quelle honte, quelle humiliation, quel dégoût de m’exprimer ainsi ! Et pourtant j’y parvenais déjà, me disais-je, comme n’importe quel juif de l’Europe de l’est, qui n’aurait jamais vécu hors de son ghetto. Je pensais au nôtre, de ghetto, à la via Mazzini, à la via Vignatagliata, à l’impasse Toricoda. Dans un futur assez proche, eux, les goïm, allaient nous forcer à grouiller à nouveau, là, parmi les étroites et tortueuses ruelles de ce misérable quartier médiéval, dont en fin de compte nous n’étions sortis que depuis soixante-dix, quatre-vingts ans. Entassés les uns sur les autres, derrière les grilles, comme autant de bêtes apeurées, nous ne nous évaderions plus jamais.
« Ça m’embêtait de t’en parler, commença Nino sans me regarder; mais tu ne peux pas t’imaginer combien ce qui est en train de se passer me fait de la peine. Mon oncle Mauro est pessimiste, inutile que je te le cache: et d’ailleurs, c’est naturel, car lui a toujours so
uhaité que les choses aillent le plus mal possible. Moi, personnellement, je ne crois pas. Malgré les apparences, je ne crois pas que, en ce qui vous concerne, l’Italie imitera vraiment l’Allemagne. Tu verras, comme d’habitude, tout cela finira en bulle de savon. »
J’aurais dû lui être reconnaissant d’avoir abordé ce sujet. Qu’eût-il pu dire d’autre, après tout ? Eh bien, non. Pendant qu’il parlait, je parvins à peine à dissimuler l’agacement que me causaient ce qu’il disait et le ton, surtout le ton désabusé de sa voix. « Comme d’habitude, tout cela finira en bulle de savon. » Pouvait-on être plus maladroit, plus insensible, plus obtusément goïm que cela ?
Je lui demandai pourquoi, lui, à la différence de son oncle, il était optimiste.

 

Bassani

Giorgio Bassani (4 maart 1916 – 13 april 2000)