So jemand spricht: Ich liebe Gott (Christian Gellert)

Bij de 31e zondag door het jaar

 

 
De barmhartige Samaritaan door Pelegrí Clavé i Roqué, 1838

 

So jemand spricht: Ich liebe Gott

So jemand spricht: Ich liebe Gott,
und hasst doch seine Brüder,
der treibt mit Gottes Wahrheit Spott
und reißt sie ganz danieder.
Gott ist die Lieb und will, dass ich
den Nächsten liebe gleich als mich.

Wer dieser Erde Güter hat
und sieht die Brüder leiden
und macht die Hungrigen nicht satt,
will Dürftige nicht kleiden,
ist untreu seiner ersten Pflicht
und hat die Liebe Gottes nicht.

Wer seines Nächsten Ehre schmäht
und gern sie schmähen höret,
sich freut, wenn sich sein Feind vergeht,
und nichts zum Besten kehret,
nicht dem Verleumder widerspricht,
der liebt auch seinen Bruder nicht.

Wir haben einen Gott und Herrn,
sind eines Leibes Glieder;
drum diene deinem Nächsten gern,
denn wir sind alle Brüder.
Gott schuf die Welt nicht bloß für mich,
mein Nächster ist sein Kind wie ich.

Ein Heil ist unser aller Gut.
Ich sollte Brüder hassen,
die Gott durch seines Sohnes Blut
hat hoch erkaufen lassen?
Dass Gott mich schuf und mich versühnt,
hab ich dies mehr als sie verdient?

Vergibst mir täglich so viel Schuld,
du Herr von meinen Tagen;
ich aber sollte nicht Geduld
mit meinen Brüdern tragen,
dem nicht verzeihn, dem du vergibst
und den nicht lieben, den du liebst?

Was ich den Nächsten hier getan,
den Kleinsten auch von diesen,
das sieht er, mein Erlöser, an
als hätt ichs ihm erwiesen.
Und ich, ich sollt ein Mensch noch sein
und Gott in Brüdern nicht erfreun?

Ein unbarmherziges Gericht
wird über den ergehen,
der nicht barmherzig ist, der nicht
die rettet, die ihn flehen.
Drum gib mir Gott, durch deinen Geist
ein Herz, das dich durch Liebe preist.

 

 
Christian Gellert (4 juli 1715 – 13 december 1769)
De Trinitatiskirche in Hainichen, de geboorteplaats van Christian Gellert

 

Zie voor de schrijvers van de 4e november ook mijn volgende blog van vandaag.

 

Christine Lavant, Lionel Trilling, Benjamin Péret, Christian Gellert, Nathaniel Hawthorne, Michel-Jean Sedaine

De Oostenrijkse dichteres, schrijfster en kunstenares Christine Lavant werd geboren op 4 juli 1915 in Groß-Edling als Christine Thonhauser. Zie ook alle tags voor Christine Lavant op dit blog.

 

Verschriener Tod

Verschriener Tod, für mich bist du so schön!
Schon morgens denk ich dich als Hütte aus,
in die ich einziehn werde schon am Abend,
und daß ein Stern darüber scheinen wird.
Nicht einmal vor dem Umzug hab ich Angst!
Man wird zwar viel vorher verbrennen müssen,
den Leib gewiß mit allen seinen Süchten
und von der Seele das, was sie sich hier
zusammentrug an Mut und Freudigkeit.
Nur meine Liebe, Tod, die bring ich mit!
Für die mußt du, wenn du mein Obdach bist,
den besten Winkel meiner Hütte richten
und, wenn es sein kann, baue auch ein Fenster,
damit der Stern, der gute, den ich meine,
ihr dort zu Diensten geht mit allem Trost,
den ich ihr hier niemals hab’ geben können.

 

Aus den Steinen bricht der Schweiß

Aus den Steinen bricht der Schweiß,
Schwalben irren sich noch tiefer
und das Wasser glänzt wie Schiefer
um den gelben Sonnenkreis.

Eine Königskerze, fahl,
brennt herab am Weg zum Ufer,
dreimal gellt der Regenufer
und die Wolken segeln schmal.

Umgeschlagen hat der Wind -;
dort, die Sonne dreht sich gläsern
zu den sauren Grummetgräsern,
die schon halb verhungert sind.

Bald ist nichts mehr, wie es war
gestern um dieselbe Stunde,
nur der Wirbel rinnt die Runde
schwarz und lockend immerdar.

 


Christine Lavant (4 juli 1915 – 7 juni 1973)

Lees verder “Christine Lavant, Lionel Trilling, Benjamin Péret, Christian Gellert, Nathaniel Hawthorne, Michel-Jean Sedaine”

Robert Desnos, Christine Lavant, Lionel Trilling, Benjamin Péret, Christian Gellert, Nathaniel Hawthorne, Michel-Jean Sedaine

De Franse dichter, schrijver en journalist Robert Desnos werd geboren op 4 juli 1900 in Parijs. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008 en ook mijn blog van 4 juli 2009.

 

Le pélican

 

Le Capitaine Jonathan,

Etant âgé de dix-huit ans

Capture un jour un pélican

Dans une île d’Extrême-orient,

 

Le pélican de Jonathan

Au matin, pond un oeuf tout blanc

Et il en sort un pélican

Lui ressemblant étonnamment.

 

Et ce deuxième pélican

Pond, à son tour, un oeuf tout blanc

D’où sort, inévitablement

 

Un autre, qui en fait autant.

 

Cela peut durer pendant très longtemps

Si l’on ne fait pas d’omelette avant.

 

 

Vent nocturne

Sur la mer maritime se perdent les perdus

Les morts meurent en chassant

des chasseurs dansent en rond une ronde

Dieux divins! Hommes humains!

De mes doigts digitaux je déchire une cervelle

cérébrale.

Quelle angoissante angoisse!

Mais les maîtresses maîtrisées ont des cheveux chevelus

Cieux célestes

terre terrestre

Mais où est la terre céleste?

 

 

robert_desnos

Robert Desnos (4 juli 1900 – 8 juni 1945)

 

 

 

De Oostenrijkse dichteres, schrijfster en kunstenares Christine Lavant werd geboren op 4 juli 1915 in Groß-Edling als Christine Thonhauser. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006 en ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008 en ook mijn blog van 4 juli 2009.

 

 

Daß mir jetzt nichts mehr begegnet

 

Daß mir jetzt nichts mehr begegnet!
Randvoll sind meine Augen
von Feuer und Salz.
Tauche kein Bildnis hinein,
Vater, wirf über alle Geschöpfe
dein widerstehendes Wesen
und stelle erzene Engel
rund um mein tobendes Herz.
Feuer und Salz, Feuer und Salz!
Um die schlaflosen Schläfen
Wind, der nicht kühlt.
Wind zwischen deutenden Fingern,
die nichts mehr bedeuten,
die nichts mehr erlangen.
Du sollst sie wie Halme knicken
und jeden einzeln verdorren lassen,
wenn sie noch eines deiner Geschöpfe
anrühren wollen, die Nesseln.

 

 

 

Dort zündelt ein Stern im Gestein

 

Dort zündelt ein Stern im Gestein

und der Schnittlauch im Garten riecht wild,

diese Nacht da führt etwas im Schild –

man sollte jetzt mondsüchtig sein.

 

Die Tulpen gehn wächsern in sich,

nur eine bleibt außen und rot,

im Kleeanger dengelt der Tod

die Sense für sich und für mich.

 

Am End geht der Tod doch vorbei?

Ich habe neuen Quecken verknüpft,

mein Atem ist listig und schlüpft

in den Schnittlauch und fühlt sich dort frei.

 

Vielleicht ist die Nacht gar nicht so?

Ich weiß noch den Namen des Herren

und ertrage die Herzstiche gern,

auch macht mich der Mondaufgang froh.

 

 

lavant

Christine Lavant (4 juli 1915 – 7 juni 1973)

 

De Amerikaanse schrijver, literair criticus en hoogleraar Lionel Trilling werd geboren op 4 juli 1905 in New York. Hij studeerde aan Columbia University, waar hij onder andere Whittaker Chambers en de cultuurhistoricus Jacques Barzun leerde kennen.Hij leerde er 1932 tot 1939 als docent in de literatuur en promoveerde in 1938. In 1948 werd hij benoemd tot hoogleraar, een functie die hij bekleedde tot 1974. Zijn enige roman, The Middle of the Journey, die het leven van een rijk communistisch paar beschrijft verscheen in 1947. Hij werd beroemd door zijn voorwoord voor de nieuwe editie van Homage to Catalonia van George Orwell uit 1952. Andere bekende werken gingen over Jane Austen, het Kinsey rapport, TS Eliot en Rudyard Kipling. Zijn belangrijkste politieke essays publiceerde hij in 1950 onder de titel The Liberal Imagination, een boek dat een poging tot analyse is van de achteruitgang van de politieke cultuur in de Verenigde Staten na de Tweede Wereldoorlog.

 

Uit: The Liberal Imagination (Mark Twain’s Colloquial Prose Style)

 

„The form of the book is based on the simplest of all novel-forms, the so-called picaresque novel, or novel of the road, which strings its incidents on the line of the hero’s travels. But, as Pascal says,
“rivers are roads that move,” and the movement of the road in its own mysterious life transmutes the primitive simplicity of the form: the road itself is the greatest character in this novel of the road, and the hero’s departures from the river and his returns to it compose a subtle and significant pattern. The linear simplicity of the picaresque novel is further modified by the story’s having a clear dramatic organization: it has a beginning, a middle, and an end, and a mounting suspense of interest.

As for the style of the book, it is not less than definitive in American literature. The prose of Huckleberry Finn established for written prose the virtues of American colloquial speech. This has nothing to do with pronunciation or grammar. It has something to do with ease and freedom in the use of language. Most of all it has to do with the structure of the sentence, which is simple, direct, and fluent, maintaining the rhythm of the word-groups of speech and the intonations of the speaking voice.

In the matter of language, American literature had a special problem. The young nation was inclined to think that the mark of the truly literary product was a grandiosity and elegance not to be found in the common speech. It therefore encouraged a greater breach between its vernacular and its literary language than, say, English literature of the same period ever allowed.“

 

Trilling

Lionel Trilling (4 juli 1905 – 11 mei 1975)

 

De Franse dichter en schrijver Benjamin Péret werd geboren op 4 juli 1899 in Rezé bij Nantes. Zie ook mijn blog van 4 juli 2009.

 

 

Un point c’est tout

 

On sonne

 

Un saut de puce comme une brouette sur les genoux des pavés

une puce qui fond dans un escalier où je vivrais avec toi

et le soleil pareil à une bouteille de vin rouge

s’est fait nègre

esclave nègre fustigé

Mais je t’aime comme le couqillage aime son sable

où quelqu’un le dénichera quand le soleil aura la forme d’un haricot

qui commencera à germer comme un caillou montrant son coeur sous l’averse

ou d’une boîte de sardines entr’ouverte

ou d’un bateau à voile dont le foc est déchiré

 

je voudrais être la projection pulvérisée du soleil sur la parure de lierre de tes bras

ce petit insecte qui t’a chatouillée quand je t’ai connue

Non

cet ephémère de sucre irisé ne me ressemble pas plus que le gui du chène

qui n’a plus qu’une couronne de branches vertes où loge un couple de rouge-gorges

 

Je voudrais être

car sans toi je suis à peine l’interstice entre les pavés des prochaines barricades

J’ai tellement tes seins dans ma poitrine

que deux cratères fumants s’y dessinent comme un renne

dans une caverne

pour le recevoir comme l’armure reçoit la femme nue

attendue au fond de sa rouille

en se liquéfiant comme les vitres d’une maison qui brûle

comme un château dans une grande cheminée

pareille à un navire en dérive

sans ancre ni gouvernail

vers une île plantée d’arbres bleus qui font songer à ton nombril

une île où je voudrais dormir avec toi

 

peret

Benjamin Péret (4 juli 1899 – 28 september 1959)

 

 

De Duitse dichter en filosoof Christian Fürchtegott Gellert werd geboren op 4 juli 1715 in Hainichen. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006.

 

 

Beständige Erinnerung des Todes

 

Was sorgst du ängstlich für dein Leben?

Es Gott gelassen übergeben,

Ist wahre Ruh und deine Pflicht.

Du sollst es lieben, weislich nützen,

Es dankbar, als ein Glück, besitzen,

Verlieren, als verlörst du’s nicht.

 

Der Tod soll dich nicht traurig schrecken:

Doch dich zur Weisheit zu erwecken,

Soll er dir stets vor Augen sein.

Er soll den Wunsch zu leben mindern,

Doch dich in deiner Pflicht nicht hindern,

Vielmehr dir Kraft dazu verleihn.

 

Ermattest du in deinen Pflichten:

So laß den Tod dich unterrichten,

Wie wenig deiner Tage sind.

Sprich: Sollt ich Gutes wohl verschieben?

Nein, meine Zeit, es auszuüben,

Ist kurz, und sie verfliegt geschwind.

 

Denk an den Tod, wenn böse Triebe,

Wenn Lust der Welt und ihre Liebe

Dich reizen; und ersticke sie.

Sprich: Kann ich nicht noch heute sterben?

Und könnt ich auch die Welt erwerben,

Beging ich doch solch Übel nie.

 

Denk an den Tod, wenn Ruhm und Ehren,

Wenn deine Schätze sich vermehren,

Daß du sie nicht zu heftig liebst.

Denk an die Eitelkeit der Erden,

Daß, wenn sie dir entrissen werden,

Du dann dich nicht zu sehr betrübst.

 

Denk an den Tod bei frohen Tagen.

Kann deine Lust sein Bild vertragen:

So ist sie gut und unschuldsvoll.

Sprich, dein Vergnügen zu versüßen:

Welch Glück werd ich erst dort genießen,

Wo ich unendlich leben soll!

 

Denk an den Tod, wenn deinem Leben

Das fehlt, wonach die Reichen streben;

Sprich: Bin ich hier, um reich zu sein?

Heil mir! wenn ich in Christo sterbe,

Dann ist ein unbeflecktes Erbe,

Dann ist der Himmel Reichtum mein.

 

Denk an den Tod, wenn Leiden kommen;

Sprich: Alle Trübsal eines Frommen

Ist zeitlich, und im Glauben leicht.

Ich leide; doch von allem Bösen

Wird mich der Tod bald, bald erlösen;

Er ist’s, der mir die Krone reicht.

 

Denk an den Tod, wenn freche Rotten

Des Glaubens und der Tugend spotten,

Und Laster stolz ihr Haupt erhöhn.

Sprich bei dir selbst: Gott trägt die Frechen;

Doch endlich kömmt er, sich zu rächen,

Und plötzlich werden sie vergehn.

 

Denk an den Tod zur Zeit der Schrecken,

Wenn Pfeile Gottes in dir stecken;

Du rufst, und er antwortet nicht.

Sprich: Sollte Gott mich ewig hassen?

Er wird mich sterbend nicht verlassen;

Dann zeigt er mir sein Angesicht.

 

So suche dir in allen Fällen

Den Tod oft, lebhaft, vorzustellen;

So wirst du ihn nicht zitternd scheun;

So wird er dir ein Trost in Klagen,

Ein weiser Freund in guten Tagen,

Ein Schild in der Versuchung sein.

 

 

Gellert

Christian Gellert (4 juli 1715 – 13 december 1769)
Portret door Anton Graff

 

De Amerikaanse dichter en schrijver Nathaniel Hawthorne werd geboren op 4 juli 1804 in Salem, Massachusetts.

 

 

Address To The Moon

How sweet the silver Moon’s pale ray,

Falls trembling on the distant bay,

O’er which the breezes sigh no more,

Nor billows lash the sounding shore.

Say, do the eyes of those I love,

Behold thee as thou soar’st above,

Lonely, majestic and serene,

The calm and placid evening’s Queen?

Say, if upon thy peaceful breast,

Departed spirits find their rest,

For who would wish a fairer home,

Than in that bright, refulgent dome?

 

 

 

Go To the Grave

 

Go to the grave where friends are laid,

And learn how quickly mortals fade,

Learn how the fairest flower must droop,

Learn how the strongest form must stoop,

Learn that we are but dust and clay,

The short-liv’d creatures of a day.

Yet do not sigh — there is a clime,

Where they will dwell through endless time,

Who here on earth their Maker serve,

And never from his precepts swerve.

The grave to them is but a road,

That leads them to that blest abode.

 

hawthorne

Nathaniel Hawthorne (4 juli 1804 – 19 mei 1864)
Portret door Charles Osgood

 

 

Zie voor de twee bovenstaande schrijvers ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008 en ook mijn blog van 4 juli 2009.

 

 

De Franse dichter en schrijver Michel-Jean Sedaine werd op 4 (of 2) juli 1719 in Parijs geboren. Zie ook mijn blog van 4 juli 2009.

 

Uit: Poésies fugitives

 

« Ces quelques détails pourront, dit-il, faire deviner ma profession, et je m’attends bien que quelque lecteur, qui y aura pris garde, pourra me dire en forme d’avis : Soyez plutôt maçon. – Mais pourquoi ne serais-je pas maçon et poète ? Apollon, mon seigneur et maître, a bien été l’un et l’autre. Pourquoi ne tiendrais-je point un petit coin sur le Parnasse auprès du menuisier de Nevers ? Pourquoi n’associerais-je point ma truelle au villebrequin de maître Adam ? Je sais bien qu’on a lieu de se défier qu’un maçon poète ne maçonne mal, et qu’un poète maçon ne fasse de méchants vers ; là-dessus j’ai fait mon choix : j’aime encore mieux passer pour mal versifier que pour mal bâtir ; c’est pour vivre que je suis maçon : je ne suis poète que pour rire. »

 

Sedaine

Michel-Jean Sedaine (4 juli 1719 – 17 mei 1797)

Mao Dun, Rob van Erkelens, Walter Wippersberg, Neil Simon, Sébastien Japrisot, Robert Desnos, Christine Lavant, Benjamin Péret, Christian Gellert, Nathaniel Hawthorne, Michel-Jean Sedaine

De Chinese schrijver, journalist en politicus Mao Dun werd geboren op 4 juli 1896 in Tongxiang, in de provincie Zhejiang. Hij studeerde vanaf 1913 Chinese en Westerse literatuur aan de universiteit van Peking. Wegens geldgebrek moest hij die studie voortijdig afbreken. Dat was echter geen beletsel voor een succesvolle loopbaan als journalist en schrijver. Hij heeft meer dan 100 publicaties op zijn naam gebracht: korte verhalen, verhalen, romans, essays, toneelstukken, vertalingen en stukken over literatuurtheorie. Hij behoorde tot de beste realistische schrijvers van China. In zijn roman ‘De schemering’ uit 1933 gaf hij een zo volledig mogelijk beeld van zijn tijd en zijn stad Shanghai. De stedelijke milieus die Mao Dun tegen elkaar afzette zijn dat van de grote industriëlen en beursspeculanten aan de ene kant en aan de andere kant dat van de fabrieksarbeiders, die onder leiding van communistische organisaties in opstand komen. De hoofdpersoon, de industrieel Wu Sunfu, komt door zijn onervarenheid met het opkomende speculeren op de beurs en door het dreigende communistische verzet ten val. In Spring Silkworms worden de moeilijkheden beschreven die dorpelingen ondervinden bij de zijdeteelt. Eigenlijk blijken ze niet opgewassen tegen de complexe economische processen die daarbij een rol spelen.

Uit: Spring Silkworms (Vertaald door Sidney Shapiro)

„None of these women or children looked really healthy. Since the coming of spring, they had been eating only half their fill; their clothes were old and torn. As a matter of fact, they werenʹt much better off than beggars. Yet all were in quite good spirits, sustained by enormous patience and grand illusions. Burdened though they were by daily mounting debts, they had only one thought in their heads — If we get a good crop of silkworms, everything will be all right! …

They could already visualize how, in a month, the shiny green leaves would be converted into snow‑white cocoons, the cocoons exchanged for clinking silver dollars. Although their stomachs were growling with hunger, they couldnʹt refrain from smiling at this happy prospect. …

… Old Tung Pao was able to borrow the money at a low rate of interest — only twenty‑five per cent a month! Both the principal and interest had to be repaid by the end of the silkworm season. …

Old Tung Paoʹs family, borrowing a little here, getting a little credit there, somehow managed to get by. Nor did the other families eat any better; there wasnʹt one with a spare bag of rice! Although they had harvested a good crop the previous year, landlords, creditors, taxes, levies, one after another, had cleaned the peasants out long ago. Now all their hopes were pinned on the spring silkworms. The repayment date of every loan they made was set for the ʺend of the silkworm season.ʺ

The next morning, Old Tung Pao went into town to borrow money for more leaves. Before leaving home, he had talked the matter over with daughter‑in‑law. They had decided to mortgage their grove of mulberries that produced fifteen loads of leaves a year as security for the loan. The grove was the last piece of property the family owned.“

Dun

Mao Dun (4 juli 1896 – 27 maart 1981)

 

De Nederlandse schrijver Rob van Erkelens werd geboren in Den Haag op 4 juli 1963. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008.

Uit: Ik ben er niet: de ontmenselijking in het oeuvre van Bret Easton Ellis

“De verteller van Less than zero is Clay, die studeert aan de oostkust maar in de kerstvakantie teruggaat naar huis, in Los Angeles, waar zijn ouders wonen, waar hij is opgegroeid, net als zijn vrienden, die hij in de weken dat hij daar is allemaal zal ontmoeten. Clay is een geprivilegieerde blanke jongeman, rijk en intelligent. Hij heeft alles, maar hij is bijna niets. Deze jongeren lijden aan morele en spirituele honger in een wereld vol materiële overvloed.
Het is halverwege de jaren tachtig. De wereld draait lekker. De bomen en kantoren groeien tot in de hemel. Het kapitalisme heerst, het kapitaal regeert. Op economisch gebied beleven we een hoogconjunctuur; er is geen vuiltje aan de lucht. De beurs laat zien hoe de handel floreert, en de handel wordt geleidelijk de kern van de maatschappij. Zoals aandelenkoersen bedrijven meer of minder waard maken, zo wordt ook op andere gebieden de waarde van dingen steeds vaker bepaald door hun betekenis en belang als artikel, als product, als commodity. De handelswaarde is wat de doorslag geeft, de economische waarde, niet de morele, of ethische, of esthetische, of sociale, of psychologische waarde.

Ook mensen worden commodity’s, handelsartikelen. (Zoals een vriend van me iemand eens begroette op een feestje, niet met ‘Leuk dat je er bent’, of zoiets, maar met: ‘Handig dat je er bent.’) En hun kwaliteiten, of talenten, worden assets. Het is geen tijd voor de zwakken. Voor de zachtaardigen. Het is de tijd van Wall Street, en van de ‘Greed’-toespraak van Michael Douglas in die film (‘Greed is good, greed is right. Greed works’).
Het is de tijd van Thatcher en van Reagan.
En van Bret Easton Ellis.”

erkelens

Rob van Erkelens (Den Haag, 4 juli 1963)
Foto rond 1993

 

De Oostenrijkse schrijver, regisseur, filmmaker en fotograaf Walter Wippersberg werd geboren op 4 juli 1945 in Steyr. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007  en ook mijn blog van 4 juli 2008.

Uit: Eine Rückkehr wider Willen

„Meine Kindheit verging – subjektiv gesehen – in einer heilen Welt. Aber es hatte bis kurz vor meiner Geburt in Steyr ein Außenlager des KZ Mauthausen gegeben, man hatte die Kazettler auch in der Stadt selbst arbeiten gesehen. Im Krematorium in Steyr wurden Leichen aus Mauthausen verbrannt, wenn die Öfen dort überlastet gewesen waren. Heute weiß ich, dass nicht gar so wenige Steyrer davon wussten. Heute weiß ich, dass anno 38 viele Sozialdemokraten im bis dahin “roten Steyr” zu den Nazis übergelaufen und in meinem Geburtsjahr 1945, als wäre nichts gewesen, zu den Roten zurückgekehrt waren. (…) Die Schuldigen von damals lebten zu Zeiten meiner Kindheit ebenso in der Stadt wie jene, die nur zugeschaut hatten. Und jene wenigen, die sich dagegen gewehrt hatten, waren – heute weiß ich es – in diesen meinen Kindheitsjahren nicht sehr angesehen, nicht sehr beliebt. Eher als das Kind einer b
estimmten Familie war ich, hatte ich später oft das Gefühl, das Kind einer bestimmten Zeit, nämlich der Nachkriegszeit.“

wippersberg

Walter Wippersberg (Steyr, 4 juli 1945)

 

De Amerikaanse toneelschrijver Neil Simon werd in New York op 4 juli 1927 geboren. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007.

Uit: Barfuß im Park (Barefoot in thePark, vertaald door Gina Kaus)

“Sie ist reizend, jung und voll von Zukunftsplänen. Sie sieht sich in dem Raum um und seufzt, als ob die Welt gerade im Begriff stünde anzufangen. Und genau das sie, was die Welt tut. Sie trägt Jeans und einen gelben Jumper unter einem großen haarigen weißen Pelzmantel. Sie hat einen Blumenstrauß im Arm. Nachdem sie sich mit ekstatischem Entzücken in dem Raum umgesehen hat, nimmt sie einen der leeren Farbtöpfe, füllt ihn mit Wasser und tut die Blumen hinein — das Papier, in das sie gewickelt waren, wirft sie auf den Boden. Der erste Farbfleck in dem kahlen Raum. Während sie die Bühne kreuzt, um die „Vase“ auf den Ofen zu stellen, klingelt es. Nachdem sie die Blumen abgestellt hat, geht sie zur Eingangstür, drückt auf den Knopf, der unten auf der Straße mechanisch die Haustür öffnet. Dann öffnet sie die Tür und ruft hinunter:
CORIE Halloh?

Aus der Tiefe, vielleicht aus dem Innern der Erde, hören wir eine Stimme.
STIMME Bratter?
CORIE (schreit zurück) Ja! Hier oben — oberster Stock!
Sie geht zu den Gepäckstücken, öffnet eines und nimmt eine große
Flasche Champagner heraus, die sie in den Eisschrank stellt.
Von unten wieder die Stimme, diesmal etwas näher.
STIMME Hallo?
Corie geht wieder an die Eingangstür und schreit hinunter.
CORIE Hier oben! Nur noch eine Treppe!
Sie geht zurück zu dem offenen Gepäckstück, nimmt drei Holzscheite heraus und trägt sie zum Ofen. Als sie sie vor dem Ofen fallen lässt, ertönt die Stimme in der Eingangstür. Ein großer, schwerer Mann, Mitte der Dreißig, mit einem schottischen Jackett und einer Baseballkappe. Er atmet sehr, sehr schwer.

MANN Tel … (Er versucht seine Atemlosigkeit zu beherrschen.) …
Telefongesellschaft.
CORIE Oh, das Telefon. Gut, kommen Sie rein.
MANN Das ist ja eine richtige … (schnauft, schnauft) … eine richtige Bergtour.
CORIE Ja, fünf Treppen. Wenn Sie den Eingang nicht dazu rechnen.
MANN Ich habe den Eingang aber dazugerechnet. (Schnauft, schnauft … er sieht in sein Notizbuch.) Paul Bratter — stimmt‘s?”

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Neil Simon (New York, 4 juli 1927)

 

De Franse schrijver Sébastien Japrisot (pseudoniem van Jean-Baptiste Rossi) werd geboren op 4 juli 1931 in Marseille. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008.

Uit: Adieu l’ami

“Barran. – Tu fais deux mille kilomètres aller-retour, en larmes et en voiture de location, uniquement pour demander à un militaire un travail que n’importe quel médecin peut faire !… C’est intéressant.
Pas de réponse.
Barran arrache brusquement ses lunettes noires.
Barran. – Tu te fous de moi ?
Isabelle le regarde avec des yeux tristes, des lèvres qui tremblent.
Isabelle (détournant la tête). – On passe la visite médicale dans le sous-sol de la société, juste avant le week-end de Noël.
C’est tout. Elle a dit cela d’une traite, comme on se jette à l’eau.
Barran. – Quel rapport ?
Isabelle. – Pas n’importe quel médecin accepterait de se laisser enfermer là-dedans, le dernier soir.
À ce moment, coupant la surprise de Barran, la D.S. pénètre dans un des tunnels d’entrée de Lyon.
Elle roule assez vite, à travers une obscurité peuplée de feu rouges et jaunes, de reflet de carrosseries.

Barran et Isabelle sont indistincts.
Barran. – Qu’est-ce qu’il y a dans ce sous-sol ?
Isabelle. – Un coffre.
Silence.
Barran. – Qu’est-ce qu’il y a dans ce coffre ?
Isabelle. – Rien du tout.
Barran. – Alors pourquoi veux-tu l’ouvrir ?
La voiture débouche de l’autre côté du tunnel, en plein soleil.
Barran regarde la jeune femme. Elle a sorti de son sac une grosse liasse de titres au porteur, de couleur verte, qu’elle tient dans ses deux mains et qu’elle lui montre avec un air perdu.
Isabelle. – Pour y remettre ça… Des actions que j’ai détournées… Il y en a pour cinq millions.”

japrisot

Sébastien Japrisot (4 juli 1931 – 4 maart 2003)

 

De Franse dichter, schrijver en journalist Robert Desnos werd geboren op 4 juli 1900 in Parijs. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008.

C’ÉTAIT UN BON COPAIN

Il avait le coeur sur la main
Et la cervelle dans la lune
C’était un bon copain
Il avait l’estomac dans les talons
Et les yeux dans nos yeux
C’était un triste copain
Il avait la tête à l’envers
Et le feu là où vous pensez
Mais non quoi il avait le feu au derrière
C’était un drôle de copain
Quand il prenait ses jambes à son cou
Il mettait son nez partout
C’était un charmant copain
Il avait une dent contre Étienne
A la tienne Étienne à la tienne mon vieux
C’était un amour de copain

Il n’avait pas sa langue dans la poche
Ni la main dans la poche du voisin
Il ne pleurait jamais dans mon gilet
C’était un copain
C’était un bon copain.

 

LA VOIX

Une voix, une voix qui vient de si loin
Qu’elle ne fait plus tinter les oreilles,
Une voix, comme un tambour, voilée
Parvient pourtant, distinctement, jusqu’à
nous.

Bien qu’elle semble sortir d’un tombeau
Elle ne parle que d’été et de printemps.
Elle emplit le corps de joie,
Elle allume aux lèvres le sourire.

Je l’écoute. Ce n’est qu’une voix humaine
Qui traverse les fracas de la vie et des batailles,
L’écroulement du tonnerre et le murmure des bavardages.

Et vous? Ne l’entendez-vous pas?
Elle dit “La peine sera de courte durée”
Elle dit “La belle saison est proche.”

Ne l’entendez-vous pas?

Desnos

Robert Desnos (4 juli 1900 – 8 juni 1945)

 

De Oostenrijkse dichteres, schrijfster en kunstenares Christine Lavant werd geboren op 4 juli 1915 in Groß-Edling als Christine Thonhauser. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006 en ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008.

Uit: Das Kind

Stellenweise ist es doch sehr dunkel. Wenn bloß nicht der alte Grabenbauer, der immer die Grenzsteine versetzt hat und jetzt in der Ewigkeit dafür in glühenden Pant
offel Sensen dengeln muß, auf den Einfall kommt, jetzt zu erscheinen!?
Lieber Primariusdoktor, wenn die Engel und die Heiligen alle schlafen, dann steh du mir bei! – – -. Du hast den mächtigsten Zauber der Welt und du weißt alles.
Ja, auch das mit den Zöpfen hat er gewußt. Und wahrscheinlich freut er sich schon darauf. Er wird sie wohl brauchen, weil sein Mädchen morgen vielleicht Namenstag hat. Und deshalb ist er am Abend noch schnell gekommen und hat mich verwandelt. Meine Augen kann er auch haben und mein Herz und überhaupt alles, was er brauchen kann. Wenn ich dann gar nichts mehr hab, wird er sagen: “Mein armes Kind.” Und vielleicht legt er mir die Hände auf das Gesicht? Eigentlich könnte ich ja ein bißchen laufen …
Aufeinmal ist alles Böswillige wieder da. Im Kleid, ja sogar in den Zöpfen. Alles verschlingt sich, und mit einem leichten Aufklatschen, aber ohne den kleinsten Schrei, fällt es auf den dunklen, bösartig glatten Boden des Ganges hin.”

Lavant

Christine Lavant (4 juli 1915 – 7 juni 1973)

 

De Franse dichter en schrijver Benjamin Péret werd geboren op 4 juli 1899 in Rezé bij Nantes. Toen hij 21 was sloot hij zich aan bij de Dada schrijvers en kunstenaars als Tristan Tzara, André Breton, Paul Éluard, Philippe Soupault, Max Ernst, Francis Picabia en anderen. Hij stond mede aan de wieg van het surrealisme. Van 1924 tot 1929 gaf hij samen met Pierre Naville de eerste drie nummers uit van Zeitung La Révolution Surréaliste. Van 1941 tot 1947 leefde hij in ballingschap in Mexico, waar hij amenwerkt met de weduwe van Trotzki en zich verdiept in de cultuur van de indianen. Daar schreef hij ook het grote gedicht Air Mexicain. Na zijn terugkeer in Parijs werkte hij tot aan zijn dood samen met André Breton.

Je Sublime

Allo
Mon avion en flammes mon château inondé de vin du Rhin
mon ghetto d’iris noirs mon oreille de cristal
mon rocher dévalant la falaise pour écraser le garde-champêtre
mon escargot d’opale mon moustique d’air
mon édredon de paradisiers ma chevelure d’écume noire
mon tombeau éclaté ma pluie de sauterelles rouges
mon île volante mon raisin de turquoise
ma collision d’autos folles et prudentes ma plate-bande sauvage
mon pistil de pissenlit projeté dans mon oeil
mon oignon de tulipe dans le cerveau
ma gazelle égarée dans un cinéma des boulevards
ma cassette de soleil mon fruit de volcan
mon rire d’étang caché où vont se noyer les prophèthes distraits
mon inondation de cassis mon papillon de morille
ma cascade bleue comme une lame de fond qui fait le printemps
mon revolver de corail dont la bouche m’attire comme l’oeil d’un puits
scintillant

glacé comme le miroir où tu contemples la fuite des oiseaux mouches de ton regard
perdu dans une exposition de blanc encadrée de momies
je t’aime

peret

Benjamin Péret (4 juli 1899 – 28 september 1959)

 

De Duitse dichter en filosoof Christian Fürchtegott Gellert werd geboren op 4 juli 1715 in Hainichen. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006  en ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008.

Der Blinde und der Lahme

Von ungefähr muß einenBlinden
Ein Lahmer auf der Straße finden,
Und jener hofft schon freudenvoll,
Daß ihn der andre leiten soll.

“Dir”, spricht der Lahme, “beizustehen?
Ich armer Mann kann selbst nicht gehen;
Doch scheint’s, daß du zu einer Last
Noch sehr gesunde Schultern hast.

Entschließe dich, mich fortzutragen,
So will ich dir die Stege sagen:
So wird dein starker Fuß mein Bein,
Mein helles Auge deines sein.”

Der Lahme hängt mit seinen Krücken
Sich auf des Blinden breiten Rücken.
Vereint wirkt also dieses Paar,
Was einzeln keinem möglich war.

Du hast das nicht, was andre haben,
Und andern mangeln deine Gaben;
Aus dieser Unvollkommenheit
Entspringet die Geselligkeit.

Wenn jenem nicht die Gabe fehlte,
Die die Natur für mich erwählte,
So würd er nur für sich allein
Und nicht für mich bekümmert sein.

Beschwer die Götter nicht mit Klagen!
Der Vorteil, den sie dir versagen
Und jenem schenken, wird gemein,
Wir dürfen nur gesellig sein.

Gellert

Christian Gellert (4 juli 1715 – 13 december 1769)
Portret door Anton Graff

 

De Amerikaanse schrijver Nathaniel Hawthorne werd geboren op 4 juli 1804 in Salem, Massachusetts. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007 en ook mijn blog van 4 juli 2008.

Uit: Fanshawe

In an ancient though not very populous settlement, in a retired corner of one of the New England States, arise the walls of a seminary of learning, which, for the convenience of a name, shall be entitled “Harley College.” This institution, though the number of its years is inconsiderable compared with the hoar antiquity of its European sisters, is not without some claims to reverence on the score of age; for an almost countless multitude of rivals, by many of which its reputation has been eclipsed, have sprung up since its foundation. At no time, indeed, during an existence of nearly a century, has it acquired a very extensive fame; and circumstances, which need not be particularized, have, of late years, involved it in a deeper obscurity. There are now few candidates for the degrees that the college is authorized to bestow. On two of its annual “Commencement Days,” there has been a total deficiency of baccalaureates; and the lawyers and divines, on whom doctorates in their respective professions are gratuitously inflicted, are not accustomed to consider the distinction as an honor. Yet the sons of this seminary have always maintained their full share of reputation, in whatever paths of life they trod. Few of them, perhaps, have been deep and finished scholars; but the college has supplied–what the emergencies of the country demanded–a set of men more useful in its present state, and whose deficiency in theoretical knowledge has not been found to imply a want of practical ability.“

Nathaniel_Hawthorne
Nathaniel Hawthorne (4 juli 1804 – 19 mei 1864)
Beeld van Bela Pratt in Salem, Massachusetts

 

De Franse schrijver Michel-Jean Sedaine werd op 4 (of 2) juli 1719 in Parijs geboren. Hij werkte als metselaar, totdat zijn werkgever zijn talenten ontdekte en hem liet studeren. Later vertrouwde hij Sedaine zelfs de opvoeding toe van zijn kleinzoon, de beroemde schilder Jacques-Louis David. Na wat kleinere werken richtte Sedaine zich op de opera. François-André Danican Philidor, Pierre-Alexandre Monsigny en André-Ernest-Modeste Grétry behoren tot de bekendste compinisten die zijn teksten op muziek hebben gezet.

Uit: Richard Cœur de Lion

„SCÈNE III
RICHARD, BLONDEL, ANTONIO.
(Richard se rassied ; il a le coude appuyé sur une saillie de pierre, et paraît abîmé dans le plus profond chagrin : sa tête est en partie caché par sa main.)
BLONDEL.
Petit garçon, arrêtons-nous ici : j’aime à respirer cet air frais et pur qui annonce et accompagne le lever de l’aurore. Où suis-je à présent ?
ANTONIO.
Près du parapet de cette forteresse, où vous m’avez dit de vous mener.
BLONDEL.
C’est bien.
Comme il semble tâter ce parapet pour monter dessus.
ANTONIO.
Ah ! Ne montez pas dessus ce parapet, vous tomberiez dans un grand fossé plein d’eau, et vous vous noieriez.

BLONDEL.
Ah ! je n’en ai pas d’envie. Tiens, mon fils, voilà de l’argent, va nous chercher quelque chose pour déjeuner.
ANTONIO.
Ah ! vous me donnez trop.
BLONDEL.
Le reste sera pour toi.“
ANTONIO.
En vous remerciant. (Il part.)
BLONDEL.
Quand tu seras revenu, nous irons promener. Sans doute que les campagnes sont aussi belles que je les ai vues autrefois. Au défaut de mes yeux, je me plais à l’imaginer. Tu ne réponds pas ? Ah ! Est-il parti ?

Sedaine

Michel-Jean Sedaine (4 juli 1719 – 17 mei 1797)
Beeld voor de gevel van l’Hôtel de ville de Paris

Sébastien Japrisot, Rob van Erkelens, Robert Desnos, Christine Lavant, Christian Gellert, Nathaniel Hawthorne, Walter Wippersberg, Neil Simon

De Franse schrijver Sébastien Japrisot (pseudoniem van Jean-Baptiste Rossi) werd geboren op 4 juli 1931 in Marseille. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007.

Uit: L’été meurtrier

 

Ma soeur déteste la petite. Elle ne la trouve pas franche et elle lui reproche ses allures délurées. Surtout, elle lui reproche de lui prendre son Florimond. Elle dit : “S’ils se marient, où ira l’argent? Il devra partager avec elle.” Moi, je lui réponds : “C’est une bonne petite. Toi, il y a trente ans que tu cries pour me parler, alors que tu sais très bien que je n’entends rien. Elle, au moins, elle ne crie pas, elle parle lentement et je comprends tout. Ou alors, si c’est trop compliqué, elle prend la peine d’aller chercher du papier, un crayon et elle me l’écrit.”
Si on voyait la tête de ma soeur, c’est terrible. On dirait que tout son sang est retourné à l’intérieur. Et puis, elle crie de plus belle, bien sûr, mais je ne comprends rien. Alors, elle va au tiroir du buffet, elle ramène elle aussi une feuille de papier, un crayon et elle m’écrit pour se venger : Tu sais comment elle t’appelle? Je réponds : “Elle m’appelle la Sono Cassée, elle me l’a dit. ” Et je ris, je ris. C’est vrai, la petite m’appelle la Sono Cassée, la tante Sourdingue ou le Petit Singe. Je le lui ai demandé. Elle me l’a dit. Elle m’a même expliqué qu’une sono, c’est des haut-parleurs pour les chanteurs. Et ma soeur dit que la petite n’est pas franche. Délurée, oui. Elle se montre toute nue aussi facilement que les autres sortent un parapluie quand il pleut. Mais je crois qu’elle est malheureuse. Je veux dire que sa vie n’a pas dû être drôle tout le temps, et que personne ne le sait, parce que ça, elle le montrerait moins volontiers que son derrière.
J’explique ce que je pense à ma soeur, mais elle hausse les épaules comme la je-sais-tout qu’elle était déjà quand elle avait dix ans et je lis sur ses lèvres : “Toi et tes histoires!” Et elle fait un grand geste au-dessus de sa tête pour montrer que mes hisoires, c’est des fumées. Elle écrit sur le papier : Qu’est-ce qu’elle t’a demandé? Pour la faire enrager, je corrige d’abord ses fautes d’orthographe, comme à la petite, qui écrit presque en phonétique, c’est incroyable Et puis je dis : “Rien. Elle aime que je lui parle, que je lui raconte.” Je lis sur ses lèvres : “Raconte quoi?” Je dis : “N’importe quoi. Ce qui me vient.” Elle reprend son papier, elle écrit : Le piano mécanique dans la grange? Je fais l’idiote. Je balance la tête pour dire non. Elle écrit : Elle t’a demandé qui a ramené le piano quand Lello l’a mis au clou? Je dis : “Pourquoi tu demandes ça?” Je me rapelle très bien qui a ramené le piano. Le grand Leballech et son beau-frère. Le grand Leballech conduisait un camion de Ferraldo, le patron de Mickey. C’était en novembre ou décembre 1955, il y avait de la neige dans la cour. Avec Lello, après avoir descendu le piano du camion, ils ont bu une bouteille ici, dans la cuisine, je les revois comme si j’y étais encore. Ma soeur écrit : Parce qu’elle veut savoir. Je dis : “Elle ne me l’a pas demandé.” ça, c’est vrai. La petite m’a parlé du piano mécanique, dans la grange, mais elle ne m’a rien demandé sur ce jour-là.”    

 

Japrisot

Sébastien Japrisot (4 juli 1931 – 4 maart 2003)

 

De Nederlandse schrijver Rob van Erkelens werd geboren in Den Haag op 4 juli 1963. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007.

Uit: Het Uur Van Lood

“Met zijn vieren zijn ze. Groot, vierkant, sterk en gemeen. De instrumenten zijn minuscuul in hun houthakkershanden. Ja. In battle there is no law. Zij tegen de rest. En tegen de goden. BAM! Het begint. Een reis naar de grenzen van het geluid. Op het podium, voor de donkerrood oplichtende glas-in-loodramen in de achtermuur van de voormalige kerk, staat een dikke, ruwe, bijna ondoordringbare muur van geluid. Die muur is diepzwart. Soms brokkelen er stukken af, soms hakt een korte, vierkante gitaarsolo even een opening, om die meteen weer opgevuld te zien worden door diezelfde, waanzinnige brij geluid. Niet in golven komt die, hij is bewegingsloos: geen zee, maar een meer, een bevroren bergmeer, doodstil, keihard en schitterend. Een glimmend meer van twintig eeuwen, de rottenis van een overdaad aan mislukte plannen, aan verbetenheid, aan grimmigheid.”

Erkelens

Rob van Erkelens (Den Haag, 4 juli 1963)
Foto rond 1993

 

De Franse dichter, schrijver en journalist Robert Desnos werd geboren op 4 juli 1900 in Parijs. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007.

 

À la faveur de la nuit

À la Mystérieuse (l926)

Se glisser dans ton ombre à la faveur de la nuit.
Suivre tes pas, ton ombre à la fenêtre.
Cette ombre à la fenêtre c’est toi, ce n’est pas une autre, c’est toi.
N’ouvre pas cette fenêtre derrière les rideaux de laquelle tu bouges.
Ferme les yeux.
Je voudrais les fermer avec mes lèvres.
Mais la fenêtre s’ouvre et le vent, le vent
qui balance bizarrement la flamme
et le drapeau entoure ma fuite de son manteau.
La fenêtre s’ouvre: ce n’est pas toi.

Je le savais bien.

 

 

Ô douleurs de l’amour!

À la Mystérieuse (l926)

Ô douleurs de l’amour!
Comme vous m’êtes nécessaires et comme vous m’êtes chères.
Mes yeux qui se ferment sur des larmes imaginaires,
mes mains qui se tendent sans cesse vers le vide.
J’ai rêvé cette nuit de paysages insensés et d’aventures dangereuses
aussi bien du point de vue de la mort que du point de vue de la vie,
qui sont aussi le point de vue de l’amour.
Au réveil vous étiez présentes, ô douleurs de l’amour, ô muses du désert, ô muses exigeantes.
Mon rire et ma joie se cristallisent autour de vous.
C’est votre fard, c’est votre poudre, c’est votre rouge,
c’est votre sac de peau de serpent, c’est vos bas de soie…
et c’est aussi ce petit pli entre l’oreille et la nuque,
à la naissance du cou,
c’est votre pantalon de soie et votre fine chemise et votre manteau de fourrure, votre ventre rond c’est mon rire et mes joies
vos pieds et tous vos bijoux.
En vérité, comme vous êtes bien vêtue et bien parée.

Ô douleurs de l’amour, anges exigeants, voilà que je vous imagine
à l’image même de mon amour, que je vous confonds avec lui…
Ô douleurs de l’amour, vous que je crée et habille,
vous vous confondez avec mon amour dont je ne connais
que les vêtements et aussi les yeux, la voix, le visage, les mains,
les cheveux, les dents, les yeux…

desnos_robert

Robert Desnos (4 juli 1900 – 8 juni 1945)

 

 

De Oostenrijkse dichteres, schrijfster en kunstenares Christine Lavant werd geboren op 4 juli 1915 in Groß-Edling als Christine Thonhauser. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006 en ook mijn blog van 4 juli 2007.

Im Lauchbeet hockt die Wurzelfrau

 

Im Lauchbeet hockt die Wurzelfrau,

zählt Zwiebelchen und Zehen.

Was wird mit mir geschehen?

Sie nimmt es so genau.

Ich bringe meinen Kopf nicht mehr

aus den verhexten Latten.

Nun zählt sie schon die Schatten

und schielt verdächtig her.

He! – sagt sie – da ist noch was frei,

mit Erde muß man sparen! –

und zerrt mich an den Haaren,

ich wage keinen Schrei.

So unter Zwiebelchen und Lauch

bin ich nun eingegraben,

die mich gesättigt haben,

vertrösten mich wohl auch.

Sie teilen mit mir Tag und Tau

und Saft und Kraft der Erde,

daß ich ein Rüblein werde

im Beet der Wurzelfrau.

 

 

 

Ich könnte vielleicht ein Geheimnis haben

 

Ich könnte vielleicht ein Geheimnis haben

mit der breitmächtigen Frau im gehäkelten Tuch,

die sich zwischen den Bahnschienen sonnt

und hinterhältig und grundgutmütig

die Vorstandhühner an sich lockt.

Meine Mutter war wie ein Beichtstuhl für sie

und hat auch ihre Kinder gewandet,

die zahllosen Kinder der Weibin dort,

um Gottes Lohn – meine schmächtige Mutter.

Dafür soll die Frau ihr Geheimnis sagen.

Ich hege Hoffnung zu diesem Geheimnis,

das ganz und gar sich von dieser Welt

aufrechterhält und die Huhnsprache kennt

und vielleicht auch die Wurzel der Würde.

Heimsuchen will ich die mächtige Frau –

sie wird ihre Hühner vom Küchentisch scheuchen,

den Stuhl abwischen und ehrfürchtig tun

und verborgen sich meiner erbarmen.

 

 

 

Ich ordne die Verlassenschaft

 

Ich ordne die Verlassenschaft;

das Brustkern-Öl, den Schlauch der Schlange,

die Rippenuhr bleibt selbst im Gange

und schlägt auch in der Einzelhaft.

Mein Abgott, immer noch aus Blei,

wird ohnehin nie auferstehen,

ich darf verrückt im Kreise gehen

an meinem eignen Kreuz vorbei.

Auch atmen kann ich ganz getrost,

die Lunge krankt an einem Flügel

und bleibt gewiß am Marterhügel

trotz Feuerfolter oder Frost.

So wilde Freiheit war noch nie

in einer finstern Andachtsenge,

ich hebe ohne jede Strenge

mein Stiefgeschick aufs Mutterknie.

 

lavant

Christine Lavant (4 juli 1915 – 7 juni 1973)

 

 

De Duitse dichter en filosoof Christian Fürchtegott Gellert werd geboren op 4 juli 1715 in Hainichen. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006  en ook mijn blog van 4 juli 2007.

Der Kuckuck

 

Der Kuckuck sprach mit einem Star,
der aus der Stadt entflohen war.
“Was spricht man”, fing er an zu schrein,
“was spricht man in der Stadt von unsern Melodein?
Was spricht man von der Nachtigall?”
“Die ganze Stadt lobt ihre Lieder.” –
“Und von der Lerche?” rief er wieder.
“Die halbe Stadt lobt ihrer Stimme Schall.”
“Und von der Amsel?” fuhr er fort.
“Auch diese lobt man hier und dort.” –
“Ich muß dich doch noch etwas fragen:
Was”, rief er, “spricht man denn von mir,”
“Das”, sprach der Star, “das weiß ich nicht zu sagen;
denn keine Seele red’t von dir.” –
“So will ich”, fuhr er fort, “mich an dem Undank rächen
und ewig von mir selber sprechen.”

 

Gellert

Christian Gellert (4 juli 1715  – 13 december 1769)

 

 

De Amerikaanse schrijver Nathaniel Hawthorne werd geboren op 4 juli 1804 in Salem, Massachusetts. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007.

Uit: The House of the Seven Gables

 

Half-way down a by-street of one of our New England towns, stands a rusty wooden house, with seven acutely peaked gables facing towards various points of the compass, and a huge, clustered chimney in the midst. The street is Pyncheon-street; the house is the old Pyncheon-house; and an elm-tree, of wide circumference, rooted before the door, is familiar to every town-born child by the title of the Pyncheon-elm. On my occasional visits to the town aforesaid, I seldom failed to turn down Pyncheon-street, for the sake of passing through the shadow of these two antiquities; the great elm-tree and the weather-beaten edifice.

The aspect of the venerable mansion has always affected me like a human countenance, bearing the traces not merely of outward storm and sunshine, but expressive also of the long lapse of mortal life, and accompanying vicissitudes that have passed within. Were these to be worthily recounted, they would form a narrative of no small interest and instruction, and possessing, moreover, a certain remarkable unity, which might almost seem the result of artistic arrangement. But the story would include a chain of events extending over the better part of two centuries, and, written out with reasonable amplitude, would fill a bigger folio volume, or a longer series of duodecimos, than could prudently be appropriated to the annals of all New England during a similar period. It consequently becomes imperative to make short work with most of the traditionary lore of which the old Pyncheon-house, otherwise kno
wn as the House of the Seven Gables, has been the theme.”

nathaniel_hawthorne

Nathaniel Hawthorne (4 juli 1804 – 19 mei 1864)

 

 

De Oostenrijkse schrijver, regisseur, filmmaker en fotograaf Walter Wippersberg werd geboren op 4 juli 1945 in Steyr. Zie ook mijn blog van 4 juli 2007.

Uit: Die Geschichte eines lächerlichen Mannes

 

Er mußte endlich aus dem Gefühlssumpf herauskommen, in den er durch Bernhammer geraten war, er mußte das Bernhammer-Problem in den Griff bekommen, das hieß: Er mußte es analysieren, sich die wichtigsten zu klärenden Fragen aufschreiben.
An diese Überlegung von vorhin knüpfte er an: Bernhammer konnte Täter oder Werkzeug sein. Daß er auf eigene Faust – mit welchem Ziel auch immer – gekommen sei, dafür sprach dies: Wer sich seiner zu irgendeinem miesen Zweck bedient hätte, der hätte damit rechnen müssen, daß Roller sich gar nicht erst mit ihm einlassen würde. Wenn irgendwer etwas hatte, womit Roller abgeschossen werden könnte, würde der sich ausgerechnet der Hilfe eines Sandlers bedienen? Wenn ja, dann konnte – anders herum überlegt – eben darin die Lösung des Rätsels liegen. Freilich: Welche Art von Spiel könnte das sein, für das man einen Obdachlosen brauchen könnte, einen ehemaligen Schulkollegen?
Auch das war freilich zu bedenken: Bernhammer hatte es genau richtig angefangen, um sich Zutritt zum Haus zu verschaffen. Roller war ihm auf den Leim gegangen … Was von dem stimmte, was er erzählt hatte? Nicht viel vermutlich, stellte Roller jetzt fest. Nichts deute laut Piborosch darauf hin, daß jener Hans Bernhammer von damals kriminell geworden sei. Wa-rum hatte er sich dann als alten Häfenbruder ausgegeben?”

 

wippersberg

Walter Wippersberg (Steyr, 4 juli 1945)

 

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 4 juli 2007.

De Amerikaanse toneelschrijver Neil Simon werd in New York op 4 juli 1927 geboren.

 

 

Sébastien Japrisot, Robert Desnos, Christian Gellert, Christine Lavant, Nathaniel Hawthorne, Neil Simon, Walter Wippersberg, Rob van Erkelens

De Franse schrijver Sébastien Japrisot (pseudoniem van Jean-Baptiste Rossi) werd geboren op 4 juli 1931 in Marseille. Hij werkte als vertaler en copywriter voor reclamebureaus. Zijn eerste roman, Les Mal Partis, die verscheen toen hij zeventien jaar was, werd bekroond door een jury waarin onder anderen Sartre, Aragon en Adamov zitting hadden. Voor zijn roman De lange zondag van de verloving ontving hij de Prix Interallié en werd hij genomineerd voor de Prix Goncourt en de Prix Fémina.

 

Uit: Un long dimanche de fiançailles

 

“Dans l’abri où aboutissait le téléphone, il m’a pris à part, en demandant à un caporal qui se trouvait là d’aller respirer le bon air du moment. Il m’a lancé tout à trac : “Bordel de merde, Esperanza, vous ne pouviez pas vous arranger pour larguer ces pauvres types en route?” Je n’ai pas voulu comprendre. Il m’a dit : “Tourner les yeux pour qu’ils s’enfuient, leur botter le cul pour qu’ils courent plus vite, n’importe quoi!” J’ai répondu : “Je serai dans de beaux draps, maintenant. Vous ne voulez pas d’histoires mais mon commandant encore moins Moi, mes ordres sont de vous amener cinq condamnés en conseil de guerre. Ce que vous en ferez, je n’ai pas à le savoir, sinon on me l’aurait dit.”
Il était encore plus furieux : “Ah, parce qu’on ne vous l’a pas dit? Et bien, moi, non seulement je ne suis pas cachottier, mais je tiens à ce que vous le sachiez ! À la nuit, les bras attachés, on va les balancer dans le bled, en avant des barbelés de Bingo, et on les y laissera crever ou se faire trouver la peau par ceux d’en face ! Voilà mes ordres à moi, sergent! Ou dois-je dire prévôt? Voilà mes saleté d’ordres! Avez-vous déjà entendu pareilles conneries?”

 

 

Japrisot1

 Sébastien Japrisot (4 juli 1931 – 4 maart 2003)

 

De Franse dichter, schrijver en journalist Robert Desnos werd geboren op 4 juli 1900 in Parijs. In 1919 sloot hij zich aan bij de dadaïsten rondom Tristan Tzara, André Breton, Paul Eluard, Philippe Soupault, Max Ernst en Francis Picabia. Ook werkte hij bij het tijdschrift van het surrealisme La Révolution Surréaliste. Toen het tot een breuk kwam met de surrealisten ging hij als journalist werken. Vanaf 1940 was hij actief in het Franse verzet. In 1944 werd hij door de Duitsers gearresteerd. Hij zat vast in verschillende concentratiekampen totdat hij uiteindelijk in 1945 in Theresienstadt overleed.

Toi aussi tu viendras où je suis

Etat de veille. Mines de rien 1938

Aujourd’hui je me suis promené avec mon camarade.
Même s’il est mort,
Je me suis promené avec mon camarade.
Qu’ils étaient beaux les arbres en fleurs,
Les marronniers qui neigeaient le jour de sa mort.
Avec mon camarade je me suis promené.
Jadis mes parents
Allaient seuls aux enterrements
Et je me sentais petit enfant.
Maintenant je connais pas mal de morts,
J’ai vu beaucoup de croque-morts

Mais je n’approche pas de leur bord.
C’est pourquoi tout aujourd’hui
Je me suis promené avec mon ami.
Il m’a trouvé un peu vieilli,
Un peu vieilli mais il m’a dit:
Toi aussi tu viendras où je suis,
Un dimanche ou un samedi,
Moi, je regardais les arbres en fleurs,
La rivière passer sous le pont
Et soudain j’ai vu que j’étais seul.
Alors je suis rentré parmi les hommes.

 

 

Demain

(État de veille, 1942)

Agé de cent-mille ans, j’aurais encore la force
De t’attendre, o demain pressenti par l’espoir.
Le temps, vieillard souffrant de multiples entorses,

Peut gémir: neuf est le matin, neuf est le soir.

Mais depuis trop de mois nous vivons à la veille,
Nous veillons, nous gardons la lumière et le feu,
Nous parlons à voix basse et nous tendons l’oreille
A maint bruit vite éteint e
t perdu comme au jeu.
Or, du fond de la nuit, nous témoignons encore
De la splendeur du jour et de tous ses présents.
Si nous ne dormons pas c’est pour guetter l’aurore
Qui prouvera qu’enfin nous vivons au présent.

 

desnos

Robert Desnos (4 juli 1900 – 8 juni 1945)

 

De Duitse dichter en filosoof Christian Fürchtegott Gellert werd geboren op 4 juli 1715 in Hainichen. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006.

 

 

Der Selbstmord

O Jüngling, lern aus der Geschichte,
die dich vielleicht zu Tränen zwingt,
was für bejammernswerte Früchte
die Liebe zu den Schönen bringt!

 

Ein Beispiel wohlerzogner Jugend,
des alten Vaters Trost und Stab,
ein Jüngling, der durch frühe Tugend
zur größten Hoffnung Anlaß gab;

 

den zwang die Macht der schönen Triebe,
Climenen zärtlich nach zu gehn;
er seufzt, er bat um Gegenliebe;
allein vergebens war sein Flehn.

 

Fußfällig klagt er ihr sein Leiden.
Umsonst! Climenen heißt ihn fliehn.
Ja, schreit er, ja ich will dich meiden,
ich will mich ewig dir entziehn.

 

Er reißt den Degen aus der Scheide,
und – – o was kann verwegner sein!
Kurz, er besieht die Spitz und Schneide,
und steckt ihn langsam wieder ein.

 

Gellert

Christian Gellert (4 juli 1715  – 13 december 1769)

 

De Oostenrijkse dichteres, schrijfster en kunstenares Christine Lavant werd geboren op 4 juli 1915 in Groß-Edling als Christine Thonhauser. Zie ook mijn blog van 4 juli 2006.

 

Uit: Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus

 

“Es wachsen hier ewig Berge der Qual, aber die Gipfel bilden jene, die täglich liebend hierherkommen und verzweifelt wieder gehen. Diesen kann man nicht ins Gesicht sehen, man ertrüge es einfach nicht.
Es ist überhaupt schamlos, dabei zu sein, und doch lege ich mich mittags nur deshalb oft auf ein paar Stunden hin, um zur Besuchszeit im Schlafsaal zu sein. Und da kenne ich nun eigentlich schon alles auswendig. Den schmalen, gebogenen Rücken der alten Dame, wenn sie die Haare ihrer Tochter vom Boden hebt, die breiten, hilflosen Schultern des Mannes, mit denen er immer soviel als möglich von den Rosen oder Nelken verdecken will, welche er stets auf die Bettdecke und ganz nahe an das Gesicht seiner Frau legt. Ach, wie sie immer wieder etwas von diesem Gesicht erwarten können! Das leiseste Zeichen des Erkennens, ein Lächeln, den Abglanz eines früheren Lächelns vielleicht nur, oder einen veränderten Ton in ihrem Wimmern. Aber es geschieht und verändert sich nichts. Leise und hoch schneidet der ewig gleiche Ton in fast wie berechnet wirkenden Abständen durch den Saal, man denkt immer wieder an eine junge Katze in Dornen dabei. Wie oft mag das Herz dieser Mutter schon durchbohrt worden sein?! Nein, ihr Gesicht kenne ich nicht und will es nie kennen. Ihr Rücken und die blasse Biegung ihrer Hand, welche für Sekunden oft zitternd über der Stirne der Wimmernden hängt, genügen für jede Aussage. Manchmal, ehe sie den Saal verläßt, wendet sie sich für einen Augenblick dem Bett der Majorin zu. Zwei Mütter, zwei alte Damen aus der Gesellschaft, zwei unendlich Leidende. Gläsern und dünn wird die Luft um die beiden, und oft tritt dann gerade der Sohn ein. Er grüßt Hansis Mutter fast wie eine Heilige, sonst grüßt oder sieht er niemanden. Mit ein paar großen Schritten ist er am Bett seiner Mutter und küßt ihr die Hand. Diese Hand ist nun aber keine Vogelkralle mehr, sie ist das Vornehmste und Zurückhaltendste, das man sich denken kann. Immer wirft jemand Schleier um diese beiden, und man kann eigentlich nur mit geschlossenen Augen ahnen, was wahrhaft vor sich geht.”

 

 

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Christine Lavant (4 juli 1915 – 7 juni 1973)

 

De Amerikaanse schrijver Nathaniel Hawthorne werd geboren op 4 juli 1804 in Salem, Massachusetts. Zijn vader was kapitein op de grote vaart. Hij is een afstammeling van John Hathorne één van de rechters bij de Heksenprocessen van Salem. Om afstamming te verdoezelen is de w in de naam gekomen. Kort nadat hij van school kwam in 1828 publiceerde hij zelf het boek Fanshawe. Zijn bekendste boek is zijn tweede roman The Scarlet Letter uit 1850. Het verhaal speelt zich af in de koloniale tijd in zijn geboortestad.

 

Uit:  The Scarlet Letter

 

“A throng of bearded men, in sad-colored garments and gray, steeple-crowned hats, intermixed with women, some wearing hoods, and others bareheaded, was assembled in front of a wooden edifice, the door of which was heavily timbered with oak, and studded with iron spikes.

The founders of a new colony, whatever Utopia of human virtue and happiness they might originally project, have invariably recognized it among their earliest practical necessities to allot a portion of the virgin soil as a cemetery, and another portion as the site of a prison. In accordance with this rule, it may safely be assumed that the forefathers of Boston had built the first prison-house, somewhere in the vicinity of Cornhill, almost as seasonably as they marked out the first burial-ground, on Isaac Johnson’s lot, and round about his grave, which subsequently became the nucleus of all the congregated sepulchres in the old church-yard of King’s Chapel. Certain it is, that, some fifteen or twenty years after the settlement of the town, the wooden jail was already marked with weather-stains and other indications of age, which gave a yet darker aspect to its beetle-browed and gloomy front.”

 

 

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Nathaniel Hawthorne (4 juli 1804 – 19 mei 1864)

 

De Amerikaanse toneelschrijver Neil Simon werd in New York op 4 juli 1927 geboren. Zijn stukken zijn regelrechte tophits op Broadway en ver daarbuiten. Het komt niet zo vaak voor dat van een en dezelfde schrijver vier stukken tegelijk op Broadway lopen, maar Neil Simon lukte dat maandenlang. Simon is de meest gespeelde toneelschrijver ter wereld. Zijn oeuvre werd bekroond met prestigieuze prijzen als de Pulitzer Drama Prize en hij ontving drie Tony Awards. Simon heeft het vermogen herkenbare komische situaties te creëren vanuit de goede én slechte tijden van alledaagse personen.

 

Uit: The Play Goes On,  A Memoir

“Everything stopped. The sun came up, the clocks ticked on but nothing moved. I was always a morning person: the first one up in the house, the first one dressed, the first one down in the kitchen, the first one at breakfast.

But now I was still in bed, without a clue as to what time it was. I could hear the hum of the air conditioner, feel a chill in the room and yet my pajama tops were drenched through with perspiration. Were the girls upstairs in their rooms, silently waiting for me to come up to tell them what we would do with this, the first day of our lives on our own? I was fighting the act of awakening. I kept my eyes closed in hopes that sleep would overtake me once more, buying me more time before I would have to take a deep breath and then release it, acknowledging that I was alive. The future was a totally unpleasant prospect and I wasn’t quite ready to deal with it. We had buried my wife, Joan, the day before at the Pound Ridge Cemetery in New York. She had just turned forty and had died of cancer, the most surprising thing she had done in a life filled with surprises.

I clung tenaciously to the darkness behind my closed lids, trying to keep the daylight at bay, much as I had as a boy when it was time to leave the local movie house, knowing that I left Humphrey Bogart or Errol Flynn still battling villains on the screen, while outside I squinted at the glaring harshness of the four o’clock sun and faced the heat of another endless summer’s day.“

 

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Neil Simon (New York, 4 juli 1927)

 

De Oostenrijkse schrijver, regisseur, filmmaker en fotograaf Walter Wippersberg werd geboren op 4 juli 1945 in Steyr. In Wenen studeerde hij theaterwetenschappen, kunstgeschiedenis en psychologie. Tot 1970 werkte hij bij verschillende kleine theaters. Sinds 1990 doceert hij aan de Weense filmacademie draaiboekschrijven en dramaturgie. Zijn eerste roman Gegenlicht verscheen in 1979.

 

Uit: Ein nützlicher Idiot (1999)

“Den einen, der Loitzenthaler hieß und knapp über dreißig sein mochte, hatte sie schon auf der Pressekonferenz vorgestern kennengelernt, der stellte ihr nun Bruno vor, der ganz anders aussah als all die anderen jungen Männer in den Parteibüros, die Schnötzinger einmal als “Tankwarte in Armani-Anzügen” beschrieben hatte. Auch Bruno (dessen Familienname niemand nannte, vielen sogar unbekannt zu sein schien) war noch nicht alt, höchstens vierzig, er hatte (auch später, wann immer die Beranek ihn sah) eine schwere schwarze, an den Ärmeln abgeschabte Lederjacke an, auch trug er nicht den Dreitagebart, der sonst so viele Parteibuben, wie die Beranek sie nannte, schmückte, sondern einen Schnurrbart; seine Funktion in der Partei schien nicht klar definiert (“Mädchen für alles”, wird er später einmal sagen, wenn die Beranek ihn danach fragt. Und er wird hinzufügen: “Manche nennen mich auch die Schnelle Ein-Mann-Eingreiftruppe. Und wieder andere sagen. Ich bin der Mann fürs Grobe.”) Loitzenthaler war, das wußte die Beranek, der offizielle Wahlkampfmanager, auf der Bundesparteiebene erfüllte er die Aufgaben eines Zentral- oder Generalsekretärs, trug aber keinen offiziellen Titel, die alten Funktionen waren alle abgeschafft, der neue Chef redete gerne von “flachen Hierarchien”, jeder gute Mann sollte eingesetzt werden können, wo immer eine besondere Situation es verlangte.”

 

 

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Walter Wippersberg (Steyr, 4 juli 1945)

 

De Nederlandse schrijver Rob van Erkelens werd geboren in Den Haag op 4 juli 1963. Hij debuteerde in 1993 met de roman Het uur van Lood, nadat hij eerder werk van Dennis Johnson, Abraham Rodriguez, Nick Cave en D. Sarréra vertaalde. Hij is (mede)oprichter en redacteur van het tijdschrift Zoetermeer waarin hij diverse verhalen en artikelen publiceert. Hij werkt bij het wekelijkse opinietijdschrift De Groene Amsterdammer, waar hij artikelen schrijft op het gebied van popcultuur, filosofie en literatuur. Rob van Erkelens is ook de schrijver die in 1994 het begrip ‘Generatie Nix’ (naar Generation X. Tales for an Accelerated Culture (1991) van de Canadese schrijver Douglas Coupland) bedenkt voor een artikel in De Groene Amsterdammer. De term wordt meteen opgepikt door journalisten, critici, literatuurwetenschappers en sociologen om een nieuwe (literaire) generatie aan te duiden. Die groeide in de jaren zeventig op in betrekkelijke welstand, met niets waartegen ze zich hoefde te verzetten en met een overdaad aan televisie, films, soaps, computerspelletjes en popmuziek.

 

Uit: Blik op de weg

“Vroeger dacht ik wel, dat Sartre het goed gezien had toen hij in zijn toneelstuk Huis clos de hel definieerde als: ‘L’enfer, c’est les autres.’ Ha! Nou, mooi niet. L’enfer, c’est iets heel anders. L’enfer, c’est als je achter in de dierenambulance zit – de fotograaf zit voorin, voor het geval er een kaaiman ons pad kruist – en je net bij de spoedkliniek een kat hebt opgehaald met een doorgezakte voorvoet of zoiets. Die kat miauwt niet, nee, die gilt en snerpt en merg-en-beent als een peuter in een snelkookpan. Die kat stopt alleen met krijsen om adem te halen. En ik zit daar recht boven.

Ik houd niet van katten. Ook niet van honden. Ik weet me nooit raad met huisdieren. Ik begrijp ze niet, en zij begrijpen mij niet. Als ik iemand ontmoet met een hond, een heel aardige hond die niks doet, dan weet ik nooit hoe ik me moet gedragen. Dan voel ik me opgelaten. Aaien vind ik hypocriet; ik heb helemaal niet de behoefte om te aaien, en als ik dat toch doe, dan heeft die hond dat vast in de gaten – want honden voelen dat – en dan bijt-ie me alsnog. Katten vind ik nare beesten. Ze nemen iedereen in de maling. Ze voeren geen moer uit, zijn arrogant en eng. De hel waar ik me nu in bevind, gaat steeds harder rijden. Toen we instapten met de krijsende kat met de gedeukte knie of zoiets, kwam er een noodmelding binnen: in de Staatsliedenbuurt was er een spoedgeval. ‘Er is een kat gevonden met een blikje op zijn kop.’

 

Erkelens

Rob van Erkelens (Den Haag, 4 juli 1963)
Foto rond 1993