Willy Spillebeen, Norbert Hummelt, Georg von der Vring, Daniil Charms, Heinrich Hart, Betty Paoli, Maurice Bedel

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Spillebeen werd geboren in Westrozebeke op 30 december 1932. Zie ook alle tags voor Willy Spillebeen op dit blog.

Uit: De sfinks op de belt

“Behoedzaam zette hij de fles aan de mond, betastte met de tong de scherpe randen, dronk dan gulzig. Voelde zich doorstroomd van koelte. Een nieuw gevoel. Rust. Een soort loomheid. Het werd stilaan avond. Een warme wind stak op. Vogels vlogen in groepjes over. De zon die hij vanwege de bomen aan de overkant niet zag dan als een tam, oranje vuur, ging onder. Acht uur. Hij kon nog rustig een uur doorfietsen. Een nachtasiel zoeken. Een hooiweide met oppers. In het hooi is het heerlijk slapen. Nu wisten grootvader en grootmoeder zéker dat hij niet naar huis kwam. Tenzij ze nog zouden wachten. Nee, ze hadden reeds de school opgebeld, misschien was grootvader zelf ernaartoe. Paniek thuis. Ook op de school. De directeur, ontsteld, verwonderd, dan bang – hij was natuurlijk verantwoordelijk hiervoor, hij had nu niemand die de paraplu moest houden: ‘Ik heb Wim toch naar huis gestuurd, ja, omstreeks twee uur, ik had u verwacht, mijnheer Persoons’; ontduikend: ‘Ja, als hij niet thuis is gekomen, dan kan ik er evenmin iets aan verhelpen’; verwijtend: ‘U hebt hem niet voldoende in handen, mijnheer Persoons’. En grootvader, stokoud, doodmoe (om medelijden mee te hebben): ‘Wat moeten we doen, mijnheer directeur? Misschien durft de jongen niet naar huis komen?’. De directeur: ‘Kijk, mijnheer Persoons, de politie kan misschien tussenbeide komen, discreet natuurlijk (onze school, ziet u, wij wensen geen stunt van de vijand, eu, nja, ik bedoel… enfin… U begrijpt wel wat ik bedoel, nietwaar). Wil ik ze voor u opbellen? Tenslotte is hij een leerling van het instituut. Voorlopig kan in de omgeving worden rondgekeken. Als hij morgen nog niet terug is moeten wij zijn signalement doorgeven. Maar ik geloof niet dat hij zover weg zal zijn. Hij fietst beslist hier in de omtrek rond. Kunt u mij helpen bij het opmaken van zijn signalement? Ja? Dus, euh, verdwenen uit de school – jaja, dat breng ik in orde – de zestienjarige Wim Persoons, wonende – ja, zijn adres heb ik hier – 1,75 m, gekleed in rood sporthemd met opengeslagen boord, bruingeruite broek en zwarte lakschoenen. Persoonsbeschrijving: de jongeman heeft donker, naar achter gekamd lang haar, rond gezicht met zware kin, spitse neus, bruine ogen; o ja, een pokdalig aangezicht.Hij verplaatst zich met een rode herenfiets met versnelling, waarop vermoedelijk bruine boekentas en een pak in bruin papier waarin een schilderij geschilderd door zijn vader. Het schilderij stelt een jong meisje voor – zijn tante Jenny, zegt u, wonende Kazernestraat 19, te Gent (ja, zo ongeveer moet tantes adres zijn), och welnee, dat is niet belangrijk. De vermiste heeft identiteitspapieren bij zich en honderd frank. Het is niet onmogelijk dat hij de grens is overgetrokken.”

 

 
Willy Spillebeen (Westrozebeke, 30 december 1932)

 

De Duitse dichter en schrijver Norbert Hummelt werd geboren op 30 december 1962 in Neuss. Zie ook alle tags voor Norbert Hummel top dit blog en ook mijn blog van 24 juni 2009.

 

Nachtlied

die nacht ist wieder da, ich stehe lauschend
über mein kind gebeugt an seinem bett, um
einen atemzug mit mir hinauszunehmen, aber
alles still; die nase scheint ganz frei zu sein
kein rasseln geht, u. ist es auch nicht völlig
finster hier im zimmer, so kann ich doch das
heben oder senken der bettdecke nicht ohne
zweifel sehen. in mir ist alles ungewiß wie je
ein zwielicht, das durch die lamellen dringt.
ein bellen nebenan, ein krankenwagen sind
zeichen, daß die welt besteht. ich muß es
glauben, es ist leicht, morgen früh, wenn gott
will, hören wir wieder die ringeltaube. ihr ruf
erinnert mich .. es ist august, mein liebling,
alles still. ich weiß nur sicher, daß die dielen
knarren, so vorsichtig ich mich bewegen mag.
es ist passiert; ein kurzes schlafeszucken mit
dem fuß rührte die spieluhr an, sie singt; oder
war es meine hand, die um die decke streicht.
ein kurzes wimmern nur, damit ich gehen kann.

 

Blues

das licht brach nochmals durch die glasbausteine u.
spielte auf den fliesen, dem parkett, u. zeigte so wie
gähnend leer der raum war, denn in dem haus war
nicht mal mehr ein bett. auch war kein echo da wie
noch vor gar nicht lange, was daran liegen mochte, daß
auch niemand sprach, ich ging nur langsam durch die
leeren zimmer, während das licht durch glasbausteine
brach. die glasbausteine lange nicht gesehen, als hier
noch möbel standen, fielen sie nicht auf, es war ein
wintertag u. draußen schien die sonne, das paßte nicht
u. machte mir was aus. ich ging noch einmal durch die
leeren zimmer. dann kam von draußen auch noch der
gesang von vogelstimmen, die zu überhören mir leider
gottes nicht so ganz gelang. das licht brach nochmals
durch die glasbausteine, dies wahrzunehmen kam ich
nicht umhin, so ging ich lieber wieder in den keller, wo
noch im hobbyraum ein alter spiegel hing. da sah ich
augen, aber nicht nur meine. da tanzten welche, waren
hinter mir. es lagen erdnußlocken auf dem laminat. es
lief musik, u. eine platte sprang. ich wandte mich, doch
tanzen sah ich keine. am boden keine flips, nur staub
u. stille. u. licht, das schwach durchs kellerfenster drang.

 

 
Norbert Hummelt (Neuss, 30 december 1962)

 

De Duitse dichter, schrijver en schilder Georg von der Vring werd geboren op 30 december 1889 in Brake (Oldenburg). Zie ook alle tags voor Georg von der Vring op dit blog.

 

Nachtlied

Sage, hast du das Gras erdacht,
oder war es ein anderer Meister?
Ich habe nur dies und das gemacht,
aber hätt ‘ ich das Gras erdacht,
wäre ich wohl ein anderer Meister.
Einsame Nacht,
in eine Glockenblume zu gehn,
mitten ins Blau verwehn –

Sag hast du den Flieder erdacht,
oder war es ein anderer Meister?
Ich habe nur kleine Lieder gemacht,
aber hätt ‘ ich den Flieder erdacht,
wäre ich wohl ein anderer Meister.
Einsame Nacht,
in eine Mohnblume einzugehn,
mitten ins Rot verwehn –

Sag, hast du den Schlummer erdacht,
oder war es ein anderer Meister?
Ich habe nur Freude und Kummer gemacht,
aber hätt’ ich den Schlummer erdacht,
wäre ich wohl ein anderer Meister.
Einsame Nacht,
in deine Fernen einzugehen,
mitten ins Weltenwehn.
Gute Nacht. 

 

Wolk’ bei Wolke

Wolk’ bei Wolke türmt der Sommer.
Thron bei Thron enthüllt der Himmel.
Sichtbar bist du, Gott, geworden,
Der verborgen lag im Winter.

Heute preisen dich der Toten
Chöre und der Chor der Bienen.
Winters hört ich nur die eigne
Kehle schrein, die nach dir flehte.

Heut erhebt sich einer Grille
Süße Stimme, die dir Dank sagt.
Winters hört ich nur den eignen
Atem keuchen, der dir Lob sang.

Herrlich wär’s, Gott zu gedenken
Eines Menschen, der sein Herz
Noch zu deinem Lob erhob,
Als sein Aug ein Bad von Salz war.

 

 
Georg von der Vring (30 december 1889 – 1 maart 1968)
Zelfportret in soldatenjas, 1923

 

De Russische dichter en schrijver Daniil Charms (pseudoniem van Daniil Ivanovitsj Joevatsjov)werd geboren in  Sint-Petersburg op 30 december 1905. Zie ook alle tags voor Daniil Charms op dit blog.

The Hunters (Fragment)

Six men went hunting, but only four returned.
Two, in fact, hadn’t returned.
Oknov, Kozlov, Stryuchkov and Motylkov returned home safely, but Shirokov and Kablukov perished on the hunt.
OKNOV went around very upset the whole day and wouldn’t even talk to anyone. Kozlov walked round behind Oknov with great persistence, badgering him with all manner of questions, by which means he drove Oknov to a point of extreme irritation.
KOZLOV: Do you fancy a smoke?
OKNOV: No!
KOZLOV: Do you want me to bring you that thing over there?
OKNOV: No!
KOZLOV: Perhaps you’d like me to tell you a funny story?
OKNOV: No!
KOZLOV: Well, do you want a drink? I’ve got some tea and cognac here.
OKNOV: Not content with just having smashed you over the skull with this stone, I’ll rip your leg off as well.
STRYUCHKOV AND MOTYLKOV: What are you doing? What are you doing?
KOZLOV: Pick me up from the ground.
MOTYLKOV: Don’t you get excited now, that wound will heal.
KOZLOV: And where’s Oknov?
OKNOV (Ripping off Kozlov’s leg): I’m right here.
KOZLOV: Oh, my gosh golly!
STRYUCHKOV AND MOTYLKOV: Seems he’s ripped the leg off him as well!
OKNOV: Ripped it off and thrown it over there!

 

 
Daniil Charms (30 december 1905 – 2 februari 1942)
Portret door Alisa Ivanova Poret, 1939

 

De Duitse schrijver en criticus Heinrich Hart werd geboren op 30 december 1855 in Wesel. Zie ook alle tags voor Heinrich Hart op dit blog.

Uit: Kinder des Lichts

„Achtzehn Jahre alt … Einen Augenblick seh’ ich mich selbst ganz deutlich vor mir – die eckige, ungelenke Knabengestalt und ich höre mich rufen: Nimm mich mit, Vincenz! Damals kannt’ ich euch noch nicht, ihr Augen des frühen Todes. Aber schauernd empfand ich es dann und wann, daß ein Mensch mit diesen Augen, die immerdar in sichtlose Ferne spähten, nur hineinragte in die Dinge dieser Welt, nicht aber hineingehörte, wie wir, die aus dichterem Erdstoff Geballten. Er war ein Jahr älter als ich. Wir saßen zusammen in Prima und er gerade in der Bank hinter mir. Wenn ich mich umwandte, sah ich sein derbes, knochiges Gesicht, die Stirn halb verdeckt von dem straffen, hellblonden Haar. Es war nichts Krankhaftes an ihm; nur die Augen glänzten wie aus zartem Nebel hervor und der feine Mund paßte übel zu der starken Nase und dem kräftigen Kinn. Umgang pflegte er mit keinem von uns und so wußt’ ich wenig von ihm. Selten auch mischte er sich in unser Streitgespräch, an dem wir anderen vor Beginn des Unterrichts uns ereiferten. Aber er horchte aufmerksam zu und stets war sein Gesicht hell von einem Lächeln innerer Teilnahme. Eines Morgens, als ich mit drei Mitschülern über Gott und Unsterblichkeit mich heiser stritt, zupfte mich Vincenz plötzlich am Rock. Unwillig dreht’ ich mich um, doch sein Auge entwaffnete mich sofort. Er sprach gewöhnlich mit etwas schwerer, unbeholfener Stimme, und als ich fragte: »Was willst du?« antwortete er fast stotternd: »Du! kann ich wohl mal zu dir kommen, oder kommst du lieber zu mir?« Ich stieß nur ein Ja, ja natürlich! hervor und wandte mich wieder. An das Versprechen dacht’ ich nicht weiter. Abends aber, als ich auf meinem Zimmer hockte, fühlt’ ich eine Beklemmung, als ob ich etwas versäumt. Ich wußte nur nicht was. Auf einmal gingen mir ganz in dem Tonfall, wie ich sie gehört, die Worte durch den Sinn: Oder kommst du lieber zu mir? Und ich wiederholte innerlich drei, vier Mal: Ja, ja ich komme. Das Gefühl, das ich dabei empfand, wurde ich die ganze Nacht hindurch nicht los. Es bannte mich so, daß ich am anderen Tage, sobald ich Vincenz sah, auf ihn zustürzte und herausplatzte: Du! ich komme heut’ zu dir. Er nickte und strich mir leise über die Schulter. Nachmittags ging ich zu ihm. Er wohnte in einer schmalen Gasse, die zum Dome führte. Durch die niedere Hausthür trat ich unmittelbar in die dämmrig dunkle Küche.“

 

 
Heinrich Hart (30 december 1855 – 11 juni 1906)

 

De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Betty Paoli (eig. Barbara Elisabeth Glück ) werd geboren op 30 december 1814 in Wenen. Zie ook alle tags voor Betty Paoli op dit blog.

 

Bruch der Freundschaft

Nessun maggior dolore.

Ob auch nur schwer, doch läßt es sich verwinden,
Wenn Liebe ihren flücht′gen Schwur uns bricht.
Wie sollten mit dem Lebensfrühling nicht
Auch seine Düfte und sein Glanz verschwinden?

Ich weiß ein bänger, schmerzlicher Empfinden:
Der Freundschaft, die einst uns′rer Seele Licht,
Zu starren in das todte Angesicht,
Und wieder einsam sich im All zu finden.

Was sonst dein Herz an Freuden auch verlor,
Verglichen mit so ungeheuerm Wehe,
Schnellt jedes andern Schale hoch empor!

Dort ward doch nur Vergängliches zerschlagen;
Hier starb ein Göttliches, und schaudernd sehe
Ich die Vernichtung sich an Ew′ges wagen.

 

Den Zukunftschwärmern

Ein neues Leben, meint ihr, wird beginnen,
Wenn vor dem Licht, das eifrig ihr entfachtet,
Der Wahn, von dem die Welt jetzt noch umnachtet,
Wie Nebel vor der Sonne wird zerrinnen?

»Weht einst der Freiheit Banner von den Zinnen,
»Wird Jeder einst dem Andern gleich geachtet,
»Dann flieht der Schmerz, in dem die Menschheit schmachtet,
»Flieht alle Qual und alle Noth von hinnen.«

Vermeßt euch nicht zu viel! Ob, muthgeschwellt,
Im Kampfe wider Pfaffen und Tyrannen,
Ihr einst die letzte ihrer Burgen fällt:

Der Schmerz, er flieht darum doch nicht von dannen,
Es wäre denn ihr könntet aus der Welt
Der Leidenschaft Dämonen auch verbannen.

 

 
Betty Paoli (30 december 1814 – 5 juli 1894)
Cover

 

De Franse dichter en schrijver Maurice Bedel werd geboren op 30 december 1883 in Parijs. Zie ook alle tags voor Maurice Bedel op dit blog.

Uit: Journal de guerre – 1914-1918

« Au petit jour je remarque que la voie est gardée par des espèces de gardes nationaux vêtus de costumes mi-civils, mi-militaires. La plupart ont une capote réglementaire, mais beaucoup ont comme coiffure une casquette de cycliste ou un chapeau mou, voire un chapeau de paille. Ces braves gens ne prêtent pas à rire : ils sont, le fusil à la main, d’une gravité, d’un sérieux émouvants. À Toul, la gare est envahie de dragons, d’artilleurs, de canons, de caissons, de chevaux. Beaucoup d’ordre dans tout cela. Détail frappant : les employés de la gare font la toilette des quais, les arrosent et les balaient. Bon signe. Des fantassins gardent chaque pont, chaque aiguille, presque chaque poteau télégraphique.
2 AOÛT Nancy À Nancy où nous arrivons à 6 heures et demie, treize heures après notre départ de Paris, foule avinée, tumultueuse, dans la gare, au buffet, dans les salles d’attente. Sur un quai, gardé par des gendarmes, quelques femmes et quelques enfants : des Allemands qu’on expulse.
La foule est d’une familiarité horrible. Des hommes qui puent le vin m’interpellent : « Vous voyez cette main-là, mon lieutenant, ça en étranglera encore bien une douzaine, vous savez ! » On entend des conseils comme celui-ci : « Mon vieux, jamais deux sans trois, et puis, tu sais vise à la gueule ! » Vers 8 heures — Un train se forme pour la direction d’Épinal. De nouveaux bruits circulent : la voie est bombardée du côté de Saint-Nicolas. Des patrouilles de uhlans3 ont été vues aux abords de Nancy ! …. Que sais-je ? Dans le train je rencontre le capitaine Sainte-Claire-Deville. Enfin un homme avec qui échanger des impressions ! Il se rend dans un des forts d’Épinal4. Il est persuadé qu’Épinal, dans le plan allemand, doit être négligé et que l’attaque se fera plutôt par Verdun. Il fait un temps magnifique. Tous, nous avons la gaîté au coeur et la certitude de la victoire. Nous traversons une partie de la Lorraine, si jolie par cette belle matinée. La voie est gardée par les comiques G.V.C. (gardes des voies et communications).5 À partir de Blainville nous voyons les quais de débarquement envahis de cuirassiers de Lyon, de hussards de Tarascon. Ils sont déjà là Épinal Nous arrivons à midi à Épinal. Il y règne une animation extraordinaire. À la gare, beaucoup d’ordre. Tout a l’air de s’y passer avec une méthode merveilleuse.”

 


Maurice Bedel (30 december 1883 – 16 oktober 1954)
Portret door Maurice Nico Eekman, 1943

Willy Spillebeen, Norbert Hummelt, Georg von der Vring, Daniil Charms, Heinrich Hart, Betty Paoli, Maurice Bedel

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Spillebeen werd geboren in Westrozebeke op 30 december 1932. Zie ook alle tags voor Willy Spillebeen op dit blog.

 

Oidipous

De holle weg was te smal voor twee wagens
en de oudste chauffeur nam de voorrang.
Er sneuvelde een spiegel. Discussies.
Toen greep de jongste ineens een geweer
en schoot zijn ‘aanrander’ neer.
Zag dat daar lag het zieltogend lichaam
van een man oud genoeg om zijn vader te zijn.
Scheurde naar een bordeel in de stad
die tussen de bomen voorbij een viersprong
met een boskapel haar skyline had.
Zag dat hij lag naast het leeggeroofd lichaam
van een vrouw oud genoeg om zijn moeder te zijn.

Ik las in de krant dat een jonge man
zich te pletter had gereden
op een viersprong tegen een boskapel.
Misschien had daar de sfinks gezeten
en had ook hij het antwoord niet geweten
op haar raadsel over de mens.

 
Willy Spillebeen (Westrozebeke, 30 december 1932)

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Daniil Charms, Heinrich Hart, Betty Paoli, Maurice Bedel

De Russische dichter en schrijver Daniil Charms (pseudoniem van Daniil Ivanovitsj Joevatsjov) werd geboren in  Sint-Petersburg op 30 december 1905. Zie ook mijn blog van 30 december 2007  en en ook mijn blog van 30 december 2008 en ook mijn blog van 30 december 2009.

 

A Romance 

 

He looks at me with a madman’s eyes –

It’s your house and porch I know so well.

He gives me a kiss with his crimson lips –

Our ancestors had gone to war in scales of steel.

 

He brought me a bouquet of crimson carnations –

It’s your austere face I know so well.

He asked in return for a single kiss –

Our ancestors had gone to war in scales of steel.

 

He touched me with his finger bearing a dark ring –

It is your dark ring I know so well.

Together we tumbled down on a Turkish divan –

Our ancestors had gone to war in scales of steel.

 

He looks at me with a madman’s eyes –

Dwindle away, o you stars, and fade, o you moon!

He gives me a kiss with his crimson lips –

Our ancestors had gone to war in scales of steel.

 

 

A Song 

 

We shall close our eyes,

O people! O people!

We shall open our eyes,

O warriors! O warriors!

 

Lift us up above the sea,

O angels! O angels!

Drown the enemy under the sea,

O demons! O demons!

 

We have closed our eyes,

O people! O people!

We have opened our eyes,

O warriors! O warriors!

 

Give us strength to fly over the sea,

O birds! O birds!

Give us courage to die under the sea,

O fish! O fish!

 


Daniil Charms (30 december 1905 – 2 februari 1942)

 

 

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Paul Bowles, Theodor Fontane, Peter Lund, Joshua Clover, Norbert Hummelt, Douglas Coupland, Rudyard Kipling, Willy Spillebeen, Daniil Charms, Georg von der Vring, Heinrich Hart, Betty Paoli, Maurice Bedel

De Amerikaanse schrijver, dichter en componist Paul Bowles werd geboren in New York op 30 december 1910. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007 en ook mijn blog van 30 december 2008.

 

Uit: The Sheltering Sky

 

„The difference is partly one of time, he would explain. Whereas the tourist generally hurries back home at the end of a few weeks or months, the traveler, belonging no more to one place than to the next, moves slowly, over periods of years, from one part of the earth to another. Indeed, he would have found it difficult to tell, among the many places he had lived, precisely where it was he had felt most at home. Before the war it had been Europe and the Near East, during the war the West Indies and South America. And she had accompanied him without reiterating her complaints too often or too bitterly.

At this point they had crossed the Atlantic for the first time since 1939, with a great deal of luggage and the intention of keeping as far as possible from the places which had been touched by the war. For, as he claimed, another important difference between tourist and traveler is that the former accepts his own civilization without question; not so the traveler, who compares it with the others, and rejects those elements he finds not to his liking. And the war was one facet of the mechanized age he wanted to for get.

In New York they had found that North Africa was one of the few places they could get boat passage to. From his earlier visits, made during his student days in Paris and Madrid, it seemed a likely place to spend a year or so; in any case it was near Spain and Italy, and they could always cross over if it failed to work out. Their little freighter had spewed them out from its comfortable maw the day before onto the hot docks, sweating and scowling with anxiety, where for a long time no one had paid them the slightest attention. As he stood there in the burning sun, he had been tempted to go back aboard and see about taking passage for the continuing voyage to Istanbul, but it would have been difficult to do without losing face, since it was he who had cajoled them into coming to North Africa. So he had cast a matter-of-fact glance up and down the dock, made a few reasonably unflattering remarks about the place, and let it go at that, silently resolving to start inland as quickly as possible.“

 

paulbowles

Paul Bowles (30 december 1910 – 18 november 1999)

 

De Duitse schrijver Theodor Fontane werd geboren in Neuruppin op 30 december 1819. Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

Uit: Der Stechlin

 Im Norden der Grafschaft Ruppin, hart an der mecklenburgischen Grenze, zieht sich von dem Städtchen Gransee bis nach Rheinsberg hin (und noch darüber hinaus) eine mehrere Meilen lange Seenkette durch eine menschenarme, nur hie und da mit ein paar Dörfern, sonst aber ausschließlich mit Förstereien, Glas- und Teeröfen besetzte Waldung. Einer der Seen, die diese Seenkette bilden, heißt »der Stechlin«. Zwischen flachen, nur an einer einzigen Stelle steil und kaiartig ansteigenden Ufern liegt er da, rundum von alten Buchen eingefaßt, deren Zweige, von ihrer eignen Schwere nach unten gezogen, den See mit ihrer Spitze berühren. Hie und da wächst ein weniges von Schilf und Binsen auf, aber kein Kahn zieht seine Furchen, kein Vogel singt, und nur selten, daß ein Habicht drüber hinfliegt und seinen Schatten auf die Spiegelfläche wirft. Alles still hier. Und doch, von Zeit zu Zeit wird es an ebendieser Stelle lebendig. Das ist, wenn es weit draußen in der Welt, sei’s auf Island, sei’s auf Java zu rollen und zu grollen beginnt oder gar der Aschenregen der hawaiischen Vulkane bis weit auf die Südsee hinausgetrieben wird. Dann regt sich’s auch hier, und ein Wasserstrahl springt auf und sinkt wieder in die Tiefe. Das wissen alle, die den Stechlin umwohnen, und wenn sie davon sprechen, so setzen sie wohl auch hinzu: »Das mit dem Wasserstrahl, das ist nur das Kleine, das beinah Alltägliche; wenn’s aber draußen was Großes gibt, wie vor hundert Jahren in Lissabon, dann brodelt’s hier nicht bloß und sprudelt und strudelt, dann steigt statt des Wasserstrahls ein roter Hahn auf und kräht laut in die Lande hinein.«

Das ist der Stechlin, der See Stechlin.

Aber nicht nur der See führt diesen Namen, auch der Wald, der ihn umschließt. Und Stechlin heißt ebenso das langgestreckte Dorf, das sich, den Windungen des Sees folgend, um seine Südspitze herumzieht. Etwa hundert Häuser und Hütten bilden hier eine lange, schmale Gasse, die sich nur da, wo eine von Kloster Wutz her heranführende Kastanienallee die Gasse durchschneidet, platzartig erweitert. An ebendieser Stelle findet sich denn auch die ganze Herrlichkeit von Dorf Stechlin zusammen; das Pfarrhaus, die Schule, das Schulzenamt, der Krug, dieser letztere zugleich ein Eck- und Kramladen mit einem kleinen Mohren und einer Girlande von Schwefelfäden in seinem Schaufenster. Dieser Ecke schräg gegenüber, unmittelbar hinter dem Pfarrhause, steigt der Kirchhof lehnan, auf ihm, so ziemlich in seiner Mitte, die frühmittelalterliche Feldsteinkirche mit einem aus dem vorigen Jahrhundert stammenden Dachreiter und einem zur Seite des alten Rundbogenportals angebrachten Holzarm, dran eine Glocke hängt.”

Fontane_neurupp

Theodor Fontane (30 december 1819 – 20 september 1898)
Standbeeld, gemaakt door Max Weise, in Neuruppin

 

 

De Duitse schrijver en regisseur Peter Lund werd geboren op 30 december 1965 in Flensburg. Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

 

Uit: No Sex

 

1. Szene (Ausschnitt)

Eine heruntergekommene Altbauküche, rechts halb angeschnitten ein Raum, der später Freddys Zimmer sein wird. Freddy und Sanya sitzen auf dem Küchentisch. Lange Pause.

FREDDY

(schüchtern) Fang du an.

SANYA

(fröhlich) Nein, du.

FREDDY

Nun mach schon.

SANYA

(sehr fröhlich) Du sagst doch immer, daß ich zuviel rede. (Freddy guckt strafend.) Nun sag schon: Ich bin Freddy, und das ist Blabla und so weiter.

FREDDY

Ich bin Freddy, und das ist Sanya –

SANYA

(ihn unterbrechend) Und ich rede zuviel.

FREDDY

Und wir haben ein Problem –

SANYA

Ich bin Türkin.

FREDDY

(aus dem Konzept gebracht) Darum geht es doch gar nicht.

SANYA

(ernsthaft) Aber das ist ein Problem.

FREDDY

Also, als Sanya und ich uns vor vier Wochen kennenlernten –

SANYA

Nicht unser Problem.

FREDDY

Da haben wir uns noch gedacht –

SANYA

Mein Problem.

FREDDY

Also, vor vier Monaten –

SANYA

Drei. Drei Monate und 22 Tage, um genau zu sein.

FREDDY

Möchtest du lieber erzählen?

SANYA

(fröhlich) Nein, nein. Du machst das ganz fabelhaft.

FREDDY

Kennengelernt haben wir uns also vor drei Monaten und zweiundzwanzig Tagen.

SANYA

Da sind wir zusammengezogen!

FREDDY

Mein’ ich ja.

SANYA

Kennengelernt  haben wir uns erst viel später.

FREDDY

Also, als wir zusammengezogen sind, war noch alles in Ordnung.

SANYA

Und dann haben wir uns kennengelernt, und jetzt haben wir ein Problem.“

 

lund_peter

Peter Lund (Flensburg, 30 december 1965)

 

De Amerikaanse dichter, schrijver en criticus Joshua Clover werd geboren op 30 december 1962 in Berkeley, California. Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

I come across the paving stones

The brief capital of disturbances.
And within that city lies the city
Utopia with its little sojourns
And orange sodas, Utopia with
Its watermelons and televisions.
Inside, city that holds the happiest
Disturbances of my youth behind gold
Façades. Staggering up from the river
Full of forget in the flare of evening
One sees a city where the negative
Held its court. And inside that, city which
Is little more than a theory of red
In everyday life: red suburbs, rouge
Of nostalgia, series of scrawled changes.

 

 

Early Style

 

Ruins is utopia

From the perspective of

Before melancholy

And sex at the level of

Language promenading

Around the littoral of first

Failures of the codex

Colored morning

Pointing out over this

Being being being-left-empty

 

Joshua_Clover

Joshua Clover (Berkeley, 30 december 1962)

 

De Duitse dichter en schrijver Norbert Hummelt werd geboren op 30 december 1962 in Neuss. Zie ook mijn blog van 24 juni 2009.

monolog

 

nacht ist es. drüben huschen die schatten, wir liegen wach.

woher diese innere unruhe stammt, weiß man nicht, oder?

ist es das sonnenlicht mitten im winter, das uns irgendwie

 

fertig macht? fängt jetzt das herzklopfen wieder an? hörst

du denn noch meine armbanduhr ticken? worüber denkst du

im dunkeln nach? einmal, ich wohnte noch nicht in berlin,

 

sah ich riesige schwärme krähen über der stadt am himmel

ziehen. ich ging allein durch die leere mitte, werderscher

markt, am außenamt, u. die straßen zogen mich weiter, ich

 

war nur immer zum gehen verdammt. einmal, da lebte noch

meine mutter u. wir spazierten am bahndamm entlang, da

kamen die alten gedanken wieder u. gingen mir ständig neu

 

durch den sinn, so daß ich ihr nicht gut zuhören konnte,

aber sie redete so vor sich hin. u. eine krähe rief aus den

zweigen zu einer anderen krähe im gras, was meine mutter

 

nicht gerne hörte, denn es erinnerte sie an was. drüben sehen

wir wieder die schatten, riesenhaft huschen sie an der wand

u. ich kann die unruhe spüren u. ich brauche jetzt deine hand.

 

Hummelt

Norbert Hummelt (Neuss, 30 december 1962)

 

De Canadese schrijver Douglas Coupland werd geboren op 30 december 1961 in een militaire kazerne in Rheinmünster-Söllingen in Duitsland. Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

 

Uit: Hey Nostradamus!

 

I believe that what separates humanity from everything else in this world — spaghetti, binder paper, deep-sea creatures, edelweiss and Mount McKinley — is that humanity alone has the capacity at any given moment to commit all possible sins. Even those of us who try to live a good and true life remain as far away from grace as the Hillside Strangler or any demon who ever tried to poison the village well. What happened that morning only confirms this.
It was a glorious fall morning. The sun burned a girly pink over the mountain ranges to the west, and the city had yet to generate its daily smog blanket. Before driving to school in my little white Chevette, I went into the living room and used my father’s telescope to look down at the harbor, as smooth as mercury, and on its surface I could see the moon dimming over East Vancouver. And then I looked up into the real sky and saw the moon on the cusp of being over-powered by the sun.
My parents had already gone to work, and my brother, Chris, had left for swim team hours before. The house was quiet — not even a clock ticking — and as I opened the front door, I looked back and saw some gloves and unopened letters on the front hallway desk. Beyond them, on the living room’s gold carpet, were some discount warehouse sofas and a lamp on a side table that we never used because the light bulb always popped when we switched it on. It was lovely, all that silence and all that calm order, and I thought how lucky I was to have had a good home. And then I turned and walked outside. I was already a bit late, but I was in no hurry.
Normally I used the garage door, but today I wanted a touch of formality. I had thought that this morning would be my last truly innocent glance at my childhood home — not because of what really ended up happening, but because of another, smaller drama that was supposed to have unfolded.
I’m glad that the day was as quiet and as average as it was. The air was see-your-breath chilly, and the front lawn was crunchy with frost, as though each blade had been batter fried. The brilliant blue and black Steller’s jays were raucous and clearly up to no good on the eaves trough, and because of the frost, the leaves on the Japanese maples had been converted into stained-glass shards.“

 

coupland

Douglas Coupland (Rheinmünster-Söllingen, 30 december  1961)

 

De Britse schrijver en dichter Joseph Rudyard Kipling werd geboren op 30 december 1865 in Bombay, India. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007 en en ook mijn blog van 30 december 2008.

The White Man’s Burden

Take up the White Man’s burden–
Send forth the best ye breed–
Go bind your sons to exile
To serve your captives’ need;
To wait in heavy harness,
On fluttered folk and wild–
Your new-caught, sullen peoples,
Half-devil and half-child.

Take up the White Man’s burden–
In patience to abide,
To veil the threat of terror
And check the show of pride;
By open speech and simple,
An hundred times made plain
To seek another’s profit,
And work another’s gain.

Take up the White Man’s burden–
The savage wars of peace–
Fill full the mouth of Famine
And bid the sickness cease;
And when your goal is nearest
The end for others sought,
Watch sloth and heathen Folly
Bring all your hopes to nought.

Take up the White Man’s burden–
No tawdry rule of kings,
But toil of serf and sweeper–
The tale of common things.
The ports ye shall not enter,
The roads ye shall not tread,
Go mark them with your living,
And mark them with your dead.

Take up the White Man’s burden–
And reap his old reward:
The blame of those ye better,
The hate of those ye guard–
The cry of hosts ye humour
(Ah, slowly!) toward the light:–
“Why brought he us from bondage,
Our loved Egyptian night?”

Take up the White Man’s burden–
Ye dare not stoop to less–
Nor call too loud on Freedom
To cloke your weariness;
By all ye cry or whisper,
By all ye leave or do,
The silent, sullen peoples
Shall weigh your gods and you.

Take up the White Man’s burden–
Have done with childish days–
The lightly proferred laurel,
The easy, ungrudged praise.
Comes now, to search your manhood
Through all the thankless years
Cold, edged with dear-bought wisdom,
The judgment of your peers!

Kipling

Rudyard Kipling (30 december 186518 januari 1936)

 

 

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Spillebeen werd geboren in Westrozebeke op 30 december 1932. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007 en en ook mijn blog van 30 december 2008.

 

Aarde

 

Aarde mijn vrouw. In je voren
viel het zaad, rijpt het graan.
Jouw schoot is de hoeve waarover
de tijd in seizoenen gaat:
gestalten van licht en schaduw,
veel licht, dat vloeit, overstroomt,
en brandt als bloed in de aders,
dan zand wordt of stollend lood.

 

Aarde mijn vrouw. Hoe geuren
de bossen, een houtduif koert.
Haar roep is het moe losscheuren
uit je schoot en de stilte bloeit
diep in het water van de avond.
Aarde, je lijf smaakt naar brood.
Vrouw, die ik aarzelend nader,
jouw schoot wordt mijn bloeiende dood.

 

spillebeen

Willy Spillebeen (Westrozebeke, 30 december 1932)

 

De Russische dichter en schrijver Daniil Charms (pseudoniem van Daniil Ivanovitsj Joevatsjov) werd geboren in  Sint-Petersburg op 30 december 1905. Zie ook mijn blog van 30 december 2007  en en ook mijn blog van 30 december 2008.

 

The Red-Haired Man 

 

There was a red-haired man who had no eyes or ears.

Neither did he have any hair, so he was called red-haired theoretically.

 

He couldn’t speak, since he didn’t have a mouth. Neither did he have a nose.

He didn’t even have any arms or legs. He had no stomach and he had no back and he had no spine and he had no innards whatsoever. He had nothing at all!

 

Therefore there’s no knowing whom we are even talking about.

In fact it’s better that we don’t say any more about him.

 

 

PUSHKIN AND GOGOL

 

GOGOL: (Falls onto stage from the wings and lies quietly.)

PUSHKIN: (Enters, stumbles over Gogol and falls.) The Devil! It seems I’ve stumbled over Gogol!

GOGOL: (Rises.) How disgusting! You can’t even rest. (Walks, stumbles over Pushkin and falls.) It seems I’ve stumbled over Pushkin!

PUSHKIN: (Rising) Not a minute of peace! (Walks, stumbles over Gogol and falls.) The Devil! It seems I’ve stumbled over Gogol again!

GOGOL: (Rising) Always drunk! (Walks, stumbles over Pushkin and falls.) How disgusting! Again it’s Pushkin!

PUSHKIN: (Rising) Hooliganism! Sheer hooliganism! (Walks, stumbles over Gogol and falls.) The Devil! Again it’s Gogol!

GOGOL: (Rising) This is sheer mockery! (Walks, stumbles over Pushkin and falls.) Again it’s Pushkin!

PUSHKIN: (Rising) The Devil! Really, the Devil! (Walks, stumbles over Gogol and falls.) Gogol!

GOGOL: (Rises.) Disgusting! (Walks, stumbles over Pushkin and falls.) Pushkin!

PUSHKIN: (Rising) The Devil! (Walks, stumbles over Gogol and falls off stage.) Gogol!

GOGOL: (Rising) Disgusting! (Exits.)

(From off stage is heard Gogol’s voice: “Pushkin!”)

 

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Daniil Charms (30 december 1905 – 2 februari 1942)

 

De Duitse dichter, schrijver en schilder Georg von der Vring werd geboren op 30 december 1889 in Brake (Oldenburg). Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

 Oktoberrose

Oktoberrose, schöne
Und letzte Künderin,
Wo sind des Sommers Töne,
Wo seine Lieder hin?

Ob ich an dich gedenke,
Ob sich dein Duft bewahrt,
Die herbstlichen Geschenke
Sind all von deiner Art.

Es kommt eine Wind von Osten,
Der weht dich aus der Zeit.
Die Gartentore rosten
Vor deiner Ewigkeit.

Vor Ostern

Der volle Mond rollt übern Berg,
ich hab es wohl gesehen,
auch sah ich einen Baum als Zwerg
weit in der Ebene stehen.

Die Nacht im März ist klar und kalt.
Viel Gräser müssen frieren.
Ach möchten doch die Veilchen bald
das junge Gras verzieren.

Dass ich vor Tag und wo ich steh
am Zaun viel blaue Nester seh
und Laub, sie zu umhüllen,
und Küsse, die sie füllen.

VonDerVring

Georg von der Vring (30 december 1889 – 1 maart 1968)

 

De Duitse schrijver en criticus Heinrich Hart werd geboren op 30 december 1855 in Wesel. Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

 

Uit: Ein Lyriker à la mode (Samen met zijn broer Julius)

 

Diese Massenproduktion müßte Bedenken erregen auch dann, wenn wir es mit lauter Meisterschöpfungen zu thun hätten, weil selbst des Guten zu viel geschehen kann, in Wirklichkeit jedoch stehen wir einer Sündfluth todter Mittelmäßigkeit gegenüber. Das hat ein anderes Preisausschreiben an den Tag gebracht. Eine Aufforderung nämlich der “Deutschen Zeitung” in Wien, ein Lied zu schreiben, das den für die Wahrung ihres Deutschthums kämpfenden Österreichern zur Volkshymne werden könnte, eine Aufforderung also, die mancherlei Unkenntniß verräth, von poetischem Schaffen sowohl, wie von der Natur des Volksgeistes, hat gleichwohl nicht mehr und nicht weniger als 1500 Gedichte ins Leben gerufen. Und von diesen 1500 wurden drei für preiswürdig erkannt, welche, sobald sie veröffentlicht erschienen, von der gesammten Kritik fast einstimmig als Erzeugnisse dilettantischer Mache verurtheilt sind. Nun mag es zugegeben werden, daß unter den nichtgekrönten Liedern dieses oder jenes die gekrönten weit überragte, aber die Mehrzahl muß ohne Zweifel, – die geachteten Namen der Preisrichter lassen wohl das Zugeständniß eines Fehlers, aber nicht einer völligen Verkehrtheit zu, – noch unter das Niveau der auserwählten eingeordnet werden. Ein maßloses Ueberwuchern von Mittelmäßigkeit und Dilettantismus läßt sich demnach schwerlich läugnen, ebensowenig die Gefahr, welche jede einseitige Ueberwucherung zur Folge hat, es fragt sich nur, was die Gefahr in diesem Falle bedeutet. Unmittelbar ist es zunächst die Literatur, die Poesie, welche zu leiden hat. Allerdings kann der Unterschied zwischen wahrer und dilettantischer Poesie nicht durch eine Gleichung bestimmt, nicht wie an einem Skelett demonstrirt werden, denn das, was metrische Zeilen zu einem Gedicht macht, dieses innerste Sein der Poesie, steht über dem Erkennen, – wohl aber giebt es einzelne Eigenschaften, welche jedem Kunstwerk unerläßlich sind. Das sind Wahrheit der Empfindung, innige Verschmelzung von Form und Inhalt und eigenartige Persönlichkeit; Mangel an einer dieser Eigenschaften charakterisirt den Dilettanten.“

 

Hart

Heinrich Hart (30 december 1855 – 11 juni 1906)
Boekomslag, Heinrich en Julius Hart

 

 De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Betty Paoli (eig. Barbara Elisabeth Glück ) werd geboren op 30 december 1814 in Wenen. Zie en ook mijn blog van 30 december 2008.

Im Winter

Wiesengrund und Bergeshöh’
Liegen wie begraben,
Auf dem schimmernd weißen Schnee
Tummeln sich die Raben.

Mag die Sonne auch ihr Licht
Fernehin entsenden,
Es erquickt und wärmet nicht,
Kann nur schmerzlich blenden.

Dicht vor meinem Fenster steht
Eine schlanke Linde,
Mit Demanten übersä’t
Stöhnet sie im Winde.

An die Scheiben pocht sie leis’,
Leis’ wie Glöckchen läuten;
Was sie sagen will, ich weiß
Mir es wohl zu deuten.

Arme Linde! Tag und Nacht
Scheinst du mir zu klagen:
»Dürft ich doch, statt todter Pracht,
Wieder Blüthen tragen!«

paoli

Betty Paoli (30 december 1814 – 5 juli 1894)

 

Zie voor onderstaande schrijver ook mijn blog van 30 december 2008.

 

De Franse dichter en schrijver Maurice Bedel werd geboren op 30 december 1883 in Parijs.

Paul Bowles, Rudyard Kipling, Theodor Fontane, Joshua Clover, Willy Spillebeen, Daniil Charms, Peter Lund, Douglas Coupland, Georg von der Vring, Maurice Bedel, Heinrich Hart, Betty Paoli

De Amerikaanse schrijver, dichter en componist Paul Bowles werd geboren in New York op 30 december 1910. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007.

 

Uit: The Stories of Paul Bowles

 

„The melting snow dripped from the balconies. People hurried through the little street that always smelled of frying fish. Now and then a stork swooped low, dragging his sticklike legs below him. The small gramophones scraped day and night behind the walls of the shop where young Amar worked and lived. There were few spots in the city where the snow was ever cleared away, and this was not one of them. So it gathered all through the winter months, piling up in front of the shop doors.

 

But now it was late winter; the sun was warmer. Spring was on the way, to confuse the heart and melt the snow. Amar, being alone in the world, decided it was time to visit a neighboring city where his father had once told him some cousins lived.

 

Early in the morning he went to the bus station. It was still dark, and the empty bus came in while he was drinking hot coffee. The road wound through the mountains all the way.

 

When he arrived in the other city it was already dark. Here the snow was even deeper in the streets, and it was colder. Because he had not wanted to, Amar had not foreseen this, and it annoyed him to be forced to wrap his burnous closely about him as he left the bus station. It was an unfriendly town; he could tell that immediately. Men walked with their heads bent forward, and if they brushed against a passer-by they did not so much as look up. Excepting the principal street, which had an arclight every few meters, there seemed to be no other illumination, and the alleys that led off on either side lay in utter blackness; the white-clad figures that turned into them disappeared straightway.

 

“A bad town,” said Amar under his breath. He felt proud to be coming from a better and larger city, but his pleasure was mingled with anxiety about the night to be passed in this inimical place. He abandoned the idea of trying to find his cousins before morning, and set about looking for a fondouk or a bath where he might sleep until daybreak.

 

Only a short distance ahead the street-lighting system terminated. Beyond, the street appeared to descend sharply and lose itself in darkness. The snow was uniformly deep here, and not cleared away in patches as it had been nearer the bus station. He puckered his lips and blew his breath ahead of him in little clouds of steam. As he passed over into the unlighted district he heard a few languid notes being strummed on an oud. The music came from a doorway on his left. He paused and listened. Someone approached the doorway from the other direction and inquired, apparently of the man with the oud, if it was “too late.”

 

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Paul Bowles (30 december 1910 – 18 november 1999)

 

 

De Britse schrijver en dichter Joseph Rudyard Kipling werd geboren op 30 december 1865 in Bombay, India. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007.

 

Uit: The Light That Failed

 

The children had discovered that their lives would be unendurable without pistol-practice. After much forethought and self-denial, Dick had saved seven shillings and sixpence, the price of a badly constructed Belgian revolver. Maisie could only contribute half a crown to the syndicate for the purchase of a hundred cartridges. ‘You can save better than I can, Dick,’ she explained; ‘I like nice things to eat, and it doesn’t matter to you. Besides, boys ought to do these things.’

Dick grumbled a little at the arrangement, but went out and made the purchase, which the children were then on their way to test. Revolvers did not lie in the scheme of their daily life as decreed for them by the guardian who was incorrectly supposed to stand in the place of a mother to these two orphans. Dick had been under her care for six years, during which time she had made her profit of the allowances supposed to be expended on his clothes, and, partly through thoughtlessness, partly through a natural desire to pain,–she was a widow of some years anxious to marry again,–had made his days burdensome on his young shoulders.

Where he had looked for love, she gave him first aversion and then hate.

Where he growing older had sought a little sympathy, she gave him ridicule. The many hours that she could spare from the ordering of her small house she devoted to what she called the home-training of Dick Heldar. Her religion, manufactured in the main by her own intelligence and a keen study of the Scriptures, was an aid to her in this matter. At such times as she herself was not personally displeased with Dick, she left him to understand that he had a heavy account to settle with his Creator; wherefore Dick learned to loathe his God as intensely as he loathed Mrs. Jennett; and this is not a wholesome frame of mind for the young. Since she chose to regard him as a hopeless liar, but an economical and self-contained one, never throwing away the least unnecessary fib, and never hesitating at the blackest, were it only plausible, that might make his life a little easier. The treatment taught him at least the power of living alone,–a power that was of service to him when he went to a public school and the boys laughed at his clothes, which were poor in quality and much mended. In the holidays he returned to the teachings of Mrs. Jennett, and, that the chain of discipline might not be weakened by association with the world, was generally beaten, on one account or another, before he had been twelve hours under her roof.“

 

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Rudyard Kipling  (30 december 186518 januari 1936)

 

 

De Duitse schrijver Theodor Fontane werd geboren in Neuruppin op 30 de
cember 1819. Fontanes ouders waren hugenoten, die vanuit Zuid-Frankrijk waren overgekomen en in Neuruppin een apotheek hadden geopend. Daar, en eveneens in Swinemünde, bracht Fontane zijn jeugd door. Hij beëindigde de school vroegtijdig om in Leipzig en later Berlijn als apothekersleerling te werken. In Berlijn kwam hij in 1842 met Georg Herwegh in contact; zijn eerste gedichten waren geïnspireerd door de Vormärz. Zijn eerste successen kwamen echter als lid van het collectief Tunnel über der Spree: de Preußenlieder waren ballades over verdienstelijke figuren. In 1850 huwde hij; hij maakte een aantal reizen naar Engeland. Na zijn terugkeer wierf de Pruisische staat hem als journalist aan; hij werd in 1860 redacteur bij de Kreuzzeitung, een conservatieve krant. Hij werd populair met een reeks verhalen over de streek, die in episoden gepubliceerd werden: de Wanderungen durch die Mark Brandenburg, waarbij hij historische anekdotes over de regio in zeer groot detail beschreef. De Wanderungen bleven van 1862 tot 1882 bestaan. Hij realiseerde zich dat Pruisen in feite nog geen boekcultuur van grote maatschappelijke romans bezat en begon ze dus zelf te schrijven. In totaal schreef hij op late leeftijd nog 16 romans; enerzijds misdaadverhalen, anderzijds burgerlijke familiegeschiedenissen waarvoor hij naar stof uit de Wanderungen teruggreep. Zijn romans luidden het naturalisme in; in zijn theaterrecensies gaf hij zijn goedkeuring aan de nieuwe generatie dramatici, zoals Gerhart Hauptmann.

 

Uit: Effie Briest

 

Solche Karten trafen nun täglich ein, aus Innsbruck, aus Verona, aus Vicenza, aus Padua, eine jede fing an: »Wir haben heute vormittag die hiesige berühmte Galerie besucht«, oder wenn es nicht die Galerie war, so war es eine Arena oder irgendeine Kirche »Santa Maria« mit einem Zunamen. Aus Padua kam, zugleich mit der Karte, noch ein wirklicher Brief. »Gestern waren wir in Vicenza. Vicenza muß man sehen wegen des Palladio; Geert sagte mir, daß in ihm alles Moderne wurzele. Natürlich nur in bezug auf Baukunst. Hier in Padua (wo wir heute früh ankamen) sprach er im Hotelwagen etliche Male vor sich hin: ‘Er liegt in Padua begraben’, und war überrascht, als er von mir vernahm, daß ich diese Worte noch nie gehört hätte. Schließlich aber sagte er, es sei eigentlich ganz gut und ein Vorzug, daß ich nichts davon wüßte. Er ist überhaupt sehr gerecht. Und vor allem ist er engelsgut gegen mich und gar nicht überheblich und auch gar nicht alt. Ich habe noch immer das Ziehen in den Füßen, und das Nachschlagen und das lange Stehen vor den Bildern strengt mich an. Aber es muß ja sein. Ich freue mich sehr auf Venedig. Da bleiben wir fünf Tage, ja vielleicht eine ganze Woche. Geert hat mir schon von den Tauben auf dem Markusplatz vorgeschwärmt, und daß man sich da Tüten mit Erbsen kauft und dann die schönen Tiere damit füttert. Es soll Bilder geben, die das darstellen, schöne blonde Mädchen, ‘ein Typus wie Hulda’, sagte er. Wobei mir denn auch die Jahnkeschen Mädchen einfallen. Ach, ich gäbe was drum, wenn ich mit ihnen auf unserem Hof auf einer Wagendeichsel sitzen und unsere Tauben füttern könnte. Die Pfauentaube mit dem starken Kropf dürft ihr aber nicht schlachten, die will ich noch wiedersehen. Ach, es ist so schön hier. Es soll auch das Schönste sein. Eure glückliche, aber etwas müde Effi.«

Frau von Briest, als sie den Brief vorgelesen hatte, sagte:

»Das arme Kind. Sie hat Sehnsucht.«

»Ja«, sagte Briest, »sie hat Sehnsucht. Diese verwünschte Reiserei …«

»Warum sagst du das jetzt? Du hättest es ja hindern können. Aber das ist so deine Art, hinterher den Weisen zu spielen. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, decken die Ratsherren den Brunnen zu.«

»Ach, Luise, komme mir doch nicht mit solchen Geschichten. Effi ist unser Kind, aber seit dem 3. Oktober ist sie Baronin Innstetten. Und wenn ihr Mann, unser Herr Schwiegersohn, eine Hochzeitsreise machen und bei der Gelegenheit jede Galerie neu katalogisieren will, so kann ich ihn daran nicht hindern. Das ist eben das, was man sich verheiraten nennt.«

»Also jetzt gibst du das zu. Mir gegenüber hast du’s immer bestritten, immer bestritten, daß die Frau in einer Zwangslage sei.«

»Ja, Luise, das hab ich. Aber wozu das jetzt. Das ist wirklich ein zu weites Feld.«

 

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Theodor Fontane (30 december 1819 – 20 september 1898)

 

De Amerikaanse dichter, schrijver en criticus Joshua Clover werd geboren op 30 december 1962 in Berkeley, California. Hij studeerde aan de Boston University en nam deel aan de Iowa Writer’s Workshop. Hij doceert English Literature and Critical Theory aan de University of California. Clover schrijft ook regelmatig bijdragen voor de Village Voice, The New York Times en het magazine Spin.

 

 

The map room    

 

We moved into a house with 6 rooms: the Bedroom,

the Map Room, the Vegas Room, Cities

in the Flood Plains, the West, & the Room Which Contains All

of Mexico.  We honeymooned in the Vegas Room where

lounge acts wasted our precious time.  Then there was the junta’s

high command, sick dogs of the Map Room, heel-

prints everywhere, pushing model armies into the unfurnished

West.  At night: stories of their abandoned homes in the Cities

in the Flood Plains, how they had loved each other

mercilessly, in rusting cars, until the drive-in went under.

From the Bedroom we called the decorator & demanded

a figurehead… the one true diva to be had

in All of Mexico: Maria Felix [star of The Devourer, star

of The Lady General].  Nightly in Vegas, “It’s Not Unusual”

or the Sex Pistols medley.  Nothing ever comes back

from the West, it’s a one-way door, a one-shot deal,–

the one room we never slept in together.  My wife

wants to rename it The Ugly Truth.  I love my wife for her

wonderful, light, creamy, highly reflective skin;

if there’s an illumination from the submerged Cities,

that’s her.  She suspects me of certain acts involving Maria Felix,

the gambling debts mount…but when she sends the junta off to Bed

we rendezvous in the Map Room & sprawl across the New World

with our heads to the West. I sing her romantic melodies from the Room

Which Contains All of Mexico, tunes which keep arriving

like heaven, in waves of raw data, & though I wrote

none of the songs myself & can’t pronounce them, these are my

    greatest hits

 

joshuaclover

Joshua Clover (Berkeley, 30 december 1962)

 

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Spillebeen werd geboren in Westrozebeke op 30 december 1932. Zie ook mijn blog van 30 december 2006 en ook mijn blog van 30 december 2007.

 

 Geen ploeg staat stil

 Geen ploeg staat stil

 voor een mens die sterft.

 Al snuift het paard

 de pulpen geur

 van aardappelloof en grond.

 Al staart de man

 soms vragend om

 een vogel volgend

 die naar zee vliegt.

 Hij heeft geen spiegel

 bij de hand

 maar hij wéét het wel

 onder zijn vel

 staat de doodskop kil.

 Het paard in gerinkel

 van bellen stapt voort

 en de man gaat weerbarstig

 achterna

 – moeders gezicht

 was verschrikkelijk wit

 als licht in water –

 Maar dra bestaan licht

 en water niet meer.

 Ik kijk blind en omvat

 met vingers van brandhout

 het houten handvat.

 Ju mijn paard.

 

Spillebeen

Willy Spillebeen (Westrozebeke, 30 december 1932)

 

De Russische dichter en schrijver Daniil Charms (pseudoniem van Daniil Ivanovitsj Joevatsjov) werd geboren in  Sint-Petersburg op 30 december 1905.

 

Ich weiß warum die Wege

 

Ich weiß warum die Wege
wenn sie sich losreißen von der Erde
mit den Vögeln spielen.
Mir ist bestens bekannt
wohin der Soldat stirbt
wenn er sein letztes Wort gerufen hat.
Die Bleiknöpfe seines Mantels
werden Zeichen
für das was neu sich vor ihm auftut.
Ein zartes Ästchen Wind
bläst in sein Grab.
Mit riesigen Schwüngen der Rippen
fängt der Soldat die Lufträder ein
die das Blut kreisen lassen zur Verlängerung des Lebens.
Nicht schwer ist auszurechnen
wie oft in der Minute das Herz schlägt des Feindes und des Kriegers.
Ferner sei euch das Mittel entdeckt
zur Erforschung der Himmelsbalkone
in denen das Pendel der sechsten Zeit
irdische Grüße versteckt.
Ich will euch den Weg der Rettung weisen.

 

 

Uit: Traktat mehr oder weniger nach der Lektüre Emersons

 

1. Über Geschenke

Unvollkommene Geschenke sind solche Geschenke: zum Beispiel: wir schenken jemandem zum Namenstag den Deckel eines Tintenfasses. Und wo ist das Tintenfaß selbst? Oder wir schenken ihm ein Tintenfaß mit Deckel. Und wo ist der Tisch, auf dem das Tintenfaß stehen sollte? Wenn der Beschenkte schon einen Tisch hat, so wird das Tintenfaß zum vollkommenen Geschenk. Stets vollkommene Geschenke sind Schmuckstücke für den nackten Körper, wie zum Beispiel Ringe, Armreifen, Colliers usw. (vorausgesetzt natürlich, der Beschenkte ist kein Krüppel), oder Geschenke wie, zum Beispiel, ein Stäbchen, an dessem einem Ende eine kleine Holzkugel befestigt ist, am anderen Ende dagegen ein hölzerner Würfel. Ein solches Stäbchen kann man in Händen halten oder, wenn man es weglegt, dann ist vollkommen gleichgültig

 

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Daniil Charms (30 december 1905 – 2 februari 1942)

 

De Duitse schrijver en regisseur Peter Lund werd geboren op 30 december 1965 in Flensburg. Na het gymnasium studeerde hij architectuur in Berlijn. In 1987 met het schrijven en regiseren van eigen theaterstukken. In de periode 1996 – 2004 had hij de leiding over de Neuköllner Oper. Zowel als regisseur als als schrijver heeft Lund een voorliefde voor de musical. Hierbij schrikt hij er echter niet voor terug om actuele thema’s als terrorisme ((„Held Müller“) op het toneel te brengen.

 

Uit: ELTERNABEND

 

1. Szene (Ausschnitt)

Ein Schülerladen. Zu kleine Tische, zu kleine Stühle, eine Kuschelecke mit

überdimensionalen, angeschmuddelten Stofftieren. Eine Ecke mit Musikinstrumenten und

Rhythmusgeräten. Spielzeug nach Belieben, Kinderbilder, etc.

Irene, eine etwas abgekämpfte Mitdreißigerin, die sich um ihr Äußeres bewußt wenig

kümmert, allein auf der Bühne. Sie arrangiert ein kümmerliches Buffet.

Irene: ruft nach hinten

Und- nervös?

Dennis: off

Nein. Warum?

Irene:

Mußt du nicht sein.

Irene klaut ein Partywürstchen. Dennis, der neue Erzieher, ein sympathischer, etwas

langweilig wirkender großer Junge um die dreißig kommt mit Fladenbrot aus der Küche.

Irene mit vollem Mund

Wir fressen keinen.

Dennis:

Ich hab doch gerade hier zwei Flaschen Wasser hingestellt?

Irene:

Hab ich noch mal in die Küche gebracht. Damit es nicht zu warm wird.

Dennis:

Wie viele kommen denn normalerweise zu so was?

Irene:

Ich kann’s auch wieder hinstellen.

Dennis:

Nicht nötig. Mehr als zehn?

Irene:

Also, ich bin da!

Dennis:

Doch nicht mehr als zehn, oder?

Irene:

Soll ich‘s wieder hinstellen?

Dennis:

Echt nicht nötig.

 

Lund

Peter Lund (Flensburg, 30 december 1965)

 

De Canadese schrijver Douglas Coupland werd geboren op 30 december 1961 in een militaire kazerne in  Rheinmünster-Söllingen in Duitsland. Op zijn vierde keerde zijn familie terug naar Vancouver in Canada, waar hij verder opgroeide. In 1979 haalde Coupland zijn diploma op de Sentinel Secondary School in West Vancouver. In 1984 studeerde hij af aan de Emily Carr College of Art and Design in Vancouver, waarna hij naar Hawaii reisde, het Europese Design Instituut in Milaan en naar het Hokkaido College of Art and Design in Sapporo in Japan. Hij genoot succes als beeldhouwer en had een tentoonstelling in Vancouver, getiteld ‘The Floating World’. Hij kreeg een baan als schrijver bij een nieuwsblad. Coupland verwierf bekendheid als schrijver met zijn roman ‘Generation X’ in 1991. Zijn interesse in ‘Generation X’ bleek al toen hij in 1988 een artikel voor de Vancouver Magazine er over schreef. Hij continueerde het project, aanvankelijk als strip met striptekenaar Paul Leroche, maar toen hem werd verzocht er een handboek over te schrijven, maakte hij er een boek van. Nadien werd hij gezien als de woordvoerder voor zijn generatie, iets wat hij altijd verwierp. Hij sprak voor zichzelf, niet voor een generatie.

 

Uit: Life After God

 

„It was years ago. I had been going through a patch of intense brooding and had made a big hubbub about severing most of my ties to my past. I had moved into a rent-by-the-week cold water downtown hotel room on Granville Street and had cut my hair off, stopped shaving, and had thorns tatooed on my right arm. I spend my days lying on my bed staring at the ceiling, listening to the drunked brawls in other rooms, the squawk of other TVs and the smashing of other mirrors. My fellow tenants were a mixture of pensioners, runaways, drug dealers and so forth. The whole ensemble had made a suitable glamourous backdrop for my belief that my poverty, my fear of death, my sexual frustration, and my inability to connect with others would carry me off into some sort of Epiphany. I had lots of love to give — it’s just that no one was taking it then. I had thought I was finding consolation in solitude, but to be honest I think I was only acquiring a veneer of bitterness.

My neighbors across the hall at this time were a headbanger couple. Cathy and Pup-Tent. Cathy was a seventeen-year-old runaway from Kamloops up north; Pup-Tent was a bit older and from back East. They both had the ghostly complexions, big hair and black leather wardrobe that heavy metal people like so much. They tended to live at night and sleep late into the afternoon, but sometimes I would see Pup-Tent being the very picture of enterprise down on Granville Street, selling hash cut with Tender Vittles to treeplanters on city leave. Or I would see Cathy, selling feather earrings in the rain on Robson Street. Sometimes I would see them both at the corner grocery store where they would be shopping for Kraft dinner, grenadine syrup, peeled carrot sticks, Cap’n Crunch, After Eight dinner mints and Lectric Shave. We would nod in a neighborly way and occasionally we would meet in the pub at the Yale Hotel where we would get to talking, and it was via these encounters that I got to know them. They would sit there drawing skulls and crossbones on each other’s transdermal nicotine patches and drink draft beers.“

 

Coupland

Douglas Coupland (Rheinmünster-Söllingen, 30 december  1961)

 

 

De Duitse dichter, schrijver en schilder Georg von der Vring werd geboren op 30 december 1889 in Brake (Oldenburg). Hij volgde van 1904 tot 1910 de lerarenopleiding in Oldenburg en leerde daar de jonge (latere uitgever) Peter Suhrkamp kennen. Nog tijdens zijn opleiding publiceerde hij in eigen beheer zijn eerste gedichtenbundel Muscheln. Na het succes van zijn roman „Soldat Suhren”, die bekend staat als de eerste literaire verwerking van WO I in de Duitse literatuur, verstigde hij zich als zelfstandig schrijver en schilder in Tessin, Wenen, en vanaf 1930 in Stuttgart.

 

Nie genug

 

Bei meines Lebens Narretein

Da ward ich einmal klug,

Ich liebt’ mich in dein Herz hinein,

Und tat’s doch nie genug.

                                                           

Dein Mund so schön, dein Auge klar,

War alles, was ich frug,

Bis daß ich gar verwandelt war,

Und war’s doch nie genug.   

 

  Du wurdest unsre Mutter dann,

Die meine Kinder trug,

Ich saß bei dir und sah dich an,

Und tat’s doch nie genug.

  

 Und als das Unheil lauerte,

Und als der Tod dich schlug,

Da weint’ ich hin und trauerte,

Und tat’s doch nie genug.

 

Wie dank ich’s dir? Das Leben hier

Ist eines Vogels Flug.

Was ich noch bringe, bring ich dir,

Doch nie und nie genug.

 

 

Schwarz

 

Nacht ohne dich.
Wer wird mein Herz bewahren?
Der Mond erblich.
Die Vogelwolken fahren.
Vorüberstrich
Ein Schwarm von schwarzen Jahren.

 

vring

Georg von der Vring (30 december 1889 – 1 maart 1968)

 

De Franse dichter en schrijver Maurice Bedel werd geboren op 30 december 1883 in Parijs. Hij studeerde medicijnen en publiceerde zijn eerste dichtbundel  Le Cahier de Phane in 1913. Voor zijn eerste roman Jérôme 60° latitude nord ontving hij in 1927 de Prix Goncourt. In 1948 werd hij president van de Société des Gens de Lettres.

 

Uit: Reines de France Berthe au grand pied

 

“Chaque vigneron ici fait métier d’artisan. Voici le bourrelier; il n’a qu’un oeil mais il voit clair : il découvrirait à vingt pas un virebec occupé à tourner en forme de cigare une feuille de sa vigne. Plus loin, c’est le maréchal; les nouures de ses bras n’ont-elles pas des mouvements de vieux cep ? Poussard, le menuisier, est à son établi; allons écouter le chant de sa varlope. Et voici M. le curé; il ne vigneronne pas, toutefois son teint de rose, son regard est rieur, sa bouche est en fleur : ce sont les signes d’une heureuse nature où le vin, sois-en sûre, a sa modeste part. (…) Je ne te présente pas des princes de la pensée, des héros de l’action; je te présente des hommes. Chacun fait au mieux ce qu’il fait et brode sur le canevas de la tradition un point de sa façon : à ce point tu reconnaîtras la manière des hommes libres de chez nous…”

 

bedel

Maurice Bedel (30 december 1883 – 16 oktober 1954)

 

De Duitse schrijver en criticus Heinrich Hart werd geboren op 30 december 1855 in Wesel. Samen met zijn broer Julius bezocht hij het gymnasium in Münster, waar zij samen al met publiceren begonnen en het scholierenblad Herz und Geist uitgaven. In 1877 verscheen het eerste literaire tijdschrift van de broers Deutsche Dichtung. In dat jaren vertrokken zij ook naar Berlijn. Zij sloten zich aan bij de beweging van het naturalisme en verkeerden in kunstenaarskringen. Ook hier weer gaven zij een tijdschrift uit, Kritischen Waffengänge, dat van grote betekenis is geweest voor het naturalisme in Duitsland.

 

Uit: Heinrich Hart, Julius Hart – Über Paul Lindau als Kritiker

 

Ist es ein Wunder, daß bei solchen Thatsachen die Kritik dem Publikum nichts mehr gilt, soll man sich da über den Sacher-Masoch’schen Cynismus wundern, der die Aufgabe aller Beurtheilung dahin zusammenfaßt, daß sie viel, recht viel Lärm zu machen und die Reclametrommel zu rühren habe? Doch nein! Es ist an der Zeit, daß sich die Besseren unter uns aufraffen gegenüber den Männern, die nur schreiben um zu schreiben, nur kritteln um zu verdienen, denen die Literaturentwicklung unseres Volkes kein Heiliges ist, für das man Gunst und Genuß aufopfert, für das man Angriffe kleinlichster Art und alle Wuth der Coterie getrost erleidet, sondern denen nichts höher steht, als ihr erbärmliches Ich, mag auch das Piedestal ein Kehrichthaufen sein. Es ist Zeit, daß die Redaktionen von ihren kritischen Mitarbeitern etwas mehr verlangen, als fingerfertige Schreibkunst, nämlich Ernst, Wahrhaftigkeit und Neigung, es ist Zeit, daß der alte Schlendrian wieder falle, der in ebenso leichtfertigem Loben wie gewissenlosem Absprechen besteht, daß er ersetzt werde durch eine ästhetisch geschulte Kritik, in welcher kein Satz vorhanden, der nicht begründet ist, in welcher jedes Urtheil belehrend, veredelnd und anregend auf Künstler und Leser wirkt. Wenn das geschehen wird, dann werden vielleicht zehntausend Recensionen jährlich weniger geschrieben werden, aber was wir lesen, wird von Berufenen herrühren, nicht von blasirten Schwätzern und Paul Lindau wird sich wieder auf das ihm eigene Gebiet beschränken, auf “harmlose”, “überflüssige” Plaudereien.“

 

Heinrich_Hart

Heinrich Hart (30 december 1855 – 11 juni 1906)

 

De Oostenrijkse dichteres en schrijfster Betty Paoli (eig. Barbara Elisabeth Glück ) werd geboren op 30 december 1814 in Wenen. Van 1843 tot 1848 was zij gezelschapsdame voor Fürstin Maria Anna Schwarzenberg. Met haar maakte zij reizen door Duitsland en Nederland. Ook brachtt zij in 1843 enkele maanden in Venetië door. Na de dood van de vorstin probeerde zij haar brood als journaliste te verdienen, maar in 1850 keerde zij naar Wenen terug. Haar eerste gedichten verschenen 1832/33 in Praagse en Weense kranten. Sinds 1855 leefde zij als zelfstandig schrijfster ten huize van haar vriendin Ida Fleischl-Marxow, haar man Carl en hun vier zonen in Wenen.

 

 

Vorsatz

Es hielt mich lang ein finst’rer Bann gebunden,
Bis Meister Schicksal seinen Hammer schwang
Und von dem schweren Streich die Form zersprang,
Der sich mein wahrhaft Selbst nun blank entwunden.

Was And’re tödtet, machte mich gesunden,
Mich machte die Erkenntniß frei vom Zwang;
Wornach ich sehnend und verzweifelnd rang,
Den Trost, ich hab’ ihn in mir selbst gefunden:

Des Selbstgefühles ritterliche Wehre,
Den kühnen Trotz gen irdisches Verderben,
Das feste Halten an der eig’nen Ehre!

Und soll mein Himmel sich noch dunkler färben,
Erlieg ich einst dein giftgetränkten Speere,
Will ich, wie Roma’s Kaiser, stehend sterben.

 

paoli

Betty Paoli (30 december 1814 – 5 juli 1894)

Paul Bowles, Rudyard Kipling, Willy Spillebeen, Daniil Charms

De Amerikaanse schrijver, dichter en componist Paul Bowles werd geboren in New York op 30 december 1910. Zie ook mijn blog van 30 december 2006.

Uit: The Sheltering Sky

He awoke, opened his eyes. The room meant very little to him; he was too deeply immersed in the non-being from which he had just come. If he had not the energy to ascertain his position in time and space, he also lacked the desire. He was somewhere, he had come back through vast regions from nowhere; there was the certitude of an infinite sadness at the core of his consciousness, but the sadness was reassuring, because it alone was familiar. He needed no further consolation. In utter comfort, utter relaxation he lay absolutely still for a while, and then sank back into one of the light momentary sleeps that occur after a long, profound one. Suddenly he opened his eyes again and looked at the watch on his wrist. It was purely a reflex action, for when he saw the time he was only confused. He sat up, gazed around the tawdry room, put his hand to his forehead, and sighing deeply, fell back onto the bed. But now he was awake; in another few seconds he knew where he was, he knew that the time was late afternoon, and that he had been sleeping since lunch. In the next room he could hear his wife stepping about in her mules on the smooth tile floor, and this sound now comforted him, since he had reached another level of consciousness where the mere certitude of being alive was not sufficient. But how difficult it was to accept the high, narrow room with its beamed ceiling, the huge apathetic designs stenciled in indifferent colors around the walls, the closed window of red and orange glass. He yawned: there was no air in the room. Later he would climb down from the high bed and fling the window open, and at that moment he would remember his dream. For although he could not recall a detail of it, he knew he had dreamed. On the other side of the window there would be air, the roofs, the town, the sea. The evening wind would cool his face as he stood looking, and at that moment the dream would be there. Now he only could lie as he was, breathing slowly, almost ready to fall asleep again, paralyzed in the airless room, not waiting for twilight but staying as he was until it should come.

 

II

 

On the terrace of the Café d´Eckmühl-Noiseux a few Arabs sat drinking mineral water; only their fezzes of varying shades of red distinguished them from the rest of the population of the port. Their European clothes were worn and gray; it would have been hard to tell what the cut of any garment had been originally. The nearly naked shoe-shine boys squatted on their boxes looking down at the pavement, without the energy to wave away the flies that crawled over their faces. Inside the café the air was cooler but without movement, and it smelled of stale wine and urine.

At the table in the darkest corner sat three Americans: two young men and a girl. They conversed quietly, and in the manner of people who have all the time in the world for everything. One of the men, the thin one with a slightly wry, distraught face, was folding up some large multicolored maps he had spread out on the table a moment ago. His wife watched the meticulous movements he made with amusement and exasperation; maps bored her, and he was always consulting them. Even during the short periods when their lives were stationary, which had been few enough since their marriage twelve years ago, he had only to see a map to begin studying it passionately, and then, often as not, he would begin to plan some new, impossible trip which sometimes eventually became a reality. He did not think of himself as a tourist; he was a traveler. “

 

bowles

Paul Bowles (30 december 1910 – 18 november 1999)

 

De Britse schrijver en dichter Joseph Rudyard Kipling werd geboren op 30 december 1865 in Bombay, India. Zie ook mijn blog van 30 december 2006.

Uit: Kim

He stopped; for there shuffled round the corner, from the roaring Motee Bazar,16 such a man as Kim, who thought he knew al
l castes, had never seen. He was nearly six feet high, dressed in fold upon fold of dingy stuff like horse-blanketing, and not one fold of it could Kim refer to any known trade or profession. At his belt hung a long open-work iron pencase and a wooden rosary such as holy men wear. On his head was a gigantic sort of tam-o’-shanter. His face was yellow and wrinkled, like that of Fook Shing, the Chinese bootmaker in the bazar. His eyes turned up at the corners and looked like little slits of onyx.

“Who is that?” said Kim to his companions.

“Perhaps it is a man,” said Abdullah, finger in mouth, staring.

“Without doubt,” returned Kim; “but he is no man of India that I have ever seen.”

“A priest, perhaps,” said Chota Lal, spying the rosary. “See! He goes into the Wonder House!”

“Nay, nay,” said the policeman, shaking his head. “I do not understand your talk.” The constable spoke Punjabi. “Oh, The Friend of all the World, what does he say?”

“Send him hither,” said Kim, dropping from Zam-Zammah, flourishing his bare heels. “He is a foreigner, and thou art a buffalo.”

The man turned helplessly and drifted towards the boys. He was old, and his woollen gaberdine still reeked of the stinking artemisia of the mountain passes.

“O Children, what is that big house?” he said in very fair Urdu.

“The Ajaib-Gher, the Wonder House!” Kim gave him no title—such as Lala or Mian. He could not divine the man’s creed.

“Ah! The Wonder House! Can any enter?”

“It is written above the door—all can enter.”

“Without payment?”

“I go in and out. I am no banker,” laughed Kim.

“Alas! I am an old man. I did not know.” Then, fingering his rosary, he half turned to the Museum.

“What is your caste? Where is your house? Have you come far?” Kim asked.

“I came by Kulu—from beyond the Kailas—but what know you? From the hills where”—he sighed—“the air and water are fresh and cool.”

“Aha! Khitai (a Chinaman),” said Abdullah proudly. Fook Shing had once chased him out of his shop for spitting at the joss above the boots.

“Pahari (a hillman),” said little Chota Lal.

“Aye, child—a hillman from hills thou’lt never see. Didst hear of Bhotiyal (Tibet)? I am no Khitai, but a Bhotiya (Tibetan), since you must know—a lama—or, say a guru in your tongue.”

“A guru from Tibet,” said Kim. “I have not seen such a man. They be Hindus in Tibet, then?”

“We be followers of the Middle Way, living in peace in our lamasseries, and I go to see the Four Holy Places before I die. Now do you, who are children, know as much as I do who am old.” He smiled benignantly on the boys.

Kipling

Rudyard Kipling (30 december 1865 –18 januari 1936)

 

 

De Vlaamse dichter en schrijver Willy Spillebeen werd geboren in Westrozebeke op 30 december 1932. Zie ook mijn blog van 30 december 2006.

Uit: De hel bestaat

De eerste zonnestralen scheerden over de boomtoppen en kleurden de horizon. De hemel en de aarde wachtten ademloos. Die verwachting ging over op Thompson zelf. Binnenin hem was er een gevoel dat hij eerbied noemde. Stralend en vlammend verscheen de grote ronde zon boven de bossen. En meteen zong en zoemde en gonsde het hele woud. De brulapen krijsten tussen de puinen en zelfs dat klonk melodieuzer dan overdag. Thompson zonk op de knieën. Hij leefde al zoveel jaren onder de Indianen in Yucatan; op dit moment was hij een zonneaanbidder net als zij. Hij zat daar, met zijn gezicht naar de zon toegekeerd en in die oranje gloed blikkerde het hele landschap.”

 

Spillebeen

Willy Spillebeen (Westrozebeke, 30 december 1932)

 

De Russische dichter en schrijver Daniil Charms (pseudoniem van Daniil Ivanovitsj Joevatsjov) werd geboren in  Sint-Petersburg op 30 december 1905. Aan het eind van de jaren ’20 startte hij met onder anderen Alexander Vvedensky de literaire beweging ‘Oberioe’,  ‘vereniging voor reële kunst’. Deze groepering maakte absurdistische werken en hield literaire avonden – met als hoogtepunt de avond ‘Drie Linkse Uren’ uit 1928. Met de opkomst van de Stalinterreur werd het voor niet-conformistische schrijvers steeds moeilijker om te overleven, en zo ook voor Charms. Oberioe verdween, en Charms werd in 1931 veroordeeld tot een verbanning naar Koersk, waarvandaan hij in 1933 terugkeerde naar zijn geboortestad. Daar legde hij zich, omdat zijn werk voor volwassenen onpublicabel was geworden onder Stalin, toe op kinderliteratuur. Uiteindelijk werd hij in 1941, tijdens het beleg van het inmiddels tot Leningrad omgedoopte Sint-Petersburg, gearresteerd en krankzinnig verklaard. Charms stierf begin 1942, vermoedelijk uitgehongerd, in een psychiatrische inrichting. Hij heeft geen graf.

Gebet vor dem Einschlafen

Am 28. März 1931 um 7 Uhr abends

 

Herr, mitten am hellichten Tage
ward ich befallen von der Faulheit.
Erlaube mir zu Bett zu gehen und zu schlafen Herr,
und bis ich einschlafe, wiege mich Herr
mit Deiner Kraft.
Vieles möchte ich wissen,
aber weder Menschen noch Bücher sagen es mir.
Nur Du erleuchte mich Herr
auf dem Wege meiner Verse.
Wecke mich stark zum Kampf mit den Bedeutungen,
schnell zum Führen der Wörter
und fleißig im Lobpreisen Deines Namens Herr in Ewigkeit.    

 

 

 

Kleines Lied

 

Einst ging ein Mensch aus seinem Haus
in Mantel, Stock und Hut
Lang ist der Weg
lang ist der Weg
der vor ihm auf sich tut.

 

Er ging und ging geradeaus
und schaute nicht beiseit.
Nicht schlief nicht trank
nicht schlief nicht trank
er gestern, morgen, heut.

 

Und eines Tags im Morgengraun
stand er im dunklen Wald
Und seit der Zeit
und seit der Zeit
er für verschwunden galt.

 

Begegnet ihr ihm irgendwann
an irgend einer Stell
dann sagt es uns
dann sagt es uns
dann sagt es uns ganz schnell.

 

Daniil_Kharms

Daniil Charms (30 december 1905 – 2 februari 1942)